Anmerkungen:
Niccoló
Machiavelli, Discorsi sopra la prima decade di Tito Livio, 1531, 1. Buch,
11. Kapitel, S. 45.
Niccoló
Machiavelli, Il Principe, 1532, XVIII, S. 139.Samuel
von Pufendorf, Über die Verfassung des Deutschen Reiches, 1667, S.
259.Thomas Hobbes, Leviathan, 1651,
Kapitel XIII, S. 114.Thomas Hobbes, Leviathan,
1651, Kapitel XIV, S. 118.Charles-Louis
de Montesquieu, Vom Geist der Gesetze, 1748, S. 214.Charles-Louis
de Montesquieu, Vom Geist der Gesetze, 1748, S. 218.David
Hume, Of the Original Contract, 1748.David
Hume, Untersuchungen über die Prinzipien der Moral, 1751, 8. Abschnitt,
1. Teil, S. 124.Arthur Schopenhauer,
Über das Fundament der Moral, 1841, in: Werke, postum, Band
7, § 7, S. 183ff..Auguste Comte, Die
Soziologie, 1830, S. 59.Auguste Comte,
Die Soziologie, 1830, S. 316.Max
Stirner, Der Einzige und sein Eigentum, 1844, S. 207ff., 357, 286.Pierre
Joseph Proudhon, Bekenntnisse eines Revolutionärs, 1849, S. 175.Jacob
Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen, postum, S. 37.Jacob
Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen, postum, S. 126, 65.Friedrich
Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse, 1886, Nr. 39.Friedrich
Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse, 1886, 1. Hauptstück, Kapitel
14.Georg Jellinek, Allgemeine Staatslehre,
1911, S. 337ff..Gustav Radbruch, Vorschule
der Rechtsphilosophie, 1948, S. 145.Nicolai
Hartmann, Ethik, 1926, S. 576.Hans
Kelsen, Was ist die Reine Rechtslehre?, 1934, S. 152.Karl
Jaspers, Vom Ursprung und Ziel der Geschichte, 1949, S. 203.Carl
Schmitt, Politische Theologie, 1922, S. 57. Nach Max Weber. Beiden
folgt Kondylis, Macht und Entscheidung, 1984. (Klaus Kunze, Mut
zur Freiheit - Ruf zur Ordnung, 1995, S. 89).1923
ist das Jahr der Veröffentlichung des Buches Die geistesgeschichtliche
Lage des heutigen Parlamentarismus von Carl Schmitt.Carl
Schmitt, Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus,
1923, S. 28.Carl Schmitt, Die geistesgeschichtliche
Lage des heutigen Parlamentarismus, 1923, S. 45.Carl
Schmitt, Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus,
1923, S. 45ff..Carl Schmitt, Politische
Theologie, 1922, S. 59f..Carl Schmitt,
Politische Theologie, 1922, S. 77.Carl
Schmitt, Der Begriff des Politischen, 1927, S. 55.Carl
Schmitt, Der Begriff des Politischen, 1927, S. 60.Carl
Schmitt, Der Begriff des Politischen, 1927, S. 61.Carl
Schmitt, Der Begriff des Politischen, 1927, S. 66.Carl
Schmitt, Der Begriff des Politischen, 1927, S. 70.Carl
Schmitt, Der Begriff des Politischen, 1927, S. 83.Zm
Reichsparteitag Triumph des Willens von 1933 vgl. auch den Film von Leni
Riefenstahl, Triumph des Willens, 1933.Konrad
Lorenz, Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit, 1973, S.
57.Konrad Lorenz, Die acht Todsünden
der zivilisierten Menschheit, 1973, S. 65.Konrad
Lorenz, Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit, 1973, S.
84ff., 94f., 96.Arnold Gehlen, Moral
und Hypermoral, 1969, S. 61.Arnold
Gehlen, Moral und Hypermoral, 1969, S. 64.Hans
Welzel, Naturrecht und materielle Gerechtigkeit, 1951, S. 169.Hans
Welzel, Naturrecht und materielle Gerechtigkeit, 1951, S. 239.Ernst
von Hippel, Der Rechtsgedanke in der Geschichte, 1955, S. 6.Erik
Kuehnelt-Leddihn, Liberalismus auf amerikanische Art, in: Criticón,
1999, S. 105.Erik Kuehnelt-Leddihn,
Liberalismus auf amerikanische Art, in: Criticón, 1999, S. 105f..Armin
Mohler, Liberalenbeschimpfung, 1989, S. 135.Armin
Mohler, Liberalenbeschimpfung, 1989, S. 138f., 141f..Richard
von Weizsäcker, Wird unsere Parteiendemokratie überleben?,
1983, S. 155.Arthur Kaufmann,
Grundprobleme der Rechtsphilosophie, 1994, S. 158, 207, 225.Arthur
Kaufmann, Grundprobleme der Rechtsphilosophie, 1994, S. 214.Ernst
Nolte, Streitpunkte - Heutige und künftige Kontroversen um den Nationalsozialismus,
1993, S. 382.Ernst Nolte, Die Fragilität
des Triumphs, in: FAZ, 03.07.1993.Joachim
Fest, Offene Gesellschaft mit offener Flanke, in: FAZ, 21.10.1992.Joachim
Fest, Krise des Politischen, in: FAZ, 14.10.1993.Christian
von Krockow, Die Entscheidung. Eine Untersuchung über Ernst Jünger,
Carl Schmitt, Martin Heidegger, 1958, S. 19.Walter
Hildebrandt, Der Schmarotzer - ein Symptom unserer Zeit, in: Herder-Inititative,
Band 43, S. 50 (51).Irenäus
Eibl-Eibesfeldt, Der Mensch, das riskierte Wesen, 1988, S. 159.Irenäus
Eibl-Eibesfeldt, Wider die Mißtrauensgesellschaft, 1994, S. 135.Erwin
Scheuch, Cliquen, Klüngel und Karrieren, 1992, S. 12 (Fußnote
5).Erwin Scheuch, Cliquen,
Klüngel und Karrieren, 1992, S. 42ff., 51.Erwin
Scheuch, Cliquen, Klüngel und Karrieren, 1992, S. 45.Erwin
Scheuch, Cliquen, Klüngel und Karrieren, 1992, S. 158.Erwin
Scheuch, Cliquen, Klüngel und Karrieren, 1992, S. 175.Odo
Marquard, Abschied vom Prinzipiellen, 1981, S. 19.Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung, 1992.Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung, 1992, S. 10.Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung, 1992, S. 23.Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung, 1992, S. 57.Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung, 1992, S. 59.Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung, 1992, S. 104.Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung, 1992, S. 136.Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung, 1992, S. 137.Jürgen Habermas, Faktizität und Geltung, 1992, S. 351.Waldemar
Schreckenberger, Sind wir auf dem Weg zu einem Parteienstaat?., in: FAZ,
05.05.1992.Günter Ellscheid, Das
Naturrechtsproblem, 1989, in: Arthur Kaufmann (Hrsg.), Einführung
in Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart, 1989, S. 177.Mancur
Olson, Aufstieg und Niedergang von Nationen, 1985, S. 53ff..Mancur
Olson, Aufstieg und Niedergang von Nationen, 1985, S. 56.Mancur
Olson, Aufstieg und Niedergang von Nationen, 1985, S. 61.Mancur
Olson, Aufstieg und Niedergang von Nationen, 1985, S. 103.Mancur
Olson, Aufstieg und Niedergang von Nationen, 1985, S. 187.Mancur
Olson, Aufstieg und Niedergang von Nationen, 1985, S. 233.Roman
Herzog, in: Theodor Maunz / Günter Dürig / Roman Herzog, Grundgesetz
- Kommentar, 1958, Artikel 20 GG ( ),
V, Rdn. 28.Roman Herzog, in: Theodor
Maunz / Günter Dürig / Roman Herzog, Grundgesetz - Kommentar,
1958, Artikel 20 GG ( ),
V, Rdn. 29.Hans Herbert von Arnim, Hat die
Demokratie Zukunft?, in: FAZ, 27.11.1993.Hans
Herbert von Arnim, Staat ohne Diener, 1993, S. 107.Hans
Herbert von Arnim, Staat ohne Diener, 1993, S. 335.Konrad
Adam, Ich kenne nur noch Parteien, in: FAZ, 03.09.1992.Konrad
Adam, Die Ohmacht der Macht, 1994, S. 187.Konrad
Adam, Die Ohmacht der Macht, 1994, S. 189.Konrad
Adam, Die Ohmacht der Macht, 1994, S. 190.Panajotis
Kondylis, Macht und Entscheidung, 1984, S. 56.Panajotis
Kondylis, Macht und Entscheidung, 1984, S. 63.Panajotis
Kondylis, Macht und Entscheidung, 1984, S. 63, 61.Panajotis
Kondylis, Macht und Entscheidung, 1984, S. 66.Panajotis
Kondylis, Macht und Entscheidung, 1984, S. 209.Panajotis
Kondylis, Der Untergang der bürgerlichen Denk- und Lebensform, 1991,
S. 15f., 34.Panajotis Kondylis,
Der Untergang der bürgerlichen Denk- und Lebensform, 1991, S. 202f..Rüdiger
Safranski, Wieviel Wahrheit braucht der Mensch?, 1990, S. 151.Hans
Kremendahl, Pluralismustheorie, 1977, S. 108.Francis
Fukuyma, Der Mensch braucht das Risiko, in: Der Spiegel, Nr. 15, 1992.Francis
Fukuyma, Das Ende der Geschichte, 1992.Francis
Fukuyma, Die Zukunft des Krieges, in: FAZ-Magazin, 16.12.1994.Burkhardt
Ziemske, Ein Plädoyer für das Mehrheitswahlrecht, in: Zeitschrift
für Rechtspolitik (ZRP), 1993, S. 369 (371).Andreas
K. Winterberger, Einer der Väter des modernen Libertarismus,
in: Criticón, 1995, S. 21.Uwe
Backes / Eckhard Jesse, Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland,
1989, S. 33.Uwe Backes / Eckhard
Jesse, Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland, 1989,
S. 43.Uwe Backes / Eckhard Jesse,
Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland, 1989, S. 172.Die
Faustregel besagt: 3-6% der Menschen haben Macht über 94-97% der Menschen
- immer und überall. Da das nicht oder nur dann zu ändern ist, wenn wir biologisch (!) zu neuen Wesen würden, kommt es z.B. auch und gerade dann,
wenn wir unsere Beziehungen verbessern wollen, sehr wenig auf die Quantität
und sehr viel auf die Qualität an. Wichtig ist also z.B. bei einer Revolution
gar nicht so sehr die Anzahl der Mächtigen, die entmachtet oder gar getötet
wird - denn irgendwelche Mächtigen wachsen sowieso immer wieder nach und
sind noch grausamer als ihre Vorgänger (das bedeutet also: Revolutionen
verändern an der Machtgliederung gar nichts! )
-, sondern viel mehr die Art und Weise des Regierens der Mächtigen und darum
die Frage, ob sich eine Revolution qualitativ (!) überhaupt lohnt.
Ähnliche Beispiele (* = Kontradiktion):
* Es regnet und es regnet nicht. * Sie ist schwanger und nicht
schwanger.Taqiyya bedeutet im Islam
die Erlaubnis, bei Zwang rituelle Pflichten zu mißachten und den eigenen
Glauben zu verheimlichen, ja zu verleugnen. (Vgl. Ignaz Goldziher: Das Prinzip
der Takijja im Islam, in: Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen
Gesellschaft. 1906, S. 213226). Die Praxis der schiitischen Taqiyya entwickelte
sich im 9. bis 10. Jahrhundert als Reaktion auf die Verfolgung durch die sunnitische
Mehrheit. Der Koran erlaubt in Notsituationen die Verheimlichung oder gar Verleugnung
des Glaubens solange man innerlich glaubt (Sure 16, Vers 106), die vordergründige
Freundschaft mit Feinden des Islams (Sure 3, Vers 28) und den Genuß verbotener
Speisen (Sure 6, Vers 119). Die Koranverse, die Taqiyya erlauben, werden von der
Tafsir-Wissenschaft (Tafsir = Erläuterung, Deutung, Interpretation) in Verbindung
gebracht mit dem Fall des Ammar B. Yasir, der gezwungen worden war, Götter,
nämlich altarabische Gottheiten, zu verehren. Überliefert wurde der
Fall zweier muslimischer Gefangener des falschen Propheten Musailima
(Maslama), von denen einer den Märtyrertod wählte, der andere aber seine
Leben rettete, indem er vorgab, dem Gegenpropheten zu huldigen. Der Prophet Mohammed
erklärte bei der Nachricht des Todes: »Der Getötete ist
dahingegangen in seiner Gerechtigkeit und seiner Glaubensgewißheit und hat
seine Herrlichkeit erlangt; Heil ihm! Dem andern aber hat Gott eine Erleichterung
gewährt, keine Züchtigung soll ihn treffen.« (Rudolf Strothmann,
Handwörterbuch des Islam, 1976). Da für die Ausübung der
Taqiyya das Element der Furcht vor massiver Verfolgung maßgeblich ist, konnte
sie, wie das ebenfalls ursprünglich in der schiitischen Tradition begründete
Märtyrertum, lange Zeit in der vorherrschenden orthodoxen Sunna nicht in
gleicher Weise Fuß fassen. Allerdings kommt die Taqiyya im Sunnismus gleichermaßen
vor und ist keine konfessionell bestimmte Eigenart. Weil Sunniten Gebiete, die
nicht unter islamischer Herrschaft stehen, verlassen sollen, wenn sie dort ihre
Religion nicht ausüben können, kommen sie auch selten in Situationen,
die die Taqiyya erforderlich machen würde. Doch das hat sich bekanntlich
geändert. Dank ausgerechnet einer säkularen, nämlich der liberalistischen
Gesetzgebung des Abendlandes!
NACH OBEN
© Hubert Brune, 2001 ff. (zuletzt aktualisiert: 2014).
|