In Ägypten dauerte die
ur-/vorkulturelle Zeit vom 36. Jh. v. Chr. bis zum 29. Jh. v. Chr.. |
Im 29. Jh. v. Chr. erlebte die ägyptische Kultur ihre
Geburt ( ).
Die Thinitenzeit umfaßt die 1. und 2. Dynastie des Alten Reiches.
Ägypten isolierte sich in dieser Zeit immer mehr gegenüber den anderen
Völkern. Fremde Einflüsse wurden einfach beseitigt, die Beduinen auf
der Sinai-Halbinsel bekämpft, Kupferminen gewonnen, Gebiete in Nubien erobert
und Königsgräber gebaut. In dieser frühkulturellen Zeit, die bis
zum 22. Jh. v. Chr. dauerte, wurden auch die meisten Pyramiden gebaut. Was für
uns die Kathedralen bedeuten, bedeuteten für die Ägypter die Pyramiden.
Erwähnt seien hier u.a. die Bauten unter Djoser, Snofru, Cheops, Chephren,
Mykerinos. |
Die hochkulturelle Zeit
Ägyptens umfaßt die 7. bis 12. Dynastie des Mittleren Reiches
und somit die Zeit vom 22. Jh. v. Chr. bis zum 18. Jh. v. Chr.; in dieser Zeit,
die auch als Glanzzeit des Reiches gilt, wurden besonders große Tempelanlagen
und weitere Pyramiden gebaut, z.B. die Pyramide von Hawara (Labyrinth).
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Die spätkulturelle Zeit
vom 18. Jh. v. Chr. bis zum 14. Jh. v. Chr. umfaßt die 13. bis 18. Dynastie
sowie den Einfall der Hyksos, die Gründung des Neuen Reiches und einer
neuen Religion (Aton). | |