WWW.HUBERT-BRUNE.DE
Wochenschau Tagesschau
Illuminaten-Orden Skull & Bones BilderbergerK. d. 300

Verschwörer und Verschwörungen
- Verschwörungstheoriker und Verschwörungstheorien -

 

„Einige meinen gar, wir sind Teil einer geheimen Kabale, die gegen die besten Interessen der Vereinigten Staaten arbeitet.
Sie charakterisieren meine Familie und mich als »Internationalisten« und glauben, wir hätten uns zusammen mit anderen in
der Welt verschworen, eine mehr global integrierte politische und wirtschaftliche Struktur, ... eine Eine-Welt aufzubauen.
Wenn das die Vorwürfe sind, bekenne ich mich schuldig und bin stolz darauf.“
(David Rockefeller, Erinnerungen eines Weltbankiers, 2008, S. 405).

 

Vergessen Sie alles, was Ihnen bisher über Verschwörungstheorien gesagt worden ist, denn diejenigen, die Ihnen etwas über Verschwörungstheorien gesagt haben, sind Verschwörungstheoretiker - die größten, die es gab und gibt - und haben es nötig, andere als Projektionsfläche zu benutzen, haben es nötig, anderen das zu unterstellen, was sie sich selbst unterstellen müßten. Nicht nur so gesehen ist der Angriff die beste Verteidigung: Verschwörer werfen, um sich (zusätzlich) zu schützen, Nichtverschwöreren vor, Verschwörer oder zumindest Verschwörungstheoretiker zu sein. Die größten Verschwörer sind selbst auch die größten Verschwörungstheoretiker.  –  Menschen ohne Verschwörungen wären wie Vögel ohne Flügel. Verschwörungslosigkeit wäre Revolution!

Stell dir vor, es gibt Verschwörer und niemand weiß es!
Stell dir vor, das ist genau das, was die Verschwörer wollen
!

Für die Verschwörer ist doch fast nichts günstiger als die Unwissenheit über sie und ihre Verschwörung(en). Aber wie funktioniert das?

Kern und Hülle eines Atoms
Kern und Hülle
eines Atoms.
Bilderberger und ihr Umkreis
Kreis(e)
Innen- und Außenkreis eines Verschwörungskreises
Ein Verschwörungskreis „funktioniert“ ähnlich wie ein Atom (siehe: Atom-Modell im Bild oben rechts): Im inneren Kreis dominieren mit einer zwar nur sehr geringen Reichweite die schwache und die starke Kernkraft, wobei die starke Kernkraft jedoch die stärkste aller Kräfte ist; im äußeren Kreis und auch außerhalb des Kreises dominieren mit einer unendlichen Reichweite die gravitative und die elektromagnetische Kraft, wobei die elektromagnetische Kraft die zweitstärkste aller Kräfte ist. Wenn die Struktur der Geheimbünde der natürlichen Struktur so ähnelt, dann müßte sie doch auch von ähnlich langer Dauer sein, nicht wahr?

NACH OBEN Beispielsweise gehorcht ein bestimmtes „Geheimes Team“ dem „Führungsmuster aller Geheimbünde. Der Aufbau der Organisation ist in Kreise innerhalb von Kreisen strukturiert, wobei der äußere Kreis (das Geheime Team) immer den einfußreicheren inneren Kreis (die Sondergruppe), der die psychopolitischen Operationen koordiniert, zu schützen hat. Indem sie die Ziele, die Identitäten und die Rollen, die die Mitglieder des »Geheimen Teams« spielen, gegenüber anderen Mitgliedern der Gruppe geheimhält, schützt sich die »Sondergruppe« ... vor möglicher Verfolgung und streitet ab, etwas mit den Operationen zu tun zu haben.“ (Daniel Estulin, Die wahre Geschichte der Bilderberger, 2007, S. 175). Um gegen mögliche Verfolgung zusätzlich geschützt zu sein, wird nur sehr wenigen Mitgliedern enthüllt, „welche psychopolitischen Operationen geplant sind oder welche genaue Rolle sie in der Operation spielen“ (ebd.). Ähnlich den Nukleonen im Atomkern (Atomkern) werden die Mitglieder im Innenkreis auf zweifache Weise zusammengehalten, geschützt: einerseits durch die stärkste aller Kräfte, die „starke Kernkraft“ (Starke Kernkraft (Wechselwirkung)), andererseits durch die zweitstärkste aller Kräfte, die „elektromagnetische Kraft“ (Elektromagnetismus), auf die auch die gesamte „Chemie“ zurückgeht. Ähnlich den Elektronen in der Atomhülle (Atomhülle) werden die Mitglieder im Außenkreis auf einfache Weise zusammengehalten, geschützt: durch die „elektromagnetische Kraft“, die auch - wie gesagt - die Mitglieder im Innenkreis schützt. Bei der Gefährdung bzw. der Existenzdauer verhält es sich quasi umgekehrt. Auf einfache Weise in ihrer Existenz bedroht sind die Mitglieder im Innenkreis wie die Nukleonen im Atomkern durch die „schwache Kernkraft“ (Schwache Kernkraft (Wechselwirkung)), die u.a. für den „radioaktiven Zerfall“ zuständig ist. Auf zweifache Weise in ihrer Existenz bedroht sind Innen- und Außenkreis, also der gesamte Kreis wie das Atom (Atom) von außerhalb, von der Wirkung anderer Kreise bzw. Atome bzw. von der eigenen Wirkung auf andere Kreise bzw. Atome ausgehend: durch die „elektromagnetische Kraft“ und durch die „gravitative Kraft“ (Gravitation), weil beide mit ihrer jeweiligen Anziehungskraft eine „unendliche Reichweite“ haben und also alles erreichen und verändern können. Um das Thema Verschwörungskreise wieder direkter anzugehen: Der Innenkreis der Verschwörung zerfällt nach gewisser Zeit von selbst, oder der gesamte Kreis (also mitsamt Außen- und Innenkreis) wird von außerhalb - also z.B. von anderen Verschwörungskreisen oder irgendwelchen anderen Kreisen - verändert, umgewandelt (in Analogie zum Atom) oder zerstört, vernichtet.

Unser heutiger Globalisten-Verschwörungskreis wird sich also irgendwann von innen her, d.h. von seinem Innenkreis her, selbst auflösen bzw. (in Analogie zum Atom) umwandeln, oder aber er wird von außerhalb seiner selbst aufgelöst bzw. (in Analogie zum Atom) umgewandelt werden. Wenn wir auf die Selbstauflösung bzw. - umwandlung des Globalisten-Verschwörungskreises warten wollen, so werden wir wohl noch einige Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrunderte oder Jahrtausende warten müssen. Das kann niemand vorhersagen - wir kennen ja noch nicht einmal seine „Halbwertzeit“. Wenn überhaupt, dann ist der Globalisten-Verschwörungskreis wohl am ehesten zu bekämpfen, indem z.B. Mitglieder eines gegenerischen Verschwörungskreises ihn wie Spione unterwandern und so auf ihn einwirken, daß sie den eigenen Verschwörungskreis niemals verraten (das ist nicht nur essentiell, sondern auch existentiell von größter Bedeutung). Der Globalisten-Verschwörungskreis besteht ja - wie fast alle Verschwörungskreise - aus vielen kleineren Kreisen -, und wahrscheinlich sind nicht wenige darunter, die ihn anfangs bekämpft hatten und später eingegliedert wurden. So sollte es nicht geschehen, aber so geschieht es fast immer. Schon längst gehören auch Mafia, Drogenkartelle und andere Verbrecherorganisationen als kleinere Verschwörungskreise zum Globalisten-Verschwörungskreis als dem größten Verschwörungskreis. Unser Globalisten-Verschwörungskreis hat um sich herum weitere Verschwörungskreise aufgebaut - er scheint sich also wie das chemische Element Kohlenstoff (Kohlenstoff) zu verhalten, denn Kohlenstoff besitzt als einziges Element (mit geringerer Qualität auch Silicium) die Fähigkeit, durch Ein- und Mehrfachbindungen mit sich selbst Ketten und Ringe von fast beliebiger Länge und Anordnung zu bilden. Kohlenstoff-Verbindungen sind also die zentralen Moleküle für das Leben. So wie Kohlenstoff die Grundlage der organischen Chemie bildet, so scheint unser Globalisten-Verschwörungskreis die Grundlage der Menschheit zu bilden oder zumindest bilden zu wollen. Das Eindringen in den Innenkreis eines Verschwörungskreises ist wie das Eindringen in den Kern eines Atoms schon schwierig genug, noch sehr viel schwieriger ist somit das Eindringen in den Innenkreis jenes Verschwörungskreises, der durch Ein- oder Mehrfachbindungen in einem Riesenverschwörungskreis angeordnet ist, wie das Eindringen in den Kern eines Atoms, das durch Ein- oder Mehrfachbindungen in einem Molekül angeordnet ist.

So wie ein Atomkern durch Druck, den z.B. die Masse eines Sterns ausübt, und dadurch entstehende Erhöhung der Temperatur zum Verschmelzen gebracht wird (KernfusionEnergieumwandlung), so kann auch der Innenkreis einer Verschwörung zum „Verschmelzen“ gebracht werden. Und so wie ein Atomkern durch Beschießen, z.B. mittels Neutronen, Deuteronen, Alphateilchen oder Gamamstrahlen, zum Spalten gebracht wird, so kann auch der Innenkreis einer Verschwörung zum „Spalten“ gebracht werden. Aber:
Wer ist fähig, in den beiden Fällen der Verschwörung die jeweilige „Gegner-Rolle“ zu spielen wie die des natürlichen bzw. kultürlichen (künstlichen) „Reaktors“?
Welche Masse kann einen Verschwörungskreis bis in dessen Innenkreis genauso unter Druck setzen wie das Universum oder ein Stern auf ein Atom bis in dessen Atomkern?
Welcher Schütze kann den Innenkreis eines Verschwörungskreises genauso erfolgreich beschießen wie die Schießanlage in einem Atomkernkraftwerk den Kern eines Atoms?
Da sind z.B. die anderen Verschwörungskreise zu nennen und eben auch die Masse an Menschen, an homogenen Menschen (Völker, Nationen), deren jeweilige Bevölkerungszahl, aber auch deren Qualität (z.B. Kulturqualität, Intelligenz), so daß ein Verschwörungskreis unbedingt die Menschen, v.a. die homogenen Menschen und deren Kulturqualität und Intelligenz unter Kontrolle bringen muß - z.B. durch Reduktion der Bevölkerungszahl, Zerstörung der Nationen (durch Überfremdungs-, MigrationspolitikZerstörung der Nationen (Überfremdungs-, Migrationspolitik)) und folglich auch der letzten Reste an Demokratie (VolksherrschaftZerstörung der letzen Reste an Demokratie (Volksherrschaft)), Zerstörung aller Kuturqualitäten und also auch der Intelligenz ([Um-]Erziehungspolitik mit dem Ziel der totalen Verblödung der BevölkerungVerblödung der Bevölkerung). Eine große Gefahr für jeden Verschwörungskreis bedeuten selbstverständlich auch das Militär, die Medien und die Wirtschaft, insbesondere das Geld, so daß ein Verschwörungskreis unbedingt auch sie unter seine Kontrolle bekommen muß. Und unser Globalisten-Verschwörungskreis wäre kein Verschwörungskreis, wenn er sie nicht längst unter seine Kontrolle gebracht hätte. Ich könnte hier jetzt weitere Wichtigkeiten ansprechen, doch weil sie der heutige Globalisten-Verschwörungskreis schon längst integriert hat, kann ich mir das wohl ersparen.

„Wir brauchen nur die extremen Ziele der Weltregierung in unserer Vorstellung zu durchdenken, um ihre gefährliche Bedrohung zu verstehen. Wasser und Luft sind »globale Hilfsmittel«, ebenso der Lebensraum. In diesem Augenblick bekommen wir dies alles noch umsonst oder fast umsonst. Doch was würde geschehen, wenn die Weltregierung einmal unseren Planeten übernommen hat und wir dann Tomaten im Garrten hinter unserem Haus züchten wollen? Das Erdreich in unserem Garten ist ein »globales Hifsmittel«. Es gehört zum Globus, nicht uns! Können Sie sich vorstellen, nur dafür Steuern zu zahlen, daß Sie Tomaten in Ihrem Garten anbauen? Es gehört zur Natur von Steuern, zu wachsen und sich auszubreiten, auch wenn sie dabei alles einebnen und verarmen lassen. Wenn Sie glauben, Ihr Lebensstandard sei jetzt schon gefallen, warten Sie ab, bis diese neuen Steuern in Ihren Geldbeutel greifen. Wir werden auf dem Umweg über eine Fülle globaler Steuern, die auf alles zugreifen, schon dafür Miete bezahlen, daß wir nur auf der Erdoberfläche leben.“ (Daniel Estulin, Die wahre Geschichte der Bilderberger, 2007, S. 144).

Angela Merkel hat sogar relativ „offen“ auf der Konferenz „Falling Walls“ am 9. November 2009 (MerkelMerkel) zugegeben, was die „Neue Weltordnung“ bedeutet und worauf es dabei ankommt: „Fallen der Mauern“, d.h. Wegfallen der Grenzen aller Nationalstaaten (die Kriminalität jeder Art läßt grüßen!Mehr), aller nationalstaatlichen Gedanken (die Gedankenpolizei läßt grüßen!Mehr) und damit sowohl der endgültige Abschied vom Nationalstaat als auch der endgültige Abschied von der Demokratie (der „Große Bruder“ läßt grüßen!Mehr) . Das meiste davon ist ja schon abgeschafft worden. Merkels Aufforderung, „sich global zu verpflichten“ (MerkelMerkel) hat zweifellos die Bedeutung, daß wir der globalen Diktatur gehorchen sollen. „Der Globalismus, das hat die Bundeskanzlerin ... unzweideutig ausgesagt (spricht noch jemand von »Verschwörungstheorie«?), ist Selbstzweck. Die Vision – oder der Alptraum – einer entgrenzten Welt bedarf keiner Begründung mehr.“ (Manfred Kleine-Hartlage, Angela Merkel und die neue Weltordnung, in: Sezession, 09.06.2009Kleine-Hartlage). Doch der Vorwurf der Verschwörungstheorie wird bleiben, denn eine solche Gelegenheit lassen die Verschwörer garantiert nicht ungenutzt.

Abendländische Globalisten müssen, wenn sie Erfolg haben wollen, die abendländische Öffentlichkeit meiden und im Hintergrund die Fäden ziehen, aus einem Geheimbund heraus Politik machen. Ein faustischer Globalist bzw. Cäsarist muß anders sein als ein apollinischer. Das hängt mit den verschiedenen Seelenbildern (Seelenbilder) zusammen, die in diesen beiden Fällen sogar gegensätzlich sind. „Jede Kultur hat ihren ganz bestimmten Grad von Esoterik und Popularität, der ihren gesamten Leistungen innewohnt, soweit sie symbolische Bedeutung haben.“ (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918, S. 419Spengler). Auch die verschiedenen Ursymbole (Ursymbole) sind hierbei von größter Bedeutung: „zum Ursymbol des Körperhaften gehört die rein populäre, »naive«, zum Symbol des unendlichen Raumes die ausgesprochen unpopuläre Beziehung zwischen Kulturschöpfungen und den dazugehörigen Kulturmenschen.“ (Ebd., S. 419-420Spengler). Die Antike war populär, weil nicht esoterisch. Das Abendland ist esoterisch, weil nicht populär.

Irgendein Altkluger hat einmal gesagt, daß das Abendland seine kulturelle „Wiedergeburt“ zukünftig - denn noch ist es ja nicht (!) „tot“ - tatsächlich dann „erleben“ werde (die „Renaissance“ des 15. und 16. Jahrhunderts scheiterte ja bekanntlich), wenn es fremde Kulturelemente in sich aufnehmen und durch diese Überfremdung wieder zu sich selber finden werde. Wird aber wirklich ausgerechnet eine „Pseudomorphose“ (PseudomorphosePseudomorphose) eine kulturelle „Wiedergeburt“ ermöglichen?

Wer mit 20 nicht revolutionär ist, hat kein Herz, und wer mit 40 nicht konservativ ist, hat keinen Verstand.
Wer mit 80 nicht weise ist, hat zu kurz gelebt, und wer mit 160 nicht wiedergeboren ist, hat zu lange gelebt.
Das Abendland war gegen Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts revolutionär, hatte Herz,
und es war gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts konservativ, hatte Verstand.
Es hatte also bis dahin alles richig gemacht, oder?
Das Abendland ging durch seine „ Midlife-Crisis“ während der beiden Welktkriege,
und danach versuchte es, sie mit „herrschaftsfreier Diskurs-Therapie“ zu bekämpfen.
Ohne Erfolg, oder?
Wird das Abendland angesichts dieser „Biographie“ überhaupt noch weise werden können,
und wird es darüber hinaus vielleicht sogar auch noch „wiedergeboren“ werden können?
Wohl kaum, oder?

Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß das Abendland die „Pseudomorphose“ (PseudomorphosePseudomorphose) nicht „überleben“ wird, ist sehr hoch. In dem Fall wird vielleicht eine neue Kultur „geboren“ werden, oder die „Menschheit“ wird als die „Eine-Welt“-Gesellschaft vor sich hin „vegetieren“ (jedenfalls 98% bis 99,9% von ihr!) oder sogar ebenfalls nicht „überleben“. Ich habe mich an anderer Stelle zu diesem Thema explizit geäußert (ZukunftZukunftZukunftZukunft). Die heutige Globalisten-Verschwörung jedenfalls ist eine konsequente Erscheinung, die also auch dem faustischen „Seelenbild“ (SeelenbildSeelenbild) des Abendlandes entspricht. Sie mußte so kommen, und ihr Spiel wird entweder von ihr selbst oder von anderen beendet werden.

Sphaira

Schweine auf dem Bauernhof

Diejenigen, die Bücher von George Orwell (Orwell) gelesen haben, werden sich vielleicht an das, was in der Fabel Animal Farm (Farm der Tiere, 1945) oder in dem Roman 1984 (1948) geschrieben steht, erinnern, wenn sie vernehmen, wohin die politische Reise geht, was auf sie oder auf ihre Kinder oder auf ihre Enkelkinder zukommen, was mit ihnen oder mit ihren Kindern oder mit ihren Enkelkindern geschehen wird - und vor allem deshalb geschehen wird, weil sie es zu lange nicht bemerkten, bemerken und bemerken werden, weil es ihnen noch (noch!) gut, nämlich zu gut ging, geht und gehen wird. Aber wie lange noch? Und: Nichts gegen den Wohlstand, aber gerade mit ihm verlieren viele Menschen den Kontakt zum Boden am schnellsten - das wissen auch die, die sich dieses Faktum zunutze machen wollen und es sich dann am meisten zunutze machen, wenn die Gelegenheit dazu am günstigsten ist. Am günstigsten ist diese Gelegenheit, wenn der „Wohlfahrtsstaat“ funktioniert: die Oberschicht und - in geringerem Ausmaß - die Unterschicht bereichern sich an der Mittelschicht, die sich über ihre Ausbeutung nicht beschweren darf (oft auch gar nicht tut, weil das ihr eingeimpfte „schlechte“ Gewissen ebenfalls funktioniert). Wenn es keine Mittelschicht mehr gibt, ist das „Spiel“ - also auch der „Wohlfahrtsstaat“ - zu Ende: die Reichen sind dann Super- oder Hyperreiche, die Armen gigantisch angewachsen (99% der Bevölkerung!) und bald schon viel ärmer als vor dem „Spiel“.

Im Blog „Korrektheiten“ fand ich die Empfehlung des Kommentatoren John Haase an den Blogbetreiber, Buchautor und Sozialwissenschaftler Manfred Kleine-Hartlage, dessen Buch und Blog könnten „leichter“ die „öffentliche Anerkennung finden, die sie verdienen“, wenn er als „Sozialwissenschaftler“ und „weniger ... als »Islamkritiker und 9/11-Verschwörungstheoretiker«“ aufträte (Korrektheiten). Daraufhin antwortete ein anderer (mich häufig zitierender) Sozialwissenschaftler:
„Da ich ebenfalls ein Sozialwissenschaftler bin, stelle ich die Frage: Wieso, warum und weshalb sollte ich das »Geheime«, das ebenso zur sozialen Wirklichkeit gehört wie das »Nicht-Geheime«, nicht zu meinem Forschungsgegenstand machen (dürfen)? Etwa weil gewisse Kreise nicht wollen, daß diesbezüglich geforscht wird, d.h. diesen Forschungsgegenstand mit einem Tabu belegen? Zugegebenermaßen ist das »Geheime« ein schwieriger Forschungsgegenstand, das wird ja bereits durch den Begriff verdeutlicht. Abgesehen von (zu prüfenden) Insiderinformationen wird man deduktiv arbeiten müssen, mit einem eher heuristischen Ansatz. Vergleichbar ist das mit einem Indizienprozeß in der Justiz. Zum Thema folgendes Zitat:
»Im Parteienstaat wird die eigentliche politische Macht nicht offen demonstriert, sondern im Geheimen praktiziert. Das Parteiengetöse, der Wahlkampfrummel und das gegeneinander gerichtete Propagandafeuerwerk sind volksverdummende Ablenkungsmanöver. Die eigentlichen kapitalistischen Drahtzieher wirken hinter den Kulissen und lassen auf der Bühne ihre Puppen tanzen. Konkret wird diese hintergründige Macht ausgeübt durch Lobbyisten, ›Pressure-Groups‹, geheime Clubs und Logen sowie ein von der Öffentlichkeit abgeschirmtes Netzwerk von internationalen Absprache- und Lenkungsgremien, die wie geheime Politbüros des Kapitalismus agieren. Angesichts dieser internationalen Absprachegremien, die hinter verschlossenen Türen – streng abgeschirmt von der Presse wie einst die Zentral- und Politikomitees der Kommunisten – nicht über das Wetter reden, sondern entscheidende Weichen der Weltpolitik und Weltwirtschaft stellen, wirken die Geheim-Staatskabinette der Fürsten geradezu wie Institutionen einer landesväterlichen Fürsorge. Eine ganz wesentliche Rolle in diesem kapitalistischen Netzwerk spielen die Medien, deren Topmanager und Eigner sich regelmäßig mit führenden Politikern zu geheimen Treffen unter Ausschluß der Öffentlichkeit versammeln. Ferner gibt es internationale Treffen von Wahlkampfmanagern und Werbestrategen, die ihre Erfahrungen bei der weltweiten Manipulation der Völker auf globale Weise austauschen, abstimmen und perfektionieren.
Wer auf die geheimen Drahtzieher der Politik hinweist, muß sich häufig auch den ironischen Vorwurf der ›Verschwörungstheorie‹ anhören. Auch die Ironisierung der Kritiker anonymer, d.h. scheinbar namenloser und ungenannter Herrscher in Politik und Wirtschaft gehört zum Geschäft dieser ›Insider‹. Die wichtigste Aufgabe einer Verschwörung (d.h. nichtöffentliche Geheimpolitik einer Minderheit gegen die Interessen der Mehrheit) besteht darin, dem Rest der Welt einzureden, daß es überhaupt keine Verschwörung gibt außer in den Köpfen von ›Phantasten‹ und ›Psychopathen‹. Die ›Verschwörungshumoristen‹ sollen in diesem finanzdemokratischen System der Drahtzieher und Kulissenschieber das gesunde Mißtrauen im Volke gegen undurchsichtige Machtverhältnisse und eine vielfach unerklärliche volksfeindliche Politik durch Ironisierung entwaffnen. Dies gelingt um so leichter, da anonyme Macht nahezu unangreifbar ist, weil genaue Fakten nur schwer zu erhalten sind. Die Anonymisierung politischer Macht stellt eine unerträgliche Beeinträchtigung der von den Parteidemagogen unentwegt beschworenen ›Öffentlichkeit‹ dar. Dies bestätigte in einem Gespräch am 15.03.1992 mit der Zeitschrift ›Europa vorn‹ der Parteienkritiker Erwin Scheuch mit folgenden Worten: ›Es ist auch Bestandteil des Systems, daß einige ganz entscheidende Leute von den Medien nicht herausgestellt werden; sie verstecken sich. Eine bestimmte Anzahl von ihnen taucht nie in der vorderen Front auf.‹ Sollte sich doch einmal der Volkswille in eine von den ›Anonymen‹ nicht gewünschte Richtung entwickeln, dann bieten vom Volke nicht gewählte sogenannte ›Verfassungsgerichte‹ die Gewähr einer Kurskorrektur. So las man am 04.10.1999 im Berliner ›Tagesspiegel‹ die folgenden aufschlußreichen Zeilen anläßlich des FPÖ-Wahlsieges in Österreich: ›Spätestens die Gerichte würden die von Haider versprochenen Gesetzesprojekte stoppen. Und selbst wenn sie versagten, blieben immer noch die Institutionen der Europäischen Union‹. Mit anderen Worten: Es wird zugegeben, daß die Aushebelung des nationalen Wählerwillens durch nichtgewählte internationale Drahtzieher zum Instrumentarium des Parteiensystems gehört.‹« (Hubert Brune, Mittelreferenz „Mittelreferenz“).
»Die Faustregel besagt: 3-6% der Menschen haben Macht über 94-97% der Menschen – immer und überall. Da das nicht oder nur dann zu ändern ist, wenn wir biologisch (!) zu neuen Wesen würden, kommt es z.B. auch und gerade dann, wenn wir unsere Beziehungen verbessern wollen, sehr wenig auf die Quantität und sehr viel auf die Qualität an. Wichtig ist also z.B. bei einer Revolution gar nicht so sehr die Anzahl der Mächtigen, die entmachtet oder gar getötet wird – denn irgendwelche Mächtigen wachsen sowieso immer wieder nach und sind noch grausamer als ihre Vorgänger (das bedeutet also: Revolutionen verändern an der Machtgliederung gar nichts!Revolutionen) –, sondern viel mehr die Art und Weise des Regierens der Mächtigen und darum die Frage, ob sich eine Revolution qualitativ (!) überhaupt lohnt.« (Hubert Brune „Mittelreferenz“).
Die Zahnlosigkeit liberaler Islam(isierungs)kritik zeigt sich gegenwärtig in den Niederlanden. Trotz eines Geert Wilders »im Nacken« haben sie dort die Abschaffung von Sprachtests und Visapflicht für Ehegattennachzug (Einwanderung durch die Hintertür) durchgewunken (nicht einmal diese eher marginale Selbstverständlichkeit konnten die Liberalen verteidigen). Der europäische Gerichtshof hat sich durchgesetzt und damit die nationale Souveränität der Niederlande, das Selbstbestimmungsrecht der Niederländer ausgehebelt. Das ist liberale Realpolitik zum Anfassen, wortreiche Erklärungen, Statements, Absichtserklärungen und Forderungen rechtsliberaler Politiker sind Muster ohne Wert. Auch die Rechtsliberalen kommen an den liberalen Paradigmen nicht vorbei.
»Der Grund dafür, weshalb das System Liberalismus mit all seinen Subsystemen (Liberalismus) durchgedrückt wird, ist – wie immer – die Macht; der Wille zur Macht ist bei allen Lebewesen, also auch bei Liberalisten zwar nicht ganz so wichtig wie z.B. das Atmen, das Trinken, das Essen, das Schlafen, aber eben doch genauso wichtig wie z.B. das Fortpflanzen, der Sex u.s.w., folglich stärker als z.B. das Sozialverhalten und viel stärker als z.B. die Vernunft oder der Diskurs. Die riesige Mehrheit wird beherrscht von einer sehr kleinen Minderheit der westlichen Kultur, und diese kleine Minderheit ist eine diktatorische Oligarchie (mit deutlich erkennbarer Tendenz zur Autokratie): Herrschende und ihr Bürokratie-Apparat von Beamten und Funktionären in Staat, Parteien, Medien, Justiz, Militär u.ä.; Reiche (v.a. Superreiche) bzw. Kapitalisten (v.a. Superkapitalisten), Finanziers (v.a. Großfinanziers), Unternehmer (v.a. Großunternehmer) und andere sehr einflußreiche Lobbyisten; Lobby-Ausländer im Ausland und im Inland (z.B. Zentralrat der Juden, Zentralrat der Muslime u.ä.), Lobby-Frauen (Feministinnen, Emanzen u.ä.), Gewerkschaftler, Wissenschaftler, Kirchenvertreter und andere einflußreiche Lobbyisten; Intellektuelle; Singles. (Mehr). Diese sehr kleine, vom Aussterben bedrohte Minderheit will einer sehr großen, immer noch beschleunigt wachsenden Mehrheit auf unserem Globus mehr vorschreiben als jeder Diktator vor ihr. Der Untergang des Abendlandes ist dann besiegelt, wenn es sich nicht mehr verteidigen kann, wie es jene kleine Minderheit fordert, weil sie selbst nur herrschen, ihre Macht weiter ausbauen will, dazu ihr Geld und ihren Reichtum nur von ihren bis an die Zähne bewaffneten engsten Vertrauten beschützen lassen und die zu beruhigende riesige Mehrheit der Bevölkerung propagandistisch verführen, ihr einreden muß, an den Liberalismus auch dann noch zu glauben, wenn er extremistischer geworden ist als alle anderen Extremismen vor ihm. Der kleinen herrschenden Minderheit, die sich auf den Liberalismus beruft, ist eigentlich der Liberalismus egal. Und zuletzt ist sogar selbst dem Liberalismus der Liberalismus egal. Das ist nur die Konsequenz, denn der Liberalismus muß gemäß seines Selbstverständnisses auch tolerant gegenüber denjenigen sein, die ihn abschaffen. Letztlich ist Liberalismus nur noch Anarchismus. (Liberalismus-Anarchismus). Wie gesagt: Der Liberalismus ist der Grund für sein Verschwinden!« (Hubert Brune „Mittelreferenz“).
....“ (Konservativer [Pseudonym], in: Korrektheiten, Liberale und konservative Islamkritik, 27.09.2011, hier: 30.09.2011, 11:04 [Korrektheiten], 01.10.2011, 13:03 [Korrektheiten]). KonservativerKonservativer

Danke, werter Konservativer, auch für die Zitate (wer hat schon Ekel vor „Eitelkeiten“?), aber ich muß hier noch etwas hinzufügen, um in dem Zusammenhang, um den es auf dieser Seite geht (Verschwörung und Verschwörer, Verschwörungstheoretiker und Verschwörungstheorien), nicht mißverstanden zu werden, denn mein hier häufig zitierter Text über den Liberalismus ist ein in das Thema Liberalismus eingebetteter Text, aber das Thema dieser Seite ist umfangreicher, bezieht sich zwar auch, aber nicht allein auf den Liberalismus:
Moderne
der Liberalismus ist heute „nur“ noch eine unter drei Komponenten, die den Ton angeben, aber er (und nur er!) ist die Voraussetzung für die anderen beiden. Der Globalismus funktioniert - so gesehen - wie ein Fraternitarismus, weil er die Synthesis aus Liberalismus (Thesis) und Egalitarismus (Antithesis) ist. (Der Globalist als Fraternitarist). Zwar scheint „Brüderlichkeit“ mehr mit „Gleichheit“ als mit „Freiheit“ zu tun zu haben, doch man sollte sich darüber nicht zu sehr täuschen lassen. (MehrMehrMehr). Der Kapitalismus fordert als Liberalismus den Freien Markt, der Kommunismus fordert als Egalitarismus die Bekämpfung des Kapitalismus, der Globalismus fordert als Fraternitarismus beides, allerdings mehr im Dienste des Kapitalismus als im Dienste des Kommunismus, denn er verneint den Kommunismus, weil der Kommunismus den Kapitalismus verneint, und bejaht den Kommunismus erst dann, wenn er gezähmt ist, wenn er „brüderlich“ geworden ist - also geht es bei der „Brüderlichkeit“ hauptsächlich darum, sich zu verhalten wie Brüder und nicht wie Feinde, wie es die „Gleichheit“ im Kampf gegen die „Freiheit“ fordert. Jede „Revolution“ beginnt mit der Forderung nach „Freiheit“, aber schon nach der ersten Nacht folgt die Forderung nach „Gleichheit“ und damit die nach Einschränkung, ja Verneinung der „Freiheit“, so daß in Reaktion darauf eine Verneinung der „Gleichheit“ aufkommen muß, die in der Forderung nach „Brüderlichkeit“ nur noch bestehen kann, weil nur noch durch sie die ursprüngliche Forderung nach „Freiheit“ Aussicht auf Erfolg behalten kann, denn die Forderung nach „Freiheit“ kann es allein nicht (mehr - sie toleriert aufgrund ihres Prinzips letztlich einfach alles, also auch ihren Feind) und muß, weil sie nicht zum Opfer der Forderung nach „Gleichheit“ werden will, auf die Unterstützung durch die Forderung nach „Brüderlichkeit“ setzen. Die Forderung nach „Gleichheit“ wird von der Verneinung durch die Forderung nach „Brüderlichkeit“ jedoch keinesfalls vernichtet, sondern lediglich „gezähmt“ und mit ihrer Ex-Feindin, der Forderung nach „Freiheit“, gemeinsam ein Teil der Forderung nach „Brüderlichkeit“ (als Synthesis; wer das immer noch nicht glauben will, möge sich fragen, warum z.B. die heutigen „Rechten“ den früheren „Linken“ ähnlicher sind als den früheren „Rechten“ und die heutigen „Linken“ den früheren „Rechten“ ähnlicher sind als den früheren „Linken“). Daß in allen drei Fällen - „Freiheit, „Gleichheit“, „Brüderlichkeit“ - die Forderungen nur Mittel zum Zweck (zur Macht!) sind, ist logisch.

Besonders heute, in der Zeit des abendländischen Globalismus, kann die Macht nicht populär daherkommen (wie vergleichsweise in der apollinischen Antike, in der jeder auf der Straße gleich sehen konnte, durfte und auch sollte, wer die Macht hatte), sondern nur esoterisch - wie schon gesagt (Zum schon Gesagten) -, also: geheim und verschworen.

Cecil Rhodes
Cecil Rhodes (1853-1902).

Der heutige Globalist muß auch esoterischer, geheimnsivoller, verschworener sein als sein Vorläufer – z.B. Cecil Rhodes: „Rhodes erscheint als der erste Vorläufer eines abendländischen Cäsarentypus, für den die Zeit noch lange nicht gekommen ist. Er steht in der Mitte zwischen Napoleon und den Gewaltmenschen der nächsten Jahrhunderte, wie jener Flaminius, der seit 232 (v.C.) die Römer zur Unterwerfung der cisalpinen Gallier und damit zum Beginn ihrer kolonialen Ausdehnungspolitik drängte, zwischen Alexander und Cäsar. Flaminius war streng genommen (denn seine wirkliche Macht entsprach nicht mehr dem Sinn irgendeines Amtes) ein Privatmann von staatsbeherrschendem Einfluß in einer Zeit, wo der Staatsgedanke der Gewalt wirtschaftlicher Faktoren erliegt, in Rom sicherlich der erste vom cäsarischen Oppositionstypus. Mit ihm endet die Idee des Staatsdienstes und es beginnt der nur mit Kräften, nicht mit Traditionen rechnende Wille zur Macht. Alexander und Napoleon waren Romantiker, an der Schwelle der Zivilisation und schon von ihrer kalten und klaren Luft angeweht; aber der eine gefiel sich in der Rolle des Achilles und der andere las den Werther. Cäsar war lediglich ein Tatsachenmensch von ungeheurem Verstande. – Aber schon Rhodes verstand unter erfolgreicher Politik einzig den territorialen und finanziellen Erfolg. Das ist das Römische an ihm, dessen er sich sehr bewußt war. In dieser Energie und Reinheit hatte sich die westeuropäische Zivilisation noch nicht verkörpert. Nur vor seinen Landkarten konnte er in eine Art dichterische Ekstase geraten, er, der als Sohn eines puritanischen Pfarrhauses mittellos nach Südafrika gekommen war und ein Riesenvermögen als Machtmittel für seine politischen Ziele erworben hatte. Sein Gedanke einer transafrikanischen Bahn vom Kap nach Kairo, sein Entwurf eines südafrikanischen Reiches, seine geistige Gewalt über die Minenmagnaten, eiserne Geldmenschen, die er zwang, ihr Vermögen in den Dienst seiner Ideen zu stellen, seine Hauptstadt Buluwayo, die er, der allmächtige Staatsmann ohne ein definierbares Verhältnis zum Staate, als künftige Residenz in königlichem Maßstab anlegte, seine Kriege, diplomatischen Aktionen, Straßensysteme, Syndikate, Heere, sein Begriff von der »großen Pflicht des Gehirnmenschen gegenüber der Zivilisation« – alles das ist, groß und vornehm, das Vorspiel einer uns noch vorbehaltenen Zukunft, mit der die Geschichte des westeuropäischen Menschen endgültig schließen wird.“ Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918, S. 52-53Spengler). Der Diamnten-Baron Rhodes wurde 1877 Freimaurer in der Apollo-Loge in Oxford und gründete 1891 zur Durchsetzung seiner politischen Ideologie eine „Society of the Elect“, so der Historiker William Carroll Quigley. Laut Quigley gingen aus dem äußeren Kreis dieser Organisation nach Rhodes Tod die Round Table Groups hervor. Selbstverständlich war Cecil Rhodes also auch bezüglich der Verschwörungen ein durchaus repräsentativer Vorläufer der heutigen Globalisten, aber er war eben noch nicht unpopulär genug, noch nicht esoterisch genug, noch nicht geheimnsivoll genug, noch nicht verschworen genug, um schon reif für die Verschwörung der heutigen Neuen Weltordnung (New World Order [NWO]) zu sein.

Die Verschwörer der heutigen Neuen Weltordnung (New World Order [NWO]) müssen also den Eindruck erwecken, den Glauben verbreiten, daß sie keine Verschwörer, sondern Kämpfer gegen Verschwörer und Verschwörungstheoretiker oder zumindest die vom „herrschaftsfreien Diskurs“ überzeugten „Menschheitspsychiater“ sind, die gegen die „Symptome“ ihrer „Patienten“ mit allen „Mitteln“ ankämpfen, um sie zu besiegen, so daß ihre „Patienten“ endlich wieder „gesund“ werden können. Wenn es nur noch Gesunde gäbe, dann wäre jeder Arzt und jeder Psychotherapeut bald arm und müßte Sozialhife beantragen (falls es die dann noch gäbe - das „Prekariat“ der Unterschicht läßt grüßen). Ärzte und Psychotherapeuten sind von den Patienten, den Kranken, den Krankheiten abhängig - kein Wunder also, daß sie ständig „Patienten“, „Kranke“ und „Krankheiten“ erfinden (lassen). Genauso behandeln die Globalisten den Rest der Menschen. Die Globalisten machen aus ihnen „Patienten“ bzw. „Kranke“, aus ihrem Denken und ihrem Handeln „Krankheiten“, von denen sie sie anschließend „befreien“, „kurieren“ - angeblich, nämlich gemäß ihrer Utopie, die eine Krankheit ist, wahrscheinlich die schlimmste weltweit!

„Da das Thema »NWO-Verschwörung« immer wieder auftaucht und als bloße »Theorie«, bzw. »Wahnvorstellung« (SUSI) abgetan wird, wäre es vielleicht mal an der Zeit, eine Sammlung von gut dokumentierten Beweisen zusammenzustellen, auf die man verweisen kann. Ich fang mal an:
1.Goldmanns Bekenntnis in »Der Geist des Militarismus«,
2.Rockefellers Selbstbezichtigung in seiner Autobiographie,
3.Rivkin-Cable,
4.Kristols Bekenntnis in »The War against the Terror Masters«:
»Kreative Zerstörung ist uns in die Wiege gelegt, und zwar sowohl innerhalb unserer Gesellschaft als auch im Ausland. Wir zerschmettern die alte Ordnung tagtäglich, vom Geschäftswesen über Wissenschaft, Literatur, Kunst, Architektur, Kino bis hin zu Politik und Recht. Unsere Gegner haben diesen Wirbelwind an Energie und Kreativität von jeher gehaßt, weil er ihre Traditionen zerstört (wie immer sie auch aussehen mögen) und sie beschämt, wenn sie nicht mithalten können. Sie fürchten uns, da sie sehen, wie Amerika traditionelle Gesellschaften auslöscht, und nicht selbst ausgelöscht werden wollen. Sie können sich nicht sicher fühlen, solange wir da sind. Denn unsere Existenz – unsere Existenz, nicht unsere Politik – bedroht ihre Legitimität. Sie müssen uns angreifen um zu überleben, genau wie wir sie zerstören müssen, um unsere historische Mission voranzubringen.«“ (Sicherlich [Pseudonym], in: Korrektheiten, Liberale und konservative Islamkritik, 27.09.2011, hier: 04.10.2011, 17:15Korrektheiten).

NACH OBEN Hauptmotivation von Verschwörungen und Verschwörern

Daniel Estulin meint dazu: „Das entscheidende Merkmal jeder großen Verschwörung ist nicht, wie jemand einmal sagte, das finstere Ränkeschmieden. Die Hauptmotivation ist vielmehr das, was die Anführer veranlaßt, sich zu verschwören. Geld steht bei einer sich über einen langen Zeitraum erstreckenden Verschwörung nicht im Mittelpunkt. Und auch nicht der größenwahnsinnige Wunsch nach Macht. Ich glaube, daß eine kleine Gruppe von Menschen, die eine Verschwörung über Jahrhunderte verfolgt, so etwas wie ein sehr starkes ideologisches Motiv haben muß.“ (Daniel Estulin, Schattenmieister, 2011, S. 150).

Zwar stimmt es, daß für jede Verschwörung die Hauptmotivation ihre Veranlassung zur Verschwörung ist, sie deshalb auch ein sehr starkes ideologisches Motiv haben muß. Die Verschwörer verschwören sich ja auch, um garantiert zu bekommen, daß keiner von ihnen sich unbegrenzt egoistisch verhält. Denn täte das auch nur einer der Verschwörer, so hätte das ziemlich schnell den Beweis zur Folge, daß der Wille zur Macht eben doch die Hauptmotivation war - nicht der Verschwörung, auch nicht der Verschwörer als Gemeinschaft, sehr wohl aber jedes einzelnen Verschwörers. Dies zeigt z.B. die römische Geschichte sehr explizit, denn der römische Senat war ebenfalls eine Verschwörung, wenn auch eine fast ganz offene und darum durchaus auch populäre (das ist typisch für die apollinische Antike, während es typisch für das faustische Abendland ist, unpopulär zu sein Vgl. obenVgl. obenSpengler), und hatte sehr lange Erfolg, der erst dann immer mehr begrenzt werden konnte, als die „Cäsar(typ)en“, die Mißachter und -braucher der „Regeln“ der senatorischen Verschwörung, aufkamen und ihre egoistischen Ziele immer erfolgreicher durchsetzten.

Hauptmotiv(ation) jeder Verschwörung und jedes Verschwörers ist also - trotz der Tatsache, daß Verschwörungen mehr oder weniger in der Lage sein können und oftmals auch sind, den Egoismus der einzelnen Verschwörer in Grenzen zu halten - der Wille zur Macht!

„Und da so vieles von dem, was die Menschheit korrumpiert, mit den Versuchungen zusammenhängt, die Reichtum und Macht beinhalten, kann man es als sehr menschliche Geschichte bezeichnen. Geschichte, so sagte jemand einmal, lehrt durch Analogie ....“ (Daniel Estulin, Schattenmieister, 2011, S. 265). So ist es, und die Analogie zu den heutigen faustisch-abendländischen Globalisten sind die apollinisch-antiken Cäsaristen! AnalogieAnalogie

 

NACH OBEN

Ente will nach oben
© Hubert Brune, März 2012. Letzte Aktualisierung: 2014.
WWW.HUBERT-BRUNE.DE