Spätestens
seit dem 14. Jh. erreichte die Nachricht, daß die Maschine, das Artifizium,
der Kalkül die Chance des Menschen ist, die meisten Handwerker, Kanzler,
Kaufleute, Künstler, Gelehrte und andere Geistesgrößen in den
abendländischen Städten und Universitäten,
z.T. auch in den Klöstern. Und um 1440, als Gutenberg
mit seinem Buchdruck gerade die Welt revolutionierte, fing Nikolaus von Kues,
das Gerücht über die Chance des Menschen auf; er verfaßte einen
Text über die schöpferische Kraft des menschlichen Intellekts: Der
Laie über den Geist. Von hier aus war es zwar noch ein langer Weg bis
zur Industrialisierung,
aber die Menschen mit dem Sinn eines Faust
nahmen schon die Vorboten der Moderne
wahr. Sie kannten den Optimismus, ohne den es die (spätere) erwachsene
Moderne nicht gegeben hätte.  |