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351) Anti-F, 23.10.2013 (15:45, 17:39, 20:48, 22:20) ** (599-602)
Torsten Gauweiler (**), Du hast wirklich nichts begriffen! Leute wie Du und einige der anderen hier Kommentierenden begreifen, wenn überhaupt, nur dann etwas, wenn es zu spät ist.Kießlings Anwalt (**|**) meinte: Wenn die Politik sich in den Sport einmischt, dann geht dadurch auf Dauer der Sport kaputt. Und das ist richtig! Die Entscheidung, ob eine Videobeweis eingeführt wird oder nicht, ist eben keine rein sportliche, sondern auch und vor allem eine politische. Die FIFA, die UEFA, der DFB sind zusammengesetzt aus Politikern! Warum schnallst Du das nicht? Mach' doch mal den Hauptschulabschluß nach - vielleicht verstehst Du es dann (aber auch nicht).Auch das Beispiel Doping beim Radsport ist von Kießlings Anwalt gut gewählt (**), denn der Radsport ist - im Vergleich zu früher - nur noch eine Randerscheinung. Warum lassen sie das Dopen nicht zu - so wie früher? Weil das ganze Thema politisch geworden ist. Der Sport ist völlig zurückgedrängt worden.Wenn sich später bestätigen wird, daß der Fußball durch die Einführung des Videobeweises und die daraufhin erfolgten Einführung weiterer sinnloser neuer Regeln zerstört worden ist, dann werden alle, die jetzt noch gegen diese weise Voraussicht wie die Idioten predigen, scheinheilig daherlügen: Ja, das haben wir immer schon gewußt: der Videobeweis hat den Fußball zerstört!Die Politiker haben immer nur ein Interesse: Geld aus den Taschen derer zu stehlen, die davon viel - nach Meinung der Politik: zu viel - haben. Aus den Geldbörsen der Fußballmenschen ist sehr viel Geld zu holen. Den Politikern ist jedes Mittel recht, um denen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Warum wohl wohnen die meisten Ex-Sportler nicht mehr hier in der Groß-DDR, sondern im Ausland? Und warum wohl sollen ständig neue Regeln eingeführt werden? Natürlich können die Politiker nicht gleich alles umkrempeln - so doof sind die nicht (!) -, aber sie können es scheibchenweise - nach und nach - umkrempeln. Warum verstehst Du das nicht? Du wirst doch nicht allen Ernstes behaupten wollen, es gäbe überhaupt keine Einmischung in den Sport durch die Politik? Die will an das Geld - das ist doch klar!Und: Emotionen gehören zum Sport wie die Luft zum Atmen. Wenn man sich z.B. über Ungerechtigkeiten im Fußball nicht mehr aufregen darf, dann ist der Fußball keine Sportart mehr, sondern eine Politikart. Deshalb sollte man auch alles unterlassen, was mit rein maschineller (siehe Videobeweis u.ä.), also rein rationaler Steuerung des Fußballs zu tun hat.Aber wie gesagt: Denen, die den Videobeweis wollen, geht es nicht um Sport - ob sie das wissen oder nicht -, sondern um den Konkurs der Sportvereine!
Wenn es hier angeblich nur um eine Fehlentscheidung geht, aber keiner darüber spricht, sondern fast alle Kommentatoren immer nur über den Videobeweis, dann heißt hier das Thema - ob Dir das einleuchtet oder nicht - Videobeweis.Du hast das Thema überhaupt nicht verstanden, redest an ihm vorbei und hast nicht einmal bemerkt, welches Thema die meisten Kommentatoren gewählt haben! Lies Dir noch einmal die Kommentare durch! Vielleicht klappt es ja.Du lebst in einer sehr eigenartigen Welt!
Mit den Beleidigungen hast Du angefangen. Aber auch das scheint Dir nicht aufgefallen zu sein. Und auch ein dahergelaufener Schreiberling scheinst eher Du zu sein, weil das alles ziemlich nach Dahergelaufenem aussieht, was Du da so schreibst.Eine Meinung zum Videobeweis darf also Deiner Meinung nach jeder haben, aber eine Meinung zu den zunehmenden mafiotischen Verhältnissen im Sport nicht. Interessant! Du lebst wirklich in einer sehr eigenartigen und eigensinnigen Welt.Du hast immer noch nicht verstanden, was Kießlings Anwalt (**|**), dessen Meinung ich sehr unterstütze, gesagt hat. Es geht dabei nicht um die Investition in eine Kamera oder ähnlichen Schwachsinn, den Du da immer hineindeuten willst, auch nicht um eine Wegnahme harmloser Art, wie Du - unabsichtlich oder absichtlich - suggerierst, sondern darum, wie durch die Einführung neuer Regeln und neuer Entscheidungsträger - wie z.B. den Videobeweis -, der Sport zerstört wird, was wiederum im Interesse derer ist, die das auch wollen, allerdings aus anderen Gründen als denen derjenigen, die den Sport meinen, aber nicht merken, daß er dadurch zerstört wird. Es sind zwei verschiedene Positionen: die einen sind dumm genug, um zu glauben, der Videobeweis sei gut für den Fußball, und die anderen sind schlau genug, um das für sich auszunutzen. Das ist nicht abwegig, sondern dieses Verhalten ist so alt wie die Menschheit selbst. Der Fußball wird dadurch auf doppelte Weise besiegt. Ist der Fußball erst einmal geschwächt - und der Videobeweis wird ihn schwächen (!) -, dann werden bald ganz andere neue Regeln verlangt werden, und zwar auch solche (doch ja!), die mit dem Fußball heute noch nicht so viel zu tun zu haben scheinen (zum Beispiel: es müssen mindestens 6½ Spieler farbig [also nicht weiß wie Kießling {sic!}], 3 weiblich, 2 homosexuell und 1½ geschlechtsneutral sein [Kießlings Anwalt, 21.10.2013, 19:39 **]). So etwas hat es immer schon gegeben, und einige Sportarten sind deswegen schon so gut wie tot.Wirf doch nicht ständig und auf die unnötigste Weise vom Thema zu sehr abweichende Begriffe in die Runde, z.B. Verschwörungstheorie! Was verstehst denn Du schon davon? Weißt Du denn, wie sehr im Grunde in jeder Theorie eine Verschwörungstheorie steckt, wie sehr jeder Wissenschaftler, jeder Ökonom, jeder Politiker, jeder Jurist, jeder Mediot ein Verschwörungstheoretiker ist, ja sogar sein muß, wenn er Erfolg haben will? Sollen wir das Thema jetzt etwa auch noch durchziehen? .... Ich bitte Dich!Du hast immer noch nichts verstanden! Soviel ist klar!
Weil Torsten Gauweiler immer noch nichts verstanden hat, sei ihm noch einmal versichert, daß es nicht um die betriebswirtschaftlichen Kosten und Leistungen für die Investitionen in den Videobeweis geht, wie er fälschlicherweise vermutet (**|**) - das ist so dumm ... (Entschuldigung, aber das ist wirklich so dumm!) -, sondern um Entscheidungen bzw. Urteile, die desaströse Wirkungen nach sich ziehen können und zumeist auch wirklich nach sich ziehen. Wenn entschieden bzw. geurteilt worden ist, daß die Technik auch im Fußball den Menschen ersetzt, dann wird früher oder später der Fußball auch in anderer Hinsicht (sic!) ohne Menschen auskommen müssen; wenn der Videobeweis akzeptiert wird, werden schon bald andere Forderungen gestellt werden, und die werden dann - eben wegen dieses Präzedenzfalles Videobeweis - nicht mehr abgelehnt werden können; wenn die nicht mehr abgelehnt werden können, dann können auch andere und viel andere und sehr viel andere Forderungen nicht mehr abgelehnt werden, über deren Auswirkungen sich noch viele Fußballfreunde sehr wundern werden. |
352) Anti-F, 24.10.2013 (01:33) ** (603)
Torsten Gauweiler (**), es hat keinen Sinn mit Dir! Du kannst oder willst nicht verstehen! Oder beides!(1.) Zu dem unsinnigen Argument Videobeweis in den USA:Kießlings Anwalt (**|**) hat doch explizit darauf hingewiesen, daß der Unterschied zwischen Fußball und den anderen Mannschaftssportarten ein sehr großer ist (**), weil die einen vom Mißerfolg bzw. von geringer Torausbeute und die anderen vom Erfolg bzw. von hoher Torausbeute leben. Deshalb ist der Videobeweis nicht einfach so übertragbar und nur in den USA etabliert. Der Fußball ist anders als die anderen Mannschaftssportarten! - Du hast den Text von Kießlings Anwalt nicht gelesen (sei ehrlich!) oder/und ihn nicht verstanden.(2.) Zu dem unsinnigen Argument, ich hätte die Meinung der Videobeweis-Befürworter nicht erlaubt:Hier zeigt sich wieder einmal Deine Leseschwäche - es tut mir leid, aber dann lies doch bitte erst einmal richtig, denn dann würden wir uns hinterher viel Zeit und Streit sparen können. Verstehst Du das? Ich habe doch an keiner Stelle den Videobeweis-Befürwortern verboten, den Videobeweis zu befürworten. Woher hast Du denn den Unsinn schon wieder? Ich habe eher das Gegenteil gesagt, weil ich ja - wie auch Kießlings Anwalt (**|**) - davon ausgehe, daß sich der Videobeweis durchsetzen wird, und deshalb die Prognosen von Kießlings Anwalt bestätigt und verteidigt. Wir sind also selbst auch Befürworter des Videobeweises, wenn man so will, weil wir ja davon ausgehen, daß er sich durchsetzen wird und dann seine zerstörerischen Auswirkungen nach sich ziehen wird. Nenne mir nur eine Textstelle, die Deine falschen Unterstellungen untermauern könnten! Es gibt keine! Leider hast Du eben auch hier wieder Deine Leseschwäche unter Beweis gestellt. Lies doch erst einmal richtig, bevor Du mit solchen Kalibern um Dich schießt!(3.) Zu dem unsinnigen Argument, ich hätte die mafiotischen Zustände nur im Sport und nicht in Wirtschaft und Politik angesprochen:Hier gilt ebenfalls das, was ich schon unter den anderen beiden Abschnitten gesagt habe: Du hast wieder nicht richtig gelesen und deshalb wieder falsch gedeutet! Ich habe doch gesagt, daß gerade die mafiotischen Zustände aus Wirtschaft und Politik (vor allem: Politik!) sich in den Sport einmischen und ihn ebenfalls mafiotisieren. Laß Deine Scheinargumente weg! Meine Aussagen sind hier zu lesen. Wenn Du das mit dem Lesen nicht schaffst, dann laß Dir helfen, z.B. indem Du Dir vorlesen läßt! |
353) Bußfallfan, 24.10.2013 (15:30) ** (604)
Der Videobeweis wird sich durchsetzen - das kann man auch dann sagen, wenn man sachlich zwar nicht dafür ist, es aber dennoch prognostiziert, z.B. auf pessimistische Weise. Das beurteile ich genauso wie Anti-F (**|**) und Kießlings Anwalt (**|**). Die Optimisten unter denjenigen, die die Durchsetzung des Videobeweises befürworten, sind dumm und/oder feige, weil sie nicht zugeben können oder möchten, daß auch der negative Aspekt des Videobeweises zu beachten ist.Dieser negative Aspekt ist nicht zu leugnen, weil niemand eine nur positive Auswirkung des Videobeweises vorhersagen kann. Der Videobeweis wird weitere Forderungen mit negativen Folgen bewirken. Das kann man sehr wohl sagen, weil man das Verhalten der Fußballspieler und ihrer Trainer sehr gut kennt, die den Videobeweis aus taktischen Gründen mißbrauchen werden, woraufhin neue Forderungen nach technischen Mitteln sich Gehör verschaffen und durchsetzen werden, die ihrerseits den Mißbrauch zeitigen werden, woraufhin wiederum neue Forderungen ... (muß ich hier noch fortfahren?) ....Dazu werden später, wenn der Fußball schon angeschlagen sein wird, andere Forderungen - z.B. auch solche, die nur indirekt mit dem Geschehen auf dem Platz zu tun haben - immer lauter werden und sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls durchsetzen.Die Geister, die man (z.B. mit dem Videobeweis)
einst rief, |
354) Kießlings Anwalt, 24.10.2013 (21:21) ** (605)
@ Anti-F, 24.10.2013, 2. Punkt **Einspruch!Werter Anti-F, ich bin mit Ihrer Analyse und deren Schlußfolgerungen sehr einverstanden, muß aber dennoch, um Mißverständnissen vorzubeugen, darauf hinweisen, daß ich gegen den Videobeweis bin und auch weiterhin bleiben werde. Weil Sie aber der Definition des Wortes Befürworter einen sehr breiten Raum gegeben haben (**), bin ich, jedoch nur aufgrund dieser großzügigen Definition, einverstanden mit Ihrer Aussage, auch ich sei ein Befürworter des Videobeweises, weil auch ich die Wahrscheinlichkeit dafür, daß sich der Videobeweis im Fußball - leider (!) - durchsetzen wird, ziemlich hoch einschätze.Trotzdem stirbt die Hoffnung zuletzt.Vor den riesigen Gefahren gewarnt haben wir ja genug!Gut Sport! |
355) Diplomarier, 25.10.2013 (00:32) ** (606)
@ Dipl.-Ing. Hans MeierJa, aber wer soll diese Verhaftung und vollständige Enteignung (**) durchführen?Wenn sich doch FAST ALLE ihrer Korruption und anderer Verbrechen geopfert haben und ihren Forderungen, ihren Befehlen, ihren mafiaähnlichen Aufträgen nachkommen. Eine Antwort könnte in dem FAST meiner Wendung „FAST ALLE“ liegen. Wer weiß es? |
356) Hubert Brune, 25.10.2013 (01:23, 01:49, 02:31, 03:07, 12:24, 13:01, 13:36, 14:41, 15:41, 22:37) ** ** ** ** ** (607-616)
Die Geschichte verläuft nicht einfach linear, sondern spiralig - also wiederholen sich dem Typus nach die Geschehnisse. Herrschafts- bzw. Staatsformen wechseln einander ab, wie schon viele Philosophen gesagt haben. Momentan erleben wir wieder so etwas wie die Verabschiedung der Demokratie, die auf die Monarchie zuläuft. Die Begründung dafür, daß die Demokratie nicht mehr haltbar ist, kann man nämlich sehr gut an ihrer entarteten Form - der Ochlokratie - erkennen, vor allem in deren letzter Phase, in der wir uns seit vielleicht 1990 befinden. Sie wird noch einige Zeit dauern. Danach wird sich eine Form der Monarchie und deshalb aller Wahrscheinlichkeit nach ein Imperium durchsetzen. Weil das Abendland den gesamten Globus erobert hat, kann ein solches Imperium nur noch ein echtes globales sein, wie auch immer sich dieses Reich selbst nennen wird. Aber anders als echt global wird es nicht mehr gehen.
Alternativen zu diesem Globalreich gibt es nicht wirklich. Theoretisch könnte man sich welche denken und vorstellen - klar -, aber sie würden sich so sehr viel schrecklicher zeigen als das Globalreich, so daß sie nur vorübergehend eine Chance haben würden und ansonsten sich durch sie nur noch deutlicher zeigen würde, daß an dem Globalreich kein Weg mehr vorbeiführt. Solche chancenlosen Alternativen gehören deswegen entweder noch zur Endphase der Ochlokratie (der entarteten Form der Demokratie also) oder zur ersten Phase der Monarchie, weil die noch eine Rückbindung zur Ochlokratie hat. Ein Globalreich kann es jedenfalls nur in Verbindung mit einer Monarchie geben.
Man sollte sich von den von den Herrschenden propagandistisch verbreiteten Unsinn zum Thema Demokratie nicht beirren und leiten lassen. Wenn Wahlen so sehr gelobt werden, wie im Abendland seit ungefähr dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts oder seit dem Ende des 1. Weltkrieges, ganz besonders aber seit dem Ende des 2. Weltkrieges, dann müssen bei jedem aufmerksamen Beobachter sogleich die Alarmglocken ertönen, denn dann ist die Lüge am Werk. Wahlen wären verboten, wenn sie wirklich etwas verändern könnten. Wenn die Gefahr besteht, daß Wahlen mehr als nur Kleinigkeiten verändern, dann werden sie beeinflußt, gefälscht oder gleich verboten. An Wahlen erkennt man nicht die Demokratie, sondern allenfalls diejenigen Phasen, die ihr zeitlich vorangehen, und diejenigen Phasen, die ihr zeitlich folgen, weil in diesen Phasen die Wahlen entweder angestrebt werden (vor den echten Demokratiephasen) oder propagandistisch gelobt werden (nach den echten Demokratiephasen), um das Gegenteil, nämlich das von Wahlen Unabhängige tun zu können. Die Demokratie erkennt man an dem Erfolg eines Volkes (Demos), der überhaupt nicht durch Wahlen gewährleistet sein muß und auch nicht ist, sondern durch die Umsetzung des Willens eines Volkes sich am deutlichsten zeigt, der auch durch Umfragen, Volksnähe der Herrscher, Zufriedenheit aufgrund von Sicherheit und Freiheit (meistens ist es deren wohltuende, optimierte Mischung) u.v.m. gewährleistet sein kann und auch ist.In der Zeit, in der bei uns die Demokratie vorherrschend war, waren nicht die Wahlen das A und O, sondern der Erfolg, der sich gewissermaßen mit Herrschaft und Volk deckte, also Volksherrschaft, d.h. Demokratie bedeutete.
Wenn ich ein Jahrhundert nennen soll, in dem die Demokratie am meisten vorherrschend war, dann muß ich nicht lange zögern und nenne das 19. Jahrhundert. Demokratie funktioniert nur, wenn Herrscher und Volk in einem für sie größtmöglichen Einklang stehen und das Volk möglichst homogen, also echt national ist.Wenn also die Historiker das 19. Jahrhundert als das Jahrhundert des Nationalismus bezeichnen, so ist das zwar nicht falsch, aber man könnte es auch das Jahrhundert der Demokratie nennen. Wir werden wohl noch bis zum Ende der letzten Phase der Ochlokratie warten müssen, um das 19. Jahrhundert wieder auch das Jahrhundert der Demokratie nennen zu dürfen, weil noch bis zum Ende der letzten Phase der Ochlokratie die Propaganda den Schein der Demokratie aufrechterhalten muß, denn wir erinnern uns: Ochlokratie ist die entartete Form der Demokratie.
Wenn jemand zu den Alternativlosigkeiten eine Kritik, z.B. eine die natürliche Pluralität, Souveränitätsrechte von Völkern (**) beinhaltende, anbringen möchte, so habe ich nichts dagegen. Nur reicht eine Kritik allein nicht aus. Daher meine Frage: Welche Alternative(n) hat denn eine die natürliche Pluralität, Souveränitätsrechte von Völkern (**) beinhaltende Kritik anzubieten?
Ich bringe hier einmal ein anderes Zitat: Das Wort Wertpapier setzt sich aus 2 Substantiven zusammen: Wert und Papier. Und diese gehen gerade getrennte Wege. So haben in absehbarer Zukunft einige wenige die Werte und viele andere das Papier. Die Geschichte wiederholt sich oder doch nicht? (Albidus Grus, Kommentar zu: Der Währungszusammenbruch kommt!. in: Terra Germania, 26.07.2011, 18:08 **). Ich sage: Die Geschichte wiederholt sich dem Typus nach, weil sie spiralig verläuft. **
Wie sollen wir uns denn natürliche Pluralität, Souveränitätsrechte von Völkern (**) ganz genau vorstellen? Auch in den besten Zeiten einer Demokratie gibt es eine Hierarchie, gibt es also Herrschende und Beherrschte. Es kommt auf die Beziehung zwischen beiden an, und die kann auch in anderen Herrschaftsformen sowohl positiv als auch negativ sein. Für jede Herrschaftsform gilt doch, daß sie, solange sie noch nicht entartet ist (und also auf ihre Ablösung durch eine andere Herrschaftsform abzielt), in guter Verfassung ist, und das heißt: daß die Beziehung zwischen Herrschenden und Beherrschten optimiert, zumindest aber in guter Form ist. Ob für das Volk eine Demokratie in jedem Fall (in jedem Fall!) besser als die anderen Herrschaftsformen ist, hängt von den Rahmenbedingungen ab, z.B. von der Kulturform. Einfacher gesagt: Eine Demokratie in schlechter Umgebung ist schlechter als eine Monarchie in guter Umgebung. Die Geschichte zeigt uns etliche solcher Fälle.
Beispielsweise gab es im 19. Jahrhundert Monarchien, die - wie im 2. Deutschen Reich - demokratisch, also volksherrschaftlich verfaßt und erfolgreich waren. Nicht immer ist in dem, auf dem Monarchie steht, auch Monarchie wirklich enthalten - diese Aussage gilt auch für die Demokratie und die Aristokratie. Wenn aber das Volk nicht mehr so sehr in Form ist, weil es demographisch (in diesem Wort ist ja auch der Demos enthalten!) immer mehr abbaut und vor allem immer mehr qualitativ abbaut, dann muß es ab einem bestimmten Zeitpunkt entweder eine Auszeit nehmen oder aussterben. Einfacher gesagt: Wenn um jeden Preis versucht wird, eine Volksherrschaft zu etablieren, obwohl die Voraussetzungen dafür kaum noch gegeben sind, dann wird das Ergebnis gerade nicht eine Volksherrschaft sein, sondern die Anarchie, der Straßenkrieg in den Städten und der Terrorismus durch mafiotische Gangs u.s.w., so daß zuletzt sogar um die Monarchie gebettelt werden wird, weil die Anarchie als das Endresultat der Ochlokratie unerträglich geworden sein wird. Diese extreme, wahrscheinlich sogar die bis dahin extremste Anarchie sollten wir möglichst vermeiden und uns den Übergang ein wenig angenehmer gestalten. Aber eines ist sicher: Dieser Übergang wird kommen, wenn nicht vorher bereits alle Abendländer oder sogar alle Menschen tot sein werden.
Eine Monarchie wie die, die wir zukünftig bekommen werden, wird sich wahrscheinlich selbst nicht so nennen, weil sie noch einen Rückbezug zur entarteten Demokratieform, also zur Ochlokratie haben wird, aber sie wird eine sein, und wir sollten zusehen, daß wir bis dahin die richtigen Kandidaten für diese Monarchie unterstützen und unterstützt haben werden.Andere Meinung(en) ?
@ KnobiatorDie von Ihnen erwähnte knallharte Diktatur (**) steht zu meinen Aussagen über die Ochlokratie (Pöbelherrschaft) überhaupt nicht im Widerspruch, denn selbst in einer Demokratie und ihrer entarteten Form - der Ochlokratie also - gibt es Hierarchien, wie ich schon gesagt habe (**). Die Drahtzieher hinter der Ochlokratie sind die, die bzw. deren Nachfolger später um die Einzelherrschaft kämpfen werden (ähnlich wie die römischen Cäsaren), wobei zunächst vielleicht weiterhin nur ein (finanz-)wirtschaftliches Monopol, im Grunde und zuletzt aber doch nur eine Monarchie erkämpft werden wird, weil die das (finanz-)wirtschaftliche Monopol dann sowieso in sich bergen wird. Sie sind aber noch relativ weit von diesem Ziel entfernt, und zwar so weit, daß sie ihre Diktatur noch nicht völlig offen zeigen können, weil noch Widerstand vorhanden ist - vor allem im Volk -, aber es ist schon absehbar, daß sie die Pöbelherrschaft noch mehr anstacheln, anfeuern werden, um ihr Ziel erreichen zu können. Devide et impera! Teile und herrsche! Die Reihenfolge der beiden Verben ist nicht zufällig. Verstehen Sie? Der Pöbel ist in ihrer Kalkulation genauso enthalten wie der Demos, denn der Pöbel ist ja ein Teil des Demos, wobei sie aus strategischen Gründen unter Demos mehr das Wahlvolk als das Volk selbst verstehen - und das ist wiederum ein Teile-Vorgang, der zu mehr Herrsche-Vorgängen führt.Noch können sie ihre Macht nicht offen oder auch nur halbwegs offen zeigen - das ist klar -, aber man kann schon heute aufgrund ihrer bis zum Himmel schreienden Lügen und Betrügereien u.ä. erkennen, was sie wollen: die Alleinherrschaft.Das, was Sie als Diktatur wahrnehmen, ist keine Monarchie, sondern die größtenteils von Diktatoren gelenkte Diktatur des Pöbels - die Kommunisten nannten sie auch Diktatur des Proletariats und nennen sie heute hinter vorgehaltener Hand auch Diktatur des Prekariats! |
357) Hubert Brune, 26.10.2013 (15:13) ** (617)
Es gab zu dieser Zeit nur solche Karten, die Deutschland in den Grenzen vom 31.12.1937 zeigten! Das hat sich erst geändert, als die 68er Bewegung damit begann - und sie begann bekanntlich in den Universitäten und Schulen -, alles umzuerziehen, wie sie es von ihren Lehrmeistern gelernt hatte und nun nachmachte - wie billig.Ich bin im April 1963 mit der obligatorischen Schultüte eingeschult worden. Die Atlanten, wie sie in diesem Film von Michael Winter, den Gautier Irgendwo (**) hier dankenswerterweise vorstellt, gezeigt werden, waren für mich immer ganz normal, und ich habe mich nur gewundert, warum sie Deutschland nicht in den Grenzen vor dem 1. Weltkrieg (1914-1918) zeigten, denn diese Grenzen wurden mit Hilfe des Versailler Diktates ebenfalls widerrechtlich geändert, die betreffenden Gebiete Deutschland geraubt. |
358) Mesch ut Mesket, 27.10.2013 (01:24) ** (618)
Viktimologischer Luxus!Das, was Gustl Mollath passiert ist, ist in der Tat kein Einzelfall, sondern mittlerweile der Normalfall, weil zur Alltäglichkeit geworden.Wenn man alle Minderheiten innerhalb einer westlichen Nation addiert, dann ist das Ergebnis eine Mehrheit. Feminismus, Genderismus, jede Art von Lobbyismus, Parteien, Einwanderer, Juden, Zigeuner, Muslime, Schwarzafrikaner, Indios (Indianer), Eskimos, Homosexuelle, Transsexuelle, Pädosexuelle und alle übrigen widerlichen Sexualleute u.s.w. u.s.f. - sie alle vertreten auf mächtige Weise ihre Leute, die nicht nur in der jeweiligen Nation, sondern überall in der Welt leben und setzen deren Interessen durch, und zwar auch und vor allem dann, wenn diese Leute von ihrer Benachteiligung, ihrem Status als Opfer gar nichts wissen.Gustl Mollath - ein Mann aus Deutschland (also: ein Deutscher), wahrscheinlich ein Christ, jedenfalls ein Weißer, der der abendländischen Kultur entstammt - erfüllt alle Kriterien, um ihn als Täter brandmarken, verfolgen, zum Abschuß freigeben, aus- oder einsperren zu können: männlich, deutsch, abendländisch, christlich, weiß.Eine Vorzugsbehandlung genießen bei uns gemäß der Viktimologie ja z.B. die Vertreter nichtkonventioneller Lebensstile, homosexueller Orientierung sowie Zuwanderer aus der 2. und 3. Welt, denn, so die Viktimologie, sie seien systematisch »diskriminierte« Minderheiten, die unser »Therapiestaat« zu schützen habe vor der Mehrheit als dem bösen »Tätervolk« - und das, obwohl bei uns schon längst der »Kult der Schuld« etabliert ist und kaum noch jemand wagt, Minderheiten anzugucken oder gar anzusprechen, denn es könnte sich ja dabei um »Diskriminierung«, »Rassismus« o.ä. handeln.
Die Dekadenz ist mittlerweile so weit, daß schon als Verbrecher gilt, wer innerhalb einer Nation einer Mehrheit angehört. Eine nationale Mehrheit ist auf übernationaler Ebene wahrscheinlich und auf globaler Ebene garantiert eine Minderheit, und weil die Macht seit längerem schon nicht mehr von den Nationen, sondern vom Globalsystem ausgeht, dem die Nationen zu gehorchen haben, kann das altbewährte Spiel eben doch reibungslos weitergehen: Mächtige fressen Ohnmächtige, Große fressen Kleine, Masse frißt Einzelne, Mehrheit frißt Minderheit .... (Hubert Brune, Globalismus-Terror, 2001 ff. **).Es gibt keinen Bereich außerhalb der Macht. |
359) Mesket Mesch, 28.10.2013 (18:26) ** ** ** ** (619)
Die Herrschenden brauchen angesichts der Masse des Volkes einen Verbündeten und einen gemeinsamen Feind. Global gesehen sind ja die meisten nationalen Minderheiten in der Mehrheit und auch entsprechend (mit-)mächtig, weil sie ja von ihren Heirmatländern ebenfalls unterstützt werden und von den Globalisten, den absout(istisch)en Herrschern, sowieso. Eine solche Verbindung von Ober- und Unterschicht ist vergleichbar mit der sogenannten Diktatur des Proletariats, seit den Zeiten des Globalismus sollte man sie richtigerweise Diktatur des Prekariats oder gleich Pöbelherrschaft (Ochlokratie) nennen (**).
Nur wenn die Herrschenden einigermaßen Rückhalt durch den Pöbel als die Mehrheit des Volkes (die verschiedenen Nationalen als die Einheimischen des Abendlandes sind ja vom globalen Standpunkt aus gesehen die Minderheiten!) erfährt, können sie so sicher aufspielen und weitermachen bis zu dem Zeitpunkt, ab dem sie auch ohne Pöbel auskommen. Viele kleine Gustls - das sind die Opfer, wie auch der obige Titel des Aufsatzes (**) schon andeutet. |
360) Mesch ut Mesket, 29.10.2013 (22:15, 22:46, 23:00) ** ** ** (620-622)
Ach, was sind hier alle wieder so herrlich fortschrittlich. Die bemerken den Kreislauf NIE.@ Stefan SasseStellen Sie sich vor, die Konservativen seien eine verfolgte Gruppierung (in Europa und speziell in Bundesblabla [Groß-DDR] sind sie das ja schon seit langer Zeit): Sie würden sofort Ihre Vorurteile über Bord werfen!
@ Anonymer
Das mag so sein. Und wenn: Na, und ...?
@ Lena (Peter Mersch)
Jedenfalls hat Eva Herman Mut bewiesen. Dieser Mut ist es übrigens auch, der gerade den Menschen aus Politik, Medien, Wissenschaft, Bildung, Justiz, ja aus eigentlich allen Institutionen fehlt (FEHLT).Mit Mut und lieben GrüßenMesch ut Mesket |
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