WWW.HUBERT-BRUNE.DE
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–  Ausgewähltes aus der globalen Öffentlichkeit  –
Diese Beispiele an besonderen WWW-Funden darf man verstehen als von mir fremden Autoren formulierte Kommentare
über mich und meine WWW-Seiten, die zumeist Lobreden sind und daher - ähnlich wie in Nietzsches „Ecce homo“ die Kapitel
Warum ich so weise bin“, „Warum ich so klug bin“, „Warum ich so gute Bücher schreibe“, nur eben nicht vom Verfasser selbst,
sondern von ihm fremden Verfassern verfaßt - eine Werbung in fremder und eigener Sache auf unkomplizierte Weise darstellen.
Wem dies dennoch zu sehr nach „Selbstbeweihräucherung“ riecht, möge sogleich „verduften“.
2001 => Heinz
Brüschke
 
H. A. B.  2002 => Reinhard
Scharnagl
2003 => Jule 2004 => MDM
1101
Brian Karthan Sally Keen 2005 =>  Biestly Paul Ernst Oliver 2006 => Rotwang E.
Brinker
Sonnen-
wende
2007 => Arjan
Witte
Eve Katja M. Siemann Simon
Käßheimer
2008 => Ilija Sikic SG &
 WTF
2009 => Dirk Elfenkind Doris Der
  Pommer
2010 => Yahoo Hinrich Shonen Heinrich
Wagner

(1)
Heinrich
Wagner

(2)
2011 => Thomas
Lentze

(1)
Herr
Schütze

(1)
Thomas
Lentze

(2)
Herr
Schütze

(2)
Thomas
Lentze

(3)
Herr
Schütze

(3)
Hans-
Christof
Tuchen
Nietzsche-
aner Z. P.
Der
Schwan-
bürger
Kairos Konser-
vativer

(1)
Geonaut
(M. B.)

(1)
Konser-
vativer

(2)
Thomas
Lentze

(4)
Ulrich
Malunat
Thomas
Lentze

(5)
2012 => Herr
Schütze

(4)
Thomas
Lentze

(6)
Konser-
vativer

(3)
Gerhard
Walter
Heinrich
Wagner

(3)
Heinrich
Wagner

(4)
Joachim
Felix
Hornung
Konser-
vativer

(4)
Sweeper Science-
lover
Sweeper Science-
lover
2013 => Atheos
2011
Don
Quijote
Atheos 2011 Nick  N. F. H. Tamara
Mai
Simon
Friedrich
Salomea
Schwarz
Zyklizistik
Studieren-
der
Sven Michael
Boden

(1)
2014 => Heinrich
Wagner

(5)
Konser-
vativer

(5)
Andreas
Kuntz

 Z. P. (Non-
 Historyboy)
Heinrich
Wagner

(6)
Michael
Boden

(2)
Konser-
vativer

(6)
Siegfried
S.
Schmidt
2015 => Natur- und
Kulturfreund
I.
Stratmann

2016 => Bernhard
H.
Müller
Prima
Klima
H. S. Heinrich
Wagner

(7)
2017 =>
                                       
Von der Art der hier veröffentlichten Kommentare gibt es übrigens noch mehr, doch die Qual der Wahl ließ ihnen keine Chance.


 

NACH OBEN Heinz Brüschke

„Respekt!

Ich bin sehr beeindruckt und angenehm überrascht, weil solche Websites wie diese nur extrem selten zu finden sind.

Sehr gute Analyse. Sehr umfangreich, sehr vielfältig, sehr integrativ und sehr erhaben. Logisch konsequent, didaktisch einwandfrei vermittelter und daher eben auch pädagogisch wertvoller Inhalt. Hier wird eine sehr sorgfältig durchdachte, arbeitsintensive, dynamische und auf sehr anschauliche Weise dargestellte Website präsentiert.

Daher noch einmal:

Respekt!“ (Heinz Brüschke, in: Gästebuch, 20.04.2001, 21:42). => Kommentar

 

NACH OBEN H. A. B.

„Sehr gut, Herr Brune! Weiter so!“ (H. A. B., in: Gästebuch, 01.08.2001, 14:18).

 

NACH OBEN Reinhard Scharnagl

„Diese Site erscheint mir etwas divergent zu sein. Möglicherweise liegt es nur daran, daß ich nicht recht zu erkennen vermag, mit welcher Intention und Motivation hier die doch sehr umfangreichen Inhalte präsentiert werden.

Die Inhalte fächern Sichten auf unseren Kosmos in verschiedensten Dimensionen auf, zeugen von ausgiebiger Analysearbeit. Doch für einen kurzzeitigen 'Fenstergucker' wie mich könnte es hilfreich sein, eine verbindende Perspektive als konstruktive Synthese besser erkennen zu können. Dies würde dazu verleiten, sich ausgiebiger mit den überwiegend wertvollen Inhalten zu beschäftigen.“ (Reinhard Scharnagl, in: Gästebuch, 28.07.2002, 10:13). => Kommentar

 

NACH OBEN Jule

„Echt starke Seite!

Respekt!

Darf man fragen, wie und wo die Seite erstellt wurde?“ (Jule, in: Gästebuch, 12.12.2003, 18:01). => Kommentar

 

NACH OBEN MDM 1101

„Hut ab. Um eine Seite wie diese zu finden, braucht man viel Glück. Vielen Dank für dieses Kunstwerk. Sowas hat hier absolut noch niemand gesehen.“ (MDM 1101, in: Gästebuch, 30.01.2004, 15:11).

 

NACH OBEN Brian

„Vielen Dank für diese überzeugende Seite!

Es macht mir sehr viel Spaß, die angerissenen Themen, mit deren Konklusionen ich sehr übereinstimme, hier zu verfolgen. Das ist für mich geistige Enstpannung in den Arbeitspausen. Machen Sie mehr Werbung für Ihre Seite.“ (Brian, in: Gästebuch, 23.03.2004, 10:14). => Kommentar

 

NACH OBEN Karthan

„Diese Wissensvielfalt in souveräner Verknüpfung: Respekt. Hoffentlich ist bald mehr zu lesen und zu sehen!“ (Karthan, in: Gästebuch, 21.12.2004, 17:53).

 

NACH OBEN Sally Keen

„Hi Hubert, thanks galore for this site! I learned a lot about the world &the universe but regretably very little about the author. Adding biographical data to your fantastic page would make it much richer. I'm really looking forward! Keep on philosophizing! Yours! Sally“ (Sally Keen, in: Gästebuch, 21.12.2004, 17:53). => Kommentar

 

NACH OBEN Biestly

„Also der Inhalt ist recht beeindruckend und scheint auch sehr fundiert zu sein ..., und allein dafür, daß Sie sich durch Sloterdijk "quälen", verdienen Sie meinen Respekt, dennoch schreiben Sie lieber ein Buch! 1.ist dort das Lesen erträglicher...;-) und 2. ist das Internet nicht die richtige Plattform für derartiges Wissen ....

Frage: Was machen Sie beruflich? bzw. haben Sie Philosophie oder ähnliches studiert?

Und ein kleiner Tipp noch, lassen Sie bitte diesen ganzen Kitsch etc. weg, ein schlichteres Auftreten wäre angenehmer und außerdem muß sich Ihr Wissen doch wahrlich nicht hinter Animationen oder grellen Farben verstecken!“ (Biestly, in: Gästebuch, 04.06.2005, 23:54). => Kommentar

 

NACH OBEN Paul Ernst

„Interessante Ansätze; allerdings Gefahr, schlicht zu "noch einer Seite, die das Universum und den ganzen Rest endgültig erklärt" zu werden. Spezialisierung - z.B. auf Sloterdijk o.ä. - wäre vielleicht bedenkenswert.“ (Paul Ernst, in: Gästebuch, 07.09.2005, 19:02). => Kommentar

 

NACH OBEN Oliver

„Das nenne ich mal echt kreative Wissensvermittlung.

Weiter so!

Läßt Hoffnung aufkommen, daß das Zeitalter der »Grausamkeit und Uniformiertheit« sein Ende findet.“ (Oliver, in: Gästebuch, 17.09.2005, 21:26).

 

NACH OBEN Rotwang

„Quelle: www.Hubert-Brune.de; Rotwang meint: Diese Feststellung trifft den Kern unserer pervertierten Wirtschaft und deren Hauptziele - wir sind psychisch und intellektuell ähnlich am Ende, in der Sackgasse, wie seinerzeit die Führungseliten der Planwirtschaft!) ....

Deutschland ist gesegnet mit mutigen, wissenden, forschenden, innovativen, denkfähigen Menschen; Rotwang empfiehlt diese Seiten von Hubert Brune ausdrücklich ....“ (Rotwang, 2006).

 

NACH OBEN E. Brinker

„Ich möchte mich bei Ihnen aufrichtig bedanken für die Leistung, die Sie uns erbracht haben. Ich habe beim Lesen Ihrer Webseiten sehr viel gelernt. Ein weniger farbenfrohes Aussehen wäre vielleicht passender, aber das ist nicht das, worauf es ankommt, denn der Inhalt des Textes steht meilenweil über der Form des hin und wieder an die „Popart“ erinnernden Hintergrunddesigns. Mir kommt es auf den Text, auf ihn erläuternde Tabellen, Graphiken, Karten, Bilder und ähnliche lehrreiche Veranschaulichungen an, und all das war mir die vielen Stunden wert, die ich Ihren Webseiten mittlerweile gewidmet habe: es hat sich in hohem Maße gelohnt!

Vielen Dank dafür!“ (E. Brinker, in: Gästebuch, 29.01.2006, 17:57). => Kommentar

 

NACH OBEN Sonnenwende

„Noch ist Herbst! Der Winter wird in ungefähr einer Minute beginnen, wieder einmal! Was würden Sie, Herr Brune, sagen, wenn die Abendlandkultur, die ja, wie aus Ihrer Kulturtheorie folgt, ihr „Leben“ dem Muster der Jahreszeiten entsprechend durchläuft, bereits in „der letzten Minute des Herbstes“ angekommen wäre?

Herr Brune, Ihr Webangebot ist einzigartig. Das gibt es nirgendwo sonst im Internet. Außerdem haben Sie ein wissenschaftliches bzw. philosophisches System entwickelt, wie es nach meiner Kenntnis seit Hegel niemand mehr zu entwickeln vermocht hat.

Danke!“ (Sonnenwende, in: Gästebuch, 22.12.2006, 00:22). => Kommentar

 

NACH OBEN Arjan Witte

„Viele Dank vor diese Arbeit!“ (Arjan Witte, in: Gästebuch, 25.03.2007, 21:26).

 

NACH OBEN Eve

„Sehr beeindruckend! Die Verknüpfungen und Querbezüge sind beeindruckend! Mußte leider wieder raus aus der Seite, da ich professionell gerade etwas am Recherchieren bin. Ich komme aber wieder und sehe mir Deine Homepage noch genauer an!“ (Eve, in: Gästebuch, 26.05.2007, 15:21).

 

NACH OBEN Katja

„Eine inhaltlich überraschend fundierte und interessante Homepage! Toll, so etwas zu finden!

Dankeschön für dieses »Kompendium«!“ (Katja, in: Gästebuch, 28.06.2007, 15:58).

 

NACH OBEN M. Siemann

„Hallo, ich möchte Ihnen ein großes Lob für ihre infomative und äußerst interresante Seite danken.“ (M. Siemann, in: Gästebuch, 12.10.2007, 14:53).

 

NACH OBEN Simon Käßheimer

„Wirklich ne tolle und in ihrer Art sicherlich einmalige Site. Nur weiter so!“ (Simon Käßheimer, in: Gästebuch, 06.12.2007, 18:34).

 

NACH OBEN Ilija Sikic

„Fantastisch! Danke!“ (Ilija Sikic, in: Gästebuch, 25.02.2008, 13:12).

 

NACH OBEN SG  und WTF

Hubert-Brune.de.  –  Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen. Steht sehr viel Interessantes, über Kulturgeschichte und mehr, aber ich blick’ da irgendwie gar nicht durch. Navigation ist irgendwie wohl durch einen Zufallsmechanismus gesteuert und dauernd gehen irgendwelche komischen Bilder auf, die sich verändern wenn man mit dem Mauszeiger darüberfährt und so weiter ...?

Kennt jemand die Seite und kann mir mal kurz erklären, was da der Sinn ist und wie man da strukturiert an die Beiträge rangeht?“ (SG, in: Politikforen.net, 03.08.2008, 23:34).

„AW: Hubert-Brune.de.  –  Ich hasse es, wenn eine Website die Fenstergröße gewaltsam festlegen will.“ (WTF, in: Politikforen.net, 04.08.2008, 07:55).

 

NACH OBEN Dirk

„Eine wirklich gelungene und übersichtliche Homepage!“ (Dirk, in: Gästebuch, 21.03.2009, 14:03).

 

NACH OBEN Elfenkind

„Ich möchte mich bei Ihnen für diese Seite bedanken. Ich freue mich darüber, mich durch diese interessante Seite weiterbilden bzw. informieren zu können.

Solch eine gute Seite ist mehr als selten!

Nochmals, vielen DANK!“ (Elfenkind , in: Gästebuch, 23.05.2009, 01:18).

 

NACH OBEN Doris

„Ich finde den Aufbau der Seite sehr gut. Mach' weiter so.“ (Doris, in: Gästebuch, 05.06.2009, 10:18).

 

NACH OBEN Der Pommer

„Als Sloterdijk-Fan: tolles Weltbild wird hier vermittelt, alle Achtung!“ (Der Pommer, in: Gästebuch, 11.09.2009, 20:57).

 

NACH OBEN Yahoo 

„Guten Tag,
finde die Seite umfangreich gestaltet ....“ (Yahoo, in: Gästebuch, 23.01.2010, 18:42). => Kommentar

 

NACH OBEN Hinrich (Vorname unbekannt)

„Griechenland, Nato, USA höchst aktuell. Erstklassig, die Geschichte wiederholt sich. Die heutigen Politiker sind anscheinend Reinkarnationen aus der Römerzeit.“ (Hinrich, in: Gästebuch, 07.05.2010, 08:53). => Kommentar

 

NACH OBEN Shonen 

„Also, die Idee Deines kulturellen Viertakters ist mir schon aus vielen Zusammenhängen bekannt. Die Periodisierung der Kultur analog zur Hominisation scheint mir insofern korrekt zu sein, als daß es definitiv verhältnismäßig ist, Dinge des Bewußtseins im Spiegel der Wahrnehmung zu realisieren; also gegenwärtig zu erleben.

Deine Theorien bilden demzufolge sowohl Stand und Natur Deiner Perspektive als auch den bescheidenen Reichtum der aus dieser hervorgegangenen Entdeckungen ab.

Dennoch ist diese deterministische Bindung an die Linearität des Ablaufs zyklischer Prozesse so sehr der Morphologie des Rades nachempfunden, daß sie den Leser (also mich) in einem Uhrwerk rädert, dessen anthropomorphe Züge verbalem Kannibalismus gleichen, vorausgesetzt, man will sich diese schwer verdauliche Kost zu Gemüte führen.

Das Beeindruckende ist für mich vor allem die Integrität dieses Komplexes. Ich kann Dir auf jeden Fall ein sehr umfassendes Gewebe von Ideen bezeugen, die Du sorgfältig aufeinander abgestimmt hast und auf eine sehr anschauliche Weise präsentierst. Das Ganze ist ein Haufen Arbeit und doch Dein Teil am Ganzen, das Du darstellst.

Ich wollte jetzt aber keineswegs bewerten!

Sondern nur meinen Eindruck und ein Echo geben ....“ (Shonen, in: Gästebuch, 23.09.2010, 00:31). => Kommentar

 

NACH OBEN Heinrich Wagner (Shirshasana)

„Vor einiger Zeit schon, ich weiss nicht mehr wie, bin ich auf Ihre Site gestossen. Es muss Zufall gewesen sein. So was wie Google-Suche nach ich weiss nicht mehr was.

Ich versäumte nach der Entdeckung und oberflächlichem Überfliegen des umfangreichen Inhalts, mich ins Gästebuch einzutragen. Ich will dieses Versäumnis hier nachholen.

Shirshasana = Kopfstand.

Soll ich also Kopfstehen, um Ihre gewaltige Arbeit entsprechend zu würdigen? Fast möchte ich sagen ja ..., denn bei Kopfstand dringt das Blut in das Organ, welches im Menschen durch Evolution zu höchster Vollendung (seien wir bescheiden: zu bislang bekannter höchster Entwicklung) gelangt ist. Blut transportiert Sauerstoff, der jedem lebenden Gewebe notwendig ist, um gesund zu bleiben.

Leider benutzt ein Grossteil der Menschheit den Sauerstoff zu ganz andern Zwecken als zu einer von dem »Ding an sich« Vervollkommnung zu arbeiten ....

Sagen wir es vulgär: Viel wichtiger scheint ihm, was zwischen den Beinen sich befindet. Zuviel Sauerstoff, so lange er noch unverschmutzt vorhanden ist, wird dorthin geleitet.

Hier, mit Ihrer Site geben Sie diesem »willensabhängigen« Drang etwas Gegensteuer. Schon allein diese Ihre vielleicht unbewusste Absicht gibt Ihrer Site etwas von Erhabenheit.

Vielen Dank.

Ab und zu werde ich wieder mal Shirsh (Kopf) stehen, um den Inhalt Ihrer Site noch besser "goustieren" zu können.

Nochmals: Bravo ..., und lassen Sie sich nicht entmutigen.“ (Heinrich Wagner [Shirshasana], in: Gästebuch, 26.09.2010, 17:30). => Kommentar

 

NACH OBEN Heinrich Wagner (Shirsh)

„Für „Hochdenker“ ist Ihre quasi enzyklopädische Zusammenfassung verschiedener Wissensgebiete mit origineller Verlinkung, welch letztere an sich schon beweist, daß Sie auch technisch in der Konzeption einer Internetsite ein As sind, eine Fundgrube, die im speziellen fast als Konkurrenz zu Wikipedia genannt werden dürfte.“ (Heinrich Wagner [Shirsh], in: Gästebuch, 07.10.2010, 00:29).

 

NACH OBEN Thomas R. E. Lentze

„Alternativ zu dem Konzept von Spengler (das ich noch nicht gut kenne) und dem von Hubert Brune (in das ich mich auch erst gründlicher einarbeiten müßte), stelle ich Ihnen ein anderes Konzept vor, von dem ich meine, daß es Beachtung verdient. Es ist das anthroposophische Konzept verschiedener Autoren, das - angeblich, und für mich glaubwürdig - durch geistige Empirie gewonnen wurde. Demnach sind die kosmischen Kräfte wesenhaft vorzustellen. Wesen haben ihre jeweils eigene Evolution bzw. Geschichte, Herkunft, »Charakter«, usw. Es gibt nun drei Gruppen von zerstörerischen Wesenheiten.“ (Thomas R. E. Lentze, in: Reserveforum, 02.03.2011, 09:57). ** **

„Da ich meinen Rückstand in der Spengler- und Brune-Lektüre nicht so schnell werde aufholen können, hier vorweg noch einige Bemerkungen zu einzelnen Kulturepochen in Anlehnung an Tombergs »Betrachtungen über das Alte Testament«. Ein auserwähltes Volk hatte es schon vor dem israelitischen gegeben. Es handelte sich um den unverdorbenen Restbestand aus der aufgrund von schwarzmagische Praxis untergegangenen Atlantis. Auch von den »verdorbenen« Völkern gab und gibt es Nachkommen; das waren damals die Turanier und sind heute die Chinesen und Mongolen. Es war der Eingeweihte Manu, der mit dem unverdorbenen Restbestand nach Zentralasien zog, wo er die erste Pflanzstätte der arischen Kultur begründete. Daraus bildete sich später die altindische Kultur. Sie versagte aber, da sich die alten Inder immer einseitiger der höheren Welt zuwandten bzw. von der irdischen Welt abwandten und dadurch das Gleichgewicht zerstörten. Die zweite Kultur, die iranische, versagte zunehmend durch Kompromisse mit ihrem Gegenspieler, dem Turaniertum.“ (Thomas R. E. Lentze, in: Reserveforum, 02.03.2011, 10:35). ** **

 

NACH OBEN Herr Schütze

„Sie sagten, daß Sie das »Konzept von Spengler ... noch nicht gut« kennen und sich in das Konzept »von Hubert Brune ... auch erst gründlicher einarbeiten« müssen. (**). Sie können jedoch mit dem Konzept von Hubert Brune auch das Konzept von Spengler kennenlernen, weil es »nicht unerheblich von Goethe und Nietzsche, also am meisten von Spengler beeinflußt« (**) ist, »sich aber trotzdem in gar nicht wenigen Aspekten von diesen« (**) abhebt und deshalb als doch ziemlich unabhängig zu bezeichnen ist. Brunes Konzept von den zwei menschlichen Kulturerscheinungen - quasi als den zwei Kulturbahnen (**) - ist zwar laut eigener Aussage »sogar bisher von niemandem sonst vorgestellt worden, also einzigartig« (**), doch sind auch in Brunes Theorie »Kulturen im allgemeinen und im besonderen (z.B. die verschiedenen Historienkulturen) als den Lebewesen sehr ähnlich aufzufassen. Außerdem sind alle Historienkulturen als Abweichungen (besonders in der künstlerischen Art bzw. Form) von der Menschenkultur zu verstehen, in die sie über ihre Modernen bzw. Zivilisationen allmählich wieder einmünden - allerdings auf jeweils andere, nämlich kulturspezifische Art und Weise. Insofern und auch aufgrund anderer Hypothesen, z.B. auch der über die ›vorgeburtliche‹ Existenz einer jeden Kultur, unterscheidet sich« Brunes Kulturtheorie »auch sehr von Spenglers Kulturtheorie.« (**|**). Spenglers Kulturtheorie wird dennoch auf vielen Webseiten von Hubert Brune vorgestellt und erklärt (vgl. http://www. Hubert-Brune.de **). Anschaulich wird das z.B. auch dadurch, daß Brune Spenglers »Tafeln zur vergleichenden Morphologie der Weltgeschichte« (**) jeweils unten mit einem Kommentar versehen und dabei erklärt hat, wie sehr sich seine Theorie von der Spenglers unterscheidet (**|**).

Zu dem von mir erwähnten Todestrieb (**|**), auf den Sie reagiert haben (**): Es mag sein, daß er als Begriff zu abstrakt ist - ähnlich wie die von Ihnen erwähnten »3 Gruppen von zerstörerischen Wesenheiten« (**); aber ich habe mich auf ihn wie auf den Lebenstrieb nur bezogen, um deutlich zu machen, daß es im Leben sowohl einen Auf- als auch einen Abbau gibt, daß es im Leben so etwas wie Winter, Frühling, Sommer, Herbst und eventuell wieder Winter u.s.w. gibt. (Vgl. Abbildung). Die Genetik zeigt uns ebenfalls, daß es so ist. Das, was ich zum Todestrieb in diesem Forum auch schon in einem »früheren Beitrag« (**) geschrieben habe, bezieht sich auf die auch eine Kulturgenetik (**) beinhaltende Kulturtheorie von Hubert Brune. **

Zyklus menschlicher Kulturen
Unterschiedliche Farben bedeuten hier
unterschiedliche Historiserungsphasen
& unterschiedliche Historienkulturen.
Wenn die „Ausschläge“ der einzelnen
Historienkulturen „abflachen“, dann
bedeutet das den Untergang dieser.

Die von Ihnen angesprochenen »Zwölftel der durch die Präzession bedingten Verschiebung des Frühlingspunktes im Tierkreis« (**) spiegeln auch in ungefähr die von Spengler und Brune in ihren jeweiligen Kulturtheorien veranschlagten Kulturphasen und deren Dauer wieder. Besonders bei Brune: 12 Kulturphasen - verteilt auf die 4 Jahreszeiten -, die sich, nachdem sie »abgelaufen« sind, auf stark abschwächte Weise formell »wiederholen«, und zwar in so schwacher Ausprägung, wie es vor dem Beginn der ersten Historienkultur (Mesopotamien/Sumer) schon der Fall war. (Vgl. Abbildung). Das heißt: Historienkulturen sorgen für die starken Schwingungen, die großen Amplituden - in positiver wie negativer Hinsicht. Sind für eine Kultur ihre 12 Kulturphasen beendet, ist für sie auch ihr aktiver Anteil an der Geschichte beendet. Wir Abendländer befinden uns gegenwärtig - gemäß Brunes Theorie - am Beginn der 12. Kulturphase (**), die Brune Befruchtung oder Cäsarismus nennt, womit er auch den Globalismus meint, wie er sagt (**). Das, was wir Abendländer heute „Globalisierung“ (Globalismus ist aber zutreffender) nennen, gab es in unterschiedlich stark ausgeprägter Form in den anderen Historienkulturen auch.

Das von Ihnen angepriesene »anthroposophische Konzept verschiedener Autoren, das - angeblich, und für mich glaubwürdig - durch geistige Empirie gewonnen wurde« (**), ist mir nicht so sehr bekannt. Ich kenne Rudolf Steiner nicht besonders gut, aber immerhin ein Buch von ihm: Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? (1904). Es tut mir leid, daß ich mich noch nicht mehr mit „Anthroposophie“ beschäftigt habe; ich kann hier nur mit einer Ausrede parieren: Ich halte die »Anthroposophie« - vielleicht fälschlicherweise - für ein bißchen „zu abgehoben“. Aber vielleicht wird sich meine Einstellung noch ändern. Ich bin ein sehr an der Wissenschaft orientierter, sie auch mit (philosophischer) Skepsis begegnender Mensch. Damit will ich aber nicht sagen, daß ich Agnostiker oder Atheist sei.“ (Herr Schütze, in: Reserveforum, 02.03.2011, 20:51). **

Herr Schütze „Eines ist sicher: Spengler ging es in dieser Frage um seinen Protest »gegen zwei Annahmen, die alles historische Denken bis jetzt verdorben haben: gegen die Annahme eines Endziels der gesamten Menschheit und gegen die Leugnung von Endzielen überhaupt.« (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1917-1922, S. 613 **). In diesem Zusammenhang lassen sich auch die nur zunächst widersprüchlich erscheinenden Antworten auf die Frage nach dem »Ziel des Lebens« und auch die Antwort auf die Frage nach »der Menschheit« richtig verstehen. Spengler könnte also trotzdem auch mit einer die Menschheit mit einschließenden Kulturtheorie einverstanden sein,
Bild
und eine solche ist die von Hubert Brune (**|**). Laut Brune verläuft »die Geschichte der Menschheit ... auf mindestens zwei Bahnen (siehe Abbildung), und das heißt: die Menschwerdung (die 3. Kultur) ist als Menscheitsgeschichte die Bahn (›M‹), auf der die Menschheit ihr WORUM-ES-GEHT (die 1. Kultur als »Zentrum«) umkreist, während sie selbst von jeder Historienkultur auf einer zweiten Bahn (›H‹), die wir Kulturgeschichte (die 5. Kultur) nennen, umkreist wird. Denn: Um die Natur (bzw. Gott, Naturtechnik o.ä.) dreht sich die Menschwerdung (Menschen-Kultur), die von der Historiographik (vertreten durch die Historienkulturen) umkreist wird - also müssen sich beide um die Natur (bzw. Gott o.ä.) drehen. Menschen müssen also mindestens zwei Bahnen oder Ebenen berücksichtigen - aber dabei ihre Eigendrehung und Neigung nicht vergessen -, wenn sie ihre eigene Entwicklung verstehen wollen, wobei die erste Bahn bedeutender ist als die von ihr abhängige zweite Bahn. Wahrscheinlich wird die erste Bahn die zweite Bahn überdauern, aber es ist auch möglich, daß beide gleichzeitig verschwinden werden (**). Falls ja, wird das dann mit oder ohne »Zivilisation« geschehen?« (Hubert Brune, Kulturbahnen, in: http://www.Hubert-Brune.de **).

Goethe und Nietzsche verdankte Spengler »so gut wie alles«, wie er selbst sagte. (**). Spenglers Ansatz gehört zu den zyklischen Geschichtsvorstellungen, die davon ausgehen, daß die Geschichte nicht einfach nur linear verläuft, sondern auch zyklisch, sich also in einem ständigen Auf und Ab befindet. Weil besonders der westliche Kulturkreis, die abendländische Kultur, der Linearität gegenüber der Zyklizität höhere Priorität einräumt, gilt es, den Blick auf die Zyklizität zu richten: Völker und Kulturen entstehen, haben einen Höhepunkt und vergehen letztendlich wieder. So schließt sich immer wieder ein Kreis, in dem ständig dieselben Muster und Stufen durchschritten werden, obwohl dieser Kreis nicht zweidimensional, sondern dreidimensional ist: eine Spirale. Die Geschichte hat, so scheint es, keinen Anfang und kein Ende, sondern läuft ewig innerhalb dieser Kreisläufe weiter.“ (Herr Schütze, in: Reserveforum, 03.03.2011, 22:37). **

Herr Schütze
„Die großen acht Kulturen (**) durchlaufen nach Spenglers Vorstellung bestimmte Stadien, die man in Kurzform durch Vorzeit (bis zur »Geburt«!), Aufstieg, Blütezeit und Verfall definieren könnte. Laut Spengler entsteht jede Kultur fast urplötzlich, ihr Auftauchen ist fast rein zufällig und kaum zu erklären (nicht nur deshalb muß - jedenfalls gemäß der Theorie von Hubert Brune - auch die »vorgeburtliche« Zeit unbedingt berücksichtigt werden!). Im Sinne Spenglers erlebt jede Kultur nach ihrer Geburt ein Bewußtsein, das in der Zeit vor ihrer Geburt nicht existiert hatte. Am Ende steht der völlige Zerfall der Kultur, der oft nach außen hin lange nicht sichtbar ist, sich nach innen aber unaufhörlich fortsetzt. Wenn auch der Herbst der Kultur zu Ende ist, wird auch nach außen sichtbar, daß die Kultur vergreisen wird. Schließlich erstarrt die Kultur, nimmt ihre endgültige, versteinerte Gestalt an, die sie aus eigener Kraft nicht mehr verändern kann. Der Wiedereintritt in eine nahezu geschichtslose Zeit ist somit vollzogen, so Spengler, denn: was folgt, ist wieder das zoologische Auf und Ab des primitiven Zeitalters, mag es sich auch in noch so durchgeistigte religiöse, philosophische und vor allem politische Formen hüllen.“ (Herr Schütze, in: Reserveforum, 07.03.2011, 00:14). **

Herr Schütze „Brune geht unter Vorbehalt von ähnlichen Voraussetzungen aus wie Spengler. Anders als bei Spengler sind bei Brune vor allem folgende Hauptaspekte:
Kulturen sind keine Monaden (wie bei Spengler), sondern grundsätzlich offen gegenüber anderen Kulturen (fast wie bei Toynbee).
Vorgeburtliche Phasen der Kulturphasen sind von großer Bedeutung (bei Spengler spielen sie nur eine untergeordnete Rolle).
Zivilisatorische Phasen der Kulturen sind auch als bereits »vergreiste« Phasen noch nicht völlig starr (wie bei Spengler), sondern können noch im Zyklus bleiben - wenn auch nur schwach.
Die Geschichte der Menschen verläuft auf mindestens zwei Bahnen, d.h. als eine Geschichte i.w.S. (Menschenkultur) und als eine Geschichte i.e.S. (Historienkulturen, die bei Spengler »Hochkulturen« heißen und als die einzigen geschichtlich relevanten Kulturformen gelten).
Neben diesen Hauptaspekten gibt es noch weniger bedeutsame Aspekte und fast zu vernachlässigende Nebenaspekte, mit denen die Unterschiede zwischen Brune und Spengler in puncto Kulturtheorie herausgeschält werden können.

Kultur ist auch in Brunes Theorie eine zu einer bestimmten Zeit an einen bestimmten Raum gebundene kulturelle Gemeinschaftsform - alltagssprachlich auch Kulturkreis genannt -, wird aber großzügiger definiert als in Spenglers Theorie. Für Brune ist sogar die Natur auf gewisse Art eine »Kultur«: die »1. Kultur« (**). Kulturelle Einschachtelungen sind zu berücksichtigen, um zu verstehen, daß Kulturen nichts anderes sind als abgeleitete »Modernen« aus einer ursprünglichen Kultur:

Kulturmodell

»Die Natur (Universum, Galaxien u.s.w.) als 1. Kultur ermöglicht die 1. Moderne (›Höheres Leben‹); das ›Höhere Leben‹ als 2. Kultur ermöglicht die 2. Moderne (Menschwerdung oder: Menschen-Kultur); die Menschen-Kultur als 3. Kultur ermöglicht die 3. Moderne (Historisierung oder: Neanthropinen-Kultur); die Neanthropinen-Kultur als 4. Kultur ermöglicht die 4. Moderne (Historiographik oder: Historien-Kultur[en]); die Historien-Kultur(en) als 5. Kultur ermöglicht die 5. Moderne  (Historismus oder Modernismus der Historien-Kultur[en]).« **

»Ermöglicht«! Ob die Menschen-Kultur oder die Neanthropinen-Kultur oder die Historien-Kultur(en) auch realisiert wurden und/oder werden, ist prinzipiell nicht wichtig; wir wissen aber, daß es hinsichtlich unseres hier gestellten Themas (Vergleich zweier Kulturtheorien) mindestens eine menschliche Kulturform geben muß, aber auch mehrere menschliche Kulturformen geben kann. Brunes Kulturtheorie stellt sogar drei menschliche Kulturformen in Aussicht, doch zur Verdeutlichung der Geschichte als Unterscheidungsmerkmal kommen nur zwei in Frage, denn die mittlere (Historisierung oder Neanthropinen-Kultur) steckt ja als Übergangsform sowohl in der älteren (Menschwerdung oder Menschen-Kultur) als auch in der jüngeren (Historiographie oder Historien-Kultur[en]). Bei dieser Unterscheidung berücksichtigt Brune also zwei menschliche kulturelle Phänomene:
(1.) »›Menschen-Kultur‹ (Evolution bzw. Geschichte der Menschheit) als ein bis heute doch ziemlich abstrakt gebliebener »Kulturkreis«, da die Kultur dieser einen Menschheit ja konkret kaum existiert.« **
(2.) »›Historien-Kultur‹ als die aus bislang acht unterschiedlichen ›Historien-Kulturen‹ bestehende ›Historiographie-Kultur‹, und das heißt: die ›Moderne der Moderne der Menschen-Kultur‹ bzw. die ›Historiographie-Kultur der Historisierung der Menschen-Kultur‹ oder aber sogar die ›Zivilisation der Zivilisation der Menschen-Kultur‹.« **
Brune geht davon aus, daß die Kultur als Hyperonym bzw. Superordination die Zivilisation als deren Hyponym bzw. Subordination in sich birgt.

»Man kann die Entwicklung der Menschheit evolutiv und/oder histori(ographi)sch beschreiben, aber sie blieb so lange nur evolutiv, so lange ihr die Schrift fehlte - also ist sie erst seit Beginn der Schrift zusätzlich auch historiographisch. Gemäß meiner Theorie ist die Schriftlichkeit - zusätzlich zu der ihr vorausgegangenen Seßhaftigkeit, der ›Neolithischen Revolution‹, den ersten Städten u.ä. - der Grund für die Notwendigkeit der Aufteilung einer Erscheinung in zwei Erscheinungen: ›Menschen-Kultur‹ (Evolution bzw. Geschichte der Menschheit) und die in ihr enthaltene ›Historiographie-Kultur‹ (›Historien-Kultur‹) mit den unterschiedlichen ›Historien-Kulturen‹. Die Aufteilung in diese beiden menschlichen Kulturphänome ist auch aus folgendem Grund sehr sinnvoll: Die ›Menschen-Kultur‹ hat bis heute keine wirkliche Einheit bzw. kein wirkliches Organisationssystem werden können, ihre einzelnen »Historien-Kulturen« dagegen sehr wohl. Die »Menschen-Kultur« ist diesbezüglich bis heute sehr blaß und abstrakt geblieben - ganz im Gegenteil zu ihren ›Historien-Kulturen‹.« **

Zu 1.) Die »Menschen-Kultur« umfaßt also die »Evolution bzw. die Geschichte der Menschheit« (**), nämlich: die »Prähominisierung«, die »Hominisierung« , die »Sapientisierung« und die »Historisierung« (siehe Abbildung [**|**]). »Mit ihrer ›Moderne‹ als ihrer ›Historisierung‹ beginnt auch ihre ›Zivilisation‹, obwohl »Moderne‹ und ›Zivilisation‹ nicht genau dasselbe bedeuten.« (**). In Brunes Kulturtheorie ist auch die Unterscheidung von »Neuzeit«, »Moderne« und »Zivilisation« bedeutsam (**). (Doch darauf werden wir später eingehen **).

»Die Menschwerdung ist noch lange nicht beendet! Sie wird definitiv erst mit dem Tod des letzten Menschen beendet sein. Das letztmalige echte Gefühl der Zusammengehörigkeit der Menschen als eine Menschheit war vielleicht die »Mondlandung« (1969). Aber Einrichtungen wie die UNO, die ein historienkulturelles - nämlich ein abendländisches (und innerhalb des Abendlandes ein angelsächsisches und also ein genuin sehr wikingerhaftes [Motto: ›Nimm dir, was du haben willst!‹], zu »individuelles« und darum unbrauchbares) - Konstrukt ist, oder die WTO dienen lediglich der Minderheit (4%) einer Minderheit (20% **) aller Menschen (100%). UNO, WTO, Weltbank und IWF sind also eher Beispiele dafür, daß ein Zusammengehörigkeitsgefühl aller Menschen eben gerade nicht entstehen soll. Die echten Gefühle dafür müssen aus der kulturellen Seele selbst kommen.« **

Unterschiede beachten!

Zu 2.) Die »Historien-Kultur« bedeutet »die aus den 8 ›Historien-Kulturen‹ (die je verschieden sind **) bestehende ›Moderne der Menschen-Moderne‹ - und das heißt: ›Moderne der Moderne der Menschen-Kultur‹ oder auch ›Historiographie-Kultur der Historisierung der Menschen-Kultur‹ oder eben sogar ›Zivilisation der Zivilisation der Menschen-Kultur‹. ›Historien-Kultur‹ bedeutet somit einerseits die Moderne der Moderne der Menschen-Kultur und andererseits die eigenartigen und sich unterschiedlich (gemäß Spenglers Theorie zu wenig und gemäß Toynbees Theorie zu viel) beeinflussenden Historien-Kulturen (in der Fachliteratur oft ›Hochkulturen‹ oder auch einfach nur ›Kulturen‹ genannt), für die gilt: je näher, desto mehr Berührungen, gegenseitiger Einfluß und also Beziehungen, aber auch entschiedene Abgrenzung voneinander ....« (**). Wie schon eingangs gesagt: Kulturen sind bei Brune keine Monaden (wie bei Spengler), sondern grundsätzlich offen gegenüber anderen Kulturen (fast wie bei Toynbee).

»Erstes Datum« einer Kultur ist gemäß Brunes Theorie nicht die »Geburt«, sondern die »Ur-Geburt« einer Kultur: »die Zeit der Befruchtung oder - genauer gesagt - die Zeit der Schlüpfung. Spengler sah das anders, obwohl auch er im Hinblick auf Kulturen die Vorgeburtlichkeit berücksichtigte und von Schwangerschaft sprach. Er bezog sich aber mehr auf Kulturen zwischen Geburt und Tod.« (**). So weichen Brunes Daten für den Beginn einer Kultur von Spenglers Angaben erheblich ab. »Spengler vermutete auch, daß beispielsweise Rußland im 18. Jahrhundert die Chance zur 9. Kultur (gemeint ist: ›Historien-Kultur‹ [Herr Schütze]) verpaßt hätte: Fehlgeburt! Rußland hatte (noch) keinen Karl Martell und auch (noch) keinen Karl d. Gr..« (**). Es ist ähnlich wie gemäß der Evolutionstheorie in der Natur: Versuch und Irrtum, Optimierung und Versagen; gelingt etwas, entwickelt es sich entsprechend der Möglichkeiten, und gelingt etwas nicht, ist es gleich wieder weg.

Unterschiede beachten!

Die von Spengler angegebenen Daten bezüglich des »Beginns« abendländischer Kultur weichen von Brunes angegebenen Daten um Jahrhunderte ab, denn Brunes Daten beziehen sich auf die Zeit um die »Urgeburt« herum und Spenglers Daten auf die Zeit um die »Geburt« herum. Das Abendland hatte seine ›’Ur‘-Geburt‹ bzw. ›Schlüpfung‹ in der Zeit von 20 v.C. bis 150 n.C., zu jener Zeit also, als z.B. Kaiser Augustus herrschte, Hermann der Cherusker (Arminius) Rom besiegte, Jesus, Paulus und die Evangelisten lebten und wirkten.« (**). Die »Uterus«-Zeit, die Brune auch die »vor-/urkulturelle« Zeit nennt, dauerte auch für das Abendland viele Jahrhunderte. Begriffe wie »pränatal«, »perinatal«, »postnatal«, die in Brunes Kulturtheorie vorkommen, hat Spengler nie benutzt, aber er sprach von »Vorzeit«, und die ging für ihn mit einem wichtigen Datum zu Ende, das Brune eben die »Geburt« der Kultur nennt. »Das Abendland hatte seine »perinatale« Zeit zwischen 732, als Karl Martell die Araber besiegte, und 774, als Karl d. Gr. das Langobarden-Reich eroberte. Karls Kaiserkrönung (800) war bereits die Abendland-›Taufe‹.« (**). – Was mich an Brunes Kulturtheorie besonders fasziniert, ist die Berücksichtigung der Zeit, als eine Kultur sich noch im Uterus der »Mutterkultur« aufhielt. So ist laut Brune z.B. für die »faustische« Kultur (»Abendland« **) die »magische« Kultur (»Persien/Arabien« **) die »Mutterkultur« und die »apollinische« Kultur (»Antike« **) die »Vaterkultur«. Zum Ausdruck kommt z.B. das »Mütterliche« in uns vertrauen Begriffen wie dem »Christentum«, das sowohl gemäß Spenglers als auch gemäß Brunes Kulturtheorie in der »magischen« Kultur seine Wurzeln hat.

Entwicklung

Die Einteilung der einzelnen Phasen einer Kultur orientiert sich in Brunes Theorie an natürlichen Kreisläufen. Die Einteilung in 12 Phasen ist sinnvoll, weil sie auf die Jahreszeiten und die Tageszeiten verteilbar sind. Die Phasen bezeichnet Brune gemäß seiner »Kultu(h)r« (**) entweder (tageszeitlich) mit der Uhrzeit im 2-Stunden-Rhythmus (0-2 bis 22-24 [»Uhr«]) oder (jahreszeitlich) mit den Tierkreiszeichen (Steinbock bis Schütze). Die Kultur beginnt ihr »Leben« also mit Beginn des »Tages« um »0 Uhr« bzw. mit Beginn des »Winters« am »21./22. Dezember«. Der Kreislauf ist prinzipiell nie beendet, weil er ja eine Periodizität darstellt. Also beginnt er am Ende des »Kulturtages« bzw. des »Kulturjahres« von neuem, wenn das Schicksal dies zuläßt. Diese Zyklizität bezieht sich auf alle Kulturen. Gemäß Brunes »Fünf-Kulturen-Theorie« (**|**), die er auch »Fünf-Modernen-Theorie« oder einfach »5+X« nennt, ereignet sich nichts wirklich »Neues« - hierin stimmen Brune und Spengler überein -, denn alles ereignet sich prinzipiell schon in der »1. Kultur« (**) - der Natur, dem Universum, dem Kosmos, dem Weltall. Daß trotzdem auch für die anderen vier Kulturen Entwicklung stattfindet, hat mit der Kultur-(Ur)symbolik zu tun, denn eigentlich passiert in den anderen vier Kulturen quasi immer wieder das Gleiche, das nur dadurch verschiedenartig wirkt, da es jeweils auf das Ursymbol zurückgeht und darum Ausdruck einer bestimmten Kulturseele ist, die die einzigartige Prägung verleiht. Brune akzeptiert die eben erwähnte Entwicklung nur als eine in einen Zyklus integrierte Entwicklung, also als Aspekt in einer Spirale; ansonsten hält er es auch diesbezüglich mit Spengler, der in Anlehnnung an Goethe formulierte:

»Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis.« (Oswald Spengler, a.a.O. **). **

Wenn wir Menschen dank Planck, Einstein, Heisenberg und Hahn in der Lage sind, die Kernspaltung oder gar die Kernfusion zu »betreiben«, so sagt das zwar etwas über unsere kultur-(ur)symbolischen Leistungen aus, aber ansonsten nur etwas darüber, was die Natur schon seit der Strahlungs-Ära (10 oder 20 Sekunden bis 100000 oder 1 Millionen Jahre nach dem sogenannten »Urknall« **) »betreibt«. Wir können nichts tun, was nicht vor uns schon die »1. Kultur« (**) getan hat. Ob wir sie »Natur«, »Universum«, »Kosmos«, »Weltall« oder »Gott« nennen: sie ist unabhängig von uns und allen anderen Lebewesen. (Vgl. Schichtenlehre **). Auch dann, wenn wir wie Hubert Brune die »4 (Grund-)Naturkräfte« als »Natur-Seelenbild« (hierfür könnten sich übrigens auch z.B. die »Symmetrie« oder der »Symmetriebruch« o.ä. eignen) und die »Elementarteilchen« als »Natur-Ursymbol« (hierfür könnten sich übrigens auch z.B. der »Raum«, die »Zeit« o.ä. eignen) benennen können, wissen wir nicht, warum was geschieht.“ (Herr Schütze, in: Reserveforum, 07.03.2011, 00:16). **

Herr Schütze
Niedergang
„Für Brune ist eine »Kulturphase« der Inbegriff einer wohltemperierten Abrundung durch geistig-politische Tätigkeiten in einer bestimmten Zeitspanne, oft ausgedrückt durch technische, künstlerische, ökonomisch-politische und geistig-metaphysische Richtungen. Sie kann nur 30-115 Jahre andauern, wie im Falle des Rokoko, oder gar 200-343 Jahre, wie im Falle der Karolingik (einschließlich Ottonik) . Eine Phase umfaßt im Mittel etwa 180 Jahre. (Wenn Sie auf die Abbildung rechts klicken, können Sie die für das Jahr 2000 ermittelte Position des Abendlandes in der »Jahreszeit-Uhrzeit-Beziehung« sehen [22:02 »Uhr« bzw. 1° f {»Schütze«}], ebenfalls in der Abbildung oben [**]: 241° [= 1° f {»Schütze«}]). Ein »Kulturquartal« umfaßt 3 Phasen, das sind durchschnittlich 500-600 Jahre, tatsächlich aber manchmal auch nur 300-350 Jahre, wie im Falle der abendländischen Jugend (Renaissance, Barock und Rokoko). Kulturelle Quartale bezeichnet Brune häufig analog zu den 4 Jahreszeiten (**|**) mit »Winter«, »Frühling«, »Sommer«, »Herbst«, zu den 4 Tageszeiten (grob gesehen) mit »Nacht«, »Morgen«, »Nachmittag« »Abend« oder zu den 4 lebendigen Entwicklungszeiten (grob gesehen) mit »uterin« (auch: »pränatal«), »kindlich«, »jugendlich«, »erwachsen«.

»Ein Kulturquartal ist eine Jahreszeit in dem Sinne, daß an ihr erkennbar wird, was sie ist, wenn sie gewissermaßen innehält. Winter, Frühling, Sommer und Herbst sind wie unterirdisches Wachstum, zarte Blüten, Hochblüte und Verfall, wie die pflanzliche Welt immer wieder bezeugt, aber nicht nur sie: die 4 Jahreszeiten (**|**) sind wie uterines, kindliches, jugendliches und erwachsenes Leben, z.B. auch vergleichbar mit dem der Säugetiere. Das erwachsene Leben kann mehrere Quartale umfassen; in dem Falle teilen die Älteren (Elter[e]n) ihr Leben mit den Kindern, Enkelkindern oder gar Urenkelkindern. In Kulturen war und ist dies auch möglich: China, Indien und die magische Kultur existieren als Zivilisationen (Erwachsene) schon länger als das Abendland.« **
Ein historienkultureller Umlauf bzw. ein Durchlauf durch die 12 Historienkulturphasen dauert rund 2150 Jahre: »ein Zwölftel der durch die Präzession bedingten Verschiebung des Frühlingspunktes im Tierkreis« (**), die man auch »Platonisches Jahr« nennt.

Zur Unterscheidung von »Neuzeit«, »Moderne« und »Zivilisation« in einer Kultur
K U L T U R   D E S   A B E N D L A N D E S   ( A L S   B E I S P I E L )
»Altzeit«»Neuzeit«»Nach-/Endzeit«
»Ur-/Vorkultur«»Frühkultur«»Hochkultur«»Spätkultur«»Nach-/Endkultur«
–20/150711/800711/8001416/15171416/15171770/18151770/18152130/23002130/2300....?....
»Ur-/Vorzeit«»Frühzeit«»Hochzeit«»Spätzeit«»Nach-/Endzeit«
»Spätantike«»Mittelalter«»Neuzeit«»Moderne«
»Neuzeit i.w.S.«
»Neuzeit i.e.S.«
»Moderne i.w.S.«
»Moderne i.e.S.«
»Zivilisation« i.e.S.
»Zivilisation i.w.S.«
(Ur-/Vorzivilisation)(Frühzivilisation)(Hochzivilisation)
»Zivilisation i.w.S.« (Fortsetzung)
(Hochzivilisation)(Spätzivilisation)(Nach-/Endzivilisation)

»So wie es die Tabelle zeigt, so möchte ich den Unterschied von ›Neuzeit‹, ›Moderne‹ und ›Zivilisation‹ verstanden wissen. Das ›Ab‹, der ›Abbau‹ einer Kultur ist identisch mit ›Neuzeit‹ und / oder ›Moderne‹ (also entweder ›Neuzeit i.e.S.‹ + ›Moderne i.e.S.‹ oder ›Neuzeit i.w.S.‹ = ›Moderne i.w.S.‹), aber nur bis zu einer bestimmten Zeit mit ›Zivilisation‹, denn zur ›Zivilisation‹ zählt auch noch die ›Nach-/Endzeit‹. Was ›Moderne‹ und ›Zivilisation‹ angeht, so gibt es allerdings auch noch Definitionen, die über die in der Tabelle dargestellte in gewisser Hinsicht hinausgehen, und zwar dann, wenn man eine Kultur selbst (a) als Moderne bzw. Teil einer Moderne oder (b) als Zivilisation bzw. Teil einer Zivilisation betrachtet. Solange Moderne und Zivilisation sich zeitlich noch decken, macht es bezüglich der zeitlichen Abgrenzung noch keinen Unterschied, welche Begriffe verwendet werden - inhaltlich dagegen bleibt der Unterschied stets gewahrt. So kann z.B. die gesamte Zeit der Historienkulturen (der Historiographik als nur einer Historien-Kultur) als Moderne oder Zivilisation der Historisierung noch so lange gleichermaßen angesehen werden, wie sie noch zeitgleich bleiben. Da aber in der Regel die Zivilisation später als die Moderne endet und bezüglich unserer Zukunft niemand genau vorhersagen kann, ob und wie lange unsere Zivilisation länger dauern wird als unsere Moderne, sollte man beide auch diesbezüglich möglichst nicht synonym verwenden.« **

Brune verwendet diesbezüglich meistens den Moderne-Begriff, wie z.B. auch die folgende Abbildung verdeutlicht:
Moderne
Moderne-VorverlegungModerne-Aufschub
Vorverlegung - AufschubModerne

„Vorteilhaft an dem Kulturmodell von Hubert Brune sind besonders die bereits angesprochenen Hauptaspekte, die die Unterschiede zu Spenglers Kulturmodell verdeutlichen (**): Gemäß Brunes Theorie sind nämlich die einzelnen Kulturen (1.) keine Monaden oder »Inseln« in einem riesigen »Ozean«, sondern nur relativ geschlossene und ansonsten gegenüber anderen Kulturen offene »Inseln« in einem kleinen »See« auf einer größeren »Insel« in einem relativ kleinen »Binnenmeer«, (2.) keine urplötzlich aus dem Nichts hervorgende, sondern zu dieser Zeit »pränatal« sich entwickelnde Gebilde, (3.) keine ebenso plötzlich wieder verschwindende, sondern von schwachen auf starke, von starken auf schwache Schwankungen wechselnde und zuletzt nur noch schwachen Schwankungen ausgesetzte Gebilde, (4.) keine nur auf einer »Bahn«, sondern auf mindestens zwei »Bahnen« sich entwickelnde Gebilde u.s.w.. Dadurch läßt sich - nur z.B. - viel besser (als bei Spengler) verstehen, warum Mesopotamien/Sumer, Ägypten, Antike, Maya/Inka gegen Ende ihres »Lebens« den Einflüssen fremder Kulturen erlegen sind und Indien, China, Morgenland »überleben« konnten. (Was aus dem Abendland werden wird, wird die Zukunft zeigen.) China schaffte es durch zunehmende Abschottung zur richtigen Zeit; das Morgenland schaffte es durch Aggressivität, mit der es aufgewachsen war (man bedenke allein schon seine geographische und in dem Zusammenhang zeitliche Mittellage!) und die es auch und besonders in »zivilisatorischer« Zeit noch begleitete und begleitet (was heute der Westen »Islamismus« nennt, ist ... Islam, also: aggressives Morgenland ohne Trennung von Religion und Politik); Indien schaffte es mit Mühe durch eine Mischung aus beiden Taktiken.“ (Herr Schütze, in: Reserveforum, 07.03.2011, 23:50). **

Herr Schütze „Lieber Admin, die von Ihnen angesprochenen Antinomien sind mir alle bekannt - auch die Vorgeschichten, Geschichten und Nachgeschichten dazu -, ich hatte eher eine Information über Rudolf Steiner und dessen Anthroposophie erwartet, wie mein damaliger Text ja auch bezeugt (**|**). Vielleicht könnten Sie mir folgenden Satz erläutern: »Der volle Realitätsbezug ist erst hergestellt unter Berücksichtigung der geistig schaffenden personalen Mächte.« (**). Wer sind - Ihrer Meinung oder Ihrem Glauben nach - diese »geistig schaffenden personalen Mächte«?“ (Herr Schütze, in: Reserveforum, 07.03.2011, 23:58). **

 

NACH OBEN Thomas R. E. Lentze

„Vielen Dank, Herr Schütze, für Ihren Beitrag, gewissermaßen ein »Wort zum Sonntag«. Ich habe in den verlinkten Stellen zum Werk von Hubert Brune gelesen und ich stimme in seiner Einschätzung überein, was die Stellung Deutschlands für über 100 Jahre während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik betrifft.“ (Thomas R. E. Lentze, in: Reserveforum, 10.04.2011, 14:27). ** **

 

NACH OBEN Herr Schütze

„Sie schrieben u.a.: »Ich habe in den verlinkten Stellen zum Werk von Hubert Brune gelesen und ich stimme in seiner Einschätzung überein, was die Stellung Deutschlands für über 100 Jahre während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik betrifft.« (**). Genau genommen begann sie schon vor der Gründung des 2. Deutschen Reiches und hielt auch bis in die frühe Zeit der Bundesrepublik Deutschland an. Sie war auch nicht »plötzlich« da, sondern entwickelte sich allmählich, und sie wird auch nicht »plötzlich« verschwinden, sondern ebenfalls allmählich. Wahrscheinlich wird der Abbau schneller gehen als der Aufbau. Aber genauer wird man das erst später beurteilen können, weil dieser Prozeß ja noch andauert und andauern wird.

»Deutschlands modernes goldenes Zeitalter hatte seine ›Vorlaufzeit‹ (in etwa von 1780 bis 1860), seine „Hochzeit“ (in etwa von 1860 bis 1960) und seine »Auslaufzeit« (in etwa von 1960 bis ....). Jede dieser drei Zeiteinheiten kann wiederum in mindestens drei kleinere Zeiteinheiten (Zeitstufen) unterteilt werden. Für unser Thema am interessantesten ist natürlich die Hochzeit, also in etwa die Zeit von 1860 bis 1960, und in deren Mitte finden wir nicht zufällig die von Kaiser Wilhelm II. stark geprägte Zeit, die deshalb auch ›Wilhelminismus‹ genannt wird.« (Hubert Brune, Politgeometrie, 2001 **).

Sie schrieben weiterhin u.a.: »Rudolf Steiner hat über Woodrow Wilson ein vernichtendes Urteil gefällt ....« **

Völllig zu Recht!

Auch Ihrem Text zu und über Paul von Hindenburg ist uneingeschränkt zuzustimmen.

Außerdem schrieben Sie: »Die Texte aus dem Werk von Hubert Brune, die Sie verlinkt haben, sind sehr hilfreich zu einem tieferen und von gegenwärtiger Verfälschung unbeeinflußtem Verständnis der Geschichte und der Grundlagen von Politik und Gesellschaft. Das gilt insbesondere für die Grafiken. An den Textpassagen finde ich störend, daß sie sich über die ganze Seitenbreite erstrecken; angenehmer wäre vielleicht die Zweispaltigkeit oder die Einfügung der Grafiken in den Textblock. Aber diese Einschränkung nehme ich angesichts des Gewinns gerne in Kauf.« **

Na, klar. Machen Sie Herrn Brune doch den Vorschlag, daß er die Seiten so darstellen soll, daß sie für Sie weniger »störend« sind (**). Stört Sie »die ganze Seitenbreite« beim Lesen? Wahrscheinlich, oder? Also: Mich nicht! Ich glaube, daß das mehr eine Geschmackssache ist. Ich komme mit den über die ganzen Seitenbreite sich erstreckenden Textpassagen sehr gut zurecht.“ (Herr Schütze, in: Reserveforum, 12.04.2011, 20:36). **

 

NACH OBEN Thomas R. E. Lentze

„Ich habe die Kulturlehre von Hubert Brune nochmal gelesen, eigentlich überflogen, weil sie doch recht kompliziert ist. Die Sicht von Kulturepochen als Lebewesen mit Zeitgestalt - einschließlich pränataler Stufen - ist schon bestechend und überzeugt mich teilweise. Aber letztlich erscheint mir das ganze System als etwas zu konstruiert. Die Erkenntnisgewinnung scheint eine induktive zu sein, d.h. aus der Fülle von Gegebenheiten werden Gesetze abgeleitet. Ich stehe unter dem Vorurteil der Steiner'schen Weltanschauung. Ich gehe einfach von einer Siebenheit von Zeitgeistern (Archai) aus, die ich empirisch nicht erkennen kann, und die bei Anwendung von Deduktion zu der Behauptung führen, daß es wesentlich nur sieben Kulturepochen geben kann, und nicht z.B. acht. Freilich wird dieses Modell differenziert durch Einschachtelungen und modifiziert durch mitwirkende, niederrangige Geister, zuletzt durch mehr oder minder freie Willensentscheidungen von Menschen. Alle diese Geister sind dynamisch zu verstehen, d.h. sie haben ihre Lebensalter und Aufgabenzeiträume.“ (Thomas R. E. Lentze, in: Reserveforum, 20.04.2011, 19:18). ** **

 

NACH OBEN Herr Schütze

„Das Urteil, ob eine Erkenntnis entweder nur mittels Deduktion oder nur mittels Induktion gewonnen wurde, ist nicht immer leicht zu fällen, weil ihr meistens beide Methoden zugrunde liegen und eine mehr oder weniger bevorzugt wird. Deshalb sollten wir zunächst einmal, bevor wir ein (vielleicht letztes) Urteil darüber abgeben, ob bei dem »Vorurteil der Steiner'schen Weltanschauung« (**) wirklich nur die Deduktion eine Rolle spielt und bei Brunes Erkenntnisgewinnung wirklich nur die Induktion entscheidend ist, wie Sie sagen (**), die Deduktion und die Induktion definieren:

Deduktion

Die Deduktion ist die Ableitung des Besonderen aus dem Allgemeinen, derjenige Weg des Denkens, der vom Allgemeinen zum Besonderen, von einem allgemeinen zu einem speziellen Satz führt. Die allgemeine Denkform der Deduktion ist dabei der Schluß, dessen Voraussetzung das betreffende Allgemeine und dessen Schlußfolgerung das betreffende Besondere bilden. So kann z.B. aus dem Hilbert'schen Axiom (2 voneinander verschiedene Punkte A und B bestimmen stets eine Gerade a) mittels Deduktion geschlossen werden, daß die kürzeste Verbindungslinie zweier Punkte eine durch die beiden Punkte gelegte Gerade ist.

Es gibt seit Kant auch noch die »transzendentale Deduktion« als die Erklärung der Art, wie sich Begriffe a priori auf Gegenstände beziehen können, d.h. wie sich vorbegriffliche Wahrnehmung zu begrifflicher Erfahrung bzw. Erkenntnis umformen kann, zum Unterschied von der »empirischen Deduktion«, welche nur die Art anzeigt, wie ein Begriff durch Erfahrung und Reflexion über diese erworben wird.

Induktion

Die Induktion schließt vom Einzelnen, Besonderen auf Allgemeines, Gesetzmäßiges. Das Indukionsverfahren folgert, im einfachsten Falle, aus dem Umstand, daß z.B. S und p (zeitlich oder räumlich) miteinander verbunden auftreten, sei es einmal, sei es öfter, daß sie stets miteinander auftreten oder auftreten werden. Dieser Folgerung kommt natürlich keine absolute Gewißheit, sondern nur Wahrscheinlichkeit zu, und diese wächst mit der Zahl der überprüften Einzelfälle. Ein Induktionsschluß ist z.B.: Gold, Silber, Eisen u.s.w. sind Metalle. Gold, Silber, Eisen u.s.w. sind schwerer als Wasser. Also sind alle Metalle schwerer als Wasser. Der Schluß war richtig, bis das Kalium entdeckt wurde.

Die Induktion als Methode besteht darin, daß eine aus irgendwelchen Beobachtungen geschöpfte oder sonstwie entstandene Vermutung über den Zusammenhang gewisser Erscheinungen planmäßig, durch Beobachtung und Experiment, an den Tatsachen geprüft und mehr oder weniger zur Gewißheit erhoben wird. Dem gegenüber ist Induktion im Alltagsdenken sehr kurzschlüssig, führt von wenigen, oft nur einzelnen beobachteten Fällen zu Verallgemeinerungen. Die strenge Induktion führt zu erst erarbeiteten, aus mehrfacher Erfahrung abgeleiteten Allgemein-Begriffen und zu Gesetzen, die Deduktionen zugrunde gelegt werden können. Besonders die Naturwissenschaften sind mit Hilfe der Induktion groß geworden.

Meine Meinung zu den Methoden der Erkenntnisgewinnung bei Rudolf Steiner und - (vielleicht) im Gegensatz zu ihm - bei Hubert Brune

Rudolf Steiner muß auch über gewisse Erfahrungen zur Erkenntnisgewinnung verfügt haben - oder hat er etwa sein ganzes Wissen und insbesondere sein Anthroposophiemodell allein mit Hilfe der Deduktion auf den Weg und zu Ende gebracht? Die deduktive Methode hat ihm bei seiner Erkenntnisgewinnung sicherlich sehr viel mehr geholfen als die induktive - aber doch nicht nur, oder? Daß jemand auschließlich oder doch fast ausschließlich deduktiv vorgeht, um Erkenntnis zu erlangen, erinnert mich an die Zeit des Deutschen Idealismus und der Deutschen Romantik, obwohl auch die Genies dieser Zeit garantiert keine reinen »Deduktionisten« waren. Trotzdem: War Steiner ein Neo-Idealist oder ein Neo-Romantiker?

Ebenfalls ziemlich schwer nachvollziehbar ist, daß jemand auschließlich oder doch fast ausschließlich induktiv vorgeht, um Erkenntnis zu erlangen. Ich glaube nicht, daß Hubert Brune nur über die Induktion seine Erkenntnisse zu seiner Theorie gefunden hat. Ich habe auf einer seiner Internetseiten folgendes gelesen:
»Heisenberg soll kurz vor seinem Tod behauptet haben, daß die tiefsten Ebenen der Realität nicht in Teilchen, sondern in Symmetrien bestehen (**). Das glaube ich auch. Das halte ich für wahr. Das Glauben ist ein Fürwahrhalten (**)! Die von mir beschriebenen zwei Erkenntniswege (1. Evolution, Historie i.w.S., Genese u.s.w., 2. Meta-Evolution, Meta-Historie, Meta-Genese u.s.w.) zeigen theoretischerseits ebenfalls eine Symmetrie. Praktischerseits sieht das schon anders aus, und das muß es auch. Es kommt zum Symmetriebruch, zur Asymmetrie (**|**|**|**). Da meine Erkenntniswege nicht nur rein theoretisch sein können, sondern auch praktisch sein müssen - denn ich lebe z.B. -, hat sich bei ihnen mit Sicherheit sehr rasch auch ein Symmetriebruch ergeben. Aber ich habe bisher stets versucht, das zu verhindern. Vielleicht habe ich den 2. Weg, den »Meta«-Weg, stärker berücksichtigt als den 1. Weg. Es würde mich jedenfalls nicht wundern. .... Von der Natur über die Kultur zur Natur und (fast) gleichzeitig von der Kultur über die Natur zur Kultur - so lassen sich die beiden Erkenntniswege mit nur jeweils zwei Kategorien beschreiben, denen ich gefolgt bin, um daraus u.a. auch ein Internetangebot zu machen.« (Hubert Brune, Seitenübersicht [Sitemap] - Natur und Kultur, 2001 **).
Ich weiß zwar nicht, ob das ausreicht, um sagen zu können, daß Hubert Brune auch deduktiv vorgegangen ist, aber ich glaube, daß er - z.B. im Hinblick auf seine Kulturtheorie (**|**|**|**|**) - von bestimmten Theorien deduktiv ausgegangen ist, zumal er auch durchaus seine kulturtheoretischen »Meister« nennt: »Was mich betrifft, so nenne ich Spengler und Sloterdijk.« (Hubert Brune, »Der Untergang des Abendlandes« und andere Werke von Oswald Spengler, 2001 **). Obwohl er sich - wahrscheinlich über die induktive Methode - von ihnen auch wieder löst:
»Meine Theorie über Kulturen (einschließlich deren Zivilisationen) ist zwar nicht unerheblich von Goethe und Nietzsche, also am meisten von Spengler beeinflußt (**), hebt sich aber trotzdem in gar nicht wenigen Aspekten von diesen ab, weshalb ich sie als doch ziemlich unabhängig bezeichnen möchte. Mein Konzept von den zwei menschlichen Kulturerscheinungen - quasi als den zwei Kulturbahnen (**) - ist m.W. sogar bisher von niemandem sonst vorgestellt worden, also einzigartig. In meiner Theorie sind Kulturen im allgemeinen und im besonderen (z.B. die verschiedenen Historienkulturen) als den Lebewesen sehr ähnlich aufzufassen. Außerdem sind alle Historienkulturen als Abweichungen (besonders in der künstlerischen Art bzw. Form) von der Menschenkultur zu verstehen, in die sie über ihre Modernen bzw. Zivilisationen allmählich wieder einmünden - allerdings auf jeweils andere, nämlich kulturspezifische Art und Weise. Insofern und auch aufgrund anderer Hypothesen, z.B. auch der über die »vorgeburtliche« Existenz einer jeden Kultur, unterscheidet sich meine Kulturtheorie auch sehr von Spenglers Kulturtheorie.« (Hubert Brune, Zur Definition von Kultur und Zivilisation, 2001 [**]; ders., Acht Kulturen, 2001 [**]).

Abbildung Abbildung Abbildung Abbildung Abbildung Abbildung Abbildung Abbildung Abbildung Abbildung
Ich glaube, daß Brune bei seiner methodischen Erkenntnisgewinnung für seine Theorie sowohl auf die Induktion als auch auf die Deduktion Wert gelegt hat, obwohl er sehr wahrscheinlich bei weitem mehr induktiv als deduktiv vorgegangen ist.

Wer kann etwa ernsthaft bestreiten, daß bei den nebenstehenden Abbildungen, die Brune neben vielen anderen zur Veranschaulichung seiner Theorie bereitgestellt hat, auch eine Deduktion, wenn auch meinetwegen nur zu einem geringen Prozentsatz, im Spiel gewesen ist?

Es ist meiner Meinung nach nicht möglich, eine Erkenntnis mit Hilfe nur einer der beiden Methoden - Deduktion und Induktion - zu gewinnen, wenn man eine so umfangreiche Theorie wie die von Hubert Brune, die ja alles erklären und verstehbar machen will, überzeugend behaupten will. Und sie überzeugt wirklich!

»Die Empirie kommt nicht über das Besondere hinaus, sie schreitet immer nur von Erfahrungen zu Erfahrungen, von Versuchen zu neuen Versuchen; die Induktion dagegen zieht aus den Versuchen und Erfahrungen die Ursachen und allgemeinen Sätze heraus und leitet dann wieder neue Erfahrungen und Versuche aus diesen Ursachen und allgemeinen Sätzen oder Prinzipien ab.« (Francis Bacon, Novum organum, 1620). Wenn die Induktion aber wieder »neue Erfahrungen und Versuche« aus »Ursachen und allgemeinen Sätzen oder Prinzipien« ableitet, dann ist sie bereits zur Deduktion geworden!

Wenn die Induktion bis zum Allgemeinen vorgedrungen ist, dann ist sie zumindest vorübergehend an ihr Ende gekommen. Wenn dann wieder von diesem Allgemeinen auf ein Einzelnes oder Besonderes geschlossen wird, so ist das die Aufgabe der Deduktion. Auch dann, wenn zuvor die Induktion das Allgemeine herbeigeführt hat. Umgekehrt gilt das genauso: Wenn die Deduktion bis zu irgendeinem Einzelnen oder Besonderen vorgedrungen ist, dann ist sie zumindest vorübergehend an ihr Ende gekommen. Wenn dann wieder von diesem Einzelnen oder Besonderen auf ein Allgemeines geschlossen wird, so ist das die Aufgabe der Induktion. Auch dann, wenn zuvor die Deduktion das Einzelne oder Besondere herbeigeführt hat.“ (Herr Schütze, in: Reserveforum, 24.04.2011, 02:09). **

 

NACH OBEN Hans-Christof Tuchen

„Meiner Eitelkeit folgend stieß ich auf Ihr Werk. Fast unglaublich, was ein Einzelner so auf die Beine stellen kann! Ich werde hier wohl noch oft schmökern. Danke!“ (Hans-Christof Tuchen, in: Gästebuch, 27.04.2011, 20:45).

 

NACH OBEN Nietzscheaner Z. P.

„Bisher dachte ich es gibt nur einen philosophischen Spider-Mann, aber jetzt fand ich noch einen. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich etwas neues gelernt habe, aber es gab eine Referenz von dem was ich schon wusste und es gab so vieles was ich hoch schätze auf nur einer Seite, dass ich jetzt mit Entzücken die Seite weiter forschen werde.“ (Nietzscheaner Z. P., in: Gästebuch, 07.05.2011, 13:01).

 

NACH OBEN Der Schwanbürger 

„Brune, Hubert: Sehr umfangreiche Ausführungen auf der Webseite von Hubert Brune. Da ich mich noch nicht intensiv damit beschäftigt habe, ist mir eine Beurteilung nicht möglich.“ (Der Schwanbürger, in: Beltwild, 08.05.2011).

 

NACH OBEN Kairos (Pseudonym)

„Wie so oft gilt aber hier nicht »the enemy of my enemy is my friend«, worauf mich Hubert Brune auch mal deutlich hingewiesen hat.“ (Kairos, in: As der Schwerter, 14.06.2011).

 

NACH OBEN Konservativer

Konservativer „»Es gibt für den Westen mittel- bis langfristig nur zwei Möglichkeiten und keine einzige mehr, um nicht in seinem von ihm selbst geschaffenen Schlamm des Liberalismus – mit seinem Zivilglauben (Individualismus), seiner Zivilreligion (Humanitarismus), seiner Ziviltheologie (Kosmopolitismus), seiner Zivilphilosophie (Solipsismus) und seiner Zivilwissenschaft (Eudämonismus) – unterzugehen: (a) er besinnt sich auf seine traditionellen Tugenden; (b) er macht so weiter wie bis jetzt, was sehr wahrscheinlich ist, und wird als Kultur untergehen, d.h. dadurch wird er auch seinen Liberalismus mit seinen eben erwähnten Subsystemen verlieren. Der Westen (also: das Abendland) muß Teile seiner Kultur aufgeben, um wenigstens noch Teile dieser Teile retten zu können; denn tut er dies nicht, wird er sogar sein Alles, d.h. seine gesamte Kultur, d.h. sich selbst verlieren, sich selbst das Leben nehmen. Das ist Selbstmord! Wer diese Tendenz heute nicht sieht, ist dumm; wer sie nicht sehen will, ist entweder wahnsinnig oder anders krank und dringend auf Hilfe angewiesen – wie der Westen. Nur sehe ich keinen, der diesbezüglich von außen helfen kann; darum kann auch dem Westen nur er selbst und sonst niemand helfen. Hilft er nicht sich selbst und nicht bald, ist ihm sein Tod gewiß.« (Hubert Brune [**]).“ (Konservativer, in: Korrektheiten, 04.05.2011, 10:54).

Konservativer „@ Georg Mogel: »Bleiben wir realistisch: Es muß alles noch viel schlechter werden, bevor es besser werden kann.«

Klug wie Sie sind, haben Sie realistischerweise geschrieben: »… bevor es besser werden kann«, was ja nicht bedeutet, daß es mit Sicherheit besser werden wird, weil wir meinen, daß es besser werden muß. Es könnte ebenso im Nichts enden, wie etwa Karthago und Byzanz.

»›Es zeigt sich also einmal mehr, daß die Nation besteht, sofern sie etwas repräsentiert, das hinreichend klar erkennbar und großartig genug ist, um Loyalitätsgefühle bis zur Opferbereitschaft zu wecken. Sie existiert fort, weil ihre Existenz solche Empfindungen zu nähren weiß, sie verfällt, wenn die Erkennbarkeit undeutlich und die Emotionen schwach werden.

Die Nation ist nicht natürlich wie Familie oder Sippe, sie gehört zur Natur des Menschen nur insofern, als sie zu jenen identitätstiftenden politischen Verbänden zählt, ohne die wir als soziale Wesen nicht leben können. Es hat in der Geschichte Verbände gegeben, die kleiner (Bünde, Stämme) oder größer (Imperien) waren und ähnliches leisteten, auch zahlreiche Fälle, in denen alles da war, um sich als Nation selbständig zu behaupten, die politischen Kräfteverhältnisse das aber nicht oder nur phasenweise erlaubten.‹ (Karlheinz Weißmann, in: Sezession, März 2009 [**|**]).

Der Nationalstaat ist das bisher größte staatliche Gemeinschaftsgebilde – zu mehr reicht die Schaffenskunst der Menschen offenbar nicht aus. Logischerweise gilt das auch dann, wenn ein Nationalstaat einen ganzen Kulturkreis umfaßt. Aber einen Staat, der alle Menschen umfaßt, hat es bisher noch nicht gegeben, und es ist sehr fraglich, ob es ihn jemals geben wird. Menschen, die angeblich ›für die Menschheit‹ einen Staat gründen wollen, haben bisher immer völlig versagt, weil sie immer gelogen und immer betrogen haben. ›Es gibt ein starkes Argument eines deutschen Staatsrechtlers …: ’Wer ‘Menschheit’ sagt, will betrügen‘ (Carl Schmitt, Der Begriff des Politischen, 1927, S. 55). Das heißt, man täuscht ein ’Super-Wir‘ vor, daß es noch gar nicht gibt, daß in Wirklichkeit wiederum eine maskierte partikulare Stimme ist. Nach dem Schema hat ja übrigens auch die Ideologiekritik in den letzten 200 Jahren funktioniert. Da treten z.B. so ein paar französische Rechtsannwälte … auf – es sind vielleicht ein paar 100 Leute – und nennen sich selbst ’die Menschheit‘. Daraus ist die französische Revolution hervorgegangen. Und so funktioniert das immer. Es gibt immer eine kleine Avantgarde – die nennt sich selbst ’Menschheit‘ und trägt sozusagen die Flamme vor allen anderen her und sagt: ›Alles hört auf mein Kommando!‘‹ (Peter Sloterdijk [**|**]). Wie gesagt: Einen größeren Staat als den Nationalstaat können Menschen offenbar (noch) nicht schaffen. ›Carl Schmitt würde sagen: der erfolgreichste Superorganismus, den wir bisher hervorgebracht haben, ist dieser … zweipolige Nationalstaat, in dem der Markt und ein hinreichend regulierungsfähiger staatlicher Apparat eine sinnvolle Synergie miteinander erzeugen. Alles, was darüber hinaus liegt, gelingt uns noch nicht.‹ (Peter Sloterdijk [**|**]).
….
Eine Kultur braucht auch ihre Nationen, und das gilt ganz besonders für die abendländische Kultur, die in einem lange dauernden Prozeß so merkwürdige Nationen hervorgebracht hat. Seitdem sind diese Nationen aber nun einmal da. Deshalb kann man sie auch nicht plötzlich abschaffen, mit ihnen einen kurzen Prozeß machen, denn eine solche zwanghafte Abschaffung ist extrem gefährlich. Eine ›Universal-Kultur‹ hat es noch nie gegeben. Sie ist ebenfalls extrem gefährlich, ein totales Risiko-Unternehmen. Multikulturalismus bedeutet Bürgerkriege mit einer ständig wachsenden Brutalität, wie es sie zuvor noch nie gegeben hat. Mutilkulturalismus bedeutet nicht das Miteinander, sondern das Nebeneinander als die totale Abschottung voneinander und das Gegeneinander als die barbarische Gefahr im ständig brodelnden Konfliktherd, der zu jeder Zeit und an jedem Ort ausbrechen und auflodern kann. Öffentlich-militante Privatsphäre! Theoretisch ist Multikulturalismus der Versuch träumerischer Selbstverwirklichung, praktisch ist er erst einmal nichts (weil der Träumer ja noch pennt) und plötzlich: der permanente Kriegszustand! Der dann erst erwachende Träumer wird, falls über genügend Beziehungen und Geldmittel verfügend, den Kriegsschauplatz verlassen, sogar schnell – für seine Verhältnisse. So sieht er also aus, der (Alp-)Traum von der Universalkultur als der monokulturellen Menschheit, der singulären Humanität.« (Hubert Brune [**|**|**]).“ (Konservativer, in: Korrektheiten, 04.05.2011, 17:31).

Konservativer „Was die politische Rechte will hat Klaus Kunze kurz und prägnant benannt:

»Unser strategisches Ziel kann nur die selbstbestimmte und daher selbstorganisierte deutsche Staatlichkeit sein, deren Aufgabe es ist, die Fundamentalgarantie für den Frieden im Innern und den Schutz nach außen zu übernehmen, die jede Art von politischer Freiheit und Frieden erst ermöglicht. Objekt der Befriedung und des Schutzes ist das deutsche Volk als geschichtliche Größe ….« (Klaus Kunze, Der totale Parteienstaat, 1994, S. 152-153 [**|**|**]).

Das Dilemma des Liberalismus (und damit auch unser Dilemma, denn mitgefangen bedeutet mitgehangen) beschreibt Klaus Kunze. Ich frage mich, wie man auf der Grundlage eines zuendegedachten Liberalismus einen wirksamen Widerstand gegen die derzeitige Entwicklung organisieren will.

»Die liberale Philosophie beruht auf dem Gedanken der Balance. Sie kann nur in ihrer polemischen Funktion richtig verstanden werden, also in ihrer dem Zentralwert Ego dienenden Funktion. Diese besteht darin, systematisch alle anderen Wertträger, insbesondere eigenberechtigte Gemeinschaften, zugunsten des Individuums lahmzulegen und aufzulösen. So erhofft sich das absolute Ego größtmögliche Freiheit. Liberaler Meinung nach stellt gesellschaftliche Ordnung sich selbst her und braucht nicht von Menschen hergestellt zu werden. Allenfalls die Bedingungen dafür sind vom Staat zu schaffen. Mit dem Anarchisten gemeinsam ist ihm der Wunsch nach möglichst ungezügelter, prinzipiell unbegrenzter Freiheit, gegen dessen Gefährdung sich alles liberale Pathos richtet. (Schmitt). Auch Radbruch sah den Liberalismus folgerichtig in der Anarchie enden. Treffend formulierte den gemeinsamen Ausgangspunkt Proudhon: »Alle Menschen sind gleich und frei: Die Gesellschaft ist also, sowohl durch ihre Natur wie durch die Funktion, für die sie bestimmt ist, autonom, was soviel heißen will wie unregierbar. Die Sphäre der Aktivität jedes Bürgers ist zum einen das Ergebnis der natürlichen Arbeitsteilung und zum anderen das der Berufswahl, die er trifft; die sozialen Funktionen sind auf solche Weise eingerichtet, daß sie eine harmonische Wirkung erzeugen, die Ordnung ist das Ergebnis der freien Aktivität aller; hieraus ergibt sich die absolute Negation jeder Regierung: Jeder, der seine Hand auf mich legt, um mich zu regieren, ist ein Tyrann und Usurpator; ich erkläre ihn zu meinem Feind.« (Schmitt). Es handelt sich bei Proudhons Formulierung um die »klassisch-liberalistische Doktrin« (Kuehnelt-Liddihn) des autonomen, jede Einwirkung von außen ablehnenden Individualismus. Sie führt geradewegs zum Gedanken der Anarchie. »Logischerweise würde ein aus Rand und Band geratener Liberaler ein Anarchist, nie aber ein Sozialist werden.« (Schmitt).« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit – Ruf zur Ordnung, 1995, S. 105-106 [**|**]).

»Wenn der Staat den Anspruch aufgibt, ein nicht nur ökonomisch verstandenes Gemeinwohl zu formulieren und durchzusetzen, führt dies zum Rückzug des Staates aus der Politik überhaupt. Er hofiert und bedient nur noch die jeweils stärksten Einzelgruppen und fragt nicht mehr danach, »ob und wie sich aus der Vielfalt der Interessen irgendeine Harmonie ergibt.« (Adam). Diese Gedanken des Liberalen zeugen nicht unbedingt von gefühliger Harmoniebedürftigkeit, sondern entspringen realistischer Einschätzung der größtmöglichen gesellschaftlichen Chancen des ökonomisch Starken in einer Gesellschaft, die nur dem ökonomischen Gesetz des freien Spiels der Geldmacht unterliegt.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit – Ruf zur Ordnung, 1995, S. 107 [**|**]).

»Die Utopie der angeblichen government by discussion, der Regierung der aus der Diskussion geborenen Vernunft selbst. Diese war schon in der Frühzeit des Liberalismus bloße Idee, die »so zwar der Ideologie des liberalen Honoratiorenregimes, nicht jedoch dessen Praxis historisch entsprach. Denn auch zu einer Zeit, als der Parlamentarismus noch … auf weitreichend homogener, sozial privilegierter Basis beruhte, ging es um handfeste Eigeninteressen, war »government by discussion« die Ideologie, »government by corruption« jedoch sehr häufig die Wirklichkeit.« (Kremendahl). Um ihre finanzielle Überlegenheit voll ausspielen zu können, mußten theoretisch alle entgegenstehenden Wertvorstellungen ausgeschaltet und nur die harmlose Diskussion übrig gelassen werden.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit – Ruf zur Ordnung, 1995, S. 112 [**]).

»Zur Disposition mußten konsequenterweise also alle diejenigen eigentlichen Wertinhalte gestellt werden, die sich nicht im formellen freien Kräftespiel von selbst einstellen. Doch welche Ideen schützen den Liberalismus noch vor seiner eigenen Abschaffung, wenn sich zum Beispiel der Respekt vor dem Privateigentum des anderen eines Tages einmal nicht aus der freien Diskussion ergibt? Ratlos seufzt Habermas: »In modernen Wirtschaftsgesellschaften spitzt sich dieses allgemeine Problem in besonderer Weise zu auf die normative Einbindung der aus traditioneller Sittlichkeit entlassenen strategischen Interaktionen.« (Habermas).Offiziell erklärt sich der Liberalismus für unzuständig, eine geistige und moralische Ordnung herzustellen. (Comte). Das Problem ist auf alleiniger Grundlage der liberalen Vorstellung einer Ordnung nicht zu lösen, die sich angeblich von selbst einstellt, wenn sie die »aus der traditionellen Sittlichkeit entlassenen« internationalen Finanzstarken machen läßt, was sie wollen. Sie kann man allenfalls durch eine staatliche Ordnung auf Grundlage von Ordnungsideen einbinden, deren zentraler Wert ein anderer ist als das freie Kräftespiel.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit – Ruf zur Ordnung, 1995, S. 112-113 [**]).“ (Konservativer, in: Korrektheiten, 30.09.2011, 00:33).

Konservativer „Da ich ebenfalls ein Sozialwissenschaftler bin, stelle ich die Frage: Wieso, warum und weshalb sollte ich das »Geheime«, das ebenso zur sozialen Wirklichkeit gehört wie das »Nicht-Geheime«, nicht zu meinem Forschungsgegenstand machen (dürfen)? Etwa weil gewisse Kreise nicht wollen, daß diesbezüglich geforscht wird, d.h. diesen Forschungsgegenstand mit einem Tabu belegen? Zugegebenermaßen ist das »Geheime« ein schwieriger Forschungsgegenstand, das wird ja bereits durch den Begriff verdeutlicht. Abgesehen von (zu prüfenden) Insiderinformationen wird man deduktiv arbeiten müssen, mit einem eher heuristischen Ansatz. Vergleichbar ist das mit einem Indizienprozeß in der Justiz. Zum Thema folgendes Zitat:

»Im Parteienstaat wird die eigentliche politische Macht nicht offen demonstriert, sondern im Geheimen praktiziert. Das Parteiengetöse, der Wahlkampfrummel und das gegeneinander gerichtete Propagandafeuerwerk sind volksverdummende Ablenkungsmanöver. Die eigentlichen kapitalistischen Drahtzieher wirken hinter den Kulissen und lassen auf der Bühne ihre Puppen tanzen. Konkret wird diese hintergründige Macht ausgeübt durch Lobbyisten, ›Pressure-Groups‹, geheime Clubs und Logen sowie ein von der Öffentlichkeit abgeschirmtes Netzwerk von internationalen Absprache- und Lenkungsgremien, die wie geheime Politbüros des Kapitalismus agieren. Angesichts dieser internationalen Absprachegremien, die hinter verschlossenen Türen – streng abgeschirmt von der Presse wie einst die Zentral- und Politkomitees der Kommunisten – nicht über das Wetter reden, sondern entscheidende Weichen der Weltpolitik und Weltwirtschaft stellen, wirken die Geheim-Staatskabinette der Fürsten geradezu wie Institutionen einer landesväterlichen Fürsorge. Eine ganz wesentliche Rolle in diesem kapitalistischen Netzwerk spielen die Medien, deren Topmanager und Eigner sich regelmäßig mit führenden Politikern zu geheimen Treffen unter Ausschluß der Öffentlichkeit versammeln. Ferner gibt es internationale Treffen von Wahlkampfmanagern und Werbestrategen, die ihre Erfahrungen bei der weltweiten Manipulation der Völker auf globale Weise austauschen, abstimmen und perfektionieren.

Wer auf die geheimen Drahtzieher der Politik hinweist, muß sich häufig auch den ironischen Vorwurf der ›Verschwörungstheorie‹ anhören. Auch die Ironisierung der Kritiker anonymer, d.h. scheinbar namenloser und ungenannter Herrscher in Politik und Wirtschaft gehört zum Geschäft dieser ›Insider‹. Die wichtigste Aufgabe einer Verschwörung (d.h. nichtöffentliche Geheimpolitik einer Minderheit gegen die Interessen der Mehrheit) besteht darin, dem Rest der Welt einzureden, daß es überhaupt keine Verschwörung gibt außer in den Köpfen von ›Phantasten‹ und ›Psychopathen‹. Die ›Verschwörungshumoristen‹ sollen in diesem finanzdemokratischen System der Drahtzieher und Kulissenschieber das gesunde Mißtrauen im Volke gegen undurchsichtige Machtverhältnisse und eine vielfach unerklärliche volksfeindliche Politik durch Ironisierung entwaffnen. Dies gelingt um so leichter, da anonyme Macht nahezu unangreifbar ist, weil genaue Fakten nur schwer zu erhalten sind. Die Anonymisierung politischer Macht stellt eine unerträgliche Beeinträchtigung der von den Parteidemagogen unentwegt beschworenen ›Öffentlichkeit‹ dar. Dies bestätigte in einem Gespräch am 15.03.1992 mit der Zeitschrift ›Europa vorn‹ der Parteienkritiker Erwin Scheuch mit folgenden Worten: ›Es ist auch Bestandteil des Systems, daß einige ganz entscheidende Leute von den Medien nicht herausgestellt werden; sie verstecken sich. Eine bestimmte Anzahl von ihnen taucht nie in der vorderen Front auf.‹ Sollte sich doch einmal der Volkswille in eine von den ›Anonymen‹ nicht gewünschte Richtung entwickeln, dann bieten vom Volke nicht gewählte sogenannte ›Verfassungsgerichte‹ die Gewähr einer Kurskorrektur. So las man am 04.10.1999 im Berliner ›Tagesspiegel‹ die folgenden aufschlußreichen Zeilen anläßlich des FPÖ-Wahlsieges in Österreich: ›Spätestens die Gerichte würden die von Haider versprochenen Gesetzesprojekte stoppen. Und selbst wenn sie versagten, blieben immer noch die Institutionen der Europäischen Union‹. Mit anderen Worten: Es wird zugegeben, daß die Aushebelung des nationalen Wählerwillens durch nichtgewählte internationale Drahtzieher zum Instrumentarium des Parteiensystems gehört.‹« (Hubert Brune [**]).

»Die Faustregel besagt: 3-6% der Menschen haben Macht über 94-97% der Menschen – immer und überall. Da das nicht oder nur dann zu ändern ist, wenn, wir biologisch (!) zu neuen Wesen würden, kommt es z.B. auch und gerade dann, wenn wir unsere Beziehungen verbessern wollen, sehr wenig auf die Quantität und sehr viel auf die Qualität an. Wichtig ist also z.B. bei einer Revolution gar nicht so sehr die Anzahl der Mächtigen, die entmachtet oder gar getötet wird – denn irgendwelche Mächtigen wachsen sowieso immer wieder nach und sind noch grausamer als ihre Vorgänger (das bedeutet also: Revolutionen verändern an der Machtgliederung gar nichts!) –, sondern viel mehr die Art und Weise des Regierens der Mächtigen und darum die Frage, ob sich eine Revolution qualitativ (!) überhaupt lohnt.« (Hubert Brune [**]).“ (Konservativer, in: Korrektheiten, 30.09.2011, 11:04). **

Konservativer „Die Zahnlosigkeit liberaler Islam(isierungs)kritik zeigt sich gegenwärtig in den Niederlanden. Trotz eines Geert Wilders »im Nacken« haben sie dort die Abschaffung von Sprachtests und Visapflicht für Ehegattennachzug (Einwanderung durch die Hintertür) durchgewunken (nicht einmal diese eher marginale Selbstverständlichkeit konnten die Liberalen verteidigen). Der europäische Gerichtshof hat sich durchgesetzt und damit die nationale Souveränität der Niederlande, das Selbstbestimmungsrecht der Niederländer ausgehebelt. Das ist liberale Realpolitik zum Anfassen, wortreiche Erklärungen, Statements, Absichtserklärungen und Forderungen rechtsliberaler Politiker sind Muster ohne Wert. Auch die Rechtsliberalen kommen an den liberalen Paradigmen nicht vorbei.

»Der Grund dafür, weshalb das System Liberalismus mit all seinen Subsystemen durchgedrückt wird, ist – wie immer – die Macht; der Wille zur Macht ist bei allen Lebewesen, also auch bei Liberalisten zwar nicht ganz so wichtig wie z.B. das Atmen, das Trinken, das Essen, das Schlafen, aber eben doch genauso wichtig wie z.B. das Fortpflanzen, der Sex u.s.w., folglich stärker als z.B. das Sozialverhalten und viel stärker als z.B. die Vernunft oder der Diskurs. Die riesige Mehrheit wird beherrscht von einer sehr kleinen Minderheit der westlichen Kultur, und diese kleine Minderheit ist eine diktatorische Oligarchie (mit deutlich erkennbarer Tendenz zur Autokratie): Herrschende und ihr Bürokratie-Apparat von Beamten und Funktionären in Staat, Parteien, Medien, Justiz, Militär u.ä.; Reiche (v.a. Superreiche) bzw. Kapitalisten (v.a. Superkapitalisten), Finanziers (v.a. Großfinanziers), Unternehmer (v.a. Großunternehmer) und andere sehr einflußreiche Lobbyisten; Lobby-Ausländer im Ausland und im Inland (z.B. Zentralrat der Juden, Zentralrat der Muslime u.ä.), Lobby-Frauen (Feministinnen, Emanzen u.ä.), Gewerkschaftler, Wissenschaftler, Kirchenvertreter und andere einflußreiche Lobbyisten; Intellektuelle; Singles. Diese sehr kleine, vom Aussterben bedrohte Minderheit will einer sehr großen, immer noch beschleunigt wachsenden Mehrheit auf unserem Globus mehr vorschreiben als jeder Diktator vor ihr. Der Untergang des Abendlandes ist dann besiegelt, wenn es sich nicht mehr verteidigen kann, wie es jene kleine Minderheit fordert, weil sie selbst nur herrschen, ihre Macht weiter ausbauen will, dazu ihr Geld und ihren Reichtum nur von ihren bis an die Zähne bewaffneten engsten Vertrauten beschützen lassen und die zu beruhigende riesige Mehrheit der Bevölkerung propagandistisch verführen, ihr einreden muß, an den Liberalismus auch dann noch zu glauben, wenn er extremistischer geworden ist als alle anderen Extremismen vor ihm. Der kleinen herrschenden Minderheit, die sich auf den Liberalismus beruft, ist eigentlich der Liberalismus egal. Und zuletzt ist sogar selbst dem Liberalismus der Liberalismus egal. Das ist nur die Konsequenz, denn der Liberalismus muß gemäß seines Selbstverständnisses auch tolerant gegenüber denjenigen sein, die ihn abschaffen. Letztlich ist Liberalismus nur noch Anarchismus. (Liberalismus-Anarchismus). Wie gesagt: Der Liberalismus ist der Grund für sein Verschwinden!« (Hubert Brune [**|**|**|**]).

»Der Liberalismus wird weltanschaulich totalitär. Wir brauchen eine Aufklärung, die uns über die erste und ihr mißratenes liberales Kind aufklärt und ins postideologische Zeitalter führt. Vorläufig herrscht die institutionalisierte Toleranz so intolerant wie jede hypertrophierte Moral, hinter der mit unermüdlichem Eifer das Richtschwert wandelt. Heute wird medial hingerichtet, nicht mehr körperlich. Die Stelle inquisitorischer Instrumente wie der kirchlichen Disziplin und der Exkommunikation nehmen heute der moralische Terror und der soziale Boykott ein. (Vgl. Carl Schmitt, Der Leviathan in der Staatslehre des Thomas Hobbes, 1938, S. 65).« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit – Ruf zur Ordnung, 1995, S. 169 [**]).

»Liberalismus und Sozialismus sind Kinder der Aufklärung. Deren Dilemma besteht darin, daß sie den Menschen von Vorurteilen und der auf ihnen beruhenden Herrschaft befreien wollte. Das kritische Hinterfragen von Wert-Vorurteilen geht aber Hand in Hand mit einer allgemeinen Relativierung, die am Ende das Befreiungspathos selbst verschlingen muß. So steht der Aufgeklärte schließlich vor der Frage, auf Grund welcher Werte er eigentlich aufgeklärt sein soll und wo er bei allem Aufgeklärtsein noch die Letztrechtfertigung für tugendhaftes Handeln herleiten soll.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit – Ruf zur Ordnung, 1995, S. 170-171 [**]).

»An dieser Wegscheide kann der aufgeklärte Liberale drei Wege einschlagen: (1) Der logisch sauberste weist auf die Vollendung der Aufklärung im Nihilismus und führt alle Werte, einschließlich der eigenen, auf bloße Konvention zurück. (2) Den zweiten hatte der bürgerliche Liberalismus eingeschlagen. Er bestand – typisch liberal – im Ausweichen vor der Entscheidung: Von seinen monarchischen, sozialistischen und anderen unreinen Geistern suchte man den Menschen zu befreien, bürdete ihm zugleich aber einen Sack liberaler Moralbegriffe auf. (3) Der dritte Weg stand unter demokratischem Vorzeichen. Er hob die Aufklärung kurzerhand wieder auf, indem er seine Werte für heilig und ewig erklärte und sie damit zum Gegenstand religiöser Verehrung machte. Als zentraler Wertbegriff trat der Mensch an die Stelle Gottes, und zwar nicht irgendein wirklicher Einzelmensch oder viele bestimmte Einzelmenschen, sondern eine abstrakte Idee vom Wert des Menschen an sich.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit – Ruf zur Ordnung, 1995, S. 171 [**]).

»Der Liberalismus mußte zwangsläufig totalitär werden, sobald eine wachsende und nicht mehr ohne weiteres beherrschbare Zahl seiner Untertanen mit ihren Interessen in Konflikt zu den Interessen derjenigen kam, welche durch den liberalen Status quo bevorzugt werden. Die liberale Auffassung vom Staat als großem Betrieb führt zur Öffnung der Grenzen und zur Privatisierung wichtiger Lebensbereiche wie demjenigen der öffentlichen Sicherheit. Sie widerspricht aber den Bedürfnissen vieler Bürger. Die Beispiele ließen sich beliebig vermehren. Dem Pochen von immer mehr Bürgern auf gegen den Liberalismus gerichteten persönlichen und nationalen Interessen kann dieser nur noch damit begegnen, daß er es als ketzerisch brandmarkt, seine Abweichler stigmatisiert oder als Neonazis dämonisiert. Der Kultus der Staatsreligion Liberalismus mit seinen von Pastoren angeführten Lichterketten und Betroffenheitsriten, seinen Tabuzonen und Exorzismen wird sich allerdings nur halten können, wenn es dem Liberalismus gelingt, die Anzahl seiner Gegner rechtzeitig durch Masseneinwanderung in die Minderheit zu drängen und weiterhin sozial und politisch auszuschalten.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit – Ruf zur Ordnung, 1995, S. 176 [**]).“ (Konservativer, in: Korrektheiten, 01.10.2011, 13:03).

Konservativer „»Was sind das für Menschen, die gegen rechts in dem Sinne polemisieren, daß sie eine Rechte überhaupt nicht akzeptieren wollen. Das sind doch totalitäre Gedanken, die der Idee einer pluralistischen Demokratie, die man sonst so hoch erhebt, direkt widersprechen. Schon darum muß man mit der Rechten sympathisieren, denn mit ihr verschwände ein Wesenselement der liberalen Gesellschaft. Das ist natürlich einer der Gründe dafür, daß ich als Rechter oder sogar als radikaler Rechter angegriffen werden kann, denn ich finde, daß die Existenz der Rechten einem jeden, der das Liberale System bejaht, selbstverständlich sein müßte. Aber offenbar befinden wir uns bereits in einer Übergangsphase von der liberalen in eine »liberistische« Gesellschaft, in welcher der gesellschaftliche Zusammenhalt sich auflöst und es überhaupt keine Gemeinsamkeiten mehr gibt. Eine solche liberistische Gesellschaft wird daher als extrem individualistische in einem noch intensiveren Sinne antikommunistisch sein als es der Faschismus gewesen ist. Aber am Ende wird sie selber nicht mehr lebensfähig sein, einfach weil keine Gesellschaft auf rein individualistischer Grundlage existieren kann.« (Ernst Nolte, Einblick in ein Gesamtwerk, 2005, S. 121-122 [**|**]).“ (Konservativer, in: Korrektheiten, 04.10.2011, 23:51).

Konservativer „Die Herrschenden aus Politik und Medien lieben die (Um-)Erziehung ihrer Untertanen zum Selbsthaß – besonders gegenüber deren Vergangenheit – als Christen, Weiße, Europäer, Abendländer, Deutsche, Männer, Jungmänner. Dies geschieht auch und besonders im Dienste der Eigentumswirtschaft bzw. des Liberalismus unter Rücksichtnahme auf den Links-Sozialismus. Liberalismus und Links-Sozialismus – als Paarung: des Links-Sozialismus/Liberalismus – deshalb, weil eine Opposition nun mal nie total zu verhindern und darum eine gespaltene Opposition (Links- und Rechts-Sozialismus) harmloser ist, wenn man die eine Seite (in unserem heutigen Beispiel: Links) zum zwar ungeliebten Partner, dafür aber die andere Seite (in unserem heutigen Beispiel: Rechts) mit Hilfe des ungliebten Partners ungefährlich machen kann. Dabei sollte der Liberalist eigentlich nie vergessen, daß nicht so sehr der Rechts-Sozialist, sondern sehr viel mehr der Links-Sozialist sein eigentlicher Feind ist, denn der Rechts-Sozialismus stimmt immerhin in einem für den Liberalismus wichtigen Punkt mit diesem überein: dem freien Markt, d.h. dem Eigentum; trotzdem bleiben beide Sozialismen Feinde des Liberalismus – um so besser also für den Liberalismus, wenn er beide dadurch bekämpft, indem er sie gegeneinander aufhetzt. Diese an sich widersprüchlichste links-sozialistisch-liberalistische Konstellation gibt bei uns seit den 1960er Jahren den Ton an. Und wer was werden oder sogar einen Nobelpreis haben möchte, muß im Sinne dieser Konstellation politisch korrekt sein und in jedem anderen Fall damit rechnen, total vernichtet zu werden.” (Hubert Brune [**])“ (Konservativer, in: Korrektheiten, 05.10.2011, 12:10).

Konservativer „Hubert Brune ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit. Er ist ein Universalgelehrter im wahrsten Sinne des Wortes. Seiner Netzpräsenz verdanke ich viel. Seine Seiten sind eine wahre Fundgrube .... Er ... hat uns, nicht zuletzt aufgrund seiner hohen Intelligenz und seines Wissens, viel zu sagen. Was er da ins Netz gestellt hat, verweist auf Arbeit und Mühen, die wohl nur derjenige entsprechend zu würdigen vermag, der selbst ähnliche Seiten anbietet. Meinen Dank an Hubert Brune! Http://www.Hubert-Brune.de/index.html (für weitergehende Hinweise klicke links auf »Inhalt im Überblick«).“ (Konservativer, in: Korrektheiten, 05.10.2011, 14;39).

 

NACH OBEN Geonaut (M. B.)

„Danke, Herr Brune, für das kleine Universum, daß Sie auf ihrer Seite vor uns ausbreiten.“ (Geonaut [M. B.], in: Gästebuch, 18.10.2011, 15:10).

 

NACH OBEN Geonaut (M. B.)

„Also, ich bin wie erschlagen von der Fülle des Wissens hier. Und so liebevoll aufbereitet.

Da stecken wohl so 50-60 Std. Arbeit die Woche dahinter?

Und wie finanziert sich das? Werbung konnte ich keine entdecken.

Mit Hochachtung!“ (Geonaut [M. B.], in: Gästebuch, 18.10.2011, 20:10). => Kommentar

 

NACH OBEN Konservativer

„Ein Happen für Winkeladvokaten: BGH – Rocker nach tödlichen Schüssen auf Polizisten freigesprochen.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat einen Rocker der »Hells Angels« nach tödlichen Schüssen auf einen Polizisten freigesprochen. Der Rocker war zuvor zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Laut BGH hatte der Rocker in irrtümlicher Notwehr auf den Polizisten geschossen, da er sich in höchster Lebensgefahr sah. **

Da ich mit Kriminellen arbeite, sind mir die Spitzfindigkeiten maßgebender Teile unserer Justiz nicht unbekannt. Deren Tenor lautet: »Schützt die Täter“, und das wird in unseren Gerichten umgesetzt, »nicht immer, aber immer öfter«. Inzwischen wird nun auch das Leben resp. die körperliche Unversehrtheit unserer Gesetzeshüter zur Disposition gestellt, weil die »Rechte« der Verbrecher gewahrt werden sollen. Wie soll eine Polizei, die nicht einmal sich selbst schützen darf, die gesetzestreuen Bürger schützen?

Ich als ehemaliger Linker habe die Antworten auf wichtige, mich bedrängende Fragen in den Texten der rechten Intelligenz gefunden:

»Die riesige Mehrheit wird beherrscht von einer sehr kleinen Minderheit der westlichen Kultur, und diese kleine Minderheit ist eine diktatorische Oligarchie (mit deutlich erkennbarer Tendenz zur Autokratie): Herrschende und ihr Bürokratie-Apparat von Beamten und Funktionären in Staat, Parteien, Medien, Justiz, Militär u.ä.; Reiche (v.a. Superreiche) bzw. Kapitalisten (v.a. Superkapitalisten), Finanziers (v.a. Großfinanziers), Unternehmer (v.a. Großunternehmer) und andere sehr einflußreiche Lobbyisten; Lobby-Ausländer im Ausland und im Inland (z.B. Zentralrat der Juden, Zentralrat der Muslime u.ä.), Lobby-Frauen (Feministinnen, Emanzen u.ä.), Gewerkschaftler, Wissenschaftler, Kirchenvertreter und andere einflußreiche Lobbyisten; Intellektuelle; Singles. (Mehr). Diese sehr kleine, vom Aussterben bedrohte Minderheit will einer sehr großen, immer noch beschleunigt wachsenden Mehrheit auf unserem Globus mehr vorschreiben als jeder Diktator vor ihr. Der Untergang des Abendlandes ist dann besiegelt, wenn es sich nicht mehr verteidigen kann, wie es jene kleine Minderheit fordert, weil sie selbst nur herrschen, ihre Macht weiter ausbauen will, dazu ihr Geld und ihren Reichtum nur von ihren bis an die Zähne bewaffneten engsten Vertrauten beschützen lassen und die zu beruhigende riesige Mehrheit der Bevölkerung propagandistisch verführen, ihr einreden muß, an den Liberalismus auch dann noch zu glauben, wenn er extremistischer geworden ist als alle anderen Extremismen vor ihm. Der kleinen herrschenden Minderheit, die sich auf den Liberalismus beruft, ist eigentlich der Liberalismus egal. Und in seiner letzten Phase ist sogar selbst dem Liberalismus der Liberalismus egal. Das ist nur die Konsequenz, denn der Liberalismus muß gemäß seines Selbstverständnisses auch tolerant gegenüber denjenigen sein, die ihn abschaffen. Letztlich ist Liberalismus nur noch Anarchismus. (Liberalismus-Anarchismus). Wie gesagt: Der Liberalismus ist der Grund für sein Verschwinden!« (Hubert Brune [**|**|**]).

»Herrschaft von Menschen über Menschen wird es aber immer geben; und wo nicht ein neutraler Rechtsstaat herrscht, herrschen bestenfalls Verbände, Cliquen und Interessengruppen; schlimmstenfalls herrscht die Mafia. Die liberale Gesellschaft ist der ideale Nährboden für Mafias aller Art (Mohler), und zuweilen drängt sich die Frage auf, ob »Staat überhaupt noch existiere oder ob er zum Eigentum mafioser Politikgruppen geworden sei.« (Nolte).« (Klaus Kunze, Der totale Parteienstaat, 1994, S. 88-89 [**]).“ (Konservativer, in: Korrektheiten, 04.11.2011, 10:19).

 

NACH OBEN Thomas R. E. Lentze

„In den Analysen von Hubert Brune, so aufklärend sie auch sind, vermisse ich Eines: den Aspekt der göttlichen Welt. Er geht vor wie etwa Freud mit seiner Psychoanalyse. Dieser »entlarvte« den Menschen in seiner dämonischen, perversen Abgründigkeit. Nur - damit hatte er nicht den ganzen Menschen beschrieben, sondern sozusagen nur die Hölle in ihm, nicht auch den Himmel. Sieht man den Menschen dermaßen reduziert (wobei ich keinesfalls behaupte, daß die Ergebnisse an sich falsch seien), so sieht man keine Zukunft mehr und verdammt sich selbst zum »Unbehagen an der Kultur«. Man wird dann auch nichts ändern können. Das ist auch, was ich an der gegenwärtigen Männerbewegung ganz allgemein zu beklagen habe: sie »entlarven« den Feminismus und beschrieben seine Gestalten. Damit sind sie täglich beschäftigt. Gut, das tue ich auch. Aber wenn man den Mist einmal konstatiert hat, dann soll man auch sagen, welchen Stellenwert der Gegner hat, und was er fürchtet, m.a.W. man soll eine wünschenswerte Zukunft beschreiben. Das aber kann gegenwärtig, soweit ich sehe, nur das anthroposophisch vertiefte Christentum.“ (Thomas R. E. Lentze, in: Reserveforum, 14.11.2011, 19:03). ** **

Thomas R. E. Lentze „Vieles von dem z.B., was Brune schreibt, ist neu und interessant für mich, gerade auch auf dem Gebiet der Lebensphilosophie. Nur komme ich zwangsläufig zu teilweise anderen Bewertungen. Was etwa Nietzsche betrifft, so war er mir immer schon und bleibt er mir weiterhin hochinteressant - allerdings in dem Sinne interessant, wie für einen Arzt eine Krankheit interessant sein kann. Denn Nietzsche ist äußerst erhellend in seinem eskalierenden Haß auf das Christentum, in seinem Zusteuern auf den Wahnsinn. Von Hegel habe ich übrigens fast nichts gelesen, leider. Ich weiß über ihn bzw. seine Philosophie nur das, was man in Philosophiegeschichten nachlesen kann, sowie einige Anekdoten. Noch weniger hat mich der Marxismus interessiert. Das relativ Interessanteste diesbezüglich sind für mich Steiners karmisch-biographische Bemerkungen über Marx und Engels: Demnach habe es sich vor einigen Jahrhunderten um zwei Feudalherren und Raubritter gehandelt, von denen der eine (Engels) den anderen auf dessen eigenen Hof gefangengesetzt und versklavt habe. Zum Ausgleich wurde er im 19. Jahrhundert dann sein Mäzen. Geistig waren beide ja schon vorher verwandt. Was Freud betrifft, so weiß ich ungefähr Bescheid, doch sind mir seine Theorien dermaßen abwegig, ja abstrus, daß ich sie größtenteils nicht im Original gelesen habe. Bemerkenswert übrigens, daß er und auch alle anderen Psychoanalytiker, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Juden gewesen sind. Für Marx und die (Neo-)Marxisten gilt Ähnliches, wenn auch nicht ganz so extrem. Juden sind die geborenen Atheisten. (Nietzsche war in seiner Jugendzeit gläubiger Christ!)“ (Thomas R. E. Lentze, in: Reserveforum, 18.11.2011, 16:57). ** **

 

NACH OBEN Ulrich Malunat

„Verehrter Herr Brune,

es freut uns immer wieder aufs Neue, Ihre ins Detail gehenden und mit viel Zeit- und Scharfsinn versehenen Kommentare lesen zu dürfen.

Wir wollen uns aber nicht mit fremden Federn schmücken, denn der Dank gebührt nicht mir/uns, sondern dem Betreiber der Webseite von Sklaven ohne Ketten. Wir haben den Artikel lediglich grammatikalisch aufbereitet, Absätze eingefügt und ihn mit Grafiken und Verweisen versehen.

Ihrem Kommentar ist kaum etwas hinzuzufügen – Ihre Meinungen und dargestellten Aussagen unterschreibe ich zu 99,9 Prozent. Nein, ich korrigiere: mit 100 Prozent.

„Mittelschichtler aller Deutschen vereinigt Euch.“

Ja, es ist dringend an der Zeit, das zu tun! Allein fehlt es an Ideen. Haben Sie eine?

Zu meinem Bekanntenkreis gehören mittlerweile 12(!) Kleinunternehmer, die von Steuerprüfern oder von der Sozialversicherung willkürlich unter die Mangel genommen wurden – und anschließend die Privatinsolvenz anmelden mussten.

Fazit: Wer nicht Mitglied in einer „Loge“ ist, sollte den Gedanken an eine Selbständigkeit besser verwerfen.

Bei mir hat sich das Finanz“amt“ (jetzt zum dritten Mal) für den 24. November erneut zur Prüfung angemeldet mit Vorausmitteilung weiterer Schikanen. Bisher haben die Raubritter mich noch nicht klein hacken können. Mal sehen, wie es dieses Mal abläuft.“ (Ulrich Malunat, in: Dewion 24, 22.11.2011, 00:38). ** **

 

NACH OBEN Thomas R. E. Lentze

Thomas R. E. Lentze „Das, was Brune zu »Neu-Religion« schreibt, ist durchaus interessant (ich habe es noch nicht durchgelesen), aber es führt keinen Schritt weiter zu dem, was ich unter (2.) als Glaube definiert habe!“ (Thomas R. E. Lentze, in: Reserveforum, 22.11.2011, 19:52). ** **

Thomas R. E. Lentze „Ich bin kein Historiker, aber auf Grundlage meiner bis jetzt bescheidenen Kenntnisse möchte ich Ihnen bzw. Brune zustimmen. Übrigens besitze ich von Ehrhardt Bödecker, der zitiert wird, das Buch »Preußen - eine humane Bilanz«. Das kann ich nur weiterempfehlen.“ (Thomas R. E. Lentze, in: Reserveforum, 23.12.2011, 21:05). ** **

 

NACH OBEN Herr Schütze

Herr Schütze „Wie Sie ja mittlerweile längst bemerkt haben düften, bin ich ein Spenglerianer und Bruneaner (**|**). Ich orientiere mich beim Thema »Politik-Ideologie« an Brunes „Politgeometrie“, die sich, wie das Präfix »Geo« des Substantivs »Geometrie« schon verrät, weniger an der Zeit als viel mehr am RAUM orientiert. Brune kommt zu folgenden Erklärungen:

»Extremismen sind immer möglich, können sich vielfältig äußern und von jeder Position ausgehen. Deswegen hier nur die bekanntesten Beispiele:
L.-M.-R.-Modell
Auch die Mitte
(der Liberalismus)
kann sich zum
Extremismus,
z.B. zum

Anarchismus
(radikaler Mitte-Faschismus)
radikalisieren.
Um eine optimale ›Politgeometrie‹ hinzubekommen, müssen Politiker schon mehr tun als unsere Parteipolitiker, deren Führer zusammen mit den Führern der Interessenvereine die gesamte Politik der Gemeinschaft bestimmen und auf diese Weise die Gemeinschaft letztlich völlig zerstören. Sie sind die Totengräber der Gemeinschaft. Wenn sie z.B. den Kern jeder Gemeinschaft, die kleinen Kollektivformen (**) wie die Ehe und die Familie, gespalten haben, können sie sicher sein, daß schon bald auch die großen wie die Nation und die Kultur gespalten sein werden. Diese Politik ist vergleichbar mit ganz bestimmten Geschehnissen in der Physik: wenn der Kern eines Atoms gespalten wird, wird eine ungeheurlich große Bindungsenergie freigesetzt (siehe: Starke Kernkraft als die stärkste der 4 Naturkräfte **); wenn moderne (totalitäre) Politikführer die Ehe und die Familie zerstören - sie tun dies z.B. durch Erlaß der entsprechenden Scheidungsgesetze und Antifamiliengesetze, die den ›Singles‹ (›Indivduen‹ sagen sie) dienen -, wird ebenfalls ›eine ungeheurlich große ’Bindungsenergie‘ freigesetzt‹, die sie dann nutzen, um ihr Spiel fortzusetzen. Sie spielen ›atomistische Gesellschaften‹.L.-M.-R.-Modell
Extremismen wie z.B. der
Sozialnationalismus
(radikaler Links-Faschismus)

und der
Nationalsozialismus
(radikaler Rechts-Faschismus)

sind im Grunde
austauschbar.
Beendet ist das Spiel genau dann, wenn durch die Spaltung der ›Kerne‹ möglichst viele große und mittlerere Kollektivformen entweder bis zur Unkenntlichkeit zerstört oder bis zur Übernahme fremder großer und mittlerer Kollektivformen extrem deformiert worden sind. Der Untergang von Nationen und Kulturen ist also dann vollendet, wenn deren ›Kerne‹ extrem oft gespalten, also extrem verwandelt worden sind.« (Hubert Brune, Politgeometrie, 2001 **).

Der Vorteil des Bruneschen Modells liegt u.a. darin, daß auch die Mitte extrem werden kann, weil es der zu einem Kreis verdoppelte Halbkreis ist, der Brunes »Politgeometrie« zugrundeliegt, und in einem aus zwei relativ selbständigen Halbkreisen bestehenden Kreis ist die Mitte nicht gleichbedeutend mit dem Zentrum, sondern trägt das Zentrum in sich (in seiner Mitte - das Zentrum ist also die Mitte der Mitte) und befindet sich auch am Rand, kann also auch extrem sein (**). Die frühere deutsche Partei »Zentrum«, die im 19. Jahrhundert und 1. Drittel des 20. Jahrhunderts erfolgreich war, war der Bedeutung ihres Namens nach nicht zu einer extremen Position fähig. Das will doch was heißen! Oder?

Die »Politgeometrie« der heutigen Bundesrepublik Deutschland - der BRD GmbH, wie so manche Spötter sagen -, sieht laut Brune so aus:

Heutige Bundesrepublik
L.-M.-R.L.-M.-R.L.-M.-R.
Verbot von rund 51%

»Das Modell Bundesrepublik ist ein Links-Liberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus, hat sich weiter nach links entwickelt und ist heute ein Radikal-Links-Liberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus. In der Bundesrepublik gibt es nur noch linke Blockparteien, d.h. eine linke Einheitspartei (**). Wenn heute in der Bundesrepublik von der ›Mitte‹ die Rede ist, dann müßte der Bereich des Grauen (›CDU/CSU‹) und dessen Nachbarn bis zur linken und rechten Grenze (vgl. in der Graphik die gestrichelten Linien **) gemeint sein; da aber rechts von ihm alles verboten ist (außer z.B. ›REP‹, ›NPD‹ u.ä., die zwar de jure noch nicht, aber de facto schon seit ihrer Gründung verboten sind), ist damit ein Teil der Mitte verboten (der größte Teil der rechten Mitte befindet sich ja im Bereich des Verbots **); also muß unser Parteienstaat mit ›Mitte‹ in etwa den Bereich des Grünen und also die ›Grünen‹ meinen, obwohl der Bereich bereits außerhalb der Mitte ist (die linke Grenze der Mitte befindet sich ja im Bereich des Gelben [›FDP‹] **). Ob er diesen Bereich wirklich meint, weiß ich nicht; aber gemäß der politischen Geometrie gehört dieser Bereich nicht zur Mitte, sondern eindeutig zur Linken. Klar, daß die ›SPD‹ NICHT sozialdemokratisch (›S‹), NICHT für Deutschland (›D‹), sondern nur eine Partei (›P‹) ist, daß die ›CDU/CSU‹ NICHT christlich (›C‹), nicht demokratisch (›D‹), NICHT sozial (›S‹), sondern nur eine Union (›U‹) ist, daß die ›FDP‹ NICHT frei (›F‹), NICHT demokratisch (›D‹), sondern nur eine Partei (›P‹) ist, daß die ›Grünen‹ NICHT grün (›Grüne‹) sind, sondern sich nur aus rein wahltaktischen und sonstigen opportunistischen Gründen so nennen, daß aber die ›Linken‹ Linke sind - dies alles spricht dafür, daß bis auf die Linken die Namen dieser Parteien verlogen sind, daß also auch, weil diese Parteien nur Teile ihrer Einheitspartei sind, der Name dieser Einheitspartei verlogen ist (›SPD/CDU/CSU/FDP/Grüne/Linke‹) und ersetzt werden muß durch einen wahrheitsgemäßen Namen: ›PUP/Linke‹ (Partei-Union-Partei/Linke **). Diese Enheitspartei steht für den Linksliberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus und ist besonders links, weil sie sich über den linken Weg zum Staat, zum Parteienstaat gemacht hat bzw. hat machen lassen. In diesem Bündnis zwischen der Linken und der Mitte ist heute die Linke mit 60,2% Machtanteil und einem Anteil am Politikbereich von 29,5% (geometrisch: 53,1° **) stärker vertreten als die Mitte mit 39,8% Machtanteil und einem Anteil am Politikbereich von 19,5% (geometrisch: 35,1° **), während diejenigen, die an der Macht gar nicht beteiligt sind, einen Anteil am Politikbereich von 51% (geometrisch: 91,8° **) haben. Eine solche Staats- bzw. Regierungsform ist nicht demokratisch, auch nicht repräsentativ-demokratisch, sondern plutokratisch bis zeusiokratisch (**) und repräsentativ nur im Sinne eines diesem Parteienstaat absolut entsprechenden Parlamentarismus, bei dem auch die Gewaltenteilung nur auf Papier geschrieben steht, aber nicht praktiziert wird.« (Hubert Brune, Politgeometrie, 2001 **).

Ihr »zeitlicher« Ansatz sagt mir auch sehr zu, Herr Lentze! Die Zeit ist aber auch in Brunes »Politgeometrie« durchaus berücksichtigt, denn diese geht von der Moderne aus, läßt die Einteilung der Extremismen genau zu dem Zeitpunkt beginnen, zu dem auch die Moderne begonnen hat, weil die Moderne schon per definitionem »extrem« ist. Ansonsten geht das Modell auf evolutionäre bzw. historische Zeiten zurück, in denen die Entscheidung anstand und immer wieder ansteht, ob man den »Markt« oder den »Staat« bzw. dessen Vorläufer (versteht sich!) bevorzugt (**).“ (Herr Schütze, in: Reserveforum, 05.02.2012, 10:40). **

 

NACH OBEN Thomas R. E. Lentze

„Was Brune im Detail erklärt, ist übrigens auch interessant. Aber er hebt mehr das Konkrete hervor, ich mehr das Grundsätzliche.“ (Thomas R. E. Lentze, in: Reserveforum, 05.02.2012, 16:45). ** **

 

NACH OBEN Konservativer

„Meine Liberalismuskritik wurzelt in Büchern/Texten von Armin Mohler, Klaus Kunze, Hubert Brune, Ernst Nolte und (nicht zuletzt) Manfred Kleine-Hartlage (**|**). Wenn Sie Pay-TV haben, dann können Sie dort anhand einer Serie u.a. beispielhaft sehen, wie eine liberale Gesellschaft machttechnisch funktioniert, wenn Sie einmal hinter die Kulissen schauen. Die Serie »Boardwalk Empire« spielt direkt nach dem 1. Weltkrieg in den USA. Wer über entsprechendes Hintergrundwissen verfügt, kann sich diese Serie durchaus mit Gewinn anschauen.“ (Konservativer, in: Korrektheiten, 29.02.2012, 14:39).

 

NACH OBEN Gerhard Walther

„Beeindruckende Netzseite mit vielen Fakten, die mir noch nicht geläufig waren - aber wegen der inversen Schrift unangenehm zu lesen.

Das Gute siegt!“ (Gerhard Walther, in: Gästebuch, 05.05.2012, 18:57).

 

NACH OBEN Heinrich Wagner (Shirshasana)

„Bin froh, endlich Deine Site wieder gefunden zu haben. Sende mir bitte eine Email zur Bestätigung, damit ich wieder Kontakt aufnehemen kann.

In Bezug auf Bosonen und HIGGS ... denke ich, viel von Dir erfahren und lernen zu können. Glaube aber, dass Schopenhauer eigentlich schon Wesentliches zur ZEIT, deren Teilbarkeit usw. zum Besten gegeben hat. Wie stellst Du dich dazu?“ (Heinrich Wagner [Shirshasana], in: Gästebuch, 11.07.2012, 22:04).

 

NACH OBEN Heinrich Wagner (Shirsh-Asana)

„An alle „Konsultatoren“ der Site von Hubert BRUNE!

Lesen sie bitte das hier folgende Zitat von ihm (Herrn Hubert BRUNE!) als Antwort (Kommentar) auf den Gästeeintrag von Shonen vom 23.09.2010 ....

Es gibt den treffenden Hinweis, wie die Komplexität der Sitekonzeption zu verstehen ist. Um möglichsten Profit zum VERSTEHEN einer komplexen gedanklichen Niederschrift öffentlich im Netz als Site zur Verfügung gestellt zu erhalten, ist es von Vorteil, den ganzen Kommentar zu lesen.

So war auch für mich das ganze Lesen des Kommentars ein Beweis mehr, dass auch Kritik (von Shonen wohlgemeinte) dazu dienen kann, weitere Einsichten zu gewinnen, um was es dem Autor geht .... Und schlussendlich ist dies das WESENTLICHE ....

»Gerade der Teil meiner Kulturtheorie, bei dem es sich um eine Historienkultur(en)theorie handelt, umgeht die Linearität im wahrsten Sinne des Wortes und läßt Historienkulturen wie Spiralen die nur zunächst als solche erscheinende Linearität ›umkreisen‹ (treffender ist wirklich das Wort ›umgehen‹), und der andere Teil meiner Kulturtheorie - die sogenannte ›Menschenkultur‹ (Menschwerdung u.s.w.), sofern es sie wirklich gegeben hat, gibt oder geben wird - zeigt einen Kulturverlauf, der nur zunächst eine Ähnlichkeit mit der von der westlichen ›Mainstream-Sichtweise‹ angenommenen Linearität zu haben scheint, sich aber beim genaueren Hinsehen ebenfalls als Spirale zeigt, die ebenfalls etwas umgeht, was als Spirale entlarvt werden kann. Man hat also zuletzt nur noch ein Geflecht von Spiralen, nicht von Kreisen oder Rädern, aber eben auch nicht eine Linearität.« (Hubert Brune).

M.f.G.“ (Heinrich Wagner [Shirsh-Asana], in: Gästebuch, 11.07.2012, 22:56). => Kommentar

 

NACH OBEN Joachim Felix Hornung

„Hubert Brune stellt eine große Zahl von wörtlichen Zitaten aus Spenglers Buch zusammen unter Http://www.Hubert-Brune.de/spengler_duda.html (**). Weiterhin gibt Brune eine etwas verbesserte Einteilung (auch in terminologischer Hinsicht) der Zeitabläufe einer Hochkultur unter Http://www.Hubert-Brune.de/gt_kultur_2.html (**).“ (Joachim Felix Hornung, Kleine Buchbesprechung,, 13.10.2012).

 

NACH OBEN Konservativer

„Sehr geehrter und wertgeschätzter Herr Brune.

Es ist an der Zeit, Ihnen meine Hochachtung, Anerkennung und meinen Respekt für ihre Arbeit und Ihr Engagement auszusprechen.
Ihre Präsenz ist wahrhaft gewaltig.

Sie sind meiner Meinung nach ein großer Denker und Universalgelehrter.

Ihre Internet-Präsenz ist eine Fundgrube für jeden, der den Dingen auf den Grund gehen möchte, der bereit ist, die Fassaden des potemkinschen Dorfes, in dem er lebt, niederzureißen, die Schleier, welche die Wirklichkeit verbergen, zu zerreißen.

Sie haben aus dem Gelesenen (das durchdrungen wurde) und eigener Denkanstrengung ein zusammenhängendes Ganzes erarbeitet, eine (umfassende) Metaebene, die diese Bezeichnung vollauf verdient.

Wie Sie an anderer Stelle angemerkt haben, verwende(te) ich verschiedentlich Textpassagen von Ihnen und den von Ihnen zitierten Autoren. Selbstverständlich immer als Zitate gekennzeichnet, denn ich schmücke mich nicht mit fremden Lorbeeren. Ehre wem Ehre gebührt.

Daneben habe ich verschiedentlich (durch Links) auf Ihre Netz-Präsenz hingewiesen (in einem Beitrag habe ich explizit etwas zu Ihnen/Ihrer Netz-Präsenz geschrieben), die in dieser Form (zumindest im deutschsprachigen Raum) wohl einzigartig ist.

Zuletzt möchte ich mich für Ihre Arbeit und Ihr langjähriges Engagement bedanken und wünsche Ihnen und Ihren Bemühungen weiterhin alles Gute.

Da ich denke, daß wir auf derselben Seite stehen, erlaube ich mir folgendes Zitat aus dem Film »Star Wars« anzuführen: »Möge die Kraft mit uns sein.«

Herzlichst.
Ihr Konservativer“ (Konservativer, in: Gästebuch, 16.10.2012, 12:10). => Kommentar

 

NACH OBEN Sweeper

Sweeper „Hier kann man sich anhand vieler handverlesener Zitate einen Eindruck von Peter Merschs gesellschaftspolitischen Ambitionen verschaffen:

http://www.Hubert-Brune.de/mersch_df.html.

Ich bekomme Bauchschmerzen bei Formulierungen wie:

»›Der Staat muß die gesellschaftliche Reproduktion aufwerten.‹ (Ebd., S. x).« **

Der gesamte Bereich Kinder/Frauen/Familie/Berufstätigkeit scheint bei Mersch auf das Postulat »Reproduktionsfähigkeit einer Gesellschaftsform als evolutionsbiologische Notwendigkeit« reduziert:

»›Die Familienmanager-Alternative. –  „Maxime (**): In Deutschland ist es Ihre (Ihre! Anm. HB) Aufgabe, als Paar zwei Kinder aufzuziehen, als Einzelperson ein Kind. Damit leisten Sie Ihren Beitrag zur gesellschaftlichen Reproduktion. Sie müssen das aber nicht selbst tun, sondern Sie können die Aufgabe zum Teil oder in Gänze Fachleuten überlassen. Dafür müssen Sie dann aber regelmäßig einen bestimmten Beitrag abführen, damit diese das auch in der entsprechenden Qualität für Sie machen können.“ (Ebd., S. 11).« **

....“ (Sweeper, in: Psiram.com, 30.12.2012, 14:10:11).

Sweeper „Bleiben wir doch der Einfachheit halber bei dieser Quelle von Mersch-Zitaten:

http://www.Hubert-Brune.de/mersch_df.html.

Da kann sich dann jeder in der weiteren Diskussion handlich bedienen.“ (Sweeper, in: Psiram.com, 30.12.2012, 17:47:10).

 

NACH OBEN Sciencelover

„Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 17:47:10):

»Bleiben wir doch der Einfachheit halber bei dieser Quelle von Mersch-Zitaten:http://www.Hubert-Brune.de/mersch_df.html. Da kann sich dann jeder in der weiteren Diskussion handlich bedienen.«

Ja was steht denn da? Da stehen ganz normale Zitate (oft von anderen, die Mersch wiederum nur zitiert). Was wollen Sie eigentlich? Wollen Sie den Faschismus wiederhaben?“ (Sciencelover, in: Psiram.com, 30.12.2012, 17:50:40).

 

NACH OBEN Sweeper

Sweeper „Hier zitiert Brune aus Mersch: .... (**|**). Das bietet doch schon Stoff für angeregte Diskussionen, meinen Sie nicht? Allein diese rhetorische Konstruktion .... verdient es doch, genauer betrachtet zu werden. Ihre Angst vor Zensur und/oder Ideologie erscheint mir befremdlich, Sciencelover. Wir haben noch gar nicht angefangen zu diskutieren, da schwingen Sie schon die Zensur-Keule. In der Ruhe liegt die Kraft ....

Bleiben wir doch der Einfachheit halber bei dieser Quelle von Mersch-Zitaten: .... (**).

Wir wollen doch Merschs Thesen diskutieren - das war Ihr ausdrücklicher Wunsch. Möglichst mit Quellenangabe - hier haben wir bei Brune eine schöne repräsentative Sammlung, die noch dazu oft den größeren inhaltlichen Kontext beleuchtet. Etwas Besseres kann uns doch eigentlich nicht passieren?! .... Ich hoffe nur, die Seite bleibt etwas länger im Netz - nicht wie die Knol-Artikel .... Vielleicht kann man sie irgendwie konservieren?“ (Sweeper, in: Psiram.com, 30.12.2012, 17:55:07).

Sweeper „Na, dann legen Sie doch selbst mal los:

http://www.Hubert-Brune.de/kulturelle_vererbung.html#mersch.

Sie sind frei in der Wahl des Zitats, sofern es irgendwie nachvollziehbar auf der Brune-Seite verortbar ist.
Dann können Sie uns Armen Unwissenden mal ganz ungebremst die Vorzüge von Merschs SET am konkreten Beispiel entfalten.“ (Sweeper, in: Psiram.com, 30.12.2012, 18:42:53).

 

NACH OBEN Sciencelover

Sciencelover „Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 19:29:32):

»Ich bezweifle lediglich die wissenschaftliche Seriosität einiger unbelegter bzw. nicht plausibler Mersch-Behauptungen, wie sie mir auf die Schnelle auf der Brune-Webseite untergekommen sind.«

Zweifel reicht nicht. Sie müßten belegen.

Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 19:29:32):

»Wenn Sie einen Blick auf Bevölkerungsstatistiken werfen möchten, dann kann man das ganz gut online tun, z.B. hier: Http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?v=25&c=sw&l=de. Da brauchen Sie nur mal die Graphen für Deutschland und Schweden hinsichtlich Geburtenrate und Bevölkerungswachstum zu vergleichen, dann wird vielleicht ansatzweise etwas klarer, warum Mersch gut daran tut, seine Behauptungen stichhaltig zu belegen - vor allem, wenn er mit einem wissenschaftlichen Anspruch auftritt.« Zitat-Ende.«

Damit machen Sie unmittelbar klar, daß Sie überhaupt nicht wissen, was das demographisch-ökonomische Paradoxon ist.

Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 19:29:32):

»Solange von Ihrer Seite nicht etwas Substanzielleres kommt, finde ich einen Disput mit Ihnen unergiebig.«

Welcher Disput? Hatten Sie etwas Substantielles zu sagen?“ (Sciencelover, in: Psiram.com, 30.12.2012, 19:46:51).

Sciencelover „Zitat (Maxi, 30.12.2012, 22:32:36):

»Ich habe mir mal den von Sweeper verlinkten Text durchgelesen, bzw. überflogen, mir ist dabei v.a. diese Passage sauer aufgestoßen:

›Die wichtigsten Produkte des 'Unternehmens Deutschland' sind der Deutsche und die deutsche Kultur. Damit sollen ganz explizit nicht Menschen einer bestimmten genetischen Ausstattung oder gar Hautfarbe verstanden werden, sondern weiche Faktoren wie Bildung, Nachdenklichkeit, Kompetenz, Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit, Ordnungsliebe, Motivation, freiheitlich-demokratische Gesinnung u.v.a.m. (Ebd., S. 16).‹ **

›'Made in Germany' war und ist ein Synonym für Qualität. Damit war und ist in erster Linie Kompetenz gemeint: 'Die haben noch einmal etwas länger nachgedacht und genauer hingeschaut als andere, bevor sie ein Produkt auf den Markt gebracht und ausgeliefert haben. So etwas kann man fast unbesehen kaufen.' (Ebd., S. 16).‹ **

Also, da brauch ich keine wissenschaftliche Ausbildung oder Herangehensweise an das Thema, das kann auch Ihre türkische Putzfrau erkennen, Herr Sciencelover, daß das gefährliches Gedankengut ist.«

Daran ist nichts gefährlich. Mersch macht an dieser Stelle aufmerksam, daß ein VW Golf kein Produkt Deutschlands ist, sondern des globalen Konzerns VW. Das Land Deutschland produziert etwas anderes.

Zitat (Maxi, 30.12.2012, 22:32:36):

»Des weiteren dieser Abschnitt:

›Frauen arbeiten. Deshalb werden Kinder teurer, denn sie kosten nun wertvolle Arbeitsszeit. Mit wachsenden Beschäftigungsmöglichkeiten wird es für Frauen immer teurer, nicht zu arbeiten. Anders gesagt, es wird immer schmerzlicher, Karrierechancen zugunsten der Familie zu opfern. Folglich werden weniger Kinder geboren - und damit schrumpft das gemeinsame Kapital der Eheleute. Daraus folgt nun, daß Scheidungen billiger werden, und deshalb haben wir immer mehr Scheidungen. Damit schließt sich aber der Kreis, denn Frauen müssen nun arbeiten, weil sie sich nicht mehr auf die Ressourcen der Männer verlassen können. Da kann es nicht überraschen, daß Scheidungen ihr naegatives Vorzeichen verloren haben. Die Scheidungsrate ist nämlich ein Maß für die ökonomische Unabhängigkeit der Frauen. Und wo Frauen mehr verdienen als ihre Männer, wächst die Scheidungsrate. Frauen, die mehr als ihr Ehemann verdienen, reichen doppelt so häufig die Scheidung ein wie Frauen, deren Männer mehr als sie verdienen. Je leichter es ist, sich scheiden zu lassen, um so geringer ist für den Partner der Anreiz, die Liebe zu nähren und zu pflegen. Wenn es einfach ist, sich scheiden zu lassen, ist man streitsüchtiger und investiert weniger Energie in die Anstrengung miteinander auszukommen. Man gibt sich nicht mit einem 'gut genug' zufrieden, sondern will die Partnerschaft optimieren - mit dem nächsten!‹ **

Das ist meiner Meinung nach kein Zitat von Mersch, sondern von Prof. Bolz. Ist der damit auch ein Pseudowissenschaftler. Sollten man den auch bei fehlenden Artikeln eintragen? Eine Hetzkampagne gegen ihn führen?

Zitat (Maxi, 30.12.2012, 22:32:36):

»Ich fasse zusammen: Die Frauen lassen sich nur aus dem Grund scheiden, weil sie zu viel Geld haben.«

Sie beziehen sich m.E. auf Bolz und nicht auf Mersch. Ich habe gerade bei Brune nachgeschaut: Es wird sogar als Bolz-Zitat ausgewiesen: »(Norbert Bolz, Die Helden der Familie, 2006, S. 37 [**]). (Ebd., S. 37).« (**).“ (Sciencelover, in: Psiram.com, 30.12.2012, 22:40:28).

 

NACH OBEN Atheos 2011

„Hubert Brune bei Amazon hat geschrieben (Antwort auf einen früheren Beitrag vom 13.02.2013 02:59:07):

»Hier wird nur zensiert. Deshalb möchte ich mit Ihnen nichts mehr zu tun haben! Ihre E-Mails können Sie sich selbst zuschicken!«

Hubert Brune bei Amazon hat geschrieben (Antwort auf einen früheren Beitrag vom 13.02.2013 03:00:01):

»Reine Diktatur hier!«

http://www.amazon.de/review/RYEE44IC3H0SZ?cdPage=2 (keine Einträge von Hubert Brune zu sehen - Atheos 2011 hat gelogen? HB).

Manche Leute haben nicht nur einen Verfolgungswahn, sondern auch einen gewaltigen Hau .... Ich möchte nicht wissen, wie oft der Hubert binnen einer knappen Minute auf seiner Tastatur rumgehauen hat (F5 wird er nicht kennen).“ (Atheos 2011, in: Atheisten.org, 13.02.2013, 05:39). (Atheos 2011 leidet an Verfolgungswahn und kennt F5 nicht! HB).

 

NACH OBEN Don Quijote

„Atheos 2011 hat geschrieben:

»Manche Leute haben nicht nur einen Verfolgungswahn, sondern auch einen gewaltigen Hau .... Ich möchte nicht wissen, wie oft der Hubert binnen einer knappen Minute auf seiner Tastatur rumgehauen hat (F5 wird er nicht kennen).« (Atheos 2011 kennt F5 nicht! HB).

Fühlten Sie sich davon persönlich attackiert? Was ist Ihr Interesse an der Sache? Sind Sie »Ute«?“ (Don Quijote, in: Atheisten.org, 13.02.2013, 12:04).

 

NACH OBEN Atheos 2011

Atheos 2011 „Atheos 2011 hat geschrieben:

»Manche Leute haben nicht nur einen Verfolgungswahn, sondern auch einen gewaltigen Hau .... Ich möchte nicht wissen, wie oft der Hubert binnen einer knappen Minute auf seiner Tastatur rumgehauen hat (F5 wird er nicht kennen).« (Atheos 2011 kennt F5 nicht! HB).

Don Quijote hat geschrieben:

»Fühlten Sie sich davon persönlich attackiert? Was ist Ihr Interesse an der Sache? Sind Sie »Ute«?“«

Persönlich attackiert würde ich jetzt nicht sagen. Es ist eher so, daß ich dieses gestörte Menschenbild lächerlich finde, was nicht weiter tragisch wäre, wenn es nicht so gefährlich wäre. Mein Interesse daran beruht daher aus einer Mischung aus einem gesunden Interesse an neuen Sichtweisen und einem »Wehret den Anfängen« gegenüber kranken Menschenbildern. Die dritte Frage beantwortet sich schon von allein, wenn man mein Zitat liest.“ (Atheos 2011, in: Atheisten.org, 13.02.2013, 15:40). (Atheos 2011 hat ein gestörtes bzw. krankes Menschenbild, dessen Anfängen gewehrt werden muß! HB).

Atheos 2011 „Hier übrigens mal die Website des Amazon-Rezensenten und Mersch-Jüngers »Hubert Brune« (Amazon-Rezensent? Mersch-Jünger? Name mit Anführungsstrichen? HB):

http://www.Hubert-Brune.de/index.html

Tipp: Die positiven Aussagen zu Mersch finden sich irgendwo zwischen dem ganzen christlichen Antisemitimus, Esoterik, Demographie, Geschichtsrevisionismus und anderen Weisheiten dieses Universal-Genies ....“ (Atheos 2011, in: Atheisten.org, 13.02.2013, 16:09). (Atheos 2011 ist der wahre christliche Antisemit, Esoteriker und Geschichtsrevisionist - soviel ist sicher! HB).

 

NACH OBEN Nick N.

„Sehr geehrter Herr Brune,

ich kenne Ihre Seite seit Jahren und halte sie für eine der intelligentesten, tiefgründigsten und lehrreichsten im Netz. Meine Hochachtung! Es würde mich freuen, wenn es irgendwann einmal sogar zu einer persönlichen Begegnung käme - viellecht in München, wo Spengler schließlich jahrelang wohnte und wirkte.

Mit herzlichen Grüßen.

Nick N.“ (Nick N., in: Gästebuch, 24.02.2013, 10:21). => Kommentar

 

NACH OBEN F. H.

„Meine Hochachtung.

Phantastische Seite für Leute, die nach dem »Warum« fragen.

Danke für Ihre Mühen.“ (F. H., in: Gästebuch, 12.03.2013, 21:19).

 

NACH OBEN Tamara Mai

„Hi, ich bin soeben auf die Seite hier gestoßen und ich muss sagen - ich bin begeistert ....Ich studiere Geowissenschaften mit dem Schwerpunkt der Paläontologie und ich kann einfach nur staunen über die Vielseitigkeit an Information die auf dieser Hp steckt. Diese Hp deckt zu 100% die Themen ab, für die ich mich interessiere, einfach alles wird wissenschaftlich erklärt und durchleuchtet und das auf sehr hohem Niveau..Sei es von der Entstehung des Universums, über die verschiedenen Erdzeitalter, der Evolution, Glaube, Kunst..Ich muss sagen, sehr gut recherchiert/angelesen, wie auch immer .... Hier steht leider wenig darüber, wer diese Hp alles mitgestaltet hat, abgesehen von Herr Brune selbst - für mich ist es schwer zu glauben, dass nur ein Einzelner diese Hp gestaltet hat. Wenn dies der Fall sein sollte, dann meinen größten Respekt und Wertschätzung. Diese Hp verdient ein dickes Lob.Solche Hp werden leider viel zu wenig gewürdigt und sind ein Augenschmaus für alle Wissbedürftigen (und Intellektuellen). - Ich für meinen Teil hab nun eine neue Lieblingshp =) Danke.“ (Tamara Mai, in: Gästebuch, 17.03.2013, 03:20). => Kommentar

 

NACH OBEN Simon Friedrich

„Sehr geehrter Herr Brune,

Ihre Seite - oder besser, Ihre erstaunchliche Vielzahl von Seiten, ist eine grosse Leistung!

Jetzt nur kurz, weil ich ohnehin wieder besuchen werde und heute ist es schon spät....

Wie Sie von meiner Seite verstehen werden, bin ich ein grosser Fan von Ernst Jünger, und ich bin eigentlich auf Ihre Seite durch eine Suche nach Jünger Zitaten gestossen. Ich habe Ihre biographische Informationen über Jünger natürlich durchgeschaut und bin sehr zufrieden mit dem was ich lese! Nur ganz weniger haben verstanden, wer der echte Jünger war. Das ist leider besonders der Fall unter Deutschen (ich selbst bin Südafrikaner...).

Angesichts Ihre Theorien zur Kulturgeschichte im Bezug zum Kosmos etc, bin ich sehr überrascht, dass Sie nicht Jüngers "An der Zeitmauer" erwähnt haben. Das wäre für Sie eine echte Goldgrube! Aber ich kann mir nur vorstellen, dass Sie es doch kennen.

Ich habe mit Jünger im 1995 einen Nachmittag in seinem Haus in Wilflingen verbracht. Ich erwähne das nur, weil er damals gesagt hat, dass unter allen Büche, die er geschrieben hat, war die Aufnahme dieses Buches am entäuschendsten. Er selbst betrachtete es als eine seiner wichtigsten Werke, aber es ist fast in Vergessenheit geraten.

Bis zum nächsten Male!

Simon Friedrich“ (Simon Friedrich, in: Gästebuch, 17.03.2013, 03:20). => Kommentar

 

NACH OBEN Salomea Schwarz (Blaurot)

„Lieber Herr Brune.

Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.“ (Rosa Luxemburg). - Sie sind ein Querdenker und darum bewundere ich Sie und schätze Ihre Seite überaus. Blaurot.“ (Salomea Schwarz [Blaurot], in: Gästebuch, 12.06.2013, 21:17). => Kommentar

Salomea Schwarz (Blaurot) „Lieber Herr Brune, danke.

Keineswegs wollte ich Ihnen mittels des genannten Namens eine Erweiterung Ihrer durch Vielfalt, Prägnanz und Redlichkeit (im Umgang mit Quellen) äusserst lesenswerten Aphorismen-Sammlung nahelegen. Auch wenn ich die Auswahl für nicht abschliessend erachte und wir in der Autorenpräferenz divergieren, verweile ich gerne gerade auf dieser Seite, sie ist meine Lieblingsseite. Ihre Kulturtheorie bleibt mir eher fremd. Ich attestiere aber gerne, dass Sie ein sehr schönes, reines Deutsch verwenden, ein geradezu Grimmsches Deutsch - die Sprache der Begründer der modernen Germanistik.

Freundlich grüsst Sie

Salomea Schwarz alias
blauroter Blaustrumpf“ (Salomea Schwarz [Blaurot], in: Gästebuch, 16.06.2012, 21:50). => Kommentar

Salomea Schwarz (Blaurot) „Geschätzter Herr Brune,

ich weiss, Sie möchten nicht, dass das Gästebuch zum Forum umfunktioniert wird, dennoch möchte ich auf Ihre Bemerkung zu Rosa Luxemburg noch was folgt erwidern: Klaus Kunze spricht in seinem Buch „Der totale Parteienstaat“ (DEUGRO 1994) von zwischen 40 und 100 Mio. Menschen, die als Opfer des Bolschewismus in der UdSSR von der Oktoberrevolution bis 1989 zu beklagen seien, „eine historisch singuläre Größenordnung“ (S. 92). Damit verabschiede ich mich jetzt aber endgültig und wünsche Ihnen weiterhin viel Resonanz in Konkordanz - oder Dissonanz.

Alles Gute.

Blauroter Blaustrumpf“ (Salomea Schwarz [Blaurot], in: Gästebuch, 16.06.2012, 23:14).

 

NACH OBEN Zyklizistik Studierender

„Danke für Ihre Leistung - sie ist einzigartig, weil im gesamten Internet nichts Vergleichbares zu finden ist!

Trotz der vielen Spiralbewegungen lassen Sie die erste Bewegung zumindest in ihrer geometrischen Beschreibung offen. Liegt der Grund dafür in der Unentscheidbarkeit, weil der Anfang der Welt nicht bestimmbar ist, oder in der Freiheit der Deutung, weil ja jede Spiralbewegung sowohl auf eine andere Spiralbewegung als auch auf jede andere Bewegung bezogen sein kann?

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute!“(Zyklizistik Studierender, in: Gästebuch, 04.08.2013, 22:57). => Kommentar

 

NACH OBEN Sven

„Beste Internetseite, die ich jemals sah, und ich bin erst bei den Zitaten angelangt! Vielen Dank für dieses großartige Stück Information!“ (Sven, in: Gästebuch, 13.09.2013, 17:54).

 

NACH OBEN Michael Boden

„Ich habe heute zum ersten Mal seit Monaten wieder etwas Zeit gefunden, auf ihrer wundervollen Seite zu schmökern. Phantastisch!“ (Michael Boden, in: Gästebuch, 21.12.2013, 15:30).

 

NACH OBEN Heinrich Wagner (Shirsh-Asana)

„Sehr, sehr, sehr geehrter Herr BRUNE.

Soeben, den 14.1.2014 zirka 18:40 nach einem Stuhlgang "entdeckte" ich Ihre Entscheidung. Sie stößt mich vor den Kopf. Was für ein Verlust, der einen traurig stimmen könnte, hätte man nicht schon etwas von NSA gehört. Da aber diese "Weltbeherrschende Organisation" endlich Dank einem SNOWDEN (Ehre gebührt ihm von meiner Kleinigkeit), wenn nicht aufhören wird weiter zu spionieren, zum Vorteil "einiger" und zum Nachteil "anderer", zu denen Letzteren vermutlicherweise auch Sie zu zählen sind, so doch vielleicht "politisch" gebremst werden wird in ihrer zu verabscheuenden Tätigkeit, könnte ich mich sogar "glücklich schätzen, daß Sie den "Entscheid" gefällt haben auf den 05.01.2014 ihr Webangebot dem W.E.B. zu entziehen.
Nun, die Frage nach Glücklichkeit scheint mir doch, wie ich Ihnen dies schon einmal zu „Besten“ gegeben habe im VERZICHT.
Es liegt mir hier fern noch einmal definieren zu wollen was ich unter dieser fett geschriebenen Vokabel verstehe. Nur so viel dazu in Gefahr mich zu wiederholen:

Wahre Liebe ist Verzicht.

In diesem Sinne liegt es mir am Herzen, weniger am Verstand, Ihnen zu ihrem Entscheid zu gratulieren. Auch wenn es mir sehr, sehr, sehr (aller guten Dinge sind drei darum ein dreimal wiederholtes Adjektiv) schwer fällt verzichten zu müssen auf ihr sehr, sehr, sehr lehrreiches Webangebot. In der Tat, wenn ich auch nicht immer mit ihren Ansichten, sagen wir besser Formulierungen einig ging und gehen konnte, so habe ich doch viel, viel, viel, Wissenswertes daraus schöpfen können zu meinem Vorteil. In diesem Sinne wird ihre Entscheidung für mich ein großer Verlust bedeuten. Ich werde nicht versuchen Sie umzustimmen wie dies vermuteter Weise viele junge Menschen tun werden oder schon getan haben.
Sie bitten, fordern nicht, im Besonderen gerade diese jungen Menschen, welche ihre Webseiten für ihr Studium genutzt haben um eine Stellungnahme (mit Ausrufzeichen). Da tun Sie gut daran. Ich hoffe doch sehr, daß Sie Tausende, ja, Millionen, warum nicht Milliarden, Stellungnahmen bekommen
Nicht mehr gerade der Jüngste ihrer Studenten, aber doch geistig jung geblieben, oder besser gesagt wenigstens beim Versuch dabei, bedauere ich nicht mehr „profitieren“ zu können von ihrem einzigartigen Webangebot.
Schließen möchte ich mit einem Bibelspruch Korinther 13, 13:

Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Liebe aber ist die größte unter ihnen.

Wenn, das WAHRE so verstanden wird ist Ihre Entscheidung einem Verzicht gleich zu setzen und also LIEBE und wird von mir akzeptiert. Wahrscheinlich zu Ihrer Glückseligkeit die ich ihnen von ganzem Herzen wünsche. Mich in diesem Sinne enthaltend Sie zu einer Widererwägung ihres Entschlusses zu animieren, auch wenn dies, was mich betrifft, mir schwer fällt, grüsse ich Sie mit vorzüglichster Hochachtung aus der Schweiz.

Heinrich Christoph WAGNER.

PS. Auch unter Gefahr von Spionage geht diese Email unverschlüsselt, als offener Brief zu betrachten, an Sie, als Zertifikat meiner Hochachtung.  ?  “  (Heinrich Wagner, in: Gästebuch, 14.01.2014, 20:09).

 

NACH OBEN Konservativer

„Sehr geehrter Herr Brune.

Ich bedaure außerordentlich, daß Sie sich dazu entschlossen haben, Ihre Webpräsenz zu beenden. Es ist ein ungeheurer Verlust.

Ich schätze Sie sehr und respektiere Ihre Entscheidung.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute dieser Welt.“ (Konservativer, in: Gästebuch, 09.02.2014, 17:36).

 

NACH OBEN Andreas Kuntz

„Hallo Herr Brune,

das ist aber schade, dass Ihre großartige Website offline steht!

Obowhl kompliziert zu surfen war sie inhaltlich einfach GROSSARTIG! Eine Pflichtseite für den Spenglerianer.

Mir persönlich würde etwas fehlen.

Und somit bin ich spontan natürlich für (a)... :) Und da Sie ankündigen, sich Zeit zu lassen, realpolitisch für (c).

(d) wäre ein jedenfalls Schicksal, dass Ihr digitales Oevre NICHT verdient hätte.

Ausharren, wie der Soldat vor Pompeji?

In diesem Sinn schöne Grüße und alles Gute.“ (Andreas Kuntz, in: Gästebuch, 03.03.2014, 22:13).

 

NACH OBEN Michael Boden

„Da freue ich mich sehr, Herr Brune.

Ich schaue gern öfters mal rein.
Und die gelegentliche Korrespondenz müsste wieder aufgenommen werden.

Grüße aus Kiel“ (Michael Boden, in: Gästebuch, 08.05.2014, 19:46).

 

NACH OBEN Konservativer

„Sehr geehrter Herr Brune
Meine Freude ist riesengroß und nur unzulänglich in Worte zu fassen.
Danke !“ (Konservativer, in: Gästebuch, 07.06.2014, 11:25).

 

NACH OBEN Z. P. (Non-Historyboy)

„I think your name could be HB or SD. The first has a large encyclopedia online full of such theories, but mostly based on Spengler. And he is unique in the web - there is nobody who has spent so much time on Spengler like him. (Z. P. [Non-Historyboy], in: I Love Philosophy, 15.05.2014, 22:54).

 

NACH OBEN Heinrich Wagner (Shirsh-Asana)


Wo sind die Kommentare?

An diesen Eintrag wurde folgendes Bild angehängt: Bild“ (Heinrich Wagner, in: Gästebuch, 09.07.2014, 00:26).

 

NACH OBEN Siegfried S. Schmidt

„Ich möchte Ihnen danken und meine Hochachtung aussprechen für Ihre so riesig umfangreiche Enzyklopädie.

Wie lange haben Sie für die Erstellung Ihrer Homepage, die ja im Grunde nichts anderes ist als die komprimierte Form Ihres allumfassenden Wissens, gebraucht?“ (Siegfried S. Schmidt, in: Gästebuch, 28.12.2014, 22:13).

 

NACH OBEN Natur- und Kulturfreund

„Guten Abend, Herr Brune.

Ich halte sowohl Ihre Natur- als auch Ihre Kulturphilosophie für absolut einwandfrei. Danke dafür! “ (Natur- und Kulturfreund, in: Gästebuch, 14.01.2015, 21:56).

 

NACH OBEN I. Stratmann

„Ich möchte mich weiterbilden, und dafür ist Hubert-Brune.de genau die richtige Adresse.

Danke!“ (I. Stratmann, in: Gästebuch, 19.01.2015, 11:00).

 

NACH OBEN Bernhard H. Müller

„Herr Brune, ich möchte Ihnen zu Ihrem Universalwissen mein Kompliment aussprechen und mich bedanken für die Enzyklpädie, die Sie vor den Lesern ausgebreitet haben.

Ist es Ihre Berufung oder sogar Ihr Beruf, ein wandelndes Lexikon zu sein?

Danke.“ (Bernhard H. Müller, in: Gästebuch, 08.02.2016, 20:49).

 

NACH OBEN Prima Klima

„Prima Website!“ (Prima Klima, in: Gästebuch, 19.02.2016, 19:57).

 

NACH OBEN H. S.

„Sehr geehrter Herr Brune,

ich bin durch einen Link auf Ihre Seite gekommen, weil ich mich für Spengler interessierte. Durch Ihre »Kult-Uhr« (**) neugierig geworden, habe ich mir dann auf archive.org Kopien davon gezogen und die gelesen.

Das war eine sehr lohnende Lektüre, denn die Beschreibungen der verschiedenen Kulturen mit ihren jeweiligen »Welträumen« und die Gegenüberstellungen von maßgeblichen Personen wie z.B. Cromwell - Mohammed finde ich sehr aufschlußreich.

Bemerkenswert fand ich Sloterdijks Ausspruch, Wohnen in Häusern sei eine Verwöhnung, und seine Hinweise zur »virtuellen Ökonomie« des Ablaßverkaufs - das war wohl strukturell so eine Art Vorläufer von Derivaten und ähnlichem.

Ihre Webseite ist eine wirklich großartige Fundgrube qualitativ hochwertiger Texte zu mich interessierenden Themen, die man in etwa mit »Geschichte, Wirtschaft, Lebensweise«, »die regionale Aufteilung der Welt und Stadtentwicklung« und »wo stehen wir jetzt und wie kann das weitergehen« umreißen kann.

Vor X Jahren habe ich mal Fernand Braudels Werk gelesen, das ich seitdem allen, die ein wenig Interesse an Wirtschaftsgeschichte haben, ans Herz lege, weil es so viele längerfristige Zusammenhänge aufzeigt. Aktuell lese ich stets den Blog von Martin Armstrong, weil der ein anscheinend recht brauchbares Modell für Marktvorhersagen entwickelt hat (wodurch er zu genügend Geld kam, um unabhängig seinen Forschungsinteressen nachgehen zu können) und immer mal wieder was bisher so nicht bekanntes z.B. über den Kollaps des römischen Geldsystems schreibt. **

Im Lichte all dessen und meiner Biografie, die ich jedoch hier öffentlich nicht ausbreiten will, noch ein paar passagere Anmerkungen zu Seiten von Ihnen, die ich bisher gelesen habe.

Demografie und Wirtschaft (**), und Historische Konstanten (**).

Ihre Gegenüberstellung Individualform - Kollektivformen - Universalform (**) finde ich ganz gut, denn das hilft einer realistischeren Betrachtungsweise mehr als »Ableitungen vom Urschleim«, wie mir Peter Merschs Schriften zum Großteil vorkommen. Richtig finde ich die Einstufung von Großunternehmen als »Systeme« bzw. »Superorganismen« (**), eine Art Kollektivform sui generis. Den katholischen Klerus und teilweise auch das Militär könnte man wohl ebenfalls als derartige Systeme ansehen.

Herwig Birg sprach das aus, was ich schon seit langem denke: »Angesichts der heutigen Mobilitäts- und Flexibilitätsanforderungen sollte man sich eigentlich wundern, daß Leute überhaupt noch Kinder großziehen.« Das trifft m.E. einen Knackpunkt, den Sinn, Mersch und Bolz allenfalls mit Pflastern bekleben. Daß wir eine Reproduktionskrise haben, ist wohl so; daß man die mit bloß staatlichen Vorgaben wirklich abstellen kann, bezweifle ich stark (auch zu Augustus' Zeiten ging das nicht). Bolz scheint sich eine Art DDR 2.0 vorzustellen, in der alle schön brav 30 Jahre an ihrem Platz bleiben, er blendet dabei völlig aus, daß die BRD 2016 offene Grenzen hat und ein reges Kommen und Gehen herrscht - von gutausgebildeten Jungen vor allem Gehen, weil sie hierzulande keine adäquate Anstellung erwarten können und der Arbeit nachziehen müssen. 1957 die Idee vom Generationenvertrag mitsamt der Familienkasse umzusetzen, wäre wohl gut gewesen, aber wie man das jetzt noch reinflicken könnte, ohne daß man nicht noch mehr Mist baut, indem man alle außer der deutschen Mittelklasse begünstigt, sehe ich nicht. Es wird wohl darauf hinauslaufen müssen, daß die kinderlosen Tanten und Onkel und die verrenteten Großeltern die Familiengründer unterstützen - schon insofern wären Mehrkinderfamilien als zukünftige Absicherung nicht schlecht. Die Idee mit den »Diplom-Müttern«, die für eigenes Kindergroßziehen bezahlt werden, überzeugt mich nicht sonderlich, weil da keinerlei Anreiz zu einer Ehe besteht, die Kinder also aller Voraussicht nach mit ständig wechselnden »Onkeln« aufwachsen. Wäre da ordentlicher Steuerabschlag je nach Kind beim arbeitenden Mann und Überweisung dessen an die kindererziehende Frau nicht besser, und verlängerte Arbeitslosigkeitsversicherung, so daß da etwas weniger Streit und bessere Sicherheit besteht? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, daß die Lebensform »ganzes Haus« heute schwer zu leben ist, weil die Arbeitsplatzsicherheit, die es von den 50er bis 70er Jahren gab, so heute in keiner Weise mehr gegeben ist, und somit auch Zuversicht und eine gewisse Unbekümmertheit fehlen.

Armstrong meint, der Euro sei eine halbgare Zeitbombe, weil da ebenfalls nicht von Anfang an Nägel mit Köpfen gemacht wurden, und Staatsausgaben seien noch immer nur zum Teil aus Steuern, und zu einem anderen Teil jedes Jahr aus »neuem Geld« (bei den Römern Beutemetall aus den Provinzen oder neue Metallfunde aus Minen) bzw. Münzverschlechterung gekommen - bei den Römern, im Mittelalter, im Absolutismus, heute. Und Staatsschulden seien noch nie vollständig zurückgezahlt worden. Zudem würden zur Zeit die historisch niedrigen Zinsen die Rentenfonds kaputtmachen, aber wenn man sie anhebe, explodierten die Staaten bzw. Staatsschulden. -

Ich würde mich gerne mit Ihnen ein wenig austauschen; falls Sie Zeit und Lust dazu haben, schreiben Sie mir eine Mail.“ (H. S., in: Gästebuch, 11.07.2016, 15:09).

 

NACH OBEN Heinrich Wagner (Shirsh-Asana)

„Phantastisch, da tat sich ja Einiges seither.
Wird es fast ein bisschen politisch dieses Ihr Gästebuch?
Warum denn nicht?... essen wir denn nicht alle Tage Brot! Also machen wir alle, gewollt oder auch nicht, Politik. Apolitisch kann, darf sich, also keine/r nennen denn er bezahlt ja sogar auf das Brot Steuern.

Schade, sehr schade -- -- -- schon lange nichts mehr von Ihnen gehört sehr geehrter Herr BRUNE.
Also habe ich mich wieder einmal in Ihr Gästebuch gewagt. Ist doch fast so interessant wie Ihr Webauftritt...im besonder'n was Ihre Kommentare betrifft.
beste Grüsse“ (Heinrich Wagner, in: Gästebuch, 15.09.2016, 12:03).

 

 

 

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