Respekt!Ich bin sehr beeindruckt
und angenehm überrascht, weil solche Websites wie diese nur extrem selten
zu finden sind.Sehr gute Analyse. Sehr umfangreich, sehr vielfältig,
sehr integrativ und sehr erhaben. Logisch konsequent, didaktisch einwandfrei vermittelter
und daher eben auch pädagogisch wertvoller Inhalt. Hier wird eine sehr sorgfältig
durchdachte, arbeitsintensive, dynamische und auf sehr anschauliche Weise dargestellte
Website präsentiert.Daher noch einmal:
Sehr gut, Herr Brune! Weiter so!
(H. A. B., in: Gästebuch,
01.08.2001, 14:18).
Diese
Site erscheint mir etwas divergent zu sein. Möglicherweise liegt es nur daran,
daß ich nicht recht zu erkennen vermag, mit welcher Intention und Motivation
hier die doch sehr umfangreichen Inhalte präsentiert werden.Die
Inhalte fächern Sichten auf unseren Kosmos in verschiedensten Dimensionen
auf, zeugen von ausgiebiger Analysearbeit. Doch für einen kurzzeitigen 'Fenstergucker'
wie mich könnte es hilfreich sein, eine verbindende Perspektive als konstruktive
Synthese besser erkennen zu können. Dies würde dazu verleiten, sich
ausgiebiger mit den überwiegend wertvollen Inhalten zu beschäftigen.
(Reinhard Scharnagl,
in: Gästebuch,
28.07.2002, 10:13). => Kommentar Echt
starke Seite!Respekt!Darf man fragen, wie und wo die Seite erstellt
wurde? (Jule, in: Gästebuch,
12.12.2003, 18:01). => Kommentar Hut
ab. Um eine Seite wie diese zu finden, braucht man viel Glück. Vielen Dank
für dieses Kunstwerk. Sowas hat hier absolut noch niemand gesehen.
(MDM 1101, in: Gästebuch,
30.01.2004, 15:11). Vielen
Dank für diese überzeugende Seite!Es macht mir sehr viel Spaß,
die angerissenen Themen, mit deren Konklusionen ich sehr übereinstimme, hier
zu verfolgen. Das ist für mich geistige Enstpannung in den Arbeitspausen.
Machen Sie mehr Werbung für Ihre Seite. (Brian,
in: Gästebuch,
23.03.2004, 10:14). => Kommentar Diese
Wissensvielfalt in souveräner Verknüpfung: Respekt. Hoffentlich ist
bald mehr zu lesen und zu sehen! (Karthan,
in: Gästebuch,
21.12.2004, 17:53). Hi Hubert, thanks galore for this site! I learned a lot
about the world &the universe but regretably very little about the author. Adding
biographical data to your fantastic page would make it much richer. I'm really
looking forward! Keep on philosophizing! Yours! Sally (Sally
Keen, in: Gästebuch,
21.12.2004, 17:53). => Kommentar Also
der Inhalt ist recht beeindruckend und scheint auch sehr fundiert zu sein ...,
und allein dafür, daß Sie sich durch Sloterdijk "quälen", verdienen
Sie meinen Respekt, dennoch schreiben Sie lieber ein Buch! 1.ist dort das Lesen
erträglicher...;-) und 2. ist das Internet nicht die richtige Plattform für
derartiges Wissen ....Frage: Was machen Sie beruflich? bzw. haben Sie
Philosophie oder ähnliches studiert? Und ein kleiner Tipp noch,
lassen Sie bitte diesen ganzen Kitsch etc. weg, ein schlichteres Auftreten wäre
angenehmer und außerdem muß sich Ihr Wissen doch wahrlich nicht hinter
Animationen oder grellen Farben verstecken! (Biestly,
in: Gästebuch,
04.06.2005, 23:54). => Kommentar Interessante Ansätze; allerdings Gefahr, schlicht
zu "noch einer Seite, die das Universum und den ganzen Rest endgültig erklärt"
zu werden. Spezialisierung - z.B. auf Sloterdijk o.ä. - wäre vielleicht
bedenkenswert. (Paul Ernst,
in: Gästebuch,
07.09.2005, 19:02). => Kommentar Das
nenne ich mal echt kreative Wissensvermittlung.Weiter so!Läßt
Hoffnung aufkommen, daß das Zeitalter der »Grausamkeit und Uniformiertheit«
sein Ende findet. (Oliver,
in: Gästebuch,
17.09.2005, 21:26). Quelle:
www.Hubert-Brune.de; Rotwang meint: Diese Feststellung trifft den Kern unserer
pervertierten Wirtschaft und deren Hauptziele - wir sind psychisch und intellektuell
ähnlich am Ende, in der Sackgasse, wie seinerzeit die Führungseliten
der Planwirtschaft!) ....Deutschland ist gesegnet mit mutigen, wissenden,
forschenden, innovativen, denkfähigen Menschen; Rotwang empfiehlt diese Seiten
von Hubert Brune ausdrücklich .... (Rotwang,
2006). Ich
möchte mich bei Ihnen aufrichtig bedanken für die Leistung, die Sie
uns erbracht haben. Ich habe beim Lesen Ihrer Webseiten sehr viel gelernt. Ein
weniger farbenfrohes Aussehen wäre vielleicht passender, aber das ist nicht
das, worauf es ankommt, denn der Inhalt des Textes steht meilenweil über
der Form des hin und wieder an die Popart erinnernden Hintergrunddesigns.
Mir kommt es auf den Text, auf ihn erläuternde Tabellen, Graphiken, Karten,
Bilder und ähnliche lehrreiche Veranschaulichungen an, und all das war mir
die vielen Stunden wert, die ich Ihren Webseiten mittlerweile gewidmet habe: es
hat sich in hohem Maße gelohnt! Noch
ist Herbst! Der Winter wird in ungefähr einer Minute beginnen, wieder einmal!
Was würden Sie, Herr Brune, sagen, wenn die Abendlandkultur, die ja, wie
aus Ihrer Kulturtheorie folgt, ihr Leben dem Muster der Jahreszeiten
entsprechend durchläuft, bereits in der letzten Minute des Herbstes
angekommen wäre?
Herr Brune, Ihr Webangebot ist einzigartig. Das gibt es nirgendwo sonst
im Internet. Außerdem haben Sie ein wissenschaftliches bzw. philosophisches
System entwickelt, wie es nach meiner Kenntnis seit Hegel niemand mehr
zu entwickeln vermocht hat.
Viele Dank vor diese Arbeit! (Arjan
Witte, in: Gästebuch,
25.03.2007, 21:26). Sehr
beeindruckend! Die Verknüpfungen und Querbezüge sind beeindruckend!
Mußte leider wieder raus aus der Seite, da ich professionell gerade etwas
am Recherchieren bin. Ich komme aber wieder und sehe mir Deine Homepage noch genauer
an! (Eve, in: Gästebuch,
26.05.2007, 15:21). Eine
inhaltlich überraschend fundierte und interessante Homepage! Toll, so etwas
zu finden! Dankeschön für dieses »Kompendium«!
(Katja, in: Gästebuch,
28.06.2007, 15:58). Hallo,
ich möchte Ihnen ein großes Lob für ihre infomative und äußerst
interresante Seite danken. (M.
Siemann, in: Gästebuch,
12.10.2007, 14:53). Wirklich ne tolle und in ihrer Art sicherlich
einmalige Site. Nur weiter so! (Simon
Käßheimer, in: Gästebuch,
06.12.2007, 18:34). Fantastisch! Danke! (Ilija
Sikic, in: Gästebuch,
25.02.2008, 13:12). Hubert-Brune.de. Ich bin durch Zufall
auf diese Seite gestoßen. Steht sehr viel Interessantes, über Kulturgeschichte
und mehr, aber ich blick da irgendwie gar nicht durch. Navigation ist irgendwie
wohl durch einen Zufallsmechanismus gesteuert und dauernd gehen irgendwelche komischen
Bilder auf, die sich verändern wenn man mit dem Mauszeiger darüberfährt
und so weiter ...?Kennt jemand die Seite und kann mir mal kurz erklären,
was da der Sinn ist und wie man da strukturiert an die Beiträge rangeht?
(SG, in: Politikforen.net,
03.08.2008, 23:34).AW: Hubert-Brune.de.
Ich hasse es, wenn eine Website die Fenstergröße gewaltsam festlegen
will. (WTF, in: Politikforen.net,
04.08.2008, 07:55).
Eine wirklich gelungene und übersichtliche Homepage!
(Dirk, in: Gästebuch,
21.03.2009, 14:03).
Ich möchte mich bei Ihnen für diese Seite bedanken. Ich
freue mich darüber, mich durch diese interessante Seite weiterbilden bzw.
informieren zu können.Solch eine gute Seite ist mehr als selten!Nochmals,
vielen DANK! (Elfenkind
, in: Gästebuch,
23.05.2009, 01:18). Ich
finde den Aufbau der Seite sehr gut. Mach' weiter so. (Doris,
in: Gästebuch,
05.06.2009, 10:18).
Als Sloterdijk-Fan: tolles Weltbild wird hier vermittelt, alle
Achtung! (Der Pommer,
in: Gästebuch,
11.09.2009, 20:57).
Guten Tag,
finde die Seite umfangreich gestaltet .... (Yahoo,
in: Gästebuch,
23.01.2010, 18:42). => Kommentar
Hinrich (Vorname
unbekannt)Griechenland, Nato, USA höchst aktuell. Erstklassig,
die Geschichte wiederholt sich. Die heutigen Politiker sind anscheinend Reinkarnationen
aus der Römerzeit. (Hinrich,
in: Gästebuch,
07.05.2010, 08:53). => Kommentar Also,
die Idee Deines kulturellen Viertakters ist mir schon aus vielen Zusammenhängen
bekannt. Die Periodisierung der Kultur analog zur Hominisation scheint mir insofern
korrekt zu sein, als daß es definitiv verhältnismäßig ist, Dinge
des Bewußtseins im Spiegel der Wahrnehmung zu realisieren; also gegenwärtig
zu erleben. Deine Theorien bilden demzufolge sowohl Stand und Natur Deiner
Perspektive als auch den bescheidenen Reichtum der aus dieser hervorgegangenen
Entdeckungen ab. Dennoch ist diese deterministische Bindung an die Linearität
des Ablaufs zyklischer Prozesse so sehr der Morphologie des Rades nachempfunden,
daß sie den Leser (also mich) in einem Uhrwerk rädert, dessen anthropomorphe
Züge verbalem Kannibalismus gleichen, vorausgesetzt, man will sich diese
schwer verdauliche Kost zu Gemüte führen.Das Beeindruckende
ist für mich vor allem die Integrität dieses Komplexes. Ich kann Dir
auf jeden Fall ein sehr umfassendes Gewebe von Ideen bezeugen, die Du sorgfältig
aufeinander abgestimmt hast und auf eine sehr anschauliche Weise präsentierst.
Das Ganze ist ein Haufen Arbeit und doch Dein Teil am Ganzen, das Du darstellst.
Ich wollte jetzt aber keineswegs bewerten! Sondern nur meinen
Eindruck und ein Echo geben .... (Shonen,
in: Gästebuch,
23.09.2010, 00:31). => Kommentar Vor einiger Zeit schon, ich weiss nicht
mehr wie, bin ich auf Ihre Site gestossen. Es muss Zufall gewesen sein. So was
wie Google-Suche nach ich weiss nicht mehr was.Ich versäumte nach
der Entdeckung und oberflächlichem Überfliegen des umfangreichen Inhalts,
mich ins Gästebuch einzutragen. Ich will dieses Versäumnis hier nachholen.Shirshasana
= Kopfstand.Soll ich also Kopfstehen, um Ihre gewaltige Arbeit entsprechend
zu würdigen? Fast möchte ich sagen ja ..., denn bei Kopfstand dringt
das Blut in das Organ, welches im Menschen durch Evolution zu höchster Vollendung
(seien wir bescheiden: zu bislang bekannter höchster Entwicklung) gelangt ist.
Blut transportiert Sauerstoff, der jedem lebenden Gewebe notwendig ist, um gesund
zu bleiben. Leider benutzt ein Grossteil der Menschheit den Sauerstoff
zu ganz andern Zwecken als zu einer von dem »Ding an sich« Vervollkommnung
zu arbeiten ....Sagen wir es vulgär: Viel wichtiger scheint ihm,
was zwischen den Beinen sich befindet. Zuviel Sauerstoff, so lange er noch unverschmutzt
vorhanden ist, wird dorthin geleitet.Hier, mit Ihrer Site geben Sie diesem
»willensabhängigen« Drang etwas Gegensteuer. Schon allein diese
Ihre vielleicht unbewusste Absicht gibt Ihrer Site etwas von Erhabenheit.Vielen
Dank.Ab und zu werde ich wieder mal Shirsh (Kopf) stehen, um den Inhalt
Ihrer Site noch besser "goustieren" zu können.Nochmals: Bravo ..., und
lassen Sie sich nicht entmutigen. (Heinrich
Wagner [Shirshasana], in: Gästebuch,
26.09.2010, 17:30). => Kommentar Für „Hochdenker“ ist Ihre quasi enzyklopädische
Zusammenfassung verschiedener Wissensgebiete mit origineller Verlinkung, welch
letztere an sich schon beweist, daß Sie auch technisch in der Konzeption
einer Internetsite ein As sind, eine Fundgrube, die im speziellen fast als Konkurrenz
zu Wikipedia genannt werden dürfte. (Heinrich
Wagner [Shirsh], in: Gästebuch,
07.10.2010, 00:29). Alternativ zu dem Konzept von Spengler (das ich
noch nicht gut kenne) und dem von Hubert Brune (in das ich mich auch erst gründlicher
einarbeiten müßte), stelle ich Ihnen ein anderes Konzept vor, von dem
ich meine, daß es Beachtung verdient. Es ist das anthroposophische Konzept
verschiedener Autoren, das - angeblich, und für mich glaubwürdig - durch
geistige Empirie gewonnen wurde. Demnach sind die kosmischen Kräfte wesenhaft
vorzustellen. Wesen haben ihre jeweils eigene Evolution bzw. Geschichte, Herkunft,
»Charakter«, usw. Es gibt nun drei Gruppen von zerstörerischen
Wesenheiten. (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
02.03.2011, 09:57). ** **Da
ich meinen Rückstand in der Spengler- und Brune-Lektüre nicht so schnell
werde aufholen können, hier vorweg noch einige Bemerkungen zu einzelnen Kulturepochen
in Anlehnung an Tombergs »Betrachtungen über das Alte Testament«.
Ein auserwähltes Volk hatte es schon vor dem israelitischen gegeben. Es handelte
sich um den unverdorbenen Restbestand aus der aufgrund von schwarzmagische Praxis
untergegangenen Atlantis. Auch von den »verdorbenen« Völkern
gab und gibt es Nachkommen; das waren damals die Turanier und sind heute die Chinesen
und Mongolen. Es war der Eingeweihte Manu, der mit dem unverdorbenen Restbestand
nach Zentralasien zog, wo er die erste Pflanzstätte der arischen Kultur begründete.
Daraus bildete sich später die altindische Kultur. Sie versagte aber, da
sich die alten Inder immer einseitiger der höheren Welt zuwandten bzw. von
der irdischen Welt abwandten und dadurch das Gleichgewicht zerstörten. Die
zweite Kultur, die iranische, versagte zunehmend durch Kompromisse mit ihrem Gegenspieler,
dem Turaniertum. (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
02.03.2011, 10:35). ** **
|
Sie
sagten, daß Sie das »Konzept von Spengler ... noch nicht gut«
kennen und sich in das Konzept »von Hubert Brune ... auch erst gründlicher
einarbeiten« müssen. (**).
Sie können jedoch mit dem Konzept von Hubert Brune auch das Konzept von Spengler
kennenlernen, weil es »nicht unerheblich von Goethe und Nietzsche, also
am meisten von Spengler beeinflußt« (**)
ist, »sich aber trotzdem in gar nicht wenigen Aspekten von diesen«
(**)
abhebt und deshalb als doch ziemlich unabhängig zu bezeichnen ist.
Brunes Konzept von den zwei menschlichen Kulturerscheinungen - quasi als
den zwei Kulturbahnen (**)
- ist zwar laut eigener Aussage »sogar bisher von niemandem sonst vorgestellt
worden, also einzigartig« (**),
doch sind auch in Brunes Theorie »Kulturen im allgemeinen und im besonderen
(z.B. die verschiedenen Historienkulturen) als den Lebewesen sehr ähnlich
aufzufassen. Außerdem sind alle Historienkulturen als Abweichungen (besonders
in der künstlerischen Art bzw. Form) von der Menschenkultur zu verstehen,
in die sie über ihre Modernen bzw. Zivilisationen allmählich wieder
einmünden - allerdings auf jeweils andere, nämlich kulturspezifische
Art und Weise. Insofern und auch aufgrund anderer Hypothesen, z.B. auch der über
die vorgeburtliche Existenz einer jeden Kultur, unterscheidet sich«
Brunes Kulturtheorie »auch sehr von Spenglers Kulturtheorie.« (**|**).
Spenglers Kulturtheorie wird dennoch auf vielen Webseiten von Hubert Brune vorgestellt
und erklärt (vgl. http://www. Hubert-Brune.de **).
Anschaulich wird das z.B. auch dadurch, daß Brune Spenglers »Tafeln
zur vergleichenden Morphologie der Weltgeschichte« (**)
jeweils unten mit einem Kommentar versehen und dabei erklärt hat, wie sehr
sich seine Theorie von der Spenglers unterscheidet (**|**).
|
Zu
dem von mir erwähnten Todestrieb (**|**),
auf den Sie reagiert haben (**):
Es mag sein, daß er als Begriff zu abstrakt ist - ähnlich wie die von
Ihnen erwähnten »3 Gruppen von zerstörerischen Wesenheiten«
(**);
aber ich habe mich auf ihn wie auf den Lebenstrieb nur bezogen, um deutlich
zu machen, daß es im Leben sowohl einen Auf- als auch einen Abbau
gibt, daß es im Leben so etwas wie Winter, Frühling, Sommer, Herbst
und eventuell wieder Winter u.s.w. gibt. (Vgl. Abbildung). Die Genetik
zeigt uns ebenfalls, daß es so ist. Das, was ich zum Todestrieb in diesem
Forum auch schon in einem »früheren Beitrag« (**)
geschrieben habe, bezieht sich auf die auch eine Kulturgenetik (**)
beinhaltende Kulturtheorie von Hubert Brune. **
Unterschiedliche Farben bedeuten hier
unterschiedliche Historiserungsphasen
& unterschiedliche Historienkulturen.
Wenn die Ausschläge der einzelnen
Historienkulturen abflachen, dann
bedeutet das den Untergang dieser. |
|
Die von Ihnen angesprochenen »Zwölftel der durch die Präzession
bedingten Verschiebung des Frühlingspunktes im Tierkreis« (**)
spiegeln auch in ungefähr die von Spengler und Brune in ihren jeweiligen
Kulturtheorien veranschlagten Kulturphasen und deren Dauer wieder. Besonders
bei Brune: 12 Kulturphasen - verteilt auf die 4 Jahreszeiten -, die sich,
nachdem sie »abgelaufen« sind, auf stark abschwächte Weise
formell »wiederholen«, und zwar in so schwacher Ausprägung,
wie es vor dem Beginn der ersten Historienkultur (Mesopotamien/Sumer)
schon der Fall war. (Vgl. Abbildung). Das heißt: Historienkulturen
sorgen für die starken Schwingungen, die großen Amplituden
- in positiver wie negativer Hinsicht. Sind für eine Kultur ihre
12 Kulturphasen beendet, ist für sie auch ihr aktiver Anteil an der
Geschichte beendet. Wir Abendländer befinden uns gegenwärtig
- gemäß Brunes Theorie - am Beginn der 12. Kulturphase (**),
die Brune Befruchtung oder Cäsarismus nennt, womit er auch
den Globalismus meint, wie er sagt (**).
Das, was wir Abendländer heute Globalisierung (Globalismus
ist aber zutreffender) nennen, gab es in unterschiedlich stark ausgeprägter
Form in den anderen Historienkulturen auch.
Das von Ihnen angepriesene »anthroposophische
Konzept verschiedener Autoren, das - angeblich, und für mich glaubwürdig
- durch geistige Empirie gewonnen wurde« (**),
ist mir nicht so sehr bekannt. Ich kenne Rudolf Steiner nicht besonders gut, aber
immerhin ein Buch von ihm: Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?
(1904). Es tut mir leid, daß ich mich noch nicht mehr mit Anthroposophie
beschäftigt habe; ich kann hier nur mit einer Ausrede parieren: Ich halte
die »Anthroposophie« - vielleicht fälschlicherweise - für
ein bißchen zu abgehoben. Aber vielleicht wird sich meine Einstellung
noch ändern. Ich bin ein sehr an der Wissenschaft orientierter, sie auch
mit (philosophischer) Skepsis begegnender Mensch. Damit will ich aber nicht sagen,
daß ich Agnostiker oder Atheist sei. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
02.03.2011, 20:51). **
Eines ist sicher: Spengler ging es in dieser Frage um seinen Protest »gegen
zwei Annahmen, die alles historische Denken bis jetzt verdorben haben: gegen die
Annahme eines Endziels der gesamten Menschheit und gegen die Leugnung von Endzielen
überhaupt.« (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes,
1917-1922, S. 613 **).
In diesem Zusammenhang lassen sich auch die nur zunächst widersprüchlich
erscheinenden Antworten auf die Frage nach dem »Ziel des Lebens« und
auch die Antwort auf die Frage nach »der Menschheit« richtig
verstehen. Spengler könnte also trotzdem auch mit einer die Menschheit
mit einschließenden Kulturtheorie einverstanden sein, und
eine solche ist die von Hubert Brune (**|**).
Laut Brune verläuft »die Geschichte der Menschheit ... auf mindestens
zwei Bahnen (siehe Abbildung), und das heißt: die Menschwerdung (die 3.
Kultur) ist als Menscheitsgeschichte die Bahn (M), auf der die
Menschheit ihr WORUM-ES-GEHT (die 1. Kultur als »Zentrum«)
umkreist, während sie selbst von jeder Historienkultur auf einer zweiten
Bahn (H), die wir Kulturgeschichte (die 5. Kultur) nennen,
umkreist wird. Denn: Um die Natur (bzw. Gott, Naturtechnik o.ä.) dreht sich
die Menschwerdung (Menschen-Kultur), die von der Historiographik (vertreten durch
die Historienkulturen) umkreist wird - also müssen sich beide um die Natur
(bzw. Gott o.ä.) drehen. Menschen müssen also mindestens zwei Bahnen
oder Ebenen berücksichtigen - aber dabei ihre Eigendrehung und Neigung nicht
vergessen -, wenn sie ihre eigene Entwicklung verstehen wollen, wobei die erste
Bahn bedeutender ist als die von ihr abhängige zweite Bahn. Wahrscheinlich
wird die erste Bahn die zweite Bahn überdauern, aber es ist auch möglich,
daß beide gleichzeitig verschwinden werden (**).
Falls ja, wird das dann mit oder ohne »Zivilisation« geschehen?«
(Hubert Brune, Kulturbahnen, in: http://www.Hubert-Brune.de **).
Goethe und Nietzsche verdankte Spengler »so gut wie alles«,
wie er selbst sagte. (**).
Spenglers Ansatz gehört zu den zyklischen Geschichtsvorstellungen, die davon
ausgehen, daß die Geschichte nicht einfach nur linear verläuft, sondern
auch zyklisch, sich also in einem ständigen Auf und Ab befindet. Weil besonders
der westliche Kulturkreis, die abendländische Kultur, der Linearität
gegenüber der Zyklizität höhere Priorität einräumt, gilt
es, den Blick auf die Zyklizität zu richten: Völker und Kulturen entstehen,
haben einen Höhepunkt und vergehen letztendlich wieder. So schließt
sich immer wieder ein Kreis, in dem ständig dieselben Muster und Stufen durchschritten
werden, obwohl dieser Kreis nicht zweidimensional, sondern dreidimensional ist:
eine Spirale. Die Geschichte hat, so scheint es, keinen Anfang und kein Ende,
sondern läuft ewig innerhalb dieser Kreisläufe weiter. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
03.03.2011, 22:37). **
Die
großen acht Kulturen (**)
durchlaufen nach Spenglers Vorstellung bestimmte Stadien, die man in Kurzform
durch Vorzeit (bis zur »Geburt«!), Aufstieg, Blütezeit und Verfall
definieren könnte. Laut Spengler entsteht jede Kultur fast urplötzlich,
ihr Auftauchen ist fast rein zufällig und kaum zu erklären (nicht
nur deshalb muß - jedenfalls gemäß der Theorie von Hubert Brune
- auch die »vorgeburtliche« Zeit unbedingt berücksichtigt werden!).
Im Sinne Spenglers erlebt jede Kultur nach ihrer Geburt ein Bewußtsein,
das in der Zeit vor ihrer Geburt nicht existiert hatte. Am Ende steht der völlige
Zerfall der Kultur, der oft nach außen hin lange nicht sichtbar ist, sich
nach innen aber unaufhörlich fortsetzt. Wenn auch der Herbst der Kultur zu
Ende ist, wird auch nach außen sichtbar, daß die Kultur vergreisen
wird. Schließlich erstarrt die Kultur, nimmt ihre endgültige, versteinerte
Gestalt an, die sie aus eigener Kraft nicht mehr verändern kann. Der Wiedereintritt
in eine nahezu geschichtslose Zeit ist somit vollzogen, so Spengler, denn: was
folgt, ist wieder das zoologische Auf und Ab des primitiven Zeitalters, mag es
sich auch in noch so durchgeistigte religiöse, philosophische und vor allem
politische Formen hüllen. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
07.03.2011, 00:14). **
Brune geht unter Vorbehalt von ähnlichen
Voraussetzungen aus wie Spengler. Anders als bei Spengler
sind bei Brune vor allem folgende Hauptaspekte: | Kulturen
sind keine Monaden (wie bei Spengler), sondern grundsätzlich offen gegenüber
anderen Kulturen (fast wie bei Toynbee). | | Vorgeburtliche
Phasen der Kulturphasen sind von großer Bedeutung (bei Spengler spielen
sie nur eine untergeordnete Rolle). | | Zivilisatorische
Phasen der Kulturen sind auch als bereits »vergreiste« Phasen noch nicht
völlig starr (wie bei Spengler), sondern können noch im Zyklus bleiben
- wenn auch nur schwach. | | Die
Geschichte der Menschen verläuft auf mindestens zwei Bahnen, d.h. als eine
Geschichte i.w.S. (Menschenkultur) und als eine Geschichte i.e.S. (Historienkulturen,
die bei Spengler »Hochkulturen« heißen und als die einzigen geschichtlich
relevanten Kulturformen gelten). | Neben
diesen Hauptaspekten gibt es noch weniger bedeutsame Aspekte und fast zu vernachlässigende
Nebenaspekte, mit denen die Unterschiede zwischen Brune und Spengler in puncto
Kulturtheorie herausgeschält werden können.Kultur ist auch
in Brunes Theorie eine zu einer bestimmten Zeit an einen bestimmten Raum gebundene
kulturelle Gemeinschaftsform - alltagssprachlich auch Kulturkreis genannt
-, wird aber großzügiger definiert als in Spenglers Theorie. Für
Brune ist sogar die Natur auf gewisse Art eine »Kultur«: die »1.
Kultur« (**).
Kulturelle Einschachtelungen sind zu berücksichtigen,
um zu verstehen, daß Kulturen nichts anderes sind als abgeleitete »Modernen«
aus einer ursprünglichen Kultur: |
»Die
Natur (Universum, Galaxien u.s.w.) als 1. Kultur ermöglicht die
1. Moderne (Höheres Leben); das Höhere Leben
als 2. Kultur ermöglicht die 2. Moderne (Menschwerdung oder:
Menschen-Kultur); die Menschen-Kultur als 3. Kultur ermöglicht
die 3. Moderne (Historisierung oder: Neanthropinen-Kultur); die Neanthropinen-Kultur
als 4. Kultur ermöglicht die 4. Moderne (Historiographik
oder: Historien-Kultur[en]); die Historien-Kultur(en) als 5. Kultur ermöglicht
die 5. Moderne (Historismus oder Modernismus der Historien-Kultur[en]).«
**»Ermöglicht«!
Ob die Menschen-Kultur oder die Neanthropinen-Kultur oder die Historien-Kultur(en)
auch realisiert wurden und/oder werden, ist prinzipiell nicht wichtig; wir wissen
aber, daß es hinsichtlich unseres hier gestellten Themas (Vergleich zweier
Kulturtheorien) mindestens eine menschliche Kulturform geben muß, aber
auch mehrere menschliche Kulturformen geben kann. Brunes Kulturtheorie stellt
sogar drei menschliche Kulturformen in Aussicht, doch zur Verdeutlichung der Geschichte
als Unterscheidungsmerkmal kommen nur zwei in Frage, denn die mittlere (Historisierung
oder Neanthropinen-Kultur) steckt ja als Übergangsform sowohl in der älteren
(Menschwerdung oder Menschen-Kultur) als auch in der jüngeren (Historiographie
oder Historien-Kultur[en]). Bei dieser Unterscheidung berücksichtigt Brune
also zwei menschliche kulturelle Phänomene:(1.)
»Menschen-Kultur (Evolution bzw. Geschichte der Menschheit) als
ein bis heute doch ziemlich abstrakt gebliebener »Kulturkreis«, da die
Kultur dieser einen Menschheit ja konkret kaum existiert.« ** |
|
(2.)
»Historien-Kultur als die aus bislang acht unterschiedlichen
Historien-Kulturen bestehende Historiographie-Kultur,
und das heißt: die Moderne der Moderne der Menschen-Kultur bzw.
die Historiographie-Kultur der Historisierung der Menschen-Kultur
oder aber sogar die Zivilisation der Zivilisation der Menschen-Kultur.«
** |
| Brune
geht davon aus, daß die Kultur als Hyperonym bzw. Superordination
die Zivilisation als deren Hyponym bzw. Subordination in sich birgt.»Man
kann die Entwicklung der Menschheit evolutiv und/oder histori(ographi)sch beschreiben,
aber sie blieb so lange nur evolutiv, so lange ihr die Schrift fehlte - also ist
sie erst seit Beginn der Schrift zusätzlich auch historiographisch. Gemäß
meiner Theorie ist die Schriftlichkeit - zusätzlich zu der ihr vorausgegangenen
Seßhaftigkeit, der Neolithischen Revolution, den ersten Städten
u.ä. - der Grund für die Notwendigkeit der Aufteilung einer Erscheinung
in zwei Erscheinungen: Menschen-Kultur (Evolution
bzw. Geschichte der Menschheit) und die in ihr enthaltene Historiographie-Kultur
(Historien-Kultur) mit den unterschiedlichen
Historien-Kulturen. Die Aufteilung in diese
beiden menschlichen Kulturphänome ist auch aus folgendem Grund sehr sinnvoll:
Die Menschen-Kultur hat bis heute keine wirkliche Einheit bzw. kein
wirkliches Organisationssystem werden können, ihre einzelnen »Historien-Kulturen«
dagegen sehr wohl. Die »Menschen-Kultur« ist diesbezüglich bis
heute sehr blaß und abstrakt geblieben - ganz im Gegenteil zu ihren Historien-Kulturen.«
**
Zu
1.) Die »Menschen-Kultur«
umfaßt also die »Evolution bzw. die Geschichte der Menschheit«
(**), nämlich:
die »Prähominisierung«, die »Hominisierung« , die »Sapientisierung«
und die »Historisierung« (siehe Abbildung [**|**]).
»Mit ihrer Moderne als ihrer Historisierung
beginnt auch ihre Zivilisation, obwohl »Moderne
und Zivilisation nicht genau dasselbe bedeuten.« (**).
In Brunes Kulturtheorie ist auch die Unterscheidung von »Neuzeit«,
»Moderne« und »Zivilisation« bedeutsam (**).
(Doch darauf werden wir später eingehen **).»Die
Menschwerdung ist noch lange nicht beendet! Sie wird definitiv erst mit dem Tod
des letzten Menschen beendet sein. Das letztmalige echte Gefühl der
Zusammengehörigkeit der Menschen als eine Menschheit war vielleicht
die »Mondlandung« (1969). Aber Einrichtungen wie die UNO, die ein historienkulturelles
- nämlich ein abendländisches (und innerhalb des Abendlandes ein angelsächsisches
und also ein genuin sehr wikingerhaftes [Motto: Nimm dir, was du haben willst!],
zu »individuelles« und darum unbrauchbares) - Konstrukt ist,
oder die WTO dienen lediglich der Minderheit (4%) einer Minderheit (20% **)
aller Menschen (100%). UNO, WTO, Weltbank und IWF sind also eher Beispiele dafür,
daß ein Zusammengehörigkeitsgefühl aller Menschen eben gerade
nicht entstehen soll. Die echten Gefühle dafür müssen aus der kulturellen
Seele selbst kommen.« **
|
Zu
2.) Die »Historien-Kultur«
bedeutet »die aus den 8 Historien-Kulturen (die je verschieden
sind **)
bestehende Moderne der Menschen-Moderne - und das heißt:
Moderne der Moderne der Menschen-Kultur oder auch Historiographie-Kultur
der Historisierung der Menschen-Kultur oder eben sogar Zivilisation
der Zivilisation der Menschen-Kultur. Historien-Kultur
bedeutet somit einerseits die Moderne der Moderne der Menschen-Kultur
und andererseits die eigenartigen und sich unterschiedlich (gemäß Spenglers
Theorie zu wenig und gemäß Toynbees Theorie zu viel) beeinflussenden
Historien-Kulturen (in der Fachliteratur oft Hochkulturen oder
auch einfach nur Kulturen genannt), für die gilt: je näher,
desto mehr Berührungen, gegenseitiger Einfluß und also Beziehungen,
aber auch entschiedene Abgrenzung voneinander ....« (**).
Wie schon eingangs gesagt: Kulturen sind bei Brune keine Monaden
(wie bei Spengler), sondern grundsätzlich offen gegenüber anderen Kulturen
(fast wie bei Toynbee).»Erstes
Datum« einer Kultur ist gemäß Brunes Theorie nicht die »Geburt«,
sondern die »Ur-Geburt« einer Kultur: »die Zeit der Befruchtung
oder - genauer gesagt - die Zeit der Schlüpfung. Spengler sah das anders,
obwohl auch er im Hinblick auf Kulturen die Vorgeburtlichkeit berücksichtigte
und von Schwangerschaft sprach. Er bezog sich aber mehr auf Kulturen zwischen
Geburt und Tod.« (**).
So weichen Brunes Daten für den Beginn einer Kultur von Spenglers Angaben
erheblich ab. »Spengler vermutete auch, daß beispielsweise Rußland
im 18. Jahrhundert die Chance zur 9. Kultur (gemeint ist:
Historien-Kultur [Herr Schütze]) verpaßt hätte:
Fehlgeburt! Rußland hatte (noch) keinen Karl Martell und auch (noch) keinen
Karl d. Gr..« (**).
Es ist ähnlich wie gemäß der Evolutionstheorie in der Natur: Versuch
und Irrtum, Optimierung und Versagen; gelingt etwas, entwickelt es sich entsprechend
der Möglichkeiten, und gelingt etwas nicht, ist es gleich wieder weg. |
Die
von Spengler angegebenen Daten bezüglich des »Beginns« abendländischer
Kultur weichen von Brunes angegebenen Daten um Jahrhunderte ab, denn Brunes Daten
beziehen sich auf die Zeit um die »Urgeburt« herum und Spenglers Daten
auf die Zeit um die »Geburt« herum. Das Abendland hatte seine Ur-Geburt
bzw. Schlüpfung in der Zeit von 20 v.C. bis 150 n.C.,
zu jener Zeit also, als z.B. Kaiser Augustus herrschte, Hermann der Cherusker
(Arminius) Rom besiegte, Jesus, Paulus und die Evangelisten lebten und wirkten.«
(**). Die
»Uterus«-Zeit, die Brune auch die »vor-/urkulturelle« Zeit
nennt, dauerte auch für das Abendland viele Jahrhunderte. Begriffe wie »pränatal«,
»perinatal«, »postnatal«, die in Brunes Kulturtheorie vorkommen,
hat Spengler nie benutzt, aber er sprach von »Vorzeit«, und die ging
für ihn mit einem wichtigen Datum zu Ende, das Brune eben die »Geburt«
der Kultur nennt. »Das Abendland hatte seine »perinatale« Zeit
zwischen 732, als Karl Martell die Araber besiegte, und 774, als Karl d. Gr. das
Langobarden-Reich eroberte. Karls Kaiserkrönung (800) war bereits die Abendland-Taufe.«
(**).
Was mich an Brunes Kulturtheorie besonders fasziniert, ist die Berücksichtigung
der Zeit, als eine Kultur sich noch im Uterus der »Mutterkultur« aufhielt.
So ist laut Brune z.B. für die »faustische« Kultur (»Abendland«
**) die »magische«
Kultur (»Persien/Arabien« **)
die »Mutterkultur« und die »apollinische« Kultur (»Antike«
**) die »Vaterkultur«.
Zum Ausdruck kommt z.B. das »Mütterliche« in uns vertrauen Begriffen
wie dem »Christentum«, das sowohl gemäß Spenglers als auch
gemäß Brunes Kulturtheorie in der »magischen« Kultur seine
Wurzeln hat. |
Die
Einteilung der einzelnen Phasen einer Kultur orientiert sich in Brunes Theorie
an natürlichen Kreisläufen. Die Einteilung in 12 Phasen ist sinnvoll,
weil sie auf die Jahreszeiten und die Tageszeiten verteilbar sind. Die Phasen
bezeichnet Brune gemäß seiner »Kultu(h)r«
(**) entweder
(tageszeitlich) mit der Uhrzeit
im 2-Stunden-Rhythmus (0-2 bis 22-24 [»Uhr«]) oder (jahreszeitlich)
mit den Tierkreiszeichen
(Steinbock bis Schütze). Die Kultur beginnt ihr »Leben« also mit
Beginn des »Tages« um »0 Uhr« bzw. mit Beginn des »Winters«
am »21./22. Dezember«. Der Kreislauf ist prinzipiell nie beendet,
weil er ja eine Periodizität darstellt. Also beginnt er am Ende des
»Kulturtages« bzw. des »Kulturjahres« von neuem, wenn das
Schicksal dies zuläßt. Diese Zyklizität bezieht sich auf alle
Kulturen. Gemäß Brunes »Fünf-Kulturen-Theorie« (**|**),
die er auch »Fünf-Modernen-Theorie« oder einfach »5+X«
nennt, ereignet sich nichts wirklich »Neues« - hierin stimmen Brune
und Spengler überein -, denn alles ereignet sich prinzipiell schon
in der »1. Kultur« (**)
- der Natur, dem Universum, dem Kosmos, dem Weltall. Daß trotzdem auch
für die anderen vier Kulturen Entwicklung stattfindet, hat mit der Kultur-(Ur)symbolik
zu tun, denn eigentlich passiert in den anderen vier Kulturen quasi immer wieder
das Gleiche, das nur dadurch verschiedenartig wirkt, da es jeweils auf
das Ursymbol zurückgeht und darum Ausdruck einer bestimmten Kulturseele ist,
die die einzigartige Prägung verleiht. Brune akzeptiert die eben erwähnte
Entwicklung nur als eine in einen Zyklus integrierte Entwicklung, also
als Aspekt in einer Spirale; ansonsten hält er es auch diesbezüglich
mit Spengler, der in Anlehnnung an Goethe formulierte: »Alles
Vergängliche ist nur ein Gleichnis.« (Oswald Spengler, a.a.O. **).
**
Wenn
wir Menschen dank Planck, Einstein, Heisenberg und Hahn in der Lage sind, die
Kernspaltung oder gar die Kernfusion zu »betreiben«, so sagt das zwar
etwas über unsere kultur-(ur)symbolischen Leistungen aus, aber ansonsten
nur etwas darüber, was die Natur schon seit der Strahlungs-Ära (10
oder 20 Sekunden bis 100000 oder 1 Millionen Jahre nach dem sogenannten »Urknall«
**) »betreibt«.
Wir können nichts tun, was nicht vor uns schon die »1. Kultur«
(**) getan
hat. Ob wir sie »Natur«, »Universum«, »Kosmos«,
»Weltall« oder »Gott« nennen: sie ist unabhängig von
uns und allen anderen Lebewesen. (Vgl. Schichtenlehre
**).
Auch dann, wenn wir wie Hubert Brune die »4 (Grund-)Naturkräfte«
als »Natur-Seelenbild«
(hierfür könnten sich übrigens auch z.B. die »Symmetrie«
oder der »Symmetriebruch« o.ä. eignen) und die »Elementarteilchen«
als »Natur-Ursymbol«
(hierfür könnten sich übrigens auch z.B. der »Raum«,
die »Zeit« o.ä. eignen) benennen können, wissen wir nicht,
warum was geschieht. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
07.03.2011, 00:16). **
| Für
Brune ist eine »Kulturphase« der Inbegriff einer wohltemperierten
Abrundung durch geistig-politische Tätigkeiten in einer bestimmten Zeitspanne,
oft ausgedrückt durch technische, künstlerische, ökonomisch-politische
und geistig-metaphysische Richtungen. Sie kann nur 30-115 Jahre andauern, wie
im Falle des Rokoko, oder gar 200-343 Jahre, wie im Falle der Karolingik
(einschließlich Ottonik) . Eine Phase umfaßt im Mittel etwa 180
Jahre. (Wenn Sie auf die Abbildung rechts klicken, können
Sie die für das Jahr 2000 ermittelte Position des Abendlandes in der »Jahreszeit-Uhrzeit-Beziehung«
sehen [22:02 »Uhr« bzw. 1° f
{»Schütze«}], ebenfalls in der Abbildung oben [**]:
241° [= 1° f {»Schütze«}]).
Ein »Kulturquartal« umfaßt
3 Phasen, das sind durchschnittlich 500-600 Jahre, tatsächlich aber manchmal
auch nur 300-350 Jahre, wie im Falle der abendländischen Jugend (Renaissance,
Barock und Rokoko). Kulturelle Quartale bezeichnet Brune häufig analog
zu den 4 Jahreszeiten (**|**)
mit »Winter«, »Frühling«, »Sommer«, »Herbst«,
zu den 4 Tageszeiten (grob gesehen) mit »Nacht«, »Morgen«,
»Nachmittag« »Abend« oder zu den 4 lebendigen Entwicklungszeiten
(grob gesehen) mit »uterin« (auch: »pränatal«), »kindlich«,
»jugendlich«, »erwachsen«.»Ein Kulturquartal
ist eine Jahreszeit in dem Sinne, daß an ihr erkennbar wird, was sie ist,
wenn sie gewissermaßen innehält. Winter, Frühling, Sommer
und Herbst sind wie unterirdisches Wachstum, zarte Blüten, Hochblüte
und Verfall, wie die pflanzliche Welt immer wieder bezeugt, aber nicht nur sie:
die 4 Jahreszeiten (**|**)
sind wie uterines, kindliches, jugendliches und erwachsenes Leben, z.B.
auch vergleichbar mit dem der Säugetiere. Das erwachsene Leben kann mehrere
Quartale umfassen; in dem Falle teilen die Älteren (Elter[e]n)
ihr Leben mit den Kindern, Enkelkindern oder gar Urenkelkindern. In Kulturen
war und ist dies auch möglich: China, Indien und die magische Kultur existieren
als Zivilisationen (Erwachsene) schon länger als das Abendland.« ** Ein
historienkultureller Umlauf bzw. ein Durchlauf durch die 12 Historienkulturphasen
dauert rund 2150 Jahre: »ein Zwölftel der durch die Präzession
bedingten Verschiebung des Frühlingspunktes im Tierkreis« (**),
die man auch »Platonisches Jahr« nennt.Zur
Unterscheidung von »Neuzeit«, »Moderne« und »Zivilisation«
in einer Kultur
K U L T U R
D E S A B E N D L A N D E S
( A L S B E I S P I E L ) |
»Altzeit« | »Neuzeit« | »Nach-/Endzeit« | »Ur-/Vorkultur« | »Frühkultur« | »Hochkultur« | »Spätkultur« | »Nach-/Endkultur« | 20/150711/800 | 711/8001416/1517 | 1416/15171770/1815 | 1770/18152130/2300 | 2130/2300....?.... | »Ur-/Vorzeit« | »Frühzeit« | »Hochzeit« | »Spätzeit« | »Nach-/Endzeit« | »Spätantike« | »Mittelalter« | »Neuzeit« | »Moderne« | | | | »Neuzeit
i.w.S.« | | | | »Neuzeit
i.e.S.« | | | | | »Moderne
i.w.S.« | | | | | »Moderne
i.e.S.« | | | | | »Zivilisation«
i.e.S. | | | »Zivilisation
i.w.S.« | | | (Ur-/Vorzivilisation) | (Frühzivilisation) | (Hochzivilisation) | »Zivilisation
i.w.S.« (Fortsetzung) | (Hochzivilisation) | (Spätzivilisation) | (Nach-/Endzivilisation) |
»So wie es die Tabelle zeigt, so möchte ich
den Unterschied von Neuzeit, Moderne und Zivilisation
verstanden wissen. Das Ab, der Abbau einer Kultur ist
identisch mit Neuzeit und / oder Moderne (also entweder
Neuzeit i.e.S. + Moderne i.e.S. oder Neuzeit i.w.S.
= Moderne i.w.S.), aber nur bis zu einer bestimmten Zeit mit Zivilisation,
denn zur Zivilisation zählt auch noch die Nach-/Endzeit.
Was Moderne und Zivilisation angeht, so gibt es allerdings
auch noch Definitionen, die über die in der Tabelle dargestellte in gewisser
Hinsicht hinausgehen, und zwar dann, wenn man eine Kultur selbst (a)
als Moderne bzw. Teil einer Moderne oder (b) als
Zivilisation bzw. Teil einer Zivilisation betrachtet. Solange Moderne und Zivilisation
sich zeitlich noch decken, macht es bezüglich der zeitlichen Abgrenzung
noch keinen Unterschied, welche Begriffe verwendet werden - inhaltlich dagegen
bleibt der Unterschied stets gewahrt. So kann z.B. die gesamte Zeit der Historienkulturen
(der Historiographik als nur einer Historien-Kultur) als Moderne oder Zivilisation
der Historisierung noch so lange gleichermaßen angesehen werden,
wie sie noch zeitgleich bleiben. Da aber in der Regel die Zivilisation später
als die Moderne endet und bezüglich unserer Zukunft niemand genau vorhersagen
kann, ob und wie lange unsere Zivilisation länger dauern wird als unsere
Moderne, sollte man beide auch diesbezüglich möglichst nicht synonym
verwenden.« **
Brune
verwendet diesbezüglich meistens den Moderne-Begriff, wie z.B. auch die folgende
Abbildung verdeutlicht:Vorteilhaft
an dem Kulturmodell von Hubert Brune sind besonders die bereits angesprochenen
Hauptaspekte, die die Unterschiede zu Spenglers Kulturmodell verdeutlichen (**):
Gemäß Brunes Theorie sind nämlich die einzelnen Kulturen (1.)
keine Monaden oder »Inseln« in einem riesigen »Ozean«, sondern
nur relativ geschlossene und ansonsten gegenüber anderen Kulturen offene
»Inseln« in einem kleinen »See« auf einer größeren
»Insel« in einem relativ kleinen »Binnenmeer«, (2.)
keine urplötzlich aus dem Nichts hervorgende, sondern zu dieser Zeit »pränatal«
sich entwickelnde Gebilde, (3.)
keine ebenso plötzlich wieder verschwindende, sondern von schwachen auf starke,
von starken auf schwache Schwankungen wechselnde und zuletzt nur noch schwachen
Schwankungen ausgesetzte Gebilde, (4.)
keine nur auf einer »Bahn«, sondern auf mindestens zwei »Bahnen«
sich entwickelnde Gebilde u.s.w.. Dadurch läßt sich - nur z.B. - viel
besser (als bei Spengler) verstehen, warum Mesopotamien/Sumer, Ägypten, Antike,
Maya/Inka gegen Ende ihres »Lebens« den Einflüssen fremder Kulturen
erlegen sind und Indien, China, Morgenland »überleben« konnten.
(Was aus dem Abendland werden wird, wird die Zukunft zeigen.) China schaffte es
durch zunehmende Abschottung zur richtigen Zeit; das Morgenland schaffte es durch
Aggressivität, mit der es aufgewachsen war (man bedenke allein schon seine
geographische und in dem Zusammenhang zeitliche Mittellage!) und die es
auch und besonders in »zivilisatorischer« Zeit noch begleitete und begleitet
(was heute der Westen »Islamismus« nennt, ist ... Islam, also: aggressives
Morgenland ohne Trennung von Religion und Politik); Indien schaffte es
mit Mühe durch eine Mischung aus beiden Taktiken. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
07.03.2011, 23:50). **
Lieber Admin, die von Ihnen angesprochenen Antinomien sind mir alle bekannt
- auch die Vorgeschichten, Geschichten und Nachgeschichten dazu -, ich hatte eher
eine Information über Rudolf Steiner und dessen Anthroposophie erwartet,
wie mein damaliger Text ja auch bezeugt (**|**).
Vielleicht könnten Sie mir folgenden Satz erläutern: »Der volle
Realitätsbezug ist erst hergestellt unter Berücksichtigung der geistig
schaffenden personalen Mächte.« (**).
Wer sind - Ihrer Meinung oder Ihrem Glauben nach - diese »geistig schaffenden
personalen Mächte«? (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
07.03.2011, 23:58). ** Vielen Dank, Herr Schütze, für Ihren
Beitrag, gewissermaßen ein »Wort zum Sonntag«. Ich habe in den
verlinkten Stellen zum Werk von Hubert Brune gelesen und ich stimme in seiner
Einschätzung überein, was die Stellung Deutschlands für über
100 Jahre während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik betrifft.
(Thomas R. E.
Lentze, in: Reserveforum,
10.04.2011, 14:27). ** **
Sie schrieben u.a.: »Ich habe in den
verlinkten Stellen zum Werk von Hubert Brune gelesen und ich stimme in seiner
Einschätzung überein, was die Stellung Deutschlands für über
100 Jahre während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik betrifft.«
(**).
Genau genommen begann sie schon vor der Gründung des 2. Deutschen Reiches
und hielt auch bis in die frühe Zeit der Bundesrepublik Deutschland an. Sie
war auch nicht »plötzlich« da, sondern entwickelte sich allmählich,
und sie wird auch nicht »plötzlich« verschwinden, sondern ebenfalls
allmählich. Wahrscheinlich wird der Abbau schneller gehen als der Aufbau.
Aber genauer wird man das erst später beurteilen können, weil dieser
Prozeß ja noch andauert und andauern wird.»Deutschlands
modernes goldenes Zeitalter hatte seine Vorlaufzeit (in etwa von 1780
bis 1860), seine Hochzeit (in etwa von 1860 bis 1960) und seine »Auslaufzeit«
(in etwa von 1960 bis ....). Jede dieser drei Zeiteinheiten kann wiederum in mindestens
drei kleinere Zeiteinheiten (Zeitstufen) unterteilt werden. Für unser Thema
am interessantesten ist natürlich die Hochzeit, also in etwa die Zeit von
1860 bis 1960, und in deren Mitte finden wir nicht zufällig die von Kaiser
Wilhelm II. stark geprägte Zeit, die deshalb auch Wilhelminismus
genannt wird.« (Hubert Brune, Politgeometrie, 2001 **). |
Sie
schrieben weiterhin u.a.: »Rudolf Steiner hat über Woodrow Wilson ein
vernichtendes Urteil gefällt ....« **Völllig
zu Recht!Auch Ihrem Text zu und über Paul von Hindenburg ist uneingeschränkt
zuzustimmen.Außerdem schrieben Sie: »Die Texte aus dem Werk
von Hubert Brune, die Sie verlinkt haben, sind sehr hilfreich zu einem tieferen
und von gegenwärtiger Verfälschung unbeeinflußtem Verständnis
der Geschichte und der Grundlagen von Politik und Gesellschaft. Das gilt insbesondere
für die Grafiken. An den Textpassagen finde ich störend, daß sie
sich über die ganze Seitenbreite erstrecken; angenehmer wäre vielleicht
die Zweispaltigkeit oder die Einfügung der Grafiken in den Textblock. Aber
diese Einschränkung nehme ich angesichts des Gewinns gerne in Kauf.«
**Na,
klar. Machen Sie Herrn Brune doch den Vorschlag, daß er die Seiten so
darstellen soll, daß sie für Sie weniger »störend«
sind (**). Stört
Sie »die ganze Seitenbreite« beim Lesen? Wahrscheinlich, oder? Also:
Mich nicht! Ich glaube, daß das mehr eine Geschmackssache ist. Ich komme
mit den über die ganzen Seitenbreite sich erstreckenden Textpassagen sehr
gut zurecht. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
12.04.2011, 20:36). ** Ich habe die Kulturlehre von Hubert Brune nochmal
gelesen, eigentlich überflogen, weil sie doch recht kompliziert ist. Die
Sicht von Kulturepochen als Lebewesen mit Zeitgestalt - einschließlich pränataler
Stufen - ist schon bestechend und überzeugt mich teilweise. Aber letztlich
erscheint mir das ganze System als etwas zu konstruiert. Die Erkenntnisgewinnung
scheint eine induktive zu sein, d.h. aus der Fülle von Gegebenheiten werden
Gesetze abgeleitet. Ich stehe unter dem Vorurteil der Steiner'schen Weltanschauung.
Ich gehe einfach von einer Siebenheit von Zeitgeistern (Archai) aus, die ich empirisch
nicht erkennen kann, und die bei Anwendung von Deduktion zu der Behauptung führen,
daß es wesentlich nur sieben Kulturepochen geben kann, und nicht z.B. acht.
Freilich wird dieses Modell differenziert durch Einschachtelungen und modifiziert
durch mitwirkende, niederrangige Geister, zuletzt durch mehr oder minder freie
Willensentscheidungen von Menschen. Alle diese Geister sind dynamisch zu verstehen,
d.h. sie haben ihre Lebensalter und Aufgabenzeiträume. (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
20.04.2011, 19:18). **
**
Das Urteil, ob eine Erkenntnis entweder nur
mittels Deduktion oder nur mittels Induktion gewonnen wurde, ist nicht
immer leicht zu fällen, weil ihr meistens beide Methoden zugrunde liegen
und eine mehr oder weniger bevorzugt wird. Deshalb sollten wir zunächst einmal,
bevor wir ein (vielleicht letztes) Urteil darüber abgeben, ob bei dem »Vorurteil
der Steiner'schen Weltanschauung« (**)
wirklich nur die Deduktion eine Rolle spielt und bei Brunes Erkenntnisgewinnung
wirklich nur die Induktion entscheidend ist, wie Sie sagen (**),
die Deduktion und die Induktion definieren:DeduktionDie
Deduktion ist die Ableitung des Besonderen aus dem Allgemeinen, derjenige Weg
des Denkens, der vom Allgemeinen zum Besonderen, von einem allgemeinen zu einem
speziellen Satz führt. Die allgemeine Denkform der Deduktion ist dabei der
Schluß, dessen Voraussetzung das betreffende Allgemeine und dessen Schlußfolgerung
das betreffende Besondere bilden. So kann z.B. aus dem Hilbert'schen
Axiom (2 voneinander verschiedene Punkte A und B bestimmen stets eine Gerade
a) mittels Deduktion geschlossen werden, daß die kürzeste Verbindungslinie
zweier Punkte eine durch die beiden Punkte gelegte Gerade ist.Es gibt
seit Kant
auch noch die »transzendentale Deduktion« als die Erklärung der
Art, wie sich Begriffe a priori auf Gegenstände beziehen können,
d.h. wie sich vorbegriffliche Wahrnehmung zu begrifflicher Erfahrung bzw. Erkenntnis
umformen kann, zum Unterschied von der »empirischen Deduktion«, welche
nur die Art anzeigt, wie ein Begriff durch Erfahrung und Reflexion über diese
erworben wird.InduktionDie Induktion
schließt vom Einzelnen, Besonderen auf Allgemeines, Gesetzmäßiges.
Das Indukionsverfahren folgert, im einfachsten Falle, aus dem Umstand, daß
z.B. S und p (zeitlich oder räumlich) miteinander verbunden
auftreten, sei es einmal, sei es öfter, daß sie stets miteinander auftreten
oder auftreten werden. Dieser Folgerung kommt natürlich keine absolute Gewißheit,
sondern nur Wahrscheinlichkeit zu, und diese wächst mit der Zahl der überprüften
Einzelfälle. Ein Induktionsschluß ist z.B.: Gold, Silber, Eisen
u.s.w. sind Metalle. Gold, Silber, Eisen u.s.w. sind schwerer als Wasser. Also
sind alle Metalle schwerer als Wasser. Der Schluß war richtig, bis das
Kalium entdeckt wurde. Die Induktion als Methode besteht darin, daß
eine aus irgendwelchen Beobachtungen geschöpfte oder sonstwie entstandene
Vermutung über den Zusammenhang gewisser Erscheinungen planmäßig,
durch Beobachtung und Experiment, an den Tatsachen geprüft und mehr oder
weniger zur Gewißheit erhoben wird. Dem gegenüber ist Induktion im
Alltagsdenken sehr kurzschlüssig, führt von wenigen, oft nur einzelnen
beobachteten Fällen zu Verallgemeinerungen. Die strenge Induktion
führt zu erst erarbeiteten, aus mehrfacher Erfahrung abgeleiteten Allgemein-Begriffen
und zu Gesetzen, die Deduktionen zugrunde gelegt werden können. Besonders
die Naturwissenschaften sind mit Hilfe der Induktion groß geworden.Meine
Meinung zu den Methoden der Erkenntnisgewinnung bei Rudolf Steiner und - (vielleicht)
im Gegensatz zu ihm - bei Hubert BruneRudolf Steiner muß auch
über gewisse Erfahrungen zur Erkenntnisgewinnung verfügt haben - oder
hat er etwa sein ganzes Wissen und insbesondere sein Anthroposophiemodell allein
mit Hilfe der Deduktion auf den Weg und zu Ende gebracht? Die deduktive Methode
hat ihm bei seiner Erkenntnisgewinnung sicherlich sehr viel mehr geholfen als
die induktive - aber doch nicht nur, oder? Daß jemand auschließlich
oder doch fast ausschließlich deduktiv vorgeht, um Erkenntnis zu erlangen,
erinnert mich an die Zeit des Deutschen Idealismus und der Deutschen
Romantik, obwohl auch die Genies dieser Zeit garantiert keine reinen »Deduktionisten«
waren. Trotzdem: War Steiner ein Neo-Idealist oder ein Neo-Romantiker?Ebenfalls
ziemlich schwer nachvollziehbar ist, daß jemand auschließlich oder
doch fast ausschließlich induktiv vorgeht, um Erkenntnis zu erlangen. Ich
glaube nicht, daß Hubert Brune nur über die Induktion seine Erkenntnisse
zu seiner Theorie gefunden hat. Ich habe auf einer seiner Internetseiten folgendes
gelesen:»Heisenberg
soll kurz vor seinem Tod behauptet haben, daß die tiefsten Ebenen der Realität
nicht in Teilchen, sondern in Symmetrien bestehen (**).
Das glaube ich auch. Das halte ich für wahr. Das Glauben ist ein Fürwahrhalten
(**)! Die von
mir beschriebenen zwei Erkenntniswege (1.
Evolution, Historie i.w.S., Genese u.s.w., 2.
Meta-Evolution, Meta-Historie, Meta-Genese u.s.w.) zeigen theoretischerseits
ebenfalls eine Symmetrie. Praktischerseits sieht das schon anders aus, und das
muß es auch. Es kommt zum Symmetriebruch, zur Asymmetrie (**|**|**|**).
Da meine Erkenntniswege nicht nur rein theoretisch sein können, sondern auch
praktisch sein müssen - denn ich lebe z.B. -, hat sich bei ihnen mit Sicherheit
sehr rasch auch ein Symmetriebruch ergeben. Aber ich habe bisher stets versucht,
das zu verhindern. Vielleicht habe ich den 2.
Weg, den »Meta«-Weg, stärker berücksichtigt als den 1.
Weg. Es würde mich jedenfalls nicht wundern. .... Von der Natur über
die Kultur zur Natur und (fast) gleichzeitig von der Kultur
über die Natur zur Kultur - so lassen sich die beiden Erkenntniswege
mit nur jeweils zwei Kategorien beschreiben, denen ich gefolgt bin, um daraus
u.a. auch ein Internetangebot zu machen.« (Hubert Brune, Seitenübersicht
[Sitemap] - Natur und Kultur, 2001 **). | Ich
weiß zwar nicht, ob das ausreicht, um sagen zu können, daß Hubert
Brune auch deduktiv vorgegangen ist, aber ich glaube, daß er - z.B.
im Hinblick auf seine Kulturtheorie (**|**|**|**|**)
- von bestimmten Theorien deduktiv ausgegangen ist, zumal er auch durchaus seine
kulturtheoretischen »Meister« nennt: »Was mich betrifft, so nenne
ich Spengler und
Sloterdijk.«
(Hubert Brune, »Der Untergang des Abendlandes« und andere Werke von
Oswald Spengler, 2001 **).
Obwohl er sich - wahrscheinlich über die induktive Methode - von ihnen auch
wieder löst: »Meine
Theorie über Kulturen (einschließlich deren Zivilisationen) ist zwar
nicht unerheblich von Goethe
und Nietzsche,
also am meisten von Spengler
beeinflußt (**),
hebt sich aber trotzdem in gar nicht wenigen Aspekten von diesen ab, weshalb ich
sie als doch ziemlich unabhängig bezeichnen möchte. Mein Konzept
von den zwei menschlichen Kulturerscheinungen - quasi als den zwei Kulturbahnen
(**)
- ist m.W. sogar bisher von niemandem sonst vorgestellt worden, also einzigartig.
In meiner Theorie sind Kulturen im allgemeinen und im besonderen (z.B. die verschiedenen
Historienkulturen) als den Lebewesen sehr ähnlich aufzufassen. Außerdem
sind alle Historienkulturen als Abweichungen (besonders in der künstlerischen
Art bzw. Form) von der Menschenkultur zu verstehen, in die sie über ihre
Modernen bzw. Zivilisationen allmählich wieder einmünden - allerdings
auf jeweils andere, nämlich kulturspezifische Art und Weise. Insofern und
auch aufgrund anderer Hypothesen, z.B. auch der über die »vorgeburtliche«
Existenz einer jeden Kultur, unterscheidet sich meine Kulturtheorie auch sehr
von Spenglers Kulturtheorie.« (Hubert Brune, Zur Definition von Kultur
und Zivilisation, 2001 [**];
ders., Acht Kulturen, 2001 [**]). | Ich glaube, daß Brune bei seiner
methodischen Erkenntnisgewinnung für seine Theorie sowohl auf die Induktion
als auch auf die Deduktion Wert gelegt hat, obwohl er sehr wahrscheinlich
bei weitem mehr induktiv als deduktiv vorgegangen ist. Wer kann etwa
ernsthaft bestreiten, daß bei den nebenstehenden Abbildungen, die Brune
neben vielen anderen zur Veranschaulichung seiner Theorie bereitgestellt hat,
auch eine Deduktion, wenn auch meinetwegen nur zu einem geringen Prozentsatz,
im Spiel gewesen ist?Es ist meiner Meinung nach nicht möglich, eine
Erkenntnis mit Hilfe nur einer der beiden Methoden - Deduktion und Induktion
- zu gewinnen, wenn man eine so umfangreiche Theorie wie die von Hubert Brune,
die ja alles erklären und verstehbar machen will, überzeugend behaupten
will. Und sie überzeugt wirklich!»Die Empirie kommt nicht über
das Besondere hinaus, sie schreitet immer nur von Erfahrungen zu Erfahrungen,
von Versuchen zu neuen Versuchen; die Induktion dagegen zieht aus den Versuchen
und Erfahrungen die Ursachen und allgemeinen Sätze heraus und leitet dann
wieder neue Erfahrungen und Versuche aus diesen Ursachen und allgemeinen Sätzen
oder Prinzipien ab.« (Francis Bacon,
Novum organum, 1620). Wenn die Induktion aber wieder »neue Erfahrungen
und Versuche« aus »Ursachen und allgemeinen Sätzen oder Prinzipien«
ableitet, dann ist sie bereits zur Deduktion geworden!Wenn die Induktion
bis zum Allgemeinen vorgedrungen ist, dann ist sie zumindest vorübergehend
an ihr Ende gekommen. Wenn dann wieder von diesem Allgemeinen auf ein Einzelnes
oder Besonderes geschlossen wird, so ist das die Aufgabe der Deduktion. Auch dann,
wenn zuvor die Induktion das Allgemeine herbeigeführt hat. Umgekehrt gilt
das genauso: Wenn die Deduktion bis zu irgendeinem Einzelnen oder Besonderen vorgedrungen
ist, dann ist sie zumindest vorübergehend an ihr Ende gekommen. Wenn dann
wieder von diesem Einzelnen oder Besonderen auf ein Allgemeines geschlossen wird,
so ist das die Aufgabe der Induktion. Auch dann, wenn zuvor die Deduktion das
Einzelne oder Besondere herbeigeführt hat. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
24.04.2011, 02:09). ** Meiner Eitelkeit folgend stieß ich auf Ihr Werk. Fast
unglaublich, was ein Einzelner so auf die Beine stellen kann! Ich werde hier wohl
noch oft schmökern. Danke! (Hans-Christof
Tuchen, in: Gästebuch,
27.04.2011, 20:45).
Bisher dachte ich es gibt nur einen philosophischen Spider-Mann,
aber jetzt fand ich noch einen. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich etwas
neues gelernt habe, aber es gab eine Referenz von dem was ich schon wusste
und es gab so vieles was ich hoch schätze auf nur einer Seite, dass
ich jetzt mit Entzücken die Seite weiter forschen werde. (Nietzscheaner
Z. P., in: Gästebuch,
07.05.2011, 13:01).
Brune, Hubert:
Sehr umfangreiche Ausführungen auf der Webseite von Hubert Brune. Da
ich mich noch nicht intensiv damit beschäftigt habe, ist mir eine Beurteilung
nicht möglich. (Der
Schwanbürger, in: Beltwild,
08.05.2011). Wie so oft gilt aber hier nicht »the
enemy of my enemy is my friend«, worauf mich Hubert Brune auch mal deutlich
hingewiesen hat. (Kairos, in:
As der Schwerter, 14.06.2011).
»Es gibt für den Westen mittel- bis langfristig nur zwei Möglichkeiten
und keine einzige mehr, um nicht in seinem von ihm selbst geschaffenen Schlamm
des Liberalismus mit seinem Zivilglauben (Individualismus), seiner Zivilreligion
(Humanitarismus), seiner Ziviltheologie (Kosmopolitismus), seiner Zivilphilosophie
(Solipsismus) und seiner Zivilwissenschaft (Eudämonismus) unterzugehen:
(a) er besinnt sich auf seine traditionellen Tugenden; (b) er macht so weiter
wie bis jetzt, was sehr wahrscheinlich ist, und wird als Kultur untergehen, d.h.
dadurch wird er auch seinen Liberalismus mit seinen eben erwähnten Subsystemen
verlieren. Der Westen (also: das Abendland) muß Teile seiner Kultur aufgeben,
um wenigstens noch Teile dieser Teile retten zu können; denn tut er dies
nicht, wird er sogar sein Alles, d.h. seine gesamte Kultur, d.h. sich selbst verlieren,
sich selbst das Leben nehmen. Das ist Selbstmord! Wer diese Tendenz heute nicht
sieht, ist dumm; wer sie nicht sehen will, ist entweder wahnsinnig oder anders
krank und dringend auf Hilfe angewiesen wie der Westen. Nur sehe ich keinen,
der diesbezüglich von außen helfen kann; darum kann auch dem Westen
nur er selbst und sonst niemand helfen. Hilft er nicht sich selbst und nicht bald,
ist ihm sein Tod gewiß.« (Hubert Brune [**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
04.05.2011, 10:54).
@ Georg Mogel: »Bleiben wir realistisch: Es muß alles noch
viel schlechter werden, bevor es besser werden kann.«Klug wie Sie
sind, haben Sie realistischerweise geschrieben: »
bevor es besser
werden kann«, was ja nicht bedeutet, daß es mit Sicherheit besser
werden wird, weil wir meinen, daß es besser werden muß. Es könnte
ebenso im Nichts enden, wie etwa Karthago und Byzanz. »Es
zeigt sich also einmal mehr, daß die Nation besteht, sofern sie etwas repräsentiert,
das hinreichend klar erkennbar und großartig genug ist, um Loyalitätsgefühle
bis zur Opferbereitschaft zu wecken. Sie existiert fort, weil ihre Existenz solche
Empfindungen zu nähren weiß, sie verfällt, wenn die Erkennbarkeit
undeutlich und die Emotionen schwach werden.Die Nation ist nicht natürlich
wie Familie oder Sippe, sie gehört zur Natur des Menschen nur insofern, als
sie zu jenen identitätstiftenden politischen Verbänden zählt, ohne
die wir als soziale Wesen nicht leben können. Es hat in der Geschichte Verbände
gegeben, die kleiner (Bünde, Stämme) oder größer (Imperien)
waren und ähnliches leisteten, auch zahlreiche Fälle, in denen alles
da war, um sich als Nation selbständig zu behaupten, die politischen Kräfteverhältnisse
das aber nicht oder nur phasenweise erlaubten. (Karlheinz Weißmann,
in: Sezession, März 2009 [**|**]).
Der Nationalstaat ist das bisher größte staatliche Gemeinschaftsgebilde
zu mehr reicht die Schaffenskunst der Menschen offenbar nicht aus. Logischerweise
gilt das auch dann, wenn ein Nationalstaat einen ganzen Kulturkreis umfaßt.
Aber einen Staat, der alle Menschen umfaßt, hat es bisher noch nicht gegeben,
und es ist sehr fraglich, ob es ihn jemals geben wird. Menschen, die angeblich
für die Menschheit einen Staat gründen wollen, haben bisher
immer völlig versagt, weil sie immer gelogen und immer betrogen haben. Es
gibt ein starkes Argument eines deutschen Staatsrechtlers
: Wer Menschheit
sagt, will betrügen (Carl Schmitt, Der Begriff des Politischen,
1927, S. 55). Das heißt, man täuscht ein Super-Wir vor,
daß es noch gar nicht gibt, daß in Wirklichkeit wiederum eine maskierte
partikulare Stimme ist. Nach dem Schema hat ja übrigens auch die Ideologiekritik
in den letzten 200 Jahren funktioniert. Da treten z.B. so ein paar französische
Rechtsannwälte
auf es sind vielleicht ein paar 100 Leute
und nennen sich selbst die Menschheit. Daraus ist die französische
Revolution hervorgegangen. Und so funktioniert das immer. Es gibt immer eine kleine
Avantgarde die nennt sich selbst Menschheit und trägt
sozusagen die Flamme vor allen anderen her und sagt: Alles hört auf
mein Kommando! (Peter Sloterdijk [**|**]).
Wie gesagt: Einen größeren Staat als den Nationalstaat können
Menschen offenbar (noch) nicht schaffen. Carl Schmitt würde sagen:
der erfolgreichste Superorganismus, den wir bisher hervorgebracht haben, ist dieser
zweipolige Nationalstaat, in dem der Markt und ein hinreichend regulierungsfähiger
staatlicher Apparat eine sinnvolle Synergie miteinander erzeugen. Alles, was darüber
hinaus liegt, gelingt uns noch nicht. (Peter Sloterdijk [**|**]).
. Eine
Kultur braucht auch ihre Nationen, und das gilt ganz besonders für die abendländische
Kultur, die in einem lange dauernden Prozeß so merkwürdige Nationen
hervorgebracht hat. Seitdem sind diese Nationen aber nun einmal da. Deshalb kann
man sie auch nicht plötzlich abschaffen, mit ihnen einen kurzen Prozeß
machen, denn eine solche zwanghafte Abschaffung ist extrem gefährlich. Eine
Universal-Kultur hat es noch nie gegeben. Sie ist ebenfalls extrem
gefährlich, ein totales Risiko-Unternehmen. Multikulturalismus bedeutet Bürgerkriege
mit einer ständig wachsenden Brutalität, wie es sie zuvor noch nie gegeben
hat. Mutilkulturalismus bedeutet nicht das Miteinander, sondern das Nebeneinander
als die totale Abschottung voneinander und das Gegeneinander als die barbarische
Gefahr im ständig brodelnden Konfliktherd, der zu jeder Zeit und an jedem
Ort ausbrechen und auflodern kann. Öffentlich-militante Privatsphäre!
Theoretisch ist Multikulturalismus der Versuch träumerischer Selbstverwirklichung,
praktisch ist er erst einmal nichts (weil der Träumer ja noch pennt) und
plötzlich: der permanente Kriegszustand! Der dann erst erwachende Träumer
wird, falls über genügend Beziehungen und Geldmittel verfügend,
den Kriegsschauplatz verlassen, sogar schnell für seine Verhältnisse.
So sieht er also aus, der (Alp-)Traum von der Universalkultur als der monokulturellen
Menschheit, der singulären Humanität.« (Hubert Brune [**|**|**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
04.05.2011, 17:31).
Was die politische Rechte will
hat Klaus Kunze kurz und prägnant benannt:»Unser strategisches
Ziel kann nur die selbstbestimmte und daher selbstorganisierte deutsche Staatlichkeit
sein, deren Aufgabe es ist, die Fundamentalgarantie für den Frieden im Innern
und den Schutz nach außen zu übernehmen, die jede Art von politischer
Freiheit und Frieden erst ermöglicht. Objekt der Befriedung und des Schutzes
ist das deutsche Volk als geschichtliche Größe
.« (Klaus
Kunze, Der totale Parteienstaat, 1994, S. 152-153 [**|**|**]).Das
Dilemma des Liberalismus (und damit auch unser Dilemma, denn mitgefangen bedeutet
mitgehangen) beschreibt Klaus Kunze. Ich frage mich, wie man auf der Grundlage
eines zuendegedachten Liberalismus einen wirksamen Widerstand gegen die derzeitige
Entwicklung organisieren will.»Die liberale Philosophie beruht
auf dem Gedanken der Balance. Sie kann nur in ihrer polemischen Funktion richtig
verstanden werden, also in ihrer dem Zentralwert Ego dienenden Funktion. Diese
besteht darin, systematisch alle anderen Wertträger, insbesondere eigenberechtigte
Gemeinschaften, zugunsten des Individuums lahmzulegen und aufzulösen. So
erhofft sich das absolute Ego größtmögliche Freiheit. Liberaler
Meinung nach stellt gesellschaftliche Ordnung sich selbst her und braucht nicht
von Menschen hergestellt zu werden. Allenfalls die Bedingungen dafür sind
vom Staat zu schaffen. Mit dem Anarchisten gemeinsam ist ihm der Wunsch nach möglichst
ungezügelter, prinzipiell unbegrenzter Freiheit, gegen dessen Gefährdung
sich alles liberale Pathos richtet. (Schmitt). Auch Radbruch sah den Liberalismus
folgerichtig in der Anarchie enden. Treffend formulierte den gemeinsamen Ausgangspunkt
Proudhon: »Alle Menschen sind gleich und frei: Die Gesellschaft ist also,
sowohl durch ihre Natur wie durch die Funktion, für die sie bestimmt ist,
autonom, was soviel heißen will wie unregierbar. Die Sphäre der Aktivität
jedes Bürgers ist zum einen das Ergebnis der natürlichen Arbeitsteilung
und zum anderen das der Berufswahl, die er trifft; die sozialen Funktionen sind
auf solche Weise eingerichtet, daß sie eine harmonische Wirkung erzeugen,
die Ordnung ist das Ergebnis der freien Aktivität aller; hieraus ergibt sich
die absolute Negation jeder Regierung: Jeder, der seine Hand auf mich legt, um
mich zu regieren, ist ein Tyrann und Usurpator; ich erkläre ihn zu meinem
Feind.« (Schmitt). Es handelt sich bei Proudhons Formulierung um die »klassisch-liberalistische
Doktrin« (Kuehnelt-Liddihn) des autonomen, jede Einwirkung von außen
ablehnenden Individualismus. Sie führt geradewegs zum Gedanken der Anarchie.
»Logischerweise würde ein aus Rand und Band geratener Liberaler ein
Anarchist, nie aber ein Sozialist werden.« (Schmitt).« (Klaus Kunze,
Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995, S. 105-106 [**|**]).»Wenn
der Staat den Anspruch aufgibt, ein nicht nur ökonomisch verstandenes Gemeinwohl
zu formulieren und durchzusetzen, führt dies zum Rückzug des Staates
aus der Politik überhaupt. Er hofiert und bedient nur noch die jeweils stärksten
Einzelgruppen und fragt nicht mehr danach, »ob und wie sich aus der Vielfalt
der Interessen irgendeine Harmonie ergibt.« (Adam). Diese Gedanken des Liberalen
zeugen nicht unbedingt von gefühliger Harmoniebedürftigkeit, sondern
entspringen realistischer Einschätzung der größtmöglichen
gesellschaftlichen Chancen des ökonomisch Starken in einer Gesellschaft,
die nur dem ökonomischen Gesetz des freien Spiels der Geldmacht unterliegt.«
(Klaus Kunze, Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995, S. 107 [**|**]).»Die
Utopie der angeblichen government by discussion, der Regierung der aus der Diskussion
geborenen Vernunft selbst. Diese war schon in der Frühzeit des Liberalismus
bloße Idee, die »so zwar der Ideologie des liberalen Honoratiorenregimes,
nicht jedoch dessen Praxis historisch entsprach. Denn auch zu einer Zeit, als
der Parlamentarismus noch
auf weitreichend homogener, sozial privilegierter
Basis beruhte, ging es um handfeste Eigeninteressen, war »government by
discussion« die Ideologie, »government by corruption« jedoch
sehr häufig die Wirklichkeit.« (Kremendahl). Um ihre finanzielle Überlegenheit
voll ausspielen zu können, mußten theoretisch alle entgegenstehenden
Wertvorstellungen ausgeschaltet und nur die harmlose Diskussion übrig gelassen
werden.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995,
S. 112 [**]).»Zur
Disposition mußten konsequenterweise also alle diejenigen eigentlichen Wertinhalte
gestellt werden, die sich nicht im formellen freien Kräftespiel von selbst
einstellen. Doch welche Ideen schützen den Liberalismus noch vor seiner eigenen
Abschaffung, wenn sich zum Beispiel der Respekt vor dem Privateigentum des anderen
eines Tages einmal nicht aus der freien Diskussion ergibt? Ratlos seufzt Habermas:
»In modernen Wirtschaftsgesellschaften spitzt sich dieses allgemeine Problem
in besonderer Weise zu auf die normative Einbindung der aus traditioneller Sittlichkeit
entlassenen strategischen Interaktionen.« (Habermas).Offiziell erklärt
sich der Liberalismus für unzuständig, eine geistige und moralische
Ordnung herzustellen. (Comte). Das Problem ist auf alleiniger Grundlage der liberalen
Vorstellung einer Ordnung nicht zu lösen, die sich angeblich von selbst einstellt,
wenn sie die »aus der traditionellen Sittlichkeit entlassenen« internationalen
Finanzstarken machen läßt, was sie wollen. Sie kann man allenfalls
durch eine staatliche Ordnung auf Grundlage von Ordnungsideen einbinden, deren
zentraler Wert ein anderer ist als das freie Kräftespiel.« (Klaus Kunze,
Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995, S. 112-113 [**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
30.09.2011, 00:33).
Da ich ebenfalls ein Sozialwissenschaftler
bin, stelle ich die Frage: Wieso, warum und weshalb sollte ich das »Geheime«,
das ebenso zur sozialen Wirklichkeit gehört wie das »Nicht-Geheime«,
nicht zu meinem Forschungsgegenstand machen (dürfen)? Etwa weil gewisse Kreise
nicht wollen, daß diesbezüglich geforscht wird, d.h. diesen Forschungsgegenstand
mit einem Tabu belegen? Zugegebenermaßen ist das »Geheime« ein
schwieriger Forschungsgegenstand, das wird ja bereits durch den Begriff verdeutlicht.
Abgesehen von (zu prüfenden) Insiderinformationen wird man deduktiv arbeiten
müssen, mit einem eher heuristischen Ansatz. Vergleichbar ist das mit einem
Indizienprozeß in der Justiz. Zum Thema folgendes Zitat:»Im
Parteienstaat wird die eigentliche politische Macht nicht offen demonstriert,
sondern im Geheimen praktiziert. Das Parteiengetöse, der Wahlkampfrummel
und das gegeneinander gerichtete Propagandafeuerwerk sind volksverdummende Ablenkungsmanöver.
Die eigentlichen kapitalistischen Drahtzieher wirken hinter den Kulissen und lassen
auf der Bühne ihre Puppen tanzen. Konkret wird diese hintergründige
Macht ausgeübt durch Lobbyisten, Pressure-Groups, geheime Clubs
und Logen sowie ein von der Öffentlichkeit abgeschirmtes Netzwerk von internationalen
Absprache- und Lenkungsgremien, die wie geheime Politbüros des Kapitalismus
agieren. Angesichts dieser internationalen Absprachegremien, die hinter verschlossenen
Türen streng abgeschirmt von der Presse wie einst die Zentral- und
Politkomitees der Kommunisten nicht über das Wetter reden, sondern
entscheidende Weichen der Weltpolitik und Weltwirtschaft stellen, wirken die Geheim-Staatskabinette
der Fürsten geradezu wie Institutionen einer landesväterlichen Fürsorge.
Eine ganz wesentliche Rolle in diesem kapitalistischen Netzwerk spielen die Medien,
deren Topmanager und Eigner sich regelmäßig mit führenden Politikern
zu geheimen Treffen unter Ausschluß der Öffentlichkeit versammeln.
Ferner gibt es internationale Treffen von Wahlkampfmanagern und Werbestrategen,
die ihre Erfahrungen bei der weltweiten Manipulation der Völker auf globale
Weise austauschen, abstimmen und perfektionieren.Wer
auf die geheimen Drahtzieher der Politik hinweist, muß sich häufig
auch den ironischen Vorwurf der Verschwörungstheorie anhören.
Auch die Ironisierung der Kritiker anonymer, d.h. scheinbar namenloser und ungenannter
Herrscher in Politik und Wirtschaft gehört zum Geschäft dieser Insider.
Die wichtigste Aufgabe einer Verschwörung (d.h. nichtöffentliche Geheimpolitik
einer Minderheit gegen die Interessen der Mehrheit) besteht darin, dem Rest der
Welt einzureden, daß es überhaupt keine Verschwörung gibt außer
in den Köpfen von Phantasten und Psychopathen. Die
Verschwörungshumoristen sollen in diesem finanzdemokratischen
System der Drahtzieher und Kulissenschieber das gesunde Mißtrauen im Volke
gegen undurchsichtige Machtverhältnisse und eine vielfach unerklärliche
volksfeindliche Politik durch Ironisierung entwaffnen. Dies gelingt um so leichter,
da anonyme Macht nahezu unangreifbar ist, weil genaue Fakten nur schwer zu erhalten
sind. Die Anonymisierung politischer Macht stellt eine unerträgliche Beeinträchtigung
der von den Parteidemagogen unentwegt beschworenen Öffentlichkeit
dar. Dies bestätigte in einem Gespräch am 15.03.1992 mit der Zeitschrift
Europa vorn der Parteienkritiker Erwin Scheuch mit folgenden Worten:
Es ist auch Bestandteil des Systems, daß einige ganz entscheidende
Leute von den Medien nicht herausgestellt werden; sie verstecken sich. Eine bestimmte
Anzahl von ihnen taucht nie in der vorderen Front auf. Sollte sich doch
einmal der Volkswille in eine von den Anonymen nicht gewünschte
Richtung entwickeln, dann bieten vom Volke nicht gewählte sogenannte Verfassungsgerichte
die Gewähr einer Kurskorrektur. So las man am 04.10.1999 im Berliner Tagesspiegel
die folgenden aufschlußreichen Zeilen anläßlich des FPÖ-Wahlsieges
in Österreich: Spätestens die Gerichte würden die von Haider
versprochenen Gesetzesprojekte stoppen. Und selbst wenn sie versagten, blieben
immer noch die Institutionen der Europäischen Union. Mit anderen Worten:
Es wird zugegeben, daß die Aushebelung des nationalen Wählerwillens
durch nichtgewählte internationale Drahtzieher zum Instrumentarium des Parteiensystems
gehört.« (Hubert Brune [**]).»Die
Faustregel besagt: 3-6% der Menschen haben Macht über 94-97% der Menschen
immer und überall. Da das nicht oder nur dann zu ändern ist,
wenn, wir biologisch (!) zu neuen Wesen würden, kommt es z.B. auch und gerade
dann, wenn wir unsere Beziehungen verbessern wollen, sehr wenig auf die Quantität
und sehr viel auf die Qualität an. Wichtig ist also z.B. bei einer Revolution
gar nicht so sehr die Anzahl der Mächtigen, die entmachtet oder gar getötet
wird denn irgendwelche Mächtigen wachsen sowieso immer wieder nach
und sind noch grausamer als ihre Vorgänger (das bedeutet also: Revolutionen
verändern an der Machtgliederung gar nichts!) , sondern viel mehr die
Art und Weise des Regierens der Mächtigen und darum die Frage, ob sich eine
Revolution qualitativ (!) überhaupt lohnt.« (Hubert Brune [**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
30.09.2011, 11:04). **
Die Zahnlosigkeit liberaler Islam(isierungs)kritik
zeigt sich gegenwärtig in den Niederlanden. Trotz eines Geert Wilders »im
Nacken« haben sie dort die Abschaffung von Sprachtests und Visapflicht für
Ehegattennachzug (Einwanderung durch die Hintertür) durchgewunken (nicht
einmal diese eher marginale Selbstverständlichkeit konnten die Liberalen
verteidigen). Der europäische Gerichtshof hat sich durchgesetzt und damit
die nationale Souveränität der Niederlande, das Selbstbestimmungsrecht
der Niederländer ausgehebelt. Das ist liberale Realpolitik zum Anfassen,
wortreiche Erklärungen, Statements, Absichtserklärungen und Forderungen
rechtsliberaler Politiker sind Muster ohne Wert. Auch die Rechtsliberalen kommen
an den liberalen Paradigmen nicht vorbei.»Der
Grund dafür, weshalb das System Liberalismus mit all seinen Subsystemen durchgedrückt
wird, ist wie immer die Macht; der Wille zur Macht ist bei allen
Lebewesen, also auch bei Liberalisten zwar nicht ganz so wichtig wie z.B. das
Atmen, das Trinken, das Essen, das Schlafen, aber eben doch genauso wichtig wie
z.B. das Fortpflanzen, der Sex u.s.w., folglich stärker als z.B. das Sozialverhalten
und viel stärker als z.B. die Vernunft oder der Diskurs. Die riesige Mehrheit
wird beherrscht von einer sehr kleinen Minderheit der westlichen Kultur, und diese
kleine Minderheit ist eine diktatorische Oligarchie (mit deutlich erkennbarer
Tendenz zur Autokratie): Herrschende und ihr Bürokratie-Apparat von Beamten
und Funktionären in Staat, Parteien, Medien, Justiz, Militär u.ä.;
Reiche (v.a. Superreiche) bzw. Kapitalisten (v.a. Superkapitalisten), Finanziers
(v.a. Großfinanziers), Unternehmer (v.a. Großunternehmer) und andere sehr einflußreiche
Lobbyisten; Lobby-Ausländer im Ausland und im Inland (z.B. Zentralrat der
Juden, Zentralrat der Muslime u.ä.), Lobby-Frauen (Feministinnen, Emanzen
u.ä.), Gewerkschaftler, Wissenschaftler, Kirchenvertreter und andere einflußreiche
Lobbyisten; Intellektuelle; Singles. Diese sehr kleine, vom Aussterben bedrohte
Minderheit will einer sehr großen, immer noch beschleunigt wachsenden Mehrheit
auf unserem Globus mehr vorschreiben als jeder Diktator vor ihr. Der Untergang
des Abendlandes ist dann besiegelt, wenn es sich nicht mehr verteidigen kann,
wie es jene kleine Minderheit fordert, weil sie selbst nur herrschen, ihre Macht
weiter ausbauen will, dazu ihr Geld und ihren Reichtum nur von ihren bis an die
Zähne bewaffneten engsten Vertrauten beschützen lassen und die zu beruhigende
riesige Mehrheit der Bevölkerung propagandistisch verführen, ihr einreden
muß, an den Liberalismus auch dann noch zu glauben, wenn er extremistischer geworden
ist als alle anderen Extremismen vor ihm. Der kleinen herrschenden Minderheit,
die sich auf den Liberalismus beruft, ist eigentlich der Liberalismus egal. Und
zuletzt ist sogar selbst dem Liberalismus der Liberalismus egal. Das ist nur die
Konsequenz, denn der Liberalismus muß gemäß seines Selbstverständnisses
auch tolerant gegenüber denjenigen sein, die ihn abschaffen. Letztlich ist
Liberalismus nur noch Anarchismus. (Liberalismus-Anarchismus). Wie gesagt: Der
Liberalismus ist der Grund für sein Verschwinden!« (Hubert Brune [**|**|**|**]).»Der
Liberalismus wird weltanschaulich totalitär. Wir brauchen eine Aufklärung,
die uns über die erste und ihr mißratenes liberales Kind aufklärt
und ins postideologische Zeitalter führt. Vorläufig herrscht die institutionalisierte
Toleranz so intolerant wie jede hypertrophierte Moral, hinter der mit unermüdlichem
Eifer das Richtschwert wandelt. Heute wird medial hingerichtet, nicht mehr körperlich.
Die Stelle inquisitorischer Instrumente wie der kirchlichen Disziplin und der
Exkommunikation nehmen heute der moralische Terror und der soziale Boykott ein.
(Vgl. Carl Schmitt, Der Leviathan in der Staatslehre des Thomas Hobbes,
1938, S. 65).« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung,
1995, S. 169 [**]).»Liberalismus
und Sozialismus sind Kinder der Aufklärung. Deren Dilemma besteht darin,
daß sie den Menschen von Vorurteilen und der auf ihnen beruhenden Herrschaft
befreien wollte. Das kritische Hinterfragen von Wert-Vorurteilen geht aber Hand
in Hand mit einer allgemeinen Relativierung, die am Ende das Befreiungspathos
selbst verschlingen muß. So steht der Aufgeklärte schließlich
vor der Frage, auf Grund welcher Werte er eigentlich aufgeklärt sein soll
und wo er bei allem Aufgeklärtsein noch die Letztrechtfertigung für
tugendhaftes Handeln herleiten soll.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit
Ruf zur Ordnung, 1995, S. 170-171 [**]).»An
dieser Wegscheide kann der aufgeklärte Liberale drei Wege einschlagen: (1)
Der logisch sauberste weist auf die Vollendung der Aufklärung im Nihilismus
und führt alle Werte, einschließlich der eigenen, auf bloße Konvention
zurück. (2) Den zweiten hatte der bürgerliche Liberalismus eingeschlagen.
Er bestand typisch liberal im Ausweichen vor der Entscheidung: Von
seinen monarchischen, sozialistischen und anderen unreinen Geistern suchte man
den Menschen zu befreien, bürdete ihm zugleich aber einen Sack liberaler
Moralbegriffe auf. (3) Der dritte Weg stand unter demokratischem Vorzeichen. Er
hob die Aufklärung kurzerhand wieder auf, indem er seine Werte für heilig
und ewig erklärte und sie damit zum Gegenstand religiöser Verehrung
machte. Als zentraler Wertbegriff trat der Mensch an die Stelle Gottes, und zwar
nicht irgendein wirklicher Einzelmensch oder viele bestimmte Einzelmenschen, sondern
eine abstrakte Idee vom Wert des Menschen an sich.« (Klaus Kunze, Mut
zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995, S. 171 [**]).»Der
Liberalismus mußte zwangsläufig totalitär werden, sobald eine
wachsende und nicht mehr ohne weiteres beherrschbare Zahl seiner Untertanen mit
ihren Interessen in Konflikt zu den Interessen derjenigen kam, welche durch den
liberalen Status quo bevorzugt werden. Die liberale Auffassung vom Staat als großem
Betrieb führt zur Öffnung der Grenzen und zur Privatisierung wichtiger
Lebensbereiche wie demjenigen der öffentlichen Sicherheit. Sie widerspricht
aber den Bedürfnissen vieler Bürger. Die Beispiele ließen sich
beliebig vermehren. Dem Pochen von immer mehr Bürgern auf gegen den Liberalismus
gerichteten persönlichen und nationalen Interessen kann dieser nur noch damit
begegnen, daß er es als ketzerisch brandmarkt, seine Abweichler stigmatisiert
oder als Neonazis dämonisiert. Der Kultus der Staatsreligion Liberalismus
mit seinen von Pastoren angeführten Lichterketten und Betroffenheitsriten,
seinen Tabuzonen und Exorzismen wird sich allerdings nur halten können, wenn
es dem Liberalismus gelingt, die Anzahl seiner Gegner rechtzeitig durch Masseneinwanderung
in die Minderheit zu drängen und weiterhin sozial und politisch auszuschalten.«
(Klaus Kunze, Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995, S. 176
[**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
01.10.2011, 13:03).
»Was sind das für
Menschen, die gegen rechts in dem Sinne polemisieren, daß sie eine Rechte
überhaupt nicht akzeptieren wollen. Das sind doch totalitäre Gedanken,
die der Idee einer pluralistischen Demokratie, die man sonst so hoch erhebt, direkt
widersprechen. Schon darum muß man mit der Rechten sympathisieren, denn
mit ihr verschwände ein Wesenselement der liberalen Gesellschaft. Das ist
natürlich einer der Gründe dafür, daß ich als Rechter oder
sogar als radikaler Rechter angegriffen werden kann, denn ich finde, daß
die Existenz der Rechten einem jeden, der das Liberale System bejaht, selbstverständlich
sein müßte. Aber offenbar befinden wir uns bereits in einer Übergangsphase
von der liberalen in eine »liberistische« Gesellschaft, in welcher
der gesellschaftliche Zusammenhalt sich auflöst und es überhaupt keine
Gemeinsamkeiten mehr gibt. Eine solche liberistische Gesellschaft wird daher als
extrem individualistische in einem noch intensiveren Sinne antikommunistisch sein
als es der Faschismus gewesen ist. Aber am Ende wird sie selber nicht mehr lebensfähig
sein, einfach weil keine Gesellschaft auf rein individualistischer Grundlage existieren
kann.« (Ernst Nolte, Einblick in ein Gesamtwerk, 2005, S. 121-122
[**|**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
04.10.2011, 23:51).
Die Herrschenden
aus Politik und Medien lieben die (Um-)Erziehung ihrer Untertanen zum Selbsthaß
besonders gegenüber deren Vergangenheit als Christen, Weiße,
Europäer, Abendländer, Deutsche, Männer, Jungmänner. Dies
geschieht auch und besonders im Dienste der Eigentumswirtschaft bzw. des Liberalismus
unter Rücksichtnahme auf den Links-Sozialismus. Liberalismus und Links-Sozialismus
als Paarung: des Links-Sozialismus/Liberalismus deshalb, weil eine
Opposition nun mal nie total zu verhindern und darum eine gespaltene Opposition
(Links- und Rechts-Sozialismus) harmloser ist, wenn man die eine Seite (in unserem
heutigen Beispiel: Links) zum zwar ungeliebten Partner, dafür aber die andere
Seite (in unserem heutigen Beispiel: Rechts) mit Hilfe des ungliebten Partners
ungefährlich machen kann. Dabei sollte der Liberalist eigentlich nie vergessen,
daß nicht so sehr der Rechts-Sozialist, sondern sehr viel mehr der Links-Sozialist
sein eigentlicher Feind ist, denn der Rechts-Sozialismus stimmt immerhin in einem
für den Liberalismus wichtigen Punkt mit diesem überein: dem freien
Markt, d.h. dem Eigentum; trotzdem bleiben beide Sozialismen Feinde des Liberalismus
um so besser also für den Liberalismus, wenn er beide dadurch bekämpft,
indem er sie gegeneinander aufhetzt. Diese an sich widersprüchlichste links-sozialistisch-liberalistische
Konstellation gibt bei uns seit den 1960er Jahren den Ton an. Und wer was werden
oder sogar einen Nobelpreis haben möchte, muß im Sinne dieser Konstellation
politisch korrekt sein und in jedem anderen Fall damit rechnen, total vernichtet
zu werden. (Hubert Brune [**])
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
05.10.2011, 12:10).
Hubert Brune ist eine bemerkenswerte
Persönlichkeit. Er ist ein Universalgelehrter im wahrsten Sinne des Wortes.
Seiner Netzpräsenz verdanke ich viel. Seine Seiten sind eine wahre Fundgrube
.... Er ... hat uns, nicht zuletzt aufgrund seiner hohen Intelligenz und seines
Wissens, viel zu sagen. Was er da ins Netz gestellt hat, verweist auf Arbeit und
Mühen, die wohl nur derjenige entsprechend zu würdigen vermag, der selbst
ähnliche Seiten anbietet. Meinen Dank an Hubert Brune! Http://www.Hubert-Brune.de/index.html
(für weitergehende Hinweise klicke links auf »Inhalt
im Überblick«). (Konservativer,
in: Korrektheiten,
05.10.2011, 14;39). Danke, Herr Brune, für das kleine Universum, daß
Sie auf ihrer Seite vor uns ausbreiten. (Geonaut
[M. B.], in: Gästebuch,
18.10.2011, 15:10). Also, ich bin wie erschlagen von der Fülle des
Wissens hier. Und so liebevoll aufbereitet. Da stecken wohl so 50-60
Std. Arbeit die Woche dahinter?Und wie finanziert sich das? Werbung konnte
ich keine entdecken.
Mit Hochachtung! (Geonaut
[M. B.], in: Gästebuch,
18.10.2011, 20:10). => Kommentar Ein Happen für Winkeladvokaten: BGH Rocker nach tödlichen
Schüssen auf Polizisten freigesprochen.Der Bundesgerichtshof (BGH)
hat einen Rocker der »Hells Angels« nach tödlichen Schüssen
auf einen Polizisten freigesprochen. Der Rocker war zuvor zu achteinhalb Jahren
Haft verurteilt worden. Laut BGH hatte der Rocker in irrtümlicher Notwehr
auf den Polizisten geschossen, da er sich in höchster Lebensgefahr sah. **Da
ich mit Kriminellen arbeite, sind mir die Spitzfindigkeiten maßgebender
Teile unserer Justiz nicht unbekannt. Deren Tenor lautet: »Schützt
die Täter, und das wird in unseren Gerichten umgesetzt, »nicht
immer, aber immer öfter«. Inzwischen wird nun auch das Leben resp.
die körperliche Unversehrtheit unserer Gesetzeshüter zur Disposition
gestellt, weil die »Rechte« der Verbrecher gewahrt werden sollen.
Wie soll eine Polizei, die nicht einmal sich selbst schützen darf, die gesetzestreuen
Bürger schützen?Ich als ehemaliger Linker habe die Antworten
auf wichtige, mich bedrängende Fragen in den Texten der rechten Intelligenz
gefunden:»Die riesige Mehrheit wird beherrscht von einer sehr kleinen
Minderheit der westlichen Kultur, und diese kleine Minderheit ist eine diktatorische
Oligarchie (mit deutlich erkennbarer Tendenz zur Autokratie): Herrschende und
ihr Bürokratie-Apparat von Beamten und Funktionären in Staat, Parteien,
Medien, Justiz, Militär u.ä.; Reiche (v.a. Superreiche) bzw. Kapitalisten
(v.a. Superkapitalisten), Finanziers (v.a. Großfinanziers), Unternehmer
(v.a. Großunternehmer) und andere sehr einflußreiche Lobbyisten; Lobby-Ausländer
im Ausland und im Inland (z.B. Zentralrat der Juden, Zentralrat der Muslime u.ä.),
Lobby-Frauen (Feministinnen, Emanzen u.ä.), Gewerkschaftler, Wissenschaftler,
Kirchenvertreter und andere einflußreiche Lobbyisten; Intellektuelle; Singles.
(Mehr). Diese sehr kleine, vom Aussterben bedrohte Minderheit will einer sehr
großen, immer noch beschleunigt wachsenden Mehrheit auf unserem Globus mehr
vorschreiben als jeder Diktator vor ihr. Der Untergang des Abendlandes ist dann
besiegelt, wenn es sich nicht mehr verteidigen kann, wie es jene kleine Minderheit
fordert, weil sie selbst nur herrschen, ihre Macht weiter ausbauen will, dazu
ihr Geld und ihren Reichtum nur von ihren bis an die Zähne bewaffneten engsten
Vertrauten beschützen lassen und die zu beruhigende riesige Mehrheit der
Bevölkerung propagandistisch verführen, ihr einreden muß, an den
Liberalismus auch dann noch zu glauben, wenn er extremistischer geworden ist als
alle anderen Extremismen vor ihm. Der kleinen herrschenden Minderheit, die sich
auf den Liberalismus beruft, ist eigentlich der Liberalismus egal. Und in seiner
letzten Phase ist sogar selbst dem Liberalismus der Liberalismus egal. Das ist
nur die Konsequenz, denn der Liberalismus muß gemäß seines Selbstverständnisses
auch tolerant gegenüber denjenigen sein, die ihn abschaffen. Letztlich ist
Liberalismus nur noch Anarchismus. (Liberalismus-Anarchismus). Wie gesagt: Der
Liberalismus ist der Grund für sein Verschwinden!« (Hubert Brune [**|**|**]).»Herrschaft
von Menschen über Menschen wird es aber immer geben; und wo nicht ein neutraler
Rechtsstaat herrscht, herrschen bestenfalls Verbände, Cliquen und Interessengruppen;
schlimmstenfalls herrscht die Mafia. Die liberale Gesellschaft ist der ideale
Nährboden für Mafias aller Art (Mohler), und zuweilen drängt sich
die Frage auf, ob »Staat überhaupt noch existiere oder ob er zum Eigentum
mafioser Politikgruppen geworden sei.« (Nolte).« (Klaus Kunze, Der
totale Parteienstaat, 1994, S. 88-89 [**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
04.11.2011, 10:19). In den Analysen von Hubert Brune, so aufklärend
sie auch sind, vermisse ich Eines: den Aspekt der göttlichen Welt. Er geht
vor wie etwa Freud mit seiner Psychoanalyse. Dieser »entlarvte« den
Menschen in seiner dämonischen, perversen Abgründigkeit. Nur - damit
hatte er nicht den ganzen Menschen beschrieben, sondern sozusagen nur die Hölle
in ihm, nicht auch den Himmel. Sieht man den Menschen dermaßen reduziert
(wobei ich keinesfalls behaupte, daß die Ergebnisse an sich falsch seien),
so sieht man keine Zukunft mehr und verdammt sich selbst zum »Unbehagen
an der Kultur«. Man wird dann auch nichts ändern können. Das ist
auch, was ich an der gegenwärtigen Männerbewegung ganz allgemein zu
beklagen habe: sie »entlarven« den Feminismus und beschrieben seine
Gestalten. Damit sind sie täglich beschäftigt. Gut, das tue ich auch.
Aber wenn man den Mist einmal konstatiert hat, dann soll man auch sagen, welchen
Stellenwert der Gegner hat, und was er fürchtet, m.a.W. man soll eine wünschenswerte
Zukunft beschreiben. Das aber kann gegenwärtig, soweit ich sehe, nur das
anthroposophisch vertiefte Christentum. (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
14.11.2011, 19:03). **
**
Vieles von dem z.B., was Brune schreibt, ist neu und interessant für
mich, gerade auch auf dem Gebiet der Lebensphilosophie. Nur komme ich zwangsläufig
zu teilweise anderen Bewertungen. Was etwa Nietzsche betrifft, so war er mir immer
schon und bleibt er mir weiterhin hochinteressant - allerdings in dem Sinne interessant,
wie für einen Arzt eine Krankheit interessant sein kann. Denn Nietzsche ist
äußerst erhellend in seinem eskalierenden Haß auf das Christentum,
in seinem Zusteuern auf den Wahnsinn. Von Hegel habe ich übrigens fast nichts
gelesen, leider. Ich weiß über ihn bzw. seine Philosophie nur das,
was man in Philosophiegeschichten nachlesen kann, sowie einige Anekdoten. Noch
weniger hat mich der Marxismus interessiert. Das relativ Interessanteste diesbezüglich
sind für mich Steiners karmisch-biographische Bemerkungen über Marx
und Engels: Demnach habe es sich vor einigen Jahrhunderten um zwei Feudalherren
und Raubritter gehandelt, von denen der eine (Engels) den anderen auf dessen eigenen
Hof gefangengesetzt und versklavt habe. Zum Ausgleich wurde er im 19. Jahrhundert
dann sein Mäzen. Geistig waren beide ja schon vorher verwandt. Was Freud
betrifft, so weiß ich ungefähr Bescheid, doch sind mir seine Theorien
dermaßen abwegig, ja abstrus, daß ich sie größtenteils
nicht im Original gelesen habe. Bemerkenswert übrigens, daß er und
auch alle anderen Psychoanalytiker, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Juden gewesen
sind. Für Marx und die (Neo-)Marxisten gilt Ähnliches, wenn auch nicht
ganz so extrem. Juden sind die geborenen Atheisten. (Nietzsche war in seiner Jugendzeit
gläubiger Christ!) (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
18.11.2011, 16:57). **
** Verehrter Herr Brune,es freut uns immer wieder
aufs Neue, Ihre ins Detail gehenden und mit viel Zeit- und Scharfsinn versehenen
Kommentare lesen zu dürfen.Wir wollen uns aber nicht mit fremden
Federn schmücken, denn der Dank gebührt nicht mir/uns, sondern dem Betreiber
der Webseite von Sklaven
ohne Ketten. Wir haben den Artikel lediglich grammatikalisch aufbereitet,
Absätze eingefügt und ihn mit Grafiken und Verweisen versehen.Ihrem
Kommentar ist kaum etwas hinzuzufügen Ihre Meinungen und dargestellten
Aussagen unterschreibe ich zu 99,9 Prozent. Nein, ich korrigiere: mit 100 Prozent.Mittelschichtler
aller Deutschen vereinigt Euch.Ja, es ist dringend an der Zeit,
das zu tun! Allein fehlt es an Ideen. Haben Sie eine?Zu meinem Bekanntenkreis
gehören mittlerweile 12(!) Kleinunternehmer, die von Steuerprüfern oder
von der Sozialversicherung willkürlich unter die Mangel genommen wurden
und anschließend die Privatinsolvenz anmelden mussten.Fazit: Wer
nicht Mitglied in einer Loge ist, sollte den Gedanken an eine Selbständigkeit
besser verwerfen.Bei mir hat sich das Finanzamt (jetzt zum
dritten Mal) für den 24. November erneut zur Prüfung angemeldet mit
Vorausmitteilung weiterer Schikanen. Bisher haben die Raubritter mich noch nicht
klein hacken können. Mal sehen, wie es dieses Mal abläuft. (Ulrich
Malunat, in: Dewion
24, 22.11.2011, 00:38). **
**
Das, was Brune zu »Neu-Religion« schreibt, ist durchaus interessant
(ich habe es noch nicht durchgelesen), aber es führt keinen Schritt weiter
zu dem, was ich unter (2.) als Glaube definiert habe! (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
22.11.2011, 19:52). **
**
Ich bin kein Historiker, aber auf Grundlage meiner bis jetzt bescheidenen
Kenntnisse möchte ich Ihnen bzw. Brune zustimmen. Übrigens besitze ich
von Ehrhardt Bödecker, der zitiert wird, das Buch »Preußen -
eine humane Bilanz«. Das kann ich nur weiterempfehlen. (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
23.12.2011, 21:05). **
**
Wie Sie ja mittlerweile längst bemerkt haben düften, bin ich ein
Spenglerianer und Bruneaner (**|**).
Ich orientiere mich beim Thema »Politik-Ideologie« an Brunes Politgeometrie,
die sich, wie das Präfix »Geo« des Substantivs »Geometrie«
schon verrät, weniger an der Zeit als viel mehr am RAUM
orientiert. Brune kommt zu folgenden Erklärungen:»Extremismen
sind immer möglich, können sich vielfältig äußern und
von jeder Position ausgehen. Deswegen hier nur die bekanntesten Beispiele: Auch
die Mitte (der Liberalismus) kann sich zum Extremismus, z.B. zum
Anarchismus (radikaler
Mitte-Faschismus) radikalisieren. | | Um
eine optimale Politgeometrie hinzubekommen, müssen Politiker
schon mehr tun als unsere Parteipolitiker, deren Führer zusammen mit den
Führern der Interessenvereine die gesamte Politik der Gemeinschaft bestimmen
und auf diese Weise die Gemeinschaft letztlich völlig zerstören. Sie
sind die Totengräber der Gemeinschaft. Wenn sie z.B. den Kern jeder Gemeinschaft,
die kleinen Kollektivformen
(**)
wie die Ehe und die Familie, gespalten haben, können sie sicher sein, daß
schon bald auch die großen wie die Nation und die Kultur gespalten sein
werden. Diese Politik ist vergleichbar mit ganz bestimmten Geschehnissen in der
Physik: wenn der Kern eines Atoms gespalten wird, wird eine ungeheurlich große
Bindungsenergie freigesetzt (siehe: Starke Kernkraft als die stärkste der
4 Naturkräfte **);
wenn moderne (totalitäre) Politikführer die Ehe und die Familie zerstören
- sie tun dies z.B. durch Erlaß der entsprechenden Scheidungsgesetze und
Antifamiliengesetze, die den Singles (Indivduen sagen
sie) dienen -, wird ebenfalls eine ungeheurlich große Bindungsenergie
freigesetzt, die sie dann nutzen, um ihr Spiel fortzusetzen. Sie spielen
atomistische Gesellschaften. | | Extremismen
wie z.B. der Sozialnationalismus
(radikaler Links-Faschismus) und der Nationalsozialismus (radikaler
Rechts-Faschismus) sind im Grunde austauschbar. | Beendet
ist das Spiel genau dann, wenn durch die Spaltung der Kerne möglichst
viele große und mittlerere Kollektivformen entweder bis zur Unkenntlichkeit
zerstört oder bis zur Übernahme fremder großer und mittlerer Kollektivformen
extrem deformiert worden sind. Der Untergang von Nationen und Kulturen ist also
dann vollendet, wenn deren Kerne extrem oft gespalten, also extrem
verwandelt worden sind.« (Hubert Brune, Politgeometrie, 2001 **).Der
Vorteil des Bruneschen Modells liegt u.a. darin, daß auch die Mitte extrem
werden kann, weil es der zu einem Kreis verdoppelte Halbkreis ist, der
Brunes »Politgeometrie« zugrundeliegt, und in einem aus zwei relativ
selbständigen Halbkreisen bestehenden Kreis ist die Mitte nicht gleichbedeutend
mit dem Zentrum, sondern trägt das Zentrum in sich (in seiner Mitte - das
Zentrum ist also die Mitte der Mitte) und befindet sich auch am Rand, kann also
auch extrem sein (**).
Die frühere deutsche Partei »Zentrum«, die im 19. Jahrhundert
und 1. Drittel des 20. Jahrhunderts erfolgreich war, war der Bedeutung ihres Namens
nach nicht zu einer extremen Position fähig. Das will doch was heißen!
Oder?Die »Politgeometrie« der heutigen Bundesrepublik Deutschland
- der BRD GmbH, wie so manche Spötter sagen -, sieht laut Brune so
aus:Heutige BundesrepublikVerbot
von rund 51%»Das Modell Bundesrepublik ist ein Links-Liberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus,
hat sich weiter nach links entwickelt und ist heute ein Radikal-Links-Liberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus.
In der Bundesrepublik gibt es nur noch linke Blockparteien, d.h. eine linke Einheitspartei
(**).
Wenn heute in der Bundesrepublik von der Mitte die Rede ist, dann
müßte der Bereich des Grauen (CDU/CSU) und dessen Nachbarn
bis zur linken und rechten Grenze (vgl. in der Graphik die gestrichelten Linien
**)
gemeint sein; da aber rechts von ihm alles verboten ist (außer z.B. REP,
NPD u.ä., die zwar de jure noch nicht, aber de facto
schon seit ihrer Gründung verboten sind), ist damit ein Teil der Mitte verboten
(der größte Teil der rechten Mitte befindet sich ja im Bereich des
Verbots **);
also muß unser Parteienstaat mit Mitte in etwa den Bereich des
Grünen und also die Grünen meinen, obwohl der Bereich
bereits außerhalb der Mitte ist (die linke Grenze der Mitte befindet
sich ja im Bereich des Gelben [FDP] **).
Ob er diesen Bereich wirklich meint, weiß ich nicht; aber gemäß
der politischen Geometrie gehört dieser Bereich nicht zur Mitte, sondern
eindeutig zur Linken. Klar, daß die SPD NICHT sozialdemokratisch
(S), NICHT für Deutschland (D),
sondern nur eine Partei (P) ist, daß die CDU/CSU
NICHT christlich (C), nicht demokratisch (D),
NICHT sozial (S), sondern nur eine Union (U)
ist, daß die FDP NICHT frei (F),
NICHT demokratisch (D), sondern nur eine Partei (P)
ist, daß die Grünen NICHT grün (Grüne)
sind, sondern sich nur aus rein wahltaktischen und sonstigen opportunistischen
Gründen so nennen, daß aber die Linken Linke sind - dies
alles spricht dafür, daß bis auf die Linken die Namen dieser Parteien
verlogen sind, daß also auch, weil diese Parteien nur Teile ihrer Einheitspartei
sind, der Name dieser Einheitspartei verlogen ist (SPD/CDU/CSU/FDP/Grüne/Linke)
und ersetzt werden muß durch einen wahrheitsgemäßen Namen: PUP/Linke
(Partei-Union-Partei/Linke **).
Diese Enheitspartei steht für den Linksliberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus
und ist besonders links, weil sie sich über den linken Weg zum Staat, zum
Parteienstaat gemacht hat bzw. hat machen lassen. In diesem Bündnis zwischen
der Linken und der Mitte ist heute die Linke mit 60,2% Machtanteil und einem Anteil
am Politikbereich von 29,5% (geometrisch: 53,1° **)
stärker vertreten als die Mitte mit 39,8% Machtanteil und einem Anteil am
Politikbereich von 19,5% (geometrisch: 35,1° **),
während diejenigen, die an der Macht gar nicht beteiligt sind, einen Anteil
am Politikbereich von 51% (geometrisch: 91,8° **)
haben. Eine solche Staats- bzw. Regierungsform ist nicht demokratisch, auch nicht
repräsentativ-demokratisch, sondern plutokratisch bis zeusiokratisch (**)
und repräsentativ nur im Sinne eines diesem Parteienstaat absolut entsprechenden
Parlamentarismus, bei dem auch die Gewaltenteilung nur auf Papier geschrieben
steht, aber nicht praktiziert wird.« (Hubert Brune, Politgeometrie,
2001 **).Ihr
»zeitlicher« Ansatz sagt mir auch sehr zu, Herr Lentze! Die Zeit ist
aber auch in Brunes »Politgeometrie« durchaus berücksichtigt, denn
diese geht von der Moderne aus, läßt die Einteilung der Extremismen
genau zu dem Zeitpunkt beginnen, zu dem auch die Moderne begonnen hat, weil die
Moderne schon per definitionem »extrem« ist. Ansonsten geht das
Modell auf evolutionäre bzw. historische Zeiten zurück, in denen die
Entscheidung anstand und immer wieder ansteht, ob man den »Markt« oder
den »Staat« bzw. dessen Vorläufer (versteht sich!) bevorzugt (**).
(Herr Schütze,
in: Reserveforum,
05.02.2012, 10:40). ** Was Brune im Detail erklärt, ist übrigens
auch interessant. Aber er hebt mehr das Konkrete hervor, ich mehr das Grundsätzliche.
(Thomas R. E.
Lentze, in: Reserveforum,
05.02.2012, 16:45). **
** Meine Liberalismuskritik wurzelt
in Büchern/Texten von Armin Mohler, Klaus Kunze, Hubert Brune, Ernst Nolte
und (nicht zuletzt) Manfred Kleine-Hartlage (**|**).
Wenn Sie Pay-TV haben, dann können Sie dort anhand einer Serie u.a. beispielhaft
sehen, wie eine liberale Gesellschaft machttechnisch funktioniert, wenn Sie einmal
hinter die Kulissen schauen. Die Serie »Boardwalk Empire« spielt direkt
nach dem 1. Weltkrieg in den USA. Wer über entsprechendes Hintergrundwissen
verfügt, kann sich diese Serie durchaus mit Gewinn anschauen. (Konservativer,
in: Korrektheiten,
29.02.2012, 14:39). Beeindruckende Netzseite mit vielen Fakten, die mir
noch nicht geläufig waren - aber wegen der inversen Schrift unangenehm zu
lesen. Bin froh, endlich Deine Site wieder gefunden
zu haben. Sende mir bitte eine Email zur Bestätigung, damit ich wieder Kontakt
aufnehemen kann. In Bezug auf Bosonen und HIGGS ... denke ich, viel von
Dir erfahren und lernen zu können. Glaube aber, dass Schopenhauer eigentlich schon
Wesentliches zur ZEIT, deren Teilbarkeit usw. zum Besten gegeben hat. Wie stellst
Du dich dazu? (Heinrich
Wagner [Shirshasana], in: Gästebuch,
11.07.2012, 22:04). An alle „Konsultatoren“ der Site von Hubert
BRUNE!
Lesen sie bitte das hier folgende Zitat von ihm (Herrn Hubert BRUNE!)
als Antwort (Kommentar)
auf den Gästeeintrag von Shonen
vom 23.09.2010 ....Es gibt den treffenden Hinweis, wie die Komplexität
der Sitekonzeption zu verstehen ist. Um möglichsten Profit zum VERSTEHEN
einer komplexen gedanklichen Niederschrift öffentlich im Netz als Site zur Verfügung
gestellt zu erhalten, ist es von Vorteil, den ganzen Kommentar zu lesen.So
war auch für mich das ganze Lesen des Kommentars ein Beweis mehr, dass auch
Kritik (von Shonen wohlgemeinte) dazu dienen kann, weitere Einsichten zu gewinnen,
um was es dem Autor geht .... Und schlussendlich ist dies das WESENTLICHE ....
»Gerade
der Teil meiner Kulturtheorie, bei dem es sich um eine Historienkultur(en)theorie
handelt, umgeht die Linearität im wahrsten Sinne des Wortes und läßt
Historienkulturen wie Spiralen die nur zunächst als solche erscheinende Linearität
umkreisen (treffender ist wirklich das Wort umgehen),
und der andere Teil meiner Kulturtheorie - die sogenannte Menschenkultur
(Menschwerdung u.s.w.), sofern es sie wirklich gegeben hat, gibt oder geben wird
- zeigt einen Kulturverlauf, der nur zunächst eine Ähnlichkeit mit der
von der westlichen Mainstream-Sichtweise angenommenen Linearität
zu haben scheint, sich aber beim genaueren Hinsehen ebenfalls als Spirale zeigt,
die ebenfalls etwas umgeht, was als Spirale entlarvt werden kann. Man hat also
zuletzt nur noch ein Geflecht von Spiralen, nicht von Kreisen oder Rädern,
aber eben auch nicht eine Linearität.« (Hubert Brune). Hubert Brune stellt eine große Zahl von
wörtlichen Zitaten aus Spenglers Buch zusammen unter Http://www.Hubert-Brune.de/spengler_duda.html
(**).
Weiterhin gibt Brune eine etwas verbesserte Einteilung (auch in terminologischer
Hinsicht) der Zeitabläufe einer Hochkultur unter Http://www.Hubert-Brune.de/gt_kultur_2.html
(**).
(Joachim
Felix Hornung, Kleine Buchbesprechung,, 13.10.2012). Sehr
geehrter und wertgeschätzter Herr Brune.
Es ist an der Zeit, Ihnen
meine Hochachtung, Anerkennung und meinen Respekt für ihre Arbeit und Ihr
Engagement auszusprechen. Ihre Präsenz ist wahrhaft gewaltig. Sie
sind meiner Meinung nach ein großer Denker und Universalgelehrter.
Ihre
Internet-Präsenz ist eine Fundgrube für jeden, der den Dingen auf den
Grund gehen möchte, der bereit ist, die Fassaden des potemkinschen Dorfes,
in dem er lebt, niederzureißen, die Schleier, welche die Wirklichkeit verbergen,
zu zerreißen.
Sie haben aus dem Gelesenen (das durchdrungen wurde) und
eigener Denkanstrengung ein zusammenhängendes Ganzes erarbeitet, eine (umfassende)
Metaebene, die diese Bezeichnung vollauf verdient.
Wie Sie an anderer
Stelle angemerkt haben, verwende(te) ich verschiedentlich Textpassagen von Ihnen
und den von Ihnen zitierten Autoren. Selbstverständlich immer als Zitate
gekennzeichnet, denn ich schmücke mich nicht mit fremden Lorbeeren. Ehre
wem Ehre gebührt.Daneben habe ich verschiedentlich (durch Links)
auf Ihre Netz-Präsenz hingewiesen (in einem Beitrag habe ich explizit etwas
zu Ihnen/Ihrer Netz-Präsenz geschrieben), die in dieser Form (zumindest im
deutschsprachigen Raum) wohl einzigartig ist.
Zuletzt möchte ich mich
für Ihre Arbeit und Ihr langjähriges Engagement bedanken und wünsche
Ihnen und Ihren Bemühungen weiterhin alles Gute.
Da ich denke, daß
wir auf derselben Seite stehen, erlaube ich mir folgendes Zitat aus dem Film »Star
Wars« anzuführen: »Möge die Kraft mit uns sein.«
Herzlichst. Ihr
Konservativer (Konservativer,
in: Gästebuch,
16.10.2012, 12:10). => Kommentar
Hier kann man sich anhand vieler handverlesener Zitate einen Eindruck von
Peter Merschs gesellschaftspolitischen Ambitionen verschaffen:http://www.Hubert-Brune.de/mersch_df.html.Ich
bekomme Bauchschmerzen bei Formulierungen wie: »Der
Staat muß die gesellschaftliche Reproduktion aufwerten. (Ebd., S.
x).« **Der
gesamte Bereich Kinder/Frauen/Familie/Berufstätigkeit scheint bei Mersch
auf das Postulat »Reproduktionsfähigkeit einer Gesellschaftsform als
evolutionsbiologische Notwendigkeit« reduziert: »Die
Familienmanager-Alternative. Maxime (**):
In Deutschland ist es Ihre (Ihre! Anm. HB) Aufgabe,
als Paar zwei Kinder aufzuziehen, als Einzelperson ein Kind. Damit leisten Sie
Ihren Beitrag zur gesellschaftlichen Reproduktion. Sie müssen das aber nicht
selbst tun, sondern Sie können die Aufgabe zum Teil oder in Gänze Fachleuten
überlassen. Dafür müssen Sie dann aber regelmäßig einen
bestimmten Beitrag abführen, damit diese das auch in der entsprechenden Qualität
für Sie machen können. (Ebd., S. 11).« **
....
(Sweeper, in: Psiram.com,
30.12.2012, 14:10:11).
Bleiben wir doch der Einfachheit halber bei dieser Quelle von Mersch-Zitaten:http://www.Hubert-Brune.de/mersch_df.html.Da
kann sich dann jeder in der weiteren Diskussion handlich bedienen. (Sweeper,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 17:47:10). Zitat
(Sweeper, 30.12.2012, 17:47:10): »Bleiben wir doch
der Einfachheit halber bei dieser Quelle von Mersch-Zitaten:http://www.Hubert-Brune.de/mersch_df.html.
Da kann sich dann jeder in der weiteren Diskussion handlich bedienen.«
Ja
was steht denn da? Da stehen ganz normale Zitate (oft von anderen, die Mersch
wiederum nur zitiert). Was wollen Sie eigentlich? Wollen Sie den Faschismus wiederhaben?
(Sciencelover,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 17:50:40).
Hier zitiert Brune aus Mersch: .... (**|**).
Das bietet doch schon Stoff für angeregte Diskussionen, meinen Sie nicht?
Allein diese rhetorische Konstruktion .... verdient es doch, genauer betrachtet
zu werden. Ihre Angst vor Zensur und/oder Ideologie erscheint mir befremdlich,
Sciencelover. Wir haben noch gar nicht angefangen zu diskutieren, da schwingen
Sie schon die Zensur-Keule. In der Ruhe liegt die Kraft ....Bleiben wir
doch der Einfachheit halber bei dieser Quelle von Mersch-Zitaten: .... (**).Wir
wollen doch Merschs Thesen diskutieren - das war Ihr ausdrücklicher Wunsch.
Möglichst mit Quellenangabe - hier haben wir bei Brune eine schöne repräsentative
Sammlung, die noch dazu oft den größeren inhaltlichen Kontext beleuchtet.
Etwas Besseres kann uns doch eigentlich nicht passieren?! .... Ich hoffe nur,
die Seite bleibt etwas länger im Netz - nicht wie die Knol-Artikel .... Vielleicht
kann man sie irgendwie konservieren? (Sweeper,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 17:55:07).
Na, dann legen Sie doch selbst mal los:http://www.Hubert-Brune.de/kulturelle_vererbung.html#mersch.Sie
sind frei in der Wahl des Zitats, sofern es irgendwie nachvollziehbar auf der
Brune-Seite verortbar ist. Dann können Sie uns Armen Unwissenden mal ganz
ungebremst die Vorzüge von Merschs SET am konkreten Beispiel entfalten.
(Sweeper, in: Psiram.com,
30.12.2012, 18:42:53).
Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 19:29:32): »Ich bezweifle
lediglich die wissenschaftliche Seriosität einiger unbelegter bzw. nicht
plausibler Mersch-Behauptungen, wie sie mir auf die Schnelle auf der Brune-Webseite
untergekommen sind.«
Zweifel reicht nicht. Sie müßten
belegen. Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 19:29:32): »Wenn
Sie einen Blick auf Bevölkerungsstatistiken werfen möchten, dann kann
man das ganz gut online tun, z.B. hier: Http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?v=25&c=sw&l=de.
Da brauchen Sie nur mal die Graphen für Deutschland und Schweden hinsichtlich
Geburtenrate und Bevölkerungswachstum zu vergleichen, dann wird vielleicht
ansatzweise etwas klarer, warum Mersch gut daran tut, seine Behauptungen stichhaltig
zu belegen - vor allem, wenn er mit einem wissenschaftlichen Anspruch auftritt.«
Zitat-Ende.«
Damit machen Sie unmittelbar klar, daß
Sie überhaupt nicht wissen, was das demographisch-ökonomische Paradoxon
ist. Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 19:29:32): »Solange
von Ihrer Seite nicht etwas Substanzielleres kommt, finde ich einen Disput mit
Ihnen unergiebig.«
Welcher Disput? Hatten Sie etwas
Substantielles zu sagen? (Sciencelover,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 19:46:51).
Zitat (Maxi, 30.12.2012, 22:32:36): »Ich
habe mir mal den von Sweeper verlinkten Text durchgelesen, bzw. überflogen,
mir ist dabei v.a. diese Passage sauer aufgestoßen: Die
wichtigsten Produkte des 'Unternehmens Deutschland' sind der Deutsche und die
deutsche Kultur. Damit sollen ganz explizit nicht Menschen einer bestimmten genetischen
Ausstattung oder gar Hautfarbe verstanden werden, sondern weiche Faktoren wie
Bildung, Nachdenklichkeit, Kompetenz, Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit, Ordnungsliebe,
Motivation, freiheitlich-demokratische Gesinnung u.v.a.m. (Ebd., S. 16).
**'Made
in Germany' war und ist ein Synonym für Qualität. Damit war und ist
in erster Linie Kompetenz gemeint: 'Die haben noch einmal etwas länger nachgedacht
und genauer hingeschaut als andere, bevor sie ein Produkt auf den Markt gebracht
und ausgeliefert haben. So etwas kann man fast unbesehen kaufen.' (Ebd., S. 16).
**
Also,
da brauch ich keine wissenschaftliche Ausbildung oder Herangehensweise an das
Thema, das kann auch Ihre türkische Putzfrau erkennen, Herr Sciencelover,
daß das gefährliches Gedankengut ist.«
Daran
ist nichts gefährlich. Mersch macht an dieser Stelle aufmerksam, daß
ein VW Golf kein Produkt Deutschlands ist, sondern des globalen Konzerns VW. Das
Land Deutschland produziert etwas anderes.Zitat (Maxi, 30.12.2012,
22:32:36):»Des weiteren dieser Abschnitt: Frauen
arbeiten. Deshalb werden Kinder teurer, denn sie kosten nun wertvolle Arbeitsszeit.
Mit wachsenden Beschäftigungsmöglichkeiten wird es für Frauen immer
teurer, nicht zu arbeiten. Anders gesagt, es wird immer schmerzlicher, Karrierechancen
zugunsten der Familie zu opfern. Folglich werden weniger Kinder geboren - und
damit schrumpft das gemeinsame Kapital der Eheleute. Daraus folgt nun, daß
Scheidungen billiger werden, und deshalb haben wir immer mehr Scheidungen. Damit
schließt sich aber der Kreis, denn Frauen müssen nun arbeiten, weil
sie sich nicht mehr auf die Ressourcen der Männer verlassen können.
Da kann es nicht überraschen, daß Scheidungen ihr naegatives Vorzeichen
verloren haben. Die Scheidungsrate ist nämlich ein Maß für die
ökonomische Unabhängigkeit der Frauen. Und wo Frauen mehr verdienen
als ihre Männer, wächst die Scheidungsrate. Frauen, die mehr als ihr
Ehemann verdienen, reichen doppelt so häufig die Scheidung ein wie Frauen,
deren Männer mehr als sie verdienen. Je leichter es ist, sich scheiden zu
lassen, um so geringer ist für den Partner der Anreiz, die Liebe zu nähren
und zu pflegen. Wenn es einfach ist, sich scheiden zu lassen, ist man streitsüchtiger
und investiert weniger Energie in die Anstrengung miteinander auszukommen. Man
gibt sich nicht mit einem 'gut genug' zufrieden, sondern will die Partnerschaft
optimieren - mit dem nächsten! **
Das
ist meiner Meinung nach kein Zitat von Mersch, sondern von Prof. Bolz. Ist der
damit auch ein Pseudowissenschaftler. Sollten man den auch bei fehlenden Artikeln
eintragen? Eine Hetzkampagne gegen ihn führen?Zitat (Maxi,
30.12.2012, 22:32:36):»Ich fasse zusammen: Die Frauen
lassen sich nur aus dem Grund scheiden, weil sie zu viel Geld haben.«
Sie beziehen sich m.E. auf Bolz und nicht auf Mersch. Ich habe gerade bei Brune
nachgeschaut: Es wird sogar als Bolz-Zitat ausgewiesen: »(Norbert Bolz,
Die Helden der Familie, 2006, S. 37 [**]).
(Ebd., S. 37).« (**).
(Sciencelover,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 22:40:28). Hubert Brune bei Amazon hat geschrieben (Antwort auf einen
früheren Beitrag vom 13.02.2013 02:59:07):»Hier
wird nur zensiert. Deshalb möchte ich mit Ihnen nichts mehr zu tun haben!
Ihre E-Mails können Sie sich selbst zuschicken!«
Hubert
Brune bei Amazon hat geschrieben (Antwort auf einen früheren Beitrag vom
13.02.2013 03:00:01):»Reine Diktatur
hier!«
http://www.amazon.de/review/RYEE44IC3H0SZ?cdPage=2
(keine Einträge von Hubert Brune zu sehen - Atheos
2011 hat gelogen? HB).Manche
Leute haben nicht nur einen Verfolgungswahn, sondern auch einen gewaltigen Hau
.... Ich möchte nicht wissen, wie oft der Hubert binnen einer knappen Minute
auf seiner Tastatur rumgehauen hat (F5 wird er nicht kennen). (Atheos
2011, in: Atheisten.org,
13.02.2013, 05:39). (Atheos 2011 leidet an Verfolgungswahn
und kennt F5 nicht! HB). Atheos 2011 hat geschrieben:»Manche
Leute haben nicht nur einen Verfolgungswahn, sondern auch einen gewaltigen Hau
.... Ich möchte nicht wissen, wie oft der Hubert binnen einer knappen Minute
auf seiner Tastatur rumgehauen hat (F5 wird er nicht kennen).« (Atheos
2011 kennt F5 nicht! HB).
Fühlten
Sie sich davon persönlich attackiert? Was ist Ihr Interesse an der Sache?
Sind Sie »Ute«?
(Don Quijote, in:
Atheisten.org,
13.02.2013, 12:04).
Atheos 2011 hat geschrieben:»Manche Leute haben
nicht nur einen Verfolgungswahn, sondern auch einen gewaltigen Hau .... Ich möchte
nicht wissen, wie oft der Hubert binnen einer knappen Minute auf seiner Tastatur
rumgehauen hat (F5 wird er nicht kennen).« (Atheos
2011 kennt F5 nicht! HB).Don
Quijote hat geschrieben:»Fühlten Sie sich davon
persönlich attackiert? Was ist Ihr Interesse an der Sache? Sind Sie »Ute«?«
Persönlich
attackiert würde ich jetzt nicht sagen. Es ist eher so, daß ich dieses
gestörte Menschenbild lächerlich finde, was nicht weiter tragisch wäre,
wenn es nicht so gefährlich wäre. Mein Interesse daran beruht daher
aus einer Mischung aus einem gesunden Interesse an neuen Sichtweisen und einem
»Wehret den Anfängen« gegenüber kranken Menschenbildern.
Die dritte Frage beantwortet sich schon von allein, wenn man mein Zitat liest.
(Atheos 2011, in: Atheisten.org,
13.02.2013, 15:40). (Atheos 2011 hat ein gestörtes
bzw. krankes Menschenbild, dessen Anfängen gewehrt werden muß!
HB).
Hier übrigens mal die Website des Amazon-Rezensenten und Mersch-Jüngers
»Hubert Brune« (Amazon-Rezensent? Mersch-Jünger?
Name mit Anführungsstrichen? HB):http://www.Hubert-Brune.de/index.htmlTipp:
Die positiven Aussagen zu Mersch finden sich irgendwo zwischen dem ganzen christlichen
Antisemitimus, Esoterik, Demographie, Geschichtsrevisionismus und anderen Weisheiten
dieses Universal-Genies .... (Atheos
2011, in: Atheisten.org,
13.02.2013, 16:09). (Atheos 2011 ist der wahre christliche
Antisemit, Esoteriker und Geschichtsrevisionist - soviel ist sicher! HB). Sehr
geehrter Herr Brune,ich kenne Ihre Seite seit Jahren und halte sie für
eine der intelligentesten, tiefgründigsten und lehrreichsten im Netz. Meine
Hochachtung! Es würde mich freuen, wenn es irgendwann einmal sogar zu einer
persönlichen Begegnung käme - viellecht in München, wo Spengler
schließlich jahrelang wohnte und wirkte.Mit herzlichen Grüßen. Meine
Hochachtung.Phantastische Seite für Leute, die nach dem »Warum«
fragen.Danke für Ihre Mühen. (F.
H., in: Gästebuch,
12.03.2013, 21:19). Hi, ich bin soeben auf die Seite hier gestoßen und ich
muss sagen - ich bin begeistert ....Ich studiere Geowissenschaften mit dem Schwerpunkt
der Paläontologie und ich kann einfach nur staunen über die Vielseitigkeit an
Information die auf dieser Hp steckt. Diese Hp deckt zu 100% die Themen ab, für
die ich mich interessiere, einfach alles wird wissenschaftlich erklärt und durchleuchtet
und das auf sehr hohem Niveau..Sei es von der Entstehung des Universums, über
die verschiedenen Erdzeitalter, der Evolution, Glaube, Kunst..Ich muss sagen,
sehr gut recherchiert/angelesen, wie auch immer .... Hier steht leider wenig darüber,
wer diese Hp alles mitgestaltet hat, abgesehen von Herr Brune selbst - für mich
ist es schwer zu glauben, dass nur ein Einzelner diese Hp gestaltet hat. Wenn
dies der Fall sein sollte, dann meinen größten Respekt und Wertschätzung. Diese
Hp verdient ein dickes Lob.Solche Hp werden leider viel zu wenig gewürdigt und
sind ein Augenschmaus für alle Wissbedürftigen (und Intellektuellen). - Ich für
meinen Teil hab nun eine neue Lieblingshp =) Danke. (Tamara
Mai, in: Gästebuch,
17.03.2013, 03:20). => Kommentar Sehr geehrter Herr Brune,
Ihre Seite - oder
besser, Ihre erstaunchliche Vielzahl von Seiten, ist eine grosse Leistung!
Jetzt
nur kurz, weil ich ohnehin wieder besuchen werde und heute ist es schon spät....
Wie Sie von meiner Seite verstehen werden, bin ich ein grosser Fan von
Ernst Jünger, und ich bin eigentlich auf Ihre Seite durch eine Suche nach Jünger
Zitaten gestossen. Ich habe Ihre biographische Informationen über Jünger natürlich
durchgeschaut und bin sehr zufrieden mit dem was ich lese! Nur ganz weniger haben
verstanden, wer der echte Jünger war. Das ist leider besonders der Fall unter
Deutschen (ich selbst bin Südafrikaner...).
Angesichts
Ihre Theorien zur Kulturgeschichte im Bezug zum Kosmos etc, bin ich sehr überrascht,
dass Sie nicht Jüngers "An der Zeitmauer" erwähnt haben. Das wäre für Sie eine
echte Goldgrube! Aber ich kann mir nur vorstellen, dass Sie es doch kennen.
Ich
habe mit Jünger im 1995 einen Nachmittag in seinem Haus in Wilflingen verbracht.
Ich erwähne das nur, weil er damals gesagt hat, dass unter allen Büche, die er
geschrieben hat, war die Aufnahme dieses Buches am entäuschendsten. Er selbst
betrachtete es als eine seiner wichtigsten Werke, aber es ist fast in Vergessenheit
geraten.
Bis zum nächsten Male!
Simon Friedrich (Simon
Friedrich, in: Gästebuch,
17.03.2013, 03:20). => Kommentar Lieber Herr Brune. Freiheit nur für
die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei - mögen
sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit
der Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg). - Sie sind ein Querdenker und darum
bewundere ich Sie und schätze Ihre Seite überaus. Blaurot. (Salomea
Schwarz [Blaurot], in: Gästebuch,
12.06.2013, 21:17). => Kommentar
Lieber Herr Brune, danke. Keineswegs wollte ich Ihnen mittels des
genannten Namens eine Erweiterung Ihrer durch Vielfalt, Prägnanz und Redlichkeit
(im Umgang mit Quellen) äusserst lesenswerten Aphorismen-Sammlung nahelegen.
Auch wenn ich die Auswahl für nicht abschliessend erachte und wir in der
Autorenpräferenz divergieren, verweile ich gerne gerade auf dieser Seite,
sie ist meine Lieblingsseite. Ihre Kulturtheorie bleibt mir eher fremd. Ich attestiere
aber gerne, dass Sie ein sehr schönes, reines Deutsch verwenden, ein geradezu
Grimmsches Deutsch - die Sprache der Begründer der modernen Germanistik.
Freundlich grüsst Sie
Geschätzter Herr Brune,ich weiss, Sie möchten nicht,
dass das Gästebuch zum Forum umfunktioniert wird, dennoch möchte ich
auf Ihre Bemerkung zu Rosa Luxemburg noch was folgt erwidern: Klaus Kunze spricht
in seinem Buch Der totale Parteienstaat (DEUGRO 1994) von zwischen
40 und 100 Mio. Menschen, die als Opfer des Bolschewismus in der UdSSR von der
Oktoberrevolution bis 1989 zu beklagen seien, eine historisch singuläre
Größenordnung (S. 92). Damit verabschiede ich mich jetzt aber
endgültig und wünsche Ihnen weiterhin viel Resonanz in Konkordanz -
oder Dissonanz. Alles Gute. Danke für Ihre Leistung - sie ist einzigartig,
weil im gesamten Internet nichts Vergleichbares zu finden ist!Trotz der
vielen Spiralbewegungen lassen Sie die erste Bewegung zumindest in ihrer geometrischen
Beschreibung offen. Liegt der Grund dafür in der Unentscheidbarkeit, weil
der Anfang der Welt nicht bestimmbar ist, oder in der Freiheit der Deutung, weil
ja jede Spiralbewegung sowohl auf eine andere Spiralbewegung als auch auf jede
andere Bewegung bezogen sein kann?Ich wünsche Ihnen weiterhin viel
Erfolg und alles Gute!(Zyklizistik
Studierender, in: Gästebuch,
04.08.2013, 22:57). => Kommentar Beste
Internetseite, die ich jemals sah, und ich bin erst bei den Zitaten angelangt!
Vielen Dank für dieses großartige Stück Information! (Sven,
in: Gästebuch,
13.09.2013, 17:54). Ich habe heute zum ersten Mal seit Monaten wieder
etwas Zeit gefunden, auf ihrer wundervollen Seite zu schmökern. Phantastisch!
(Michael Boden,
in: Gästebuch,
21.12.2013, 15:30). Sehr, sehr, sehr
geehrter Herr BRUNE.
Soeben, den 14.1.2014 zirka 18:40
nach einem Stuhlgang "entdeckte" ich Ihre Entscheidung. Sie stößt mich vor den
Kopf. Was für ein Verlust, der einen traurig stimmen könnte, hätte man nicht schon
etwas von NSA gehört. Da aber diese "Weltbeherrschende Organisation" endlich Dank
einem SNOWDEN (Ehre gebührt ihm von meiner Kleinigkeit), wenn nicht aufhören wird
weiter zu spionieren, zum Vorteil "einiger" und zum Nachteil "anderer", zu denen
Letzteren vermutlicherweise auch Sie zu zählen sind, so doch vielleicht "politisch"
gebremst werden wird in ihrer zu verabscheuenden Tätigkeit, könnte ich mich sogar
"glücklich schätzen, daß Sie den "Entscheid" gefällt haben auf den 05.01.2014
ihr Webangebot dem W.E.B. zu entziehen. Nun, die Frage nach Glücklichkeit
scheint mir doch, wie ich Ihnen dies schon einmal zu „Besten“ gegeben habe im
VERZICHT. Es liegt mir hier fern noch einmal definieren zu wollen was
ich unter dieser fett geschriebenen Vokabel verstehe. Nur so viel dazu in Gefahr
mich zu wiederholen:
Wahre Liebe ist Verzicht.
In diesem Sinne liegt
es mir am Herzen, weniger am Verstand, Ihnen zu ihrem Entscheid zu gratulieren.
Auch wenn es mir sehr, sehr, sehr (aller guten Dinge sind drei darum ein dreimal
wiederholtes Adjektiv) schwer fällt verzichten zu müssen auf ihr sehr, sehr, sehr
lehrreiches Webangebot. In der Tat, wenn ich auch nicht immer mit ihren Ansichten,
sagen wir besser Formulierungen einig ging und gehen konnte, so habe ich doch
viel, viel, viel, Wissenswertes daraus schöpfen können zu meinem Vorteil. In diesem
Sinne wird ihre Entscheidung für mich ein großer Verlust bedeuten. Ich werde nicht
versuchen Sie umzustimmen wie dies vermuteter Weise viele junge Menschen tun werden
oder schon getan haben. Sie bitten, fordern nicht, im Besonderen gerade diese
jungen Menschen, welche ihre Webseiten für ihr Studium genutzt haben um eine Stellungnahme
(mit Ausrufzeichen). Da tun Sie gut daran. Ich hoffe doch sehr, daß Sie Tausende,
ja, Millionen, warum nicht Milliarden, Stellungnahmen bekommen Nicht mehr
gerade der Jüngste ihrer Studenten, aber doch geistig jung geblieben, oder besser
gesagt wenigstens beim Versuch dabei, bedauere ich nicht mehr „profitieren“ zu
können von ihrem einzigartigen Webangebot. Schließen möchte ich mit einem
Bibelspruch Korinther 13, 13:
Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die
Liebe aber ist die größte unter ihnen.
Wenn, das WAHRE so verstanden wird
ist Ihre Entscheidung einem Verzicht gleich zu setzen und also LIEBE und wird
von mir akzeptiert. Wahrscheinlich zu Ihrer Glückseligkeit die ich ihnen von ganzem
Herzen wünsche. Mich in diesem Sinne enthaltend Sie zu einer Widererwägung ihres
Entschlusses zu animieren, auch wenn dies, was mich betrifft, mir schwer fällt,
grüsse ich Sie mit vorzüglichster Hochachtung aus der Schweiz.
Heinrich Christoph WAGNER.
PS. Auch unter
Gefahr von Spionage geht diese Email unverschlüsselt, als offener Brief zu betrachten,
an Sie, als Zertifikat meiner Hochachtung.
(Heinrich
Wagner, in: Gästebuch,
14.01.2014, 20:09). Sehr geehrter Herr Brune.Ich
bedaure außerordentlich, daß Sie sich dazu entschlossen haben, Ihre
Webpräsenz zu beenden. Es ist ein ungeheurer Verlust. Ich schätze
Sie sehr und respektiere Ihre Entscheidung.Ich wünsche Ihnen und
Ihrer Familie alles Gute dieser Welt. (Konservativer,
in: Gästebuch,
09.02.2014, 17:36). Hallo Herr Brune,
das
ist aber schade, dass Ihre großartige Website offline steht!
Obowhl kompliziert
zu surfen war sie inhaltlich einfach GROSSARTIG! Eine Pflichtseite für den Spenglerianer.
Mir
persönlich würde etwas fehlen.
Und somit bin ich spontan natürlich für
(a)... :) Und da Sie ankündigen, sich Zeit
zu lassen, realpolitisch für (c).
(d)
wäre ein jedenfalls Schicksal, dass Ihr digitales Oevre NICHT verdient hätte.
Ausharren,
wie der Soldat vor Pompeji?
In diesem Sinn schöne Grüße und alles Gute. (Andreas
Kuntz, in: Gästebuch,
03.03.2014, 22:13).
Da freue ich mich sehr, Herr Brune.
Ich schaue gern öfters mal rein.
Und die gelegentliche Korrespondenz müsste wieder aufgenommen werden.
Sehr geehrter Herr Brune
Meine Freude ist riesengroß und nur unzulänglich in Worte zu fassen.
Danke ! (Konservativer,
in: Gästebuch,
07.06.2014, 11:25).
I think your name could be HB or SD. The first has a large encyclopedia
online full of such theories, but mostly based on Spengler. And he is
unique in the web - there is nobody who has spent so much time on Spengler
like him. (Z.
P. [Non-Historyboy], in: I
Love Philosophy, 15.05.2014, 22:54).
Wo sind die Kommentare?
An diesen Eintrag wurde folgendes Bild angehängt: Bild (Heinrich
Wagner, in: Gästebuch,
09.07.2014, 00:26).
Ich möchte Ihnen danken und meine Hochachtung aussprechen für
Ihre so riesig umfangreiche Enzyklopädie.
Wie lange haben Sie für die Erstellung Ihrer Homepage, die ja im Grunde
nichts anderes ist als die komprimierte Form Ihres allumfassenden Wissens,
gebraucht? (Siegfried
S. Schmidt, in: Gästebuch,
28.12.2014, 22:13).
Guten Abend, Herr Brune.
Ich halte sowohl Ihre Natur- als auch Ihre Kulturphilosophie für
absolut einwandfrei. Danke dafür! (Natur-
und Kulturfreund, in: Gästebuch,
14.01.2015, 21:56).
Ich möchte mich weiterbilden, und dafür ist Hubert-Brune.de genau
die richtige Adresse.
Danke! (I. Stratmann,
in: Gästebuch,
19.01.2015, 11:00).
Herr Brune, ich möchte Ihnen zu Ihrem Universalwissen mein
Kompliment aussprechen und mich bedanken für die Enzyklpädie,
die Sie vor den Lesern ausgebreitet haben.
Ist es Ihre Berufung oder sogar Ihr Beruf, ein wandelndes Lexikon zu
sein?
Prima Website! (Prima
Klima, in: Gästebuch,
19.02.2016, 19:57).
Sehr geehrter Herr Brune,
ich bin durch einen Link auf Ihre Seite gekommen, weil ich mich für
Spengler interessierte. Durch Ihre »Kult-Uhr« (**)
neugierig geworden, habe ich mir dann auf archive.org Kopien davon gezogen
und die gelesen.
Das war eine sehr lohnende Lektüre, denn die Beschreibungen der verschiedenen
Kulturen mit ihren jeweiligen »Welträumen« und die Gegenüberstellungen
von maßgeblichen Personen wie z.B. Cromwell - Mohammed finde ich sehr
aufschlußreich.
Bemerkenswert fand ich Sloterdijks Ausspruch, Wohnen in Häusern sei eine
Verwöhnung, und seine Hinweise zur »virtuellen Ökonomie« des
Ablaßverkaufs - das war wohl strukturell so eine Art Vorläufer von Derivaten
und ähnlichem.
Ihre Webseite ist eine wirklich großartige Fundgrube qualitativ hochwertiger
Texte zu mich interessierenden Themen, die man in etwa mit »Geschichte,
Wirtschaft, Lebensweise«, »die regionale Aufteilung der Welt
und Stadtentwicklung« und »wo stehen wir jetzt und wie kann
das weitergehen« umreißen kann.
Vor X Jahren habe ich mal Fernand Braudels Werk gelesen, das ich seitdem
allen, die ein wenig Interesse an Wirtschaftsgeschichte haben, ans Herz
lege, weil es so viele längerfristige Zusammenhänge aufzeigt. Aktuell
lese ich stets den Blog von Martin Armstrong, weil der ein anscheinend
recht brauchbares Modell für Marktvorhersagen entwickelt hat (wodurch
er zu genügend Geld kam, um unabhängig seinen Forschungsinteressen nachgehen
zu können) und immer mal wieder was bisher so nicht bekanntes z.B. über
den Kollaps des römischen Geldsystems schreibt. **
Im Lichte all dessen und meiner Biografie, die ich jedoch hier öffentlich
nicht ausbreiten will, noch ein paar passagere Anmerkungen zu Seiten von
Ihnen, die ich bisher gelesen habe.
Demografie und Wirtschaft (**),
und Historische Konstanten (**).
Ihre Gegenüberstellung Individualform - Kollektivformen - Universalform
(**)
finde ich ganz gut, denn das hilft einer realistischeren Betrachtungsweise
mehr als »Ableitungen vom Urschleim«, wie mir Peter Merschs
Schriften zum Großteil vorkommen. Richtig finde ich die Einstufung von
Großunternehmen als »Systeme« bzw. »Superorganismen«
(**),
eine Art Kollektivform sui generis. Den katholischen Klerus und teilweise
auch das Militär könnte man wohl ebenfalls als derartige Systeme ansehen.
Herwig Birg sprach das aus, was ich schon seit langem denke: »Angesichts
der heutigen Mobilitäts- und Flexibilitätsanforderungen sollte man sich
eigentlich wundern, daß Leute überhaupt noch Kinder großziehen.«
Das trifft m.E. einen Knackpunkt, den Sinn, Mersch und Bolz allenfalls
mit Pflastern bekleben. Daß wir eine Reproduktionskrise haben, ist wohl
so; daß man die mit bloß staatlichen Vorgaben wirklich abstellen kann,
bezweifle ich stark (auch zu Augustus' Zeiten ging das nicht). Bolz scheint
sich eine Art DDR 2.0 vorzustellen, in der alle schön brav 30 Jahre an
ihrem Platz bleiben, er blendet dabei völlig aus, daß die BRD 2016 offene
Grenzen hat und ein reges Kommen und Gehen herrscht - von gutausgebildeten
Jungen vor allem Gehen, weil sie hierzulande keine adäquate Anstellung
erwarten können und der Arbeit nachziehen müssen. 1957 die Idee vom Generationenvertrag
mitsamt der Familienkasse umzusetzen, wäre wohl gut gewesen, aber wie
man das jetzt noch reinflicken könnte, ohne daß man nicht noch mehr Mist
baut, indem man alle außer der deutschen Mittelklasse begünstigt, sehe
ich nicht. Es wird wohl darauf hinauslaufen müssen, daß die kinderlosen
Tanten und Onkel und die verrenteten Großeltern die Familiengründer unterstützen
- schon insofern wären Mehrkinderfamilien als zukünftige Absicherung nicht
schlecht. Die Idee mit den »Diplom-Müttern«, die für eigenes
Kindergroßziehen bezahlt werden, überzeugt mich nicht sonderlich, weil
da keinerlei Anreiz zu einer Ehe besteht, die Kinder also aller Voraussicht
nach mit ständig wechselnden »Onkeln« aufwachsen. Wäre da
ordentlicher Steuerabschlag je nach Kind beim arbeitenden Mann und Überweisung
dessen an die kindererziehende Frau nicht besser, und verlängerte Arbeitslosigkeitsversicherung,
so daß da etwas weniger Streit und bessere Sicherheit besteht? Ich weiß
es nicht, ich weiß nur, daß die Lebensform »ganzes Haus« heute
schwer zu leben ist, weil die Arbeitsplatzsicherheit, die es von den 50er
bis 70er Jahren gab, so heute in keiner Weise mehr gegeben ist, und somit
auch Zuversicht und eine gewisse Unbekümmertheit fehlen.
Armstrong meint, der Euro sei eine halbgare Zeitbombe, weil da ebenfalls
nicht von Anfang an Nägel mit Köpfen gemacht wurden, und Staatsausgaben
seien noch immer nur zum Teil aus Steuern, und zu einem anderen Teil jedes
Jahr aus »neuem Geld« (bei den Römern Beutemetall aus den
Provinzen oder neue Metallfunde aus Minen) bzw. Münzverschlechterung gekommen
- bei den Römern, im Mittelalter, im Absolutismus, heute. Und Staatsschulden
seien noch nie vollständig zurückgezahlt worden. Zudem würden zur Zeit
die historisch niedrigen Zinsen die Rentenfonds kaputtmachen, aber wenn
man sie anhebe, explodierten die Staaten bzw. Staatsschulden. -
Ich würde mich gerne mit Ihnen ein wenig austauschen; falls Sie Zeit und
Lust dazu haben, schreiben Sie mir eine Mail. (H.
S., in: Gästebuch,
11.07.2016, 15:09).
Phantastisch, da tat sich ja Einiges seither.
Wird es fast ein bisschen politisch dieses Ihr Gästebuch?
Warum denn nicht?... essen wir denn nicht alle Tage Brot! Also machen
wir alle, gewollt oder auch nicht, Politik. Apolitisch kann, darf sich,
also keine/r nennen denn er bezahlt ja sogar auf das Brot Steuern.
Schade, sehr schade -- -- -- schon lange nichts mehr von Ihnen gehört
sehr geehrter Herr BRUNE.
Also habe ich mich wieder einmal in Ihr Gästebuch gewagt. Ist doch fast
so interessant wie Ihr Webauftritt...im besonder'n was Ihre Kommentare
betrifft.
beste Grüsse (Heinrich
Wagner, in: Gästebuch,
15.09.2016, 12:03).
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