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Die Ethik des Aufbegehrens. Friedrich Nietzsche,
der Erste Weltkrieg und die Konservative Revolution (von Karlheinz
Weißmann) Wenn Armin Mohler in seiner grundlegenden Arbeit
zum Thema behauptet, daß es sich bei der "Konservativen Revolution"
um eine "von Nietzsche ausgelöste Bewegung" gehandelt habe, dann
hat diese These eo ipso Gewicht. Sie ist allerdings nicht unwidersprochen
geblieben. Am heftigsten bestreitet Stefan Breuer die überragende Bedeutung
Nietzsches für die KR und weist auf zwei entscheidende Sachverhalte hin,
die seine Position stützen: erstens die Ablehnung, die der für Nietzsche
so entscheidende Gedanke der "ewigen Wiederkehr" nicht nur bei den christlichen
(etwa Edgar J. Jung), sondern auch bei anderen Autoren der KR (etwa Arthur Moeller
van den Bruck) erfuhr, zum zweiten die Tatsache, daß einige Leitfiguren
des revolutionären Konservatismus gar kein durch Nietzsche vermitteltes Bildungserlebnis
hatten (etwa Wilhelm Stapel oder Carl Schmitt). Wenn Breuer allerdings in seinen
neuen Arbeiten so weit geht, Nietzsche selbst einer "neoaristokratischen"
Fraktion der wilhelminischen Rechten zuzuschlagen, dann findet eine Verzeichnung
statt, der gegenüber die Schwächen von Mohlers These gering wiegen. Nietzsche
hielt Distanz zu allen politischen Gruppierungen des Kaiserreichs. Das wird auch
deutlich an seinem Verhältnis zur ältesten Fraktion der KR, den Völkischen.
Nicht nur, daß Nietzsche deren positivistisches Verständnis von "Rasse"
immer ablehnte, auch umgekehrt fand man keinen Geschmack an einem "Übermenschen",
der gelegentlich als Kreuzung aus jüdischem Bankier und preußischem
Generalstabsoffizier vorgestellt wurde. Ende März 1887 schrieb Nietzsche
an Theodor Fritsch, den Herausgber der antisemitischen Deutsch-sozialen Blätter,
und verbat sich die weitere Zusendung von desen Zeitschrift mit den Worten: "dieses
abscheuliche Mitredenwollen naiver Dilettanten über den Werth von Menschen
und Rassen, diese Unterwerfung unter Autoritäten, welche von
jedem besonneren Geiste mit kalter Verachtung abgelehnt werden (
), diese
beständigen absurden Fälschungen und Zurechtmachungen der vagen Begriffe
"germanisch", "semitisch", "arisch", "christlich",
"deutsch" das alles könnte mich auf die Dauer ernsthaft
erzürnen". Man darf bei den Völkischen schließlich
die Vorbehalte nicht unterschätzen, die aus der liberalen Herkunft dieses
Lagers resultierten. Der "Immoralismus" Nietzsches irritierte nicht
nur Christen, sondern auch jene, die sich in einer Nietzsche ganz suspekten Weise
der Bestände sicher waren. So entwarf Houston Stewart Chamberlain eine "deutsche
Weltanschauung" unter Rekurs auf die liberalen Erzväter Wilhelm von
Humboldt, Dahlmann und Treitschke, ohne den Namen Nietzsches auch nur zu nennen.
Wo er auf das Thema stieß, das ihn am ehesten zu Nietzsche hätte führen
können Dekadenz und Regeneration , lag für ihn wie für
andere Völkische der Bezug auf Paul de Lagarde und Richard Wagner immer näher.
Mohlers Behauptung, daß Nietzsche die "Schicksalsgestalt" der
KR, mehr noch jener historischen Wende gewesen sei, mit der die "Nach-Neuzeit"
begann, gewinnt ihre Plausibilität vor allem durch die Tatsache, daß
die Mehrzahl der von ihm selbst als "herausragend" klassifizierten Autoren
der KR stark durch das Denken Nietzsches geprägt wurde: Max Weber, Ludwig
Klages, Leopold Ziegler, Oswald Spengler, Thomas Mann, Hans Blüher, Ernst
und Friedrich Georg Jünger. Sie alle waren Nietzscheaner, allerdings auf
sehr unterschiedliche Weisen. Die Generationenzugehörigkeit spielte dabei
eine entscheidende Rolle. Thomas Mann stellte schon vor dem Ersten Weltkrieg
fest: "Unser Nietzsche ist der Nietzsche militans. Der Nietzsche triumphans
gehört den 15 Jahre nach uns geborenen. Wir haben von ihm die psychologische
Reizbarkeit, den lyrischen Kritizismus, das Erlebnis Wagners, das Erlebnis des
Christentums, das Erlebnis der Modernität Erlebnisse, von denen wir
uns niemals vollkommen trennen werden, so wenig wie er sich selbst je vollkommen
davon getrennt hat. Dazu sind sie zu teuer, zu tief, zu fruchtbar. Aber die Zwanzigjährigen
haben das von ihm, was übrig bleiben wird, sein Zukünftiges, seine gereinigte
Nachwirkung. Für sie ist er ein Prophet, den man nicht sehr genau kennt,
den man kaum gelesen zu haben braucht und dessen gereinigte Resultate man doch
instinktsicher in sich hat." Wenn der "Nietzsche militans"
für die denkbar schärfste Kritik an der Philisterhaftigkeit der Verhältnisse
stand, für eine rigorose Demontage der geltenden Normen und einen hochfahrenden
Individualismus, dann kann man noch in Manns "Betrachtungen eines Unpolitischen"
die Wirkung dieses Einflusses spüren. Allerdings hat sich Mann in diesem
ganz unter dem Eindruck des Weltkriegs stehenden Buch schon stärker dem Nietzsche
zugewandt, der noch in seiner Wendung gegen das Deutsche "deutscher"
als jeder andere gewesen sein sollte. Der Versuch, die Überwindung des Nihilismus
im Denken Nietzsches zur Geltung zu bringen und mit der Hoffnung auf Erneuerung
der Nation ein wieder "von Mythen umstellter Horizont"
zu verknüpfen, wirkte bei Mann aber nur gebrochen. Da waren sich, wie er
selbst festgestellt hatte, die Jungen sicherer. Jene, deren Programm der "Lebensreform"
die "Bejahung der Erde, die Bejahung des Leibes, den antichristlichen und
antispirituellen Begriff der Vornehmheit, der Gesundheit und Heiterkeit, Schönheit"
in sich schloß. Jugendbewegungen ließen sich inspirieren Es
waren seit der Jahrhundertwende vor allem Gruppen der Jugendbewegung, die sich
von den Vorstellungen Nietzsches inspirieren ließen, ohne daß man
davon ausgehen darf, daß hier der Philosoph gelesen, geschweige denn ganz
verstanden, wurde. Die Parolen, die man aus seinem Werk ableitete, eigneten sich
aber vorzüglich, das Selbstbewußtsein der Heranwachsenden zu stärken,
ihr Gehalt entsprach der Feindseligkeit gegen den Positivismus, die den Zeitgeist
bestimmte, und ging mit der Neuromantik eine wenngleich spannungsvolle Verbindung
ein. Wenn man das "Erlebnis" ganz in den Vordergrund stellte und der
Reflexion mißtraute, dann war das oft Anwendung Nietzsches ohne Kenntnis
Nietzsches. Allerdings kam auch die Feier des Lebens nicht ohne literarischen
Niederschlag aus. Repräsentativ dafür waren die Veröffentlichungen
des in der Jugend- und Lebensreformbewegung einflußreichen Diederichs-Verlags.
Eugen Diederichs, der sehr bedauerte, nicht die Schriften Nietzsches selbst verlegen
zu dürfen, gab seinem Haus ein Programm, das dem nietzscheanischen Geist
auch die Sehnsucht nach dem Süden und die ästhetische Orientierung an
der Renaissance verdankte. Diederichs sammelte während der Vorkriegszeit
junge Leute in einem "Sera-Kreis". Zu ihnen gehörte auch Hans Freyer,
der 1913 in einem kleinen Privatdruck für die Gemeinschaft seine Militärdienstzeit
bedachte. Da heißt es eingangs: "Nietzsches Worte von Krieg und Kriegsvolk
vermögen wir nur im übertragenen Sinne zu verstehen. Zum Kriegsvolk
im wörtlichen Sinne fühlen wir uns nicht gehörig." Freyer
schildert dann die Stupidität der Ausbildung und des Drills ebenso wie den
ungeheuren Abstand zwischen den heroischen Idealen, die Nietzsche beschworen hatte,
und dem Kasernenleben. Aber der kurze Text endet mit einem bemerkenswerten Ausblick:
"Ich setze den Fall, es kommt ein Krieg. (
) Das Land gibt sich binnen
drei Tagen eine prinzipiell andre Struktur. Es faßt sich in einer Weise
zusammen, die ich nolens volens als metaphysisches Ereignis empfinden würde.
Man male sich nun in aller Redlichkeit und mit möglichst viel Phantasie die
Gefühle derjenigen aus, die nicht mitziehen. Ob es ihnen nicht zumute ist
wie einem, der die Genossen auf der Wiese um das schönste Mädchen tanzen
sieht und nicht mittanzen kann." Der Krieg als großes, die verlorene
Einheit wieder stiftendes Ereignis und der Krieg als Fest das waren nietzscheanische
Ideen. Sie haben in den Köpfen und Herzen vieler, die sich im August 1914
freiwillig meldeten, neben und manchmal vor der Idee, das Vaterland verteidigen
zu müssen, eine Rolle gespielt. Die Vorstellung, daß der Krieg eine
"Erfahrung" ermögliche, daß er im Zeitalter der Feminisierung
die Männlichkeit rehabilitiere, gab es auch außerhalb Deutschlands,
aber wahrscheinlich nirgends gewann sie eine solche Intensität. Die
"Ideen von 1914" lassen sich natürlich nicht insgesamt auf Nietzsche
zurückführen, aber Elemente seines Denkens gehörten mit zu einem
Sonderbewußtsein, das die deutsche intellektuelle Elite während des
Krieges sehr stark bestimmte. Im Rückblick schrieb der evangelische Theologe
Paul Schütz: "Wir hatten Nietzsche oder auch Faust im Tornister und
die Edda und der Meister Eckardt waren für uns vom Geheimnis zu entdeckender
Wahrheit umwitterte Namen." Man hat die Behauptung, daß die deutschen
Freiwilligen mit Goethes "Faust" und Nietzsches "Zarathustra"
und eben nicht mit Bibel und Gesangbuch in den Krieg zogen, immer wieder in Frage
gestellt, aber es bleibt ein schwer bestreitbarer Unterschied zwischen der deutschen
"Kriegsideologie" und jenen auf ewigen Frieden und Menschheitserlösung
ausgehenden, eigentlich chiliastischen Vorstellungen, die auf seiten der Entente
in den Vordergrund gestellt wurden. Noch die Niederlage trug dazu bei, den Selbstwert
des Agonalen zu betonen. Die Realität des Krieges nahm viel von der
Überspanntheit mancher Vorstellungen weg, bestätigte dafür aber
die Diagnose Nietzsches vom kommenden Zusammenbruch der bürgerlichen Welt
und der Umwertung aller Werte. Für jene, die wie Ernst Jünger ausgezogen
waren in einer dionysischen, "einer trunkenen Stimmung aus Blut und Rosen",
hatte sich der Charakter des Krieges in den Schützengräben und Materialschlachten
völlig gewandelt, aber er war nicht sinnlos geworden, sondern eine "Schule
der Gefahr". Für die, die deren Prüfung bestanden hatten, wurde
der Nihilismus eine unbestreitbare Tatsache, der sie so sicher waren wie dem Wahrheitsgehalt
von Nietzsches Prognose, daß "ein paar kriegerische Jahrhunderte"
bevorstünden und nun der "Kampf um die Erd-Herrschaft" entbrenne. Dem
"Zwang zur großen Politik" stellen Man muß die Radikalität
der Nationalrevolutionäre in den zwanziger und dreißiger Jahren auch
unter diesem Gesichtspunkt betrachten. Natürlich war Jüngers "preußischer
Anarchist" gedacht als Zarathustra im Waffenrock und die "organische
Konstruktion" ein Versuch, die Umwertung aller Werte zu vollenden, aber im
Kern ging es darum, sich dem von Nietzsche für das 20. Jahrhundert behaupteten
"Zwang zur großen Politik" zu stellen. Das ist bei Ernst Jünger
ebenso deutlich wie bei seinem Bruder Friedrich Georg und fand seinen Niederschlag
noch häufiger auf niedrigerem Niveau, etwa in der Geschichtstheologie Friedrich
Hielschers, die man überhaupt nur als Exegese Nietzsches angemessen versteht. Allerdings
war es nicht die oft sehr exzentrische Nietzsche-Rezeption der Nationalisten,
die in der Nachkriegszeit den größten Einfluß ausübte. Den
wird man eher den Arbeiten Oswald Spenglers und den Veröffentlichungen aus
dem Umkreis des Dichters Stefan George zubilligen müssen. Spengler hat den
"Untergang des Abendlandes" in einer Weise interpretiert, für die
Nietzsches Denken, wie er selbst sagte, "schlechthin entscheidend" war.
Das betraf nicht nur die Vorstellung von der Dekadenz Europas, sondern auch den
Gedanken, daß die Kultur überhaupt der entscheidende Träger des
historischen Prozesses sei und der Verlust der "Einheit des Stils" deren
Ende vorbereite. Selbst in der Idee vom zyklischen Ablauf der kulturellen Entwicklung
kann man den Einfluß der Lehre Nietzsches ausmachen. Sahen deshalb
die einen in Spengler die "Vollendung" (Alfred Baeumler) Nietzsches,
so gab es andere, gerade unter den treuesten Adepten Nietzsches, die meinten,
der "Fatalismus" des "Unglücksboten" (Ernst Horneffer)
habe nichts zu tun mit der zuletzt doch erwartungsvollen Haltung des Philosophen,
der glaubte, daß sich in ihm ein neues Zeitalter ankündige. Von diesen
Kritikern wurde übersehen, daß Spenglers stärkste Wirkung kaum
aus seiner Geschichtsphilosophie herrührte, mehr aus seiner Forderung nach
einem handlungsbereiten "Trotzdem", das entscheidendes dem nietzscheanischen
amor fati verdankte. Es war vor allem dieser alle Strömungen der Konservativen
Revolution maßgeblich bestimmende "heroische Realismus", der regelmäßig
zu Nietzsche zurückführte, weil er eine Ethik des Aufbegehrens gegen
ein Schicksal enthielt, das den Niedergang Deutschlands oder gar Europas insgesamt
verhängt zu haben schien. Die Vorstellung, daß gegen das Fatum
eine Regeneration möglich sei, spielte eine entscheidende Rolle im George-Kreis.
Der Dichter selbst hatte immer wieder auf Nietzsche Bezug genommen und das 1918
erschienene Buch Ernst Bertrams "Nietzsche. Versuch einer Mythologie"
gutgeheißen, als Versuch, Nietzsche in die Reihe jener großen Männer
zu stellen, deren Vorbild der Nation wieder einen Retter schenken werde. Allerdings
ließen weder George noch seine Anhänger einen Zweifel an den Rangverhältnissen:
"Erst George ist, was zu sein Nietzsche krampfhaft begehrt", heißt
es bei Ernst Gundolf. Die besondere Art der Nietzsche-Rezeption im George-Kreis,
die sich noch in der Stilisierung Friedrichs II. durch Ernst Kantorowicz als "Caesar
Messiaskaiser Antichrist" feststellen läßt, stand im Zusammenhang
damit, daß Georges "Staat" in erster Linie ein ästhetisches
Projekt war, wobei die Grenze von Politik und weltanschaulichem Denken im Sinne
der KR deutlich überschritten wurde. Nietzsches Einfluß auf den
revolutionären Konservatismus ist überhaupt nicht zu trennen von seinem
Einfluß auf alle Gebiete der Kultur, der seit der Jahrhundertwende spürbar
wurde, und nicht zu trennen von seinem Einfluß auf andere Ideologien, vom
Anarchismus, Feminismus, Sozialismus und Zionismus bis hin zu Faschismus und Nationalsozialismus.
Während sich Hitler und seine Gefolgschaft gelegentlich und plakativ des
Denkers bedienten, aber nie das Unbehagen loswerden konnten, das schon die völkischen
Vorläufer verspürt hatten, blieb der Einfluß Nietzsches auf die
Konservative Revolution stärker, gerade weil sie in sich disparater und geistiger
war, jedenfalls ungeeignet zur Organisationsbildung im großen Maßstab. Nietzsches
Position behielt etwas Unabgeschlossenes Einer ihrer Repräsentanten,
Hans-Joachim Schoeps, Deutscher und Jude, Bündischer und JungKonservativer,
nach 1933 Führer des "Vortrupp. Gefolgschaft deutscher Juden",
schrieb 1934 über die Bedeutung dessen, was er unter "Nietzsches Appell"
verstand: "Dem Nichts standzuhalten und damit heroisch zu leben, ist die
verwegenste Existenz, die heute möglich ist. Vielleicht ist sie die zutiefst
und eigentlich deutsche Existenz, die auf alle Sicherheit, auf alles Ruhen in
der Lebensmitte, auf alle Schönheit und Erfüllung der Gestalt Verzicht
leistet, aus dem tiefen Wissen heraus, daß der Mensch ungesichert ist, die
Welt eine Wunde trägt, Erfüllung hinieden ein Grenzfall bleibt, und
der Mensch nirgendwo echter ist, als wo er sich entschließt, zu seiner Gebrochenheit
und zur Wunde der Welt zu stehen und dennoch um der Wahrheit willen
ja zu sagen." Nietzsche ist kein Block, man kann
ihn kaum im Ganzen annehmen oder ablehnen. Er hat Musik, bildende Kunst und Literatur
inspiriert, seine Auswirkungen auf Philosophie und Theologie sind bis heute feststellbar.
Weniger eindeutig ist sein Einfluß auf die Politik. Die jungen Kommunisten
Giorgio Colli und Mazzino Montinari bewog die Nietzsche-Lektüre zum Weg in
die Resistenza, aber das waren Ausnahmen. Um eine Formel Ernst Noltes zu gebrauchen:
Nietzsche gehört mit der Mehrzahl seiner Gedanken auf die Seite der "ewigen
Rechten". Seine Position behielt dabei immer etwas Unabgeschlossenes, so
wie auch die Konservative Revolution etwas Unabgeschlossenes war, dessen Umrisse
sich immerhin mit einigen Sätzen aus der "Fröhlichen Wissenschaft"
zeichnen lassen: "Wir konservieren nichts, wir wollen auch in
keine Vergangenheit zurück, wir sind durchaus nicht liberal,
wir arbeiten nicht für den Fortschritt, wir brauchen unser Ohr
nicht erst gegen die Zukunfts-Sirenen des Marktes zu verstopfen (
) Wir sind
keine Humanitarier; wir würden uns nie zu erlauben wagen, von unserer Liebe
zur Menschheit zu reden dazu ist unsereins nicht Schauspieler genug."
Dr. Karlheinz Weißmann ist Historiker und Studienrat. Er lebt in
Göttingen
Junge
Freiheit vom 25. August 2000
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