Selbst
In der Antike gaben die Dorer um 1000 v. Chr. den Anstoß zu einer gemeingriechischen Kunst (Protogeometrischer Stil). Die Romanik, die früher auch Vorgotik oder Altdeutsch genannt wurde, bekam ihren Namen, weil sie bestimmte Motive der Baukunst des alten Rom benutzte. Rundbogen und Säule wurden romanisch, weil sie dem alten Rom teilweise entlehnt waren. Von etwa 1000 bis 1250 herrschte der romanische Stil vor. Ein wichtiges romanisches Stilgefühl äußert sich im Wechsel runder und rechtflächiger Formen, z.B. dort, wo eine Halbsäule aus dem rechtflächigen Pfeiler heraustritt, wo die halbrunde Apsis gegen die Chorwand oder ein runder Turm gegen den kubischen Baukörper steht, schließlich auch in der typisch-romanischen Form des Würfelkapitells. Am kraftvollsten und klarsten kommt es in Deutschland vor und hatte hier die längste Dauer.
Nächste Phase