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Peter Mersch (*1949)
- Land ohne Kinder. Wege aus der demographischen Krise (2005) -
- Die Familienmanagerin. Kindererziehung und Bevölkerungspolitik in Wissensgesellschaften (2006) -
- Migräne. Heilung ist möglich (2006) -
- Irrweg Bürgergeld. Eine Kritik aus Sicht der gesellschaftlichen Reproduktion (2007) -
- Hurra, wir werden Unterschicht! Zur Theorie der gesellschaftlichen Reproduktion (2007) -
- Die Emanzipation - ein Irrtum! Warum die Angleichung der Geschlechter unsere Gesellschaft  restlos ruinieren wird (2007) -
- Evolution, Zivilisation und Verschwendung (2008) -
- Familie als Beruf (2008) -
- Die Familie und die Gleichberechtigung der Geschlechter (2009) -
- Kulturelle Vererbung (Mithrsg.; 2010) -
- Systemische Evolutionstheorie und Gefallen-wollen-Kommunikation (in: Kulturelle Vererbung; 2010) -
- Eva Herman, der BGH und die deutsche Sprache (2011) -
- Ich beginne zu glauben, daß es wieder Krieg geben wird (2011) -
- Systemische Evolutionstheorie. Eine systemtheoretische Verallgemeinerung der Darwinschen Evolutionstheorie (2012) -
- Wozu gibt es Sexualität? Das Königsproblem der Evolutionsbiologie (2012) -
- Bevölkerungsplanung (2012) -
- Irrweg Gleichheitsfeminismus (2012) -
- Familienarbeit in gleichberechtigten Gesellschaften (2012) -
- Wie Übergewicht entsteht ..., und wie man es wieder los wird (2012) -
- Gesund abnehmen ohne Jojo-Effekt (2012) -
- Klüger werden und Demenz vermeiden (2012) -
Mersch-Zitate. Da ich Peter Mersch für einen der informativsten Wissenschaftler halte, möchte ich ihm einige
separate Seiten widmen und aus folgenden seiner Werke zitieren:   

- Land ohne Kinder (2005) -
- Die Familienmanagerin (2006) -
- Irrweg Bürgergeld (2007) -
- Hurra, wir werden Unterschicht! (2007) -
- Die Emanzipation - ein Irrtum! (2007) -
- Evolution, Zivilisation und Verschwendung (2008) -
- Familie als Beruf (2008) -
- Die Familie und die Gleichberechtigung der Geschlechter (2008) -
- Kulturelle Vererbung (Mithrsg.; 2010) -
- Systemische Evolutionstheorie und Gefallen-wollen-Kommunikation (2010) -
- Ich beginne zu glauben, daß es wieder Krieg geben wird (2011) -
- Systemische Evolutionstheorie (2012) -
- Wozu gibt es Sexualität? (2012) -
- Irrweg Gleichheitsfeminismus (2012) -
- Zitat vom 25.12.2012, 07:22:59 -

Irrweg Bürgergeld. Eine Kritik aus Sicht der gesellschaftlichen Reproduktion. (2007) **

„Das bedingungslose Grundeinkommen (**|**|**|**|**|**) bezeichnet eine gesellschafts- und wirtschaftspolitische Idee, nach der jeder Bürger einen gesetzlichen Anspruch auf eine bedingungslose monetäre Grundversorgung durch den Staat haben soll.
Begründet wird die Notwendigkeit eines solchen Bürgergeldes damit, daß Erwerbsarbeit aufgrund der fortlaufenden Produktivitätssteigerungen in modernen Gesellschaften an Bedeutung verliere. Die Folge sei ein wachsender Anteil an Bürgern, der gezwungen ist, von staatlichen Transferzahlungen zu leben. In Zukunft sei deshalb eine Trennung von Arbeit und Einkommen erforderlich.
Peter Mersch unterzieht das Konzept des Bürgergeldes einer kritischen Prüfung. Dabei stehen die möglichen Auswirkungen auf die gesellschaftliche Reproduktion und damit die Konsequenzen für die nächste Generation im Vordergrund, und zwar auch deshalb, weil Langzeitfolgen, die über den zeitlichen Horizont der aktuellen Generation hinausgehen, im Rahmen einer Evaluierung gesellschafts- oder wirtschaftspolitischer Maßnahmen üblicherweise komplett ausgeblendet werden. Dies ist beim Bürgergeld bislang nicht anders.
Die Analyse zeigt unter anderem, daß ein bedingungsloses Grundeinkommen die brennenden sozialen Probleme unserer Gesellschaft wie Armut unter Kindern, Langzeitarbeitslosigkeit, Prekarisierung der Arbeit, Herausbildung einer »Unterschicht«, Abbau des Sozialstaates u.s.w. nicht wird lösen können. Im Gegenteil: Aufgrund der zu erwartenden ungünstigen Effekte auf das generative Verhalten der Bevölkerung ist sogar mit einer Beschleunigung der negativen Entwicklung zu rechnen. Auch könnte eine partielle Rückkehr männlicher Dominanz die Folge sein.
Das Fazit des Autors ist: Ohne massive begleitende Einschränkungen, das heißt, »Bedingungen«, würde ein bedingungsloses Grundeinkommen unsere Gesellschaft durch das sich daraufhin ändernde Fortpflanzungsverhalten höchstwahrscheinlich systematisch zugrunderichten. “
(Ebd., Klappentext).

Zitate: Hubert Brune, 2007 (zuletzt aktualisiert: 2009).

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- Literaturverzeichnis -