Die ur-/vorkulturelle Zeit
der chinesischen Kultur dauerte vom 21. Jh. v. Chr. bis zum 15. Jh. v. Chr.. |
Seine Geburt ( )
erlebte China in Nordost-Honan, wo die Shang-Dynastie errichtet wurde. Die Königssitze
wurden mehrmals verlegt und benachbarte Stämme heftig bekämpft. Den
Mittelpunkt der Religion bildete das Tao, das das geordente Weltall gesetzmäßig
leitende Prinzip, das heißt: den Chinesen leitet beim Wandern die freundliche
Natur; auch darum sind Landschaft und Architektur in China bis heute fast identisch.
Die frühkulturelle Zeit dauerte vom 15. Jh. v. Chr. bis zum 8. Jh. v. Chr.;
770 wurde die westliche Shou-Dynastie von der östlichen Shou-Dynastie abgelöst. |
Vom 8. Jh. v. Chr. bis zum 4. Jh. v. Chr. erlebte China seine
hochkulturelle Zeit, in der u.a. auch wichtige Persönlichkeiten wie Lao-tse
(ca. 604-520) und Kung-fu-tse (552-479) wirkten. |
Die spätkulturelle
Zeit vom 4. Jh. v. Chr. bis zum 1. Jh. n. Chr., war zunächst, nämlich
bis 221 v. Chr., die Zeit der kämpfenden Staaten (Chan-kuo-Zeit),
die erst die Ch'in-Dynastie für sich entscheiden konnte (221). Der Herrscher
Hoang-ti Schi war jetzt erster Erhabener (vgl. Augustus). In dieser
Zeit begann auch der Bau der Großen Mauer (gegen die Hunnen) und
die Han-Dynastie. | |