Viele der regional vorherrschenden Glaubensgemeinschaften
lassen sich nicht so einfach systematisieren, da vielfältige Elemente
ineinanderspielen und es unterschiedliche Meinungen dazu gibt, was eine
Glaubensgemeinschaft, ein Glaube ( ),
eine Religion oder eine Weltsicht ausmacht. Die Systematisierung von Glaube
und Religion ist abendländisch geprägt, und sogar dann, wenn die
Klassifizierung auf Strömungen in anderen Kulturen angewendet wird,
gibt es dort meist keinen vergleichbaren Begriff. 30 % der Weltbevölkerung
sind Chisten - die Zahlen beruhen allerdings nur auf Schätzungen (z.B.
die der UNO), weil die Definitionen, wer als Christ mitzuzählen sei
und wer nicht, auseinandergehen. Nur in Europa und Rußland, wo auch
die Zahl der Einwohner insgesamt abnimmt, nimmt die Zahl der Christen ab,
jedoch die Zahl der Nichtreligiösen, Moslems, Buddhisten, Hinduisten
und anderer Glaubenskollektive zu ( ).
Die demographische Entwicklung ( )
zeigt an, ob dieser Trend andauern wird.
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