Eine Windmühle
ist eine die natürliche Energie der Lufströmungen ausnutzende Maschine;
die Bestandteile dieser Windkraftmaschine sind schräg zur Windrichtung gestellte,
an einer Achse befestigte Flächen (Flügel, Schaufeln u.a.), die von
der Windkraft in Drehung versetzt werden. Windmühlen dienen u.a. als Pumpen
zur Be- und Entwässerung, zur Wasserversorgung oder zur Erzeugung elekrischen
Stroms, vor allem aber zum Antrieb von Sägewerken und Mühlen. Damit
konkurrieren sie mit den Wasserrädern ( ).
Allgemein gibt es zwei Zypen von Windmühlen: die deutsche Mühle, die
ganz aus Holz besteht und bei der das gesamte (auf einen Bock montierte) Mühlenhaus
über einen vertikalen Zapfen in die Windrichtung gedreht wird - deshalb auch
Bockmühle genannt -, und die holländische Mühle (Turm-Windmühle),
bei der auf einem massiven (steinernen) Gebäude nur die Dachkappe mit dem
meist vierflügeligen Windrad drehbar ist. Erste sichere Nachrichten über
Windmühlen stammen aus dem 10. Jahrhundert aus Persien. Von dort verbreiteten
sich die Windmühlen - durch Segel über eine vertikale Achse gedreht
- zunächst in den arabischen Ländern, dann auch in Europa, wohl durch
die Kreuzzüge bedingt ( ).
Bereits die im 12. Jahrhundert gebauten Windmühlen weisen die die durch schräg
gestellte Flügel bewegte horizontale Achse auf. |

Deutsche Windmühle (Bockmühle) |