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Jahr  S. E. 
 2001 *  1
 2002 *  1
 2003 *  1
 2004 *  3
 2005 *  2
 2006 *  2
2007 2
2008 2
2009 0  
2010 57
2011 80
2012 150
2013 80
2014 230
2015 239
2016 141
 
S.
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8
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14
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610
849
990
 
P. Z.
 
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50%
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25%
20%
16,67%
 
400%
114,29%
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26,67%
60,53%
39,18%
16,61%
 
S.E. (S.)
T. (S.)
0,0039
0,0032
0,0030
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0,0047
0,0048
0,0049
0,0050
0,0044
0,0198
0,0384
0,0702
0,0819
0,1219
0,1581
0,1726
 
K.  
1
1
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3
2
2
2
4
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158
97
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169
1614
1580
1949
 
S.
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3
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16
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271
517
686
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3880
5829
 
P. Z.
 
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50%
100%
33,33%
25%
20%
33,33%
 
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55,75%
90,77%
32,69%
235,28%
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  K.  
S. E.
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2,82
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2,11
7,02
6,61
13,82
 
  K.  
T.
0,0039
0,0027
0,0027
0,0082
0,0055
0,0055
0,0055
0,0109
0
0,4328
0,2658
0,6721
0,4630
4,4219
4,3288
5,3251
 
 K. (S.) 
S.E. (S.)
1
1
1
1
1
1
1
1,143
1,143
2,486
1,807
1,723
1,805
3,770
4,570
5,888
 
K. (S.)
T. (S.)
0,0039
0,0032
0,0030
0,0044
0,0047
0,0048
0,0049
0,0057
0,0050
0,0491
0,0693
0,1210
0,1479
0,4596
0,7227
1,0116
* Von 2001 bis 2006 nur Gästebuch, erst ab 2007 auch Webforen und Weblogs.

NACH OBEN 11) Hubert Brune, 24.08.2010 (21:17) ** (23)

23

Heinsohn (**|**|**|**|**|**|**).

Heinsohn ist in vielem zuzustimmen, aber eben nicht in allem. Deshalb hier einge wichtige Anregungen, bevor die Euphorie überkocht:

Man sollte Heinsohn, Knieper und Steiger nicht sonderlich ernst nehmen; ihre Theorien sind fragil, manche ihrer Thesen absurd. Als »Querdenker« jedoch sind sie mitunter befruchtend, ihre Theorien haben etwas Denkanstößiges, manche ihrer Thesen etwas Erbauliches. Vielleicht werden sie ja eines Tages seriöser. Dann müssen sie jedoch nicht wenige ihrer Thesen als falsch anerkennen und ihre Theorie entsprechend abändern. Sowohl in ihrer Bevölkerungstheorie (**|**) als auch in ihrer Wirtschaftstheorie (**|**) gehen sie von Vorausetzungen aus, die teilweise wissenschaftlich überhaupt nicht haltbar sind. Sie müssen wissenschaftlicher werden, was die Methodik und die historischen Quellen angeht.

Die 9 größten Fehler der Theorien von Heinsohn & Co.:
(1.)ihre These, die Katastrophentheorie sei die einzig relevante Theorie für Entwicklung, ist falsch;
(2.)ihre These, Fortpflanzung und Aufzucht seien vom wirtschaftlichen Kalkül abhängig, ist falsch;
(3..)ihre These, Wirtschaft sei nur als Eigentumswirtschaft möglich, ist falsch;
(4.)ihre These, nur selbständige Produzenten hätten einen Ertrag an Kindern, ist falsch;
(5.) ihre These, es hätte im Abendland einen von Kirche und Staat verordneten Zwang zur Menschenproduktion gegeben, ist falsch;
(6.) ihre These, überschüssige Jungmänner seien ein Beweis für Zwangsmaßnahmen und Unterdrückung der Frauen, ist falsch;
(7.) ihre historischen Quellen können ihre Thesen nicht belegen;
(8.) ihre Angaben stimmen in vielen Fällen nicht mit den Daten, Zahlen und Fakten der Realität überein;
(9.) ihre Methode ist nicht wissenschaftlich.
Neben diesen 9 größten gibt es noch kleinere Fehler, und trotzdem gibt es auch Richtiges in den Theorien von Heinsohn & Co., so daß sie in relativierter und korrigierter Form durchaus akzeptabel sein könnten, aber ansonsten strikt abzulehnen sind.

Ähnlich wie Heinsohns Theorie über Demographie und Politik ist auch Heinsohns Theorie über Wirtschaft und Politik zu beurteilen. Das gilt v.a. für die histor(iograph)ische Quellenlage, denn Heinsohns Quellen belegen leider zu wenig, bleiben größtenteils lediglich Hinweise und Indizien, die zwar überzeugen, aber nichts beweisen. Das ist schade, weil Heinsohns Wirtschaftstheorie sonst durchaus das Zeug hat, die etablierten Wirtschaftstheorien aus Klassik (einschließlich Neoklassik), Keynesianismus (einschließlich Monetärkeynesianismus [Berliner Schule]) nach oben hin zu ergänzen. Der evolutionäre bzw. historische Grund für das Wirtschaften ist mit rein wissenschaftlichen Mitteln bis heute nicht hinreichend ermittelt worden. Ob wir z.B. Kulturen (Kulturkreise) wie Spengler ganz spezifisch mit »Seelenbildern« (u.a. »apollinisch«, »magisch«, »faustisch«) und »Ursymbolen« (u.a. »Einzelkörper«, »Welthöhle«, »unendlicher Raum«) oder wie Toynbee ganz unspezifisch mit »Herausforderungen« und »Antworten« (»challenges« und »responses«) erklären, oder ob wir Entwicklungen der Gemein- bzw. Gesellschaften wie Heinsohn und Steiger mit u.a. auch das Wirtschaften erst ermöglichenden »Kataklysmen« (natürliche »Katastrophen« oder soziale »Revolutionen«) erklären: auch für das Wirtschaften reicht eine Erklärung offenbar nicht aus.

Es bleibt also vorerst dabei: die Demographie liefert keine monokausalen Erklärungen und das Wirtschaften ist immer noch nicht richtig verstanden (**).

(Aus: Hubert Brune, Vom Nutzen und Nachteil der Ökonomie für die Bevölkerungsgeschichte, 2007 **).

 

NACH OBEN 12) Hubert Brune, 29.08.2010 (00:34) ** (24)

24

Kollektiv und Generalstreik.

Liebes Schlabberlätzchen,

die Sache mit dem Kollektiv verhält sich etwas anders, als Sie vermuten. Menschen sind immer irgendwie in Kollektiven (organisiert). Es ist auch nicht eine sogenannte „typisch-deutsche »Mentalität«“ verantwortlich dafür, daß das deutsche Kollektiv nicht zum Generalstreik marschiert. Verantwortlich dafür ist das System - politisch und medial. Nirgendwo sonst kann ein Volk so sehr per Medien zum Totschweigen und in Gewissenskonflikte gebracht werden wie in Deutschland. Versuchen Sie doch einmal, gegen den ständigen Vergleich mit Hitler, mit den Nazis u.s.w. etwas (rechtlich oder politisch) zu unternehmen. Nirgendwo außer hier ist so sicher zu garantieren, daß Sie damit scheitern werden. Der Paragraph 130 StGB und andere Paragraphen lassen grüßen. Sie machen sich nämlich dadurch selbst strafverdächtig. Unglaublich für Menschen aus anderen Ländern.

Fernsehen, Zeitungen und - wenn auch etwas weniger - Internet sind voll mit jener Hetze. (Beim Internet geht es übrigens nur deswegen weniger böse zu, weil unsere inländischen Gesetze dort nur teilweise eingreifen können.) Sie sind den ganzen Tag mit Hetze beschäftigt. Unsere Steuergelder und andere Gelder gehen u.a. dafür drauf, daß gegen uns geforscht, gehetzt und kriminalisiert wird. Begründungen finden sie immer.

Sie haben keine Chance - jedenfalls gilt das momentan -, wenn Sie mal eben schnell einen „Generalstreik“ starten.

In Frankreich gehen diejenigen, die arbeiten wollen, auch nicht einfach mal schnell zum Generalstreik. Das Klischee vom streikenden Franzosen (und auch Italiener) ist völlig überzogen (vor allem auch dank der deutschen Propaganda aus Politik und Medien). Wir sind Europäer und uns alle viel ähnlicher, als viele von uns immer noch glauben. Auch die Franzosen tun momentan mehrheitlich nichts gegen ihr (vermeinliches?) Schicksal. Sie werden zwar nicht so sehr geschröpft wie wir, aber sie sind über ihr Schicksal dank ihres anders gearteten Systems (Politik und Medien) etwas besser aufgeklärt, obwohl sie sogar den höchsten Anteil an Muslimen in der EU haben. Sie werden nicht zum Totschweigen gezwungen (und NICHT: „Sie lassen sich nicht zum Totschweigen zwingen“. Ein solcher Satz ist nämlich wieder Propaganda der typisch-deutschen Machthaber.) Weg mit den Vorurteilen und Politkorrektheiten (**|**|**|**|**|**|**|**|**)!

Wir müssen, und zwar unbedingt, die Migranten-Problematik europäisieren, d.h. den Blick weg von der Nationalproblematik auf die Europaproblematik richten, denn tatsächlich betrifft ja diese Problematik ganz Europa bzw. diejeingen Teile Europas, die die größten, wichtigsten, bedeutsamsten sind (wirtschaftlich, politisch, strategisch u.s.w.), und das wissen auch die Gegner Europas!

Das alles muß auch gut organisiert werden. Wir begängen einen Fehler, wenn wir immer nur großkotzig alles besser wüßten, über alles nur sprächen und ansonsten nichts täten.

Tun wir doch nicht immer so, als hätten wir die Fäden in der Hand - das ist doch schon wieder ultralinke Träumerei („Michelei“). Wir können vieles nicht ändern, aber einiges eben doch. Und dazu gehört z.B. der Boykott, der Streik, selbstverständlich auch der Generalstreik, zu dem man aufrufen und im Vorfeld aufklären muß, um großen Erfolg zu kriegen. Man kann schon einiges tun, und das sollte man auch tun.

Auf geht’s!

 

NACH OBEN 13) Hubert Brune, 23.09.2010 ** (25)

25

@ Shonen

Danke für den Eintrag!

Weil auch andere Gäste Deinen Eintrag lesen können sollen, habe ich mir die Freiheit genommen, Deine Rechtschreibfehler zu korrigieren. Auch so ein „verbaler Kannibalismus“ (?)!

Nicht böse sein, denn auch ich wollte „keineswegs bewerten“!
Zu Deiner Bemerkung, meine „Idee“ sei die des „kulturellen Viertakters“ (**):

Ja, mein kulturtheoretisches Modell kann man auch als „Viertakter“ bezeichnen, nämlich als einen solchen, in dem ein „Dreitakter“ enthalten ist. Meine Viertakter und Dreitakter „funktionieren“ nicht genau gleich, aber fast. Sie sind - im Rahmen der Lebensphilosophie, der Kulturmorphologie und der Ontogenese - kosmologisch, jahres- und tageszeitlich u.s.w. ausgerichtet, der Dreitakter dazu noch dialektisch. Siehe: www.Hubert-Brune.de - z.B. unter dem Stichwort Philosophie, dort weiter z.B. unter dem Unterstichwort Lebensphilosophie oder z.B. unter dem Stichwort Kultur und dort weiter z.B. unter dem Unterstichwort Urkultuhr oder Definition (besonders dem Verweis Schema folgen !) oder u.a. auch hier: ** ** ** ** ** ** et passim.

Zu Deiner Bemerkung, daß „diese deterministische Bindung an die Linearität des Ablaufs zyklischer Prozesse so sehr der Morphologie des Rades nachempfunden“ (**) sei:

Meine Kulturmorphologie ist nur zu einem Teil der des Rades oder der des Kreises, weil nämlich insgesamt der der Spirale, genauer der des Spiralzyklus nachempfunden. Siehe: www.Hubert-Brune.de - z.B. unter dem Stichwort Zyklus und dort weiter z.B. unter dem Unterstichwort Spiraltendenz oder u.a. auch hier: ** ** ** ** et passim.

Zyklus menschlicher Kulturen
Gerade der Teil meiner Kulturtheorie, der eine Historienkultur(en)theorie bedeutet, umgeht die Linearität im wahrsten Sinne des Wortes und läßt Historienkulturen wie Spiralen die nur zunächst als solche erscheinende Linearität „umkreisen“ (treffender ist wirklich das Wort „umgehen“), und der andere Teil meiner Kulturtheorie - die sogenannte „Menschenkultur“ (Menschwerdung u.s.w.), sofern es sie wirklich gegeben hat, gibt oder geben wird - zeigt einen Kulturverlauf, der nur zunächst eine Ähnlichkeit mit der von der westlichen „Mainstream-Sichtweise“ angenommenen Linearität zu haben scheint, sich aber beim genaueren Hinsehen ebenfalls als Spirale zeigt, die ebenfalls etwas umgeht, was als Spirale entlarvt werden kann. Man hat also zuletzt nur noch ein Geflecht von Spiralen, nicht von Kreisen oder Rädern, aber eben auch nicht eine Linearität.

Eine zyklische bzw. spiralartige Sichtweise widerspricht auch nicht der Mathematik und in der Folge auch zumeist nicht der theoretischen Physik. Meine Kulturtheorie widerspricht im Grunde ohnehin nicht der abendländischen „Mainstream-Sichtweise“, für die der „Zeitpfeil“, die Linearität u.ä. „naturgesetzliche Dogmen“ sind, jedenfalls nicht als ein „Anti“, wohl aber als ein „Komplement“. Mit jener Sichtweise ist meine Kulturtheorie durchaus vereinbar. Aber ich wehre mich eben gegen Dogmen, die immer mehr auch in der Naturwissenschaft um sich greifen. Solche Glaubensgrundsätze, die niemand bezweifeln darf, sind für die Wissenschaft unfruchtbar, ja vielleicht sogar selbstmörderisch.

Aber noch viel mehr als gegen den Linearismus der Naturwissenschaft ist meine Theorie gegen den Linearismus der Kulturwissenschaft (Sozial- und Geisteswissenschaften) gerichtet. Genauer gesagt geht es mir nicht so sehr um ein „Gegen“, sondern mehr um ein „Ergänzen“. Jedenfalls ist nirgendwo sonst mehr eine Revision notwendig als in der Kulturwissenschaft. Alles ist vergänglich, und: „»Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis«“ (Oswald Spengler, der hier Goethe zitiert). Höhere Lebewesen, zu denen auch wir Menschen gehören, werden in eveolutionär kurzer Zeit auf der Erde nicht mehr existieren können - und allein dies zeigt bereits, daß auch für sie die Regel nicht Linearität, sondern Zyklizität heißt. Die Linearität der angeblichen „Progressi(iv)sten“, weil sie gerne welche wären, ist doch eine ziemlich dumme Annahme und darum unbedingt zu ergänzen durch die Zyklizität. Meine Kulturtheorie ist mit der gängigen Naturwissenschaft durchaus vereinbar. Aber die ganze Wissenschaft muß wieder „offener“, eben wieder „freier“ - so, wie sie es früher wie selbstverständlich war - und also wieder wissenschaftlich werden. Folglich fordere ich im Grunde ja nichts anderes als z.B. die wissenschaftliche (Wieder-)Zulassung der Zyklizität.

Das sei aber sehr theoretisch, magst Du einwenden. Teilweise ja. Wenn zwar in der gängigen Praxis z.B. dem Dogma vom Zeitpfeil, dem wir alle zwangsweise unterlegen zu sein scheinen, kaum widersprochen werden kann (niemand wird leugnen, daß z.B. das Ereignis einer vom Tisch gefallenen Tasse unumkehrbar ist), so kann man es gemäß der Theorie eben doch, und das ist nicht unwichtig: Sehr oft hat sich in der Geschichte der Wissenschaft schon gezeigt, daß ganz selbstverständliche Annahmen plötzlich relativiert oder sogar über Bord geworfen werden mußten - zu dem Preis allerdings, daß die meisten Menschen die neuen Annahmen kaum nachvollziehen konnten.

Kultur ist der Versuch des Ausbruchs aus der Natur. Sie endet, wenn sie als „Zivilisation“ vereist, vergreist oder versteinert ist. Die Zivilisation einer Kultur ist nämlich der Versuch, wieder zurück in die Natur zu kommen. Mit anderen Worten: Kultur ist a- bzw. antirousseauistisch, Zivilisation ist rousseauistisch. Der erste abendländische Aufruf zur Zivilisation lautet ja auch bekanntlich: „Zurück zur Natur!“ (Jean-Jacques Rousseau). Kultur ist, wenn Menschen Götter werden wollen und in einem gewissen Ausmaß auch tatsächlich werden; Zivilisation ist, wenn Menschen wieder Tiere werden wollen und in einem gewissen Ausmaß auch tatsächlich wieder werden.

Menschen sind als Wesen deshalb so schwer zu bestimmen, weil sie eigentlich nichts so richtig können, obwohl sie ebenso eigentlich alles können müßten. Sie sind nicht so richtig Tiere und nicht so richtig Götter. Sie bewegen sich nämlich immer nur dazwischen. Und auch (auch!) hieraus erklärt sich der Grund, warum Menschen - zumindest als Kulturwesen - immer einem „Auf“ und einem „Ab“ folgen (müssen).

In ihrem Auf sind sie unterwegs von ihrem Tier-Sein zu ihrem Gott-Sein, das sie aber nie wirklich erreichen; und in ihrem Ab sind sie unterwegs von ihrem Gott-Sein zu ihrem Tier-Sein, das sie aber ebenfalls nie wirklich erreichen. Sie sind „Verdammte“!

Moderne
Zu dem Nihilismus-Projekt der Moderne bzw. Zivilisation in wirtschaftlicher, soziologischer und politischer sowie allgemeiner Hinsicht: (1.) der „Liberalismus“/„Individualismus“, der Menschen nur unter dem Aspekt des „Jeder-gegen-Jeden“, des Darwinismus (der „Sozialdarwinismus“ ist im Darwinismus enthalten!) akzeptiert; (2.) der „Egalitarismus“/„Kommunismus“, der Menschen nur gemäß seinem noch mehr Ungleichheit produzierenden Gleichheitswahn akzeptiert; (3.) der „Fraternitarismus“/„Humanitarismus“, der Menschen nur als „Menschheit“ und „Individuen“ akzeptiert. Früher (vormodern bzw. vorzivilisatorisch) war man Angehöriger eines Paares (also verheiratet!), einer Familie, einer Sippe, eines Stammes, eines Volkes , einer Nation, einer Glaubensgemeinschaft, einer Kultur. All dies - die riesengroße Mitte sozusagen - wird durch das Nihilismus-Projekt der Moderne bzw. Zivilisation zerstört. Die Formen, die das Projekt der Moderne bzw. Zivilisation angeblich fördert, gibt es in der Praxis der Menschen gar nicht: „Menschheit“ und „Individuen“. Somit zerstört es tatsächlich letztendlich alles Menschliche. Das ist Nihilismus - das Projekt der Moderne bzw. Zivilisation. Wenn Menschen dem Kampf des „Jeder-gegen-Jeden“ gehorchen und das dann auch noch „Freiheit“ nennen, wenn sie dem noch mehr Ungleichheit produzierenden Gleichheitswahn vertrauen und das dann auch noch „Gleichheit“ nennen, wenn sie sich dem Unmöglichen hingeben, „Individuen“ und gleichzeitig „eine Menschheit“ sein zu wollen, sich also nur noch als Einzelwesen und gleichzeitig als eine Gattung (Homo) sehen wollen, wie sie es auch bei den Tieren tun, und das dann auch noch „Brüderlichkeit“ oder „Humanismus“ nennen, dann sind sie „zivilisiert“, also wieder auf dem Weg zum Tier.

Mit freundlichen Grüßen!

Hubert Brune

 

NACH OBEN 14) Hubert Brune, 26.09.2010 ** (26)

26

@ Shirshasana (Heinrich Wagner)

Danke für den Eintrag!

Welt und GehirnWelt und Gehirn
Mechanismen „Akkumulationstendenzen“ Mechanismen

Für das Gehirn benutzt der Großteil der Menschheit den Sauerstoff ohnehin immer weniger oder nur bis zu der Menge, die gerade noch ausreicht, um sich mit seiner Hilfe nicht ihm, sondern den evolutionsbiologisch älteren Organen zu widmen. Das ist sehr traurig, aber vielleicht muß es ja so sein, weil die Menschheit ihren evolutionären Höhepunkt schon hinter sich hat und sich seitdem wieder zurück zum Tier entwickelt oder sogar zuletzt ganz aus der Evolution aussteigt. Auf ähnliche Weise betreiben die abendländischen (faustischen) Menschen ja auch schon seit Jahrhunderten den Abbau ihrer Kultur. Dieser Abbau wird so meist nicht genannt, sondern mit Hilfe von Hehlwörtern bzw. Euphemismen wie „Neuzeit“, „Moderne“ (i.w.S., später i.e.S.), „Zivilisation“ vertuscht oder beschönigt, aber eben nicht verhindert. Die Kultur wird abgebaut, obwohl nur sie der Garant für den Abstand zur Natur ist. Jede Kultur ist der Versuch des Ausbruchs aus der Natur, doch die Zivilisation jeder Kultur ist der Versuch, wieder zurück in die Natur zu kommen - wie auch in meinem letzten Kommentar zu lesen ist (**). Wenn also sogar auch die Menschheit, falls es sie so überhaupt gibt, ihren Abbau betreibt, dann tröstet es auch nicht mehr, wenn sie es währenddessen dank der Technik schaffen sollte, ihren Maschinen, humanoiden Robotern (vgl. Androide) oder sogar Maschinenmenschen (vgl. „Cyborgs“) eine sehr lange Zukunft zu bescheren.

Die Technik, der wir diese Entwicklungen zu verdanken haben, ist eine faustische, also abendländische Technik. Da diese keine natürliche Technik bzw. Homöotechnik (**) als die die natürliche Technik zu 100% nachahmende Technik ist, sind diese Entwicklungen also auch dann, wenn sie in die Katastrophe münden werden - und das werden sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (früher oder später!) -, der abendländischen Kultur zu „verdanken“, um es einmal spöttisch zu sagen.

Allein aus diesem Grunde wird es zu einem Wettbewerb, einem Krieg zwischen Menschen und Maschinen kommen, von dessen Ergebnis es abhängen wird, ob die dann bereits zu Maschinenmenschen (vgl. „Cyborgs“) gewordenen Menschen die Maschinen weiterhin, oder ob die Maschinen sie beherrschen werden. Also werden die Menschen nur noch als Mischwesen überleben können oder gar nicht, weil die von ihnen auf faustische Weise und also auch mit faustischem Eifer gebauten Maschinen sie entweder ganz vernichten oder aber als Sklaven ausbeuten werden, wobei die Sklaverei wohl nur unter der Voraussetzung, daß aus allen Menschen Maschinenmenschen (den „Cyborgs“) werden und/oder von den Menschenmaschinen (den „Androiden“) abhängig sein müssen, vonstatten gehen wird, weil die Maschinen völlig rationale Wesen sind und die Menschen, weil die nur teilweise rationale Wesen sind, so beurteilen und bewerten werden, daß sich eine solche Sklaverei auch rechnet. **

Mit freundlichen Grüßen!

Hubert Brune

 

NACH OBEN 15) Hubert Brune, 10.10.2010 (21:22) ** (27)

27

Unternehmer (**|**|**|**|**).

„Michel“? (**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**).

Lieber Thomas,

so sehr ich auch vieles unterstütze, was Sie sagen - eines unterstütze ich nicht. Den Michel! Ich beschreibe ihn auf meinen Internetseiten auch (siehe: www.Hubert-Brune.de, passim). Aber wer glaubt, daß Schweizer weniger michelig seien als andere Europäer, der weiß nichts über die Geschichte der Europäer und die Gründe dafür, daß es überhaupt Micheltum gibt. Dieses MICHELTUM ist europäisch, besonders auch deutsch, und das heißt: AUCH SCHWEIZERISCH, denn die Schweiz ist erst seit 1648 unabhängig vom Deutschen Reich; das Micheltum ist aber schon viel älter.

Wir in Deutschland können auch nicht so einfach eine neue Partei ins Leben rufen. Wer das meint, hat überhaupt nicht begriffen, warum die Deutschen - noch dazu mit der geo(graphisch-)politischen Lage (!) - schon seit 1918/’19, noch mehr seit 1945 und noch viel mehr seit 1989/’90 immer mehr gedemütigt, ausgebeutet, belogen, betrogen, diskriminiert, kriminalisiert u.s.w. u.s.w. - sozusagen zum Abschuß freigegeben - werden. Dahinter steckt System, und es ist egal, wer genau dahinter steckt (die USA, Israel, die Sowjetunion, die UNO, die OIC, ja seit 1989/’90 die BR Deutschland selbst oder ihre EU oder die riesigen Organisationssysteme als der „Weltadel“ u.s.w.), weil das System wahrscheinlich schon zum Selbstläufer geworden ist.

Hätte es nach dem 2. Weltkrieg in der Bundesrepublik eine Demokratie gegeben, hätten wir heute die Probleme, die wir haben, nicht. Das Volk der Bundesrepublik ist leider aber eben nur laut Papier der »Souverän« und in Wirklichkeit der Untertan, Unfreie, Hörige, und dieses genaue Gegenteil zum Souverän kann nicht einfach eine neue Partei gründen und so eine neue Politik betreiben, weil schon jeder Versuch dazu verboten wird (wie das geht, weiß jeder, der das schon mal versucht hat, dessen Partei vom Verfassungsschutz des Parteien-Staates beobachtet, von sogenannten »Undercover«-Agenten des Parteien-Staates ausspioniert, in Verruf gebracht und zuletzt vom Parteien-Staat als wirklichem und antidemokratischem Souverän höchstperönlich verboten worden ist!). Die Mehrheit des Deutschen Volkes ist in den wichtigsten Entscheidungen politisch kompetenter als ihre michelige Bundesregierung. Wenn statt der micheligen Bundesregierung das Deutsche Volk entschieden hätte, dann hätten wir heute nicht die riesigen Ausländerprobleme, nicht diese schreckliche EU, nicht den Euro (»Teuro«), nicht dumme militärische Einsätze in der Welt, nicht ähnliches Negatives. Wenn das Deutsche Volk entschieden hätte, dann hätten wir heute immer noch die paradiesischen Zustände von früher, die wir ebenfalls nur dem Deutschen Volk - und natürlich auch dem Deutschen Adel - zu verdanken haben.

Wir können nicht einfach ein neues System wählen, weil wir diese Wahl gar nicht (mehr) haben!

Die Schweiz ist nicht anders, weil dort eine andere Mentalität vorherrschen würde; sie ist nur deswegen anders, weil sie geopolitisch nicht so wichtig ist, weil sie nicht wirklich gefährlich werden kann, weil sie nicht in der EU ist und vor allem: weil sie nicht zwei Weltkriege verloren hat (**).

HB

 

NACH OBEN 16) Hubert Brune, 10.10.2010 (22:47) ** (28)

28

Unternehmer (**|**|**|**|**).

Liebes Schlabberlätzchen!

Nicht Deutschland (also „D“), wie Sie meinen, hat Schuld, sondern die dort befindlichen Politiker und Lobbygruppen. Wann wird dies endlich einmal akzeptiert? Was kann denn das Land dafür ?  Wenn Sie „Bundesrepublik“ geschrieben hätten, wäre das ja richtig gewesen. Unser Politiksystem, das für die Misere verantwortlich ist, heißt nicht Deutschland, sondern Bundesregierung, ist also mit dem Wort Bundesrepublik verwandt, aber nicht - überhaupt NICHT (!) - mit Deutschland, schon gar NICHT mit Deutschen (ganz im Gegenteil! Stichwort: Deutschenhaß als Staatsräson!).

Wer hier dem Falschen die Schuld gibt, darf sich überhaupt NICHT wundern, selbst Gegenstand der falschen Vorwürfe oder gar zum Auswandern gezwungen zu werden. Also: NICHT „D“ ist das Freilandirrenhaus, sondern die Bundesrepublik bzw. deren Politsystem, also deren Herrscher (Politiker, Lobbygruppen, Medien u.ä.).

Neuseeland, von dem ja angeblich so viele träumen, ist auch nicht der Grund für seine wirtschaftliche Attrraktivität, sondern die Rahmenbedingungen, und die gibt nicht Neuseeland vor, sondern dessen Regierung.

Ich sage es noch einmal:

Wir können nicht einfach ein neues System wählen, weil wir diese Wahl gar nicht (mehr) haben!

Die Schweiz ist nicht anders, weil dort eine andere Mentalität vorherrschen würde; sisie ist nur deswegen anders, weil sie geopolitisch nicht so wichtig ist, weil sie nicht wirklich gefährlich werden kann, weil sie nicht in der EU ist und vor allem: weil sie nicht zwei Weltkriege verloren hat (**).

HB

 

NACH OBEN 17) Hubert Brune, 10.10.2010 (23:13) ** (29)

29

Unternehmer (**|**|**|**|**).

Ist das, was der „Auf-und-davon-Mensch“ schreibt, nicht exakt das, was wir aus der kommunistischen, bolschewistischen, „links-sozialistischen“ Geschichte kennen: Enteignung - sogar selbst dann noch, wenn man die nationalen Grenzen längst verlassen hat?

Ist nicht mittlerweile der ganze sogenannte „Westen“ darauf eingestellt? Hat nicht längst der Kapital-Liberalismus mit dem Links-Sozialismus, der seinerseits bereits seit noch längerer Zeit mit den ausländischen (fremdkulturellen) „Revolutionären“ (Rückwärtsgewandten) verbündet ist, ein Bündnis geschlossen ?

Der Untergang des Abendlandes ist schon lange Realität, auch das ebenfalls von Spengler beschriebene Bündnis von „weißer und farbiger Weltrevolution“ (**|**) !

Wäre es vielleicht besser, beim Beschleunigen dieses Untergangs mitzuhelfen, um den Nihilismus auf diese Weise zu besiegen bzw. zu überwinden? Da, wo keine Werte mehr vorhanden sind, kann der Nihilismus auch keine mehr vernichten! Man könnte doch vielleicht den Untergang unseres Ganzen verhindern, indem man den Untergang eines Teils unseres Ganzen beschleunigt! Ähnlich wie in der Homöopathie (**)! Man schlüge den Nihilismus mit seinen eigenen Waffen! Je höher die Kosten, desto schneller der Untergang eines Teils unseres Ganzen, so lautet die Formel. Passend dazu das linke Rezept: (1.) Finanz-/Wirtschaftskrisen verstärken; (2.) Lohnarbeit verweigern; (3.) Steuer- und Gebührenzahlungen verweigern; (4.) Unterschichten-Verhalten annehmen (vermehrte Kinderproduktion u.s.w.); (5.) Sozialhilfe übermäßig einkassieren; (6.) Forderungen erhöhen; (7.) Leistungen jeder Art total verweigern; (8.) Linksextreme (= Linksfaschisten, -rassisten) wählen; (9.) Einwanderung verstärken; (10.) Feminismus (= Femifaschismus, -rassismus) bzw. Genderismus verstärken u.s.w.. Und weil dieses Programm ja eh abläuft - vor allem auf linker Seite (und die Politik bei uns ist zum größten Teil ja eh linke Politik! ** ** ** ** ** ** **), muß man es nur verstärken, um gemäß der oben genannten Formel „Erfolg“ zu bekommen. Aber: Kann das wirklich die Lösung unseres Problems sein?

 

NACH OBEN 18) Hubert Brune, 11.10.2010 (01:15, 01:22, 02:06, 02:28, 02:31, 02:33, 02:44, 03:08, 12:23, 13:26, 14:27, 14:28, 15:23, 16:43, 17:45, 17:59, 18:51, 19:00, 20:25, 21:10, 21:27, 23:05) ** (30-51)

30

Unternehmer (**|**|**|**|**).

„Michel“? (**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**).

Liebes Schlabberlätzchen,

weil sie dort genauso michelig sind (**), wahrscheinlich noch micheliger, denn alle europäischen (ehemaligen) Kriegsgegner Deutschlands, aber insbesondere dieses sogenannte „UK“, haben ja noch nicht einmal kapiert, daß auch sie den 1. und den 2. Weltkrieg verloren haben! Wie michelig! Unübertreffbar!

Zur Wahl (jetzt wird's erst richtig interessant - ich wußte, daß dieses Schein-Argument kommen wird):

Wir wählen unsere Politiker NICHT, denn die Politiker kommen zu über 90% über Listen ins Parlament, haben also, wenn überhaupt, nur eine Befürchtung: daß ihre PARTEI zu wenig Prozente bekommt und deswegen eventuell einige Sitze verlorengehen könnten. Das aber nun „Demokratie“ zu nennen, ist mehr als Blasphemie, Zynismus, jedenfalls völlig falsch.

„Das Grundübel unserer Demokratie liegt darin, daß sie keine ist. Das Volk, der nominelle Herr und Souverän, hat in Wahrheit nichts zu sagen. Besonders kraß ist es auf der Bundesebene entmündigt, obwohl gerade dort die wichtigsten politischen Entscheidungen fallen.“ (Hans Herbert von Arnim, Staat ohne Diener, 1993, S. 335). Was die mindestens 80% aller politischen Entscheidungen treffende EU angeht, so hat Volk ebenfalls nichts zu sagen (auch die EU-Parlamentarier haben nichts zu sagen), darf die entscheidenden EU-Poliitker noch nicht einmal indirekt wählen, denn die werden alle ernannt.

31

Wir dürfen nicht einmal einen nur mit repräsentativen Aufgaben betrauten Bundespräsidenten wählen, nicht einmal über eine ohnehin nur Chaos stiftende „Rechtschreibreform“ abstimmen, nicht einmal über Kriegseinsätze (Überfälle) abstimmen, nicht einmal über eine noch so kleine EU-Bestimmung abstimmen, nicht einmal über eine neue Währung (Euro = „Teuro“) abstimmen, nicht einmal über die Mitgliedschaft rückständiger und ungeeigneter Staaten in der EU, die wir obendrein hauptsächlich und mit weitem Abstand am meisten finanzieren müssen, abstimmen, nicht einmal ein Parlament so wählen, daß die sogenannten „Volksvertreter“ auch wirklich die sind, die wir angeblich zuvor „gewählt“ haben, denn die meisten von ihnen ziehen ja nicht über unsere „Wahl“, sondern über ihre Listen ins Parlament ein.

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Das „Wer-hat-sie-denn-gewählt?“-Scheinargument hatten wir schon einmal, nämlich nach der angeblichen „Befreiung“. Deutschlands Kriegsgegner, besonders die aus VSA (USA) und VK (UK), haben damals gesagt: „Wir kommen nicht als Befreier!“ Und was noch wichtiger ist (jedenfalls für Demokraten wie mich): Das Volk hat sich NICHT „befreit“ gefühlt, sondern ausgebombt, ausgeraubt, terrorisiert und in doppelter Hinsicht gedemütigt. Das - und nur das - ist entscheidend für die Antwort auf die Frage nach der „Befreiung“, die keine war, sondern eine Erfindung, eine Lüge, aus der später Kapital geschlagen werden konnte, um das Volk weiterhin ausbeuten und demütigen zu können. Genauso verhält es sich mit dem „Wer-hat-sie-denn-gewählt?“-Scheinargument. Hitler wurde gewählt - obwohl nicht mehrheitlich -, aber gleich nach der Machtergreifung bzw. nach dem Ermächtigungsgesetz hätte man sogar wie ein Weltmeister wählen können: es hätte nichts (mehr) genützt - außer der Möglichkeit, eingesperrt zu werden. Heute ist es so, daß man ebenfalls wie ein Weltmeister wählen könnte: es würde nichts (mehr) nützen - außer der Möglichkeit, ausgesperrt zu werden.

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Wenn die NICHTWÄHLER als Partei zugelassen würden, würden sie, und zwar aus dem Stand heraus, ungefähr gleich viel Stimmen bekommen wie die jetzigen Regierungsparteien zusammen. Gemäß der letzten Wahl (2009) erhielten Nichtwähler 29,22%, CDU 19,32%, SPD 16,28%, FDP 10,33%, Linke 8,42%, Grüne 7,57%, CSU 4,60% und die Sonstigen 4,25%. (**). Das Schein-Argument zählt nicht nur wegen dieser Zahlen nicht. Unser Parteienstaat versteht es wie einst die SED, keine anderen Parteien neben sich zu dulden, und wenn die Wahlbeteilgung bei nur 10% liegen würde, würde er eben noch mehr fälschen und lügen.

WahlenWahlen

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Das gesamte bundesrepublikanische Politik-, Lobby- und Medienwesen ist eine einzige Lügen-, Heuchel- und Mogelpackung. Ganz nach dem Motto: Nicht überall dort, wo „Demokratie“ draufsteht, ist auch „Demokratie“ drin. Soll heißen: Nicht überall dort, wo von „Demokratie“ geredet wird, wird auch „Demokratie“ praktiziert. Die Restdemokratie, die in der Bundesrepublik nur noch rund 30% ausmacht, reicht natürlich nicht aus, um das Gesamtsystem noch „demokratisch“ nennen zu können. Das politische Gesamtsystem der Bundesrepublik ist ein Hysterie und Psychoterror verbreitendes, überall „Nazis“ witterndes, ja auf diese Witterung als „Atmung“, auf Zensur und Meinungsdiktatur seiner Herrschaftskaste als „Nahrung“ angewiesenes, an „Dyspnoe“ („Atemstörung“, „Atemnot“) und „Adipositas“ („Fettsucht“) leidendes, völlig zwangsneurotisches und paranoides Monstergebilde, in dem seine „Untertanen“ permanent an ihre Pflicht zum Selbsthaß erinnert werden (müssen).

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„Demokratie“ heißt Volksherrschaft. Daran kann niemand etwas ändern. Und da, wo das Volk an der Politik nicht oder zu wenig teilnimmt, wird auch keine oder zu wenig Demokratie praktiziert. Also gibt es in der Bundesrepublik keine oder zu wenig Demokratie. Und da erst dann wirklich von Demokratie gesprochen werden kann, wenn an der politischen Praxis der Anteil der Demokratie mehr als 50% beträgt - und dieser beträgt in der Bundesrepublik eben nur rund 30% -, kann statt „keine oder zu wenig Demokratie“ auch „keine Demokratie“ gesagt werden. Man kommt also, ob man will oder nicht, zu folgender Schlußfolgerung: Es gibt in der Bundesrepublik keine Demokratie!

36

Und nur nebenbei bemerkt:

Die Bundesrepublik Deutschland ist vielleicht so demokratisch, wie es der Deutsche Bund war, doch bei weitem nicht so demokratisch, wie es das 2. Deutsche Reich war. Das 2. Deutsche Reich tolerierte die damals extremistische, nämlich kommunistische bzw. marxistische und somit unstürzlerische, revolutionäre SPD: sie war die größte Partei dieser Art - weltweit! Dagegen hat die Bundesrepublik schon Angst vor so harmlosen politischen Gegnern wie z.B. den Republikanern, der DVP, der NPD und der Partei mit dem irreführenden Namen „Die Linke“, von denen nicht einmal annähernd so viel Gefahr ausgeht wie von den kommunistischen Parteien zur Zeit des 2. Deutschen Reiches. Das 2. Deutsche Reich hat echte Oppositionsparteien an der Parlamentsarbeit mitwirken lassen; die Bundesrepublik Deutschland jedoch läßt gar keine echten Oppositionsparteien zu, läßt sie entweder indirekt oder direkt, weil sie sie zuvor in Verruf gebracht hat, verbieten. Ein solcher Staat wie die Bundesrepublik hat mit Demokratie überhaupt nichts im Sinn, ist sogar extrem antidemokratisch und totalitär.

37

Wie ich bereits oben gesagt habe: Wir in Deutschland können auch nicht so einfach eine neue Partei ins Leben rufen. Wer das meint, hat überhaupt nicht begriffen, warum die Deutschen - noch dazu mit der geo(graphisch-)politischen Lage (!) - schon seit 1918/’19, noch mehr seit 1945 und noch viel mehr seit 1989/’90 immer mehr gedemütigt, ausgebeutet, belogen, betrogen, diskriminiert, kriminalisiert u.s.w. u.s.w. - sozusagen zum Abschuß freigegeben - werden. Dahinter steckt System, und es ist egal, wer genau dahinter steckt (die USA, Israel, die Sowjetunion, die UNO, ja seit 1989/’90 die BR Deutschland selbst oder ihre EU, die immer enger mit der OIC zusammenarbeitet, oder die riesigen Organisationssysteme als der „Weltadel“ u.s.w.), weil das System wahrscheinlich schon zum Selbstläufer geworden ist.

Wenn die Herrschenden die Beteiligung des Volkes am politischen Willensprozeß verhindern - und das ist bei uns eindeutig der Fall -, dann hat man es nicht mit Demokratie, sondern mit Diktatur (bei uns z.B.: Diktatur einer Oligarchie) zu tun. Wenn das Volk gemäß Verfassung („Grundgesetz“) „Souverän“ sein soll, es aber nicht ist, dann ist das für die Herrschenden obendrein sogar die beste Voraussetzung, unangreifbar selbst dann zu bleiben, wenn sie scheitern, denn sie können dann ja, obwohl es eine Lüge ist, auf sogar legale (!) Weise sagen: „Wer hat sie denn gewählt?“ - so wie Sie auch, liebes Schlabberlätzchen. Das Volk kann so immer als schuldig hingestellt werden. Und Sie, liebes Schlabberlätzchen, unterstützen das auch noch - , wenn auch ungewollt - , indem Sie das, was befehlsmäßig vorgegeben ist, weitergeben. Entschuldigung, aber das ist michelig (**) !

Ich hoffe, liebes Schlabberlätzchen, daß ich hiermit dazu beitragen konnte, Vorurteile abzubauen, und zwar Vorurteile gegenüber der Mehrheit der Deutschen, die Sie von ihrem Gegner - wahrscheinlich unbewußt - übernommen haben.

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Die Politik gegen das Deutsche Volk hat System. Und die Politik gegen Deutschland auch. Wann wird das endlich begriffen? Wenn nämlich Deutschland fällt, dann fällt die ganze EU. Cui bono?  Wem nützt das? Muß ich darauf wirklich antworten?

Der Grund für diese Politik ist nicht irgendeine Mentalität, sondern die Politik, die möglich wurde, weil Deutschland zwei Weltkriege verloren hat! Wann wird das endlich begriffen?

Die anderen Europäer, die immerhin mehr als wir an der Politik mitwirken dürfen, sind die viel schläfrigeren Michel, weil sie einfach nicht merken, daß sie, weil sie in der EU sind, von Deutschland abhängig sind (auch wirtschaftlich sind immer zwei Seiten zu beachten) und zerfallen, wenn Deutschland fällt. Deutschland ist - mit weitem Abstand - der zäheste Brocken. Deshalb diese Politik gegen Deutschland. Ich wiederhole: Cui bono?  Wem nützt das? Muß ich darauf wirklich antworten?

Die Europäer - außer den Deutschen - haben 1918 nicht begriffen, daß auch sie den Weltkrieg verloren haben, obwohl sie auf der Seite der späteren Sieger gekämpft haben. (So etwas haben wir Deutschen übrigens auch schon gemacht, z.B. im Befreiungskampf der USA gegen England für beide Seiten oder im Befreiungskrieg gegen Napoleon für die Engländer.) Damals waren wir diejenigen, die sich für die Interessen anderer opferten, seit 1914 sind es hauptsächlich Engländer und Franzosen und erst nach ihnen auch die Deutschen. Warum? Es gibt doch auch Deutsche, die an dieser sogenannten „Globalisierung“ enorm gewinnen. Es ist eben nur nicht die Mehrheit.

Die Mehrheit - die Mittelschicht - wird von beiden Seiten (wie bei einem Sandwich) erdrückt. Von oben durch die Oberschicht mit ihrer Masse an Macht, Reichtum (Geld), von unten durch die Unterschicht, weil sie mit einer Preßmaschine, die sie von der Oberschicht umsonst bekommen hat, gegen die Mittelschicht drücken kann (**). Die Mittelschicht sieht sich genötigt, zu schrumpfen - demographisch (Tendenz zur Kinderlosigkeit, Ausreise u.s.w.) und wirtschaftlich (Tendenz zum Konkurs, zur Arbeitslosigkeit u.s.w.), zuletzt auch bildungsmäßig, wissenschaftlich, technologisch u.s.w.. Aber noch einmal: Cui bono?  Wem nützt das? Muß ich darauf wirklich antworten?

Wirtschaftlich gesehen befinden wir uns immer noch im Krieg, und auch militärisch gesehen ist der Weltkrieg ja nicht zu Ende - es gibt keinen Friedensvertrag (warum wohl hat Kohl damals bei der sogenannten Wiedervereinigung, die keine war, nicht darauf gedrängt? Cui bono?). Wirtschaftlich sind wir der größte Konkurrent (Feind!) der USA. Wir haben mit der EU ein Potential, von dem die USA bislang nur träumen konnten. Es ist wie im 2. Weltkrieg: Der Angriff auf Japan kann warten. Erst Deutschland! So hieß es damals, und so heißt es auch heute. Erst wenn dieser Krieg, der 3. Weltkrieg, auch verloren gegangen sein wird, werden nicht wenigen Menschen bei uns die Augen aufgehen.

Auch die Römer führten ihren letzten, den 3. Krieg gegen die Karthager (Punier) aus rein (REIN!) wirtschaftlichen Gründen: Sie wollten ihren größten Konkurrenten (Feind!) loswerden! Es ist ihnen geglückt.

Daß wir unter diesem Druck stehen, hat zunächst historische Gründe, nämlich vor allem, daß wir:
a) den 1. und den 2. Weltkrieg verloren haben, durch die die USA (nach dem 2. Weltkrieg auch Isreal und UdSSR - relativ natürlich) wie ein Shooting-Star aufgestiegen sind - zuletzt begleitet vom größten Raubzug aller Zeiten gegen Deutschland (vgl. Friedrich Georg, Unternehmen Patentenraub 1945 - Die Geheimgeschichte des größten Technologieraubs aller Zeiten **);
b) wegen dieser verlorenen Weltkriege zum Abschuß freigegeben worden sind (siehe oben) und ein Politsystem verpaßt bekommen haben, das ohne Volk Politik betreiben kann.

Nicht zufällig sind DDR und BRD auch in diesem Punkt verwandt. Seid doch nicht so dumm und glaubt, daß das, was man oberflächlich sieht, auch das ist, was wirklich ist. Ich möchte nicht so sehr Platon das Wort reden (vgl. sein Höhlengleichnis), aber vielen scheint gar nicht klar zu sein, in welchem politischen System wir leben. Ich möchte mich nicht wiederholen (siehe oben), aber es hat System, daß bei uns das Deutsche Volk nichts zu sagen hat. Und auch Hans Herbert von Arnim ist nicht irgendwer (**|**) !

Nicht irgendeine Mentalität, sondern das Politiksystem ist der Grund dafür, daß wir keine Demokratie haben. Und daß wir sie nicht haben, hat eben diese gerade genannten historischen Gründe. Cui bono?  Wem nützt das? Muß ich darauf wirklich antworten?

Die anderen Europäer, die ja angeblich so viel mitreden dürfen, müßten aus der EU austreten, um sich zu retten - tun sie aber nicht. Sie bleiben lieber in Abhängigkeit von Deutschland, denn Deutschland zahlt ja sowieso, schon seit 1918/’19 (siehe oben) und immer mehr. Aber wenn es nicht mehr geht, wenn eines Tages Deutschland nicht mehr zahlen kann - ja: was dann? Diese Frage müssen sich doch gerade auch die anderen Europäer stellen. Sie können sie nicht mehr national lösen, weil sie sich abhängig gemacht haben - freiwillig. Und das ist michelig (**)!

HB

P.S.: „Deutsches Volk“ ist übrigens ein feststehender Begriff - v.a. auch politisch und juristisch - deshalb ist „Deutsches“ großzuschreiben.

39

„Jeder Grieche hat einen Zug von Don Quijote, jeder Römer einen von Sancho Pansa - was sie sonst noch waren, tritt dahinter zurück.“ (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes. 1917, S. 50 **). - Vielleicht macht man es sich zu leicht, wenn man für das Wort „Grieche“ das Wort „Westeuropäer“ und für das Wort „Römer“ das Wort „Nordamerikaner“ einsetzt, aber dieser Vergleich (und nicht irgendeine politische Ideologie) drängt sich doch geradezu auf. Überprüft die Fakten!

Mit freundlichen Grüßen

HB

40

Es geht nicht um „Rumgeheule“ - schon erst recht nicht bei mir (ich habe nicht mehr viel zu verlieren). Aber wenn Sie lieber an dieses Lügen-System weiterhin glauben möchten - bitte schön. Für mich ist genau das die Michelei (**)!

Und zur Liste: Lesen sie von Arnim (**|**) ! Bei ihm finden Sie die entsprechenden Informationen. Nicht immer der Oberfläche vertrauen (X hat gesagt, in Y gibt es Demokratie, also gibt es dort auch eine Demokratie. Nein! Selber denken!)!

41

Liebe Tanja Krienen,

Ihnen wird wahrscheinlich gefallen, was Gunnar Heinsohn fordert: Sozialhilfe auf 5 Jahre begrenzen! (**). Aber Sie schreiben: „Das System hat bis vor einigen Jahren, ehe der erwirtschaftete Überschuß der Gesellschaft fast vollständig in ausländische Taschen floß, gut funktioniert.“ Das, was Sie mit „gut funktioniert“ meinen, ist leider überhaupt nicht mehr relevant, weil die Verhältnisse - allein schon in dieser kurzen Zeit (!) - viel dramatischer geworden sind.

Mit freundlichen Grüßen.

HB

42

Die von Ihnen angesprochene Rente gehört doch mit zu diesem System. Auch sie ist - leider (!) - letzten Endes davon nicht zu lösen. Ich bin 'mal gespannt auf Ihre Antwort, weil sie ja sagen, es „funktioniert, wenn man es modifiziert“. Es mag vorübergehend, also kurzfristig „funktionieren“, aber nicht dauerhaft, also nicht mittel- bis langfristig.

Wetten?

HB

43

Liebe Tanja Krienen, ihre Idee „funktioniert“ aber mittel- bis langfristig nicht.

Woher wollen Sie, und zwar mit Sicherheit, wissen, daß „eine kapitalgedeckte Versicherung die Angelegenheit zusätzlich festigen könnte“? Sie wissen doch gar nicht, wie sicher der Kapitalmarkt ist. Der kann morgen schon kaputt sein, gute Frau. Und das, während gleichzeitig von unten der Mob (als das Drohpotential der Ochlokratie bzw. Anarchie) mit der Preßmaschine (**|**) immer mächtiger drückt und der Staat bzw. die Oberschicht ihn dabei auch noch unterstützt - aus welchen Gründen auch immer.

Nein, nein! Hier ist der Nihilismus am Werk. Glauben Sie’s mir.

Die Rationalisten machen immer die Rechnung ohne den Irrationalismus. Macht es doch so wie die Mathematiker, die ja auch Rationalisten sind, aber immerhin nicht fordern, daß man die irrationalen Zahlen abschafft.

Viele wollen einfach nicht wahrhaben, daß die Welt nicht nur aus Wirtschaft besteht. Sie unterschätzen andere Kräfte, z.B. eben die aus der Politik. Ah - da ist er also wieder: der Michel. Denn der ist ja unpolitisch.

Zum Nihilismus: Kein anderer oder keiner so gut wie Nietzsche „hatte vorausgesehen, daß seine Nachfolger den Aufschwung der egalitär-nihilistischen Bewegung nicht aufhalten könnten, und forderte uns auf, als aktive Nihilisten die Fortsetzung dieses Prozesses bis zur Fäulnis zu wünschen. Nietzsche hatte vorausgesehen, daß sich die Europäer in das verwandeln würden, was sie heute geworden sind: in »köstliche Sklaven«.“ (Guillaume Faye, Die neuen ideologischen Herausforderungen, 1988, in : Pierre Krebs [Hrsg.], Mut zur Identität, 1988, S. 217 **).

Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen und danach noch mal neu überlegen, was man eigentlich will.

Ich habe oben schon mal angesprochen (**), ob es nicht besser sei, beim Untergang - zumindest teilweise - zu helfen, ihn also absichtlich zu beschleunigen, damit man wenigstens Teile unserer Kultur erhalten kann. **

Oder ist hier jede Therapie zwecklos?

HB

44

Völlige Zustimmung, Jiyuu.

45

Trotzdem sollten Sie sich mal ein paar vernünftige Buchstaben zulegen, Jiyuu. Auch könnte ich Ihnen per Post die Ä-/Ö-/Ü-Tasten zuschicken.

Spaß muß sein!

HB

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Liebe Tanja Krienen (oder sind Sie auch nicht lieb?)!

Nicht nur nicht gelingen - dieser Parteienstaat will es definitiv nicht. Aber das gesamte Micheltum (**) glaubt ja, daß er das will. Das, was er nicht sagt und darum um so mehr will, ist, daß es die Rente nicht mehr geben darf, sondern nur noch vom Staat (und nur von ihm!) abhängige Kreaturen. Ganz in Ihrem Sinne: „Rendite gilt schon als „Unwort“. In Wirklichkeit ist immer nur das Wort „Unwort“ das Unwort.

Sie werden die Rentner natürlich immer wieder hofieren. Das ist doch klar. Aber machen (tun!) werden sie genau das Gegenteil. Und es ist nicht so, daß sie dabei ein schlechtes Gewissen hätten.

Ich bestreite übrigens auch nicht, daß man etwas richtig machen kann, wie Sie schreiben. Das ist ja alles schon richtig - nur: Sie vergessen immer, was eigentlich gewollt ist, und zwar OBEN und - in völliger Abhängigkeit davon - auch UNTEN. Laut OBEN (und wiederum auch UNTEN) hat die MITTE nichts zu sagen. Deswegen nennen Politiker sich ja immer wieder selbst MITTE. Niemand soll auf die Idee kommen, die Mittelschicht zu vertreten. Das wäre ja eine zu große Konkurrenz für unseren linken Parteientaat.

So verstanden wird auch zusätzlich verständlich, warum unser Parteienstaat so gar nichts gegen die Islamisierung, die Arbeits- und Bildungsverweigerung, die Scharia u.s.w. hat.

Das angebliche „Diskutieren“ - das muß ich ja eigentlich wohl nicht extra erwähnen - ist nur Show, Koketterie, Arroganz und das restliche Programm dieser SED-Nachfolge-Parteien.

Also noch einmal: Rational ist nichts einzuwenden, denn: Rational gesehen gibt es Lösungen. Ich glaube da haben Sie mich falsch verstanden. Aber rational läuft das Ganze eben nicht ab. Evolutionär gesehen und also - wenn auch in einem etwas geringeren Ausmaß - geschichtlich gesehen tut es das sowieso fast nie. Das Irrationale ist mächtiger als das Rationale. Glauben Sie mir!

HB

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Liebes Schlabberlätzchen!

Wenn Sie wenigstens einmal aufmerksam gelesen hätten, dann wäre Ihnen aufgefallen, daß ich fast überall gegen den links-sozialistischen Parteienstaat anschreibe.

Um endlich Ihr dämliches „Michel-Thema“ zu beenden:
Was ist das Kennzeichen oder gar die die Definition für diesen Begriff? Sein auffallendstes Zeichen ist ja wohl seine Schlaf- bzw. Zipfelmütze. Also ist er ein Müder, ein Schlafender, ein Träumender? Die meisten sehen in ihm einen Dummkopf. Man muß das ein bißchen relativieren: Der Michel ist ein unpolitischer, zu sehr zur Romantik neigender, idealisierender, müder, schlafender, träumender Naivling. So oder ähnlich könnte eine Definition lauten. So, jetzt frage ich Sie: Ist die deutsche Oberschicht irgendwie michelig? Wohl kaum. Ist die deutsche Unterschicht irgendwie michelig? Wohl kaum. Aber warum nicht, könnte man einwenden, wenn sie das doch früher vielleicht war? Die Antwort ist ganz einfach: Im 19. Jahrhundert gab es keinen so riesengroßen, alle abhängig machenden Sozialstaat - in Deutschland gab es den ersten wirklichen Sozialstaat (siehe Bismarck u.s.w.), aber der hatte andere Motive, Motive nämlich, die wirklich gut waren - für alle. Das ist heute völlig anders. Seit ungefähr dem Beginn der sozialliberalen Koalition (1969), der nicht zufällig auch der Beginn der demographischen Katastrophe (**|**) und auch der Beginn der Vergabe von Wirtschaftsnobelpreisen (**) ist, werden die angeblichen „Wähler“, die angeblichen „Souveränen“ (von wegen: Demokratie! Haha!), systematisch - ich wiederhole: systematisch (!) - abhängig gemacht (es gab dazu auch schon Vorläufer, u.a. den Nationalsozialismus; siehe Götz Aly **). Was - bitte schön - macht der Sozialhilfeempfänger, der ja vom Staat, also vom Steuerzahler subventioniert wird, aus seiner Sicht gesehen (!), falsch? Was an ihm ist michelig im oben beschriebenen Sinne. Leider NICHTS. Ich hätte es auch lieber anders. Oberschicht und Unterschicht zerquetschen heute die Mittelschicht, wie bereits gesagt (**), und darum ist der Michel heute eher in der Mittelschicht zu suchen, wenn überhaupt. Auch das hätte ich lieber anders. Die Mittelschicht ist mehrheitlich aber durchaus auch politisch orientiert, also ebenfalls nicht michelig. Also bleibt nur noch eine Erklärung übrig: Sie wird platt gemacht. Und sie soll sich dagegen nicht wehren können (Stichwort: Bürgerfeindllichkeit, Deutschfeindlichkeit, keine bürgerlichen Parteien mehr u.s.w.). Es gibt nur noch links-sozialistische Parteien (die Schwarzgelben gehören dazu - machen Sie sich nichts vor ** ** ** ** ** ** **). In der Oberschicht und der Unterschicht ist der Michel heute jedenfalls nicht zu finden. Wenn der Michel mit seiner Situation zufrieden ist und politisch ist (das gehört unbedingt dazu; siehe Definition), dann hat er aufgehört, Michel zu sein. Mit anderen Worten: Das Micheltum ist nicht so sehr mit Mentalitäten, sondern viel mehr mit Politik zu erklären. Das Micheltum wird also viel mehr produziert (heute z.B. durch die Holocaust-Industrie, Nazikeulen-Industrie, Migrations-Industrie, Geschichtsverleugnungs-Industrie, Abtreibungs-Industrie u.s.w. - kurz: alle Industrien, die gegen das Bürgertum, gegen die Familie u.s.w. gerichtet sind), als daß es sich durch Mentalität(en) selbst hervorbringt, obwohl es das auch tut, aber eben nicht in dem übertriebenen Maße, wie das nicht wenige Menschen glauben.

Was muß die Mittelschicht tun?

Sie muß sich eine Lobby verschaffen, eine Partei oder was auch immer. Das will aber gerade die heutige Politik verhindern, wie schon mehrfach gesagt. Warum wohl? Cui bono?  Wem nützt das? Muß ich darauf wirklich antworten?

HB

48

Tanja, wie kommen Sie denn darauf, daß ich hier für eine Zeit vor Bismarck streiten wollte? Außerdem war nicht die Zeit VOR Bismarck eindeutig besser, sondern die Zeit VON Bismarck. Das geht doch aus meinem Text auch eindeutig hervor. Wenn, dann müßte man also nicht für die Zeit vor, sondern für die Zeit von Bismarck streiten. Aber das habe ich doch nirgendwo gefordert.

Genauso könnte ich Ihnen jetzt unterstellen, Sie wollten für eine Zeit streiten, die vor Blüm lag. So ein Unsinn. Aber wenn Sie das wollen - bitte schön: Setzen Sie sich in Ihre rationalistische Zeitmaschine, um die Vor-Blüm-Zeit wieder einzuführen. Das wird Ihnen - natürlich - nicht gelingen.

Was Blüm gemeint hat, war und ist richtig. Er hat das ja auch grundsätzlich gemeint - und eben auch rein rational(istisch). Wie Sie hat auch er nicht gesehen oder nicht sehen wollen, daß es immer ganz andere Kräfte sind, die vernichten.

HB

49

Wenn Sie schreiben, daß Blüm „ein Prinzip verteidigt, das prinzipell richtig tickt und auch funktioniert - so wie alle andere Sozialsysteme, wenn sie der Ideologie entledigt und auf ihrem Zweck zurückgeführt werden“ und meinen Satz, daß er das, was er gesagt hat „grundsätzlich gemeint” hat, auch wirklich gelesen haben - wo sehen Sie denn da etwas, was nicht paßt oder „nicht ganz logsich“ ist, wie Sie schreiben, um danach selber völlig tautologisch fortzufahren: „… ein Prinzip …, das prinzipell richtig tickt“ (!?!)?

Es ist doch eher so, daß Sie nicht ganz logisch schreiben und ansonsten auf Tautologien ausweichen, also selber nicht konkret bleiben mit Ihrem „prinzipiellen Prinzip“ !

In der Zeit von 1949 bis 1989 hat es noch genügend Leute gegeben, die ihre Erziehung, Bildung und Ausbildung von Leuten erhalten haben, die wiederum noch ganz andere Zeiten kannten (ich will die jetzt gar nicht bewerten). Für sie zählten Werte jedenfalls noch. Und das ist entscheidend. Wenn nur noch Nihilisten am Werk sind, weiß man, daß Werte nicht mehr zählen (sollen) oder neue aufgebaut werden (sollen). Mit anderen Worten: Daß die Zeit zwischen 1949 und 1989 auch für Sie eine „gute alte Zeit, aller Zeiten“ (!?!) war, ist nicht Blüm zu verdanken, auch nicht seinen drei bis vier Vorgängern. Das ist doch wohl konkret genug.

Sie gehen von irgendeiner Zeit aus, die für Sie „gut” war (für mich übrigens auch, aber ich habe dafür andere Begründungen), und das war’s dann. Schön „konkret“. Alles andere, was sie dazu schreiben, beruht auf dem, was die damalige Bundesregierung im nachhinein selbst schon gesagt hat. Das System war damals schon kaputt - es war nur noch nicht deutlich zu sehen (laut Aussage auch nicht für die Bundesregierung). Was richtig an der Aussage Blüms war, ist und bleibt das Grundsätzliche daran - mehr nicht. Und daran halten Sie fest und tun so, als ob das das Konkrete sei. In Wirklichkeit ist das reine Theorie, also Abstraktheit!

HB

50

Blüm hat vor nur wenigen Jahren selbst noch einmal deutlich gemacht, was er z.B. mit dem damals um die Welt gegangenen Satz gemeint hat: Das staatliche sei das beste Rentensystem. (Sinngemäß wiedergegeben). Ich habe in mehreren der obigen Absätze bereits gesagt, daß das Bismarcksche Sozialsystem das beste der Welt war und ist, und auch das System zu Blüms Zeiten war das System Bismarcks - ganz grundsätzlich und auch konkret.

Bismarcks System war es, das um die ganze Welt gegangen ist, das alle nachgeahmt haben und - bis heute (!) - nur wenig abgeändert worden ist.

Entschuldigung, aber Sie scheinen überhaupt keine Ahnung von der Geschichte des deutschen Sozialsystems zu haben. Es war und ist (beim „ist“ sage ich allerdings nur: grundsätzlich, also theoretisch) das beste der Welt.

HB

51

Ich zitiere:

Thomas meint (10.10.2010 um 20:38 ):

Tanja, die Rente schafft sich selber ab. Zusammen mit dem Ersparten der Anleger.

Schlabberlatz meint (10.10.2010 um 20:40):

TK, Du bist eben das lebende Kardinal-Beispiel für die Misere Deutschland. Ein Land, in dem sich nun die Sozialisten mir ihren Dogmen schon als konservativ bezeichnen ....

Thomas meint (10.10.2010 um 21:14):

Tanja, was sind denn »angemessene« soziale Systeme? Wie definiert sich, was »angemessen« ist? Pauschales Geschwafel kann ich nicht leiden, fehlende Definitionen ebensowenig.

Zu viele Abstraktionen, zu wenig Logik und zu viel pauschal geschwafelte Theorie auch nicht, liebe Tanja.

HB

 

NACH OBEN 19) Hubert Brune, 12.10.2010 (14:55, 16:38, 18:29, 19:15, 19:17, 20:07) ** (52-57)

52

Unternehmer (**|**|**|**|**).

„Michel“? (**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**).

NEIN! NEIN! NEIN, liebe Tanja Krienen!

Wir haben jetzt schon eine Staatsquote von rd. 70%! (In der Zeit von 1871 bis 1914 lag sie bei rd. 5%! **);) Wenn das, was Sie wollen, umgesetzt würde, dann hätte das für dieses Gesellschaftssystem eine Zukunft, die höchstens (höchstens!) der „Lebenserwartung“ der „DDR“ entspricht - also ungefähr 12 Jahre, denn die DDR hat ja durch ihren Mauerbau am 13.08.1961 angezeigt, daß sie „tot“ ist.

Und jetzt fangen Sie nicht wieder mit Ihrer (Ihrer!) Polemik an!

Ihre Zahlenspielerei „funktioniert“ eben nicht. Wie überhaupt das Wort „funktionieren“ aus der Wissenschaft und Technik kommt und nicht aus der Anthropologie. Menschen „funktionieren“ nicht wie Maschinen - und wenn doch, dann extrem schlecht. Sie verwechseln Menschen mit Maschinen.

53

Ich lasse jetzt 'mal lieber andere reden und erinnere deshalb vor allem an:

Thomas' Text (siehe oben, 10.10.2010 um 16:48):

„Die Linke will die Gesellschaft zerstören und importiert Mohammedaner, um revolutionäres Potential zu erzeugen, das Großkapital hat erkannt, dass sich damit prima verdienen läßt und die Linken einem keinen Streß machen, wenn man da mitläuft.“

Danke, Thomas!

Genau das ist es doch.

54

Nicht Mathematik und Wirtschaft machen die Sozialsysteme wieder heile, wie die nicht „gute Frau“ Seiende meint, sondern Wirtschaft (d.h. vor allem: Finanzwirtschaft!), Demographie, Soziologie und Politik machen die Sozialsysteme, die Wirtschaft und zuletzt sogar leider auch meine geliebte Mathematik kaputt!

Bevor überhaupt an Lösungen durch Mathematik und Wirtschaft zu denken ist, müssen erst einmal Menschen existieren, die wissen, was das ist.

Lesen Sie die Zahlen der Wirtschaft (vor allem der Finanzwirtschaft!), der Demographie, der Soziologie und der Politik (einschließlich Staatswirtschaft und den 70%-Rest-Sozialismus im Staatshaushalt)! Und nehmen Sie sich dazu nicht nur viel Zeit, sondern auch einen Kotzeimer mit!

Die ganze westliche Welt und ihre Ableger (Japan, Südkorea u.s.w.) haben ein riesiges Demographie-Problem: Bevölkerungsschwund und (dies gilt nur für die westliche Welt) eine Einwanderung, gegen die selbst die Völkerwanderung noch niedlich ausfällt.

Dieses Problem wäre kein so großes Problem, wenn es rein quantitativ wäre. Ist es aber nicht. Dieses Problem ist so gefährlich aus qualitativen Gründen. Es gibt unter den Einwanderern viel zu viele, mittlerweile sogar fast nur noch Verweigerer der abendländischen Kultur, Wirtschaft, Technik (einschließlich Wissenschaft), Bildung und Arbeit. Sie wollen das nicht. Sie lehnen es zutiefst ab. Ja, sie hassen es und werden dabei auch noch von unserem größtenteils sozialistischen Staat überall in Europa unterstützt. Mit solchen Menschen kann es einfach nicht bergauf gehen. (Cui bono?  Wer profitiert davon?).  - Ist das so schwer zu verstehen?

Wir werden hier in Europa das, was man bis heute „Bürgerkriege“ nennt, bekommen. Aber das wird sogar schlimmer sein als „Bürgerkriege“, weil zumindest die eine Seite überhaupt nicht mehr aus „Bürgern“ bestehen wird, ja nicht einmal mehr wissen wird, was das ist. Wir werden hier in Europa Zustände bekommen wie heute schon z.B. in Bosnien - Israel läßt grüßen (**).

HB

55

Sie müssen diese „Phänomene“ bei Ihrer „Kalkulation“ berücksichtigen. Ansonsten „funktioniert“ (!) nämlich Ihre gesamte „Rechnung“ nicht. Sie geht dann nicht auf. Sie erhalten ein falsches Ergebnis, eine falsche „Schlußbilanz“. Sie brauchen also gar keine neue „Eröffnungsbilanz“ mehr zu erstellen - ich meine damit ihre schrägen und größtenteils zukunftsuntauglichen „Dann-funktioniert-das-schon“-Floskeln.

Nehmen Sie die Fakten zur Kenntnis! Schließlich sind wir hier bei FAKTEN - Fiktionen!

Der Michel - leider muß ich nun doch noch auf ihn zurückkommen - zeichnet sich ja u.a. durch Realitätsverweigerung aus (siehe oben: Definition **). Sie, liebe Tanja, sind selbst eines der anschaulichen Beispiele dafür. Sie weigern sich, die wirtschaftlichen, demographischen, soziologischen und politischen Probleme als Fakten - als FAKTEN! - zu akzeptieren und in Ihre Rechnung einfließen zu lassen. Sie kämen zu einem ganz anderen Ergebnis, wenn Sie das täten. Sie trennen beides schön säuberlich, obwohl beides - in der Wirklichkeit (!) - nicht zu trennen ist. Das ist michelig! Beenden Sie Ihre Michelei!

HB

56

Danke, liebes Schlabberlätzchen!

Sie fragen: „Könnten Sie sich so ein System in den USA vorstellen? Ich nicht!“

Ich antworte: Nein, ich auch nicht oder kaum!

Man muß natürlich berücksichtigen, daß die mit weitem Abstand größte Volksgruppe der USA die Deutschen waren UND sind (**|**)!

Ohne die Deutschen hätten die USA also niemals ihre diesbezüglich grandiose Entwicklung haben können!

Ich wehre mich eben nur dagegen, daß man im übertriebenen Maße Mentalitäten als Erklärung für „Ursachen“ hernimmt, um nicht zu sagen „mißbraucht“. Man sollte sie eher lediglich als einer Klärung nur dienenden „Gründe“ verstehen - mehr nicht.

Die Deutschen sind also größtenteils in Ordnung, ihr jüngstes Politsystem dagegen überhaupt nicht! Aber die Gründe und Ursachen (!) dafür habe ich hier ja schon oft genug angesprochen.

Ich bin übrigens - genau wie Sie - gegen kollektive Zwangssysteme, nicht gegen freiwillige Kollektive (aber die gibt es ohne Zwang ja sowieso und vor allem: im gesunden Zustand), sondern gegen kollektive Zwangssysteme!

HB

57

Allgemein gesehen sind wir uns ja einig. Deswegen ist Ihre Behauptung, mir wäre „nicht aufgefallen ..., daß wir näher beieinander als auseinander liegen“, ja auch falsch. Mir ist schon viel früher aufgefallen (z.B. am 29.08.2010, 00:34 **), daß wir nicht weit „auseinander liegen“, wie Sie schreiben, und daß die Unterschiede mehr oder weniger aus Nuancen bestehen.  Auch an meinen damals fast bis zur Verzweifelung reichenden Versuchen, doch noch jemanden zum Schreiben zu bringen, können Sie sehen, daß ich gehofft hatte, gerade von Ihnen eine Antwort zu bekommen.

Zu dem, was Sie zu den Versicherungen, Vereinen, Kammern u.s.w. schreiben, ist nur anzumerken, daß sie damals absolut sinnvoll waren, es heute aber nicht mehr sind, ja es gar nicht mehr sein KÖNNEN. Sie sind ineffizient geworden. Eine Geschichte!

 

NACH OBEN 20) Hubert Brune, 13.10.2010 (00:38, 13:30, 13:30) ** (58-60)

58

@ Manu

Ja, wollen wir denn ein Sozialstaat sein, genauer gesagt: bleiben? Oder nicht? Als man früher sagte, man lebe in einem Sozialstaat, war das noch in Ordnung - im relativen Sinne. Das hat sich mittlerweile geändert - aus den von mir und anderen Autoren hier schon mehrfach angesprochenen Gründen. Ich bin ganz dezidiert der Meinung, daß das, was wir heute haben, kein Sozialstaat mehr ist, sondern ein Monster, ein Monster nämlich, daß Menschen abhängig macht, ihnen jede Freiheit nimmt, sie im Sinne der immer schon gescheiterten Gleichmacherei gleich arm wie dumm macht und ungleich berechtigt erstickt, erniedrigt, entmündigt.

Dieses Monster ist schon lange sichtbar. Warum bekämpfen wir es nicht?  Dieses Monster, also der sozialistische Parteienstaat kämpft doch sowieso gegen uns. Allein deshalb schon müssen wir seinen Fehdehandschuh aufnehmen! Ich meine keine Demonstrationen wie die gegen Stuttgart 21, denn die sind ja FÜR den Sozialismus-Parteienstaat.

Wenn dieses Monster ohnehin mittel- bis langfristig den Sozialstaat und folglich sich selbst vernichtet, wenn auch z.B. die Wirtschaft und vor allem die Finanzwirtschaft mittels massenhafter Zuwanderung den Sozialstaat vernichten will, sollten wir dann nur abwarten oder lieber selber vorher dieses Monster, das den Namen Sozialstaat niemals verdient hat, vernichten? Dieses Monster macht die Menschen zu Unfreien, duldet neben sich nichts, forciert die Ungerechtigkeit mittels „Gleichmacherei“, läßt als einziges Gleiches die gleiche Armut und die gleiche Dummheit übrig, ist also im Grunde asozial! Diesem Monster ist alles egal (das ist der tiefere, wirkliche Sinn von Egalitarismus), weil dieses Monster nihilistisch ist.

HB

59

Liebe Tanja Krienen!

Wer in ganz typischer Manier eines Kader-Sozialisten oder quasi als Gott der Sozialisten festlegt, wer „etwas zu sagen“ hat, wer „je einen Stich machen“ wird und wer „nichts wert“ ist, verrät seine Herkunft sehr explizit, kann das vielleicht auch kurzfristig durchziehen, doch ich möchte mit solchen Diktatoren nichts zu tun haben. Mir reicht schon die sozialistische CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne/Linke-Einheitspartei (abgekürzt: PUP-Linke) als Diktatur. Ich muß nicht auch noch zurück zur SED wollen.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Sozialsysteme, sondern dagegen, daß man diesbezüglich alles noch verschlimmert, also vom „sozialen Regen in die soziale Traufe“ kommt - und das geht auch aus all meinen Texten hervor.

Meine gemachten Vorschläge waren Fragen, wenn auch - zum Teil - rhetorisch gemeinte, z.B.: „Wäre es vielleicht besser, beim Beschleunigen dieses Untergangs mitzuhelfen, um den Nihilismus auf diese Weise zu besiegen bzw. zu überwinden? Da, wo keine Werte mehr vorhanden sind, kann der Nihilismus auch keine mehr vernichten! Man könnte doch vielleicht den Untergang unseres Ganzen verhindern, indem man den Untergang eines Teils unseres Ganzen beschleunigt! Ähnlich wie in der Homöopathie (**)! Man schlüge den Nihilismus mit seinen eigenen Waffen! Je höher die Kosten, desto schneller der Untergang eines Teils unseres Ganzen, so lautet die Formel. ....“ (HB am 10.10.2010 um 23:13 **). Oder z.B.: „Sollten wir ... nur abwarten oder lieber selber vorher dieses Monster, das den Namen Sozialstaat niemals verdient hat, vernichten? ....“  (HB am 13.10.2010 um 00:38 **).

HB

60

Liebes Schlabberlätzchen!

Interessant, interessant! Sie lehnen sich aber ganz schön weit aus dem Fenster mit Ihrer Wette, daß „auch Einsteins Relativitaetstheorie, ja selbst die Null in der Mathematik, in fernen Zeiten Schnee von gestern sein werden.“

In der Physik wird seit langem versucht, Einsteins Relativitätstheorie mit Plancks Quantentheorie (natürlich einschließlich Heisenbergs Quantenmechanik) zu vereinigen. Stichwort: „Große Vereinheitlichte Theorie“. Das klappt (noch) nicht, aber wenn es zukünfig klappen sollte, dann wird auch nach meinem Dafürhalten eher Einsteins Relativitätstheorie verlieren.

Bei der Null in der Mathematik sehe ich das anders, denn sie ist schon älter und hat sehr lange gebraucht, um sich durchzusetzen. Dieser Entwicklung im Aufbau ungefähr entsprechend sehe ich auch die Entwicklung im Abbau der Null - wenn überhaupt. **

HB

 

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