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Geburt
Eine natürliche Geburt kündigt sich ja bekannlich durch mehr oder weniger starke Wehen an. Im Falle der zur Welt kommenden Antike lag dieser Zeitraum im 15. und 14. Jh. v. Chr., als die Mykener ihre Macht nach Kleinasien, z.B. auch nach Milet, nach Milos und Kreta ausdehnten. Für das Abendland liegt der Zeitraum der kulturellen Geburtsphase im 8. Jh., nämlich zwischen dem Ende des Westgotenreichs durch die muslimischen Mauren (711), dem Sieg über die Araber durch Karl Martell (732) und der sogenannten Pippinschen Schenkung (752-757), spätestens („Spätgeburt“) aber zwischen dem Ende des Langobarden-Reichs durch den Franken Karl d. Gr. (774) und seiner Krönung zum K durch Papst Leo III. (800). Stehen und Gehen lernte das Abendland mit den Sachsenkaisern, den Ottonen (919-1024).