- 2020 -
22.01.2020, 23:50 
Guten Abend, Herr Boden.
Danke für Ihre Antwort.
Ich habe einiges zwischen Ihre interessanten Bemerkungen
geschrieben. Dabei erscheint Ihr Text in grauer
Farbe.
Michael Boden: Sehr gut beschrieben, die
Theorieentwicklung dieser »merkwürdigen« Wissenschaft.
Merkwürdig, weil, sie war anfangs eine rein beschreibende , historisch
erzählende Wissenschaft, die bis ca. 1970 deshalb zur philosophischen
Fakultät gehörte, erst dann zur naturwissenschaftlichen Fakultät.
**
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 |
Sie kennen ja ganz sicher Alfred Wegener. Er ist ja damals ausgelacht
worden - von den dummen US-Amerikanern und Engländern, v.a. aus der
sogenannten Königlichen Gelehrtengesellschaft, die hier
wieder einmal gezeigt hat, daß sie nichts mit Wissenschaft, dafür
aber um so mehr mit Religion bzw. Esoterik, also Geheimwissen zu tun hat.
Alle, die dort Mitglied waren und sind, durfte und darf man nicht kritisieren.
Das hat auch Wegener zu spüren bekommen. Sie haben ihn wirklich ausgelacht,
waren aber nach dem 2. Weltkrieg, als Wegener schon lange tot war (er
starb schon 1930 im Nordeis) und Deutschland den 2. Weltkrieg ja verloren
hatte, die allerersten, die auf Wegeners Spuren genau das bestätigt
bekommen haben, was Wegener wissenschaftlich herausgefunden und vorhergesagt
hatte: die Bewegung der Kontinente, also das, was heute Plattentektonik
genannt wird.
Das war wieder eines der typischen Beispiele dafür, wie jemand
um seine Lorbeeren gebracht wurde von reinen Kopisten, die den Namen dessen,
den sie kopiert haben, zum Vergessen bringen. Es gibt sehr viele Beispiele,
auch unter den Philosophen - kopiert wurde z.B. Hegel von Marx (zumindest,
was die Dialektik angeht), Schopenhauer von Darwin, Schopenhauer und
Nietzsche von Freud (was er immer verschwiegen hat) -, aber am meisten
in den Wissenschaften, das letzte und wohl auch bekannteste Beispiel ist
Einstein, der seine Relavitätstheorie von David Hilbert
geklaut hatte, und das Glück hatte, daß Hilbert nur
Mathematiker war und seine Ergebnisse nicht in einer Astronomie- oder
Physik-Zeitschrift veröffentlicht hatte, wie es Einstein selbstverständlich
bald tat. Auch die Tatsache, daß immer wieder behauptet wird, Leibniz
und Newton hätten die Infinitesimalrechnung unabhängig voneinander
erfunden, ist falsch, denn: nur Leibniz hat sie erfunden, denn Newton
hat sie geklaut, und Newton war Präsident der oben schon erwähnten
Königlichen Gelehrtengesellschaft, die politisch mächtig
war und ist. Es ist ein Kampf wie im Krieg, und immer wird den Deutschen
alles genommen.
Es gibt sehr viele solcher Beispiele - sie sind auf meinen Internetseiten
beschrieben.
Michael Boden: Später integrierte
die Geologie dermaßen viel chemisches, physikalisches, biologisches,
mathematisches u.a. Wissen , dass sie heute einen
Querschnitt durch die gesamte Wissenschaft darstellt. Was mir gefällt.
**
Das gefällt mir auch. Aber als eine solche Wissenschaft ist sie
schon etwas länger bekannt.
Michael Boden: Habe
gerade gelernt, daß Magma zwar aufsteigt, aber als Folge, nicht
als Ursache. **
Magma ist immer nur eine Folge, nie eine Ursache.
Michael Boden: Mit Neu-Religion meinen
Sie sicherlich Spenglers Zweite Religiosität, das Fellachentum,
oder? **
Nein. Das geht auf meine eigene Philosophie zurück. Für mich
sind Religionen so etwas wie Übungssysteme. Und die
unsrige Religion (und nur sie) hat in die Wissenschaft geführt.
Denken Sie nur an die Klöster und gleichzeitig an das strenge Experiment
der Wissenschaft (Empirie) und natürlich an die Klausur: man darf
nichts anderes tun wollen als nur das (heute ist das leider nicht mehr
uneingeschränkt möglich, weil die Wissenschaft korrupt geworden
ist, aber es ist immerhin noch zum Teil vorhanden).
Michael Boden: So etwas infantil - dümmliches
wie die Freitags-Görenhüpferei kann doch hoffentlich nicht
unsere Zweite Religiosität werden, oder ??? **
Nein, natürlich nicht. Das ist reine Dekadenz, Gehabe von letzten
Menschen. Mit denen ist nichts zu gewinnen, dafür aber alles
zu verlieren!
Michael Boden: Eigentlich brauche ich
gar keine Neue Religion, sondern eine bescheidene, selbstkritische Aufklärung
und eine skeptische Wissenschaft. **
Ja, aber genau das könnte ja die Zweite Religiosität
sein, denn sie ist ja schon unterwegs, und ... sie muß Ähnlichkeit
mit der Ersten Religiosität haben, jedenfalls Spengler
zufolge. Die erste mündete in die Wissenschaft, die zweite könnte
in so etwas wie den Skeptizismus münden - ja, durchaus. Aber Kritik
dürfte sie nur gegenüber sich selbst ausüben - also nicht
so wie z.B. die Ideolgiekritik es tut, die immer nur die
anderen kritisiert, also falsch (links) ist.
Man muß an die Wissenschaft glauben. Denn auch oder sogar gerade
die Wissenschaft braucht den Glauben (= Für-wahr-Halten
[**|**|**|**]).
Man darf das mit dem Glauben nicht falsch verstehen. Jedenfalls meine
ich das mit dem Glauben nicht so, wie viele ihn deuten (an den Richtlinien
unserer modernen Kirche orientiert). Ich meine das philosophisch,
geschichts- und kulturphilosophisch.
Ich hoffe, Sie wissen, wie ich das meine.
In Erwartung Ihrer Antwort.
23.01.2020, 01:43 
Entschuldigung, Herr Boden, ich war in Eile, als ich Ihnen antwortete.
Auch habe ich vergessen, daß ich Ihnen sagen
wollte, daß ich mit der Neu-Religion zwar nicht Spenglers
Zweite Religiosität meine (siehe unten), man es aber
so durchaus deuten kann, allerdings wäre das nicht ganz richtig,
das heißt: immerhin fast richtig.
Was Spengler und mich auch hier verbindet, ist - wieder einmal - die
Zyklizität. Was für ihn die Erste Religiosität
und die Zweite Relgiosität bedeuten, das bedeuten für
mich die Religion und die Neu-Religion schon auch, ja, allerdings
nur im im Rahmen des Kulturzyklus, denn inhaltlich ist es etwas anders,
weil ich von einem Zyklus von der Religion über die Theologie, die
Philosophie bzw. Wissenschaft (bei uns nämlich), die Neu-Theologie
zur Neu-Religion ausgehe, den jede Kultur durchschreitet (dieser Zyklus
hat eher Ähnlichkeit mit Wangenheims Fraktalologie, weil eine ähnliche
[Be-]Spiegelung vorliegt, obwohl es die bei Spengler logischerweise auch
gibt, allerdings in diesem Fall in geringerem Umfang), während Spengler
sich dazu nicht so explizit geäußert hat. Spengler hätte
wirklich länger leben sollen, damit er seine Philosophie noch weiter
hätte ausbauen können. Vielleicht hätte er auch eine solche
Anschauung akzeptiert, die einerseits ein bißchen mehr in die Einzelheiten
und andererseits viel mehr in die Offenheit geht, z.B. auch eine größere
Lebensdauer und die Offenheit von Kulturen gegenüber
anderen Kulturen annimmt. Abgesehen von dieser Offenheit, halte ich es
für möglich und auch für wahrscheinlich, daß Spengler
einen solchen Religionszyklus akzeptiert hätte, weil er ein großer
Goethe-Verehrer war und Goethe für so etwas sehr empfänglich
war. Wenn Spengler so alt geworden wäre wie Goethe - 83 Jahre -,
dann wäre er erst 1963 gestorben. Mensch, was hätte er alles
noch erlebt, sich aber auch noch mehr geärgert als so schon seit
November 1918.
Insofern ist es also zwar doch nicht ganz falsch, von einer Ähnlichkeit
auszugehen zwischen Spenglers und meinem Konzept über einen Religionszyklus,
allerdings nur, wenn und sofern Spengler wirklich einen solchen Religionszyklus
auch von der Form her so oder wenigstens ähnlich gemeint hat, wie
ich es tue. Meine Geschichts- und Kulturtheorie (-philosophie) geht eben
viel mehr auch in Enzelteile als Spenglers, weil Spengler offenbar die
Zeit dazu fehlte - so als hätte er von seinem Zeitmangel
gewußt - und auch aus einer Angst bzw. Not heraus sein späteres
Hautwerk schrieb, denn vergessen wir nicht: ursprünglich wollte er
die deutsche Regierung am Vorabend und während des 1. Weltkrieges
ja mit seinem Hauptwerk warnen und beraten. Er wollte erst einmal das
Wichtigste schreiben! Sein Werk sollten andere später vervollständigen,
sagte er.
Auch alle seine anderen Bücher sind sehr zu empfehlen. Haben Sie
die alle gelesen, Herr Boden?
25.01.2020, 21:08 
Zum Glauben an die Wissenschaft bzw. zur Religion
als Übungssystem:
Spengler meinte auch mehr den Glauben an den Fortschritt
(siehe den folgenden Text), den ich allerdings nur bedingt meine, weil
das Wort Fortschritt zu sehr durch den Kakao gezogen
worden ist, was Spengler aber selber auch meinte (an einer anderern Textstelle
als dieser allerdings):
Hier ist nun in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts
eine Umwälzung eingetreten, die in der Weltgeschichte ohne Beispiel
ist, und zwar auf einem Sondergebiete der Produktion. Es handelt sich
um die Entstehung der Maschinenindustrie großen Stils. Wenn wir
mit dem Auge eines Historikers der späten Zukunft einmal zurückblicken
könnten auf das, was damals geschehen ist uns fehlt heute
der Abstand, um das Ungeheuerliche dieser Erscheinung zu sehen
so müßte sich das Bild einer Bevölkerung ergeben, die
durch fast ein Jahrtausend in einer langsamen Fortbewegung begriffen
war, bis plötzlich durch eine Art von Explosion eine steile Aufwärtsbewegung
erfolgte, die, wie gesagt, in der Vergangenheit nirgends ihresgleichen
gehabt hat. Es ist für die wirtschaftlichen Folgen sehr wesentlich,
daß der Anstoß zu dieser radikalen Umwälzung aller
Wirtschaftsverhältnisse weder von einer praktischen Notwendigkeit
noch überhaupt von der Praxis selbst ausgegangen ist, sondern von
einem psychologischen Antrieb, der zunächst ganz außerhalb
der Wirtschaft lag. Das Zeitalter der großen
technischen Erfindungen war schon im 18. Jahrhundert eröffnet worden.
Aber damals, wo es sich meist um die Erfindungen von Gelehrten handelte,
deren Kenntnis auf gelehrte Kreise und theoretischen Ehrgeiz beschränkt
blieb, ist niemals mit der Selbstverständlichkeit eine jede Erfindung
sofort und in größtem Ausmaße in die Praxis umgesetzt
worden, wie das im 19. Jahrhundert der Fall gewesen ist. Dieser Unterschied
ist nicht etwa die Folge einer Not oder des ungestillten Bedarfs einer
allgemein verfeinerten Lebenshaltung gewesen, sondern das Ergebnis einer
theoretischen Weltanschauung, die wir heute, zurückblickend, als
den ebenso blinden wie fanatischen Glauben an den »Fortschritt«
der »Menschheit« bezeichnen können. Unter »Fortschritt«
verstand man zur Zeit Voltaires eine gegen die Kirche gerichtete Aufklärung,
zur Zeit der Romantiker eine sittlich-humane Vertiefung, am Ende des
Jahrhunderts durchaus etwas Technisches, den leidenschaftlichen Kampf
gegen die »Natur«, ihre Unterwerfung und Beherrschung. Durch
die Zeit Napoleons sind napoleonisches Tempo und der napoleonische Machtwille
in diese Bewegung hineingetragen worden, ein hoher, oft über materiellen
Gewinn erhabener Ehrgeiz, der der Wirtschaft früherer Jahrhunderte
in dieser Form gänzlich gefehlt hat. Zum ersten Male wird hier
im Verlaufe weniger Jahrzehnte eine Neugestaltung der Wirtschaft von
außen her vorgenommen, die das Bild ganzer Erdteile von Grund
aus geändert hat, in einem Jahrzehnt mehr als früher in einem
Jahrtausend. (Oswald Spengler, Das heutige Verhältnis
zwischen Weltwirtschaft und Weltpolitik, 1926, in: Politische
Schriften, S. 319-320 [**]).
Es ist eine ernste geschichtliche Tatsache, daß der Begriff
»Fortschritt der Menschheit« ein Schlagwort geworden war,
unter dem man schließlich nur noch eine Summe technischer Errungenschaften
verstand, über deren Verwertbarkeit kein Zweifel bestand, weil
sie eben alle und unter allen Umständen verwertet werden sollten
und mußten. Es entstand neben diesem Fieber der Rekorde, neben
dem Rausch der Statistik die Genugtuung, mit der in jedem Lande jede
Zahl irgendwelcher Art begrüßt wurde, die von andern Ländern
noch nicht erreicht war, die Zahl der Großstädte, Hochöfen,
Flugzeuge, die Länge der Eisenbahnen und Telegraphendrähte,
die Menge der geförderten Kohle und Erze. Dieser Erscheinung entspricht
auf der anderen Seite eine psychologische Reizung zum Verbrauch, die
unumgänglich war und die ebenfalls allmählich zu einer Überspannung
der wirtschaftlichen Weltlage geführt hat. Es ist eine Auswirkung
dieser Überreizung des Bedarfes, des zum großen Teil eingebildeten
Bedarfs, der Hervorbringung eines nicht durch seelische Verfeinerung
entwickelten, sondern aufgeredeten, äußerlichen Luxus der
Kulturvölker und gerade ihrer unteren städtischen Schichten,
daß zuletzt eine durchschnittliche Lebenshaltung als selbstverständlich
angenommen worden ist, die auf die Dauer, auch ohne den Krieg, nicht
zu tragen gewesen wäre. (Oswald Spengler, Das heutige
Verhältnis zwischen Weltwirtschaft und Weltpolitik, 1926, in:
Politische Schriften, S. 327 [**]).
Es gibt - wie gesagt - andere Textstellen, an denen
Spengler mehr durchblicken läßt, wie er den Fortschritt
bewertet. Mir ging es hier ja auch nur um den Glauben bzw. die Religion
- und beide sind nicht einfach nur mit dem Fortschritt so
zu verbinden, daß daraus das wird, was ich meine. Der Glaube an
Wissenschaft muß ein Für-wahr-Halten
(**|**|**|**)
sein, das sich auf die Wissenschaft als kulturelles System bezieht,
während die auf Empirie bezogene Ausübung dazu ein Übungssystem
sein muß und die theoretische Beschäftigung damit einer Theologie
im Sinne einer Theowissenschaft gleichkommen muß. Es muß deswegen
ein kulturelles System bleiben, weil es ansonsten vergessen werden wird,
was bedeutet, daß auch jede Technik vergessen werden wird. Was wir
aber seit längerem schon erleben, ist eben genau das Gegenteil davon,
so daß die Gefahr groß ist, daß alle Technik vergessen
werden wird und die Menschen der Zukunft wieder so leben werden wie zu
den Zeiten, als es noch kein Abendland gab.
Man sollte sich nicht täuschen lassen von eindrucksvollen
Wolkenkratzern und ähnlichem. Die jungen Architekten
von heute können nur Quader an einem Computer entwickeln - die haben
überhaupt nichts drauf. Es könnte auch sein, daß die von
Wangenheim Eliten genannten Finanzhaie, die ebenfalls von
nichts Ahnung haben außer eben vom Geldabzocken, sich zwar noch
für längere Zeit Techniker und Wissenschaftler halten können,
dann aber entweder mit den Maschinen auskommen oder selber verarmen oder
gar aussterben müssen. Ich sehe da auf das Ganze und die Zukunft,
die alles andere als paradiesisch sein wird, jedenfalls für 99,99%
der Menschen oder sogar für alle Menschen und auch die meisten höheren
Lebewesen.
Wie Spengler in seinem 1931 erschienenen Buch Der Mensch und
die Technik (**)
sagte. Der Mensch wird nicht aufhören, die Natur zu bekämpfen,
sondern bis zum Ende weiterkämpfen, und weil er den Kampf gegen die
Natur nicht gewinnen kann, wird er verlieren (**).
Spengler sah den Menschen mit seinem Naturzerstörungsprojekt damals
an dem Entwicklungspunkt, den er mit dem Beginn des V. Aktes in Goethes
Faust analogisierte. **
Mit dem Wort Theowissenschaft (**)
meinte ich natürlich nicht eine Wissenschaft von/über Gott,
wie es die traditionellen Theologen meinen, sondern eine Wissenschaft
von/über Gott, der für die Natur, insbesondere für alle
Phänomene der Natur steht. Also meinte ich eigentlich eine Naturwissenschaft,
die sich auch irgendwie theologisch versteht, theologisch
in dem Sinne, wie ich ihn meine: phänomenologisch. Diesem
Gott sollte man meinetwegen auch opfern, wenn es dem dient, worum es mir
geht: den Erhalt der Kultur in zwar zivilisationärer Form, aber
doch in einer solchen, die überlebensfähig bleiben kann.
Die Alternative ist mir zu ödhaft schrecklich: lauter letzte Menschen,
die nicht einmal mehr ihre totale Versklavung bemerken, sondern so wie
in dem Film Die Zeitmaschine sich den Morlocks
opfern. Ich weiß, daß es ohne so etwas wie Religion (Übungssystem)
und Theologie (irgendeine logische Form der Vergötterung) eine Wissenschaft
nicht geben kann. Man muß bereit sein, dafür Opfer zu bringen.
Das meine ich eigentlich damit. Unser heutiges Wissenschaftssystem ist
so geldhörig und geldgierig wie die Gesamtgesellschaft - das wird
auf Dauer nicht gutgehen. Deshalb meine Worte hier.
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Wir müssen uns auf unsere Heimat beziehen. Ich meine damit zwar speziell
den kleinen Heimatort mit dem Haus, in dem man aufgewachsen ist, ja, aber
eben auch den schon sehr viel allgemeineren, größeren, kosmologisch
aber nur mittelgroßen Heimatort: unseren Erdglobus. Vielleicht ist
Ihnen ja aufgefallen, daß es schon von Anfang an auf meiner Startseite
viele Bilder von der Erde, unserem Globus, gibt, auch zwei Animationen,
und daß es in meinem Webangebot sowieso sehr häufig um Kugeln,
Sphären, eben Globen geht.
Die Geowissenschaft ist deshalb für mich eine der wichtigsten
Einstiegsöffnungen für die Höhle des zu Erkennenden.
Auch die Astronomie bzw. Kosmologie - hierarchisch gesehen sind sie es
sogar noch mehr, denn das Weltall rangiert vor unserem Globus in der Hierarchie
der Wissensermittlung -, aber wir wohnen auf der Erde, und deshalb ist
es dieser Globus, um den es dann, wenn man sich und seine nähere
Umgebung kennen will, doch zuerst gehen muß.
Ich war eigentlich auch immer schon ein Geonaut (wie Sie sich
ja nennen, Herr Boden), damit meine ich denjenigen, der im Raum des Geologisch-Geographischen
erkundend unterwegs ist, wissen will, was seine Umgebung ist, wer sich
in ihr aufhält und warum. Dieses Warum führt dann
zu meiner anderen bevorzugten Ebene: der Geschichte bzw. der Evolution
bzw. der Kosmogenese, kurz: der Entwicklung, noch kürzer: der Veränderung,
am kürzesten: der Zeit. Ich lande also wieder bei Raum und Zeit.
Nur habe ich diesmal versucht, bescheidener zu sein, und nicht gleich
das Universum als den gesamten Kosmos (manche sagen auch Megakosmos),
sondern den Planeten Erde als Bezugspunkt genannt, wodurch dann auch die
Zeit thematisch eingegrenzt ist. Trotzdem liegen meine Interessen auch
in den größeren Bereichen, nur finde ich, daß wir Menschen
schon genug zu tun haben, wenn wir uns mit dem mittleren Bereich (Mesokosmos)
Sonnensystem und seine Zeit sowie besonders Erdglobus und seine
Zeit beschäftigen und uns deshalb besonders auf ihn konzentrieren,
dabei das andere aber nicht vergessen sollten.
Ich hoffe, daß ich hier auch aus Ihrer Seele gesprochen habe,
Herr Boden. Die Raumfahrt, die ja Ihr Hobby ist, zähle ich übrigens
mit zu dem eben angesprochenen mittleren Bereich (Mesokosmos),
den ich räumlich eingrenze zwischen Milchstraße (äußerste
Grenze) und dem Planeten Erde (innerste Grenze). Mit diesem Bereich haben
wir raumfahrttechnisch bereits genug zu tun. Oder sehen Sie das anders
und wollen gleich bis ans Ende des Universums reisen?
Der Trifidnebel im Sagittarius reicht doch auch erst einmal als
Ziel.
Noch eine Frage, denn Sie haben doch auch als politisch Verfolgter im
Gefängnis eingesessen: Hatte der Grund auch etwas mit Spengler zu
tun? Sie haben ja damals erzählt, daß Sie Spenglers Hauptwerk
von einem Bekannten erhalten und die restlichen Spengler-Werke in der
Humboldt-Universität heimlich gelesen hätten. Vielleicht hat
die Stasi ja doch etwas herausbekommen.
03.02.2020, 19:00 
Guten Abend, Herr Boden.
Wir bräuchten wieder mehr Wissenschaft statt
vieler Einzeldisziplinen; ansonsten werden wir bald nur noch alles
über nichts wissen. Eine von mir neulich angesprochene Neu-Religion
könnte so etwas wie die Umstellung von einer mittlerweile nach
außen offenen Wissenskultur-Sterbegemeinschaft zu einer nach
außen abgegrenzten Wissenskultur-Verteigungsgemeinschaft bewerkstelligen;
sie müßte mit Stolz verteidigen können, wobei sie dann
allerdings auch zurückzugehen hätte auf das christliche Erbe,
weil dieses eine für unsere Kultur bedeutende Rolle gespielt hat;
im Grunde - in erster Linie - wäre jedoch das Faustische mit Stolz
zu verteidigen (und nicht zu bekämpfen, wie es schon seit langem
leider immer mehr geschieht [siehe: Nihilismus seit Ende des 18. Jahrhunderts]).
Wir müßten nicht plötzlich wieder in die Kirche gehen,
um zu beten, sondern hätten nur unsere Tradition zu verteidigen,
was nur geht, wenn man ehrlich darauf stolz ist. Hier sprach
gerade wieder der Spengler in mir oder der Spanier in
mir.
Könn(t)en Sie mit einer solchen Art von Kulturverteidigung bzw.
Wissenschaft - als (bzw. zumindest begleitet von einer) Neu-Reiligion,
die sich auf die Tradition mit Stolz stützt - gut leben, auf
sie stolz sein, sie verteidigen? Es könnte unsere Zukunft sein, denn
ohne Stolz bzw. Thymos wird es nicht gehen. Was wir derzeit
haben, hat mit Stolz bzw. Thymos nicht nur nichts zu tun, sondern pfeift
darauf ganz ausdrücklich, verunglimpft es, verfolgt es z.T. sogar
strafrechtlich und ist nur auf Gier bzw. Eros aus, d.h. dem Gegenteil
zum Stolz bzw. Thymos.
05.02.2020, 19:27
und 23:24 
19:27 
Wenn wir an unseren Gott nicht mehr glauben dürfen,
weil wir selbst es uns verboten haben, und darum, weil wir Gott und Wahrheit
früher als Absolutheiten, die man niemals hinterfragen darf, auch
nicht mehr an die Wahrheit glauben dürfen, können wir davon
ausgehen, daß wir unweigerlich mit unserer Kultur samt ihrer Zivilisation
bald am Ende sein werden - es sei denn, daß wir sie mit eben jener
Neu-Religion noch retten können, und das ist möglich nur dann,
wenn wir Stolz bzw. Thymos wieder zulassen, wieder üben (ich erinnere
Sie: Religionen sind Übungssysteme) und dadurch den Fremden
wieder so begegnen, daß sie wieder Respekt vor uns haben. Sie haben
uns fast alles zu verdanken, die meisten von ihnen sogar ihre Existenz
überhaupt. Das meine ich nicht auf arrogante Weise, sondern auf die
Weise, die diese Fremden selber ständig verbreiten, nämlich
mit Stolz, und es ist dabei gleichgültig, ob der als Arroganz gedeutet
wird oder nicht, denn: wir selbst müssen uns sicher sein, also auch
sicher sein darüber, das wir stolz, aber nicht arrogant sind, und
auch sicher darüber, daß wir auch dann stolz bleiben, wenn
uns Arroganz unterstellt wird. Die Fremden und vor allem diejenigen in
unserem eigenen Kulturkreis dürfen nicht einmal den leistesten Hauch
einer Chance haben, uns auch nur das Allerkltizekleinste andrehen
zu können. Wir müssen wieder von uns überzeugt sein, so
wie früher, und an uns glauben, so wie früher, sowie stolz auf
uns sein, so wie früher. Nur wir haben das Recht, auf das,
was allen Menschen erst ihre Verlängerung der Lebenserwartung, ihre
Massenreproduktion ermöglicht hat, stolz zu sein, weil alle
Erfindungen dazu von uns stammen. Und wir müssen wissen, daß
die Fremden uns gerade deswegen am meisten hassen. Doch das darf
uns überhaupt nicht erschüttern, sondern muß uns nur noch
mehr anspornen, unseren Stolz zu demonstrieren. Nur unser Stolz
ist echt, weil er wirklich verdient ist, durch eine noch nie zuvor dagewesene
Leistung erbracht worden ist und immer noch wird.
Am besten bauen wir an jedem Tag eines Jahres Denkmäler, die daran
erinnern, was die moderne Welt dem Abendland verdankt: ALLES.
Ohne uns wären die meisten Fremden gar nicht da. Sie wissen das und
darum hassen sie uns, wollen uns vergessen machen, was am wirksamsten
klappt, wenn wir nicht mehr existieren, z.B. nach Mord oder/und Selbstmord.
Wir müsen unsere Nachkommen auf diese Gefahr hinweisen, sie auf den
Kampf dagegen vorbereiten, sie stählern. Die einzige
Alternative dazu ist der baldige Tod aller Abendländer.
Vor allem muß es uns endlich gleichgültig werden, ob uns
unsere Herrscher und ihre Funktionäre - die Möchtegern-Herrscher
- uns weiterhin so rassistsich, sexistisch und sonstwie diskriminieren,
wie sie es schon seit einer gewissen Zeit tun. Normalerweise gehört
so etwas verboten, aber weil sie es sind, die Verbote erlassen, werden
wir uns gegen den gegen uns gerichteten Rassismus, Sexismus u.s.w. nur
dann mit Aussicht auf Erfolg wehren können, wenn wir passiven Widerstand
leisten, denn ein aktiver Widerstand ist gegenwärtig nicht mehr oder
noch nicht mit Aussicht auf Erfolg durchführbar. Ohne Widerstand
sind wir verloren!
Die größte Gelegenheit dazu wird sich uns bieten, wenn die
Not besonders groß sein wird, z.B. durch jenen großen Zusammenbruch,
der auch das Große
Chaos (Volkmar Weiss) genannt wird und mit absoluter Sicherheit
kommen wird.
***
23:24 
Danke, Herr Boden, für Ihre Antworten, die von echten Motiven herzurühren
scheinen.
Vielleicht erinnern Sie sich noch, daß ich Ihnen schrieb, daß
gemäß meiner Kulturphilosophie das Abendland schon mit Arminius
begann (**).
Doch das nur am Rande.
Es liegt mir sehr am Herzen zu betonen, daß
es nur mit der von mir in meinen letzten E-Briefen beschriebenen Neu-Religion
(2. Religiosität) als Übungssystem geht, weil von allen
Seiten auf uns so eingehämmert wird (auch sogar, und zwar ernsthaft,
von der Satire bzw. Comedy), als sei der weiße Mann
schon tot. So etwas kann man sich nicht mehr irgendwie gutreden u.s.w..
Was den Widerstand angeht, so geht militärisch, politisch, wirtschaftlich
und medienmäßig im Moment rein gar nichts (das wird erst dann
kommen, wenn die Chance in der Not richtig genutzt werden wird). Jeder
Einzelne und jede Gruppe sind Medien (erinnern Sie sich, was ich in den
letzten E-Briefen über die Sprache sagte), und sie können und
müssen üben, was sie früher noch wie selbstverständlich
konnten: stolz sein auf das, was sie geleistet haben, nämlich nahezu
unvorstellbar Großartiges und Wohltuendes.
Viele Nichtabenländer gehen in ihre Gotteshäuser und beten
und zeigen uns das, was wir früher selbstverständlich auch taten;
wir hingegen zeigen ihnen immer nur, was sie nicht tun wollen: arelgiös
und antireligiös sowie atheistisch und antitheistisch werden wie
wir. Dadurch zeigen wir ihnen nämlich, daß wir religiös
und theologisch schwach geworden sind, und machen sie stark. Sie können
alle modernen Erfindungen, weil sie abendländische Erfindungen sind,
nicht ablehnen, weil sie so angenehm sind und den meisten von ihnen überhaupt
erst ihre Existenz ermöglicht haben; aber sie können unsere
Areligiosität/Antireligiosität und unseren Atheismus/Antitheismus
ablehnen, die für sie Schwäche bedeuten und jene Werte nicht
mehr enthalten, auf die sie einfach nicht verzichten wollen, z.B. Stolz
bzw. Thymos, Männlichkeit bzw. Patriarchat, Selbsterhaltungswille
bzw. Reproduktionswille, Kampfeswille bzw. Machtwille u.s.w..
Unsere Predigten in den Kirchen und Parlamenten müssen wieder proabendländische
Politunterrichtsstunden sein, die uns stolz machen, so daß wir wieder
verteidigungsfähig werden.
Klonovsky kenne ich. Auch ich kann mit Zitaten aufwarten: »Der
Feminismus müßte eigentlich Maskulismus heißen«,
hat einmal der Schriftsteller Michael Klonovsky festgestellt. (Fabian
Schmidt-Ahmad, Der sogenannte Feminismus, in: Junge Freiheit, 08.06.2010
[**]).
Forderung nach einer neuen konservativen Partei durch den Journalisten
Michael Klonovsky und den Wissenschaftler Norbert Bolz .... (Karlheinz
Weißmann, Packen wir es an!, in: Junge Freiheit, 04.09.2010
[**]).
Neulich las ich einen Aphorismus des Ausnahmejournalisten Michael
Klonovsky: Es würden sich bereits die Schmeißfliegen vehement
dagegen wehren, mit Journalisten verglichen zu werden. Mir fallen noch
einige weitere Berufsgruppen ein, im übrigen haben die Schmeißfliegen
recht! Das flächendeckende Schweigen, das die Medien über das
Schicksal des von Türken ermordeten Daniel S. verhängt haben,
bestätigt ihr Werturteil. (Thorsten Hinz, Das Werturteil
der Schmeißfliegen, in: Junge Freiheit, 14.03.2013 [**]).
06.02.2020, 19:16
und 21:35
und 23:43
und 23:59
19:16
Diese Zweite Religiosität bzw. Neu-Religion kann nur
mit Konsquenz geübt werden. Es hat keinen Sinn, mit Inkonsequenz
an diese Sache heranzugehen, sei es z.B. durch die falsche (also: linke!)
eingeübte Übernahme von Anglizismen und Anglismen (z.B. die
Tätowierung des ganzen Volkes, denn diesen Versuch gab es früher
nur in England) und gleichzeitige Äußerung des Wunsches,
im Abendland möge sich doch bitte alles wieder unter der Bedingung
des Traditionellen ändern.
Nein. Denn das funktioniert nie. Orwellismus und andere Nihilismen zwecks
Versklavung würden sich dadurch sogar noch mehr ausdehnen und intensivieren,
ihrem Wunschziel noch näher kommen können. Das darf nicht sein.
Man muß schon wirklich etwas dafür tun, daß es in eine
andere Richtung geht als die, aus der wir gerade kommen, die uns in die
miese Lage gebracht hat und noch weiterhin mit noch mehr Unannehmlichkeiten
bringen wird. Die jetzigen Unannehmlichkeiten sind immerhin noch nicht
ganz so unannehmlich, wie es die späteren sein werden, und noch nicht
ganz so aussichtslos, wie es die späteren sein werden. Es dürfen
keine Ausnahmen zugelassen werden. Ausnahmslosigkeit, Bedingungslosigkeit
- das Stichwort heißt Konsequenz. Wahrscheinlich können
Sie sich gar nicht vorstellen, was sich wie schnell hier, und zwar im
ganzen Abendland, ändern würde bei und besonders nach
einer solchen konsequenten Übung. Jede Masse läßt
sich formen. Man muß die zu ihr gehörige Form nur entdecken,
wecken und zur Wirkung bringen. Großartig.
***
21:35
Gesondert eingehen möchte ich auf Ihre Aussage, die ich in grauer
Farbe wiedergebe: Und die Begriffe für
Anklagen gegen den Abendländer stammen ja nur von demselben. (Ausbeutung,
Gerechtigkeit, Kolonialismus Produktionsverhältnisse, Rassismus und
tausend andere Phrasen). Aber ob die das
wirklich wissen? Und uns deshalb hassen? Glaube ich ich nicht. Die sind
ungebildet und dumm, spüren nur unsere
biologische Schwäche. **
Es wäre ein Fehler zu glauben, daß (1.) die Globalisten ausnahmslos
rational vorgingen, wie z.B. Wangenheim naiverweise glaubt,
und daß (2.) sowohl eben diese Globalisten als auch die Dummen,
Ungebildeten nicht fähig wären zu hassen. Im Gegenteil.
die Klasse der großen Finanzleute und Spekulanten, die römischen
equites, was seit Mommsen ganz irreführend mit Ritterschaft
übersetzt wird, haben sich mit dem Pöbel und seinen Organisationen,
den Wahlklubs (sodalicia) und bewaffneten Banden wie denjenigen
des Milo und Clodius, immer sehr gut verstanden. Sie gaben das Geld her
für Wahlen, Aufstände und Bestechungen, und C. Gracchus hat
ihnen dafür die Provinzen zur unumschränkten Ausbeutung unter
staatlicher Deckung preisgegeben, in denen sie namenloses Elend durch
Plünderung, Wucher und den Verkauf der Bevölkerung ganzer Städte
in die Sklaverei verbreiteten, und darüber hinaus die Besetzung der
Gerichte, in denen sie nun über ihre eigenen Verbrechen urteilen
und sich gegenseitig freisprechen konnten. Dafür versprachen sie
ihm alles und sie ließen ihn und seine ernstgemeinten Reformen fallen,
als sie ihren eigenen Vorteil in Sicherheit gebracht hatten. Dieses Bündnis
zwischen Börse und Gewerkschaft besteht heute wie damals. Es liegt
in der natürlichen Entwicklung solcher Zeiten begründet, weil
es dem gemeinsamen Haß gegen staatliche Autorität und gegen
die Führer der produktiven Wirtschaft entspringt, welche der anarchischen
Tendenz auf Gelderwerb ohne Anstrengung im Wege stehen. Marius, ein politischer
Tropf wie viele volkstümliche Parteiführer, und seine Hintermänner
Saturninus und Cinna dachten nicht anders als Gracchus; und Sulla, der
Diktator der nationalen Seite, richtete deshalb nach der Erstürmung
Roms unter den Finanzleuten ein furchtbares Gemetzel an, von dem sich
diese Klasse nie wieder erholt hat. Seit Cäsar verschwindet sie als
politisches Element vollständig aus der Geschichte. Ihr Dasein als
politische Macht war mit dem Zeitalter der demokratischen Parteianarchie
aufs engste verbunden und hat es mithin nicht überlebt. (Oswald
Spengler, Jahre der Entscheidung, 1933, S. 61-62 [**]).
Um diesen von Spengler angesprochenen gemeinsamen Haß
geht es.
Man will nicht verbessern, sondern zerstören. Aus jeder Gesellschaft
sinken beständig entartete Elemente nach unten, verbrauchte Familien,
heruntergekommene Glieder hochgezüchteter Geschlechter, Mißratene
und Minderwertige an Seele und Leib man sehe sich nur einmal die
Gestalten in diesen Versammlungen, Kneipen, Umzügen und Krawallen
an; irgendwie sind sie alle Mißgeburten, Leute, die statt tüchtiger
Rasse im Leib nur noch Rechthabereien und Rache für ihr verfehltes
Leben im Kopfe haben, und an denen der Mund der wichtigste Körperteil
ist. Es ist die Hefe der großen Städte, der eigentliche Pöbel,
die Unterwelt in jedem Sinne, die sich überall im bewußten
Gegensatz zur großen und vornehmen Welt bildet und im Haß
gegen sie vereinigt .... (Oswald Spengler, Jahre der Entscheidung,
1933, S. 66-67 [**]).
Die Frage, ob man haßt oder nicht, ist durchaus auch eine Frage
der Intelligenz, aber natürlich nicht nur, wie man gerade heute fast
überall auf diesem Globus feststellen kann, denn es sind doch in
erster Linie die Dummen, Ungebildeten, die den Haß als ein Ventil
benutzen, um sich Luft zu verschaffen, auch wenn diese Luft verschmutzer
ist als jede andere. Das nutzen die den Haß ebenfalls nicht verschmähenden
Mächtigen aus, lassen die Dummen, Ungebildeten für sich kämpfen.
Aber die größte Gefahr ist noch gar nicht genannt worden:
Wie, wenn sich eines Tages Klassenkampf und Rassenkampf zusammenschließen,
um mit der weißen Welt ein Ende zu machen? Das liegt in der
Natur der Dinge, und keine der beiden Revolutionen wird die Hilfe der
andern verschmähen, nur weil sie deren Träger verachtet. Gemeinsamer
Haß löscht gegenseitige Verachtung aus. Und wie, wenn sich
an ihre Spitze ein weißer Abenteurer stellt, wie wir schon
manche erlebt haben, einer, dessen wilde Seele im Treibhaus der Zivilisation
nicht atmen konnte und in gewagten Kolonialunternehmen, unter Piraten,
in der Fremdenlegion sich an Gefahren zu sättigen versuchte, bis
er hier plötzlich ein großes Ziel vor Augen sieht? Mit
solchen Naturen bereitet die Geschichte ihre großen Überraschungen
vor. Der Ekel tiefer und starker Menschen an unseren Zuständen und
der Haß tief Enttäuschter könnte sich schon zu einer Auflehnung
steigern, die Vernichtung will. Auch das war der Zeit Cäsars nicht
fremd. Jedenfalls: Wenn in den Vereinigten Staaten das weiße Proletariat
losbricht, wird der Neger zur Stelle sein und hinter ihm werden Indianer
und Japaner auf ihre Stunde warten. Das schwarze Frankreich würde
in solchem Falle ebensowenig zögern, die Pariser Szenen von 1792
und 1871 zu übertreffen. Und würden die weißen Führer
des Klassenkampfes je verlegen sein, wenn farbige Unruhen ihnen den Weg
öffneten? Sie sind in ihren Mitteln nie wählerisch gewesen.
Es würde sich nichts ändern, wenn Moskau als Befehlsgeber verstummen
sollte. Es hat sein Werk getan. Das Werk setzt sich selbst fort. Wir haben
vor den Augen der Farbigen unsre Kriege und Klassenkämpfe geführt,
uns untereinander erniedrigt und verraten; wir haben sie aufgefordert,
sich daran zu beteiligen. Wäre es ein Wunder, wenn sie das endlich
auch für sich täten? (Oswald Spengler, Jahre der Entscheidung,
1933, S. 164-165 [**]).
***
23:43
Weil Sie das mit den Tätowierungen
... nicht verstanden haben (**):
Es kommt nicht darauf an, woher sie genau stammen, denn Tätowierungen
waren in bestimmten primitiven Gesellschaft auch schon angesagt, aber
eben aus anderen Gründen, und diese anderen Gründe sind genau
der Punkt, um den es geht. England ist das erste Land der Weltgeschichte
gewesen, in dem diese Tätowierungen mit dem ursprünglichen Sinn
überhaupt nichts mehr zu tun gehabt haben, sondern einfach nur der
Mode wegen übernommen worden sind. Die Mode
ist dabei die größte Falle. Was Anglizismen sind,
muß ich Ihnen, so glaube ich, nicht erklären. Oder? Mit Anglismen
meine ich die den linguistischen Anglizismen verwandten Zeichen wie z.B.
eben jenes Tätowieren. Die Anglizismen sind die höhere Form
der Anglismen. Ich unterscheide beide, um deutlich zu machen, wie dumm
es ist, Gleichaltrige (peer groups - ein Anglizismus, der
keinen Sinn macht [wieder ein Anglizismus, weil es im Deutschen
Sinn hat heißt]) modellhaft zu kopieren, als könne
Mode Tradition ersetzen, als könne die Gegenwart die Vergangenheit
ersetzen, obwohl eigentlich alle Menschen mittlerweile wissen müßten,
daß beide Ersetzungen unmöglich sind. Wer sich einmal
die Mühe macht und nur auf solche falschen (linken) Verhaltensweisen,
Kommunikationen, also Texte (Sprach-/Sprechweisen) achtet,
sie beobachtet, dem wird schnell deutlich werden, (1.) wer und was dahinter
versteckt operiert, (2.) daß die Ähnlichkeiten zu den Blasen,
von denen ja immer mehr die Rede ist (angeblich in anderen Kontexten),
keine Zufälligkeiten sind. Es geht immer um Formen, die in exponentiell
zunehmendem Maße verlorengehen. In dem angesprochenen Beispiel geht
es also hauptsächlich um immer mehr Formverlust, der mit Mode verwechselt
werden soll und auch wird - und deshalb so erfolgreich ist,
mit Aussicht auf Zukunft, weil immer die Jugend die Adresse ist, das Opfer
ist, wobei die Jugendlichen dies nicht merken sollen und die meisten von
ihnen auch wirklich nicht merken.
Es geht aber auf gar keinen Fall nur
darum, ob das in Deutschland
(**)
bzw. mit Deutschen (**)
der Fall ist, sondern unbedingt, d.h. wieder mit Konsequenz darum, daß
das im gesamten Abendland bzw. mit allen Abendländern
geschieht, und zwar in Nordamerika genauso wie bei uns in der sogenannten
Europäischen Union, die in Wirklichkeit weder europäisch
noch eine Union ist, sondern das genaue Gegenteil: gegen
Europa und gegen jede Art von Union. Auch leben Sie nicht in
einem kommunistischen Deutschland (**),
sondern in einer kommunistischen EU. Diese EU ist gegen jede Nation
und - wie gesagt - gegen Europa, vor allem gegen das Abendland. Wir müssen
aufhören, immer nur von Nationen zu reden, wenn etwas negativ ist,
denn die Nationen sind nicht das Negative, sondern die Internationen,
der Internationalismus (das müßten doch gerade Sie besonders
gut wissen, Herr Boden) und Globalismus sind das Negative. Wir sollen
immer positiv denken von dem und denen, das und die negativ sind, und
negativ denken von dem und denen, das und die positiv sind (vgl. Umkehrung
aller Werte, Nihilismus, Orwellismus). Wir dürfen darauf nicht immer
wieder hereinfallen. Wir hatten das Thema ja schon einmal in ähnlicher
Form besprochen, Herr Boden. **
**
**
**
**
**
**
**
**
**
**
Wenn Sie also wirklich nur raus hier
möchten (**),
Herr Boden, dann ist das gemäß meiner Einschätzung ein
Fehler. Es wollen immer noch fast alle nichtdeutschen Menschen nach Deutschland
kommen und fast alle deutschen Menschen in Deutschland bleiben. Das mag
irgendwann anders werden, außerdem ist es das Ziel der Globalisten,
Deutschland zu schwächen. Das Ziel der Alliierten war und ist es,
Deutschland zu schwächen oder gar zu zerstören, und zwar schon
seit etwa 1870, weil Deutschlands Vorsprung in keiner Weise mehr zu
erreichen, geschweige denn zu übertreffen war. Mit anderen Worten:
die Neider mußten zuschlagen, und weil noch vor dem 1.
Weltkrieg zu sehen war, daß Englands Empire und also seine Weltmachtstellung
am Sinken war und sein endgültiger Zusammenbruch nur noch eine Frage
der Zeit war, konnte der neue Weltherrscher entweder nur Deutschland heißen,
oder im Falle eines erfolgreichen Krieges gegen Deutschland, nur USA heißen.
Seit dem Ende des 2. Weltkrieges ist die Nachfolge der Weltmacht
geklärt: USA. All das ist historisch belegt. Und: Die NATO
wurde gegründet, um in Europa die Amerikaner drinnen, die Russen
draußen und die Deutschen unten zu halten. (Hastings Ismay,
1. Generalsekretär der NATO). Da dieses Deutschland-unten-Halten
immer noch praktiziert wird, die Macht der Vereinigten Staaten von Amerika,
die Deutschland die Weltmacht gestohlen haben, indem sie die ganze restliche
Welt gegen es aufgehetzt und mit ihr es bekämpft, bekriegt, besiegt
und bestohlen haben, aber seit dem Ende des Kalten Krieges dem
Untergang entgegegengeht, frage ich Sie, Herr Boden: Sie wollen doch nicht
etwa in die USA auswandern? Ich habe dort viele Verwandte. Wissen Sie,
daß die Weißen der USA nicht nach Deutschland auswandern
dürfen? Es ist ihnen gesetzlich verboten! Nur den weißen
US-Bürgern! Warum wohl?
Wohin wollen Sie auswandern, wenn es für Sie kein befriedigendes
Ausreiseziel gibt, Herr Boden? Bleiben Sie hier! Denn Deutschland ist
immer noch die beste aller Welten (Gottfried Wilhelm Leibniz).
***
23:59
Selbst Kanada und Australien sind es nicht wert, Ausreiseziele für
Sie, Herr Boden, zu sein, weil sie - neben England und Schweden - die
am weitesten in Sachen Egalitarisierung fortgeschrittenen
Länder sind, besonders England, das schon mehrere Male angekündigt
hat, die Scharia einführen zu wollen, und Strafen angedroht hat (Kanada
übrigens auch) für diejenigen, die nicht das politkorrekte
Personalpronomen benutzt haben. Das ganze Abendland ist mittlerweile von
der Feminisierung, dem Genderismus, der Islamisierung und anderen Einebnungen,
also Egalitarismen betroffen.
Zwar stimmt es, daß mittlerweile auch Deutsche nach Kanada ausgewandert
sind, um von dort aus in Deutschland etwas zu ändern
(wer glaubt denn das?) - ich denke hier vor allem an Andreas Popp mit
seiner Wissensmanufaktur ( )
und Eva Herman, die Popp, so glaube ich, geheiratet, also verpoppt
(oder doch nur gepoppt?) hat. Warum bleiben die - verdammt
noch mal - nicht hier, wenn sie wirklich etwas ändern wollen?
Sie verraten sich damit selbst - mit anderen Worten: sie werden selbstverständlich
nichts ändern, diese Weicheier.
Bestimmte Leute machen es sich außerdem zu einfach, wenn sie mit
dem Finger auf etwas zeigen, das als Projektionsfläche nur dient
und mit dem Problem oftmals sehr viel weniger zu tun hat als diejenigen,
die mit dem Finger darauf zeigen.
Es gibt keine Ausweichmöglichkeit innerhalb des
Abendlandes, und weil es System und Gründe dafür hat, sind die
Umstände so verteilt, wie sie es sind: einerseits auf die Länder,
die Reichtum zu verteilen haben und darum aus Sicht derjenigen, die verteilen
sollen, unattraktiver werden; andererseits auf die Länder, die kein
Reichtum zu verteilen haben und darum so traditionsbezogen bleiben dürfen,
wie deren Völker es wollen. Also haben Sie, Herr Boden, einerseits
materielle Gründe (nämlich in Alt-Europa und Nordamerika sowie
Australien, Japan) und andererseits ideelle Gründe (nämlich
im Rest der Welt) für Ihre Entscheidung, die Sie wahrscheinlich jedoch
wegen der materiellen Gründe eher ablehnen: wenn Sie z.B. nach China
auswandern wollen, dann können sie ideell darauf Bezug nehmen, können
aber nicht unbedingt davon ausgehen, daß sie ihr Geld behalten oder
gar vermehren können, versichert sein werden u.s.w.. Ein bißchen
besser wären Sie mit Thailand bedient, doch auch in dem Fall wäre
ich lieber vorsichtig. Auf diese Weise werden alle Länder und Völker
auf Dauer ärmer und ärmer und am Schluß gleich bettelarm.
Das meinte ich mit dem Term System und Gründe. Bleiben
Sie hier, sind oder bleiben Sie nicht sicher; gehen Sie weg, sind oder
bleiben Sie nicht sicher - nur die Gründe dafür sind jeweils
andere, aber dennoch aufeinander bezogene (eben: system[at]ische). So
haben Sie in jedem Fall den Schwarzen Peter gezogen. Darum
noch einmal: Es ist ein globales Problem, und zwar ein Problem
des Globalismus, womit wir wieder bei den Globalisten wären,
die Wangenheim naiverweise Eliten nennt, ohne zu wissen, daß
sie es nicht sind und was sie in Wirklichkeit sind.
Irrwitzigerweise, in Wirklichkleirt aber nicht irrwitzigerweise, sondern
systematischerweise haben fast alle heutigen Länder Gesetze,
die geanu auf das hinauslaufen, das ich eben ansprach, so daß am
Ende alle gleich arm, gleich doof und gleich hilflos sein werden - mit
einer einzigen Ausnahme: den Globalisten (0,01% aller Menschen).
Bolivien z.B. macht US-Amerikanern z.B. die Einwanderung schwer, dafür
anderen leichter, die Europäer machen den weißen US-Amerikanern
die Einwanderung unmöglich, dafür allen Nichtweißen um
so leichter. Es geht um die Kontrolle! Wenn alle Völker kunterbunt
sind, sind sie mit sich selbst so sehr beschäftigt (und wenn nicht,
dann wird eben mit Krieg nachgeholfen, was obendrein gut für's Geschäft
der Monopolisten ist), daß die Kontrolle, d.h. Macht über sie
um so besser funktioniert. Das Ganze wird dann noch garniert
mit ständigen Unruhen, bei denen Waffen eingesetzt werden, mit Krisen
(Finanz-, Wirtschafts-, Staatskrisen) und Kriegen - alles gut für's
Geschäft der Monopolisten (Globalisten, d.h. jenen 0,01%). Das alles
ist phänomenologisch nicht neu, aber in dem Umfang schon neu, denn
der gesamte Globus, alle Menschen (Ausnahme: Weltherrscher, d.h. jene
0,01%) sind davon betroffen, und auch das ist nur möglich, weil wir
Abendländer es ermöglicht haben (ansonsten gäbe
es heute immer noch nur ca. 100 Millionen Menschen auf diesem Globus mit
Herrschern, für die Menschenleben nicht zählen).
Ich würde mir an Ihrer Stelle eine eventuelle Auswanderung noch
einmal durch den Kopf gehen lassen, Herr Boden. Alles ändert sich
heutzutage sehr schnell, aber diese Änderung hat ein Ziel.
07.02.2020, 19:55
und 20:26 
Guten Abend, Herr Boden.
Lassen Sie mich noch einen Gedanken auffrischen - weil Sie geschrieben
haben: Und rein politisch war ich in den Achtzigern
am glücklichsten. **
Die 1980er Jahre waren bezüglich der Glücksthematik (unter
Glück versteht ja nicht jeder dasselbe) meiner Meinung
nach der Versuch, die 1970er zu verlängern, was natürlich nicht
so richtig funktionierte.
Vor allem war die Musik der 1980er Jahre viel schlechter
als die der 1970er Jahre. Immerhin aber war die Musik der 1980er Jahre
noch nicht so schlecht wie die der 1990er Jahre oder die der Zeit danach,
die schon gar keine echte Musik mehr hervorgebracht hat (oder wollen Sie
das etwa noch Musik nennen, was seit Beginn des 3. Jahrtausends auf den
öffentlichen Markt geworfen worden ist?).
Und politisch? Sie wissen schon, daß wir hier
fast einen Atomkrieg wegen der Wahnsinnspolitik des Westernhelden Reagan
bekommen hätten. Die politisch glücklichste Zeit in den 1980er
Jahren war die, als die DDR-Deutschen mittels friedlicher Demonstrationen
es schafften, den Eisernen Vorhang - auch einfach Mauer
genannt - zu beseitigen und damit das Ende des kommunistischen Ostblocks
einzuläuten: die goßartigste Revolution der bisherigen Weltgeschichte.
Unübertrefflich!
***
20:26 
Guten Abend, Herr Boden.
Michael Boden: Nun, was die achtziger
Jahre angeht, die Musik im Vergleich zu anderen Jahrzehnten, spielt
für mich da überhaupt keine Rolle. Ja Discomusik war nicht
so gut wie die ABBA, na und?
Immerhin wurde Disco damals im Deutschen noch mit k
geschrieben. Die Anglizismen haben hier gefährlich zugenommen. ABBA
hat mich nicht interessiert, aber ich weiß als Historiker, daß
sie von 1972 bis 1982 existierten und 1974 ihren Durchbruch
mit dem Lied Waterloo hatten. Ich bevorzuge aber - ob Sie
es glauben oder nicht - die Rockmusik, besonders den sogenannten progressiven
Rock, den Jazzrock, den Deutschrock (Krautrock), selbstverständlich
auch die Klassik und Volkslieder im Sinne von Folklore (kennen Sie beispielsweise
die Musik von Liederjan oder Ougenweide?). Von der Warte der Rockmusik
im allgemeinen aus betrachtet hat sich seit etwa 1973 qualitativ nicht
mehr viel getan. Es gibt zwar auch heute noch viele gute Vertreter des
gesamten Rockspektrums, doch es fehlt mir einfach die Glorreiche
Rockmusikära.
Michael Boden: Ich habe dieses Jahrzehnt
als eines empfunden, in dem die rote Dampfwalze gestoppt wurde und dann
auch noch anfing zu stottern. Und: Reagan war kein Westernheld, er war
ein sölide vernünftig analysiernder Staatsmann. Das gilt auch
für das Thema SDI (fast vergessen). Einer der vier bis fünf
besten Präsidenten in der Geschichte der USA. Zu denen natürlich
Lincoln gehört, aber garantiert nicht Obama.
Reagan war US-Schauspieler und gehörte - selbstverständlich
- zu den Westernhelden. Ich kenne - leider - sogar einen Westernfilm,
in dem er mitspielte. Nicht er, sondern der Geldadel, der ihn aussuchte
für die Politik der 1980er Jahre, war auch damals der Herrscher in
den USA. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind nie wirklich souverän,
sondern immer nur abhängig vom Geldadel gewesen. Der Westernheld
Reagan nahm die Vernichtung Europas in Kauf, um denjenigen, von denen
er abhing, zu gefallen. .... Erbärmlich. Und sehr gefährlich!
Wir wären die Opfer gewesen, Herr Boden!
Nur diejenigen Präsidenten der USA, die es versucht haben, sich
gegen diesen Geldadel zu wehren (und zwar bisher in jedem Fall
erfolglos!), sind es wert, Präsidenten überhaupt
genannt zu werden. Alle anderen haben nur ihre Pflicht getan.
Kommt Ihnen das nicht bekannt vor? Die haben immer nur getan, was der
Geldadel ihnen befahl. Die haben schon zwei Weltkriege auf dem Gewissen,
und der dritte wäre längst da, wenn Merkels Rettungsschirme
und Überfall-von-Einwanderern-auf-Deutschland-Politik uns nicht davor
bewahrt hätten. Zweimal sagte sie damals in Reaktion auf die Kritik
an ihrer Erfüllungspolitik, ob wir denn lieber einen Dritten
Weltkrieg wollten. .... Die ist erpreßt worden!
Michael Boden: Auswanderung? Ja, richtig,
man kann aus dem Abendland nicht auswandern, weil es die Welt umspannt,
und damit natürlich auch einen später mal kolonisierten Weltraum.
Aber wenn der Irrsinn und der destruktive Fanatismus weltweit um sich
greift, ist Deutschland doch immer an vorderster Stelle dabei. An Kanada
und selbst USA dachte ich dabei gar nicht, Australien auch nicht. Dänemark
wäre für meine Rente zu teuer. Polen möchte ich nicht,
obwohl ich die Polen jetzt etwas mehr mag als früher. Aber ich
könnte nicht Schlesien und Pommern sehen ohne in Trauer zu verfallen.
Aber Ungarn??? Mag die Leute, das Klima, das Essen, käme mit dem
Geld zurecht. Nur, ich kennen dort keinen einzigen Menschen. Und könnte
mir in meinem Alter höchstens 30-40 Vokabeln ins Hirn reinprügeln.
Aber das gehört sich doch nicht, in einem fremden Land Gastfreundschaft
beanspruchen, aber die Sprache nicht zu kennen. Also Thailand, da kenne
ich eine ganze Reihe von lieben Menschen, die mir auch einiges verdanken.
Wir sprachen schon mal davon!! Die Tropenhitze schreckt immer noch,
aber nicht mehr so wie vor einigen Jahren. Militärdiktatur?? Ja
schon, blabla. Es ist vor allem eine buddhistische Monarchie, mir sehr
symphatisch. Aber Sie meinen, man soll hierbleiben und sich stellen?
Gerne, z.B. wenn ich 38, oder gar 18 wäre. Bin aber bald 68. Früher
hätte mir der Abzugsfinger gejuckt, denn ich sah Auseinandersetzung
mit Kommunismus immer militärisch. Heute bin ich zu alt.
|
 |
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Das Abendland umspannt die Welt, genauer gesagt: die durch das Abendland
historisch erst möglich gewordene Geldadelpolitik umspannt die Welt.
Sehen Sie, wenn man es genauer formuliert, ist die Aussage schon wesentlich
kräftiger. Der destruktive Fanatismus
kommt nicht von einer Nation, sondern von oben (zuerst) und von unten
(in der Folge - wie Magma [**]).
Es ist Ihnen doch wohl bekannt, daß die sogenannten Gelbwesten
den destruktiven Fanatismus unterstützen und dabei Frankreich lahmlegen
oder die sogenannte und von Soros bezahlte Antifa in den USA
mit destruktivem Fanatsimus prügelnd durch alle US-Städte zieht.
Es ist ein globales Problem - ich muß es immer wieder sagen, weil
die meisten Menschen immer nur oberflächlich urteilen, weil sie auch
nur oberflächlich wahrnehmen. Die Auswahl ist es, die die wichtigsten
Nationen als die Täter erscheinen läßt - wegen der Kontrolle
(!) - und auf diese Weise dafür sorgt, daß die Globalisten
die Kontrolle, die Macht, nicht verlieren. Die Masse soll Nation da sehen,
wo Globales am Werk ist. Und was wird die Masse tun? Nation sehen. Richtig.
Diese Urteile über bestimmte Nationen oder Nationen überhaupt
bringen uns genau dahin, wo sie uns haben wollen. Das ist der Grund,
warum Sie immer nur X, Y oder Z an vorderster
Stelle sehen. In Wirklichkeit spielt es überhaupt keine
Rolle, wer es wo und wann ist, sondern nur, wer wo wann die Kontrolle
- die Macht (!) - hat, die gewahrt und möglichst ausgedehnt werden
soll. Wenn Sie immer nur Luxemburg an vorderster
Stelle sähen und es auch die Realität wäre:
wer könnte damit seine Globalmacht aufrechterhalten?
Ich glaube nach wie vor, daß es für Sie kein anderes Land
gibt, mit dem Sie so zufrieden sein können wie mit dem, in dem Sie
leben. Die einzige Tatsache, die dafür spricht - wenigstens noch
teilweise -, daß Sie doch noch die Koffer packen, ist die, daß
Sie damals in der DDR Mut bewiesen haben; aber um diesen Mut geht es nicht
mehr, weil Ihnen heute u.a. die Abenteuerlust und die Naivität fehlen,
über die Sie damals noch verfügten, wie sie ja auch selber sagten.
Die beste aller Welten (Gottfried Wilhelm Leibniz) ist immer
noch Deutschland.
Michael Boden: Lesen
Sie mal folgenden Leserbrief eines sonst sehr besonnenen, nüchtern
urteilenden Arztes aus Lüneburg. (Bei der Achse des Guten
geschrieben): Dr. Jesko Matthes, 08.02.2020: »Der Zerfall der
Berliner Republik wird in vier Phasen ablaufen: (1) Der »Kampf
gegen Rechts« wird Orkanstärke und den Charakter persönlicher
Sanktionierung und Verfolgung annehmen, von der Politik bis hinunter
zum Prekariat. Da Deutsche lange alles mitmachen, wird diese Phase gekennzeichnet
sein von elektronischer und persönlicher Bespitzelung und Denunziation
und von mindestens zwei weiteren Legislaturperioden der »Altparteien«,
notfalls auch als Koalition aus Grünen, Linkspartei und CDU/CSU
auf Bundesebene; schon die existierenden Prozentualverteilungen der
Parteien bei Wahlen werden das garantieren. Gleichzeitig wird das das
Ende der CDU/CSU auf dem Wege ihrer Spaltung bedeuten; dieser Vorgang
wird sich deutlich schneller vollziehen als binnen zwei Legislaturperioden
und kann schon vor den nächsten Wahlen einsetzen. (2) Auf wirtschafltichem
Sektor werden die Produktionsprozesse auf dem Altar der Klimahysterie
geopfert werden, und im Zuge linksgrüner Gleichmacherei wird der
Bildungssektor rasch weiter an Qualität einbüßen. Gleichzeitig
wird durch zusätzliche Immigration die Leistungsfähigkeit
der Sozialsysteme zum Erliegen kommen. Damit wird ebenfalls binnen ca.
zwei Legislaturperioden ein schwerwiegender wirtschaftlicher, fiskalischer,
sozialpolitischer und forschungs- bzw. innovationsbezogener Einbruch
erfolgen. (3) Der Druck der Straße wird von links und rechts zunehmen;
die Sicherheitsorgane werden dem zunehmend hilflos gegenüberstehen,
da selbst von der Entwicklung betroffen. Die Wahrscheinlichkeit krimineller
und terroristischer Akte wird entsprechend deutlich ansteigen. (4) Die
Reste staatlicher Ordnung werden sich auf jene Regionen konzentrieren,
in denen der Widerstand gegen diese Entwicklungen traditionell am größten
ist. Hier sind vor allem Sachsen und Bayern zu nennen, deren Status
als Freistaaten eine mögliche Sollbruchstelle bezeichnet. Generell
wird die neue Spaltung eher in Nordwest-Südost-Richtung erfolgen.
- Noch ca. 10 Jahre.« Jemand antwortete: »Da hilft uns nur
noch ein neuer Georg Elser«. Ne, der auch nicht. Walküre
eher, gibts aber nicht bei uns. Also doch Thailand? Habe Angst um meine
Kinder.
»Da Deutsche lange alles mitmachen«:
das stinkt schon wieder erbärmlich nach SÜNDENBOCK-Theorie.
Dieser Mann zeigt mit seiner Scheinbegründung Da
Deutsche lange alles mitmachen erneut die absichtlich falschen
(linken) Parolen der Frankfurter Schule bzw. der sogenannten 1968er
(in Deutschland müßten die eigentlich 1967er heißen,
weil es in Deutschland schon 1967 losging: 2. Juni [Mord an Benno Ohnesorg,
ausgeführt von einem Stasi-Mann der DDR] und anschließenden
Sudentenunruhen, die anderswo erst 1968 begannen, doch wegen der global
operierenden Politkorrektheit nicht von Deutschland ausgehen durften -
ein weiterer Beweis für das, was ich oben bereits angedeutet und
auf vielen meiner anderen Webseiten schon gesagt habe). Ich halte nicht
sehr viel von der Achse des Guten, weil viele dieser Guten
häufig am Thema, um das es eigentlich geht, vorbeireden und nicht
selten wie Scheinrechte oder Scheinkonservative erscheinen (Wangenheim
hat bei der Achse des Guten auch schon kommentiert, nein:
konsumiert, wie er selber ja sagt).
Völker waren noch nie in einer anderen Stuation als der, etwas
mitmachen zu müssen; fiel die Entscheidung auf einen Aufstand, eine
Revolution oder anderes, dann machten sie dabei eben mit. Dieser Jesko
Matthes liefert eine sehr schlechte Analyse ab, was kein Wunder ist bei
der Tendenz zur Sündenbock-Theorie. Es gibt viele bei der Achse
des Guten, die ebenfalls über die Sündenbock-Theorie Anerkennung
zu bekommen versuchen - leider meistens mit Erfolg, weil es da nur diese
Anerkennungsspirale von höchstens mittelmäßigen Schreiberlingen
gibt und keinen wirklichen Wettbewerb um Analyse und damit letztlich Wissen
der am Thema wirklich Interessierten.
1789 stand der durch die absolutistische Monarchie in Frankreich verarmte
Adel vor dem Nichts, war zornig, wollte sich rächen und behauptete,
das Volk zu sein. So entstehen Revolutionen immer. Sehr wenige Leute aus
der Oberschicht (z.B. dem Adel, dem verarmten Adel) nennen sich Volk
und beginnen einen Putsch in dessen Namen. Peter Sloterdijk sagte 2008
in seiner ZDF-Sendung Das Philosophische Quartett:
Es gibt ein
starkes Argument eines deutschen Staatsrechtlers ...: »Wer
Menschheit sagt, will betrügen« (Carl Schmitt).
Das heißt, man täuscht ein »Super-Wir« vor,
das es noch gar nicht gibt, das in Wirklichkeit wiederum eine maskierte
partikulare Stimme ist. Nach dem Schema hat ja übrigens auch
die Ideologiekritik in den letzten 200 Jahren funktioniert. Da treten
z.B. so ein paar französische Rechtsannwälte ... auf -
es sind vielleicht ein paar 100 Leute - und nennen sich selbst »die
Menschheit«. Daraus ist die französische Revolution
hervorgegangen. Und so funktioniert das immer. Es gibt immer eine
kleine Avantgarde - die nennt sich selbst »Menschheit«
- und trägt sozusagen die Flamme vor allen anderen her und
sagt: »Alles hört auf mein Kommando!« **
|
Ja, und alle machen lange alles mit! Wieviel Tote haben die
französischen Terroristen mit ihrer Revolution, ihrem
Putsch (!), wieviel Tote Napoleon mit seinen Überfällen und
Kriegen zu verantworten? Und: Warum haben die Franzosen das so lange mitgemacht?
Diese Dummköpfe.
Die einzige friedliche Revolution war die von 1989, und die kam
von Deutschen. Diese Revolution hat allen gutgetan. Einzigartig
in der Weltgeschichte!
Peinlich für Herrn Dr. Jesko Matthes (nennt der sich bei der Achse
des Guten auch Doktor?).
Historisches Wissen und die Fähigkeit zur Analyse sowie das Formhaltenkönnen
und das Objektivseinkönnen sollten jede Sündenbock-Theorie meiden
wie der Teufel das Weihwasser. Eine Sündenbock-Theorie jedoch kann
trotz besseren Wissens und guter Analyse alle Form, alles objektive Wissen,
also auch alles historische Wissen zerstören. Mit dem Ausdruck Da
Deutsche lange alles mitmachen hat Matthes seine gesamte
Argumentation zerstört. Er geht - ob es ihm bewußt war oder
nicht - von einer falschen Voraussetzung (Da
Deutsche lange alles mitmachen ) aus und wirkt deshalb unglaubwürdig
und dumm.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, Herr Boden, denn ich sage nicht,
daß alles falsch ist, was Matthes gesagt hat, sondern daß
eine ganz bestimmte, rhetorisch fulminant wirkende Teilaussage von ihm
falsch ist, weil sie weder entwicklungsmäßig (evolutiv, geschichtlich)
belegbar, geschweige denn beweisbar, noch logisch wahr ist: Da
Deutsche lange alles mitmachen. Diese Teilaussage ist der
die Ursache enthaltende Teil einer Ursache-Wirkungs-Beziehung, und zwar
die einzige, die in seinem gesamten Text (etwa eine DIN-A-4-Seite
voll) überhaupt vorkommt. Sie ist logisch falsch, weil sie unzulässig
ist wegen der eben erwähnten Unbelegbar- und Unbeweisbarkeit, also
eine falsche Prämisse - ein Proton
Pseudos - ist. Dennoch benutzt Matthes diese Prämisse, und da
sie die einzige in seinem Text ist, kann sie auf alles weitere
angewendet werden, was ein Leser, der sich mit der Logik der Sprache (vor
allem der angewandten) nicht auskennt, auch bedenkenlos tut, d.h. in
die Falle fällt - und dabei ist es gleichgültig, ob sich
Matthes selbst dieser linguistischen Falle bewußt ist oder nicht.
In Matthes gesamten Text ist also nur einmal eine Ursache
bzw. Begründung gegeben, d.h. von einer Ursache-Wirkungs-Beziehzung
(Kausalität) die Rede; und da es in diesem Text ausschließlich
um gesellschaftliche (also: nicht-natürliche) Belange geht,
ist diese einzige Ursache-Wirkungs-Beziehung in seinem Text auch
der einzige Bezug zur Geschichte (Historie), weshalb die einzige
von ihm angegebene Ursache bzw. Begründung, weil sie falsch ist,
seinen gesamten Text zu einer rhetorischen Waffe machen kann und
bei vielen auch tut. Die von ihm angegebene Ursache ist die schon erwähnte
Begründung: Da Deutsche lange alles mitmachen.
Die Konjunktion da ist die grammatische Form (Konjunktion)
bzw. die logische Form (Konjunktor) für die Ursache bzw. Begründung
innerhalb der Ursache-Wirkungs-Beziehung, der einzigen in Matthes
Text, so daß alle in Matthes Text sich auf diese Kausalität
beziehenden Aussagen nur auf diese eine Ursache textuell zurückgehen
können und deswegen nur zu prüfen bleibt, (1.) ob diese Ursache
geschichtlich (historisch) zutrifft oder nicht, (2.) ob sie als logische
Prämisse richtig oder falsch ist - und: (1.) diese Ursache trifft
nicht zu, (2.) die Prämisse ist falsch (siehe oben).
Eine so allgemeine wie triviale Aussage wie die einzige von Matthes erwähnte
Begründung (Da Deutsche lange alles mitmachen
als Ursache bzw. Prämisse) kann weder historisch belegt, geschweige
denn bewiesen, noch logisch als Prämisse verwendet werden, denn:
für alle Völker, Nationen oder Gesellschaften - Gruppen
von Menschen eben - gilt, daß sie entweder lange alles mitmachen
oder nicht lange alles mitmachen und in der Geschichte nirgends belegt ist, daß dies einer Besonderheit unterläge, etwa so, daß
es auf eine Nation besonders zuträfe. Es gibt über das Lange-alles-Mitmachen
einer bestimmten Gruppe keinen historisch nachweisbaren
Beleg, so daß es auch als Ursache, Begründung, Motiv und eben
auch als Prämisse unzulässig ist. Daß Matthes es
mit seinem Text trotzdem versucht - ob mit oder ohne Absicht -, einen
solchen Beleg zu unterstellen, eine Ursache, eine Begründung, eine
Prämisse zu suggerieren, wo nichts dergleichen belegbar ist, ist
also aus sowohl historischen als auch logischen Gründen unzulässig
und darum als falsch zu bewerten.
Was Matthes mit seinem Konjunktionalsatz (Da
Deutsche lange alles mitmachen) so alles anrichten kann und
auch schon angerichtet hat, ist ihm sicher nicht bewußt. Er benutzt
eine materielle Implikation (Inklusion, Wenn-dann-Relation),
d.h. einen aussagelogischen Operator (Junktor), der zwei elementare Aussagen
(p und q in der Logik genannt) zu einer neuen
Aussage verbindet: Da Deutsche lange alles
mitmachen, wird diese Phase gekennzeichnet sein von elektronischer und
persönlicher Bespitzelung und Denunziation und von mindestens zwei
weiteren Legislaturperioden der »Altparteien«, notfalls auch
als Koalition aus Grünen, Linkspartei und CDU/CSU auf Bundesebene;
schon die existierenden Prozentualverteilungen der Parteien bei Wahlen
werden das garantieren. Dieser nicht zufällig lange
Satz (wer macht ihn lange mit?) enthält eine kurze, aber wirkungsmächtige
und deswegen auch einleitende Teilaussage und eine zweite lange Teilaussage,
die aber selbst auf die erste Teilaussage bezogen bleibt, was dann auch
für alle folgenden Sätze gelten kann und auch zumeist tatsächlich
gilt, was man an der Deutung bzw. Rezeption seitens der Leserschaft solcher
Texte erkennen kann. Was Matthes gesagt hat, ist vergleichbar mit folgendem
Beispiel: *Wenn 3 mal 3 gleich 10 ist, dann liegt München an
der Isar. Die erste Teilaussage ist falsch, die zweite Teilaussage
ist wahr. Allerdings kommt für Matthes Implikation noch hinzu,
daß auch seine zweite Teilaussage falsch sein kann. Matthes spielt
also mit seiner Implikation; und da seine Leser im Forum Achse des
Guten lange alles mitmachen, bemerken sie gar nicht, daß mit
Matthes Text eine Aussage vorliegt, die auf einer falschen ersten
Teilaussage beruht - ihre falsche Prämisse ist - und darum, weil
wegen der Implikationsregel möglich, ihre zweite Teilaussage zwar
richtig sein kann, aber nicht muß, weil aus der Implikation auch
schnell eine Kontradiktion oder etwas anderes, was die zweite Teilaussage
ebenfalls als falsch erscheinen läßt, werden kann, z.B, so:
*Wenn 3 mal 3 gleich 10 ist, dann ist 3 mal 3 gleich 8.
Die von Matthes Text ausgehende Gefahr ist die, daß eine
überwältigende Mehrheit aus seiner Leserschaft die falschen
Botschaften kaum bemerkt, aber übernimmt.
Mit Wissen hat Matthes Text nicht viel zu tun.
Die von Matthes behauptete Bespitzelung
und Denunziation, die wie auch immer geartete Koalition
und die Prozentualverteilungen der Parteien
haben nichts damit zu tun, was Matthes dazu (und zu vielem sonst noch)
als Begründung, als Ursache dafür behauptet: daß Deutsche
lange alles mitmachen. Denn es weiß niemand, ob Deutsche
lange alles mitmachen (sie haben die erste Restaurationszeit
17 Jahre, die zweite Restaurationszeit 16 Jahre, die dritte Restaurationszeit
18 Jahre, die zweite Kaiserreichszeit 47 Jahre [weil sie noch heute die
gute alte Zeit genannt wird], die Weimarer Republik 14 Jahre, das
Dritte Reich 12 Jahre, die Westdeutschen die Bonner Republik und die DDR-Deutschen
die DDR 40 Jahre lang mitgemacht [dagegen haben z.B. die Russen ihr kommunistisches
System 74 Jahre, die Franzosen ihr schreckliches Revolutionssystem {Napoleonismus
miteingerechnet} 82 Jahre lang mitgemacht, und die Arabisierung und Negerisierung
Frankreichs machen sie schon seit mindestens 140 Jahren mit]): was also
soll so eine dumme Äußerung wie die von Matthes? Nirgendwo
gibt es einen Hinweis darauf, daß Deutsche
lange alles mitmachen - also als Grund bzw.
Ursache (!) - und deshalb (!) der Anstieg
an elektronischer und persönlicher Bespitzelung
und Denunziation, die wie auch immer geartete Koalition
und die Prozentualverteilungen der Parteien
und alles andere, was Matthes sonst noch diesbezüglich behauptet
hat, sich ereignen werden. Die Begründung ist falsch, die
gesamte Ursache-Wirkungs-Beziehung ist falsch. Matthes Begründung und alle auf die falsche Begründung sich beziehenden Behauptungen
sind aus der Luft gegriffen, reine Spekulation, obendrein ist die Begründung
ein fieses, typisch linkes Vorurteil und noch nicht einmal künstlich
als Argument verwertbar. Ich wiederhole: Das alles liegt daran, daß
er eine falsche Prämisse verwendet, eine falsche Ursache bzw. Begründung
behauptet. Mit Wissen hat Matthes Text nicht viel zu tun. Den Anstieg
an elektronischer und persönlicher Bespitzelung und Denunziation
gibt es sowieso schon lange, alles andere ist ebenfalls schon eine mittlerweile
alte Erscheinung - und die Gründe für all das haben ursächlich
überhaupt nichts mit den Deutschen als Volk zu tun, sondern mit den
Geldadeligen (Finanzadeligen, Finanzglobalisten) und anderen Monopol-
bzw. Kartellglobalisten. Wir sehen hier die Entscheidungsschlacht zwischen
Geld und Blut - die Analogie zu den römischen Bürgerkriegen
(133-30). Spielte es in der römischen Geschichte und speziell in
der Zeit der Bürgerkriege eine für die Entscheidungen bedeutende
Rolle, ob das römische Volk lange alles mitmachte oder nicht lange
alles mitmachte? Natürlich nicht. Deswegen ist das Volk zwar nicht
unwichtig, aber es ist für die Geschichte, für die geschichtlichen
Entscheidungen, für die geschichtlichen Tatsachen ziemlich unbedeutend.
Wenn ein Volk nicht diejenigen wählt, die die zu dem Zeitpunkt herrschenden
Entscheidungsträger als Funktionäre, die das Volk dann als Regierung
mißverstehen soll (und auch mehrheitlich tut), haben wollen, dann
gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten der Reaktion: Wiederholung
der Wahl, Auswechslung der Regierung, Bestechung, Mord bis
hin zum Krieg, wobei nicht vergessen werden darf, daß der Krieg
bevorzugt wird - drinnen und draußen. Wir sind im Bürgerkrieg,
Herr Boden.
|
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 |
Deshalb noch einmal: Bleiben Sie hier, Herr Boden! Das Abendland ist überall.
Dieser Bürgerkrieg wird formell nicht so geführt, wie der römische
geführt wurde (offen), dafür aber um so konsequenter und bis
ins Unendliche strebend (vgl. das abendländische Ursymbol). Die wichtigsten
Noch-Staaten, Noch-Nationen, Noch-Völker, Noch-Gesellschaften sind
davon logischerweise am meisten betroffen, aber das bedeutet eben nicht,
daß dies für die anderen ohne Wirkung bleiben wird. Die Wirkung
in alle Himmelsrichtungen und möglichst weit in die Zukunft hinein
ist ja gerade einer der Hauptgründe dafür, daß die wichtigsten
Akteure zuerst betroffen sind. Lesen Sie bitte meine Internetseite mit
dem Titel Strategische
Geographie oder Geostrategie, um zu verstehen, warum gerade
Deutschland so sehr betroffen ist. Sie verstehen sich ja als Geonaut
- ich ja auch, jedenfalls zum großen Teil -, und die Geostrategie
gehört mit zum Geonautik-Studium.
Herr Boden, Sie haben geschrieben, daß Sie Enkelkinder haben.
Seit 2017 habe auch ich Enkelkinder. Ich mache mir ebenfalls Sorgen, und
zwar nicht nur um meine Enkelkinder, sondern auch um meine Kinder. Die
Abstände zwischen den Großereignissen werden immer kürzer.
Es ist so gut wie alles möglich. Wer wirklich etwas dagegen tun will,
darf nicht auf Quacksalber hereinfallen, mit ihnen dafür sorgen,
daß es im Volk noch weniger Solidarität gibt. Ob Matthes seine falsche Begründung absichtlich verwendet hat, weiß ich nicht, aber
ich weiß sicher, daß er mit seiner falschen Begründung
auf die Mehrheit seiner Leserschaft so wirkt, daß die Solidarität
im Volk noch weiter abnimmt. Wir kennen das doch (siehe z.B.: Frankfurter
Schule und ihre 1968er). Das ist uralte Rhetorik - ob Matthes
das bewußt ist oder nicht. Das, was hängen bleibt - die Wirkung
also - ist die falsche Botschaft, und die hat natürlich Konsequenzen.
Schon am 02.06.2012, 21:18, faselten Sie etwas vom falschen
Land (**),
woraufhin ich mit Kopfschütteln reagierte (**)
und dabei dachte: Michael Boden ist unter falschem Einfluß.
Hubert Brune
P.S.) Versuchen Sie es doch einmal mit dem Internetblog
Fassadenkratzer,
Herr Boden. Aber bitte mit Vorsicht, denn auch dort gibt es Global-IMs!

20.02.2020, 19:35
Guten Abend, Herr Boden.
Sie, Herr Boden, sind Deutscher, haben zuletzt wieder
die CDU - eine Partei, die die sogenannte Energiewende mitverschuldet
hat - gewählt und in Ihrem letzten E-Brief gesagt: Ein
Volk, das die sogenannte »Energiewende« hinnimmt, statt das
Bundezkanzlerhaus anzuzündeln, ist bekloppt.
(**).
Herr Boden, ich hoffe sehr, daß Ihnen bewußt ist, daß
Sie, weil Sie ja zu diesem Volk gehören, zugeben, bekloppt
zu sein. Sie wählen die Partei, die Sie doch gemäß Ihrer
eigenen Aussage bekämpfen müßten, und unterstützen
damit die bundesrepublikanisch Hauptverantwortlichen, die Bundesregierung,
also auch die aus dem Bundeskanzlerhaus, das gemäß Ihrer eigenen
Aussage doch angezündet werden soll, weil die Politik, für die
es steht, die ist, die Sie gewählt haben. Das ist doch sogar oberbekloppt.
Noch bekloppter geht es doch gar nicht.
Ein bekloppter Michel sagt, daß andere Michels bekloppt seien.
Das ist doch das Typische am bekloppten Micheltum: den bekloppten Michel
niemals in sich selbst, sondern immer nur in dem und den anderen sehen
und dennoch ungewollt zugeben, ein bekloppter Michel zu sein. Das kann
man an Ihnen und Herrn Matthes wieder sehr gut sehen. Ich kann zwar verstehen,
daß Sie und er verärgert sind - oder, wie Sie einmal sagten:
Mir geht es seit ein paar Monaten nicht gut
(aber nicht gesundheitlich) (**)
-, doch das ist noch lange kein Grund, diesen Ärger - wieder einmal
- auf andere, nämlich Unschuldige, abzuwälzen und sie als Projektionsfläche
zu benutzen, sie zum Sündenbock zu machen.
Zu diesem Thema habe ich Ihnen im Juni und im Juli 2012 (**|**|**|**|**|**|**)
und im Januar 2014 (**|**|**|**)
das Wesentliche gesagt. Und darauf hingewiesen habe ich Sie vor vierzehn
Tagen (**)
noch.
Wenn Herr Matthes immer länger braucht,
um etwas zu begreifen (**),
so will ich das gar nicht bestreiten; doch er muß aufhören,
dies anderen in die Schuhe zu schieben, und zugeben, daß er nur
sich selbst meint mit dem, der immer länger braucht, etwa zu begreifen;
er muß also aufhören, das auf andere zu projizieren, was ihn
selbst betrifft. Das, was er in seinem Leserbrief gesagt hat (**),
ist sehr primitiv, sehr dumm. Er hat in seinem Leserbrief sich selbst
beschrieben.
Die Prämisse des Herrn Matthes ist falsch. Sie ist sein riesiger
Patzer! Was ist daran schwer zu verstehen? Warum haben Sie
nichts verstanden (**),
Herr Boden? Ich habe Ihnen auch einige Fragen gestellt. Waren die auch
so schwer zu verstehen? Haben Sie da wirklich nichts verstanden, Herr
Boden? Das ist nicht Ihr Ernst, oder?
Haben sich andere Völker nicht dezimiert?
Franzosen und Engländer haben sich im Hundertjährigen Krieg
gegenseitig dezimiert. Haben Sie davon wirklich nie etwas mitbekommen?
Oder es nur nicht verstanden? Engländer und Holländer haben
sich im Achtzigjährigen Krieg gegenseitig dezimiert; die Engländer
sich zudem in einem Bürgerkrieg dezimiert, die Franzosen sich
durch ihre bescheuerten Revolutionen und Revolutionskriege dezimiert
... u.s.w. u.s.f. - das ist Basiswissen. Haben Sie das alles wirklich
bisher nicht gewußt? .... Mich wundert es wirklich, daß Sie
davon keine Kenntnis gehabt haben.
Basiswissen ist auch, daß die Deutschen zur Zeit des Dreißigjährigen
Krieges (1618-1648) nicht in einem Staat, sondern in einem
lockeren Bund namens Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
(HRRDN) lebten. Sie haben sich im Dreißigjährigen Krieg
auch nicht halbieren lassen
(**). Die
Bevölkerungszahl ist durch ihn gesunken, ja, aber nicht um
50%, sondern um 30% (das müßten Sie eigentlich wissen, denn
es ist Basiswissen), und es sind nicht nur Deutsche vom Dreißigjährigen
Krieg betroffen gewesen (das müßten Sie eigentlich auch wissen,
denn auch das ist Basiswissen). Außerdem ist ein solcher
Rückgang demographisch (!) nur dann problematisch, wenn es um alternde
Bevölkerungen geht, was damals nicht der Fall war. Die damaligen
Bevölkerungen (und besonders die deutsche Bevölkerung) haben
sich sehr gut davon erholt, wie die weitere demographische Geschichte
ausführlich und absolut hinreichend beweist. Außerdem reden Sie von den Deutschen immer nur, weil Sie in ihnen Täter sehen wollen - das ist falsch, typisch links, typisch kommunistisch, typisch für
die Frankfurter Schule u.ä.. Die Deutschen haben nicht mit sich etwas
machen lassen, sondern etwas
ist ihnen zugefügt worden. Sie konnten auch nicht einfach abhauen
- wie Sie es heute können - oder diejenigen wählen, deren Politik
sie befürworten, auch nicht - wie Sie es heute tun können -
diejenigen wählen, deren Regierungshäuser Sie brennen sehen
wollen.
Ein weiteres für den Dreißigjährigen Krieg bedeutsames
Basiswissen ist Ihnen ebenfalls nicht bekannt, jedenfalls haben Sie es
nicht berücksichtigt: Deutschland war zu dieser Zeit kein völlig
einheitlicher Staat, wie ihn das 19. Jahrhundert erst notwendig machen
sollte (und zwar hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen),
sondern das Heilige Römische Reich Deutscher Nation (HRRDN),
in dem es mehrere deutsche Staaten gab, auch z.B. Holland, Belgien, Burgund
und viele andere, später selbständig gewordene (zwei von ihnen
übrigens durch den Westfälischen Frieden: Holland und Schweiz).
Im Falle Deutschlands wie auch Italiens und anderer Länder können
Sie für diese Zeit also gar nicht dieselbe Meßlatte anlegen,
die Sie für sie heute anlegen. Hier zeigt sich also wieder, daß
Sie über die Deutschen (also auch über sich selbst) nicht
objektiv, nicht gerecht, nicht neutral, nicht vorurteilsfrei, sondern
eben subjektiv, ungerecht, parteiisch, vorurteilsvoll urteilen.
Es ist ja auch kein Wunder, daß Ihr antideutscher Rassismus auch
ein Autorassismsus ist, denn Sie sind ja ein Deutscher.
Ich komme ja selbst aus jenem Gebiet, in dem der Dreißigjährige
Krieg verhandlungstechnisch beendet worden ist: in Münster und Osnabrück.
Im Bistum Osnabrück ist eine Regelung getroffen worden, gemäß
der die Konfession des Bischofs jedes Jahr wechselt: Bischof ist in einem
Jahr ein Katholik, im nächtsen Jahr ein Protestant. Das war eine
kluge Entscheidung und - gemessen an dem damaligen Stand der abendländischen
Kultur - genau das Richtige, um sich gegen die ständigen Angreifer
aus Deutschlands Nachbarländern zu wehren, vor allem in den nächsten
Jahrhunderten, weil nämlich zu dem Neid auf Deutschlands Intelligenz
und Deutschlands Macht (vor allem der Habsburger und später auch
der Hohenzollern) seit dem 18. Jahrhundert auch noch der Neid auf Deutschlands
Wirtschaftskraft kam.
Kein anderes Volk (kein einziges) hat soviel für die Menschheit
geleistet wie das deutsche.
Diejenigen unter den Deutschen, die seit Luther (1483-1546) vom Katholizismus
zum Protestantismus wechselten, hatten recht damit, sich nicht mehr vom
katholischen Rom gängeln zu lassen, was auch bedeutete, daß
sie auch dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (HRRDN)
nicht mehr unbedingt trauten. Die Abendländer sind doch später
sowieso alle zu Protestanten geworden, auch die Katholiken, jedenfalls
im Sinne einer Synthese. Ich sage das nicht, weil ich Protestant wäre,
nein, denn ich bin Katholik. Als Historiker sage ich das, weil
der objektiv, neutral, wertfrei sein muß. Gerade aus heutiger
Sicht zeigt sich somit auch bei diesem Beispiel, daß die Deutschen
den anderen Völkern voraus waren und sind (die EU ist wieder
so etwas wie ein Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
- und wir warten auf einen neuen Luther, der diese Institution
nicht abschaffen, sondern reformieren wird, so wie es der echte
Luther schon tat), daß also auch die deutschen Protestanten des
16. und 17. Jahrhunderts recht hatten mit ihrer Weigerung, sich von der
katholischen Kirche ausbeuten zu lassen, und ihrer Willensbekundung, ihren
Glauben mehr individuell als gruppenzwangsmäßig auszuüben,
denn danach, nämlich im 18. und vor allem im 19. Jahrhundert, sollte
das doch sowieso im Abendland zur Regel werden, ja mehr noch: immer mehr
Abendländer wendeten sich ab von der Kirche und zu auf die Aufklärung,
die Romantik, den Idealismus, den Realismus, den Naturalismus, den Materialismus,
den Utilitarismus, den Eudämonismus u.s.w., so daß am Ende
sowieso alle Abendländer sich von der Kirche glaubensinhaltlich
abgewendet hatten, und die Ausnahmen diese Regel nur noch bestätigen
konnten. Der Aufklärung als der historischen Synthese mußten
aber zunächst eine These, die Reformation, und anschließend eine Antithese, die Gegenreformation, vorangegegangen sein. Vor
der Aufklärung galten aber noch andere Bedingungen als während
und nach der Aufklärung. Intelligente Völker schießen
manchmal zu schnell vor und werden dann von den in großer Mehrheit
sich befindenden weniger intelligenten Völkern bekriegt. Das kennen
wir auch vom Schulhof: Intelligente Schüler prügeln sich im
allgemeinen nicht, wagen sich aber manchmal gerade wegen ihrer Intelligenz
zu weit vor, so daß sie von den in großer Mehrheit sich befindenden
anderen Schülern z.B. als Streber verspottet und verprügelt
werden.
Der Dreißigjährige Krieg hat negative, aber auch positive
Auswirkungen gehabt. Der Protestantismus hat sich ja nicht vom Christentum
getrennt, sondern blieb darüber mit dem Katholizismus verbunden;
dazu kommt, daß der Protestantismus nach und nach auch den Katholiken
genützt hat, wie im letzten Absatz bereits angedeutet. Daß
der Dreißigjährige Krieg so sehr ausartete, wie er es tat,
hat seine Gründe aber nicht in dem, in dem Sie sie vermuten, Herr
Boden, sondern darin, daß nach Wallenstein keiner mehr da war, der
ein größeres militärisches und damit auch größeres
politisches Ziel auch wirklich noch durchführen hätte können,
weil die Machtverhältnisse sich geändert hatten. Wegen dieser
geänderten Machtverhältnisse kam es dann zu dem - aus deutscher
Sicht - Unerträglichen. Die Nachbarn der Deutschen im Norden und
Westen schlossen sich aber erst dann, als ihnen die Beute sicher schien,
zusammen (1638), verhinderten wegen eben dieser Beute den längst
schon geforderten Frieden nicht nur, sondern führten den Krieg auf
grausamste Weise fort. Etwa gleichzeitig vollzog sich in England einer
der entsetzlichsten Bürgerkriege. Dies alles hatte eben schon auch
damit zu tun, daß die katholische Kirche die protestantischen Mächte
vernichten wollte. Es hätte aber auch sein können, daß
der Protestantismus gesiegt hätte, allerdings hätten dann die
protestantischen Mächte im gesamten Abendland den ganzen
Krieg über geeint auftreten müssen. Trotzdem ist es -
wie schon gesagt - nicht grundsätzlich dumm, sich demographisch zu
erholen, sondern ganz im Gegenteil: aus evolutiver Sicht ist ein bißchen
Auffrischung immer besser als das Gegenteil: Inzucht. Wissen Sie eigentlich,
wie dumm es ist, Inzucht zu betreiben (wie z.B. Juden und Muslime es schon
so lange tun), wie dumm die Inzucht macht?
Man muß verdammt aufpassen bei Leuten, die so etwas sagen wie
Matthes, Broder oder andere von der Achse des Guten wie auch
von vielen anderen Foren und Blogs. Denen kann man genausowenig trauen
wie den Herrschenden, ihren Regierungen und ihren Mainstreammedien. Es
ist Basiswissen, daß sie lügen! Sie lügen!
Wenn die Deutschen schläfrig gewesen wären, hätten
sie das schier Unermeßliche, das sie geleistet haben, niemals leisten
können. Die Deutschen mußten immer vorsichtig sein - wegen
ihrer Nachbarn (vor allem Franzosen), weil die nur darauf warteten, daß
die Deutschen einen Fehler begingen, damit sie sie endlich wieder überfallen
konnten. Das war auch der Hintergrund für die Verschärfung des
Dreißigjährigen Krieges: die Nachbarn wollten wieder einmal
die Beute, weil sie wußten, wie vorteilhaft es für sie ist,
am Rande Europas zu sein (Dänemark und Schweden im Norden und mit
Trennung durch Nord- und Ostsee, der Erbfeind Frankreich im
Westen, der damals neben Deutschland nur Spanien als Nachbarn hatte und
bald sogar nicht davor zurückschreckte, sich mit einem islamischen
Land zu verbünden, um Deutschland bzw. dessen Habsburger Macht [Stichwort:
Türken vor Wien] besiegen zu können, was ihm - Gott
sei Dank - nicht gelungen ist, während Deutschland sich vor den vielen
Nachbarn nie sicher sein konnte.
Wenn ich gerade von der Geschichte seit etwa Luther (1483-1546) spreche,
dann könnte man zwar auch sagen, daß Nietzsche seinen Teil
dazu gesagt hätte, aber Nietzsche ist in diesem Zusammenhang nicht
wichtig und vor allem nicht ganz glaubwürdig, weil Nietzsche die
Antike und darum auch die Renaissance liebte, demzufolge Luther, die Reformation,
das Christentum überhaupt, besonders aber eben den Protestantismus
bis aufs Blut haßte. Das hat überhaupt nichts mit den historischen
Fakten zu tun, aber fast ausschließlich mit Nietzsches Romantik:
Träumerei - er also war ein Träumer, nicht das Volk, und das
können Sie so auch bei Spengler nachlesen - und nicht nur bei Spengler.
Das müßten Sie doch eigentlich wissen. Oder? Was Spengler über
Nietzsche und auch über die Deutschen gesagt hat, kann ich größtenteils
unterschreiben. Spengler hat ungefähr genau das über die Deutschen
gesagt, was auch Goethe schon über sie gesagt hatte.
Heute bzw. wahrscheinlich schon seit dem Ende des 1. Weltkrieges, ganz
sicher aber seit dem Ende des 2. Weltkrieges ist es wieder so, wie es
in der Zeit zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem erfolgreichen
Widerstand gegen Napaleon war, nämlich, daß - von Preußen
und Österreich abgesehen - in Deutschland nicht die Deutschen, sondern
diejenigen herrschen, die es als Testfall, als Übungsfeld
ansehen und zerstören wollen. Das, was Tiefer Staat genannt
wird, ist seit 1945 nirgendwo so ausländisch und mächtig wie
hier. Aber woran liegt das geschichtlich? An der Michelei? Kaum!
Es liegt daran, daß schon seit 1871 von außerhalb Deutschlands
versucht wird, Deutschland zu vernichten, weil es einfach zu stark, zu
intelligent, zu erfolgreich war und ist, im 19. und 20. Jahrhundert überall
in der Welt nachgeahmt wurde, und zwar fast immer erfolglos, weil es dem
Rest der Welt (die Ausnahme bilden just die Völker, die früher
zu Deutschland als dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation
gehört hatten und auch in der EU mit Deutschland vorbildlich zusammenarbeiten)
an dem Prinzip ALLE FÜR ALLE fehlte und bis heute fehlt.
Das kann man nicht schnell mal eben lernen, sondern muß über
Jahrhunderte gelernt werden. Deshalb auch das gute Funktionieren derjenigen
Völker untereinander, die früher zu Deutschland als dem Heiligen
Römischen Reich Deutscher Nation gehört haben. Deshalb aber
auch der Neid und Haß derjenigen, die so nicht
sein können. Dazu kommt die Falle des Thukydides: der
Aufsteiger Athen (Deutschland als das Deutsche Reich) hatte den Absteiger
Sparta (England als das Britische Empire) herausgefordert,
weshalb es zu einem Krieg bzw. mehreren Kriegen kommen mußte, den
bzw. die nur der Absteiger wollte und also auch durchsetzte. Was
ist das Ergebnis des 1. Weltkrieges und des 2. Weltkrieges, beide zusammen
als einen Einunddreißigjährigen Krieg verstanden?
Völlige Zerstörung und Ausraubung Deutschlands und alle Gesetze
so geregelt und durchgesetzt, damit es nie mehr in die Lage komme, das
englische Empire bzw. (seit 1945) das US-Dollar-Imperium herauszufordern.
Wer erledigt das? Dafür gibt es einerseits die Gesetze und andererseits
die Korruption und den Deep State, den Tiefen Staat, wie schon
erwähnt. Was tut dieser Deep State? Er tut das, was die
Staaten aus gesetzlichen Gründen nicht dürfen. Es ist genauso
wie mit den Banken. Was tun die Hedgefonds? Sie tun das, was die Banken
aus gesetzlichen Gründen nicht dürfen. Verstehen Sie, Herr Boden,
was das bedeutet? Überall, in der Welt, aber besonders in Deutschland,
und zwar aus den oben genannten Gründen (Deutschland ist zu wichtig,
als daß man es ignorieren könnte), sind Menschen am Werk, die
sich nicht nach den Gesetzen richten müssen und folglich auch
nicht tun, die also vorgehen wie die Mafiosis, und wie die vorgehen,
wissen sie hoffentlich - es ist Baiswissen, Herr Boden. Auch die Geostrategen
spielen nicht so sehr dem Staat an der Oberfläche,
sondern viel mehr dem Staat in der Tiefe (Deep State)
zu. Genauso geben sie gegenüber den Banken an der Oberfläche
den Banken in der Tiefe und auch gegenüber allen anderen
Einrichtungen an der Oberfläche allen anderen Einrichtungen
in der Tiefe den Vorrang und geben diese in der Tiefe Operierenden
dem Tiefenstaat gegenüber dem Oberflächenstaat
den Vorrang. Wem dient das? Cui Bono?
Allen Reichen, der gesamten Tiefen-, also Unterwelt,
der Korruption in dieser Welt und allen Neidern, besonders
denen, die auf Deutschland neidisch sind (das sind vor allem seine Nachbarn,
besonders die Sadisten unter ihnen [siehe in dem Schema: Franzosen]).
Wem hat die Deutsche Demokratische Republik genützt? Gab es die Deutsche
Demokratische Republik, weil die Deutschen es zugelassen haben? Wem hat
die Bundesrepublik Deutschland genützt und wem nützt sie weiterhin?
Gab und gibt es die Bundesrepublik Deutschland, weil die Deutschen es
zugelassen haben und weiterhin zulassen? Hat man den Deutschen für
diese beiden Gebilde wirklich die Wahl gegeben? Die Bundesrepublik wird
fast ausschließlich von Fremd- und Tiefstaaten beherrscht, und Sie
glauben, das Deutsche Volk müßte nur einen dieser mittlerweile
genauso stark in Korruption verwickelten Oberflächenpolitiker (Polikerdarsteller)
abwählen, damit sich das ändert. So ein Glaube zeugt nur von
Naivität und Oberdämlichkeit. Es gibt einfach viel zu viele
Menschen, die davon profitieren, daß Deutschland ganz unten liegt.
Deswegen wurden alle internationalen Einrichtungen gegründet, also
auch die NATO: Die NATO wurde gegründet, um in Europa die Amerikaner
drinnen, die Russen draußen und die Deutschen unten zu halten.
(Hastings Ismay, 1. Generalsekretär der NATO). Das ist Basiswissen,
Herr Boden. Es kann hier noch soviel von Demokratie, Republik,
Wahl, Freiheit, Menschenwürde,
Menschenrechte, Gewaltenteilung u.s.w. auf dem
Papier die Rede sein: es ist eine Lüge! Aber Sie und andere tun so,
als sei das Volk an der Macht und darum für alles Mögliche verantwortlich.
Das ist aber nicht wahr. Das Volk ist nicht an der Macht, also ist es
auch nicht für alles Mögliche verantwortlich. Sie reden über
das Volk genauso wie die, die es hassen, abschaffen oder zumindest vermischen
wollen, weil sie es dann besser beherrschen können. Wenn das Volk
wirklich so wäre, wie Sie mit völlig falschen Behauptungen unterstellen,
dann müßte man es ja gar nicht fürchten, also auch nicht
durchmischen, abschaffen u.s.w.. Völker waren noch nie an der Macht,
höchstens näher dran, wie z.B. in Kriegen. Völker werden
ausgenutzt, ausgebeutet und in Kriege geschickt. Also sind Völker
stets eher Opfer als Täter. Die Unterschiede, die es zwischen verschiedenen
Völkern gibt, hat man jedenfalls noch nie daran erkennen können,
daß Völker an der Macht gewesen wären, also Verantwortung gehabt hätten.
Das, was Sie sagen, ist genau das, was auch die Mainstreammedien sagen,
mit dem Unterschied, daß die Mainstreammedien lügen und Sie
denen einfach alles glauben und nachplappern. Also liegt der Schwarze
Peter bei ihnen und Ihnen. Es wird damit Geld gemacht, also Macht
erweitert. Wem dient das? Cui bono, Herr Boden? Ihnen? Wohl kaum! Hier
geschieht nichts mehr ohne Lüge, ohne Bestechung, ohne Kriegsabsichten
und vor allem ohne Geldgier, also Macht (zu diesem Thema hat Nietzsche
schon eher das Richtige geschrieben, Spengler auch, und auch hierin war
er Nietzsche überlegen).
Damals im Dreißigjährigen Krieg hatten die Leute keine Möglichkeit,
vor dem Krieg wegzulaufen; aber Sie, Herr Boden, haben heute die Möglichkeit,
nicht nur vor dem Krieg, sondern auch vor der Verantwortung, vor der Sorge
um Ihre Enkelkinder, wie Sie geschrieben haben, wegzulaufen; Sie können
praktisch vor allem weglaufen; doch damals ging das überhaupt nicht.
Wieviel Franzosen haben die Franzsosen getötet? Wieviel Russen
haben die Russen getötet? Warum haben die Franzosen seit dem 19.
Jahrhundert ihre eigene Islamisierung und Negerisierung zugelassen? Warum
haben die Russen ihre eigene Versklavung durch den Kommunismus (Bolschewismus)
ganze 74 Jahre lang zugelassen? Das alles ist doch viel schlimmer. Und
es gibt noch etliche weitere Beispiele. All das haben Deutsche nicht gemacht.
Und wenn sie etwas Negatives mitgemacht haben, dann nicht lange.
Aber Sie und Matthes reiten lieber auf einer über die Bildungsanstalten
und Mainstreammedien verbreiteten Lüge herum und, was noch schlimmer
ist, zerfleischen sich dadurch selbst, denn: vergessen Sie doch bitte
nicht, daß Sie und Matthes Deutsche sind! Sie und er tun doch genau
das, was Sie und er den Deutschen unterstellen. Ist Ihnen das gar nicht
klar?
Auf ähnliche Weise, nämlich mit Hilfe der Sündenbock-Theorie,
können Sie auch schreiben: Die Juden sind an allem schuld.
Nur trauen Sie sich nicht, das zu schreiben, weil Sie dann nicht mehr
im Mainstream sind, keine Anerkennung mehr bekommen, dafür aber um
so mehr Anschuldigungen und Anzeigen. Das sind Tatsachen - und auch darum:
Basiswissen.
Dann können Sie genausogut schreiben: Die Männer sind
an allem schuld. Die Männer sind dumm ... und ähnlichen
Unsinn können Sie dann auch schreiben. Haben sich nicht die Männer
ständig in Kriegen dezimiert? Merken Sie, worauf ich hinauswill?
Ich glaube nicht, daß Sie auch ein Männerhasser sind, Herr
Boden. Oder vielleicht doch?
Ich kann kaum glauben, daß Ihnen das alles überhaupt nicht
klar ist, daß Sie das nicht verstehen (wollen). Anerkennung wollen
Sie. Die kriegt, wer wie der Mainstream spricht. Dann spricht das Man
(Heidegger).
Menschen wollen Anerkennung (darüber hat schon Hegel sein Leben
lang doziert [wieder ein Basiswissen!]) - häufig sogar um jeden Preis
-, nehmen es also in Kauf, die Wahrheit (das Wort ist ja schon nahezu
verboten) bzw. die Realität, d.h. die Wirklichkeit (das Wort ist
ebenfalls nahezu verboten) zu vergessen, also zu vernichten bzw. umzudrehen.
Mit Hilfe von Nihilismus (Vernichtung bzw. Umwertung
aller Werte) oder auch Orwellismus (Umdeutung aller Wörter
und Texte und somit der Realität in ihr Gegenteil) lassen sich
immer mehr schreckliche Kinder (**|**)
finden, die das Programm verwirklichen. Menschen wollen Anerkennung, und
nur deshalb funktionieren die Bildungsanstalten und Massenmedien
so, wie sie funktionieren. Vergessen Sie bitte nicht, daß Menschen
selbst schon Medien sind (es geht um Sprache [erinnern Sie sich?]). Und
den Anfang mit der eben erwähnten Umwertung, Vernichtung, Umdeutung
machen immer die Bildungsanstalten (weil Kinder und Jugendliche sehr viel
leichter, schneller und also effektiver, effizienter zu beeinflussen sind
als Erwachsene), die ja auch Medien sind, gefolgt von (oder fast gleichzeitig
beginnend mit) den Massenmedien - diese beiden können wir getrost
zusammenfassen zu den Mainstreammedien, wie sie mittlerweile
auch öffentlich und (noch!) duldenderweise genannt werden dürfen.
Matthes macht nichts anderes als dies: er will etwas zu einem Problem
sagen, will aber vor allem auch Anerkennung, darf aber vieles schon gar
nicht mehr sagen, sagt also immer nur das, was beides ermöglicht:
ein Problem anzusprechen und Anerkennung zu bekommen; was daraus folgt,
ist aber immer nur, daß er einen Sündenbock für das Problem
nennen kann, weil er muß, denn alle anderen zu nennen, ist ja verboten;
er will aber die Anerkennung. Zwar ist er auch Arzt, und als Arzt bekommt
man fast automatisch Anerkennung; aber sein Beruf hat mit diesem Thema
hier nichts zu tun; ein Arzt weiß meistens nicht viel über
Geschichte, Politik, Rhetorik, Lügen, Massenbeeinfussung, sondern
ist selbst mehr Opfer als Täter, macht aber lange mit, weil er seine
Anerkennung behalten will, nicht verlieren will, und ist dadurch eben
doch auch Täter - ein dummer Täter. Er weiß überhaupt
nichts über die Tatsachen, weil er sie nicht (mehr) wissen darf und
nicht (mehr) erkennen kann (siehe oben), redet deshalb Unsinn daher, plappert
den Mainstreamnmedien alles nach (Anerkennung nicht vergessen!) und schiebt
so den einzigen Sündenbock, der noch übriggeblieben ist (der
deutsche Mann) ständig vor sich her.
Herr Matthes tut nichts Verbotenes und bekommt Anerkennung - das ist
genau das, was er will (moralisch in Ordnung, gesellschaftlich anerkannt
sein und bleiben) - und das alles auf Kosten eines Sündenbocks, weil
der allein nur noch übriggeblieben ist: der deutsche Mann
als das deutsche Volk.
Das, was mit uns geschieht, hat nichts mit Dummheit zu tun, sondern
seine Gründe bzw. Motive in Intelligenz und Macht. Das deutsche Volk
ist (ohne Einwanderer) immer noch das intelligenteste der Welt. Gegen
die mit Geld gepaarte Macht können Völker nur dann etwas
unternehmen, wenn sie Unterstützung von Menschen mit viel Geld bzw.
Macht bekommen, obwohl das nicht sehr wahrscheinlich ist, weil fast alle
das Geld lieber für die Verteidigung und den Ausbau von Macht benutzen.
Wenn dieses Bündnis nicht zustandekommt, ist es für jedes
Volk besser und vor allem intelligenter, die Finger zu lassen vom Versuch,
gegen die Macht der Billionäre vorzugehen.
Auch haben Sie sich ja meiner Erkenntnis entgegengestellt, daß
es eine Tatsache ist, daß die Glozis (Globalsozialisten) eine drastische
Bevölkerungsreduktion praktizieren (**|**|**).
Dabei haben es einige der Glozis schon vor langer Zeit sogar öffentlich
zugegeben. Und angesichts der nun angesagten Coronavirus-Hysterie,
die ebenfalls im Zusammenhang mit der Bevölkerungsreduktion steht,
weil diese durch die Impfung aller Menschen auf dieser Erde - bis auf
wenige Ausnahmen natürlich - erreicht werden soll, stoße ich
bei Ihnen ja ebenfalls auf Granit, weil auch das Sie nicht zu überzeugen
scheint, obwohl alle Fakten dazu eine deutliche Sprache sprechen. Wieder
so eine Dummheit von Ihnen!
Natürlich geht es auch mit Deutschland wie überhaupt
mit dem gesamten Abendland bergab. Aber daß dies gegenwärtig
so eine Beschleunigung erfährt wie nie zuvor, hat seine Gründe
in der Macht der Globalisten, deren Geostrategie (**)
darauf ausgerichtet ist, das alte Europa, besonders den Kern des Abendlandes,
also Deutschland und Frankreich, auszupressen, was eben eine Schwächung
zur Konsequenz hat.
Deutschland hat aber den bei weitem höheren Stellenwert (tierischer
Vergleich: Deutschland als Elefant und Frankreich als Maus), was sich
schon zuvor vor allem bei den Motiven und Kriegszielen der Alliierten
für die beiden Weltkriege gezeigt hatte: die totale Ausplünderung
Deutschlands und die militärische Unterdrückung Deutschlands
(die USA hatten nur einen Gegner - Deutschland -, weil Deutschland ihr
einziger Konkurrent war für das Erbe des englischen Empires, dessen
Untergang schon am Ende des 19. Jahrhunderts deutlich erkennbar war).
Zu dieser ganzen Strategie gehörte und gehört auch die totale
Zerstörung Deutschlands. Damit war und ist nicht nur das Bombardieren
gemeint, sondern eben auch das, was ich schon erwähnte: die totale
Ausplünderung Deutschlands und die militärische Unterdrückung
Deutschlands. Zu dieser Strategie zählt so ziemlich alles, was es
so an Strategie überhaupt geben kann, also auch die Aufsplitterung
des Volkes durch die Zerstörung von Ehen und besonders Familien,
durch Dysgenik, durch Migration, durch Geschlechterkriege (Sexismus, getarnt
als Emanzipation, Feminismus), aber eben auch,
und zwar von Anfang an, durch gegenseitige Aufhetzung. Und an dieser gegenseitige
Aufhetzung beteiligen auch Sie, Matthes und Broder sich, denn Ihr Antideutschismus
blockiert ja ebenfalls jede positive Entwicklung Deutschlands, weil hierbei
Deutsche gegen Deutsche so sehr aufgehetzt werden, daß am Ende nur
noch Antideutsche gegen Antideutsche stehen. Warum tun Sie das? Geht es
Ihnen noch nicht schlecht genug oder schon viel zu schlecht? Jedenfalls
geht es um die Anerkennung und die Strategien dazu, z.B. die Kastanien-sich-von-anderen-aus-dem-Feuer-holen-lassen-Strategie
oder die Wasch-mir-den-Pelz,-aber-mach-mich-nicht-naß-Strategie,
wobei das Opfer schon so sehr zerstört bzw. verstört ist, weil
es sowieso schon seit langem das strategische Ziel der Zerstörung
ist, daß es sich deswegen kaum noch wehren kann (**).
Das Opfer liegt also schon am Boden, und trotzdem, nein: deswegen
wird es erst recht getreten.
Es ist sehr bezeichnend, daß Sie sich zwar Geonaut
nennen, Herr Boden, aber gerade im Geobereich die größten
Schwächen haben, besonders in dem Unterbereich, zu dem auch die Geostrategie
gehört. Das läßt sich leicht erklären.
Glauben Sie allen Ernstes, der deutsche Mann müsse
sich nur z.B. gelbe Westen anziehen, und - zack! - wäre
die Energiewende rückgängig gemacht? Wie dumm ist
so ein Glaube! Der französische Michel (Mieschäll) ist micheliger
als der deutsche, denn er muß sich auch noch gelbe Westen anziehen,
um zuletzt doch nichts außer Chaos, Terror, Krieg, Sadismus und
die Niederlage zu ernten.
Der Deutsche setzt wenigstens auf Wohlstand, auf eine ALLE-FÜR-ALLE-Ethik,
auf Leistung, auf Intelligenz, auf Ehrlichkeit und muß dafür
auch mit den entsprechenden Nachteilen rechnen:
Neid der anderen Völker und folglich Krieg von allen Seiten, Sozialamt-der-Welt-Funktion,
im Falle einer Niederlage harte Bedingungen und Ausraubungen wie z.B.
die durch das Versailler Diktat am Ende des ersten Weltkrieges und die
sogar bedingungslose Kapitulation und ebenso bedingungslose Ausraubung
am Ende des zweiten Weltkrieges, auf die jeweils weitere Bedingungen und
Ausraubungen folgten und immer noch folgen. Aber mit Nachteilen müssen
andere Völker auf ihre Art ebenfalls rechnen. Außerdem sind
wir wie alle westlichen und größtenteils auch alle anderen
Völker vom Globalismus und von der EU abhängig gemacht worden,
so daß fast gar kein Spielraum mehr für nationale Politik geblieben
ist, was von den Globalisten auch so gewollt ist. Und Sie sowie Leute
wie Matthes, Broder und viele andere Michels werden diese Verhältnisse
erst recht nicht bekämpfen, sondern verstärken. Sie wollen ja
auch, daß andere für sie die Kastanien aus dem Feuer
holen, daß andere sie waschen, aber nicht naß
machen dürfen u.s.w., u.s.f. .... Welch eine Anmaßung!
Sie denken, Michels könnten nicht anmaßend sein, aber das ist
schon wieder ein Trugschluß. Sie, Matthes, Broder und andere Michels
sind doch der beste Beweis dafür. Sie verlangen
von anderen, den Deutschen nämlich, die Sie zudem rassistisch diskriminieren,
daß sie die Drecksarbeit für Sie erledigen, daß sie Sie
obendrein fürsorglich hofieren, daß sie Ihre Fehler freiwillig
auf sich übertragen lassen, daß sie die von Ihnen verübten
rassistischen Diskriminierungen auch noch als Tugend so sehr anerkennen,
als seien sie Gottes Wille, so daß Sie ein schönes göttliches
Leben führen können. Noch anmaßender und verlogener sind
nur noch die Globalisten. Aber die sind ja wahrscheinlich ohnehin diejenigen,
die Sie nachzuahmen trachten. **
Sie erinnern mich an ein kleines Kind, das von seinen Eltern (in Ihrem
Fall: von denjenigen, von denen Ihre Anerkennung abhängt) getadelt
worden ist und deswegen sein Geschwister (in Ihrem Fall: alle anderen
Deutschen) haut.
Es ist ja ganz offensichtlich, Herr Boden, daß Sie für Deutschland,
für die Deutschen, also auch für sich selbst, nichts
tun wollen, sondern alles anderen Deutschen aufbürden und diese dafür
auch noch beschimpfen und verspotten, obwohl Sie selbst dazugehören
und also auch und vielleicht sogar primär sich selbst schädigen.
Ebenso offensichtlich ist, daß Sie Ihre Einstellung höchstwahrscheinlich
nicht ändern werden. Deshalb stehen die folgenden Sätze im Konjunktiv:
Wenn ein Wunder geschähe und machte, daß Sie Deutschland, den
Deutschen, also auch sich selbst, helfen wollten, dann müßten
Sie zunächst einmal die Bewertung Ihres tatsächlichen Tuns um
180 Grad drehen und könnten erst danach mit diesem Gegenteil Ihres
tatsächlichen Tuns beginnen. Anfangen müßten Sie mit dem
Stopp der Schuldzuweisung an Unschuldigen, den Deutschen nämlich,
nur weil die die einzigen für Anschuldigungen Übriggebliebenen
sind (die deutschen Männer als das deutsche Volk); dann müßten
sie anfangen zu üben, die von Ihnen zuvor als Schuldige Denunzierten,
ja rassistisch Diskriminierten, zu verteidigen - denn Übung macht
den Meister -, und ihre vormalige Anmaßung, daß nur Ihnen
geholfen werden müsse, dürfte dabei nicht einmal mehr ansatzweise
in Ihrem Kopf eine Rolle spielen; erst danach - und keine Nanosekunde
früher - könnten auch Sie Hilfe erwarten, weil Sie dann erst
berechtigt wären, solche Erwartungen überhaupt zu haben. Bei
uns zählt die Leistung, die Intelligenz, die ALLE-FÜR-ALLE-Ethik,
die Ehrlichkeit, auch der Wohlstand, doch dieser erst dann, wenn die vier
deutschen Haupttugenden erfüllt sind.
Es folgt noch ein Beitrag zum gesamten obigen Text von heute
als Basiswissen (die Deutschen sind immer noch das mit Abstand intelligenteste
Volk der Welt - daß sich das allmählich, wenn auch bisher nur
leicht zu ändern beginnt, liegt einzig und allein an der Masseneinwanderung
aus Inzuchtgebieten und Schwarzfrika, also an der Masseneinwanderung der
Dummheit):

P.S.) Sie und ich hatten ein ähnliches Thema schon im Juni und
im Juli 2012 (**|**|**|**|**|**|**)
und im Januar 2014 (**|**|**|**).
Daran ernnerte ich Sie vor vierzehn Tagen (**)
noch. Was ist Deutsch? - unter dieser Frage könnte man
unser jetziges und unser damaliges Thema zusammenfassen, und diese Frage
stellte sich auch z.B. der 24. Baden-Badener Disput von 1993.
An diesem Disput, der keiner war, nahmen auch Peter Sloterdijk
und Michael Stürmer teil, mit denen ich größtenteils übereinstimme.
Vielleicht lassen Sie sich ja wenigstens von Personen in der Öffentlichkeit
überzeugen. Klicken Sie dazu auf das folgende Bild.

19.04.2020, 19:44 
Guten Tag, Frau Afshar.
....
Die Mittelschicht ist die einzige Schicht, die nicht gefährlich ist.
Sie wird aber ganz besonders und schon seit gefühlten Ewigkeiten
von der Oberschicht, in vergleichsweise geringerem Ausmaß auch von
der Unterschicht ausgebeutet. Die Oberschicht hat fast alles und will
immer mehr, die Unterschicht hat nichts und will etwas oder auch mehr.
Die Schnittmenge ist die Sandwich-Taktik: Enteignung der Mittelschicht.
Wer klug dabei vorgeht, wiederholt nicht die Fehler, die die Egalitaristen
der Vergangenheit, besonders die von 1917 ff. (in geringerem Ausmaß
aber auch schon die von 1789 ff.), begangen haben, und geht langsam vor,
enteignet nur dann vollends, wenn nichts anderes mehr möglich ist.
Vor der Situation, daß nichts anderes mehr möglich ist, stehen
wir gerade.
Ich will mit den globalistischen Finanzmafiosis nichts zu tun haben,
doch das läßt sich nicht wirklich vermeiden: die beherrschen
uns bis ins Schlafzimmer - permanent. Zum globalen Kartellbereich gehört
übrigens auch z.B. das Pharmakartell. Aber das wissen Sie wahrscheinlich.
Es gibt dabei immer so etwas wie Pseudoinstitutionen bzw. Stiftungen (bei
den Finanzen IWF, Fed, BIZ u.s.w., bei der Pharmazie WHO u.s.w.) und die
jenigen, die sie unterstützen (früher mehr staatlich, heute
zu mehr als 90% privat), sind diejenigen, die von ihnen unterstützt
werden und dadurch immer reicher und also auch mächtiger werden.
Bill Gates z.B. unterstützt die WHO, weil sie ihn unterstützt
und er dadurch reicher und mächtiger werden kann. Auch er will alle
Menschen impfen lassen (mit was auch immer - jedenfalls ist das nichts
Gutes). Warum soll ich so etwas auch noch unterstützen? Ich benutze
das Internet, kein Fernsehen, muß aber trotzdem Rundfunkgebühren
bezahlen. Soll ich jetzt auch noch auf das Internet verzichten? Nun, ja:
wahrscheinlich müssen wir das alle eh bald, jedenfalls vorübergehend,
und danach wird die Benutzung des Internets nur noch über Zugangsberechtigung
(sic!) möglich sein. Warum soll ich das alles auch noch unterstützen
und gutheißen?
Die Verlierer werden - wie bei jeder Krise - wieder
einmal die Leistungsträger aus der Mittelschicht sein. Die Mittelschicht
ist sowieso schon so stark reduziert, daß befürchtet werden
muß, daß es bald nur noch zwei Schichten (oder sogar Menschenarten)
geben wird: 0,001% bis 1% Oberschicht, die wir jetzt schon haben, und
99% bis 99,999% Unterschicht, die wir vermutlich bald haben werden. Wahrscheinlich
kennen Sie das Buch oder/und den Film Die Zeitmaschine. Die
Morlocks und die Eloi - das ist die Zukunft (in
etwa).
Ich wünsche der Mittelschicht, daß sie wiedererstarkt, daß
sie nämlich wieder so stark wird, wie sie es im 19. Jahrhundert (im
bürgerlichen Zeitalter also) wie selbstverständlich, in schon
geringerem Ausmaß auch noch im 20. Jahrhundert (bis etwa 1970 oder
1990) war.
Zu dem eben Gesagten gehört auch, daß ich Ihnen eine Erstarkung
Ihres Eigenverlags wünsche. Das ist für mich selbstverständlich,
und für unsere Vorfahren war es das erst recht. Es gibt aber Interessen
und von Interessen Benachteiligte, die sich retten wollen oder/und im
Falle einer Krise sich die Vorteile für den Neustart nach der Krise
sichern wollen. Krisengewinner ist immer die Oberschicht, Krisenverlierer
ist immer die Mittelschicht. Immer. Das scheint ein Naturgesetz zu sein.
|
Quantität |
Qualität |
Oberschicht |
sehr schwach |
sehr stark |
Mittelschicht |
schwach bis stark (Frühphase),
stark (Hochphase),
stark bis schwach (Spätphase) |
schwach bis stark (Frühphase),
stark (Hochphase),
stark bis schwach (Spätphase) |
Unterschicht |
sehr stark |
sehr schwach |
|
|
Kapital |
Macht |
Oberschicht |
sehr viel |
sehr viel |
Mittelschicht |
wenig bis viel (Frühphase),
viel (Hochphase),
viel bis wenig (Spätphase) |
wenig bis viel (Frühphase),
viel (Hochphase),
viel bis wenig (Spätphase) |
Unterschicht |
sehr wenig |
sehr wenig |
|
** |
....
09.05.2020, 19:44 
Schönen und guten Tag, Frau Afshar.
Ich meine, daß die Astrologie auch gar keine andere Wahl hat,
als das zu tun, was sie tut. Wissenschaftlich gibt es keinen fließenden
Übergang zwischen Naturwissenschaft und Kulturwissenschaft (Psycho-,
Sozio- und andere Sprachwissenschaften im Sinne von Zeichenwissenschaften,
denn etwas anderes können sie aus Sicht der Naturwissenschaft sowieso
nicht beschreiben - Ausnahme: natürliche Anlagen dafür, die
aber auch schon von den Naturwissenschaften beschrieben werden). Aber
philosophisch bzw. kulturwissenschaftlich sieht das anders aus, denn aus
dieser Sicht wird ja auch die Naturwissenschaft anders betrachtet und
beurteilt. Ein Beispiel: Ein Physiker bzw. Astronom kann nicht die Welt
subjektiv erklären, sondern nur seine eigene Erklärung kann
als subjektiv gebrandmarkt werden. Bei einem Psychologen oder Astrologen
ist das genau umgekehrt, bei ihnen ist alles subjektiv beurteilt, wenn
aber das Subjekt objektiv behandelt wird, dann ist das nicht mehr wissenschaftlich,
jedenfalls nicht naturwissenschaftlich. Also wird es den Dualismus immer
geben, und die entsprechenden Verteidiger der jeweiligen Disziplinen werden
sich immer einem Vorwurf ausgesetzt sehen - ob der berechtigt ist oder
nicht.
....
10.05.2020, 15:39 
Guten Tag, Frau Afshar.
....
Vernunft ist nicht alles, aber ohne Vernunft ist alles nichts,
so könnte man sagen, wenn man Homo sapiens von seinem Namen
her noch ernst nimmt, was man schon auch muß, wie ich finde, nur
sollte das nicht übertrieben werden. Sloterdijk hat in seinem 2009
erschienen Buch Philosophische Temperamente gesagt: Schopenhauer
ist der erste Denker ersten Ranges gewesen, der aus der abendländischen
Vernunftkirche ausgetreten ist. (Ebd., S. 94 **).
Trotzdem tut man sich mit dem Verlassen der Vernunft, so glaube ich, keinen
großen Gefallen, denn die Vernunft kann ja auch den und sogar die
Menschen verlassen.
Das Schwere und das Leichte - ja das ist auch für Sloterdijk
ein wichtiges Thema gewesen, ist es wohl auch immer noch, war es aber
insbesondere in der Zeit, in der er in seinem 6. Lebensjahrzehnt war.
Er ist am 26.06.1947 in Karlsruhe geboren (falls Sie ihn astrologisch
näher untersuchen wollen). Sloterdijk hat das Schwere und das Leichte
sogar in einer Art Architektur-Philosophie explizit behandelt - sehr gut,
wie ich finde. Meine Deutung geht dahin, daß Sloterdijk sich anfangs
wohl eher schwer (!) mit dem Schweren getan hatte, dann aber, je älter
(erfahrener?) er wurde, sich leichter mit dem Schweren tun konnte und
darum seitdem vielleicht auch einen Ausgleich gefunden hat. Das als Vermutung.
Es lohnt sich, seine Auslassungen über das Schwere und das Leichte
zu lesen. Außerdem war und ist Sloterdijk nach meinem Dafürhalten
auch ein Essayist.

Leichtarchitektur.
Fallen in diesem Jahr die Olymischen Spiele aus? Können wenigstens
Corona-Spiele oder andere schöne Geisterspiele stattfinden?
11.05.2020, 22:28 
Guten Abend, Frau Afshar.
....
Rilkes Gedicht Archäischer Torso Apollos war
nämlich gerade 100 Jahre alt geworden, als Peter Sloterdijk sein
Buch Du mußt Dein Leben ändern veröffentlichen
ließ (**).
Falls Sie dieses Gedicht von Rilke nicht kennen sollten (wovon ich allerdings
keineswegs ausgehe): Es geht um die Eindrücke, die der Betrachter
eines Torsos des Gottes der Dichtkunst Apollon erfährt.
Archaischer
Torso Apollos
Wir kannten nicht sein unerhörtes
Haupt,
darin die Augenäpfel reiften. Aber
sein Torso glüht noch wie ein Kandelaber,
in dem sein Schauen, nur zurückgeschraubt,
sich hält und glänzt.
Sonst könnte nicht der Bug
der Brust dich blenden, und im leisen Drehen
der Lenden könnte nicht ein Lächeln gehen
zu jener Mitte, die die Zeugung trug.
Sonst stünde dieser Stein
entstellt und kurz
unter der Schultern durchsichtigem Sturz
und flimmerte nicht so wie Raubtierfelle;
und bräche nicht aus
allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du mußt dein Leben ändern.
- Rainer Maria Rilke -
|
|
 |
In dem besagten Buch von Sloterdijk ist dieses Gedicht auf Seite 40 zitiert
(**).
Ich habe es auf meinen Seiten auch des öfteren zitiert (**|**),
einmal unter dem Namen Arminius in einem englischen Webforum
auch mit der englischen Übersetzung dazu (**).
Und jetzt auch wieder.
»Du mußt dein Leben ändern!«. Die Stimme,
die Rilke im Louvre zu sich sprechen hörte, hat sich inzwischen
von ihrem Ursprung gelöst. Binnen eines Jahrhunderts ist sie in
den allgemeinen Zeitgeist eingeflossen, ja, sie ist zum letzten Inhalt
all der Kommunikationen geworden, die um den Globus schwirren. Es gibt
im Augenblick keine Information im Weltäther, die nicht ihrer Tiefenstruktur
nach auf diesen absoluten Imperativ zu beziehen wäre. Es ist der
Ruf, der sich nie zu einer bloßen Tatsachenfeststellung neutralisieren
läßt, er bildet den Imperativ, der durch alle Indikative
hindurchwirkt. Er artikuliert das Leitwort, das die zahllosen chaotischen
Informationspartikel zu einer prägnanten moralischen Gestalt anordnet.
Aus ihm spricht die Sorge um das Ganze. Es läßt sich nicht
leugnen: Die einzige Tatsache von universaler ethischer Bedeutung in
der aktuellen Welt ist die diffus allgegenwärtig wachsende Einsicht,
daß es so nicht weitergehen kann. (Peter Sloterdijk, Du
mußt dein Leben ändern, 2009, S. 699 **).
Sloterdijk hat mich auch manchmal ein bißchen genervt, besonders
mit seinen früheren Werken, in denen einige Aussagen doch ein wenig
zu achtundsechzigerkonform sind, obwohl sie es im Grunde überhaupt
nicht sind: Er war 68er und auch Nicht-68er. Ein
typischer 68er war er jedenfalls nicht, und sein untypisches
68er-Sein hat er mit zunehmendem Alter ebenfalls immer mehr abgelegt.
Er ist nicht leicht zu analysieren, weil er auch ein wenig inkonsequent
ist, sich nicht festlegen lassen will, durch viele Raster fällt,
hin und wieder provoziert, auch austeilt, eine Ader für Ästhetik,
für Philosophie sowieso hat und eine durchaus liebenswerte Person
ist. Er kann Geistesverwandte denksprachlich gut mitnehmen.
12.05.2020, 17:57 
Die Erneuerung - um jetzt einmal meine Gedanken, die aus meinen Webseiten
schon seit April 2001 zu finden sind, aufzugreifen - betrifft den Transhumanismus,
die künstliche Intelligenz in uns, an uns und mit uns,
d.h.: wir werden Kyborgs (Cyborgs), unsere Maschinen werden Androide.
Darüber ist sehr viel auf meinen Internetseiten zu lesen, und nicht
nur in deutscher, sondern auch in englischer Sprache. Schon 2000 folgerte
ich, daß unsere faustische Abendlandkultur, die auf ihren Kulturtiefpunkt
und damit ihrem Zivilisationshöhepunkt zusteuert, dies zu einer Zeit
tut, in der die gesamte Menschheit auf einen Menschenkulturtiefpunkt bzw.
Menschenzivilisationshöhepunkt zusteuert. Das ist als eine doppelte
Ankunft und durchaus im Sinne einer Konjunktion zu deuten, weil die faustische
Abendlandkultur und die Menschenkultur sich treffen.
Ich zitiere mich:
Wenn es heute einerseits für die faustische
Kultur zwischen 22:15 und 23:15 »Uhr« und andererseits für
die menschliche Kultur zwischen 23:59:56 und 23:59:58 »Uhr«
ist, dann ist ein zeitgleicher Wandel um 24 bzw. 0 »Uhr«
in etwa 80 bis 200 Jahren möglich (die »Uhr« der Menschenkultur
»geht« 1728mal langsamer als die »Uhr« einer
Historienkultur). Was man also hinsichlich unserer Historienkultur (der
faustischen Kultur) und der Menschenkultur - immer vorausgesetzt, daß
es sie überhaupt gibt - schon sagen kann, ist, daß beide
sich deswegen bald treffen werden, weil die Faustischen die Welt erobert
haben (Stichwort: Globalisierung [die faustische Kultur ist Globalisierung
{**}])
und nun dafür sorgen, daß die Welt zusammenhält (Stichwort:
Globalismus [letzte Phase ihres ersten Zyklus]), was eben auch dazu
führen kann, aber nicht muß, daß die faustische Technik
einer Alternative zur Lebensform zum Sieg verhilft, sprich: Maschinen
- ob Roboter, Androiden, Computerprogramme oder was auch immer - den
Menschen um 24:00 »Uhr« ablösen und eine völlig
neue Ära starten werden, und zwar entweder (a) mit den Menschen
oder (b) ohne die Menschen. Die Menschen könnten sich ihnen
»anpassen«, so daß z.B. alle Menschen durch das Weltnetz
(WWW) oder/und mit einem Weltchip in ihren Körpern erstmals tatsächlich
als eine gesamte Menschenkultur gelten könnten (für mich eine
Armseligkeit, ein Ausdruck der Endverbraucher, der Letzten
Menschen). Technisch und wirtschaftlich sind die Ansätze dazu
schon längst da. Bezogen auf die faustische Geistesgeschichte bedeutet
das, daß besonders ein bestimmter »Ismus«, nämlich
der Soziologismus, der Geistesträger dieser »geistig-moralische
Wende« ist. Auf nicht wenigen meiner Webseiten ist dies ein Themenschwerpunkt.
Ich deute den faustischen Soziologismus als Analogon zum apollinischen
Stoizismus (vgl. dazu meine einschlägigen Webseiten [**|**|**|**]):
So wie der Stoizismus geistig dem Christentum Tür und Tor öffnete,
so öffnet der Soziologismus geistig den Letzten Menschen
als den Endverbrauchern bzw. den »neuen Menschen«
als den »Maschinenmenschen« Tür und Tor, was er auch
noch weiterhin (bis 24:00 »Uhr«) tun wird, so daß
am Ende dieses Wandels (siehe oben) entweder diese mit den Maschinen
oder aber die Maschinen mit ihnen oder ohne sie den Endsieg davontragen
werden.
Was also die Maschinen auf der technischen, die Unendlichkeitsdimensionen
der Kredite und Schulden auf der wirtschaftspolitischen, das sind die
Soziologismen auf der geistig-moralischen Ebene innerhalb der Moderne
der faustischen als der Globalisierungskultur (**).
Und glauben Sie ja nicht, ich wäre über all dies »sehr
erfreut«!
Wie gesagt: Wenn die beiden Kulturformen um genau
24:00 »Uhr« zusammentreffen sollen und es gemäß
der abendländischen Kultur zwischen 22:15 und 23:15 »Uhr«
und gemäß der gesamtmenschlichen Kultur zwischen 23:59:56
und 23:59:58 »Uhr« sein soll, dann werden sie sich in etwa
80 bis 200 Jahren treffen.
Diese zwei Menschheitskultur-»Sekunden« (vgl: 23:59:56
bis 23:59:58 »Uhr«) bedeuten in etwa sechzig Historienkultur-»Minuten«
(vgl: 22:15:00 bis 23:15:00 »Uhr«). Also steht eine
Menschheitskultur-»Sekunde« in etwa für dreißig
Historienkultur-»Minuten«. Genauer gesagt: 1 Menschheitskultur-»Sekunde«
steht für 1728 Historienkultur-»Sekunden« (siehe oben).

Um einmal eine genauere und doch nur geschätzte »Kult-U(h)r-Zeit«
anzugeben: Heute zeigt uns die Abendland-Kult-U(h)r ungefähr 22:24
»Uhr« und die Gesamtmenschen-Kult-U(h)r ungefähr 23:59:57»Uhr«.
Also: Die bis 24 »Uhr« noch fehlenden 3 Menschheitskultur-»Sekunden«
bedeuten 5184 Historienkultur-»Sekunden« bzw. 86,4 Historienkultur-»Minuten«
bzw. 1,44 Historienkultur-»Stunden«, die wiederum durchschnittlich
129,25 »echte« Jahre bedeuten. Demnach treffen
sich beide Kulturformen am 24. Juli 2146. 

(Hubert Brune, E-Brief, 24.04.2017, 00:11
**).
Das war jetzt nur ein Beispiel in einem Rahmen der Möglichkeiten.
Das Zusammentreffen kann auch noch im letzten Viertel dieses oder im ersten
Viertel des übernächsten Jahrhunderts stattfinden.
Es geht jedenfalls nicht einfach nur darum, den Zeitpunkt des
Zusammentreffens zweier Ereignisse zu benennen, auch nicht in erster Linie
darum, daß dieses Zusammentreffen wirklich stattfinden wird,
sondern primär darum, aufzuzeigen, warum ein solches Zusammentreffen
stattfinden wird. Mit dem abendländischen Zivilisationshöhepunkt
als dem abendländischen Kulturtiefpunkt wird eine so absurde Form
von Individualismus und eine so absurde Form von Sozialismus bzw. Soziologismus
erreicht sein, wie sie sich schon seit längerem andeuten, aber zuvor
noch nie in Erscheinung getreten, weil auch gar nicht möglich gewesen
sind. Zwar sind die Mächtigen immer schon nach dem Teile-und-herrsche-Prinzip
vorgegangen: Wir und die, Volk gegen Volk, Religion gegen Religion, Glaubensbekenntnis
gegen Glaubensbekenntnis, Konfession gegen Konfession (z.B. Protestanten
gegen Katholiken), Nation gegen Nation, Unternehmer gegen Arbeitnehmer,
Klasse gegen Klasse, Rasse gegen Rasse, Egalitaristen gegen Liberalisten,
Linke gegen Rechte, Progressive gegen Konservative, Junge gegen Alte,
Weibliche gegen Männliche, Homosexuelle gegen Heterosexuelle, Genderistische
gegen Nichtgenderistische u.v.a.; aber spätestens die Lügen
über den Terroranschlag auf die Zwillingstürme in New York und
alle sich daran anschließenden Lügen, zuletzt die über
die Covid-19-Pandemie (Coronavirus-Pandemie) zeigen
ein neues Phänomen von Weltdiktatur. Die Corona-Krise
zeigt mit ihrer Panikmache, ihren hysterischen Maßnahmen der Quarantäne,
dem Maskenzwang und dem Social Distancing, daß es erstmals
ein völlig unsinniges Verbot für alle Menschen dieser Welt gibt,
sich zu begegnen, einander näherzukommen. Es gibt überhaupt
keinen Grund für ein solches Verbot, außer dem der Weltdiktatur,
und zwar einer in jeder Hinsicht monopolistischen Weltdiktatur, die sowohl
das Individuum als auch die Gemeinschaft vernichtet. In den extremen,
vor allem nur auf Lügen aufgebauten Formen hat es das noch nie zuvor
gegeben. Es hat mit Gesundheit nichts, mit Krankheit aber sehr viel zu
tun. Am meisten zu tun hat es mit Geld und also Macht. Die Reduktion der
Weltbevölkerung auf weniger als ein Zehntel wird noch mit Philanthropie,
also ebenfalls mit einer Lüge begründet. Was aber letztlich
angestrebt wird, ist eine Weltdiktatur, in der keine Opposition mehr möglich
ist, weil sowohl die biologischen Grundlagen als auch die auf Gemeinschaft
und Individualität beruhenden Werte schlichtweg nicht mehr existieren.
Dieser Endzustand würde ein doppelter Endzustand sein: der Endzustand
der Abenlandkultur und zugleich der Endzustand der Menschheit. Ein solcher
doppelter Endzustand würde auch ein andere Form haben können,
aber derzeit sieht es so aus, als ob es der Transhumanismus-Andromaschinismus
sein würde. In jedem Fall aber würde es eine auf die Abendlandkultur
nur zurückführbare Form sein können, weil sie nur durch
die Abendlandkultur ermöglicht worden ist und die gesamte Menschheit
einschließt, was ebenfalls nur durch die Abendlandkultur ermöglicht
worden ist. Deshalb haben beide - Menschenkultur und Abendländerkultur
- keine andere Wahl als die ihres Zusammentreffens am jeweiligen Zyklusende.
13.05.2020, 19:32 
Zur Rechtschreibreform (**|**):
Es gibt beispeilsweise für das Merken, wann daß
(vor 1900 und nach 2000: dass) und wann das geschrieben
wird, eine ziemlich einfache Lösung, und zwar eine grammatische:
als junges Kind habe ich - es war wohl in der Zeit, in der man lernerisch
erstmals mit der Schulgrammatik in Berührung kommt - bereits gewußt,
daß das das ein Geschlechtswort (später sollte
man es unkenntlich machen und Artikel nennen) und das andere
das (als Demonstrativpronomen und Relativpronomen) dann geschrieben
werden muß, wenn man dafür was einsetzen kann (Beispiel:
Das Brot, das der Bäcker verkauft .... => Das
Brot, was der Bäcker verkauft ....), und dieses was
habe ich sozusagen als Entsprechung für dieses, jenes,
welches, die uns lehrplanmäßig gelehrt wurden,
verwendet. Daß ist eine Konjunktion, das
kann Artikel, Demonstrativpronomen oder Relativpronomen sein. Man hat
also die Grammatik, insbesondere die Syntax und die Wortlehre, zu beachten,
um es einmal theoretisch zu sagen. Aber als Kind tut man das sowieso schon,
weil man so etwas wie eine Grammatik im Kopf hat (Chomsky und seine LAD
lassen grüßen). Dazu kommt ein in seiner Wirksamkeit optimal
zur Anwendung kommendes Lernen. Phonologisch ist es nicht ganz einfach,
eine Eselsbrücke zu finden, denn es wird daß (Konjunktion)
und das (Artikel, Demontsrativ-, Relativpronomen) gleich ausgesprochen.
Darum komme ich einmal ganz kurz auf unser Bildung zu sprechen,
also auf unseren nahezu einzigen Bodenschatz, der immer mehr
vernächlässigt wird - ob planmäßig oder nicht - und
uns darum noch tiefer in den Abgrund zieht. Meinem Sohn Reiner, der Sozialarbeiter
ist und in einer sozialpädagogischen Einrichtung sein Geld verdient,
schrieb ich am 24.05.2012 den folgenden Text:
Zu Deiner Aussage über Lehrer und Sozialpädagogen.
Was die Lehrer angeht, so sehe ich sie - gerade weil sie so
wichtig sind (die Bildung ist Deutschlands [Europas] wichtigste, weil
nahezu einzige Ressource!) - mittlerweile im tiefsten dekadenten Sumpf
versinken, soweit sie beim Staat angestellt sind, denn im bürgerlichen
Privatbereich ist das noch (noch!) anders! Die Sozialpädagogen
halte ich für im Grunde überflüssig, weil sie
das »soziale Feld«, wie es - ohne sie - geworden ist, nur
noch bedienen und fortentwickeln können. Anders formuliert: Die
Pädagogen werden unwichtig gemacht, obwohl sie wichtig sind;
die Sozialpädagogen werden wichtig gemacht, obwohl sie unwichtig
sind. Ausnahmen bestätigen diese - mittlerweile fest etablierte
- Regel! Nimm es bitte nicht zu persönlich, lieber Reiner! Ich
will die Berufsstände auch nicht »diskreditieren«,
wie Du geschrieben hast, sondern ich stelle nur fest, was sich eines
Tages auf sehr fatale Weise für uns Abendländer rächen
wird. Die Intelligenz soll verschwinden, die Leistung soll verschwinden,
das Bürgertum, ja überhaupt jeder Unterschied soll verschwinden
- wenn heute einer sagt, er sei Leistungsträger, wird er doch bereits
schief angeguckt, und bald wird er sich damit strafbar machen! Das ist
doch Wahnsinn! Ich will hier niemanden »diskreditieren«.
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Mein Vater war Zimmermann
und Tischler. Ich habe ihm früher doch nicht zu häufig
zugeschaut, oder? Spaß beiseite! Die Pädagogen sind zu wichtig,
als daß man auf sie verzichten könnte - aber genau das geschieht:
Vernichtung durch Verzicht, indem die Bildungsqualität permanent
gesenkt wird bis zu dem (Zeit-)Punkt, an dem alle gleich dumm sind!
Irgendwann sind dann alle auch gleich arm, denn wie gesagt: die Bildung
ist unsere wichtigste Ressource! Die Lage der Sozialpädagogen ist
genau umgekehrt zu der der Pädagogen. Die vor allem in England
und Frankreich bereits abgeschlossenen Stadtviertel, sprich Slums, Gang(ster)viertel,
die von Polizei, Feuerwehr u.s.w. aus Angst gemieden werden, können
auch von Sozialpädagogen, Sozialarbeitern u.s.w. nicht gerettet
werden - im Gegenteil: von denen gerade nicht!
Das sage ich NICHT, weil ich etwas gegen Sozialpädagogen hätte
- ich habe selbst einmal in einer sozialpädagogischen Einrichtung
gearbeitet, wenn auch »nur« als Lehrer. .... Ich habe auch
Kommentare von Sozialwissenschaftlern, Sozialpädagogen und Sozialarbeitern
in Foren und/oder Blogs gelesen, die eindeutig knallharte Kritik an
ihrem Beruf erkennen lassen. Diese Kommentatoren beklagen sich nicht,
sondern stellen - auch dank ihrer Kritik - fest, daß ihr Berufsfeld
völlig versagt. Trotzdem machen sie weiter. Meiner Meinung nach
ist aber mehr noch als jede dieser Institutionen das politisch-gesellschaftliche
System falsch, weil es dafür verantwortlich (schuldig!) ist, daß
solche Berufsfelder überhaupt erst entstehen konnten. Irgendwann
werden sie zu Selbstläufern. Kennst Du Niklas Luhmann? Der hat
sich damit sehr intensiv beschäftigt.
Je mehr Sozialpädagogik, desto weniger Pädagogik! Der Sozialpädagoge
tritt stets dann auf, wenn der Pädagoge durch ihn ersetzt werden
soll. Was soll man dazu sagen? Wenn man nichts daran ändern kann
(wer will es ändern? Hände hoch!), dann soll man - selbstverständlich
- auch den Sozialpädagogen unterstützen. Man kann aber auch
verhindern, daß der Pädagoge zu schnell verschwindet, d.h.
zu schnell zum Sozialpädagogen wird. Ironischerweise, aber eben
nicht zufälligerweise, wird seit einiger Zeit im sogenannten Westen
der Pädagoge möglichst schnell zum Verschwinden gebracht,
d.h. möglichst schnell zum Sozialpädagogen und zuletzt zum
Sozialarbeiter gemacht. Das Wort »Pädagoge« wäre
also zuletzt aus jeder Wortkomposition und in der Folge auch aus dem
Denken verschwunden. Zuletzt ist folglich auch das Wort »Bildung«
ein Fremdwort, die Bildung ein Fremdgut und der gesamte Kulturkreis
am Ende, tot!
Ich könnte sehr viele Beweise und/oder Indizien für die
bewußt geplante und praktizierte Verdummung, Verarmung und Verkleinerung
von Menschen anführen!
Beispielsweise ist die letzte »Rechtschreibreform« auch
ein Indiz oder sogar Beweis dafür, daß die Verdummung geplant
ist. Frühere Rechtschreibreformen hatten immer den Sinn, daß
sie das Lernen und folglich die Intelligenz förderten, die letzte
aber hat wirklich den umgekehrten Sinn. Deshalb beachte ich sie nur
dann, wenn ich sie als Unterrichtsstoff vermitteln muß.
Seit 1984 gebe ich Unterricht - vor allem in Schulfächern der
Gymnasien, seltener auch in Schulfächern anderer Schulformen, zu
meinen Großstadtzeiten hin und wieder auch in Studienfächern
der Universität. Das nachgefragteste Schulfach ist Mathematik,
gefolgt von Englisch und Physik, dann Wirtschaftsmathematik (Rechnungswesen,
Buchführung u.s.w.), Deutsch und Französisch, seltener auch
Chemie, Biologie, Betriebs-/Volkswirtschaftslehre (BWL/VWL) und Latein.
Seit 1984 erteile ich in allen genannten Fächern Unterricht - vor
allem Intensiv- bzw. Nachhilfeunterricht: nur jeweils eine Person wird
von mir - intensiv (!) - unterrichtet, und die Eltern bezahlen, d.h.
ich kann mich nicht herumdrücken vor der Masse der Schüler
wie in einer Schulklasse, sondern muß echte Leistung bringen!
Seit 1984 also kann ich auch feststellen, wie sehr sich die Leistungen
der Schülerinnen und Schüler geändert haben. Und ich
kann nur sagen: die Ergebnisse der PISA-Studien sind schon einigermaßen
korrekt, eher unter- als übertrieben. Beispielsweise waren im Vergleich
zu dem genannten Jahr 1984 nur 20 Jahre später die Leistungen in
all den genannten Schulfächern schon drastisch abgesunken. Warum?
Weil die biologischen, die demographischen und die politischen Voraussetzungen
auf das Kulturelle, die Bildung (Pädagogik) immer negativer einwirkten
und einwirken. Das Kinderkriegen wurde und wird durch die Einwanderung
immer mehr verlagert in die Unterschicht, die größtenteils
mit Intelligenz nichts am Hut hat (also größtenteils dumm
ist - doch das darf man aus dazu passenden Gründen nicht sagen),
und synchron dazu wurde durch die Politik das Leistungsniveau an allen
Schulen ständig abgesenkt. Verdummung und - in der Folge - Verarmung
sind also Programm! Ähnliches hat ja sogar auch Thilo Sarrazin
von der SPD gesagt. Dieser Verlust von Intelligenz und folglich von
Reichtum ist kein zufälliges Ereignis! Er ist gewollt!
Wenn ein kompetenter Sozialpädagoge eine gleich hohe Effizienz
erzielen sollte wie ein kompetenter Pädagoge - vorausgesetzt natürlich,
daß beide noch nicht zu sehr zu Opfern der Dekadenz geworden sind
(deswegen habe ich das Wort »kompetent« verwendet!) -, dann
müßte er nicht alle, aber viele Großstädte von
den mittlerweile bis zum Himmel stinkenden Slums (Problem-, nein: Herausforderungsviertel?)
befreien können. Das kann er aber nicht! Warum nicht? Weil unter
anderem der Pädagoge und die Bildung unwichtig gemacht worden sind
(siehe oben), was zu immer mehr Dummheit und in der Folge zu immer mehr
Armut führt! Ein kompetenter Pädagoge kann grundsätzlich
zu immer mehr Intelligenz verhelfen - wenn er es darf. Intelligenz ist
aber bei uns nicht mehr gewollt! Die Rockefeller-»Gang«
will das nicht! Sie will eine dumme, arme, kleine Masse. Bildung (z.B.
intelligent vs. dumm), Ökonomie (z.B. reich vs. arm) und Demographie/Bevölkerung
(z.B. groß vs. klein) werden der Politik der Herrschenden geopfert,
so daß nur noch eine dumme, arme, kleine Masse übrigbleibt.
Wer (a) dumm, (b) arm, (c) klein ist, leistet keinen Widerstand mehr!
Das gilt ja schon bei nur einer dieser Kategorien (siehe: a, b, c).
Freiwillig sollen und werden sie sich dann opfern - so wie es z.B. G.
Orwell in seinem Romam 1984 und in seiner Fabel Farm der Tiere
(Animal Farm) beschrieben hat, oder - fast noch besser - H. G. Wells
in seinem Roman Zeitmaschine, in dem die »Eloi« sich
freiwillig den »Morlocks« opfern. Das entspricht ziemlich
exakt dem Willen der heutigen Globalisten. Sie umfassen derzeit höchstens
0,01-1% der globalen Bevölkerung, aber mindestens 80-99% der globalen
Macht - je nach Definition (!). Gewiß, vielleicht wird ihnen ein
Strich durch ihre Rechnung gemacht werden, wie es nicht selten in der
Geschichte der Fall ist, aber von innen heraus wird wohl kaum jemand
dagegen noch etwas unternehmen (können) - das zeigt sich immer
mehr. (Hubert Brune, Brief an seinen Sohn, 24.05.2012 **).
Ja, er hat das dann auch eingesehen (frei nach Rüdiger
Hoffmann).
14.05.2020, 00:03
und 22:46 
00:03 
Da hat man Kinder in die Welt gesetzt - und diese mittlerweile ihrerseits
welche - und dann bleibt ihnen nur die Matrix. Zwar kenne ich den Film
Die Matrix nicht, weiß aber seit einigen Jahren,
worum es in den Film geht. Es hat zu wirtschaftlich schlechten Zeiten
immer auch schlechte Erzählungen gegeben, wahrscheinlich, um mit
den wirtschaftlich schlechten Zeiten fertig zu werden. Zunächst hatten
die Menschen so etwas wie die Matrix im Kopf allein, dann
spielten sie sich eine solche in Theatern, Büchern, Filmen vor, um
den Kopf damit noch mehr zu beschäftigen. Das hat auch eine positive
Seite, aber die negative Seite gibt es eben auch, und die Produzenten
solcher Geschichten haben meisten andere Absichten als deren Konsumenten.
Der Sprachgebrauch ist ja auch heute entsprechend. Man
(vgl. die Bedeutung bei Heidegger) konsumiert Text. Man liest
Text gar nicht mehr, sondern man konsumiert ihn. 
Wir müssen gegen diesen Wahnsinn ankämpfen - auch dann, wenn
der Kampf aussichtslos zu sein scheint. Ich will, daß meine Nachkommen
wie auch unsere Nachkommen ein angenehmes Leben führen können
- so wie wir bisher. Doch für Generationengerechtigkeit zu sein,
gilt mittlerweile auch schon als rechts. Wir werden von den
größten Wahnsinnigen der gesamten Weltgeschichte beherrscht.
Gegen die müssen wir uns wehren.
***
22:46 
Ihr Essay Bildung und Schule (**)
ist ausgezeichnet. Ich komme ja ansatzmäßig aus derselben
Richtung wie Sie, habe zwar meine eigene Entwicklungstheorie, die ich
Allgemeine Entwicklungstheorie (**)
nenne, entwickelt (!), lehne aber deswegen andere nicht grundweg ab, sehe
den Unterschied zwischen Entwicklung und Erwerb ähnlich wie Sie,
wenn nicht sogar genauso, und halte ihn auch bezüglich des Verstehens
des Themas Bildung und Schule für unerläßlich,
ja am bedeutsamsten überhaupt.
Wilhelm von Humboldt, auf den sie auch eingehen, ist ebenfalls sehr
wichtig. Auf Humboldt bzw. auf Humboldts Idealismus / Neuhumanismus geht
vieles zurück, auch der sprachliche Relativismus, der besagt,
daß der Mensch die Welt nur insofern erkennen kann, wie seine Sprache
es ihm erlaubt (als ich davon erstmals in einem Buch - Linguistik
für Anfänger - erfuhr, war ich begeistert). Sie gehen
auch auf den sprachlcihen Relativismus ein, nämlich im Abastz:
Andere Sprache = andere Weltsicht (**).
Leider wird diese Erkenntnis - eine Weisheit - seit einiger Zeit mißachtet.
Gefallen hat mir natürlich auch der Absatz Der Mensch
in der Bildungswüste (**):
Die Bildung des Menschen zu sich selbst, das Sehenlernen des wahren
Lichtes, auf dass man sich und die anderen erkenne, die Vielfalt der Selbstverständnisse
alles das ist in einer Landschaft des Unterschiedlosen untergegangen.
Es hat ganz schleichend angefangen. Vielleicht mit der französischen
Revolution, vielleicht mit der Industrialisierung, vielleicht mit dem
Kapitalismus, der als die andere Seite des Kommunismus nicht viel anders
als jener ist. Alle Menschen sind Funktion von etwas oder einem
anderen. Alle Menschen sind gleich. Erst vor dem Recht und schließlich
vor den Vielen. Gleichmacherei steht der Bildung des Eigenen entgegen.
Da, wo nicht unterschieden wird, wird auch nicht geachtet, wert geschätzt.
Dann haben wir die Einöde, die Wüste. (**).
Physikalisch ist etwas, das gleich ist, nicht erkennbar und
darum nicht existent.
Richtig ist auch, daß seit langem schon eine Umdeutung der
Begriffe ... im Gange (**)
ist.
15.05.2020, 23:15
Ein soziales Ich wird immer nur von Moralisten
(die meisten von ihnen sind - selbstverständlich - Soziologen
[ich sage lieber: Soziologisten {um deutlich auf den Ismus
hinzuweisen}]) gefordert. Das Paradoxe daran ist, daß gerade sie
das, was sie mit dem sozialen Ich meinen, nämlich moralisch
gut zu sein, am wenigsten verinnerlicht haben und auch nach
außen hin am wenigsten repräsentieren. Um mit Luhmann zu sprechen:
Die Moral selbst kann ja auch böse sein!
....
Als meine Enkelin knapp 20 Monate alt
war, war sie in einer Phase des »Fütterns«: rundum
versorgte sie die Mitglieder ihrer Herde mit Nahrung. Ich hatte Cherrytomaten
und Trauben auf den Tisch gestellt. Alle wurden gefüttert, sie
selber steckte sich noch nichts in den Mund. Erst als ich dann sagte:
»Und nun du«, nahm sie sich für sich selbst. Hier lief
wohl ein ziemlich effektives Programm ab: Sie hat sich der Fürsorge
der anderen versichert, indem sie erst die Herdenmitglieder versorgte.
Zur gleichen Zeit etwa waren alle Möbel in ihrem Zuhause »mein«.
Mein Sessel, mein Affe, mein Ball, meine Oma. Wir waren in der S-Bahn
unterwegs, und wir plapperten und unterhielten uns, eine Sitznachbarin
schaute zu uns herüber, lächelte ihr zu, lächelte dann
mich an. »Meine Oma«, protestierte die Kleine.
**
Das tun alle Kinder in dem Alter, das Freud unglücklicherweise
die Trotzphase genannt hat - ich verwende diesen Terminus
auch, allerdings mehr kulturtheoretisch. Es hat jedenfalls auch viel mit
dem Spracherwerb zu tun: die Übung von Possesivpronomen - besitzanzeigende
Fürwörter (eine viel bessere Bezeichnung): man kann
mittels Sprache besitzen! Mein! Alles gehört mir! Die Aufgabe der
Eltern und der größeren Geschwister (ich gehe vom Idealfall
Familie aus) ist es dann, dies langsam, aber immer mehr zu reduzieren
auf ein Maß, mit dem gelebt werden kann. Das spiegelt sich dann,
wenn es gelungen ist, auch schon relativ bald in der Sprache des Kindes
wider, das nun erst recht und viel mehr sowie objektiver als zuvor Sprache
erwerben kann.
Für meine beiden Kinder habe ich
damals Tagebücher angelegt, in denen ich jeden Schritt
ihrer Entwicklung protokollierte, vom ersten Wort zur ersten Objektkonstanz
zum ersten Nein usw.. **
Das habe ich auch getan. Ich habe einen großen Schrank voll mit
Tagebüchern, Notizheften, Bildern, Audio- und Videokassetten - das
alles zusätzlich in Ordnern geordnet, die möglichst alle Einflüsse
von außen abschotten. Die ersten Laute, Wörter, Einwortsätze,
Zweiwortsätze, Mehrwortsätze, ausgereifte Sätze, Texte
- am Anfang auch in phonetischer Schift. Ich war wie wild hinter der Entwicklung
meiner Kinder (besonders meiner Tochter) her. Das, was Sie über die
Menschen, die für Kinder (...) Erlebniswelten
bereitstellen (**)
gesagt haben, kommt natürlich bei mir und meinen Kindern noch hinzu.
Dadurch kann man noch mehr als sowieso schon erfahren über die Entwicklung
und den Erwerb.

16.05.2020, 04:58
Ganz kurz zur Aufklärung, weil sie gefragt haben, ob der
Schleier sie beenden wird und wo wir jetzt genau stehen? **
**
Eine Kritik an der Aufklärung gab es schon zur Zeit der Aufklärung
oder doch zumindest am Ende dieser Phase, die den Namen verdient, weil
sie von sich überzeugt war, an sich geglaubt hat. Kant war zuerst
Aufklärer, dann Überwinder der Aufklärung.
Die Toleranz gegenüber der Intoleranz ist das Eingeständis,
gegenüber der Intoleranz ohnmächig zu sein, ihr völlig
passiv erlegen zu sein. Wenn wir Toleranz als Wert akzeptieren, dann akzeptieren
wir einen bösen Wert. Darüber müssen wir uns bewußt
sein. Ich könnte jetzt sehr viele meiner Lieblingsschriftsteller
zitieren, aber ich kann es auch bei Kant belassen, der außerdem
ebenfalls zu meinen Lieblingsschriftstellern gehört, wenn auch nicht
an alleroberster Stelle. Es ergibt sich also implizit dann aus
der Aufklärung, wenn wir Toleranz als einen ihrer obersten
Werte deuten, daß mit ihr diejenigen, die sie befürworten,
von ihrem Gegner erledigt werden, um es einmal so salopp zu sagen. Ein
ähnliches Urteil wurde von mehreren Denkern auch schon am Ende der
Aufklärungszeit über die abendländische (katholisch-protestantische)
Religion gesprochen, und das ist ja auch nur konsequent, weil sie zum
Abendland gehört, und zwar von Anfang an. Ich zähle die Zeit
unserer heidnischen Vorfahren nicht zur abendländischen Kultur, habe
aber dennoch (oder deswegen?) große Achtung vor ihnen. Die Kirche
hatte in der Aufklärungszeit und auch in der Restaurationszeit zwar
noch Macht, so daß damals einige Denker sich mit der Kritik zurückhielten,
doch nach der Restaurationszeit war diese Zurückhaltung fast verschwunden.
Kurz und gut: Die katholische Kirche und die protestantische Kirche sowie
die nicht nur, aber doch am meisten aus dem Protestantismus hervorgegangene
Aufklärung als Vernunftskirche haben kaum noch Macht.
Die einzige Chance, sie zu retten, sehe ich in einer Restauration, Reformation.
Wir müßten dafür wie der Krebs erst einmal einen Schritt
rückwärts und dann zwei Schritte vorwärts gehen. Wenn Sie
meinen gerade geschriebenen Satz noch einmal lesen und sich dabei an den
Text des nur noch Lügen verkündenden Medienkartells denken,
dann könnte sich bein Ihnen wie jetzt bei mir ein Wort melden: Zensur!
Ich halte im Grunde sehr viel von der Wissenschaft, also auch von der
Aufklärung, aber irgendwo ist auch dabei eine Grenze. Meiner den
Quadranten bzw. Quartalen durchaus näherkommenden, weil eine Quadrialität
berücksichtigenden Erkenntnistheorie (**)
zufolge sind ohnehin nur noch acht wissenschaftliche Disziplinen - Physik,
Chemie, Biologie, Ökologie/Ökonomie, Semiotik, Linguistik, Philosophie,
Mathematik - akzeptabel in dem Sinne, daß sie zwar Unterdisziplinen
haben können (etwa Geologie unterhalb der Physik und der Chemie),
diese aber keine selbständigen Systeme (vgl. Luhmanns Systemtheorie)
mehr sein dürfen. Jene acht Disziplinen entsprechen der Einteilung
in Natur und Kultur und den Übergängen dazwischen, so daß
sich vier dezentrale Disziplinen wie die vier Quadranten ergeben, die
wiederum in noch denzentralere Unterdisziplinen aufgeteilt sind. Diese
Dezentralisierung kennen wir ja vom Föderalismus, den ich aber damit
nicht so sehr, dafür um so mehr die Subsidiarität meine. Ohne
den Verlust einer übergeordneten politischen Einheit können
wir durch die Subsidarität auch die Korruption besser bekämpfen.
Der sogenannte Tiefe Staat ist kein echter Staat, sondern
eine Organisation wie die Mafia. Wenn wir dieses organisierte Verbrechen
nicht bekämpfen, wird genau das passieren, was wir jetzt schon in
der Tendenz sehen: Auflösung der echten Staaten, anarchische Zustände,
Bürgerkriege, in deren Anfängen wir uns praktisch schon befinden.
Auf subsidiäre Weise in einem größeren einheitlichen
Staat könnten wir auch Teile der Aufklärung, nämlich die
nicht-moralischen, retten und mit der Vernunftskriche insofern
weitermachen, als daß wir uns ein Datum setzen (z.B. 1900 oder 1950),
hinter das alle zunächst zurückgehen müssen - in
jeder Hinsicht, auch und vor allem ökonomisch (aus ökologischen,
nicht aus klimahysterischen Gründen, denn das Wetter wird hauptsächlich
durch das US-Militär und den Tiefen Staat verändert)
-, und nicht vor einem ebenfalls vorgegebenen Datum (z.B. 2050 oder 2100)
wieder erreicht haben dürfen. Das bedeutet, daß wir
wie der Krebs erst einmal einen Schritt rückwärts gehen müssen,
um danach zwei Schritte vorwärts gehen zu dürfen. Darauf
können Staaten sich auch ohne eine korrupte UNO einigen. Möglich
ist das, es ist nur von den Machthabern, die die Welt rein privat beherrschen,
nicht gewollt. Jetzt ist die Gelegenheit, das zu ändern. Im Chaos
liegt die Chance zur Ordnung, im Unglück die zum Glück. Aber
ohne Aktivität geht es nicht.
Es ist den meisten Menschen gar nicht mehr möglich, nachzuvollziehen,
was Alexander von Humboldt geleistet hat (sein Bruder Wilhelm von Humboldt
tat das Übrige in Ergänzung dazu), es ist kaum zu beschreiben:
extremste Bedingungen und soviel Erfolg in relativ kurzer Zeit bei den
damaligen Verkehrsbedingungen u.s.w.. Ich würde für Alexander
von Humboldt (übrigens einigen anderen auch) am liebsten ein bis
zum Mond reichendes Denkmal bauen.
17.05.2020, 18:47
Werden Sie und Ihr Mann ein Buch schreiben über den Frankfurter
Bub Eduard Rüppell?
Das Bild auf der Vorderseite des Buches gefällt mir schon mal.
Wessen Schreibtisch ist denn dort abgebildet? **
Nach meinem Dafürhalten waren Rüppell und ähnliche Menschen
schon auch angepaßt, aber die Angepaßtheit hatte damals eine
andere Form. Seit dem 18. Jahrhundert sprach man vom Fortschritt,
im 18. Jahrhundert meinte man das, was die Aufklärung dafür
hielt, überstieg als Glaube an Wissenschaft und Technik während
seiner Hochphase von 1848/1870 bis 1945/1989 alles bisher diesbezüglich
Dagewesene, so daß es einen Wettbewerb um fast alles und also Rekorde
über Rekorde gab, flachte danach ab (die ersten großangelegten
Kritiken an der Technik kamen von Martin Heidegger und den Jünger-Brüdern,
besonders von Friedrich Georg Jünger), so daß man sagen kann,
daß doch schon eher 1945 als 1989 (die Mondfahrt von 1969 war ein
Sonderfall [manche meinen sogar, sie sei ein Fake gewesen ])
diese Hochphase zu Ende war und seitdem der Ball wieder flacher
gespielt wird. Das Sinken des allgemeinen Interesses an Rekorden
zeigt das auch. Ich gehe ja, wie Sie wissen, von einer runden
(spiralzyklischen) Geschichte aus, nicht von einer linearen (progressiven),
wie es z.B. der Kalender der abendländischen Kirche (einschließlich
Vernunftskirche) und andere Formen vermitteln.
18.05.2020, 17:00
Wenn die Frankfurter Altstadt wirklich - also im wahrsten Sinne des
Wortes - restauriert worden ist ( ),
dann muß sie schön sein; aber ich weiß nicht, was den
Frankfurtern da als Restauration verkauft worden
ist; ich jedenfalls habe einige Bilder gesehen, die mich auch nicht so
richtig von Restauration überzeugen wollen. Wenn es wenigstens besser
aussieht als vorher! Aber tut es das? Ich weiß es nicht. Ich muß
mal wieder da gewesen sein, um es besser beurteilen zu können. Ansonsten
ist für mich Frankfurt die Stadt, die trotz (oder wegen?) ihrer glanzvollen
Geschichte uns zeigt, wohin es mit Deutschland und also auch Europa gehen
wird oder jedenfalls soll (noch besteht ja die Möglichkeit zur Gegenwehr).
Ich hatte schon gedacht, daß Frankfurts restaurierte oder restaurierte
Altstadt uns auch von den positiven Aussichten auf die Zukunft etwas zeigen
könnte, vielleicht ist es ja auch so, und wenn ja, dann muß
es etwas aus der Vergangenheit sein, eine Rückbesinnung, denn jede
Vor(wärts)besinnung führt nur dahin, wo wir sowieso schon etwas
mehr als nur ansatzweise stehen. Deswegen der Krebs noch mal: ein Schritt
zurück (und zwar mit der Absicht, vorwärts zu kommen!), um dann
zwei Schritte vorwärts machen zu können.
In der Architektur spiegelt sich das In-Form-Sein oder Nicht-in-Form-Sein
auch dann wider, wenn eine Kultur(-Gemeinschaft) Zivilisation(s-Gesellschaft)
nur noch sein will. Das EZB-Gebäude in Frankfurt steht hundertprozentig
nicht für ein abendländisches In-Form-Sein, sondern für
eine vom Geldsozialismus einer EUdSSR bestimmte Form, die Geld bis in
alle Unendlichkeit druckt, wodurch sie sich dann doch als eine abendländische
Form zu erkennen gibt, ein zivilisationistische allerdings, die die Welt
mittels Geld unterjochen will.
Ich werde mir - hoffentlich bald - ein genaues Bild machen von Frankfurts
restaurierter oder restaurierter Altstadt.
23.05.2020, 23:00
Guten Abend, Herr Boden.
Schön, daß es Ihnen gut geht (**).
Mir und meiner Familie geht es auch gut.
Warum haben Sie sich denn über meinen letzten E-Brief geärgert
(**)
, Herr Boden? Sie haben doch nur einen Grund zum Ärgern, nämlich
den, sich über Ihre eigenen Aussagen zu ärgern, weil diese (1.)
widersprüchlich, falsch sind und (2.) davon künden, daß
Sie sich dadurch nur selbst schaden, sich also im Endeffekt noch mehr
ärgern müssen.
Sie, Herr Boden, sind Deutscher, haben zuletzt wieder die CDU - eine
Partei, die die sogenannte Energiewende mitverschuldet hat
- gewählt und in Ihrem vorletzten E-Brief gesagt: Ein
Volk, das die sogenannte »Energiewende« hinnimmt, statt das
Bundezkanzlerhaus anzuzündeln, ist bekloppt.
(**),
Das ist ein Zitat! Herr Boden, ich hoffe sehr, daß Ihnen
bewußt ist, daß Sie, weil Sie ja zu diesem Volk gehören,
zugeben, bekloppt
zu sein. Sie wählen die Partei, die Sie doch gemäß Ihrer
eigenen Aussage bekämpfen müßten, und unterstützen
damit die bundesrepublikanisch Hauptverantwortlichen, die Bundesregierung,
also auch die aus dem Bundeskanzlerhaus, das gemäß Ihrer eigenen
Aussage doch angezündet werden soll, weil die Politik, für die
es steht, die ist, die Sie gewählt haben.
Wenn nur noch Inkompetente im Amt sind, liegt das daran, daß
sie von anderen, die sie lenken, aber selbst keinem Staat (geschweige
denn: Volk) verpflichtet sind, nach oben katapultiert worden sind und
nun verhindern, daß Kompetente jemals wieder nach oben kommen, sofern
diese Folge nicht unterbrochen wird. Kompetente erster Liga dulden andere
Kompetente erster Liga nicht nur, sondern fördern und fordern sie
sogar; je weiter man aber nach unten in Richtung Inkompetenz schaut, desto
mehr kann man auch beobachten, wie zunächst Wenigerkompetente, dann
nur noch Inkompetente nach oben gehoben werden und zum Schluß
die Inkompetentesten nur noch übrigbleiben und sich gegenseitig unterstützen
gegen den ganzen Rest. Das hat aber mit der durchschnittlichen Intelligenz
eines Volkes überhaupt nichts zu tun, sondern nur mit Macht und folglich
Machtverteilung, Machtvereitelung und den entsprechenden Werkzeugen
wie z.B. Korruption. Wenn eine Macht ausgeschaltet werden soll, dann muß
es nur eine Übermacht oder mehrere sich zu einer Übermacht zusammenschließende
Untermächte geben, die diese Macht dann mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlich auch ausschalten werden. Das ist wie in der Natur, und
in der Natur gibt es keine Demokratie, also hat auch der Demos
- das Volk - keine Macht, aber eben auch keine Schuld. In der Kultur ist
das nur wenig anders als in der Natur. Es kommt auf die Macht an, und
nur die Macht kann auch schuldig sein. Das Volk kann auch auf demokratischem
Wege eine Macht nicht abwählen, wenn eine Übermacht das nicht
will. Das Thema hatten wir schon oft - im Juni und im Juli 2012 (**|**|**|**|**|**|**),
im Januar 2014 (**|**|**|**)
und zuletzt im Februar 2020 (**|**|**)
-, weil Sie sich da immer widerspenstig zeigten, und das sogar trotz der
Tatsache, daß Sie sagten, Spenglers Bücher gelesen zu haben.
Sie können auch West- und Osteuropa soviel teilen, wie Sie wollen
(**),
Sie helfen damit doch nur den ebenfalls nach dem Teile-und-herrsche-Prinzip
strategisch vorgehenden Globalisten und ihren Funktionären, vor allem
denen in den Lügenmedien. Die ganze Welt ist betroffen, nicht
einfach nur ein Teil. Broder, Mattes und Sie gehören
zu den vielen Beispielen, die sich Teile aussuchen und die
zur Projektionsfläche, also zu Ursachen abstempeln, zu
Sündenböcken machen. Sie sagen genau das, was auch Juden von
Juden vorgeworfen wird: Die Juden haben sich zur Schlachtbank führen
lassen, sagt ein Jude. Warum haben sich die Juden freiwillig dem
Holokaust ausgeliefert? Warum haben sie sich das gefallen lassen? Wer
so etwas hinnimmt, ... ist bekloppt
(**),
sagen Sie. Sie, Broder, Mattes & Co. sind gerne bereit, so etwas über
Deutsche zu sagen, aber das auch über ein anderes Volk zu sagen,
trauen Sie sich natürlich nicht. Das ist nicht Widerstand gegen den
Lügen-Mainstream, sondern Widerstand gegen den Widerstand, also ebenfalls
Lügen-Mainstream.
Die Deutschen sind das intelligenteste Volk der Welt. Sie wären
auch heute wieder das reichste Volk der Welt, wenn man sie endlich wieder
in Ruhe ließe. Statt dessen wird das Deutsche Volk seit 1914
bekriegt, ausgeraubt, ausgeplündert, mit fremden Völkern durchmischt
u.s.w.. Intelligenz und Macht sind nicht immer wie von selbst miteinander
gekoppelt. Intelligenz bedeutet nicht (automatisch) Macht, sondern ist
meistens selbst Opfer der Macht.
Mich erinnert das an einen Schüler, der Porky (aus
der Fernsehserie Lassie) genannt wurde, intelligent und korpulent
(für damalige Verhältnisse!) war und deswegen von den
meisten seiner Mitschüler körperlich mißhandelt und gleichzeitig
schikaniert wurde. Sie schmissen ihn z.B. immer wieder in einen Maschendrahtzaun,
und zwar so sehr, daß dieser mit der Zeit schon ausbeulte. Ab einem
bestimmten Zeitpunkt schmiß sich Porky schon freiwillig
in den Zaun. Er war so intelligent, daß er seine Peiniger nicht
zusätzlich reizte, es z.B. möglichst vermied, seine Intelligenz
durchblicken zu lassen. Er stellte sich doof, schmiß sich bald freiwillig
in den Zaun und lachte dabei manchmal sogar. Warum tat er das? Weil es
für ihn in der Situation das beste Mittel war, um mit seiner fast
aussichtslosen Situation fertigzuwerden. Ich hätte auch eine Geschichte
erfinden können, z.B. eine, in der Porky ein Jude
ist.
Warum können Sie in den Deutschen immer nur Projektionsflächen
wie z.B. Täter bzw. Schuldige sehen? Und
warum immer nur in ihnen? Warum nicht z.B. in Juden? Das ist eine provokative
Frage - klar -, aber aus pädagogischen Gründen. Sie selber sind
Deutscher. Warum betreiben sie so einen Selbsthaß?
Deutschland und die Deutschen sind Opfer der Globalmafia schon seit
1914. Die USA wollten England als Weltmacht beerben und unterstellten
Deutschland, dies auch zu wollen, weil Deutschland die einzige Macht war,
die dafür gegeignet, in jeder Hinsicht mächtig genug dafür
war (darum geht es übrigens auch im Grunde in allen Büchern
Spenglers), weshalb die USA sich an Englands, Frankreichs, Rußlands,
Italiens, Japans u.v.a. Seite stellten, diese finanziell durch Kredite
(=> mafiotisches Bankenkartell) unterstützten, um sie von sich
abhängig zu machen und nach dem Krieg diese Kredite plus Zinsen,
weil die Verbündeten der USA weder die Kredite noch die Zinsen bezahlen
konnten, Deutschland als die angeblichen Reparationen aufzupressen,
also bezahlen zu lassen, was ja auch klappte (Deutschland zahlt ja immer
noch). Das - und nur das - war der Beginn des Endes Europas! Alles
auf Kosten Deutschlands! Wie heute noch!
Das ist auch der Grund für den ganzen Schuldkult und das ewige
Bezahlen Deutschlands seit 1918. Daran ist nichts Beklopptes, sondern
nur eiskalte Berechnung aus Machtgründen. Die Totengräber Europas
sind die, die Deutschland seit 1914 bekriegen und seit 1918 zusätzlich
ausplündern.
Trusts oder Faust V? Das war Spenglers Frage. Was ist es
geworden? Die Trusts! Die Globalmafia also. Die Globalkartelle. Leider.
Amerika oder Deutschland? Das war Spenglers Frage mit anderen Worten.
Amerika ist es geworden. Hinter Amerika stehen - wie gesagt
- die Trusts, die Kartelle, als die eigentlichen Gewinner. Und hinter
Europa steht Deutschland mit seinem System, das überall nachgeahmt
und aus Neid- und Giergründen angegriffen wurde und wird. Mit Deutschland
steht und fällt Europa. Europa ist mit dem 1. Weltkrieg besiegt worden.
Der Untergang Europas hat Verursacher: das Geld und die korruptesten
Staaten der Geschichte (siehe weiter unter in diesem Abschnitt). Schon
England war schlimm in dieser Hinsicht (und seine Banken waren ja zu dieser
Zeit schon längst mit den us-amerikanischen Banken verbunden), Frankreich
und Schweden zuvor auch - sie alle brauchten Kredite für ihre bösen
Absichten. Die erste Zentralbank ist nicht zufällig in Schweden entstanden
- 1656 -, das damals der Schrecken Europas genannt wurde,
während Frankreich ähnliche Beinamen hatte. Das waren noch keine
Nationalstaaten, wie man sie erst seit dem 19. Jahrhundert kennt, aber
eben schon Staaten, und zwar aus einem einfachen Grunde: Krieg (und dafür
brauchten sie Geld, haben sie sich vom Geld abhängig gemacht, so,
wie es heute auf der ganzen Welt ist - es gibt keinen vom Geld unabhängigen
Staat mehr). Die Schuldigen am Untergang Europas sind also bekannt: Banken/Geld,
England, USA, Frankreich, Rußland, Italien und einige andere kleinere
Staaten (u.a. Serbien) - in dieser Reihenfolge. Deutschland war der Unschuldigste
von allen. (Ich erinnere Sie an meine Erinnerung an Porky
[siehe oben]). Deutschland wollte nur Handel treiben, so wie heute Rußland
und China nur Handel treiben wollen. Das paßt aber demjenigen nie,
dessen Weltherrschaft am Ende ist. Das nennt man auch die Thukydides-Falle.
Intelligenz bedeutet nicht Macht, sondern ist oft selbst Opfer der Macht
(siehe Porky, siehe Athen, siehe Deutschland).
Warum sind Sie, Herr Boden, nicht willig, einen Perspektivenwechsel
vorzunehmen? Es ist unbequem, nicht wahr? Mainstraem ist bequemer, auch dann, wenn er nur noch aus Lügen besteht. Ich
weiß. Ich aber bin für die Wahrheit.
Sie nennen sich zwar Geonaut, aber Geostrategie scheint
Sie überhaupt nicht zu interessieren. Die Geostrategen des Tiefen
Staates und also der mafiotischen Globalisten machen überhaupt
keinen Hehl daraus, daß sie Deutschland schon seit 1870 bekämpfen
und unbedingt ein Bündnis zwischen Deutschland und Rußland
verhindern wollen (vgl. Mackinders Geostrategie von 1904). **
**
Manchmal im Leben ist etwas traurig. Wir leben heute in Zeiten des Traurigen.
Wenn wir aber wissen, wem wir das zu verdanken haben, dann sollten wir
die Unschuldigen daran gefälligst als solche respektieren und unterstützen.
Nur Eingkeit macht stark. Widerstand ohne Einigkeit funktioniert nicht.
Das weiß auch der, gegen den der Widerstand gerichtet ist. Deshalb
sind in jeder Widerstandsbewegung trojanische Pferde am Werk.
Nur Einigkeit kann auch die bekämpfen. Gib TTIP keine Chance!
Gib Gates keine Chance! Gib Soros keine Chance!
..... All dies bedeutet immer auch: Gib dem Teile-und-herrsche-Prinzip
keine Chance!
24.05.2020, 16:34
und 18:41
16:34
Guten Tag, Frau Afshar.
Sie erinnern sich wahrscheinlich noch an die immer strengen, ernsten,
also humorlosen Gesichter der Menschen aus den kommunistischen Staaten,
z.B. bei Sportveranstaltungen, aber auch im Alltag (ich habe ja z.B. die
DDR häufig besucht - 1978 täglich aus beruflichen Gründen
[Zollabfertigung bei der Deutschen Bundesbahn], 1981, 1984, 1985 [mehrwöchige
universitäre Exkursion] und 1989/1990 [Jahreswechsel; also nach
dem Mauerfall, also mit viel Humor]). Wenn diese kommunistischen
Sportroboter z.B. im Stadion ohne jede Emotion ganz steif
standen, auch im Falle eines Sieges keine Miene verzogen, deren Zuschauer,
sofern vorhanden, bei einem Sieg höchstens klatschten, aber niemals
Emotionen zeigten oder sogar ausflippten. Auf so etwas Humorloses
steuern wir gerade zu, und ich kann nur hoffen, daß sich das bald
ändert. Ich werde vielleicht bald an einer Demonstration teilnehmen
müssen. Humor ist wichtig.
Der Kommunismus will die philanthropische Humorlosigkeit,
die philanthropische Abschaffung des Menschen. Gates, Soros
und Co. nennen sich ja auch Philanthropen. Orwells Neusprech.
Alles ist umgedreht. Philanthropie bedeutet also Misanthropie.
***
18:41
Was hier abläuft, ist reine Diktatur. Nicht so sehr, weil die Demokratie
abgeschafft wäre, denn die gibt es sowieso nie zu mehr als 49% -
Demokratie ist nur die andere, unterlegene und ablenkende Seite der Plutokratie
-, sondern weil der Rechtsstaat abgeschafft wurde. Unsere Rechte sind
de facto abgeschafft. Sie stehen nur noch auf dem Papier - und
selbst da auch nur noch als kümmerlicher Rest.
Ein Misanthrop wird niemals zugeben, daß er ein Misanthrop ist,
sondern immer sagen, daß er ein Philanthrop sei. Wer
Philanthropie sagt, will betrügen. (Eine Abwandlung von:
Wer »Menschheit« sagt, will betrügen [Carl
Schmitt]). Ein Misanthrop wird sich immer Philanthrop nennen.
Falls er mächtig ist, wird er von den Lügenmedien auch so genannt
werden. Der Philanthrop Gates will alle Menschen impfen, damit es
ihnen gut geht, heißt es in den Lügenmedien. In Wirklichkleit
will dieser Misanthrop die Weltbevölkerung vergiften, versklaven,
mit Chips versehen, zu Maschinenmenschen machen, ihre Anzahl verringern
und - last but not least - sich bereichern. Ein anderer Philanthrop
genannter Misanthrop - Soros - will die Menschen zu Kriegszwecken untereinander
vermischen, sie also gegeneinander kriegerisch aufhetzen, damit sie sich
gegenseitig töten, also ebenfalls die Anzahl der Weltbevölkerung
verringern und - last but not least - sich bereichern. Es geht
immer nur um Macht, und Gewalt und Geld sind die zwei wichtigsten Mittel
zur Erlangung, Ausdehnung und Verteidigung der Macht.
27.05.2020, 14:19 
Es gibt auch Kinder oder Jugendliche, die einen festen Lebensentwurf
haben, ihn auch wirklich kennen (sich mit ihm auskennen) und ihn verwirklichen,
ohne Probleme. Andererseits: Die abendländische Moderne hat uns,
alle Menschen verwöhnt, mit der Möglichkeit versehen, vieles
aufzuschieben. Dieser Umstand läßt viele in jungen Jahren leicht
glauben, daß der Aufschub der Lebensentwurf sei. Der sogenannte
Ernst des Lebens findet dann möglicherweise nie statt.
Wenn meine Deutung bis hier hin stimmt, dann frage ich mich: Kann dieser
Aufschub nicht auch ein Fehler sein, jedenfalls unter Umständen (weil
nicht alle dieselben Ausgangspositionen und also auch Aussichten haben)?
Dieser Aufschub wird von Mächtigen ausgenutzt, die etwas ganz anderes
damit bezwecken als die Aufschiebenden und so dafür sorgen, daß
die ihr Leben Entwerfenden bzw. nicht Entwerfenden den Preis bezahlen,
erstere, indem sie letztere unterstützen sollen, obwohl sie es freiwillig
vielleicht auch täten, und letztere, in dem sie nie auf einen grünen
Zweig kommen, weil sie sich dem Aufschub so noch mehr hingeben,
gar nicht auf die Idee kommen, einen Lebensentwurf zu haben, und am Ende
alles verpaßt haben.
....
Sehr viel will ich zu dem Thema Lebensentwurf auch gar nicht
sagen, denn ich müßte alle Möglichkeiten eines jeweils
anderen Lebensweges genau kennen - also auch erfahrungsgemäß
kennen -, um wirklich hundertprozentig beurteilen zu können, ob etwas
und was genau richtig, gesund, angemessen war oder gewesen wäre.
Und was genau ist denn hier wichtig(er): Richtigkeit, Gesundheit, Angemessenheit
oder eben etwas anderes? Vielleicht war mein Leben mein Lebensentwurf.
Seit der Zeugung. :)
....
Kinder sind auf jeden Fall ein Lebensinhalt bzw. der Lebensweg, der
Lebensentwurf, der das von mir eben mit dem Hinweis auf die Zeugung schon
angesprochene Leben bedeutet, nämlich in dem Sinne, daß mit
der Zeugung das Ziel schon gesetzt ist und im Leben versucht werden muß,
dieses zu verwirklichen. Und eine Etappe auf diesem Weg zum Ziel
ist - das steht für mich hundertprozentig fest - der Nachwuchs, sind
also die Kinder. Die Natur zeigt uns das doch auch eindeutig. Es geht
um die Reproduktion. Es gibt den Selbsterhalt eines jeden Lebewesens,
und es gibt die Reproduktion (Fortpflanzung) eines jeden Lebewesens, gekoppelt
an das Interesse, den Willen (Wille im Sinne von Schopenhauer, also als
Kants Ding an sich, das wir nicht erkennen können). Wenn
jemand kein Interesse an Fortpflanzung hat, dann fehlt eine solche Etappe,
so daß ich sage: hier stimmt etwas nicht. Dieses Fehlen
muß sich so lange nicht nachteilhaft auswirken, wie z.B. die oben
schon erwähnte Moderne weiterhin für die Verwöhnung des
Einzeldaseins sorgt. Mir fällt gerade Stirner ein: Der Einzelne
und sein Eigentum. Auf meiner Startseite
gibt es ein monatlich wechselndes Zitat, den Spruch
des Monats, und in diesem Monat ist es ein Spruch von Stirner:
Tu, was allein du auf der Welt tun kannst: Genieße dich selbst.
(**).
Eine Anleitung für moderne Menschen. Mittlerweile geht fast jeder
wie selbstverständlich von diesem Genuß aus. Aber was wird
sein, wenn die Moderne nicht mehr existieren oder ihre andere Seite deutlicher
zeigen wird?
Wer Kinder hat, mag in einer zivilisierten Kultur eher Nachteile als
Vorteile haben, in der Natur und in einer noch nicht zivilisierten Kultur
ist das nicht so. Trotzdem können wir Menschen uns den Luxus leisten,
keinen Nachwuchs zu haben und nur jeder sich selbst genießen. Aber
irgendwann holt uns die Natur wieder ein. Anders gesagt: Irgendwann mündet
die zivilisierte Kultur in Natur, wird wieder natürliche Kultur.
Zivilisation will zur Natur zurück, ohne es zu wissen.
29.05.2020, 19:14 
Das folgende Foto zeigt ein Bild aus meiner Heimat, wo noch die letzten
Ausläufer des Teutoburger Waldes zu finden sind, von wo aus ich das
Foto lange vor der Zeit der Digitalfotokameras gemacht habe. Im Bildhintergrund
ist unterhalb des Himmels das Wiehengebirge zu sehen. Alfhausen gehört
zum Bramgau (Großraum Bramsche). Von Alfhausen selbst können
Sie auf dem Bild aber nur den Kirchturm deutlich erkennen. Vor und teilweise
auch in der Wiehengebirgskette befindet sich u.a. das ebenfalls zum Bramgau
gehörende Kalkriese, in dessen Nähe die berühmte Varsuschlacht
9 n. Chr. stattgefunden, d.h. der Cherusker Arminius die Römer vernichtend
besiegt und sich Varus anschließend in sein eigenes Schwert gestürzt
hat. Ein historisch sehr bedeutsamer Ort also.

Die Qualitität des Fotos ist nicht die beste, doch das macht mir
nichts, da ich ein Realist und Naturalist, in gewisser Hinsicht auch ein
Romantiker und Impressionist, noch mehr aber ein Historist bin, wenn ich
das mal so sagen darf - denn eigentlich bin ich ja gegen Ismen, aber diese
Namen stammen nicht von mir.
30.05.2020, 17:17 
Das folgende Foto zeigt ein Bild aus m
Für mich gibt es im Grunde (im Grunde!) kein Niemehrzurück.
Im Grunde, d.h.: ich vergewissere mich gern darüber, ob ein Raum,
ein Ort noch so oder ähnlich angenehm existiert wie vorher. Nur dann,
wenn er nicht mehr ähnlich angenehm existiert wie vorher oder beim
Kennenlernen so sehr angenehm ist, daß ein weiterer Besuch nur eine
schlechtere Bewertung ergeben kann, kann es passieren, daß ich diesen
Ort zukünftig zu meiden suche. Ob das dann aber auch wirklich passieren
wird, weiß ich gar nicht. Denn es hat bisher nur einen Ort gegeben,
der mich so sehr angenehm beeindruckt hat, daß ich wußte:
hier darf ich nie wieder hinfahren.
Dieser Ort ist Potsdam.
Ich war Anfang vom 5. bis zum 9. August 2001 in Potsdam. Alles stimmte:
das Wetter war sehr schön, ich hatte schöne Musik im Auto, was
aber das Wichtigste war, das war der Ort, natürlich hauptsächlich
die vielen schönen Parks, Gärten, Seen, und Schlösser,
auch die anderen Gebäude - all das zieht sich bis nach Babelsberg
und dem Südwestteil Berlins. Als ich den Ort wieder verließ,
wußte ich, daß die angenehmen Eindrücke nicht zu toppen
sind, und entschied mich dafür, diesen Ort nicht noch einmal zu besuchen,
sondern ihn so in Erinnerung zu behalten, wie ich ihn vorgefunden hatte:
schön, warm, beglückend, herrlich - und alles im höchsten
Grade.
Ähnliches, aber eben nicht mit derselben intensiven Qualität
und Bewertung, habe ich vorher an anderen Orten auch schon erlebt (z.B.
zwischen dem 9. November 1989 und Ende 1990 in der DDR bzw. Ex-DDR), aber
wie gesagt: so stark wie in Potsdam ist es nirgendwo gewesen. Ich muß
dazusagen - wie auch oben schon gesagt -, daß ich mich gern darüber
vergewissere, ob ein Raum, ein Ort noch so oder ähnlich angenehm
existiert wie beim letzten Besuch. Dieser letzte Besuch war im Falle Potsdams
auch der erste. Ich war zwar vorher schon in der Nähe von Potsdam
gewesen, aber in der Nähe heißt ja nicht im
Ort.
Wenn ich nun aber durch irgendwelche Umstände doch noch nach Potsdam
kommen würde, dann würde das natürlich auch in Ordnung
sein.
So gesehen müßte es bei Ihnen mit der Eifel, der Nordheide
und Hamburg genau umgekehrt sein. Sie müßten doch eigentlich
die Orte wieder aufsuchen. Deshalb fragte ich Sie:
Heißt das, daß Sie freiwillig (was auch immer
das wiederum heißen mag ) nie wieder in die Eifel, nie wieder
in die Nordheide und nie wieder nach Hamburg fahren werden? **
Daß Sie die Eifel, die Nordheide und Hamburg nicht aus den Gründen
meiden wie ich den Ort Potsdam, sondern aus genau umgekehrten Gründen,
ändert ja vielleicht nichts daran, daß Sie trotzdem irgendwann
einmal - rein zufällig vielleicht - wieder die Eifel, die Nordheide
und Hamburg besuchen und dann denken: Ach, war doch gut, daß
ich wieder einmal hier war. Denn in Ihrem Fall ist es doch sogar
so, daß Sie gar nichts zu verlieren haben: die Orte, die in Ihrem
Leben schlechte Erlebnisse hinterlassen haben, können doch für
Sie im Falle eines erneuten Besuches nur bessere Erlebnisse hinterlassen.
Bei mir und Potsdam ist das genau umgekehrt. Es war so unüberbietbar
angenehm, daß es beim nächsten Mal nur unangenhmer als vorher
werden kann. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß das zu überbieten
ist - weder an diesem noch an einem anderen Ort.
03.08.2020, 22:00 
Das Individuum steckt im faustischen Menschen, der aus kulturhistorischer,
besonders auch religionshistorischer Sicht eine Mischung aus Germanentum
und römisch-katholischem sowie (später) protestantischem Christentum
ist und eine Sprache benutzt, in der das Ich als Personalpronomen
eine sehr hervorragende, zuvor nie dagewesene Hauptrolle spielt. (Vgl.
dazu die germanischen Sprachen). Ich stelle mir einen Mönch in seiner
Klosterzelle ungefähr so vor wie Goethes Faust in seiner
Studierstube. Ich habe jetzt ...., ... ich will jetzt
... u.s.w.. Doch mit der abendländischen Moderne ist das Individuum
natürlich noch steiler nach oben gestiegen. Das Thema ist interessant,
und man kann es an den nichtabendländischen Kulturen studieren: das
Individuum gibt es wirklich nur im Abendland. Weil die Zahl
der Abendländer zurückgeht und die Zahl der Nichtabendländer
steigt, ist das Thema auch sehr wichtig, überlebenswichtig.
03.11.2020, 15:12 
Guten Tag, K. Wilke.
Vielleicht erinnerst du Dich noch daran, daß ich schon im Frühling
gesagt habe, daß die zweite Einsperrung spätestens im November
kommen wird. Es geht in Wirklichkeit um die Weltwirtschaftskrise, von
der abgelenkt werden soll. Also kann man auch nicht davon ausgehen, daß
es so schnell besser wird. Die nächsten beiden Jahre werden wohl
noch schlimmer werden. Man muß damit rechnen, daß zum Schluß
dieser Entwicklung 80 Prozent aller Menschen auf diesem Planeten arbeitslos
sein werden. Sie müssen dafür Schuldige finden. Das Coronavirus
ist so ein Schuldiger. Diejenigen, die sich gegen diese sinnlosen Zwangsmaßnahmen
wehren, werden ebenfalls als Schuldige hingestellt. Solche Sündenböcke
brauchen sie. Es ist immer dasselbe Schema, nach dem sie vorgehen. Deswegen
kann man auch fast immer vorhersehen, was als Nächstes kommen wird.
Bei Trump ist es genauso. Ihn brauchen sie auch als Sündenbock,
damit in den USA das Chaos ausbrechen, weitergehen und die Leute wieder
abgelenkt sind von dem, um das es eigentlich geht. Deswegen sollte man
das aber auch nicht unterschätzen. Krieg, Bürgerkrieg, vielleicht
sogar Weltkrieg. All das ist möglich! Wenn Biden gewinnt, geht es
gleich in den Krieg außerhalb der USA (und vielleicht anschließend
auch innerhalb der USA); wenn Trump gewinnt, geht es langsam in den Krieg
innerhalb der USA (und vielleicht anschließend auch außerhalb
der USA). Das wird heute entschieden. Das andere besorgt die Seuche. Alles
Ablenkung. Und wenn die Wirtschaft komplett zusammengebrochen sein wird,
werden sie sagen, es hätte an den Sündenböcken gelegen.
 
.... 2021 ....
- 2022 -
01.12.2022 
Gerade eben habe ich auch noch gelesen, daß das Geldvermögen
der Deutschen einen Höchstpunkt (seit wann?) erreicht haben soll.
Geldvermögen zu haben ist geanu das falscheste in der derzeigen Lage.
Es riecht überall nach Geldentwertung (Inflation) und auch nach dem
Ende des Euros. Und dann? Alles weg! Pfutsch! Fast alle diejenigen, die
das schon ein- (1948) oder zweimal (1923 und 1948) bei vollen Bewußtsein
erlebt haben - z.B. meine Großeltern (mütterlicher- und väterlicherseits)
- sind ja schon tot, also erinnert sich niemand mehr an die totale Geldentwertung,
und das ist meistens genau die Zeit, in der sich die totale Geldentwertung
wiederholt (gerade WEIL die Leute es vergessen haben und darum
munter wieder Geld angesammelt haben - da klingeln die Kassen derer, die
sich daran unendlich bereichern, genau oder mehr noch als mit der Impferei
der Pharmaziemafia jetzt). Die Masse bemerkt überhaupt nicht, welches
Spiel gespielt wird. Noch NIE hat die Masse das bemerkt.
13.12.2022, 23:50 
Das, was Sie (**)
über Wilhelm von Humboldt gesagt haben, ist richtig. Es waren noch
mehr Reformen angesagt zu der Zeit. Aber das haben Sie ja auch schon berücksichtigt,
wenn ich mich nicht irre.
Die Vorbereitungen zu den Bildungsreformen waren einfach die, daß
bemerkt wurde, daß es vor allem im militärischen Bereich, aber
auch wirtschaftlich und politisch - wirtschaftspolitisch - nicht mehr
so weitergehen konnte wie zuvor. Durch die Napoleonischen Kriege hatte
man bemerkt, daß eine Armee durchaus allein aus idealistischen bzw.
ideologischen Gründen für den Krieg bereit sein kann (und ja
auch bereit war) und nicht mehr einfach - wie etwa beim Schachspiel -
in den Krieg geschickt wird und der Schicker, obwohl er meistens mit im
Krieg war (besonders in Preußen), einfach abwartet, wie die Schlacht
ausgeht. Später wurde die von Napoleon herbeigeführte Politik
auch Realpolitik genannt, aber nicht erkannt, daß es diese noch
nicht so richtig war, denn so richtig kam diese nämlich erst mit
Bismarck in Fahrt, weil er es eben noch viel besser konnte als Napoleon
zuvor und Napoleon III. zur Zeit Bismarcks.
Jedenfalls mußten seit spätestens etwa 1800 unbedingt Reformen
her, um das Land (zunächst Preußen, aber im Grunde im ganzen
Deutschen Reich, das jedoch 1806 auf Napoleons Drängen aufgelöst
wurde, dann im ganzen Deutschen Bund, so der Name Deutschlands seit 1814/15,
als Napoleon besiegt war) wieder erfolgreich zu machen, und dazu gehörte
auch eine entsprechende Bildungsreform.
Warum war Napoleon erfolgreich? Diese Frage hat die Reformer bewegt, und
die Antworten darauf waren eben die Reformen, denn die Reformer wollten
und die Reformen sollten verhindern, daß so etwas noch einmal passiert.
Die Zeit ist auch durchaus vergleichbar mit der Zeit seit 1945, in der
es - jedenfalls angeblich - nur darum geht, daß so etwas wie der
Nationalsozialismus nie wieder passiert. Frankreich war der 1. Schurkenstaat
der Weltgeschichte. Das hat man seit 1918, spätestens aber seit 1945
einfach (!) vergessen!
Also: Die Reformen sind eine Reaktion auf die Ereignisse der französischen
Revolution, besonders aber auf Napoleons Erfolg, obwohl der bekanntlich
nicht lange dauerte, aber immerhin etwas Neues mit Aussicht auf Erfolg
gebracht hatte, den man in Deutschland nach Napoleon auch wieder hatte.
Das hatte und hat Auswirkungen (bis wann noch, das ist die Frage, denn
die Erfolgsgeschichte Europas hat ja wegen der Amerikanisierung und später
auch der sonstigen Überfremdung Europas immer mehr abgenommen, dafür
aber in den USA wenigstens bis etwa zum Vietnamkrieg immer mehr zugenommen).
Ich könnte auch in Einzelheiten des Themas gehen. Soll ich?
- 2023 -
10.05.2023, 12:00
und 17:13
12:00
|
 |
|
WWW.HUBERT-BRUNE.DE: Personen
in der Gesamtwertung, Ränge 1 bis 20; Stand: 7. Mai 2023. |
Es ist richtig, daß Spengler auf meinen Webseiten häufig genannt
wird (**).
Trotzdem muß ich auch sagen, daß er nur für einen bestimmten
Klein-Viertakter namens Kulturtheorie
eine Rolle spielt. Daß er trotzdem häufig genannt ist, liegt
an dem Hauptthema,
einem der drei Groß-Takte meines gesamten Webangebots (Groß-Dreitakters).
Das Thema Kultur im Sinne Spenglers ist mir sehr wichtig,
obwohl meine eigene Kulturtheorie (Kulturphilosophie) von der seinigen
zum Teil erheblich abweicht. Dennoch muß ich ihm großen Respekt
zollen und danken für die Anregungen, die er mir für meine Kulturtheorie
gegeben hat (**).
Mit Kulturtheorie meine ich jetzt ausschließlich die
sich auf die Zyklen der Kultur beziehende Kulturtheorie. Wie Sie ja mittlerweile
wissen, besteht mein Mittel-Viertakter namens Gesamttheorie
bzw. 4
Einzeltheorien (hier als Summe verstanden) aus zwei Klein-Viertaktern
und zwei Klein-Dreitaktern und einem Rest (**).
Einer der beiden Klein-Viertakter ist eben die sich auf die Zyklen
der Kultur beziehende Kulturtheorie. Der Zyklus einer Kultur ist vergleichbar
mit den vier Jahreszeiten oder mit der Uhr oder sonst etwas Zyklisches.
Ich habe Ihnen diesen Sachverhalt ja schon oft und sehr eingehend erklärt.
Erinnern Sie sich noch daran?
Die Kulturtheorie macht, da sie nur eine von vier Theorien der Gesamttheorie
(Philosophie) ist, nur ein Viertel aus. Dennoch ist sie sehr bedeutsam.
Zugegeben sei, daß ich sie oft zum Thema mache - beachten Sie aber
den Unterschied zwischen Hauptthema und Themenschwerpunkten (**).
Was Sie aber auch mittlerweile wissen müßten, ist die Tatsache,
daß der erste Groß-Takt meines Webangebots (Groß-Dreitakters)
das ist, was auch Sie schon oft eine Enzyklopädie
genannt haben, zum ersten Mal am 07.10.2010 um 00:29 Uhr (**).
Die Enzyklopädie darf nun nicht zu sehr mit meiner Philosophie
in Berührung kommen, da ich als Enzyklopädist mein Eigenes möglichst
zurückhalten muß. Ich habe eine Pflicht als Enzyklopädist.
Als Enzyklopädist muß ich aber eben auch alles und jedes Kulturelle
beschreiben; umgekehrt mache ich als Kulturtheoretiker oder -philosoph
oder -wissenschaftler z.B. auch jede Enyklopädie zum Thema, ordne
sie ein, beschreibe, ob und, wenn ja, warum es eine Enzyklopädie
in einer Kultur überhaupt gibt u.s.w.. Also habe ich beide Bereiche
- und übrigens auch die anderen Bereiche jeweilig - ziemlich
sauber voneinander getrennt. Doch ziemlich sauber bedeutet
nicht absolut sauber, sondern nur relativ sauber.
Ich kann eine Berührung aller Bereiche miteinander nicht völlig
vermeiden, und bis auf den Rest ist alles in meiner Enzyklopädie
enthalten (**).
***
17:13
Zu Elon Musk:
So wie Byung-Chul Han, so ist auch Elon Musk garantiert nicht der Retter des
untergehenden Abendlandes. Außerdem gibt es auch keine Retter von Untergängen,
allenfalls gibt es Bremser von Untergängen, aber der Untergang selbst ist
nicht aufzuhalten. Das hat wieder mit meiner Kulturtheorie zu tun, die behauptet
(ob mit Recht oder nicht - ich habe gute Argumente dafür, daß sie
es mit Recht behauptet), daß Kulturen wie Lebewesen (und vielleicht sogar
alle Phänomene) einem Auf und einem Ab folgen, also zyklisch verlaufen.
Sie können nach dem Untergang sogar weiterhin existieren und einen neuen
Zyklus beschreiben, doch dieser Zyklus ist sehr schwach, wird kaum bemerkt,
aber dennoch ist er da. Der Untergang selbst wäre auch gar nicht das Problem.
Denn es ist die Art und Weise, die Form, wie er vor sich geht, besonders in
unserem Fall. Und hier schließt sich der Kreis zu Ihrer Musk-Aussage:
Musk mag sich aufspielen wie ein Retter, in Wirklichkeit will er nur sich selbst
retten und große Taten vollbringen, um immer mehr Anerkennung zu bekommen.
Diese Globalisten (oder muß man die jetzt schon Universalisten nennen?)
da oben - es sind höchstens (!) 100 an der Zahl - verhalten sich
wie die altrömischen Cäsaristen (darunter Cäsar selbst) und die
auf sie folgenden Cäsaren. Bekannt ist, daß z.B. Cäsar selbst
- aber er ist nicht das einzige Beispiel, sondern alle Cäsaristen waren
von ihren Motiven her wie er - Rom nur als Mittel zum Zweck genutzt hat und
seine (!) Monarchie haben wollte, seine Anerkennung, seine Macht, seine
Weltherrschaft. Rom an sich war ihm schnurzegal. Er wollte auch eine neue Hauptstadt:
Alexandria oder Ilion. Musk will auch eine neue Hauptstadt: auf dem Mond oder
dem Mars!
Und Musk kann sich gut verstellen - wie Cäsar eben.
Es gibt nur einen Unterschied zwischen der nicht-abendländischen
Welt und dem Abendland: die Wissenschaft und vor allem die darauf
aufbauende Technik. Eine Wissenschaft, wie wir sie kennen, ist nur im Abendland
entstanden - nirgendwo sonst (also auch nicht in China, um den Chinioten
den Wind aus den Segeln zu nehmen!). Und darum konnte auch nur im Abendland
eine auf diese Wissenschaft aufbauende Technik entstehen. Beide sind typisch
abendländisch. Und beide haben die ganze Welt erobert. Musk kann
seine Raketen nur deshalb zum Mond schicken, weil die Technik dazu vom Deutschen
Wernher von Braun entwickelt wurde, d.h.: weil sie eine abendländische
Technik ist. Musk ist zwar selbst auch ein Nachkomme von Abendländern,
aber nicht er selbst, sondern Wernher von Braun hat die Technik, mit der man
das Universum erobern kann, erfunden. Und Wernher von Braun war in der NSDAP
und der SS. Deshalb konnten die US-Amerikaner ihn ja auch so erfolgreich erpressen.
Von Braun und seine Raketenmannschaft sowie die vielen anderen Techniker und
Wissenschaftler aus Deutschland waren so viele, daß ihnen bald nach ihrer
Ankunft in den USA eine ganze Stadt gebaut wurde, damit sie dort wohnten, denn
zurück nach Deutschland durften sie nicht, jedenfalls nicht die, die Nationalsozialisten
(gewesen) waren. Auf dem folgenden Foto sehen Sie Wernher von Braun und seine
Raketenmannschaft, 1945, nach der Entführung (Operation Paperclip,
Operation Overcast) in die USA, genauer: Texas:

Musk und seine Kumpels sind keine Wissenschaftler und Techniker.
Aber sie wissen, wie man Geld einsetzt oder Geschichte inszeniert und also macht,
um Wissenschaftler und Techniker für sich arbeiten zu lassen. Der Rest
ist ihnen schnurzegal. So schnurzegal wie es Rom für Cäsar war. Cäsar
konnte aber nicht die abendländische Technik für sich
arbeiten lassen, weil es die zu deren Zeit noch nicht gab. Umgekehrt muß
Musk nicht den Umweg gehen und erst einmal Gallien und die linksrheinischen
Gebiete Germaniens überfallen, es verlogenerweise Gallien nennen
- was es nicht war, jedenfalls nicht einheitlich - und es ausplündern,
um der reichste Mann Roms zu werden. Hätte Cäsar dieses Verbrechen
nicht erfolgreich zu Ende gebracht, wäre er erledigt gewesen, weil er sehr
hoch verschuldet war. Musk hat vor kurzem 200 Milliarden Dollar Verlust gemacht.
Wenn er noch einmal einen Verlust in Höhe von 200 Milliarden Dollar machen
wird, wird er vielleicht erledigt sein, vielleicht aber auch nicht, denn er
weiß schon jetzt, was er dann tun muß.
17.05.2023, 01:01
und 11:11
und 13:57
und 13:58
und 14:14
und 14:20
und 14:24
und 14:49
und 15:33
und 15:49 
01:01
Schopenhauer sagte:
Keine Wahrheit ist also gewisser, von allen andern unabhängiger
und eines Beweises weniger bedürftig, als diese, daß Alles, was
für die Erkenntniß da ist, also die ganze Welt, nur Objekt in Beziehung
auf das Subjekt ist, Anschauung des Anschauenden, mit Einem Wort, Vorstellung.
(Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, 1818, S.
27-28 [**]).
Aber wie beginnt der Mensch als Erkenntniswesen?
Der Mensch beginnt nicht als Subjekt. Hermann Schmitz drückte
das so aus:
Der Mensch beginnt natürlich wie das Tier. Er beginnt präpersonal.
Der Säugling beginnt präpersonal in einem Wechsel aktueller Situationen,
die in zuständliche Sitationen eingebttet sind. Es ist also ständig
ein Milieu da - sozusagen -, das nicht von Augenblick zu Augenblick wechselt:
Aber darin gibt es aktuelle Situationen. Mal ist er zufrieden, dann mal unzufrieden.
Aus diesen gemeinsamen, keineswegs persönlichen Situationen wächst
ja eben erst allmählich die persönliche Situation hervor durch diese
Emanzipation und Regression. Dann ... bildet sich das Eigene und das Fremde.
(Hermann F.-H. Schmitz, in: Hermann Schmitz im Gespräch - Einführung
[I/6], 6. Juni 2010 [**
{ }]).
Guten Abend.
Hubert Brune
***
11:11
Das Scheidungssystem gibt es, weil die Männer, die Vermögen
haben, zahlen sollen (nicht nur an ihre Frauen) und die kleinen Kollektive
(Ehe, Familie) zerstört werden sollen, was am besten funktioniert,
wenn der Mann (Vater) zahlt (dann muß er neu anfangen, die Frau
auch, und beide haben dann keine weiteren Kinder mehr, wenn und weil sie keine
Sozialfälle werden wollen).
Haben Sie Kinder? Oder darf ich Sie das nicht fragen?
Ist wirklich die Gesellschaft verantwortlich, wenn die Politiker
Gesetze beschließen und die Juristen sie umsetzen, die diese Gesellschaft,
nämlich als Gemeinschaft zerstören? Was können die einzelnen
Bürger machen, wenn über ihnen nur ideologische Diktatoren sitzen,
die über die Politik oder die Rechtsprechung vermögend werden und
alles andere ihnen egal ist?
Die Bürger haben die Politiker gewählt? Nein. Nicht die Bürger,
sondern nur ein Teil von ihnen. Außerdem werden die Wahlen längst
gefälscht. Stichwort: Künstliche Intelligenz. Künstliche
Sprache müßte sie eigentlich heißen.
***
13:57
Sie möchten, daß ich Ihnen noch mehr über Antipsychologismus,
Frege, Husserl, Schmitz, Elmar Holenstein und so weiter und so fort
(**)
erzähle. Gut, aber hat Ihnen das, was ich Ihnen dazu bereits im 3. Gästebuch
erzählt habe (**|**|**|**),
nicht gereicht? Soll ich wieder lange Texte schreiben?
Wie wäre es mit Zitaten?
In unser Lebenserfahrung sind die Gefühle und das leibliche Befinden
die Faktoren, die merklich dafür sorgen, das irgend etwas uns angeht
oder nahegeht. Denken wir sie weg, so wäre alles in gleichmäßige,
neutrale Objektivität abgerückt. Sogar der einzelne für sich
selbst wäre dann nur ein Objekt unter Objekten. Er hätte keinen
Anlaß mehr, die erste grammatische Person zu gebrauchen, um eine Nuance
seines Lebens auszudrücken, hinter der jede Beschreibung in der dritten
Person zurückbleibt. (Wie Lichtenberg meinte: ,Es denkt, sollte man sagen,
so wie man sagt, es blitzt (Georg Christoph Lichtenberg, Vermischte
Schriften, Band I, S. 99). Damit wäre die Möglichkeit entfallen,
sich selbst als etwas zu verstehen und dem Gedanken, daß ein Subjekt
- z.B. ich und jeder Mensch - fühlt und will oder auch nur denkt und
glaubt und zweifelt, Sinn und Gewißheit zu verleihen. Erst Gefühle
und leibliche Regungen bringen Subjektivität in die Welt. (Vgl. §
148 meines Systems der Philosophie, Band III, 3: Der Gefühlsraum,
1969, S. 91-98.) Die Tradition sucht diese Sonderstellung zu würdigen,
indem sie diesen Bestandteilen der Lebenserfahrung einen besonderen intimen
Platz in der sogenannten Innenwelt des einzelnen zuweist, einer privaten,
von der Umwelt abgesonderten, obwohl durch Intentionalität darauf bezogenen,
oft merkwürdigerweise als unräumlich gedachten Sphäre names
,Geist, ,Seele ,Gemüt ,Bewußtsein usw.,
worin jedermann ursprünglichen Reichtum oder Schätze, die er im
Zug seiner Erfahrung eingesammelt hat, speichern kann. Ich habe umständlich
und sorgfältig nachgewiesen, daß es so etwas gar nicht gibt, daß
diese Annahme die Beschreibung von Phänomenen nicht fördert und
ihr Aufstieg zu kanonischer Geltung im Lauf der nachhomerischen Geschichte
auf bestimmte praktische Bedürfnise zurückgeht. (Vgl ebd. Band III,
3, S. 527-545, Band III, 2, Kapitel 1, Band II, 1, Kapitel 7.) Subjektivität
ist nicht eine Eigenschaft von Subjekten, Eigenschaften oder Zuständen
von Subjekten, sondern eine Eigenschaft von Tatsachen. (Hermann F.-H.
Schmitz, Das leibliche Befinden und die Gefühle, Vortrag, 1974,
S. 1 [**]).
Ich will beschreiben, wie die Welt sich zeigt, wenn ihr zurückgegeben
wird, was man fälschlich in die vermeintlich private Innenwelt einzelner
Subjekte (Seele, Bewußtsein, Gemüt pp.) hineingesteckt hat.
(Hermann F.-H. Schmitz, Mein System der Philosophie, 1977 [**]).
Mit Hilfe des Spürens am eigenen Leib (Leiblichkeit) und des
Fühlens (Gefühle) und der durch die Neue Phänomenologie
ermöglichten kategorialen Erschließung der so wahrgenommenen Gegenstände
kann erstmals der jahrtausendealte Psychologismus überwunden werden.
Die Eichung von Worten an Phänomenen schafft die Voraussetzung dafür,
daß die Menschen in die Lage versetzt werden, über Erfahrungen
zu sprechen, die ihnen wichtig werden, wenn sie nach durchdringender Enttäuschung
des Lebens in Projektionen und Utopien Gelegenheit und Bedürfnis haben,
ihren Lebenswillen in der Gegenwart zu verankern. (Hermann F.-H. Schmitz,
Mein System der Philosophie, 1977 [**]).
Mit meinem Versuch, die Weltspaltung zu überwinden und die von
der psychologistisch-reduktionistisch-introjektionistischen Vergegenständlichung
der Besinnung entfremdeten Schätze normaler menschlicher Lebenserfahrung
begreifend zu bergen, habe ich beim spürbaren Leib und den Gefühlen
als Atmosphären angefangen. Ich habe die eigentümliche Ausdehnung
und Dynamik des Leibes herausgearbeitet und diese Dynamik in die leibliche
Kommunikation hinein verfolgt, die Grundform der Kontakte und der (von der
dominanten Vergegenständlichung physikalisch-physiologisch bis zum Gehirn
verfogten) Wahrnehmung, ja im Grunde allen Dabeiseins bei etwas. (Hermann
F.-H. Schmitz, Atmosphären, 2014, S. 9 [**]).
Der Leib ist Schmitz zufolge nicht identisch mit dem Körper.
***
13:58
Herr Wagner, da Sie das Thema Psychologismus/Psychiatrismus
u.s.w. sehr zu interessieren scheint, schlage ich Ihnen vor, sich ein
Buch von Hermannn Schmitz, der sich unter den von Ihnen Genannten (Frege,
Husserl, Schmitz, Elmar Holenstein [**]
- warum haben Sie nur die genannt?) am konsequentesten, nämlich
mit einem System, das völlig ohne den Psychologismus, ohne das Innenweltdogma
auskommt, zu kaufen. Drei seiner vielen Bücher habe ich hier zuhause:
Der Leib, der Raum und die Gefühle (1998), Atmosphären
(2014), Ausgrabungen zum wirklichen Leben (2016). Soll
ich die Ihnen zuschicken? Ich bin gerade dabei, für Sie (ja, für
Sie!) die Schmitz-Zitate-Seite aufzufüllen - dort können Sie
sich schon einmal einlesen, wenn Sie möchten: Schmitz
- Aphorismen.
Ich könnte auch Texte zum Thema von den anderen genannten Autoren
heraussuchen. Das wäre auch hilfreich, aber nicht so sehr wie das,
was ich Ihnen oben angeboten habe.
So, jetzt muß ich mit Sam,
meinem lieben Hund, in die sogenannte Natur.
***
14:14
Da Sie von Naturheilkunde sprachen (**):
Für uns, die wir immer ein einer bestimmten Umgebung sind, tun uns
bestimmte Dinge, Lebewesen und Atmosphären gut. Gefühle sind
ja für Schmitz und auch für mich nicht innen, sondern
außen, einerseits an unserem Leib, der nicht dasselbe wie der Körper
ist, und andererseits eben in der Umgebung, die wir spüren, fühlen.
***
14:20
Ich gehe z.B. von dem aus, was in Nicolai Hartmanns Schichtenlehre
die vier Schichten - Anorganisches, Organisches, Seelisches, Geistiges
- ausmacht, wobei ich aber immer auch das Äußere, die Welt
bzw. die Umwelt oder Umgebung, miteinbeziehe, und zwar vorzugsweise, weshalb
ich das Seelische ausgeklammert habe, wie Sie wissen, und durch das Semiotisch-Linguistische
ersetzt habe. Dies ist insofern mit Schmitzens Leib
vergleichbar, weil der auch das Seelische ersetzt, indem er das draußen
erlebt, was gemäß dem Psychologismus (**|**)
die Seele (Psyche) drinnen erleben soll (angeblich!), obwohl eigentlich
jeder wissen kann, daß noch nie eine Seele (Psyche) im Körper
gefunden worden ist. Man wird sie nie finden. Sie ist nicht da.
Das, was drinnen erlebt werden soll, wird in Wirklichkeit draußen
erlebt (das sagt ja auch schon das Wort erleben), und für
die Verarbeitung dessen haben wir die Sprache
(die Tiere die semiotische Sprache, wir Menschen die semiotische und
die linguistische Sprache und mit einem Zusatz: die logisch-mathematische
Sprache). Bei diesem Sprachbezug habe ich einige Anleihen bei Walter A.
Koch genommen. Doch im Grunde ist das alles meine eigene Theorie,
in diesem Fall schon fast meine Gesamttheorie (Philosophie
[**]),
obwohl noch etwas fehlt (doch darüber ist hier jetzt nicht
zu reden).
Die denkerisch-philosophische (philosophische seit Platon) Tradition
vom 5. bzw. (besonders) 4. vorchristlichen Jahrhundert bis heute hat vier
Fehler begangen, der größte davon ist der Psychologismus (**|**),
das Innenweltdogma (**).
Vor dieser Tradition war das Denken ganz anders, vor allem deshalb,
weil auch das Erleben anders war, nämlich der Wirklichkeit viel angepaßter,
der Wirklichkeit, dem Sein, und darum auch der Wahrheit näher, als
es die danach begonnene Tradition jemals gewesen ist.
Wenn Sie das verstanden haben, haben Sie auch schon mehr als die Hälfte
meiner Theorie der Natur-Naturkultur-Kultur-Kulturnatur (auch: Quadrialistische
Erkenntnistheorie [**])
und einen erheblichen Teil meiner Theorie der Entwicklung (auch: Allgemeine
Entwicklungstheorie [**])
verstanden.
***
14:24
Falsch ist der Ausdruck: Ich habe Gefühle. Eher kann
man sagen: Die Gefühle haben mich. Richtig ist der Ausdruck:
An meinem Leib sind Gefühle zu spüren (weil sie
im Raum sind). Erst wenn Gefühle in einem Raum sind, den man Gefühlsraum
nennen kann, können sie gefühlt werden, und zwar am eigenen
Leib - und eben nicht im Leib, weil außen und nicht innen.
Die stets auf das Ich zentrierte Sprache ist typisch abendländisch.
Im Morgenlad und besonders in Ostasien ist die auf das Ich zentrierte
Sprache ein Tabu. Wir Abendländer können unser Sosein aber nicht
einfach ablegen; was wir dennoch tun können, ist das Erwerben von
Wissen bzw. Erkenntnis über unser Wesen, über unseren Typ(us).
***
14:49 
Wenn ich vom Einfluß bestimmter Personen spreche, dann will ich
mich damit nicht schmücken! In vielen Fällen war es eher so,
daß ich bestimmte Gedanken, Hypothesen, Theorien hatte und bei diesen
bestimmten Personen eine Bestätigung fand. Trotzdem erwähne
ich auch diese Personen so auf meinen Webseiten, als hätten sie mich
beeinflußt. Warum? Ich fühlte (also draußen am Leib in
einem Gefühlsraum), daß diese Leute, die sich schon vor
mir verdient gemacht haben mit bestimmten Themen, es verdient haben, von
mir geehrt zu werden.
Sie sprechen von Ihrem Gott (Zitat: Mein Gott! [**]).
Damit ist oben Gesagtes vergleichbar, jedenfalls für einen Agnostiker.
Gott war eher da als Sie. Sie ehren ihn und sogar noch mehr. Darum nennen
Sie ihn auch, obwohl Sie es gar nicht müßten.
In Wirklichkeit haben also nur wenige Personen meine Gedanken, Hypothesen,
Theorien, die auf meinen Webseiten zu lesen sind, beeinflußt. Sie
dürfen raten, welche Personen ich meine.
***
15:33 
Die Schweiz ist nicht neutral - ganz im Gegenteil: gerade sie
sorgt dafür, daß alle mafiotischen Banden und jede mafiotische
Bande auf diesem Globus ihr Geld in der Schweiz waschen und
zwischenlagern können. Dafür darf sie sich dann
politisch neutral nennen, aber auch politisch
ist sie nicht neutral, weil das Geld und mittlerweile auch das
Digitale den gesamten Globus und mehr noch (Mond, Mars usw. - siehe Musk,
obwohl der noch nicht einmal der Mächtigste ist) gekauft hat. Auch
Klaus Schwabs angebliches Weltwirtschaftsforum -
das Parlament der Weltherrscher - befindet sich nicht zufällig
in der Schweiz.
***
15:49 
So eine dumme Redensart: Boomer (**)!
Das ist typisch us-amerikanisch! Oder auch typisch englisch! Es ist falsch.
Etwas kann nur dann boomen, wenn zuvor etwas weniger als boomermäßig
war. Das war aber eindeutig nicht der Fall. Nachhilfe in Geschichte: Vor
den angeblichen Boomer-Jahrgängen, die die US-Propagandisten,
hinter denen wieder die Globalmafia steckt, propagieren, gab es auch Boomer-Jahrgänge,
schon seit gefühlten Ewigkeiten. Beispiel: Ihr Jahrgang, 1937, der
offiziell nicht zu den Boomer-Jahrgängen gehört,
war geburtenstärker als alle Jahrgänge der 1940er und 1950er
Jahre, obwohl die Boomer-Jahrgänge genannt werden. Die
Jahrgänge vor Ihrem waren es sowieso - bis hinunter zum Jahrgang
1800, wenn nicht sogar bis zum Jahrgang 1484 (es geht ja um die Geburtsjahrgänge).
Wie gesagt: Boomer ist ein Propagandawort, genau wie alle
anderen aus den USA herüberschwappenden Propagandawörter, wozu
auch White Man oder Dead White Man oder Old
White Man oder alle anderen Anglizismen gehören. Wie sehr die
sogleich im alten Kontinent (Europa) übernommen werden, muß
ich wohl nicht sagen. Es gab nie soviel Propaganda wie heute! Makes
sense: Macht Sinn, nein, denn im Deutschen heißt
es: Hat Sinn. Makes sense ist auch nur eines von
vielen Beispielen. Ich will die gar nicht alle aufzählen - man kann
sie ja fast schon gar nicht mehr aufzählen, weil es zu viele sind.
Außerdem macht man beim Aufzählen jedes Mal Werbung für
sie und sorgt so ungewollt dafür, daß sie sich noch schneller
durchsetzen. Die englische Sprache ist - leider ! - in den letzten Jahrhunderten
zu einer Sprache geworden, die sich für die Verdummung ausgezeichnet
eignet. Das wissen die dafür Verantwortlichen genau. Also soll die
ganze Menschheit diese Sprache sprechen, d.h. verdummen.
Man darf nicht vergessen, daß man auch dann, wenn man gegen den
Antiweiß-Rassismus und den Antimann-Sexismus und den Antialt-Wahn
spricht, für ihn Werbung macht.
Sie und ich sind alt genug, um zu wissen, daß es so etwas früher
nicht gab. Es ist aber wahr, daß man dann, wenn man über etwas
spricht, daß man gar nicht haben will, für dieses Werbung macht,
und zwar allein durch die Tatsache, daß man darüber spricht,
unabhängig davon, wie man darüber spricht.
Das ist längst Bestandteil der Strategie. Man soll sogar zunächst
dagegen sein, damit die Reaktion darauf einem zum Gegner machen kann und
auch macht. Diese Strategie ist bekannt aus der Werbung bzw. dem Marketing,
hat sich aber längst bis zum Tiefstaat und der Globalmafia herumgesprochen.
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