Respekt!
Ich bin sehr beeindruckt und angenehm überrascht, weil solche Websites
wie diese nur extrem selten zu finden sind.
Sehr gute Analyse. Sehr umfangreich, sehr vielfältig, sehr integrativ
und sehr erhaben. Logisch konsequent, didaktisch einwandfrei vermittelter
und daher eben auch pädagogisch wertvoller Inhalt. Hier wird eine
sehr sorgfältig durchdachte, arbeitsintensive, dynamische und auf
sehr anschauliche Weise dargestellte Website präsentiert.
Daher noch einmal:
Sehr gut, Herr Brune! Weiter so! (H.
A. B., in: Gästebuch,
01.08.2001, 14:18).
Diese Site erscheint mir etwas divergent zu sein. Möglicherweise
liegt es nur daran, daß ich nicht recht zu erkennen vermag, mit
welcher Intention und Motivation hier die doch sehr umfangreichen Inhalte
präsentiert werden.
Die Inhalte fächern Sichten auf unseren Kosmos in verschiedensten
Dimensionen auf, zeugen von ausgiebiger Analysearbeit. Doch für einen
kurzzeitigen 'Fenstergucker' wie mich könnte es hilfreich sein, eine
verbindende Perspektive als konstruktive Synthese besser erkennen zu können.
Dies würde dazu verleiten, sich ausgiebiger mit den überwiegend
wertvollen Inhalten zu beschäftigen. (Reinhard Scharnagl,
in: Gästebuch,
28.07.2002, 10:13). => Kommentar
Echt starke Seite!
Respekt!
Darf man fragen, wie und wo die Seite erstellt wurde? (Jule,
in: Gästebuch,
12.12.2003, 18:01). => Kommentar
Hut ab. Um eine Seite wie diese zu finden, braucht man viel Glück.
Vielen Dank für dieses Kunstwerk. Sowas hat hier absolut noch niemand
gesehen. (MDM 1101,
in: Gästebuch,
30.01.2004, 15:11).
Vielen Dank für diese überzeugende Seite!
Es macht mir sehr viel Spaß, die angerissenen Themen, mit deren
Konklusionen ich sehr übereinstimme, hier zu verfolgen. Das ist für
mich geistige Enstpannung in den Arbeitspausen. Machen Sie mehr Werbung
für Ihre Seite. (Brian,
in: Gästebuch,
23.03.2004, 10:14). => Kommentar
Diese Wissensvielfalt in souveräner Verknüpfung: Respekt.
Hoffentlich ist bald mehr zu lesen und zu sehen! (Karthan,
in: Gästebuch,
21.12.2004, 17:53).
Hi Hubert, thanks galore for this site! I learned a lot about
the world &the universe but regretably very little about the author. Adding
biographical data to your fantastic page would make it much richer. I'm
really looking forward! Keep on philosophizing! Yours! Sally (Sally
Keen, in: Gästebuch,
21.12.2004, 17:53). => Kommentar
Also der Inhalt ist recht beeindruckend und scheint auch sehr
fundiert zu sein ..., und allein dafür, daß Sie sich durch
Sloterdijk "quälen", verdienen Sie meinen Respekt, dennoch schreiben
Sie lieber ein Buch! 1.ist dort das Lesen erträglicher...;-) und
2. ist das Internet nicht die richtige Plattform für derartiges Wissen
....
Frage: Was machen Sie beruflich? bzw. haben Sie Philosophie oder ähnliches
studiert?
Und ein kleiner Tipp noch, lassen Sie bitte diesen ganzen Kitsch etc.
weg, ein schlichteres Auftreten wäre angenehmer und außerdem
muß sich Ihr Wissen doch wahrlich nicht hinter Animationen oder
grellen Farben verstecken! (Biestly,
in: Gästebuch,
04.06.2005, 23:54). => Kommentar
Interessante Ansätze; allerdings Gefahr, schlicht zu "noch
einer Seite, die das Universum und den ganzen Rest endgültig erklärt"
zu werden. Spezialisierung - z.B. auf Sloterdijk o.ä. - wäre
vielleicht bedenkenswert. (Paul
Ernst, in: Gästebuch,
07.09.2005, 19:02). => Kommentar
Das nenne ich mal echt kreative Wissensvermittlung.
Weiter so!
Läßt Hoffnung aufkommen, daß das Zeitalter der »Grausamkeit
und Uniformiertheit« sein Ende findet. (Oliver,
in: Gästebuch,
17.09.2005, 21:26).
Quelle: www.Hubert-Brune.de; Rotwang meint: Diese Feststellung
trifft den Kern unserer pervertierten Wirtschaft und deren Hauptziele
- wir sind psychisch und intellektuell ähnlich am Ende, in der Sackgasse,
wie seinerzeit die Führungseliten der Planwirtschaft!) ....
Deutschland ist gesegnet mit mutigen, wissenden, forschenden, innovativen,
denkfähigen Menschen; Rotwang empfiehlt diese Seiten von Hubert Brune
ausdrücklich .... (Rotwang,
2006).
Ich möchte mich bei Ihnen aufrichtig bedanken für die
Leistung, die Sie uns erbracht haben. Ich habe beim Lesen Ihrer Webseiten
sehr viel gelernt. Ein weniger farbenfrohes Aussehen wäre vielleicht
passender, aber das ist nicht das, worauf es ankommt, denn der Inhalt
des Textes steht meilenweil über der Form des hin und wieder an die
Popart erinnernden Hintergrunddesigns. Mir kommt es auf den
Text, auf ihn erläuternde Tabellen, Graphiken, Karten, Bilder und
ähnliche lehrreiche Veranschaulichungen an, und all das war mir die
vielen Stunden wert, die ich Ihren Webseiten mittlerweile gewidmet habe:
es hat sich in hohem Maße gelohnt!
Noch ist Herbst! Der Winter wird in ungefähr einer Minute
beginnen, wieder einmal! Was würden Sie, Herr Brune, sagen, wenn
die Abendlandkultur, die ja, wie aus Ihrer Kulturtheorie folgt, ihr Leben
dem Muster der Jahreszeiten entsprechend durchläuft, bereits in der
letzten Minute des Herbstes angekommen wäre?
Herr Brune, Ihr Webangebot ist einzigartig. Das gibt es nirgendwo sonst
im Internet. Außerdem haben Sie ein wissenschaftliches bzw. philosophisches
System entwickelt, wie es nach meiner Kenntnis seit Hegel niemand mehr
zu entwickeln vermocht hat.
Viele Dank vor diese Arbeit! (Arjan
Witte, in: Gästebuch,
25.03.2007, 21:26).
Sehr beeindruckend! Die Verknüpfungen und Querbezüge
sind beeindruckend! Mußte leider wieder raus aus der Seite, da ich
professionell gerade etwas am Recherchieren bin. Ich komme aber wieder
und sehe mir Deine Homepage noch genauer an! (Eve,
in: Gästebuch,
26.05.2007, 15:21).
Eine inhaltlich überraschend fundierte und interessante Homepage!
Toll, so etwas zu finden!
Dankeschön für dieses »Kompendium«! (Katja,
in: Gästebuch,
28.06.2007, 15:58).
Hallo, ich möchte Ihnen ein großes Lob für ihre
infomative und äußerst interresante Seite danken. (M.
Siemann, in: Gästebuch,
12.10.2007, 14:53).
Wirklich ne tolle und in ihrer Art sicherlich einmalige Site.
Nur weiter so! (Simon
Käßheimer, in: Gästebuch,
06.12.2007, 18:34).
Fantastisch! Danke! (Ilija
Sikic, in: Gästebuch,
25.02.2008, 13:12).
Hubert-Brune.de. Ich bin durch Zufall
auf diese Seite gestoßen. Steht sehr viel Interessantes, über
Kulturgeschichte und mehr, aber ich blick da irgendwie gar nicht
durch. Navigation ist irgendwie wohl durch einen Zufallsmechanismus gesteuert
und dauernd gehen irgendwelche komischen Bilder auf, die sich verändern
wenn man mit dem Mauszeiger darüberfährt und so weiter ...?
Kennt jemand die Seite und kann mir mal kurz erklären, was da der
Sinn ist und wie man da strukturiert an die Beiträge rangeht?
(SG, in: Politikforen.net,
03.08.2008, 23:34).
AW: Hubert-Brune.de. Ich hasse es, wenn
eine Website die Fenstergröße gewaltsam festlegen will.
(WTF, in: Politikforen.net,
04.08.2008, 07:55).
Eine wirklich gelungene und übersichtliche Homepage!
(Dirk, in: Gästebuch,
21.03.2009, 14:03).
Ich möchte mich bei Ihnen für diese Seite bedanken.
Ich freue mich darüber, mich durch diese interessante Seite weiterbilden
bzw. informieren zu können.
Solch eine gute Seite ist mehr als selten!
Nochmals, vielen DANK! (Elfenkind
, in: Gästebuch,
23.05.2009, 01:18).
Ich finde den Aufbau der Seite sehr gut. Mach' weiter so.
(Doris, in: Gästebuch,
05.06.2009, 10:18).
Als Sloterdijk-Fan: tolles Weltbild wird hier vermittelt, alle
Achtung! (Der
Pommer, in: Gästebuch,
11.09.2009, 20:57).
Guten Tag,
finde die Seite umfangreich gestaltet .... (Yahoo,
in: Gästebuch,
23.01.2010, 18:42). => Kommentar
Hinrich (Vorname
unbekannt)
Griechenland, Nato, USA höchst aktuell. Erstklassig, die Geschichte
wiederholt sich. Die heutigen Politiker sind anscheinend Reinkarnationen
aus der Römerzeit. (Hinrich,
in: Gästebuch,
07.05.2010, 08:53). => Kommentar
Also, die Idee Deines kulturellen Viertakters ist mir schon aus
vielen Zusammenhängen bekannt. Die Periodisierung der Kultur analog
zur Hominisation scheint mir insofern korrekt zu sein, als daß es
definitiv verhältnismäßig ist, Dinge des Bewußtseins im Spiegel
der Wahrnehmung zu realisieren; also gegenwärtig zu erleben.
Deine Theorien bilden demzufolge sowohl Stand und Natur Deiner Perspektive
als auch den bescheidenen Reichtum der aus dieser hervorgegangenen Entdeckungen
ab.
Dennoch ist diese deterministische Bindung an die Linearität des
Ablaufs zyklischer Prozesse so sehr der Morphologie des Rades nachempfunden,
daß sie den Leser (also mich) in einem Uhrwerk rädert, dessen
anthropomorphe Züge verbalem Kannibalismus gleichen, vorausgesetzt,
man will sich diese schwer verdauliche Kost zu Gemüte führen.
Das Beeindruckende ist für mich vor allem die Integrität dieses
Komplexes. Ich kann Dir auf jeden Fall ein sehr umfassendes Gewebe von
Ideen bezeugen, die Du sorgfältig aufeinander abgestimmt hast und
auf eine sehr anschauliche Weise präsentierst. Das Ganze ist ein
Haufen Arbeit und doch Dein Teil am Ganzen, das Du darstellst.
Ich wollte jetzt aber keineswegs bewerten!
Sondern nur meinen Eindruck und ein Echo geben .... (Shonen,
in: Gästebuch,
23.09.2010, 00:31). => Kommentar
Vor einiger Zeit schon, ich weiss nicht mehr wie, bin ich auf
Ihre Site gestossen. Es muss Zufall gewesen sein. So was wie Google-Suche
nach ich weiss nicht mehr was.
Ich versäumte nach der Entdeckung und oberflächlichem Überfliegen
des umfangreichen Inhalts, mich ins Gästebuch einzutragen. Ich will
dieses Versäumnis hier nachholen.
Shirshasana = Kopfstand.
Soll ich also Kopfstehen, um Ihre gewaltige Arbeit entsprechend zu würdigen?
Fast möchte ich sagen ja ..., denn bei Kopfstand dringt das Blut
in das Organ, welches im Menschen durch Evolution zu höchster Vollendung
(seien wir bescheiden: zu bislang bekannter höchster Entwicklung) gelangt
ist. Blut transportiert Sauerstoff, der jedem lebenden Gewebe notwendig
ist, um gesund zu bleiben.
Leider benutzt ein Grossteil der Menschheit den Sauerstoff zu ganz andern
Zwecken als zu einer von dem »Ding an sich« Vervollkommnung
zu arbeiten ....
Sagen wir es vulgär: Viel wichtiger scheint ihm, was zwischen den
Beinen sich befindet. Zuviel Sauerstoff, so lange er noch unverschmutzt
vorhanden ist, wird dorthin geleitet.
Hier, mit Ihrer Site geben Sie diesem »willensabhängigen«
Drang etwas Gegensteuer. Schon allein diese Ihre vielleicht unbewusste
Absicht gibt Ihrer Site etwas von Erhabenheit.
Vielen Dank.
Ab und zu werde ich wieder mal Shirsh (Kopf) stehen, um den Inhalt Ihrer
Site noch besser "goustieren" zu können.
Nochmals: Bravo ..., und lassen Sie sich nicht entmutigen. (Heinrich
Wagner [Shirshasana], in: Gästebuch,
26.09.2010, 17:30). => Kommentar
Für „Hochdenker“ ist Ihre quasi enzyklopädische Zusammenfassung
verschiedener Wissensgebiete mit origineller Verlinkung, welch letztere
an sich schon beweist, daß Sie auch technisch in der Konzeption
einer Internetsite ein As sind, eine Fundgrube, die im speziellen fast
als Konkurrenz zu Wikipedia genannt werden dürfte. (Heinrich
Wagner [Shirsh], in: Gästebuch,
07.10.2010, 00:29).
Alternativ zu dem Konzept von Spengler (das ich noch nicht gut
kenne) und dem von Hubert Brune (in das ich mich auch erst gründlicher
einarbeiten müßte), stelle ich Ihnen ein anderes Konzept vor,
von dem ich meine, daß es Beachtung verdient. Es ist das anthroposophische
Konzept verschiedener Autoren, das - angeblich, und für mich glaubwürdig
- durch geistige Empirie gewonnen wurde. Demnach sind die kosmischen Kräfte
wesenhaft vorzustellen. Wesen haben ihre jeweils eigene Evolution bzw.
Geschichte, Herkunft, »Charakter«, usw. Es gibt nun drei Gruppen
von zerstörerischen Wesenheiten. (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
02.03.2011, 09:57). **
**
Da ich meinen Rückstand in der Spengler- und Brune-Lektüre
nicht so schnell werde aufholen können, hier vorweg noch einige Bemerkungen
zu einzelnen Kulturepochen in Anlehnung an Tombergs »Betrachtungen
über das Alte Testament«. Ein auserwähltes Volk hatte
es schon vor dem israelitischen gegeben. Es handelte sich um den unverdorbenen
Restbestand aus der aufgrund von schwarzmagische Praxis untergegangenen
Atlantis. Auch von den »verdorbenen« Völkern gab und
gibt es Nachkommen; das waren damals die Turanier und sind heute die Chinesen
und Mongolen. Es war der Eingeweihte Manu, der mit dem unverdorbenen Restbestand
nach Zentralasien zog, wo er die erste Pflanzstätte der arischen
Kultur begründete. Daraus bildete sich später die altindische
Kultur. Sie versagte aber, da sich die alten Inder immer einseitiger der
höheren Welt zuwandten bzw. von der irdischen Welt abwandten und
dadurch das Gleichgewicht zerstörten. Die zweite Kultur, die iranische,
versagte zunehmend durch Kompromisse mit ihrem Gegenspieler, dem Turaniertum.
(Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
02.03.2011, 10:35). **
**
 |
Sie sagten, daß Sie das »Konzept von Spengler
... noch nicht gut« kennen und sich in das Konzept »von Hubert
Brune ... auch erst gründlicher einarbeiten« müssen.
(**).
Sie können jedoch mit dem Konzept von Hubert Brune auch das Konzept
von Spengler kennenlernen, weil es »nicht unerheblich von Goethe
und Nietzsche, also am meisten von Spengler beeinflußt« (**)
ist, »sich aber trotzdem in gar nicht wenigen Aspekten von diesen«
(**)
abhebt und deshalb als doch ziemlich unabhängig zu bezeichnen
ist. Brunes Konzept von den zwei menschlichen Kulturerscheinungen
- quasi als den zwei Kulturbahnen (**)
- ist zwar laut eigener Aussage »sogar bisher von niemandem sonst
vorgestellt worden, also einzigartig« (**),
doch sind auch in Brunes Theorie »Kulturen im allgemeinen und im
besonderen (z.B. die verschiedenen Historienkulturen) als den Lebewesen
sehr ähnlich aufzufassen. Außerdem sind alle Historienkulturen
als Abweichungen (besonders in der künstlerischen Art bzw. Form)
von der Menschenkultur zu verstehen, in die sie über ihre Modernen
bzw. Zivilisationen allmählich wieder einmünden - allerdings
auf jeweils andere, nämlich kulturspezifische Art und Weise. Insofern
und auch aufgrund anderer Hypothesen, z.B. auch der über die vorgeburtliche
Existenz einer jeden Kultur, unterscheidet sich« Brunes Kulturtheorie
»auch sehr von Spenglers Kulturtheorie.« (**|**).
Spenglers Kulturtheorie wird dennoch auf vielen Webseiten von Hubert Brune
vorgestellt und erklärt (vgl. http://www. Hubert-Brune.de **).
Anschaulich wird das z.B. auch dadurch, daß Brune Spenglers »Tafeln
zur vergleichenden Morphologie der Weltgeschichte« (**)
jeweils unten mit einem Kommentar versehen und dabei erklärt hat,
wie sehr sich seine Theorie von der Spenglers unterscheidet (**|**).
|
Zu dem von mir erwähnten Todestrieb (**|**),
auf den Sie reagiert haben (**):
Es mag sein, daß er als Begriff zu abstrakt ist - ähnlich wie
die von Ihnen erwähnten »3 Gruppen von zerstörerischen
Wesenheiten« (**);
aber ich habe mich auf ihn wie auf den Lebenstrieb nur bezogen,
um deutlich zu machen, daß es im Leben sowohl einen Auf-
als auch einen Abbau gibt, daß es im Leben so etwas wie Winter,
Frühling, Sommer, Herbst und eventuell wieder Winter u.s.w.
gibt. (Vgl. Abbildung). Die Genetik zeigt uns ebenfalls, daß es
so ist. Das, was ich zum Todestrieb in diesem Forum auch schon in einem
»früheren Beitrag« (**)
geschrieben habe, bezieht sich auf die auch eine Kulturgenetik
(**)
beinhaltende Kulturtheorie von Hubert Brune. **
Unterschiedliche Farben bedeuten hier
unterschiedliche Historisierungsphasen
& unterschiedliche Historienkulturen.
Wenn die Ausschläge der einzelnen
Historienkulturen abflachen, dann
bedeutet das den Untergang dieser. |
|
Die von Ihnen angesprochenen »Zwölftel der durch die Präzession
bedingten Verschiebung des Frühlingspunktes im Tierkreis« (**)
spiegeln auch in ungefähr die von Spengler und Brune in ihren jeweiligen
Kulturtheorien veranschlagten Kulturphasen und deren Dauer wieder. Besonders
bei Brune: 12 Kulturphasen - verteilt auf die 4 Jahreszeiten -, die sich,
nachdem sie »abgelaufen« sind, auf stark abgeschwächte
Weise formell »wiederholen«, und zwar in so schwacher Ausprägung,
wie es vor dem Beginn der ersten Historienkultur (Mesopotamien/Sumer)
schon der Fall war. (Vgl. Abbildung). Das heißt: Historienkulturen
sorgen für die starken Schwingungen, die großen Amplituden
- in positiver wie negativer Hinsicht. Sind für eine Kultur ihre
12 Kulturphasen beendet, ist für sie auch ihr aktiver Anteil an der
Geschichte beendet. Wir Abendländer befinden uns gegenwärtig
- gemäß Brunes Theorie - am Beginn der 12. Kulturphase (**),
die Brune Befruchtung oder Cäsarismus nennt, womit er auch
den Globalismus meint, wie er sagt (**).
Das, was wir Abendländer heute Globalisierung (Globalismus
ist aber zutreffender) nennen, gab es in unterschiedlich stark ausgeprägter
Form in den anderen Historienkulturen auch.
Das von Ihnen angepriesene »anthroposophische Konzept verschiedener
Autoren, das - angeblich, und für mich glaubwürdig - durch geistige
Empirie gewonnen wurde« (**),
ist mir nicht so sehr bekannt. Ich kenne Rudolf Steiner nicht besonders
gut, aber immerhin ein Buch von ihm: Wie erlangt man Erkenntnisse der
höheren Welten? (1904). Es tut mir leid, daß ich mich noch
nicht mehr mit Anthroposophie beschäftigt habe; ich kann
hier nur mit einer Ausrede parieren: Ich halte die »Anthroposophie«
- vielleicht fälschlicherweise - für ein bißchen zu
abgehoben. Aber vielleicht wird sich meine Einstellung noch ändern.
Ich bin ein sehr an der Wissenschaft orientierter, sie auch mit (philosophischer)
Skepsis begegnender Mensch. Damit will ich aber nicht sagen, daß
ich Agnostiker oder Atheist sei. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
02.03.2011, 20:51). **
Eines ist sicher: Spengler ging es in dieser Frage um seinen Protest
»gegen zwei Annahmen, die alles historische Denken bis jetzt verdorben
haben: gegen die Annahme eines Endziels der gesamten Menschheit und gegen
die Leugnung von Endzielen überhaupt.« (Oswald Spengler, Der
Untergang des Abendlandes, 1918-1922, S. 613 **).
In diesem Zusammenhang lassen sich auch die nur zunächst widersprüchlich
erscheinenden Antworten auf die Frage nach dem »Ziel des Lebens«
und auch die Antwort auf die Frage nach »der Menschheit«
richtig verstehen. Spengler könnte also trotzdem auch mit
einer die Menschheit mit einschließenden Kulturtheorie einverstanden
sein,
und eine solche ist die von Hubert Brune (**|**).
Laut Brune verläuft »die Geschichte der Menschheit ... auf mindestens
zwei Bahnen (siehe Abbildung), und das heißt: die Menschwerdung
(die 3. Kultur) ist als Menschheitsgeschichte die Bahn (M),
auf der die Menschheit ihr WORUM-ES-GEHT (die 1.
Kultur als »Zentrum«) umkreist, während sie selbst
von jeder Historienkultur auf einer zweiten Bahn (H), die
wir Kulturgeschichte (die 5. Kultur) nennen, umkreist wird. Denn:
Um die Natur (bzw. Gott, Naturtechnik o.ä.) dreht sich die Menschwerdung
(Menschen-Kultur), die von der Historiographik (vertreten durch die Historienkulturen)
umkreist wird - also müssen sich beide um die Natur (bzw. Gott o.ä.)
drehen. Menschen müssen also mindestens zwei Bahnen oder Ebenen berücksichtigen
- aber dabei ihre Eigendrehung und Neigung nicht vergessen -, wenn sie
ihre eigene Entwicklung verstehen wollen, wobei die erste Bahn bedeutender
ist als die von ihr abhängige zweite Bahn. Wahrscheinlich wird die
erste Bahn die zweite Bahn überdauern, aber es ist auch möglich,
daß beide gleichzeitig verschwinden werden (**).
Falls ja, wird das dann mit oder ohne »Zivilisation« geschehen?«
(Hubert Brune, Kulturbahnen, in: http://www.Hubert-Brune.de **).
Goethe und Nietzsche verdankte Spengler »so gut wie alles«,
wie er selbst sagte. (**).
Spenglers Ansatz gehört zu den zyklischen Geschichtsvorstellungen,
die davon ausgehen, daß die Geschichte nicht einfach nur linear
verläuft, sondern auch zyklisch, sich also in einem ständigen
Auf und Ab befindet. Weil besonders der westliche Kulturkreis, die abendländische
Kultur, der Linearität gegenüber der Zyklizität höhere
Priorität einräumt, gilt es, den Blick auf die Zyklizität
zu richten: Völker und Kulturen entstehen, haben einen Höhepunkt
und vergehen letztendlich wieder. So schließt sich immer wieder
ein Kreis, in dem ständig dieselben Muster und Stufen durchschritten
werden, obwohl dieser Kreis nicht zweidimensional, sondern dreidimensional
ist: eine Spirale. Die Geschichte hat, so scheint es, keinen Anfang und
kein Ende, sondern läuft ewig innerhalb dieser Kreisläufe weiter.
(Herr Schütze,
in: Reserveforum,
03.03.2011, 22:37). **
Die großen acht Kulturen (**)
durchlaufen nach Spenglers Vorstellung bestimmte Stadien, die man in Kurzform
durch Vorzeit (bis zur »Geburt«!), Aufstieg, Blütezeit
und Verfall definieren könnte. Laut Spengler entsteht jede Kultur
fast urplötzlich, ihr Auftauchen ist fast rein zufällig und
kaum zu erklären (nicht nur deshalb muß
- jedenfalls gemäß der Theorie von Hubert Brune - auch die
»vorgeburtliche« Zeit unbedingt berücksichtigt werden!).
Im Sinne Spenglers erlebt jede Kultur nach ihrer Geburt ein Bewußtsein,
das in der Zeit vor ihrer Geburt nicht existiert hatte. Am Ende steht
der völlige Zerfall der Kultur, der oft nach außen hin lange
nicht sichtbar ist, sich nach innen aber unaufhörlich fortsetzt.
Wenn auch der Herbst der Kultur zu Ende ist, wird auch nach außen
sichtbar, daß die Kultur vergreisen wird. Schließlich erstarrt
die Kultur, nimmt ihre endgültige, versteinerte Gestalt an, die sie
aus eigener Kraft nicht mehr verändern kann. Der Wiedereintritt in
eine nahezu geschichtslose Zeit ist somit vollzogen, so Spengler, denn:
was folgt, ist wieder das zoologische Auf und Ab des primitiven Zeitalters,
mag es sich auch in noch so durchgeistigte religiöse, philosophische
und vor allem politische Formen hüllen. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
07.03.2011, 00:14). **
Brune geht unter Vorbehalt von ähnlichen
Voraussetzungen aus wie Spengler. Anders als bei
Spengler sind bei Brune vor allem folgende Hauptaspekte:
|
Kulturen sind
keine Monaden (wie bei Spengler), sondern grundsätzlich offen
gegenüber anderen Kulturen (fast wie bei Toynbee).
|
|
Vorgeburtliche
Phasen der Kulturphasen sind von großer Bedeutung (bei Spengler
spielen sie nur eine untergeordnete Rolle).
|
|
Zivilisatorische Phasen
der Kulturen sind auch als bereits »vergreiste« Phasen
noch nicht völlig starr (wie bei Spengler), sondern können
noch im Zyklus bleiben - wenn auch nur schwach. |
|
Die Geschichte der
Menschen verläuft auf mindestens zwei Bahnen, d.h. als eine
Geschichte i.w.S. (Menschenkultur) und als eine Geschichte i.e.S.
(Historienkulturen, die bei Spengler »Hochkulturen« heißen
und als die einzigen geschichtlich relevanten Kulturformen gelten). |
Neben diesen Hauptaspekten gibt es noch weniger bedeutsame Aspekte und
fast zu vernachlässigende Nebenaspekte, mit denen die Unterschiede
zwischen Brune und Spengler in puncto Kulturtheorie herausgeschält
werden können.
Kultur ist auch in Brunes Theorie eine zu einer bestimmten Zeit an einen
bestimmten Raum gebundene Gemeinschaftsform - alltagssprachlich auch Kulturkreis
genannt -, wird aber großzügiger definiert als in Spenglers
Theorie. Für Brune ist sogar die Natur auf gewisse Art eine »Kultur«:
die »1. Kultur« (**).
Kulturelle Einschachtelungen sind zu berücksichtigen,
um zu verstehen, daß Kulturen nichts anderes sind als abgeleitete
»Modernen« aus einer ursprünglichen Kultur:
 |
»Die Natur (Universum, Galaxien
u.s.w.) als 1. Kultur ermöglicht die 1. Moderne
(Höheres Leben); das Höhere Leben als
2. Kultur ermöglicht die 2. Moderne (Menschwerdung
oder: Menschen-Kultur); die Menschen-Kultur als 3. Kultur ermöglicht
die 3. Moderne (Historisierung oder: Neanthropinen-Kultur); die Neanthropinen-Kultur
als 4. Kultur ermöglicht die 4. Moderne (Historiographik
oder: Historien-Kultur[en]); die Historien-Kultur(en) als 5. Kultur
ermöglicht die 5. Moderne (Historismus oder Modernismus
der Historien-Kultur[en]).« **
»Ermöglicht«! Ob die Menschen-Kultur oder die Neanthropinen-Kultur
oder die Historien-Kultur(en) auch realisiert wurden und/oder werden,
ist prinzipiell nicht wichtig; wir wissen aber, daß es hinsichtlich
unseres hier gestellten Themas (Vergleich zweier Kulturtheorien)
mindestens eine menschliche Kulturform geben muß, aber auch mehrere
menschliche Kulturformen geben kann. Brunes Kulturtheorie stellt sogar
drei menschliche Kulturformen in Aussicht, doch zur Verdeutlichung der
Geschichte als Unterscheidungsmerkmal kommen nur zwei in Frage, denn die
mittlere (Historisierung oder Neanthropinen-Kultur) steckt ja als Übergangsform
sowohl in der älteren (Menschwerdung oder Menschen-Kultur) als auch
in der jüngeren (Historiographie oder Historien-Kultur[en]). Bei
dieser Unterscheidung berücksichtigt Brune also zwei menschliche
kulturelle Phänomene:
(1.)
»Menschen-Kultur (Evolution bzw. Geschichte
der Menschheit) als ein bis heute doch ziemlich abstrakt gebliebener
»Kulturkreis«, da die Kultur dieser einen Menschheit
ja konkret kaum existiert.« ** |
|
(2.)
»Historien-Kultur als die aus bislang acht
unterschiedlichen Historien-Kulturen bestehende
Historiographie-Kultur, und das heißt: die
Moderne der Moderne der Menschen-Kultur bzw. die
Historiographie-Kultur der Historisierung der Menschen-Kultur
oder aber sogar die Zivilisation der Zivilisation der
Menschen-Kultur.« ** |
|
Brune geht davon aus, daß die Kultur
als Hyperonym bzw. Superordination die Zivilisation als deren Hyponym
bzw. Subordination in sich birgt.
»Man kann die Entwicklung der Menschheit
evolutiv und/oder histori(ographi)sch beschreiben, aber sie blieb so
lange nur evolutiv, so lange ihr die Schrift fehlte - also ist sie erst
seit Beginn der Schrift zusätzlich auch historiographisch. Gemäß
meiner Theorie ist die Schriftlichkeit - zusätzlich zu der ihr
vorausgegangenen Seßhaftigkeit, der Neolithischen Revolution,
den ersten Städten u.ä. - der Grund für die Notwendigkeit
der Aufteilung einer Erscheinung in zwei Erscheinungen: Menschen-Kultur
(Evolution bzw. Geschichte der Menschheit) und die in ihr enthaltene
Historiographie-Kultur (Historien-Kultur)
mit den unterschiedlichen Historien-Kulturen.
Die Aufteilung in diese beiden menschlichen Kulturphänomene ist auch
aus folgendem Grund sehr sinnvoll: Die Menschen-Kultur hat
bis heute keine wirkliche Einheit bzw. kein wirkliches Organisationssystem
werden können, ihre einzelnen »Historien-Kulturen« dagegen
sehr wohl. Die »Menschen-Kultur« ist diesbezüglich bis
heute sehr blaß und abstrakt geblieben - ganz im Gegenteil zu
ihren Historien-Kulturen.«
**
Zu 1.)
Die »Menschen-Kultur« umfaßt also die »Evolution
bzw. die Geschichte der Menschheit« (**),
nämlich: die »Prähominisierung«, die »Hominisierung«
, die »Sapientisierung« und die »Historisierung« (siehe
Abbildung [**|**]).
»Mit ihrer Moderne als ihrer Historisierung
beginnt auch ihre Zivilisation, obwohl »Moderne
und Zivilisation nicht genau dasselbe bedeuten.«
(**).
In Brunes Kulturtheorie ist auch die Unterscheidung von »Neuzeit«,
»Moderne« und »Zivilisation« bedeutsam (**).
(Doch darauf werden wir später eingehen
**).
»Die Menschwerdung ist noch lange nicht
beendet! Sie wird definitiv erst mit dem Tod des letzten Menschen beendet
sein. Das letztmalige echte Gefühl der Zusammengehörigkeit
der Menschen als eine Menschheit war vielleicht die »Mondlandung«
(1969). Aber Einrichtungen wie die UNO, die ein historienkulturelles
- nämlich ein abendländisches (und innerhalb des Abendlandes
ein angelsächsisches und also ein genuin sehr wikingerhaftes [Motto:
Nimm dir, was du haben willst!], zu »individuelles«
und darum unbrauchbares) - Konstrukt ist, oder der
IWF, die Weltbank, die WTO o.ä. dienen nur der Minderheit (0,0001-0,01%)
einer Minderheit (20% **)
aller Menschen (100%). UNO, IWF, Weltbank, WTO u.ä. sind also eher
Beispiele dafür, daß ein Zusammengehörigkeitsgefühl
aller Menschen eben gerade nicht entstehen soll. Die echten Gefühle
dafür müssen aus der kulturellen Seele selbst kommen.«
**
 |
Zu 2.)
Die »Historien-Kultur« bedeutet »die aus den 8 Historien-Kulturen
(die je verschieden sind **)
bestehende Moderne der Menschen-Moderne - und das
heißt: Moderne der Moderne der Menschen-Kultur
oder auch Historiographie-Kultur der Historisierung der Menschen-Kultur
oder eben sogar Zivilisation der Zivilisation der Menschen-Kultur.
Historien-Kultur bedeutet somit einerseits die Moderne
der Moderne der Menschen-Kultur und andererseits die eigenartigen
und sich unterschiedlich (gemäß Spenglers Theorie zu wenig
und gemäß Toynbees Theorie zu viel) beeinflussenden Historien-Kulturen
(in der Fachliteratur oft Hochkulturen oder auch einfach nur
Kulturen genannt), für die gilt: je näher, desto
mehr Berührungen, gegenseitiger Einfluß und also Beziehungen,
aber auch entschiedene Abgrenzung voneinander ....« (**).
Wie schon eingangs gesagt: Kulturen sind bei Brune keine
Monaden (wie bei Spengler), sondern grundsätzlich offen gegenüber
anderen Kulturen (fast wie bei Toynbee).
»Erstes Datum« einer Kultur ist
gemäß Brunes Theorie nicht die »Geburt«, sondern
die »Ur-Geburt« einer Kultur: »die Zeit der Befruchtung
oder - genauer gesagt - die Zeit der Schlüpfung. Spengler sah das
anders, obwohl auch er im Hinblick auf Kulturen die Vorgeburtlichkeit
berücksichtigte und von Schwangerschaft sprach. Er bezog sich aber
mehr auf Kulturen zwischen Geburt und Tod.« (**).
So weichen Brunes Daten für den Beginn einer Kultur von Spenglers
Angaben erheblich ab. »Spengler vermutete auch, daß beispielsweise
Rußland im 18. Jahrhundert die Chance zur 9. Kultur (gemeint
ist: Historien-Kultur [Herr Schütze]) verpaßt
hätte: Fehlgeburt! Rußland hatte (noch) keinen Karl Martell
und auch (noch) keinen Karl d. Gr..« (**).
Es ist ähnlich wie gemäß der Evolutionstheorie in der
Natur: Versuch und Irrtum, Optimierung und Versagen; gelingt etwas, entwickelt
es sich entsprechend der Möglichkeiten, und gelingt etwas nicht,
ist es gleich wieder weg.
 |
Die von Spengler angegebenen Daten bezüglich des »Beginns«
abendländischer Kultur weichen von Brunes angegebenen Daten um Jahrhunderte
ab, denn Brunes Daten beziehen sich auf die Zeit um die »Urgeburt«
herum und Spenglers Daten auf die Zeit um die »Geburt« herum.
Das Abendland hatte seine Ur-Geburt bzw. Schlüpfung
in der Zeit von 20 v.C. bis 150 n.C., zu jener Zeit also, als
z.B. Kaiser Augustus herrschte, Hermann der Cherusker (Arminius) Rom besiegte,
Jesus, Paulus und die Evangelisten lebten und wirkten.« (**).
Die »Uterus«-Zeit, die Brune auch die »vor-/urkulturelle«
Zeit nennt, dauerte auch für das Abendland viele Jahrhunderte. Begriffe
wie »pränatal«, »perinatal«, »postnatal«,
die in Brunes Kulturtheorie vorkommen, hat Spengler nie benutzt, aber
er sprach von »Vorzeit«, und die ging für ihn mit einem
wichtigen Datum zu Ende, das Brune eben die »Geburt« der Kultur
nennt. »Das Abendland hatte seine »perinatale« Zeit zwischen
732, als Karl Martell die Araber besiegte, und 774, als Karl d. Gr. das
Langobarden-Reich eroberte. Karls Kaiserkrönung (800) war bereits
die Abendland-Taufe.« (**).
Was mich an Brunes Kulturtheorie besonders fasziniert, ist die
Berücksichtigung der Zeit, als eine Kultur sich noch im Uterus der
»Mutterkultur« aufhielt. So ist laut Brune z.B. für die
»faustische« Kultur (»Abendland« **)
die »magische« Kultur (»Persien/Arabien« **)
die »Mutterkultur« und die »apollinische« Kultur (»Antike«
**) die
»Vaterkultur«. Zum Ausdruck kommt z.B. das »Mütterliche«
in uns vertrauten Begriffen wie dem »Christentum«, das sowohl
gemäß Spenglers als auch gemäß Brunes Kulturtheorie
in der »magischen« Kultur seine Wurzeln hat.
 |
Die Einteilung der einzelnen Phasen einer Kultur
orientiert sich in Brunes Theorie an natürlichen Kreisläufen.
Die Einteilung in 12 Phasen ist sinnvoll, weil sie auf die Jahreszeiten
und die Tageszeiten verteilbar sind. Die Phasen bezeichnet Brune gemäß
seiner »Kultu(h)r«
(**)
entweder (tageszeitlich) mit der Uhrzeit
im 2-Stunden-Rhythmus (0-2 bis 22-24 [»Uhr«]) oder (jahreszeitlich)
mit den Tierkreiszeichen
(Steinbock bis Schütze). Die Kultur beginnt ihr »Leben«
also mit Beginn des »Tages« um »0 Uhr« bzw. mit Beginn
des »Winters« am »21./22. Dezember«. Der Kreislauf
ist prinzipiell nie beendet, weil er ja eine Periodizität
darstellt. Also beginnt er am Ende des »Kulturtages« bzw. des
»Kulturjahres« von neuem, wenn das Schicksal dies zuläßt.
Diese Zyklizität bezieht sich auf alle Kulturen. Gemäß
Brunes »Fünf-Kulturen-Theorie« (**|**),
die er auch »Fünf-Modernen-Theorie« oder einfach »5+X«
nennt, ereignet sich nichts wirklich »Neues« - hierin stimmen
Brune und Spengler überein -, denn alles ereignet sich prinzipiell
schon in der »1. Kultur« (**)
- der Natur, dem Universum, dem Kosmos, dem Weltall. Daß trotzdem
auch für die anderen vier Kulturen Entwicklung stattfindet,
hat mit der Kultur-(Ur)symbolik zu tun, denn eigentlich passiert in den
anderen vier Kulturen quasi immer wieder das Gleiche, das nur dadurch
verschiedenartig wirkt, da es jeweils auf das Ursymbol zurückgeht
und darum Ausdruck einer bestimmten Kulturseele ist, die die einzigartige
Prägung verleiht. Brune akzeptiert die eben erwähnte Entwicklung
nur als eine in einen Zyklus integrierte Entwicklung, also als
Aspekt in einer Spirale; ansonsten hält er es auch diesbezüglich
mit Spengler, der in Anlehnnung an Goethe formulierte:
»Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis.« (Oswald
Spengler, a.a.O. **).
**
Wenn wir Menschen dank Planck, Einstein, Heisenberg und Hahn in der
Lage sind, die Kernspaltung oder gar die Kernfusion zu »betreiben«,
so sagt das zwar etwas über unsere kultur-(ur)symbolischen Leistungen
aus, aber ansonsten nur etwas darüber, was die Natur schon seit
der Strahlungs-Ära (10 oder 20 Sekunden bis 100000 oder 1 Millionen
Jahre nach dem sogenannten »Urknall« **)
»betreibt«. Wir können nichts tun, was nicht vor uns schon
die »1. Kultur« (**)
getan hat. Ob wir sie »Natur«, »Universum«, »Kosmos«,
»Weltall« oder »Gott« nennen: sie ist unabhängig
von uns und allen anderen Lebewesen. (Vgl. Schichtenlehre
**).
Auch dann, wenn wir wie Hubert Brune die »4 (Grund-)Naturkräfte«
als »Natur-Seelenbild«
(hierfür könnten sich übrigens auch z.B. die »Symmetrie«
oder der »Symmetriebruch« o.ä. eignen) und die »Elementarteilchen«
als »Natur-Ursymbol«
(hierfür könnten sich übrigens auch z.B. der »Raum«,
die »Zeit« o.ä. eignen) benennen können, wissen wir
nicht, warum was geschieht. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
07.03.2011, 00:16). **
 |
Für Brune ist eine »Kulturphase«
der Inbegriff einer wohltemperierten Abrundung durch geistig-politische
Tätigkeiten in einer bestimmten Zeitspanne, oft ausgedrückt
durch technische, künstlerische, ökonomisch-politische und geistig-metaphysische
Richtungen. Sie kann nur 30-115 Jahre andauern, wie im Falle des Rokoko,
oder gar 200-343 Jahre, wie im Falle der Karolingik (einschließlich
Ottonik) . Eine Phase umfaßt im Mittel etwa 180 Jahre. (Wenn
Sie auf die Abbildung rechts klicken, können Sie die für das
Jahr 2000 ermittelte Position des Abendlandes in der »Jahreszeit-Uhrzeit-Beziehung«
sehen [22:02 »Uhr« bzw. 1° f
{»Schütze«}], ebenfalls in der Abbildung oben [**]:
241° [= 1° f {»Schütze«}]).
Ein »Kulturquartal« umfaßt
3 Phasen, das sind durchschnittlich 500-600 Jahre, tatsächlich aber
manchmal auch nur 300-350 Jahre, wie im Falle der abendländischen
Jugend (Renaissance, Barock und Rokoko). Kulturelle Quartale bezeichnet
Brune häufig analog zu den 4 Jahreszeiten (**|**)
mit »Winter«, »Frühling«, »Sommer«,
»Herbst«, zu den 4 Tageszeiten (grob gesehen) mit »Nacht«,
»Morgen«, »Nachmittag« »Abend« oder zu den
4 lebendigen Entwicklungszeiten (grob gesehen) mit »uterin«
(auch: »pränatal«), »kindlich«, »jugendlich«,
»erwachsen«.
»Ein Kulturquartal ist eine Jahreszeit in dem Sinne,
daß an ihr erkennbar wird, was sie ist, wenn sie gewissermaßen
innehält. Winter, Frühling, Sommer und Herbst sind
wie unterirdisches Wachstum, zarte Blüten, Hochblüte und Verfall,
wie die pflanzliche Welt immer wieder bezeugt, aber nicht nur sie: die
4 Jahreszeiten (**|**)
sind wie uterines, kindliches, jugendliches und erwachsenes Leben,
z.B. auch vergleichbar mit dem der Säugetiere. Das erwachsene
Leben kann mehrere Quartale umfassen; in dem Falle teilen die
Älteren (Elter[e]n) ihr Leben mit den Kindern, Enkelkindern
oder gar Urenkelkindern. In Kulturen war und ist dies auch möglich:
China, Indien und die magische Kultur existieren als Zivilisationen
(Erwachsene) schon länger als das Abendland.« **
Ein historienkultureller Umlauf bzw. ein Durchlauf durch die 12
Historienkulturphasen dauert rund 2150 Jahre: »ein Zwölftel
der durch die Präzession bedingten Verschiebung des Frühlingspunktes
im Tierkreis« (**),
die man auch »Platonisches Jahr« nennt.
Zur Unterscheidung von »Neuzeit«,
»Moderne« und »Zivilisation« in einer Kultur
K U L T U R
D E S A B E N D L A N D E S
( A L S B E I S P
I E L ) |
»Altzeit« |
»Neuzeit« |
»Nach-/Endzeit« |
»Ur-/Vorkultur« |
»Frühkultur« |
»Hochkultur« |
»Spätkultur« |
»Nach-/Endkultur« |
20/150711/800 |
711/8001416/1517 |
1416/15171770/1815 |
1770/18152130/2300 |
2130/2300....?.... |
»Ur-/Vorzeit« |
»Frühzeit« |
»Hochzeit« |
»Spätzeit« |
»Nach-/Endzeit« |
»Spätantike« |
»Mittelalter« |
»Neuzeit« |
»Moderne« |
|
|
|
»Neuzeit
i.w.S.« |
|
|
|
»Neuzeit i.e.S.« |
|
|
|
|
»Moderne
i.w.S.« |
|
|
|
|
»Moderne
i.e.S.« |
|
|
|
|
»Zivilisation«
i.e.S. |
|
|
»Zivilisation
i.w.S.« |
|
|
(Ur-/Vorzivilisation) |
(Frühzivilisation) |
(Hochzivilisation) |
»Zivilisation
i.w.S.« (Fortsetzung) |
(Hochzivilisation) |
(Spätzivilisation) |
(Nach-/Endzivilisation) |
»So wie es die Tabelle zeigt, so möchte ich den Unterschied
von Neuzeit, Moderne und Zivilisation
verstanden wissen. Das Ab, der Abbau einer Kultur
ist identisch mit Neuzeit und / oder Moderne
(also entweder Neuzeit i.e.S. + Moderne i.e.S.
oder Neuzeit i.w.S. = Moderne i.w.S.), aber
nur bis zu einer bestimmten Zeit mit Zivilisation, denn
zur Zivilisation zählt auch noch die Nach-/Endzeit.
Was Moderne und Zivilisation angeht, so gibt
es allerdings auch noch Definitionen, die über die in der Tabelle
dargestellte in gewisser Hinsicht hinausgehen, und zwar dann, wenn man
eine Kultur selbst (a) als Moderne bzw.
Teil einer Moderne oder (b) als Zivilisation
bzw. Teil einer Zivilisation betrachtet. Solange Moderne und Zivilisation
sich zeitlich noch decken, macht es bezüglich der zeitlichen
Abgrenzung noch keinen Unterschied, welche Begriffe verwendet werden
- inhaltlich dagegen bleibt der Unterschied stets gewahrt. So kann z.B.
die gesamte Zeit der Historienkulturen (der Historiographik als nur
einer Historien-Kultur) als Moderne oder Zivilisation der Historisierung
noch so lange gleichermaßen angesehen werden, wie sie noch
zeitgleich bleiben. Da aber in der Regel die Zivilisation später
als die Moderne endet und bezüglich unserer Zukunft niemand genau
vorhersagen kann, ob und wie lange unsere Zivilisation länger dauern
wird als unsere Moderne, sollte man beide auch diesbezüglich möglichst
nicht synonym verwenden.« **
Brune verwendet diesbezüglich meistens den Moderne-Begriff, wie
z.B. auch die folgende Abbildung verdeutlicht:
Vorteilhaft an dem Kulturmodell von Hubert Brune sind besonders
die bereits angesprochenen Hauptaspekte, die die Unterschiede zu Spenglers
Kulturmodell verdeutlichen (**):
Gemäß Brunes Theorie sind nämlich die einzelnen Kulturen
(1.)
keine Monaden oder »Inseln« in einem riesigen »Ozean«,
sondern nur relativ geschlossene und ansonsten gegenüber anderen
Kulturen offene »Inseln« in einem kleinen »See« auf
einer größeren »Insel« in einem relativ kleinen »Binnenmeer«,
(2.)
keine urplötzlich aus dem Nichts hervorgende, sondern zu dieser Zeit
»pränatal« sich entwickelnde Gebilde, (3.)
keine ebenso plötzlich wieder verschwindende, sondern von schwachen
auf starke, von starken auf schwache Schwankungen wechselnde und zuletzt
nur noch schwachen Schwankungen ausgesetzte Gebilde, (4.)
keine nur auf einer »Bahn«, sondern auf mindestens zwei »Bahnen«
sich entwickelnde Gebilde u.s.w.. Dadurch läßt sich - nur z.B.
- viel besser (als bei Spengler) verstehen, warum Mesopotamien/Sumer,
Ägypten, Antike, Maya/Inka gegen Ende ihres »Lebens« den
Einflüssen fremder Kulturen erlegen sind und Indien, China, Morgenland
»überleben« konnten. (Was aus dem Abendland werden wird,
wird die Zukunft zeigen.) China schaffte es durch zunehmende Abschottung
zur richtigen Zeit; das Morgenland schaffte es durch Aggressivität,
mit der es aufgewachsen war (man bedenke allein schon seine geographische
und in dem Zusammenhang zeitliche Mittellage!) und die es auch und
besonders in »zivilisatorischer« Zeit noch begleitete und begleitet
(was heute der Westen »Islamismus« nennt, ist ... Islam, also:
aggressives Morgenland ohne Trennung von Religion und Politik);
Indien schaffte es mit Mühe durch eine Mischung aus beiden Taktiken.
(Herr Schütze,
in: Reserveforum,
07.03.2011, 23:50). **
Lieber Admin, die von Ihnen angesprochenen Antinomien sind mir alle
bekannt - auch die Vorgeschichten, Geschichten und Nachgeschichten dazu
-, ich hatte eher eine Information über Rudolf Steiner und dessen
Anthroposophie erwartet, wie mein damaliger Text ja auch bezeugt (**|**).
Vielleicht könnten Sie mir folgenden Satz erläutern: »Der
volle Realitätsbezug ist erst hergestellt unter Berücksichtigung
der geistig schaffenden personalen Mächte.« (**).
Wer sind - Ihrer Meinung oder Ihrem Glauben nach - diese »geistig
schaffenden personalen Mächte«? (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
07.03.2011, 23:58). **
Vielen Dank, Herr Schütze, für Ihren Beitrag, gewissermaßen
ein »Wort zum Sonntag«. Ich habe in den verlinkten Stellen
zum Werk von Hubert Brune gelesen und ich stimme in seiner Einschätzung
überein, was die Stellung Deutschlands für über 100 Jahre
während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik betrifft.
(Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
10.04.2011, 14:27). **
**
Sie schrieben u.a.: »Ich habe in den verlinkten Stellen
zum Werk von Hubert Brune gelesen und ich stimme in seiner Einschätzung
überein, was die Stellung Deutschlands für über 100 Jahre
während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik betrifft.«
(**).
Genau genommen begann sie schon vor der Gründung des 2. Deutschen
Reiches und hielt auch bis in die frühe Zeit der Bundesrepublik Deutschland
an. Sie war auch nicht »plötzlich« da, sondern entwickelte
sich allmählich, und sie wird auch nicht »plötzlich«
verschwinden, sondern ebenfalls allmählich. Wahrscheinlich wird der
Abbau schneller gehen als der Aufbau. Aber genauer wird man das erst später
beurteilen können, weil dieser Prozeß ja noch andauert und
andauern wird.
»Deutschlands
modernes goldenes Zeitalter hatte seine Vorlaufzeit (in
etwa von 1780 bis 1860), seine Hochzeit (in etwa von 1860
bis 1960) und seine »Auslaufzeit« (in etwa von 1960 bis
....). Jede dieser drei Zeiteinheiten kann wiederum in mindestens
drei kleinere Zeiteinheiten (Zeitstufen) unterteilt werden. Für
unser Thema am interessantesten ist natürlich die Hochzeit, also
in etwa die Zeit von 1860 bis 1960, und in deren Mitte finden wir
nicht zufällig die von Kaiser Wilhelm II. stark geprägte
Zeit, die deshalb auch Wilhelminismus genannt wird.«
(Hubert Brune, Politgeometrie, 2001 **). |
Sie schrieben weiterhin u.a.: »Rudolf Steiner hat über Woodrow
Wilson ein vernichtendes Urteil gefällt ....« **
Völllig zu Recht!
Auch Ihrem Text zu und über Paul von Hindenburg ist uneingeschränkt
zuzustimmen.
Außerdem schrieben Sie: »Die Texte aus dem Werk von Hubert
Brune, die Sie verlinkt haben, sind sehr hilfreich zu einem tieferen und
von gegenwärtiger Verfälschung unbeeinflußtem Verständnis
der Geschichte und der Grundlagen von Politik und Gesellschaft. Das gilt
insbesondere für die Grafiken. An den Textpassagen finde ich störend,
daß sie sich über die ganze Seitenbreite erstrecken; angenehmer
wäre vielleicht die Zweispaltigkeit oder die Einfügung der Grafiken
in den Textblock. Aber diese Einschränkung nehme ich angesichts des
Gewinns gerne in Kauf.« **
Na, klar. Machen Sie Herrn Brune doch den Vorschlag, daß er die
Seiten so darstellen soll, daß sie für Sie weniger »störend«
sind (**).
Stört Sie »die ganze Seitenbreite« beim Lesen? Wahrscheinlich,
oder? Also: Mich nicht! Ich glaube, daß das mehr eine Geschmackssache
ist. Ich komme mit den über die ganzen Seitenbreite sich erstreckenden
Textpassagen sehr gut zurecht. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
12.04.2011, 20:36). **
Ich habe die Kulturlehre von Hubert Brune nochmal gelesen, eigentlich
überflogen, weil sie doch recht kompliziert ist. Die Sicht von Kulturepochen
als Lebewesen mit Zeitgestalt - einschließlich pränataler Stufen
- ist schon bestechend und überzeugt mich teilweise. Aber letztlich
erscheint mir das ganze System als etwas zu konstruiert. Die Erkenntnisgewinnung
scheint eine induktive zu sein, d.h. aus der Fülle von Gegebenheiten
werden Gesetze abgeleitet. Ich stehe unter dem Vorurteil der Steiner'schen
Weltanschauung. Ich gehe einfach von einer Siebenheit von Zeitgeistern
(Archai) aus, die ich empirisch nicht erkennen kann, und die bei Anwendung
von Deduktion zu der Behauptung führen, daß es wesentlich nur
sieben Kulturepochen geben kann, und nicht z.B. acht. Freilich wird dieses
Modell differenziert durch Einschachtelungen und modifiziert durch mitwirkende,
niederrangige Geister, zuletzt durch mehr oder minder freie Willensentscheidungen
von Menschen. Alle diese Geister sind dynamisch zu verstehen, d.h. sie
haben ihre Lebensalter und Aufgabenzeiträume. (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
20.04.2011, 19:18). **
**
Das Urteil, ob eine Erkenntnis entweder nur mittels Deduktion
oder nur mittels Induktion gewonnen wurde, ist nicht immer leicht
zu fällen, weil ihr meistens beide Methoden zugrunde liegen und eine
mehr oder weniger bevorzugt wird. Deshalb sollten wir zunächst einmal,
bevor wir ein (vielleicht letztes) Urteil darüber abgeben, ob bei
dem »Vorurteil der Steiner'schen Weltanschauung« (**)
wirklich nur die Deduktion eine Rolle spielt und bei Brunes Erkenntnisgewinnung
wirklich nur die Induktion entscheidend ist, wie Sie sagen (**),
die Deduktion und die Induktion definieren:
Deduktion
Die Deduktion ist die Ableitung des Besonderen aus dem Allgemeinen,
derjenige Weg des Denkens, der vom Allgemeinen zum Besonderen, von einem
allgemeinen zu einem speziellen Satz führt. Die allgemeine Denkform
der Deduktion ist dabei der Schluß, dessen Voraussetzung das betreffende
Allgemeine und dessen Schlußfolgerung das betreffende Besondere
bilden. So kann z.B. aus dem Hilbert'schen
Axiom (2 voneinander verschiedene Punkte A und B bestimmen stets eine
Gerade a) mittels Deduktion geschlossen werden, daß die kürzeste
Verbindungslinie zweier Punkte eine durch die beiden Punkte gelegte Gerade
ist.
Es gibt seit Kant
auch noch die »transzendentale Deduktion« als die Erklärung
der Art, wie sich Begriffe a priori auf Gegenstände beziehen
können, d.h. wie sich vorbegriffliche Wahrnehmung zu begrifflicher
Erfahrung bzw. Erkenntnis umformen kann, zum Unterschied von der »empirischen
Deduktion«, welche nur die Art anzeigt, wie ein Begriff durch Erfahrung
und Reflexion über diese erworben wird.
Induktion
Die Induktion schließt vom Einzelnen, Besonderen auf Allgemeines,
Gesetzmäßiges. Das Indukionsverfahren folgert, im einfachsten
Falle, aus dem Umstand, daß z.B. S und p (zeitlich
oder räumlich) miteinander verbunden auftreten, sei es einmal, sei
es öfter, daß sie stets miteinander auftreten oder auftreten
werden. Dieser Folgerung kommt natürlich keine absolute Gewißheit,
sondern nur Wahrscheinlichkeit zu, und diese wächst mit der Zahl
der überprüften Einzelfälle. Ein Induktionsschluß
ist z.B.: Gold, Silber, Eisen u.s.w. sind Metalle. Gold, Silber, Eisen
u.s.w. sind schwerer als Wasser. Also sind alle Metalle schwerer als Wasser.
Der Schluß war richtig, bis das Kalium entdeckt wurde.
Die Induktion als Methode besteht darin, daß eine aus irgendwelchen
Beobachtungen geschöpfte oder sonstwie entstandene Vermutung über
den Zusammenhang gewisser Erscheinungen planmäßig, durch Beobachtung
und Experiment, an den Tatsachen geprüft und mehr oder weniger zur
Gewißheit erhoben wird. Dem gegenüber ist Induktion im Alltagsdenken
sehr kurzschlüssig, führt von wenigen, oft nur einzelnen beobachteten
Fällen zu Verallgemeinerungen. Die strenge Induktion führt
zu erst erarbeiteten, aus mehrfacher Erfahrung abgeleiteten Allgemein-Begriffen
und zu Gesetzen, die Deduktionen zugrunde gelegt werden können. Besonders
die Naturwissenschaften sind mit Hilfe der Induktion groß geworden.
Meine Meinung zu den Methoden der Erkenntnisgewinnung bei Rudolf
Steiner und - (vielleicht) im Gegensatz zu ihm - bei Hubert Brune
Rudolf Steiner muß auch über gewisse Erfahrungen zur Erkenntnisgewinnung
verfügt haben - oder hat er etwa sein ganzes Wissen und insbesondere
sein Anthroposophiemodell allein mit Hilfe der Deduktion auf den Weg und
zu Ende gebracht? Die deduktive Methode hat ihm bei seiner Erkenntnisgewinnung
sicherlich sehr viel mehr geholfen als die induktive - aber doch nicht
nur, oder? Daß jemand auschließlich oder doch fast ausschließlich
deduktiv vorgeht, um Erkenntnis zu erlangen, erinnert mich an die Zeit
des Deutschen Idealismus und der Deutschen Romantik, obwohl
auch die Genies dieser Zeit garantiert keine reinen »Deduktionisten«
waren. Trotzdem: War Steiner ein Neo-Idealist oder ein Neo-Romantiker?
Ebenfalls ziemlich schwer nachvollziehbar ist, daß jemand auschließlich
oder doch fast ausschließlich induktiv vorgeht, um Erkenntnis zu
erlangen. Ich glaube
nicht, daß Hubert Brune nur über die Induktion seine Erkenntnisse
zu seiner Theorie gefunden hat. Ich habe auf einer seiner Internetseiten
folgendes gelesen:
»Heisenberg
soll kurz vor seinem Tod behauptet haben, daß die tiefsten
Ebenen der Realität nicht in Teilchen, sondern in Symmetrien
bestehen (**).
Das glaube ich auch. Das halte ich für wahr. Das Glauben ist
ein Fürwahrhalten (**)!
Die von mir beschriebenen zwei Erkenntniswege (1.
Evolution, Historie i.w.S., Genese u.s.w., 2.
Meta-Evolution, Meta-Historie, Meta-Genese u.s.w.) zeigen
theoretischerseits ebenfalls eine Symmetrie. Praktischerseits sieht
das schon anders aus, und das muß es auch. Es kommt zum Symmetriebruch,
zur Asymmetrie (**|**|**|**).
Da meine Erkenntniswege nicht nur rein theoretisch sein können,
sondern auch praktisch sein müssen - denn ich lebe z.B. -,
hat sich bei ihnen mit Sicherheit sehr rasch auch ein Symmetriebruch
ergeben. Aber ich habe bisher stets versucht, das zu verhindern.
Vielleicht habe ich den 2.
Weg, den »Meta«-Weg, stärker berücksichtigt
als den 1.
Weg. Es würde mich jedenfalls nicht wundern. .... Von der Natur
über die Kultur zur Natur und (fast) gleichzeitig
von der Kultur über die Natur zur Kultur
- so lassen sich die beiden Erkenntniswege mit nur jeweils zwei
Kategorien beschreiben, denen ich gefolgt bin, um daraus u.a. auch
ein Internetangebot zu machen.« (Hubert Brune, Seitenübersicht
[Sitemap] - Natur und Kultur, 2001 **). |
Ich weiß zwar nicht, ob das ausreicht, um sagen zu können,
daß Hubert Brune auch deduktiv vorgegangen ist, aber ich
glaube, daß er - z.B. im Hinblick auf seine Kulturtheorie (**|**|**|**|**)
- von bestimmten Theorien deduktiv ausgegangen ist, zumal er auch durchaus
seine kulturtheoretischen »Meister« nennt: »Was mich betrifft,
so nenne ich Spengler
und Sloterdijk.«
(Hubert Brune, »Der Untergang des Abendlandes« und andere
Werke von Oswald Spengler, 2001 **).
Obwohl er sich - wahrscheinlich über die induktive Methode - von
ihnen auch wieder löst:
»Meine
Theorie über Kulturen (einschließlich deren Zivilisationen)
ist zwar nicht unerheblich von Goethe
und Nietzsche,
also am meisten von Spengler
beeinflußt (**),
hebt sich aber trotzdem in gar nicht wenigen Aspekten von diesen
ab, weshalb ich sie als doch ziemlich unabhängig bezeichnen
möchte. Mein Konzept von den zwei menschlichen Kulturerscheinungen
- quasi als den zwei Kulturbahnen (**)
- ist m.W. sogar bisher von niemandem sonst vorgestellt worden,
also einzigartig. In meiner Theorie sind Kulturen im allgemeinen
und im besonderen (z.B. die verschiedenen Historienkulturen) als
den Lebewesen sehr ähnlich aufzufassen. Außerdem
sind alle Historienkulturen als Abweichungen (besonders in der künstlerischen
Art bzw. Form) von der Menschenkultur zu verstehen, in die sie über
ihre Modernen bzw. Zivilisationen allmählich wieder einmünden
- allerdings auf jeweils andere, nämlich kulturspezifische
Art und Weise. Insofern und auch aufgrund anderer Hypothesen, z.B.
auch der über die »vorgeburtliche« Existenz einer
jeden Kultur, unterscheidet sich meine Kulturtheorie auch sehr von
Spenglers Kulturtheorie.« (Hubert Brune, Zur Definition
von Kultur und Zivilisation, 2001 [**];
ders., Acht Kulturen, 2001 [**]). |
Ich glaube, daß Brune bei seiner methodischen
Erkenntnisgewinnung für seine Theorie sowohl auf die Induktion als
auch auf die Deduktion Wert gelegt hat, obwohl er sehr wahrscheinlich
bei weitem mehr induktiv als deduktiv vorgegangen ist.
Wer kann etwa ernsthaft bestreiten, daß bei den nebenstehenden
Abbildungen, die Brune neben vielen anderen zur Veranschaulichung seiner
Theorie bereitgestellt hat, auch eine Deduktion, wenn auch meinetwegen
nur zu einem geringen Prozentsatz, im Spiel gewesen ist?
Es ist meiner Meinung nach nicht möglich, eine Erkenntnis mit Hilfe
nur einer der beiden Methoden - Deduktion und Induktion - zu gewinnen,
wenn man eine so umfangreiche Theorie wie die von Hubert Brune, die ja
alles erklären und verstehbar machen will, überzeugend behaupten
will. Und sie überzeugt wirklich!
»Die Empirie kommt nicht über das Besondere hinaus, sie schreitet
immer nur von Erfahrungen zu Erfahrungen, von Versuchen zu neuen Versuchen;
die Induktion dagegen zieht aus den Versuchen und Erfahrungen die Ursachen
und allgemeinen Sätze heraus und leitet dann wieder neue Erfahrungen
und Versuche aus diesen Ursachen und allgemeinen Sätzen oder Prinzipien
ab.« (Francis Bacon,
Novum organum, 1620). Wenn die Induktion aber wieder »neue
Erfahrungen und Versuche« aus »Ursachen und allgemeinen Sätzen
oder Prinzipien« ableitet, dann ist sie bereits zur Deduktion geworden!
Wenn die Induktion bis zum Allgemeinen vorgedrungen ist, dann ist sie
zumindest vorübergehend an ihr Ende gekommen. Wenn dann wieder von
diesem Allgemeinen auf ein Einzelnes oder Besonderes geschlossen wird,
so ist das die Aufgabe der Deduktion. Auch dann, wenn zuvor die Induktion
das Allgemeine herbeigeführt hat. Umgekehrt gilt das genauso: Wenn
die Deduktion bis zu irgendeinem Einzelnen oder Besonderen vorgedrungen
ist, dann ist sie zumindest vorübergehend an ihr Ende gekommen. Wenn
dann wieder von diesem Einzelnen oder Besonderen auf ein Allgemeines geschlossen
wird, so ist das die Aufgabe der Induktion. Auch dann, wenn zuvor die
Deduktion das Einzelne oder Besondere herbeigeführt hat. (Herr
Schütze, in: Reserveforum,
24.04.2011, 02:09). **
Meiner Eitelkeit folgend stieß ich auf Ihr Werk. Fast unglaublich,
was ein Einzelner so auf die Beine stellen kann! Ich werde hier wohl noch
oft schmökern. Danke! (Hans-Christof
Tuchen, in: Gästebuch,
27.04.2011, 20:45).
Bisher dachte ich es gibt nur einen philosophischen Spider-Mann,
aber jetzt fand ich noch einen. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich etwas
neues gelernt habe, aber es gab eine Referenz von dem was ich schon wusste
und es gab so vieles was ich hoch schätze auf nur einer Seite, dass
ich jetzt mit Entzücken die Seite weiter forschen werde. (Nietzscheaner
Z. P., in: Gästebuch,
07.05.2011, 13:01).
Brune, Hubert: Sehr umfangreiche Ausführungen
auf der Webseite von Hubert Brune. Da ich mich noch nicht intensiv damit
beschäftigt habe, ist mir eine Beurteilung nicht möglich.
(Der
Schwanbürger, in: Beltwild,
08.05.2011).
Wie so oft gilt aber hier nicht »the enemy of my enemy
is my friend«, worauf mich Hubert Brune auch mal deutlich hingewiesen
hat. (Kairos, in:
As der Schwerter, 14.06.2011).
»Es gibt für den Westen mittel- bis langfristig nur zwei
Möglichkeiten und keine einzige mehr, um nicht in seinem von ihm
selbst geschaffenen Schlamm des Liberalismus mit seinem Zivilglauben
(Individualismus), seiner Zivilreligion (Humanitarismus), seiner Ziviltheologie
(Kosmopolitismus), seiner Zivilphilosophie (Solipsismus) und seiner Zivilwissenschaft
(Eudämonismus) unterzugehen: (a) er besinnt sich auf seine
traditionellen Tugenden; (b) er macht so weiter wie bis jetzt, was sehr
wahrscheinlich ist, und wird als Kultur untergehen, d.h. dadurch wird
er auch seinen Liberalismus mit seinen eben erwähnten Subsystemen
verlieren. Der Westen (also: das Abendland) muß Teile seiner Kultur
aufgeben, um wenigstens noch Teile dieser Teile retten zu können;
denn tut er dies nicht, wird er sogar sein Alles, d.h. seine gesamte Kultur,
d.h. sich selbst verlieren, sich selbst das Leben nehmen. Das ist Selbstmord!
Wer diese Tendenz heute nicht sieht, ist dumm; wer sie nicht sehen will,
ist entweder wahnsinnig oder anders krank und dringend auf Hilfe angewiesen
wie der Westen. Nur sehe ich keinen, der diesbezüglich von
außen helfen kann; darum kann auch dem Westen nur er selbst und
sonst niemand helfen. Hilft er nicht sich selbst und nicht bald, ist ihm
sein Tod gewiß.« (Hubert Brune [**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
04.05.2011, 10:54).
@ Georg Mogel: »Bleiben wir realistisch: Es muß
alles noch viel schlechter werden, bevor es besser werden kann.«
Klug wie Sie sind, haben Sie realistischerweise geschrieben: »
bevor es besser werden kann«, was ja nicht bedeutet, daß es
mit Sicherheit besser werden wird, weil wir meinen, daß es besser
werden muß. Es könnte ebenso im Nichts enden, wie etwa Karthago
und Byzanz.
»Es zeigt sich also einmal mehr, daß die Nation besteht,
sofern sie etwas repräsentiert, das hinreichend klar erkennbar und
großartig genug ist, um Loyalitätsgefühle bis zur Opferbereitschaft
zu wecken. Sie existiert fort, weil ihre Existenz solche Empfindungen
zu nähren weiß, sie verfällt, wenn die Erkennbarkeit undeutlich
und die Emotionen schwach werden.
Die Nation ist nicht natürlich wie Familie oder Sippe, sie gehört
zur Natur des Menschen nur insofern, als sie zu jenen identitätstiftenden
politischen Verbänden zählt, ohne die wir als soziale Wesen
nicht leben können. Es hat in der Geschichte Verbände gegeben,
die kleiner (Bünde, Stämme) oder größer (Imperien)
waren und ähnliches leisteten, auch zahlreiche Fälle, in denen
alles da war, um sich als Nation selbständig zu behaupten, die politischen
Kräfteverhältnisse das aber nicht oder nur phasenweise erlaubten.
(Karlheinz Weißmann, in: Sezession, März 2009 [**|**]).
Der Nationalstaat ist das bisher größte staatliche Gemeinschaftsgebilde
zu mehr reicht die Schaffenskunst der Menschen offenbar nicht aus.
Logischerweise gilt das auch dann, wenn ein Nationalstaat einen ganzen
Kulturkreis umfaßt. Aber einen Staat, der alle Menschen umfaßt,
hat es bisher noch nicht gegeben, und es ist sehr fraglich, ob es ihn
jemals geben wird. Menschen, die angeblich für die Menschheit
einen Staat gründen wollen, haben bisher immer völlig versagt,
weil sie immer gelogen und immer betrogen haben. Es gibt ein starkes
Argument eines deutschen Staatsrechtlers
: Wer Menschheit
sagt, will betrügen (Carl Schmitt, Der Begriff des Politischen,
1927, S. 55). Das heißt, man täuscht ein Super-Wir
vor, das es noch gar nicht gibt, das in Wirklichkeit wiederum eine maskierte partikulare Stimme ist. Nach dem Schema hat ja übrigens
auch die Ideologiekritik in den letzten 200 Jahren funktioniert. Da treten
z.B. so ein paar französische Rechtsannwälte
auf
es sind vielleicht ein paar 100 Leute und nennen sich selbst die
Menschheit. Daraus ist die französische Revolution hervorgegangen.
Und so funktioniert das immer. Es gibt immer eine kleine Avantgarde
die nennt sich selbst Menschheit und trägt sozusagen
die Flamme vor allen anderen her und sagt: Alles hört auf mein
Kommando! (Peter Sloterdijk [**|**]).
Wie gesagt: Einen größeren Staat als den Nationalstaat können
Menschen offenbar (noch) nicht schaffen. Carl Schmitt würde
sagen: der erfolgreichste Superorganismus, den wir bisher hervorgebracht
haben, ist dieser
zweipolige Nationalstaat, in dem der Markt und
ein hinreichend regulierungsfähiger staatlicher Apparat eine sinnvolle
Synergie miteinander erzeugen. Alles, was darüber hinaus liegt, gelingt
uns noch nicht. (Peter Sloterdijk [**|**]).
.
Eine Kultur braucht auch ihre Nationen, und das gilt ganz besonders für
die abendländische Kultur, die in einem lange dauernden Prozeß
so merkwürdige Nationen hervorgebracht hat. Seitdem sind diese Nationen
aber nun einmal da. Deshalb kann man sie auch nicht plötzlich abschaffen,
mit ihnen einen kurzen Prozeß machen, denn eine solche zwanghafte
Abschaffung ist extrem gefährlich. Eine Universal-Kultur
hat es noch nie gegeben. Sie ist ebenfalls extrem gefährlich, ein
totales Risiko-Unternehmen. Multikulturalismus bedeutet Bürgerkriege
mit einer ständig wachsenden Brutalität, wie es sie zuvor noch
nie gegeben hat. Mutilkulturalismus bedeutet nicht das Miteinander, sondern
das Nebeneinander als die totale Abschottung voneinander und das Gegeneinander
als die barbarische Gefahr im ständig brodelnden Konfliktherd, der
zu jeder Zeit und an jedem Ort ausbrechen und auflodern kann. Öffentlich-militante
Privatsphäre! Theoretisch ist Multikulturalismus der Versuch träumerischer
Selbstverwirklichung, praktisch ist er erst einmal nichts (weil der Träumer
ja noch pennt) und plötzlich: der permanente Kriegszustand! Der dann
erst erwachende Träumer wird, falls über genügend Beziehungen
und Geldmittel verfügend, den Kriegsschauplatz verlassen, sogar schnell
für seine Verhältnisse. So sieht er also aus, der (Alp-)Traum
von der Universalkultur als der monokulturellen Menschheit, der singulären
Humanität.« (Hubert Brune [**|**|**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
04.05.2011, 17:31).
Was die politische
Rechte will hat Klaus Kunze kurz und prägnant benannt:
»Unser strategisches Ziel kann nur die selbstbestimmte und daher
selbstorganisierte deutsche Staatlichkeit sein, deren Aufgabe es ist,
die Fundamentalgarantie für den Frieden im Innern und den Schutz
nach außen zu übernehmen, die jede Art von politischer Freiheit
und Frieden erst ermöglicht. Objekt der Befriedung und des Schutzes
ist das deutsche Volk als geschichtliche Größe
.«
(Klaus Kunze, Der totale Parteienstaat, 1994, S. 152-153 [**|**|**]).
Das Dilemma des Liberalismus (und damit auch unser Dilemma, denn mitgefangen
bedeutet mitgehangen) beschreibt Klaus Kunze. Ich frage mich, wie man
auf der Grundlage eines zuendegedachten Liberalismus einen wirksamen Widerstand
gegen die derzeitige Entwicklung organisieren will.
»Die liberale Philosophie beruht auf dem Gedanken der Balance.
Sie kann nur in ihrer polemischen Funktion richtig verstanden werden,
also in ihrer dem Zentralwert Ego dienenden Funktion. Diese besteht darin,
systematisch alle anderen Wertträger, insbesondere eigenberechtigte
Gemeinschaften, zugunsten des Individuums lahmzulegen und aufzulösen.
So erhofft sich das absolute Ego größtmögliche Freiheit.
Liberaler Meinung nach stellt gesellschaftliche Ordnung sich selbst her
und braucht nicht von Menschen hergestellt zu werden. Allenfalls die Bedingungen
dafür sind vom Staat zu schaffen. Mit dem Anarchisten gemeinsam ist
ihm der Wunsch nach möglichst ungezügelter, prinzipiell unbegrenzter
Freiheit, gegen dessen Gefährdung sich alles liberale Pathos richtet.
(Schmitt). Auch Radbruch sah den Liberalismus folgerichtig in der Anarchie
enden. Treffend formulierte den gemeinsamen Ausgangspunkt Proudhon: »Alle
Menschen sind gleich und frei: Die Gesellschaft ist also, sowohl durch
ihre Natur wie durch die Funktion, für die sie bestimmt ist, autonom,
was soviel heißen will wie unregierbar. Die Sphäre der Aktivität
jedes Bürgers ist zum einen das Ergebnis der natürlichen Arbeitsteilung
und zum anderen das der Berufswahl, die er trifft; die sozialen Funktionen
sind auf solche Weise eingerichtet, daß sie eine harmonische Wirkung
erzeugen, die Ordnung ist das Ergebnis der freien Aktivität aller;
hieraus ergibt sich die absolute Negation jeder Regierung: Jeder, der
seine Hand auf mich legt, um mich zu regieren, ist ein Tyrann und Usurpator;
ich erkläre ihn zu meinem Feind.« (Schmitt). Es handelt sich
bei Proudhons Formulierung um die »klassisch-liberalistische Doktrin«
(Kuehnelt-Liddihn) des autonomen, jede Einwirkung von außen ablehnenden
Individualismus. Sie führt geradewegs zum Gedanken der Anarchie.
»Logischerweise würde ein aus Rand und Band geratener Liberaler
ein Anarchist, nie aber ein Sozialist werden.« (Schmitt).«
(Klaus Kunze, Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995, S.
105-106 [**|**]).
»Wenn der Staat den Anspruch aufgibt, ein nicht nur ökonomisch
verstandenes Gemeinwohl zu formulieren und durchzusetzen, führt dies
zum Rückzug des Staates aus der Politik überhaupt. Er hofiert
und bedient nur noch die jeweils stärksten Einzelgruppen und fragt
nicht mehr danach, »ob und wie sich aus der Vielfalt der Interessen
irgendeine Harmonie ergibt.« (Adam). Diese Gedanken des Liberalen
zeugen nicht unbedingt von gefühliger Harmoniebedürftigkeit,
sondern entspringen realistischer Einschätzung der größtmöglichen
gesellschaftlichen Chancen des ökonomisch Starken in einer Gesellschaft,
die nur dem ökonomischen Gesetz des freien Spiels der Geldmacht unterliegt.«
(Klaus Kunze, Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995, S.
107 [**|**]).
»Die Utopie der angeblichen government by discussion, der Regierung
der aus der Diskussion geborenen Vernunft selbst. Diese war schon in der
Frühzeit des Liberalismus bloße Idee, die »so zwar der
Ideologie des liberalen Honoratiorenregimes, nicht jedoch dessen Praxis
historisch entsprach. Denn auch zu einer Zeit, als der Parlamentarismus
noch
auf weitreichend homogener, sozial privilegierter Basis beruhte,
ging es um handfeste Eigeninteressen, war »government by discussion«
die Ideologie, »government by corruption« jedoch sehr häufig
die Wirklichkeit.« (Kremendahl). Um ihre finanzielle Überlegenheit
voll ausspielen zu können, mußten theoretisch alle entgegenstehenden
Wertvorstellungen ausgeschaltet und nur die harmlose Diskussion übrig
gelassen werden.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit Ruf zur
Ordnung, 1995, S. 112 [**]).
»Zur Disposition mußten konsequenterweise also alle diejenigen
eigentlichen Wertinhalte gestellt werden, die sich nicht im formellen
freien Kräftespiel von selbst einstellen. Doch welche Ideen schützen
den Liberalismus noch vor seiner eigenen Abschaffung, wenn sich zum Beispiel
der Respekt vor dem Privateigentum des anderen eines Tages einmal nicht
aus der freien Diskussion ergibt? Ratlos seufzt Habermas: »In modernen
Wirtschaftsgesellschaften spitzt sich dieses allgemeine Problem in besonderer
Weise zu auf die normative Einbindung der aus traditioneller Sittlichkeit
entlassenen strategischen Interaktionen.« (Habermas).Offiziell erklärt
sich der Liberalismus für unzuständig, eine geistige und moralische
Ordnung herzustellen. (Comte). Das Problem ist auf alleiniger Grundlage
der liberalen Vorstellung einer Ordnung nicht zu lösen, die sich
angeblich von selbst einstellt, wenn sie die »aus der traditionellen
Sittlichkeit entlassenen« internationalen Finanzstarken machen läßt,
was sie wollen. Sie kann man allenfalls durch eine staatliche Ordnung
auf Grundlage von Ordnungsideen einbinden, deren zentraler Wert ein anderer
ist als das freie Kräftespiel.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit
Ruf zur Ordnung, 1995, S. 112-113 [**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
30.09.2011, 00:33).
Da ich ebenfalls ein Sozialwissenschaftler
bin, stelle ich die Frage: Wieso, warum und weshalb sollte ich das »Geheime«,
das ebenso zur sozialen Wirklichkeit gehört wie das »Nicht-Geheime«,
nicht zu meinem Forschungsgegenstand machen (dürfen)? Etwa weil gewisse
Kreise nicht wollen, daß diesbezüglich geforscht wird, d.h.
diesen Forschungsgegenstand mit einem Tabu belegen? Zugegebenermaßen
ist das »Geheime« ein schwieriger Forschungsgegenstand, das
wird ja bereits durch den Begriff verdeutlicht. Abgesehen von (zu prüfenden)
Insiderinformationen wird man deduktiv arbeiten müssen, mit einem
eher heuristischen Ansatz. Vergleichbar ist das mit einem Indizienprozeß
in der Justiz. Zum Thema folgendes Zitat:
»Im Parteienstaat wird die eigentliche politische
Macht nicht offen demonstriert, sondern im Geheimen praktiziert. Das Parteiengetöse,
der Wahlkampfrummel und das gegeneinander gerichtete Propagandafeuerwerk
sind volksverdummende Ablenkungsmanöver. Die eigentlichen kapitalistischen
Drahtzieher wirken hinter den Kulissen und lassen auf der Bühne ihre
Puppen tanzen. Konkret wird diese hintergründige Macht ausgeübt
durch Lobbyisten, Pressure-Groups, geheime Clubs und Logen
sowie ein von der Öffentlichkeit abgeschirmtes Netzwerk von internationalen
Absprache- und Lenkungsgremien, die wie geheime Politbüros des Kapitalismus
agieren. Angesichts dieser internationalen Absprachegremien, die hinter
verschlossenen Türen streng abgeschirmt von der Presse wie
einst die Zentral- und Politkomitees der Kommunisten nicht über
das Wetter reden, sondern entscheidende Weichen der Weltpolitik und Weltwirtschaft
stellen, wirken die Geheim-Staatskabinette der Fürsten geradezu wie
Institutionen einer landesväterlichen Fürsorge. Eine ganz wesentliche
Rolle in diesem kapitalistischen Netzwerk spielen die Medien, deren Topmanager
und Eigner sich regelmäßig mit führenden Politikern zu
geheimen Treffen unter Ausschluß der Öffentlichkeit versammeln.
Ferner gibt es internationale Treffen von Wahlkampfmanagern und Werbestrategen,
die ihre Erfahrungen bei der weltweiten Manipulation der Völker auf
globale Weise austauschen, abstimmen und perfektionieren.
Wer auf die geheimen Drahtzieher der Politik hinweist,
muß sich häufig auch den ironischen Vorwurf der Verschwörungstheorie
anhören. Auch die Ironisierung der Kritiker anonymer, d.h. scheinbar
namenloser und ungenannter Herrscher in Politik und Wirtschaft gehört
zum Geschäft dieser Insider. Die wichtigste Aufgabe einer
Verschwörung (d.h. nichtöffentliche Geheimpolitik einer Minderheit
gegen die Interessen der Mehrheit) besteht darin, dem Rest der Welt einzureden,
daß es überhaupt keine Verschwörung gibt außer in
den Köpfen von Phantasten und Psychopathen.
Die Verschwörungshumoristen sollen in diesem finanzdemokratischen
System der Drahtzieher und Kulissenschieber das gesunde Mißtrauen
im Volke gegen undurchsichtige Machtverhältnisse und eine vielfach
unerklärliche volksfeindliche Politik durch Ironisierung entwaffnen.
Dies gelingt um so leichter, da anonyme Macht nahezu unangreifbar ist,
weil genaue Fakten nur schwer zu erhalten sind. Die Anonymisierung politischer
Macht stellt eine unerträgliche Beeinträchtigung der von den
Parteidemagogen unentwegt beschworenen Öffentlichkeit
dar. Dies bestätigte in einem Gespräch am 15.03.1992 mit der
Zeitschrift Europa vorn der Parteienkritiker Erwin Scheuch
mit folgenden Worten: Es ist auch Bestandteil des Systems, daß
einige ganz entscheidende Leute von den Medien nicht herausgestellt werden;
sie verstecken sich. Eine bestimmte Anzahl von ihnen taucht nie in der
vorderen Front auf. Sollte sich doch einmal der Volkswille in eine
von den Anonymen nicht gewünschte Richtung entwickeln,
dann bieten vom Volke nicht gewählte sogenannte Verfassungsgerichte
die Gewähr einer Kurskorrektur. So las man am 04.10.1999 im Berliner
Tagesspiegel die folgenden aufschlußreichen Zeilen anläßlich
des FPÖ-Wahlsieges in Österreich: Spätestens die
Gerichte würden die von Haider versprochenen Gesetzesprojekte stoppen.
Und selbst wenn sie versagten, blieben immer noch die Institutionen der
Europäischen Union. Mit anderen Worten: Es wird zugegeben,
daß die Aushebelung des nationalen Wählerwillens durch nichtgewählte
internationale Drahtzieher zum Instrumentarium des Parteiensystems gehört.«
(Hubert Brune [**]).
»Die Faustregel besagt: 3-6% der Menschen haben
Macht über 94-97% der Menschen immer und überall. Da
das nicht oder nur dann zu ändern ist, wenn wir biologisch (!) zu
neuen Wesen würden, kommt es z.B. auch und gerade dann, wenn wir
unsere Beziehungen verbessern wollen, sehr wenig auf die Quantität
und sehr viel auf die Qualität an. Wichtig ist also z.B. bei einer
Revolution gar nicht so sehr die Anzahl der Mächtigen, die
entmachtet oder gar getötet wird denn irgendwelche Mächtigen
wachsen sowieso immer wieder nach und sind noch grausamer als ihre Vorgänger
(das bedeutet also: Revolutionen verändern an der Machtgliederung
gar nichts!) , sondern viel mehr die Art und Weise des Regierens
der Mächtigen und darum die Frage, ob sich eine Revolution qualitativ
(!) überhaupt lohnt.« (Hubert Brune [**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
30.09.2011, 11:04). **
Die Zahnlosigkeit liberaler Islam(isierungs)kritik
zeigt sich gegenwärtig in den Niederlanden. Trotz eines Geert Wilders
»im Nacken« haben sie dort die Abschaffung von Sprachtests
und Visapflicht für Ehegattennachzug (Einwanderung durch die Hintertür)
durchgewunken (nicht einmal diese eher marginale Selbstverständlichkeit
konnten die Liberalen verteidigen). Der europäische Gerichtshof hat
sich durchgesetzt und damit die nationale Souveränität der Niederlande,
das Selbstbestimmungsrecht der Niederländer ausgehebelt. Das ist
liberale Realpolitik zum Anfassen, wortreiche Erklärungen, Statements,
Absichtserklärungen und Forderungen rechtsliberaler Politiker sind
Muster ohne Wert. Auch die Rechtsliberalen kommen an den liberalen Paradigmen
nicht vorbei.
»Der Grund dafür, weshalb das System Liberalismus
mit all seinen Subsystemen durchgedrückt wird, ist wie immer
die Macht; der Wille zur Macht ist bei allen Lebewesen, also auch
bei Liberalisten zwar nicht ganz so wichtig wie z.B. das Atmen, das Trinken,
das Essen, das Schlafen, aber eben doch genauso wichtig wie z.B. das Fortpflanzen,
der Sex u.s.w., folglich stärker als z.B. das Sozialverhalten und
viel stärker als z.B. die Vernunft oder der Diskurs. Die riesige
Mehrheit wird beherrscht von einer sehr kleinen Minderheit der westlichen
Kultur, und diese kleine Minderheit ist eine diktatorische Oligarchie
(mit deutlich erkennbarer Tendenz zur Autokratie): Herrschende und ihr
Bürokratie-Apparat von Beamten und Funktionären in Staat, Parteien,
Medien, Justiz, Militär u.ä.; Reiche (v.a. Superreiche) bzw.
Kapitalisten (v.a. Superkapitalisten), Finanziers (v.a. Großfinanziers),
Unternehmer (v.a. Großunternehmer) und andere sehr einflußreiche Lobbyisten;
Lobby-Ausländer im Ausland und im Inland (z.B. Zentralrat der Juden,
Zentralrat der Muslime u.ä.), Lobby-Frauen (Feministinnen, Emanzen
u.ä.), Gewerkschaftler, Wissenschaftler, Kirchenvertreter und andere
einflußreiche Lobbyisten; Intellektuelle; Singles. Diese sehr kleine,
vom Aussterben bedrohte Minderheit will einer sehr großen, immer noch
beschleunigt wachsenden Mehrheit auf unserem Globus mehr vorschreiben
als jeder Diktator vor ihr. Der Untergang des Abendlandes ist dann besiegelt,
wenn es sich nicht mehr verteidigen kann, wie es jene kleine Minderheit
fordert, weil sie selbst nur herrschen, ihre Macht weiter ausbauen will,
dazu ihr Geld und ihren Reichtum nur von ihren bis an die Zähne bewaffneten
engsten Vertrauten beschützen lassen und die zu beruhigende riesige
Mehrheit der Bevölkerung propagandistisch verführen, ihr einreden
muß, an den Liberalismus auch dann noch zu glauben, wenn er extremistischer
geworden ist als alle anderen Extremismen vor ihm. Der kleinen herrschenden
Minderheit, die sich auf den Liberalismus beruft, ist eigentlich der Liberalismus
egal. Und zuletzt ist sogar selbst dem Liberalismus der Liberalismus egal.
Das ist nur die Konsequenz, denn der Liberalismus muß gemäß seines
Selbstverständnisses auch tolerant gegenüber denjenigen sein,
die ihn abschaffen. Letztlich ist Liberalismus nur noch Anarchismus. (Liberalismus-Anarchismus).
Wie gesagt: Der Liberalismus ist der Grund für sein Verschwinden!«
(Hubert Brune [**|**|**|**]).
»Der Liberalismus wird weltanschaulich
totalitär. Wir brauchen eine Aufklärung, die uns über die
erste und ihr mißratenes liberales Kind aufklärt und ins postideologische
Zeitalter führt. Vorläufig herrscht die institutionalisierte
Toleranz so intolerant wie jede hypertrophierte Moral, hinter der mit
unermüdlichem Eifer das Richtschwert wandelt. Heute wird medial hingerichtet,
nicht mehr körperlich. Die Stelle inquisitorischer Instrumente wie
der kirchlichen Disziplin und der Exkommunikation nehmen heute der moralische
Terror und der soziale Boykott ein. (Vgl. Carl Schmitt, Der Leviathan
in der Staatslehre des Thomas Hobbes, 1938, S. 65).« (Klaus
Kunze, Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995, S. 169 [**]).
»Liberalismus und Sozialismus sind Kinder der Aufklärung.
Deren Dilemma besteht darin, daß sie den Menschen von Vorurteilen
und der auf ihnen beruhenden Herrschaft befreien wollte. Das kritische
Hinterfragen von Wert-Vorurteilen geht aber Hand in Hand mit einer allgemeinen
Relativierung, die am Ende das Befreiungspathos selbst verschlingen muß.
So steht der Aufgeklärte schließlich vor der Frage, auf Grund
welcher Werte er eigentlich aufgeklärt sein soll und wo er bei allem
Aufgeklärtsein noch die Letztrechtfertigung für tugendhaftes
Handeln herleiten soll.« (Klaus Kunze, Mut zur Freiheit
Ruf zur Ordnung, 1995, S. 170-171 [**]).
»An dieser Wegscheide kann der aufgeklärte Liberale drei
Wege einschlagen: (1) Der logisch sauberste weist auf die Vollendung der
Aufklärung im Nihilismus und führt alle Werte, einschließlich
der eigenen, auf bloße Konvention zurück. (2) Den zweiten hatte
der bürgerliche Liberalismus eingeschlagen. Er bestand typisch
liberal im Ausweichen vor der Entscheidung: Von seinen monarchischen,
sozialistischen und anderen unreinen Geistern suchte man den Menschen
zu befreien, bürdete ihm zugleich aber einen Sack liberaler Moralbegriffe
auf. (3) Der dritte Weg stand unter demokratischem Vorzeichen. Er hob
die Aufklärung kurzerhand wieder auf, indem er seine Werte für
heilig und ewig erklärte und sie damit zum Gegenstand religiöser
Verehrung machte. Als zentraler Wertbegriff trat der Mensch an die Stelle
Gottes, und zwar nicht irgendein wirklicher Einzelmensch oder viele bestimmte
Einzelmenschen, sondern eine abstrakte Idee vom Wert des Menschen an sich.«
(Klaus Kunze, Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995, S.
171 [**]).
»Der Liberalismus mußte zwangsläufig totalitär
werden, sobald eine wachsende und nicht mehr ohne weiteres beherrschbare
Zahl seiner Untertanen mit ihren Interessen in Konflikt zu den Interessen
derjenigen kam, welche durch den liberalen Status quo bevorzugt werden.
Die liberale Auffassung vom Staat als großem Betrieb führt
zur Öffnung der Grenzen und zur Privatisierung wichtiger Lebensbereiche
wie demjenigen der öffentlichen Sicherheit. Sie widerspricht aber
den Bedürfnissen vieler Bürger. Die Beispiele ließen sich
beliebig vermehren. Dem Pochen von immer mehr Bürgern auf gegen den
Liberalismus gerichteten persönlichen und nationalen Interessen kann
dieser nur noch damit begegnen, daß er es als ketzerisch brandmarkt,
seine Abweichler stigmatisiert oder als Neonazis dämonisiert. Der
Kultus der Staatsreligion Liberalismus mit seinen von Pastoren angeführten
Lichterketten und Betroffenheitsriten, seinen Tabuzonen und Exorzismen
wird sich allerdings nur halten können, wenn es dem Liberalismus
gelingt, die Anzahl seiner Gegner rechtzeitig durch Masseneinwanderung
in die Minderheit zu drängen und weiterhin sozial und politisch auszuschalten.«
(Klaus Kunze, Mut zur Freiheit Ruf zur Ordnung, 1995, S.
176 [**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
01.10.2011, 13:03).
»Was sind das
für Menschen, die gegen rechts in dem Sinne polemisieren, daß
sie eine Rechte überhaupt nicht akzeptieren wollen. Das sind doch
totalitäre Gedanken, die der Idee einer pluralistischen Demokratie,
die man sonst so hoch erhebt, direkt widersprechen. Schon darum muß
man mit der Rechten sympathisieren, denn mit ihr verschwände ein
Wesenselement der liberalen Gesellschaft. Das ist natürlich einer
der Gründe dafür, daß ich als Rechter oder sogar als radikaler
Rechter angegriffen werden kann, denn ich finde, daß die Existenz
der Rechten einem jeden, der das Liberale System bejaht, selbstverständlich
sein müßte. Aber offenbar befinden wir uns bereits in einer
Übergangsphase von der liberalen in eine »liberistische«
Gesellschaft, in welcher der gesellschaftliche Zusammenhalt sich auflöst
und es überhaupt keine Gemeinsamkeiten mehr gibt. Eine solche liberistische
Gesellschaft wird daher als extrem individualistische in einem noch intensiveren
Sinne antikommunistisch sein als es der Faschismus gewesen ist. Aber am
Ende wird sie selber nicht mehr lebensfähig sein, einfach weil keine
Gesellschaft auf rein individualistischer Grundlage existieren kann.«
(Ernst Nolte, Einblick in ein Gesamtwerk, 2005, S. 121-122
[**|**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
04.10.2011, 23:51).
Die Herrschenden
aus Politik und Medien lieben die (Um-)Erziehung ihrer Untertanen zum
Selbsthaß besonders gegenüber deren Vergangenheit
als Christen, Weiße, Europäer, Abendländer, Deutsche,
Männer, Jungmänner. Dies geschieht auch und besonders im Dienste
der Eigentumswirtschaft bzw. des Liberalismus unter Rücksichtnahme
auf den Links-Sozialismus. Liberalismus und Links-Sozialismus als
Paarung: des Links-Sozialismus/Liberalismus deshalb, weil eine
Opposition nun mal nie total zu verhindern und darum eine gespaltene Opposition
(Links- und Rechts-Sozialismus) harmloser ist, wenn man die eine Seite
(in unserem heutigen Beispiel: Links) zum zwar ungeliebten Partner, dafür
aber die andere Seite (in unserem heutigen Beispiel: Rechts) mit Hilfe
des ungliebten Partners ungefährlich machen kann. Dabei sollte der
Liberalist eigentlich nie vergessen, daß nicht so sehr der Rechts-Sozialist,
sondern sehr viel mehr der Links-Sozialist sein eigentlicher Feind ist,
denn der Rechts-Sozialismus stimmt immerhin in einem für den Liberalismus
wichtigen Punkt mit diesem überein: dem freien Markt, d.h. dem Eigentum;
trotzdem bleiben beide Sozialismen Feinde des Liberalismus um so
besser also für den Liberalismus, wenn er beide dadurch bekämpft,
indem er sie gegeneinander aufhetzt. Diese an sich widersprüchlichste
links-sozialistisch-liberalistische Konstellation gibt bei uns seit den
1960er Jahren den Ton an. Und wer was werden oder sogar einen Nobelpreis
haben möchte, muß im Sinne dieser Konstellation politisch korrekt
sein und in jedem anderen Fall damit rechnen, total vernichtet zu werden.
(Hubert Brune [**])
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
05.10.2011, 12:10).
Hubert Brune ist eine
bemerkenswerte Persönlichkeit. Er ist ein Universalgelehrter im wahrsten
Sinne des Wortes. Seiner Netzpräsenz verdanke ich viel. Seine Seiten
sind eine wahre Fundgrube .... Er ... hat uns, nicht zuletzt aufgrund
seiner hohen Intelligenz und seines Wissens, viel zu sagen. Was er da
ins Netz gestellt hat, verweist auf Arbeit und Mühen, die wohl nur
derjenige entsprechend zu würdigen vermag, der selbst ähnliche
Seiten anbietet. Meinen Dank an Hubert Brune! Http://www.Hubert-Brune.de/index.html
(für weitergehende Hinweise klicke links auf »Inhalt
im Überblick«). (Konservativer,
in: Korrektheiten,
05.10.2011, 14;39).
Danke, Herr Brune, für das kleine Universum, daß Sie
auf ihrer Seite vor uns ausbreiten. (Geonaut
[M. Boden], in: Gästebuch,
18.10.2011, 15:10).
Also, ich bin wie erschlagen von der Fülle des Wissens hier.
Und so liebevoll aufbereitet.
Da stecken wohl so 50-60 Std. Arbeit die Woche dahinter?
Und wie finanziert sich das? Werbung konnte ich keine entdecken.
Mit Hochachtung! (Geonaut
[M. Boden], in: Gästebuch,
18.10.2011, 20:10). => Kommentar
Ein Happen für Winkeladvokaten: BGH Rocker nach tödlichen
Schüssen auf Polizisten freigesprochen.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat einen Rocker der »Hells Angels«
nach tödlichen Schüssen auf einen Polizisten freigesprochen.
Der Rocker war zuvor zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Laut
BGH hatte der Rocker in irrtümlicher Notwehr auf den Polizisten geschossen,
da er sich in höchster Lebensgefahr sah. **
Da ich mit Kriminellen arbeite, sind mir die Spitzfindigkeiten maßgebender
Teile unserer Justiz nicht unbekannt. Deren Tenor lautet: »Schützt
die Täter, und das wird in unseren Gerichten umgesetzt, »nicht
immer, aber immer öfter«. Inzwischen wird nun auch das Leben
resp. die körperliche Unversehrtheit unserer Gesetzeshüter zur
Disposition gestellt, weil die »Rechte« der Verbrecher gewahrt
werden sollen. Wie soll eine Polizei, die nicht einmal sich selbst schützen
darf, die gesetzestreuen Bürger schützen?
Ich als ehemaliger Linker habe die Antworten auf wichtige, mich bedrängende
Fragen in den Texten der rechten Intelligenz gefunden:
»Die riesige Mehrheit wird beherrscht von einer sehr kleinen Minderheit
der westlichen Kultur, und diese kleine Minderheit ist eine diktatorische
Oligarchie (mit deutlich erkennbarer Tendenz zur Autokratie): Herrschende
und ihr Bürokratie-Apparat von Beamten und Funktionären in Staat,
Parteien, Medien, Justiz, Militär u.ä.; Reiche (v.a. Superreiche)
bzw. Kapitalisten (v.a. Superkapitalisten), Finanziers (v.a. Großfinanziers),
Unternehmer (v.a. Großunternehmer) und andere sehr einflußreiche
Lobbyisten; Lobby-Ausländer im Ausland und im Inland (z.B. Zentralrat
der Juden, Zentralrat der Muslime u.ä.), Lobby-Frauen (Feministinnen,
Emanzen u.ä.), Gewerkschaftler, Wissenschaftler, Kirchenvertreter
und andere einflußreiche Lobbyisten; Intellektuelle; Singles. (Mehr).
Diese sehr kleine, vom Aussterben bedrohte Minderheit will einer sehr
großen, immer noch beschleunigt wachsenden Mehrheit auf unserem
Globus mehr vorschreiben als jeder Diktator vor ihr. Der Untergang des
Abendlandes ist dann besiegelt, wenn es sich nicht mehr verteidigen kann,
wie es jene kleine Minderheit fordert, weil sie selbst nur herrschen,
ihre Macht weiter ausbauen will, dazu ihr Geld und ihren Reichtum nur
von ihren bis an die Zähne bewaffneten engsten Vertrauten beschützen
lassen und die zu beruhigende riesige Mehrheit der Bevölkerung propagandistisch
verführen, ihr einreden muß, an den Liberalismus auch dann
noch zu glauben, wenn er extremistischer geworden ist als alle anderen
Extremismen vor ihm. Der kleinen herrschenden Minderheit, die sich auf
den Liberalismus beruft, ist eigentlich der Liberalismus egal. Und in
seiner letzten Phase ist sogar selbst dem Liberalismus der Liberalismus
egal. Das ist nur die Konsequenz, denn der Liberalismus muß gemäß
seines Selbstverständnisses auch tolerant gegenüber denjenigen
sein, die ihn abschaffen. Letztlich ist Liberalismus nur noch Anarchismus.
(Liberalismus-Anarchismus). Wie gesagt: Der Liberalismus ist der Grund
für sein Verschwinden!« (Hubert Brune [**|**|**]).
»Herrschaft von Menschen über Menschen wird es aber immer
geben; und wo nicht ein neutraler Rechtsstaat herrscht, herrschen bestenfalls
Verbände, Cliquen und Interessengruppen; schlimmstenfalls herrscht
die Mafia. Die liberale Gesellschaft ist der ideale Nährboden für
Mafias aller Art (Mohler), und zuweilen drängt sich die Frage auf,
ob »Staat überhaupt noch existiere oder ob er zum Eigentum
mafioser Politikgruppen geworden sei.« (Nolte).« (Klaus Kunze,
Der totale Parteienstaat, 1994, S. 88-89 [**]).
(Konservativer,
in: Korrektheiten,
04.11.2011, 10:19).
In den Analysen von Hubert Brune, so aufklärend sie auch
sind, vermisse ich Eines: den Aspekt der göttlichen Welt. Er geht
vor wie etwa Freud mit seiner Psychoanalyse. Dieser »entlarvte«
den Menschen in seiner dämonischen, perversen Abgründigkeit.
Nur - damit hatte er nicht den ganzen Menschen beschrieben, sondern sozusagen
nur die Hölle in ihm, nicht auch den Himmel. Sieht man den Menschen
dermaßen reduziert (wobei ich keinesfalls behaupte, daß die
Ergebnisse an sich falsch seien), so sieht man keine Zukunft mehr und
verdammt sich selbst zum »Unbehagen an der Kultur«. Man wird
dann auch nichts ändern können. Das ist auch, was ich an der
gegenwärtigen Männerbewegung ganz allgemein zu beklagen habe:
sie »entlarven« den Feminismus und beschrieben seine Gestalten.
Damit sind sie täglich beschäftigt. Gut, das tue ich auch. Aber
wenn man den Mist einmal konstatiert hat, dann soll man auch sagen, welchen
Stellenwert der Gegner hat, und was er fürchtet, m.a.W. man soll
eine wünschenswerte Zukunft beschreiben. Das aber kann gegenwärtig,
soweit ich sehe, nur das anthroposophisch vertiefte Christentum.
(Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
14.11.2011, 19:03). **
**
Vieles von dem z.B., was Brune schreibt, ist neu und interessant
für mich, gerade auch auf dem Gebiet der Lebensphilosophie. Nur komme
ich zwangsläufig zu teilweise anderen Bewertungen. Was etwa Nietzsche
betrifft, so war er mir immer schon und bleibt er mir weiterhin hochinteressant
- allerdings in dem Sinne interessant, wie für einen Arzt eine Krankheit
interessant sein kann. Denn Nietzsche ist äußerst erhellend
in seinem eskalierenden Haß auf das Christentum, in seinem Zusteuern
auf den Wahnsinn. Von Hegel habe ich übrigens fast nichts gelesen,
leider. Ich weiß über ihn bzw. seine Philosophie nur das, was
man in Philosophiegeschichten nachlesen kann, sowie einige Anekdoten.
Noch weniger hat mich der Marxismus interessiert. Das relativ Interessanteste
diesbezüglich sind für mich Steiners karmisch-biographische
Bemerkungen über Marx und Engels: Demnach habe es sich vor einigen
Jahrhunderten um zwei Feudalherren und Raubritter gehandelt, von denen
der eine (Engels) den anderen auf dessen eigenen Hof gefangengesetzt und
versklavt habe. Zum Ausgleich wurde er im 19. Jahrhundert dann sein Mäzen.
Geistig waren beide ja schon vorher verwandt. Was Freud betrifft, so weiß
ich ungefähr Bescheid, doch sind mir seine Theorien dermaßen
abwegig, ja abstrus, daß ich sie größtenteils nicht im
Original gelesen habe. Bemerkenswert übrigens, daß er und auch
alle anderen Psychoanalytiker, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Juden
gewesen sind. Für Marx und die (Neo-)Marxisten gilt Ähnliches,
wenn auch nicht ganz so extrem. Juden sind die geborenen Atheisten. (Nietzsche
war in seiner Jugendzeit gläubiger Christ!) (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
18.11.2011, 16:57). **
**
Verehrter Herr Brune,
es freut uns immer wieder aufs Neue, Ihre ins Detail gehenden und mit
viel Zeit- und Scharfsinn versehenen Kommentare lesen zu dürfen.
Wir wollen uns aber nicht mit fremden Federn schmücken, denn der
Dank gebührt nicht mir/uns, sondern dem Betreiber der Webseite von
Sklaven
ohne Ketten. Wir haben den Artikel lediglich grammatikalisch aufbereitet,
Absätze eingefügt und ihn mit Grafiken und Verweisen versehen.
Ihrem Kommentar ist kaum etwas hinzuzufügen Ihre Meinungen
und dargestellten Aussagen unterschreibe ich zu 99,9 Prozent. Nein, ich
korrigiere: mit 100 Prozent.
Mittelschichtler aller Deutschen vereinigt Euch.
Ja, es ist dringend an der Zeit, das zu tun! Allein fehlt es an Ideen.
Haben Sie eine?
Zu meinem Bekanntenkreis gehören mittlerweile 12(!) Kleinunternehmer,
die von Steuerprüfern oder von der Sozialversicherung willkürlich
unter die Mangel genommen wurden und anschließend die Privatinsolvenz
anmelden mussten.
Fazit: Wer nicht Mitglied in einer Loge ist, sollte den
Gedanken an eine Selbständigkeit besser verwerfen.
Bei mir hat sich das Finanzamt (jetzt zum dritten Mal) für
den 24. November erneut zur Prüfung angemeldet mit Vorausmitteilung
weiterer Schikanen. Bisher haben die Raubritter mich noch nicht klein
hacken können. Mal sehen, wie es dieses Mal abläuft. (Ulrich
Malunat, in: Dewion
24, 22.11.2011, 00:38). **
**
Das, was Brune zu »Neu-Religion« schreibt, ist durchaus
interessant (ich habe es noch nicht durchgelesen), aber es führt
keinen Schritt weiter zu dem, was ich unter (2.) als Glaube definiert
habe! (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
22.11.2011, 19:52). **
**
Ich bin kein Historiker, aber auf Grundlage meiner bis jetzt bescheidenen
Kenntnisse möchte ich Ihnen bzw. Brune zustimmen. Übrigens besitze
ich von Ehrhardt Bödecker, der zitiert wird, das Buch »Preußen
- eine humane Bilanz«. Das kann ich nur weiterempfehlen. (Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
23.12.2011, 21:05). **
**
Wie Sie ja mittlerweile längst bemerkt haben düften, bin
ich ein Spenglerianer und Bruneaner (**|**).
Ich orientiere mich beim Thema »Politik-Ideologie« an Brunes
Politgeometrie, die sich, wie das Präfix »Geo«
des Substantivs »Geometrie« schon verrät, weniger an
der Zeit als viel mehr am RAUM orientiert.
Brune kommt zu folgenden Erklärungen:
»Extremismen sind immer möglich, können sich vielfältig
äußern und von jeder Position ausgehen. Deswegen hier nur die
bekanntesten Beispiele:

Auch die Mitte
(der Liberalismus)
kann sich zum
Extremismus,
z.B. zum
Anarchismus
(radikaler Mitte-Faschismus)
radikalisieren. |
|
Um
eine optimale Politgeometrie hinzubekommen, müssen
Politiker schon mehr tun als unsere Parteipolitiker, deren Führer
zusammen mit den Führern der Interessenvereine die gesamte
Politik der Gemeinschaft bestimmen und auf diese Weise die Gemeinschaft
letztlich völlig zerstören. Sie sind die Totengräber
der Gemeinschaft. Wenn sie z.B. den Kern jeder Gemeinschaft, die
kleinen Kollektivformen
(**)
wie die Ehe und die Familie, gespalten haben, können sie sicher
sein, daß schon bald auch die großen wie die Nation
und die Kultur gespalten sein werden. Diese Politik ist vergleichbar
mit ganz bestimmten Geschehnissen in der Physik: wenn der Kern eines
Atoms gespalten wird, wird eine ungeheurlich große Bindungsenergie
freigesetzt (siehe: Starke Kernkraft als die stärkste der 4
Naturkräfte **);
wenn moderne (totalitäre) Politikführer die Ehe und die
Familie zerstören - sie tun dies z.B. durch Erlaß der
entsprechenden Scheidungsgesetze und Antifamiliengesetze, die den
Singles (Indivduen sagen sie) dienen -,
wird ebenfalls eine ungeheurlich große Bindungsenergie
freigesetzt, die sie dann nutzen, um ihr Spiel fortzusetzen.
Sie spielen atomistische Gesellschaften. |
|

Extremismen wie z.B. der
Sozialnationalismus
(radikaler Links-Faschismus)
und der
Nationalsozialismus
(radikaler Rechts-Faschismus)
sind im Grunde
austauschbar. |
Beendet ist das Spiel genau dann, wenn durch die Spaltung der Kerne
möglichst viele große und mittlerere Kollektivformen entweder
bis zur Unkenntlichkeit zerstört oder bis zur Übernahme fremder
großer und mittlerer Kollektivformen extrem deformiert worden sind.
Der Untergang von Nationen und Kulturen ist also dann vollendet, wenn
deren Kerne extrem oft gespalten, also extrem verwandelt worden
sind.« (Hubert Brune, Politgeometrie, 2001 **).
Der Vorteil des Bruneschen Modells liegt u.a. darin, daß auch
die Mitte extrem werden kann, weil es der zu einem Kreis verdoppelte
Halbkreis ist, der Brunes »Politgeometrie« zugrunde liegt,
und in einem aus zwei relativ selbständigen Halbkreisen bestehenden
Kreis ist die Mitte nicht gleichbedeutend mit dem Zentrum, sondern
trägt das Zentrum in sich (in seiner Mitte - das Zentrum ist also
die Mitte der Mitte) und befindet sich auch am Rand, kann also auch extrem
sein (**).
Die frühere deutsche Partei »Zentrum«, die im 19. Jahrhundert
und 1. Drittel des 20. Jahrhunderts erfolgreich war, war der Bedeutung
ihres Namens nach nicht zu einer extremen Position fähig. Das will
doch was heißen! Oder?
Die »Politgeometrie« der heutigen Bundesrepublik Deutschland
- der BRD GmbH, wie so manche Spötter sagen -, sieht laut
Brune so aus:
Heutige Bundesrepublik
Verbot von rund 51%
»Das Modell Bundesrepublik ist ein Links-Liberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus,
hat sich weiter nach links entwickelt und ist heute ein Radikal-Links-Liberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus.
In der Bundesrepublik gibt es nur noch linke Blockparteien, d.h. eine
linke Einheitspartei (**).
Wenn heute in der Bundesrepublik von der Mitte die Rede ist,
dann müßte der Bereich des Grauen (CDU/CSU) und
dessen Nachbarn bis zur linken und rechten Grenze (vgl. in der Graphik
die gestrichelten Linien **)
gemeint sein; da aber rechts von ihm alles verboten ist (außer z.B.
REP, NPD u.ä., die zwar de jure noch
nicht, aber de facto schon seit ihrer Gründung verboten sind),
ist damit ein Teil der Mitte verboten (der größte Teil der
rechten Mitte befindet sich ja im Bereich des Verbots **);
also muß unser Parteienstaat mit Mitte in etwa den Bereich
des Grünen und also die Grünen meinen, obwohl
der Bereich bereits außerhalb der Mitte ist (die linke Grenze
der Mitte befindet sich ja im Bereich des Gelben [FDP] **).
Ob er diesen Bereich wirklich meint, weiß ich nicht; aber gemäß
der politischen Geometrie gehört dieser Bereich nicht zur
Mitte, sondern eindeutig zur Linken. Klar, daß die SPD
NICHT sozialdemokratisch (S), NICHT für
Deutschland (D), sondern nur eine Partei
(P) ist, daß die CDU/CSU NICHT christlich
(C), nicht demokratisch (D),
NICHT sozial (S), sondern nur eine Union
(U) ist, daß die FDP NICHT frei (F),
NICHT demokratisch (D), sondern nur eine
Partei (P) ist, daß die Grünen NICHT
grün (Grüne) sind, sondern sich
nur aus rein wahltaktischen und sonstigen opportunistischen Gründen
so nennen, daß aber die Linken Linke sind - dies alles
spricht dafür, daß bis auf die Linken die Namen dieser Parteien
verlogen sind, daß also auch, weil diese Parteien nur Teile ihrer
Einheitspartei sind, der Name dieser Einheitspartei verlogen ist (SPD/CDU/CSU/FDP/Grüne/Linke)
und ersetzt werden muß durch einen wahrheitsgemäßen Namen:
PUP/Linke (Partei-Union-Partei/Linke **).
Diese Enheitspartei steht für den Linksliberal(kapital)ismus/Links-(Öko-)Sozialismus
und ist besonders links, weil sie sich über den linken Weg zum Staat,
zum Parteienstaat gemacht hat bzw. hat machen lassen. In diesem Bündnis
zwischen der Linken und der Mitte ist heute die Linke mit 60,2% Machtanteil
und einem Anteil am Politikbereich von 29,5% (geometrisch: 53,1° **)
stärker vertreten als die Mitte mit 39,8% Machtanteil und einem Anteil
am Politikbereich von 19,5% (geometrisch: 35,1° **),
während diejenigen, die an der Macht gar nicht beteiligt sind,
einen Anteil am Politikbereich von 51% (geometrisch: 91,8° **)
haben. Eine solche Staats- bzw. Regierungsform ist nicht demokratisch,
auch nicht repräsentativ-demokratisch, sondern plutokratisch bis
zeusiokratisch (**)
und repräsentativ nur im Sinne eines diesem Parteienstaat absolut
entsprechenden Parlamentarismus, bei dem auch die Gewaltenteilung nur
auf Papier geschrieben steht, aber nicht praktiziert wird.«
(Hubert Brune, Politgeometrie, 2001 **).
Ihr »zeitlicher« Ansatz sagt mir auch sehr zu, Herr Lentze!
Die Zeit ist aber auch in Brunes »Politgeometrie« durchaus berücksichtigt,
denn diese geht von der Moderne aus, läßt die Einteilung der
Extremismen genau zu dem Zeitpunkt beginnen, zu dem auch die Moderne begonnen
hat, weil die Moderne schon per definitionem »extrem«
ist. Ansonsten geht das Modell auf evolutionäre bzw. historische
Zeiten zurück, in denen die Entscheidung anstand und immer wieder
ansteht, ob man den »Markt« oder den »Staat« bzw.
dessen Vorläufer (versteht sich!) bevorzugt (**).
(Herr Schütze,
in: Reserveforum,
05.02.2012, 10:40). **
Was Brune im Detail erklärt, ist übrigens auch interessant.
Aber er hebt mehr das Konkrete hervor, ich mehr das Grundsätzliche.
(Thomas
R. E. Lentze, in: Reserveforum,
05.02.2012, 16:45). **
**
Meine Liberalismuskritik wurzelt in Büchern/Texten von Armin
Mohler, Klaus Kunze, Hubert Brune, Ernst Nolte und (nicht zuletzt) Manfred
Kleine-Hartlage (**|**).
Wenn Sie Pay-TV haben, dann können Sie dort anhand einer Serie u.a.
beispielhaft sehen, wie eine liberale Gesellschaft machttechnisch funktioniert,
wenn Sie einmal hinter die Kulissen schauen. Die Serie »Boardwalk
Empire« spielt direkt nach dem 1. Weltkrieg in den USA. Wer über
entsprechendes Hintergrundwissen verfügt, kann sich diese Serie durchaus
mit Gewinn anschauen. (Konservativer,
in: Korrektheiten,
29.02.2012, 14:39).
Beeindruckende Netzseite mit vielen Fakten, die mir noch nicht
geläufig waren - aber wegen der inversen Schrift unangenehm zu lesen.
Bin froh, endlich Deine Site wieder gefunden zu haben. Sende mir
bitte eine Email zur Bestätigung, damit ich wieder Kontakt aufnehemen
kann.
In Bezug auf Bosonen und HIGGS ... denke ich, viel von Dir erfahren
und lernen zu können. Glaube aber, dass Schopenhauer eigentlich schon
Wesentliches zur ZEIT, deren Teilbarkeit usw. zum Besten gegeben hat.
Wie stellst Du dich dazu? (Heinrich
Wagner [Shirshasana], in: Gästebuch,
11.07.2012, 22:04).
An alle „Konsultatoren“ der Site von Hubert BRUNE!
Lesen sie bitte das hier folgende Zitat von ihm (Herrn Hubert BRUNE!)
als Antwort (Kommentar)
auf den Gästeeintrag von Shonen
vom 23.09.2010 ....
Es gibt den treffenden Hinweis, wie die Komplexität der Sitekonzeption
zu verstehen ist. Um möglichsten Profit zum VERSTEHEN einer komplexen
gedanklichen Niederschrift öffentlich im Netz als Site zur Verfügung
gestellt zu erhalten, ist es von Vorteil, den ganzen Kommentar zu lesen.
So war auch für mich das ganze Lesen des Kommentars ein Beweis
mehr, dass auch Kritik (von Shonen wohlgemeinte) dazu dienen kann, weitere
Einsichten zu gewinnen, um was es dem Autor geht .... Und schlußendlich
ist dies das WESENTLICHE . .... »Gerade der Teil meiner Kulturtheorie, bei dem es sich um eine Historienkultur(en)theorie
handelt, umgeht die Linearität im wahrsten Sinne des Wortes und läßt
Historienkulturen wie Spiralen die nur zunächst als solche erscheinende
Linearität umkreisen (treffender ist wirklich das Wort
umgehen), und der andere Teil meiner Kulturtheorie - die sogenannte
Menschenkultur (Menschwerdung u.s.w.), sofern es sie wirklich
gegeben hat, gibt oder geben wird - zeigt einen Kulturverlauf, der nur
zunächst eine Ähnlichkeit mit der von der westlichen Mainstream-Sichtweise
angenommenen Linearität zu haben scheint, sich aber beim genaueren
Hinsehen ebenfalls als Spirale zeigt, die ebenfalls etwas umgeht, was
als Spirale entlarvt werden kann. Man hat also zuletzt nur noch ein Geflecht
von Spiralen, nicht von Kreisen oder Rädern, aber eben auch nicht
eine Linearität.« (Hubert Brune).
Hubert Brune stellt eine große Zahl von wörtlichen
Zitaten aus Spenglers Buch zusammen unter Http://www.Hubert-Brune.de/spengler_duda.html
(**).
Weiterhin gibt Brune eine etwas verbesserte Einteilung (auch in terminologischer
Hinsicht) der Zeitabläufe einer Hochkultur unter Http://www.Hubert-Brune.de/spengler_duda.html
(**).
Weiterhin gibt BRUNE eine etwas verbesserte Einteilung auch in
terminologischer Hinsicht der Zeitabläufe einer Hochkultur
in: http://www.hubert-brune.de/gt_kultur_2.html (**).
(Joachim
Felix Hornung, Kleine Buchbesprechung, 13.10.2012). **
Sehr geehrter und wertgeschätzter Herr Brune.
Es ist an der Zeit, Ihnen meine Hochachtung, Anerkennung und meinen Respekt
für ihre Arbeit und Ihr Engagement auszusprechen.
Ihre Präsenz ist wahrhaft gewaltig.
Sie sind meiner Meinung nach ein großer Denker und Universalgelehrter.
Ihre Internet-Präsenz ist eine Fundgrube für jeden, der den
Dingen auf den Grund gehen möchte, der bereit ist, die Fassaden des
potemkinschen Dorfes, in dem er lebt, niederzureißen, die Schleier, welche
die Wirklichkeit verbergen, zu zerreißen.
Sie haben aus dem Gelesenen (das durchdrungen wurde) und eigener Denkanstrengung
ein zusammenhängendes Ganzes erarbeitet, eine (umfassende) Metaebene,
die diese Bezeichnung vollauf verdient.
Wie Sie an anderer Stelle angemerkt haben, verwende(te) ich verschiedentlich
Textpassagen von Ihnen und den von Ihnen zitierten Autoren. Selbstverständlich
immer als Zitate gekennzeichnet, denn ich schmücke mich nicht mit
fremden Lorbeeren. Ehre wem Ehre gebührt.
Daneben habe ich verschiedentlich (durch Links) auf Ihre Netz-Präsenz
hingewiesen (in einem Beitrag habe ich explizit etwas zu Ihnen/Ihrer Netz-Präsenz
geschrieben), die in dieser Form (zumindest im deutschsprachigen Raum)
wohl einzigartig ist.
Zuletzt möchte ich mich für Ihre Arbeit und Ihr langjähriges
Engagement bedanken und wünsche Ihnen und Ihren Bemühungen weiterhin
alles Gute.
Da ich denke, daß wir auf derselben Seite stehen, erlaube ich mir
folgendes Zitat aus dem Film »Star Wars« anzuführen:
»Möge die Kraft mit uns sein.«
Herzlichst.
Ihr Konservativer (Konservativer,
in: Gästebuch,
16.10.2012, 12:10). => Kommentar
Hier kann man sich anhand vieler handverlesener Zitate einen Eindruck
von Peter Merschs gesellschaftspolitischen Ambitionen verschaffen:
http://www.Hubert-Brune.de/mersch_df.html.
Ich bekomme Bauchschmerzen bei Formulierungen wie:
»Der Staat muß die gesellschaftliche
Reproduktion aufwerten. (Ebd., S. x).« **
Der gesamte Bereich Kinder/Frauen/Familie/Berufstätigkeit scheint
bei Mersch auf das Postulat »Reproduktionsfähigkeit einer Gesellschaftsform
als evolutionsbiologische Notwendigkeit« reduziert:
»Die Familienmanager-Alternative. Maxime
(**):
In Deutschland ist es Ihre (Ihre! HB) Aufgabe,
als Paar zwei Kinder aufzuziehen, als Einzelperson ein Kind. Damit leisten
Sie Ihren Beitrag zur gesellschaftlichen Reproduktion. Sie müssen
das aber nicht selbst tun, sondern Sie können die Aufgabe zum Teil
oder in Gänze Fachleuten überlassen. Dafür müssen
Sie dann aber regelmäßig einen bestimmten Beitrag abführen,
damit diese das auch in der entsprechenden Qualität für Sie
machen können. (Ebd., S. 11).« **
.... (Sweeper,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 14:10:11).
Bleiben wir doch der Einfachheit halber bei dieser Quelle von Mersch-Zitaten:
http://www.Hubert-Brune.de/mersch_df.html.
Da kann sich dann jeder in der weiteren Diskussion handlich bedienen.
(Sweeper, in:
Psiram.com,
30.12.2012, 17:47:10).
Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 17:47:10):
»Bleiben wir doch der Einfachheit halber bei dieser Quelle von
Mersch-Zitaten:http://www.Hubert-Brune.de/mersch_df.html. Da kann sich
dann jeder in der weiteren Diskussion handlich bedienen.«
Ja was steht denn da? Da stehen ganz normale Zitate (oft von anderen,
die Mersch wiederum nur zitiert). Was wollen Sie eigentlich? Wollen Sie
den Faschismus wiederhaben? (Sciencelover,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 17:50:40).
Hier zitiert Brune aus Mersch: .... (**|**).
Das bietet doch schon Stoff für angeregte Diskussionen, meinen Sie
nicht? Allein diese rhetorische Konstruktion .... verdient es doch, genauer
betrachtet zu werden. Ihre Angst vor Zensur und/oder Ideologie erscheint
mir befremdlich, Sciencelover. Wir haben noch gar nicht angefangen zu
diskutieren, da schwingen Sie schon die Zensur-Keule. In der Ruhe liegt
die Kraft ....
Bleiben wir doch der Einfachheit halber bei dieser Quelle von Mersch-Zitaten:
.... (**).
Wir wollen doch Merschs Thesen diskutieren - das war Ihr ausdrücklicher
Wunsch. Möglichst mit Quellenangabe - hier haben wir bei Brune eine
schöne repräsentative Sammlung, die noch dazu oft den größeren
inhaltlichen Kontext beleuchtet. Etwas Besseres kann uns doch eigentlich
nicht passieren?! .... Ich hoffe nur, die Seite bleibt etwas länger
im Netz - nicht wie die Knol-Artikel .... Vielleicht kann man sie irgendwie
konservieren? (Sweeper,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 17:55:07).
Na, dann legen Sie doch selbst mal los:
http://www.Hubert-Brune.de/z_nk_p_kulturelle_vererbung.html#mersch.
Sie sind frei in der Wahl des Zitats, sofern es irgendwie nachvollziehbar
auf der Brune-Seite verortbar ist.
Dann können Sie uns Armen Unwissenden mal ganz ungebremst die Vorzüge
von Merschs SET am konkreten Beispiel entfalten. (Sweeper,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 18:42:53).
Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 19:29:32):
»Ich bezweifle lediglich die wissenschaftliche Seriosität
einiger unbelegter bzw. nicht plausibler Mersch-Behauptungen, wie sie
mir auf die Schnelle auf der Brune-Webseite untergekommen sind.«
Zweifel reicht nicht. Sie müßten belegen.
Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 19:29:32):
»Wenn Sie einen Blick auf Bevölkerungsstatistiken werfen
möchten, dann kann man das ganz gut online tun, z.B. hier: Http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?v=25&c=sw&l=de.
Da brauchen Sie nur mal die Graphen für Deutschland und Schweden
hinsichtlich Geburtenrate und Bevölkerungswachstum zu vergleichen,
dann wird vielleicht ansatzweise etwas klarer, warum Mersch gut daran
tut, seine Behauptungen stichhaltig zu belegen - vor allem, wenn er
mit einem wissenschaftlichen Anspruch auftritt.« Zitat-Ende.«
Damit machen Sie unmittelbar klar, daß Sie überhaupt nicht
wissen, was das demographisch-ökonomische Paradoxon ist.
Zitat (Sweeper, 30.12.2012, 19:29:32):
»Solange von Ihrer Seite nicht etwas Substanzielleres kommt,
finde ich einen Disput mit Ihnen unergiebig.«
Welcher Disput? Hatten Sie etwas Substantielles zu sagen? (Sciencelover,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 19:46:51).
Zitat (Maxi, 30.12.2012, 22:32:36):
»Ich habe mir mal den von Sweeper verlinkten Text durchgelesen,
bzw. überflogen, mir ist dabei v.a. diese Passage sauer aufgestoßen:
Die wichtigsten Produkte des 'Unternehmens Deutschland'
sind der Deutsche und die deutsche Kultur. Damit sollen ganz explizit
nicht Menschen einer bestimmten genetischen Ausstattung oder gar
Hautfarbe verstanden werden, sondern weiche Faktoren wie Bildung,
Nachdenklichkeit, Kompetenz, Genauigkeit, Gewissenhaftigkeit, Ordnungsliebe,
Motivation, freiheitlich-demokratische Gesinnung u.v.a.m. (Ebd.,
S. 16). **
'Made in Germany' war und ist ein Synonym für Qualität.
Damit war und ist in erster Linie Kompetenz gemeint: 'Die haben
noch einmal etwas länger nachgedacht und genauer hingeschaut
als andere, bevor sie ein Produkt auf den Markt gebracht und ausgeliefert
haben. So etwas kann man fast unbesehen kaufen.' (Ebd., S. 16).
**
Also, da brauch ich keine wissenschaftliche Ausbildung oder Herangehensweise
an das Thema, das kann auch Ihre türkische Putzfrau erkennen, Herr
Sciencelover, daß das gefährliches Gedankengut ist.«
Daran ist nichts gefährlich. Mersch macht an dieser Stelle aufmerksam,
daß ein VW Golf kein Produkt Deutschlands ist, sondern des globalen
Konzerns VW. Das Land Deutschland produziert etwas anderes.
Zitat (Maxi, 30.12.2012, 22:32:36):
»Des weiteren dieser Abschnitt:
Frauen arbeiten. Deshalb werden Kinder teurer, denn sie kosten
nun wertvolle Arbeitsszeit. Mit wachsenden Beschäftigungsmöglichkeiten
wird es für Frauen immer teurer, nicht zu arbeiten. Anders gesagt,
es wird immer schmerzlicher, Karrierechancen zugunsten der Familie
zu opfern. Folglich werden weniger Kinder geboren - und damit schrumpft
das gemeinsame Kapital der Eheleute. Daraus folgt nun, daß Scheidungen
billiger werden, und deshalb haben wir immer mehr Scheidungen. Damit
schließt sich aber der Kreis, denn Frauen müssen nun arbeiten,
weil sie sich nicht mehr auf die Ressourcen der Männer verlassen
können. Da kann es nicht überraschen, daß Scheidungen
ihr naegatives Vorzeichen verloren haben. Die Scheidungsrate ist nämlich
ein Maß für die ökonomische Unabhängigkeit der
Frauen. Und wo Frauen mehr verdienen als ihre Männer, wächst
die Scheidungsrate. Frauen, die mehr als ihr Ehemann verdienen, reichen
doppelt so häufig die Scheidung ein wie Frauen, deren Männer
mehr als sie verdienen. Je leichter es ist, sich scheiden zu lassen,
um so geringer ist für den Partner der Anreiz, die Liebe zu nähren
und zu pflegen. Wenn es einfach ist, sich scheiden zu lassen, ist
man streitsüchtiger und investiert weniger Energie in die Anstrengung
miteinander auszukommen. Man gibt sich nicht mit einem 'gut genug'
zufrieden, sondern will die Partnerschaft optimieren - mit dem nächsten!
**
Das ist meiner Meinung nach kein Zitat von Mersch, sondern von Prof.
Bolz. Ist der damit auch ein Pseudowissenschaftler. Sollten man den auch
bei fehlenden Artikeln eintragen? Eine Hetzkampagne gegen ihn führen?
Zitat (Maxi, 30.12.2012, 22:32:36):
»Ich fasse zusammen: Die Frauen lassen sich nur aus dem Grund
scheiden, weil sie zu viel Geld haben.«
Sie beziehen sich m.E. auf Bolz und nicht auf Mersch. Ich habe gerade
bei Brune nachgeschaut: Es wird sogar als Bolz-Zitat ausgewiesen: »(Norbert
Bolz, Die Helden der Familie, 2006, S. 37 [**]).
(Ebd., S. 37).« (**).
(Sciencelover,
in: Psiram.com,
30.12.2012, 22:40:28).
Hubert Brune bei Amazon hat geschrieben (Antwort auf einen früheren
Beitrag vom 13.02.2013 02:59:07):
»Hier wird nur zensiert. Deshalb möchte
ich mit Ihnen nichts mehr zu tun haben! Ihre E-Mails können Sie
sich selbst zuschicken!«
Hubert Brune bei Amazon hat geschrieben (Antwort auf einen früheren
Beitrag vom 13.02.2013 03:00:01):
»Reine Diktatur hier!«
http://www.amazon.de/review/RYEE44IC3H0SZ?cdPage=2 (keine
Einträge von Hubert Brune zu sehen - Atheos 2011 hat gelogen? HB).
Manche Leute haben nicht nur einen Verfolgungswahn, sondern auch einen
gewaltigen Hau .... Ich möchte nicht wissen, wie oft der Hubert binnen
einer knappen Minute auf seiner Tastatur rumgehauen hat (F5 wird er nicht
kennen). (Atheos
2011, in: Atheisten.org,
13.02.2013, 05:39). (Atheos 2011 leidet an
Verfolgungswahn und kennt F5 nicht! HB).
Atheos 2011 hat geschrieben:
»Manche Leute haben nicht nur einen Verfolgungswahn, sondern
auch einen gewaltigen Hau .... Ich möchte nicht wissen, wie oft
der Hubert binnen einer knappen Minute auf seiner Tastatur rumgehauen
hat (F5 wird er nicht kennen).« (Atheos
2011 kennt F5 nicht! HB).
Fühlten Sie sich davon persönlich attackiert? Was ist Ihr
Interesse an der Sache? Sind Sie »Ute«?
(Don Quijote,
in: Atheisten.org,
13.02.2013, 12:04).
Atheos 2011 hat geschrieben:
»Manche Leute haben nicht nur einen Verfolgungswahn, sondern
auch einen gewaltigen Hau .... Ich möchte nicht wissen, wie oft
der Hubert binnen einer knappen Minute auf seiner Tastatur rumgehauen
hat (F5 wird er nicht kennen).« (Atheos
2011 kennt F5 nicht! HB).
Don Quijote hat geschrieben:
»Fühlten Sie sich davon persönlich attackiert? Was
ist Ihr Interesse an der Sache? Sind Sie »Ute«?«
Persönlich attackiert würde ich jetzt nicht sagen. Es ist
eher so, daß ich dieses gestörte Menschenbild lächerlich
finde, was nicht weiter tragisch wäre, wenn es nicht so gefährlich
wäre. Mein Interesse daran beruht daher aus einer Mischung aus
einem gesunden Interesse an neuen Sichtweisen und einem »Wehret
den Anfängen« gegenüber kranken Menschenbildern. Die
dritte Frage beantwortet sich schon von allein, wenn man mein Zitat
liest. (Atheos
2011, in: Atheisten.org,
13.02.2013, 15:40). (Der Lügner und Fälscher
Atheos 2011 hat ein gestörtes bzw. krankes Menschenbild,
dessen Anfängen gewehrt werden muß! HB).
**
Hier übrigens mal die Website des Amazon-Rezensenten und Mersch-Jüngers
»Hubert Brune« (Amazon-Rezensent? Mersch-Jünger?
Name mit Anführungsstrichen? HB):
http://www.Hubert-Brune.de/index.html
Tipp: Die positiven Aussagen zu Mersch finden sich irgendwo zwischen
dem ganzen christlichen Antisemitimus, Esoterik, Demographie, Geschichtsrevisionismus
und anderen Weisheiten dieses Universal-Genies .... (Atheos
2011, in: Atheisten.org,
13.02.2013, 16:09). (Atheos 2011 versucht hier,
Mersch über verlogene Umwege in ein schlechtes Licht
zu rücken und/oder einen verlogenen Keil zwischen Mersch und Brune
zu treiben! Wie lächerlich! Atheos 2011 ist der wahre christliche
Antisemit, Esoteriker und Geschichtsrevisionist - soviel ist sicher!
HB).
**
Sehr geehrter Herr Brune,
ich kenne Ihre Seite seit Jahren und halte sie für eine der intelligentesten,
tiefgründigsten und lehrreichsten im Netz. Meine Hochachtung! Es
würde mich freuen, wenn es irgendwann einmal sogar zu einer persönlichen
Begegnung käme - viellecht in München, wo Spengler schließlich
jahrelang wohnte und wirkte.
Mit herzlichen Grüßen.
Meine Hochachtung.
Phantastische Seite für Leute, die nach dem »Warum« fragen.
Danke für Ihre Mühen. (F.
H., in: Gästebuch,
12.03.2013, 21:19).
Hi, ich bin soeben auf die Seite hier gestoßen und ich muss sagen
- ich bin begeistert ....Ich studiere Geowissenschaften mit dem Schwerpunkt
der Paläontologie und ich kann einfach nur staunen über die Vielseitigkeit
an Information die auf dieser Hp steckt. Diese Hp deckt zu 100% die Themen
ab, für die ich mich interessiere, einfach alles wird wissenschaftlich
erklärt und durchleuchtet und das auf sehr hohem Niveau..Sei es von der
Entstehung des Universums, über die verschiedenen Erdzeitalter, der Evolution,
Glaube, Kunst..Ich muss sagen, sehr gut recherchiert/angelesen, wie auch
immer .... Hier steht leider wenig darüber, wer diese Hp alles mitgestaltet
hat, abgesehen von Herr Brune selbst - für mich ist es schwer zu glauben,
dass nur ein Einzelner diese Hp gestaltet hat. Wenn dies der Fall sein
sollte, dann meinen größten Respekt und Wertschätzung. Diese Hp verdient
ein dickes Lob.Solche Hp werden leider viel zu wenig gewürdigt und sind
ein Augenschmaus für alle Wissbedürftigen (und Intellektuellen). - Ich
für meinen Teil hab nun eine neue Lieblingshp =) Danke. (Tamara
Mai, in: Gästebuch,
17.03.2013, 03:20). => Kommentar
Sehr geehrter Herr Brune,
Ihre Seite - oder besser, Ihre erstaunchliche Vielzahl von Seiten, ist
eine grosse Leistung!
Jetzt nur kurz, weil ich ohnehin wieder besuchen werde und heute ist es
schon spät....
Wie Sie von meiner Seite verstehen werden, bin ich ein grosser Fan von
Ernst Jünger, und ich bin eigentlich auf Ihre Seite durch eine Suche nach
Jünger Zitaten gestossen. Ich habe Ihre biographische Informationen über
Jünger natürlich durchgeschaut und bin sehr zufrieden mit dem was ich
lese! Nur ganz weniger haben verstanden, wer der echte Jünger war. Das
ist leider besonders der Fall unter Deutschen (ich selbst bin Südafrikaner...).
Angesichts Ihre Theorien zur Kulturgeschichte im Bezug
zum Kosmos etc, bin ich sehr überrascht, dass Sie nicht Jüngers "An der
Zeitmauer" erwähnt haben. Das wäre für Sie eine echte Goldgrube! Aber
ich kann mir nur vorstellen, dass Sie es doch kennen.
Ich habe mit Jünger im 1995 einen Nachmittag in seinem Haus in Wilflingen
verbracht. Ich erwähne das nur, weil er damals gesagt hat, dass unter
allen Büche, die er geschrieben hat, war die Aufnahme dieses Buches am
entäuschendsten. Er selbst betrachtete es als eine seiner wichtigsten
Werke, aber es ist fast in Vergessenheit geraten.
Bis zum nächsten Male!
Simon Friedrich (Simon
Friedrich, in: Gästebuch,
17.03.2013, 03:20). => Kommentar
Lieber Herr Brune.
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für
Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist
keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg). - Sie sind ein Querdenker und darum bewundere ich Sie
und schätze Ihre Seite überaus. Blaurot. (Salomea
Schwarz [Blaurot], in: Gästebuch,
12.06.2013, 21:17). => Kommentar
Lieber Herr Brune, danke.
Keineswegs wollte ich Ihnen mittels des genannten Namens eine Erweiterung
Ihrer durch Vielfalt, Prägnanz und Redlichkeit (im Umgang mit Quellen)
äusserst lesenswerten Aphorismen-Sammlung nahelegen. Auch wenn ich
die Auswahl für nicht abschliessend erachte und wir in der Autorenpräferenz
divergieren, verweile ich gerne gerade auf dieser Seite, sie ist meine
Lieblingsseite. Ihre Kulturtheorie bleibt mir eher fremd. Ich attestiere
aber gerne, dass Sie ein sehr schönes, reines Deutsch verwenden,
ein geradezu Grimmsches Deutsch - die Sprache der Begründer der modernen
Germanistik.
Freundlich grüsst Sie
Geschätzter Herr Brune,
ich weiss, Sie möchten nicht, dass das Gästebuch zum Forum
umfunktioniert wird, dennoch möchte ich auf Ihre Bemerkung zu Rosa
Luxemburg noch was folgt erwidern: Klaus Kunze spricht in seinem Buch
Der totale Parteienstaat (DEUGRO 1994) von zwischen 40 und
100 Mio. Menschen, die als Opfer des Bolschewismus in der UdSSR von der
Oktoberrevolution bis 1989 zu beklagen seien, eine historisch singuläre
Größenordnung (S. 92). Damit verabschiede ich mich jetzt
aber endgültig und wünsche Ihnen weiterhin viel Resonanz in
Konkordanz - oder Dissonanz.
Alles Gute.
Danke für Ihre Leistung - sie ist einzigartig, weil im gesamten
Internet nichts Vergleichbares zu finden ist!
Trotz der vielen Spiralbewegungen lassen Sie die erste Bewegung zumindest
in ihrer geometrischen Beschreibung offen. Liegt der Grund dafür
in der Unentscheidbarkeit, weil der Anfang der Welt nicht bestimmbar ist,
oder in der Freiheit der Deutung, weil ja jede Spiralbewegung sowohl auf
eine andere Spiralbewegung als auch auf jede andere Bewegung bezogen sein
kann?
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute!(Zyklizistik
Studierender, in: Gästebuch,
04.08.2013, 22:57). => Kommentar
Beste Internetseite, die ich jemals sah, und ich bin erst bei
den Zitaten angelangt! Vielen Dank für dieses großartige Stück Information!
(Sven, in: Gästebuch,
13.09.2013, 17:54).
Ich habe heute zum ersten Mal seit Monaten wieder etwas Zeit gefunden,
auf ihrer wundervollen Seite zu schmökern. Phantastisch! (Michael
Boden, in: Gästebuch,
21.12.2013, 15:30).
Sehr, sehr, sehr geehrter Herr BRUNE.
Soeben, den 14.1.2014 zirka 18:40 nach einem Stuhlgang
"entdeckte" ich Ihre Entscheidung. Sie stößt mich vor den Kopf. Was für
ein Verlust, der einen traurig stimmen könnte, hätte man nicht schon etwas
von NSA gehört. Da aber diese "Weltbeherrschende Organisation" endlich
Dank einem SNOWDEN (Ehre gebührt ihm von meiner Kleinigkeit), wenn nicht
aufhören wird weiter zu spionieren, zum Vorteil "einiger" und zum Nachteil
"anderer", zu denen Letzteren vermutlicherweise auch Sie zu zählen sind,
so doch vielleicht "politisch" gebremst werden wird in ihrer zu verabscheuenden
Tätigkeit, könnte ich mich sogar "glücklich schätzen, daß Sie den "Entscheid"
gefällt haben auf den 05.01.2014 ihr Webangebot dem W.E.B. zu entziehen.
Nun, die Frage nach Glücklichkeit scheint mir doch, wie ich Ihnen dies
schon einmal zu „Besten“ gegeben habe im VERZICHT.
Es liegt mir hier fern noch einmal definieren zu wollen was ich unter
dieser fett geschriebenen Vokabel verstehe. Nur so viel dazu in Gefahr
mich zu wiederholen:
Wahre Liebe ist Verzicht.
In diesem Sinne liegt es mir am Herzen, weniger am Verstand, Ihnen zu
ihrem Entscheid zu gratulieren. Auch wenn es mir sehr, sehr, sehr (aller
guten Dinge sind drei darum ein dreimal wiederholtes Adjektiv) schwer
fällt verzichten zu müssen auf ihr sehr, sehr, sehr lehrreiches Webangebot.
In der Tat, wenn ich auch nicht immer mit ihren Ansichten, sagen wir besser
Formulierungen einig ging und gehen konnte, so habe ich doch viel, viel,
viel, Wissenswertes daraus schöpfen können zu meinem Vorteil. In diesem
Sinne wird ihre Entscheidung für mich ein großer Verlust bedeuten. Ich
werde nicht versuchen Sie umzustimmen wie dies vermuteter Weise viele
junge Menschen tun werden oder schon getan haben.
Sie bitten, fordern nicht, im Besonderen gerade diese jungen Menschen,
welche ihre Webseiten für ihr Studium genutzt haben um eine Stellungnahme
(mit Ausrufzeichen). Da tun Sie gut daran. Ich hoffe doch sehr, daß Sie
Tausende, ja, Millionen, warum nicht Milliarden, Stellungnahmen bekommen
Nicht mehr gerade der Jüngste ihrer Studenten, aber doch geistig jung
geblieben, oder besser gesagt wenigstens beim Versuch dabei, bedauere
ich nicht mehr „profitieren“ zu können von ihrem einzigartigen Webangebot.
Schließen möchte ich mit einem Bibelspruch Korinther 13, 13:
Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Liebe aber ist die größte unter
ihnen.
Wenn, das WAHRE so verstanden wird ist Ihre Entscheidung einem Verzicht
gleich zu setzen und also LIEBE und wird von mir akzeptiert. Wahrscheinlich
zu Ihrer Glückseligkeit die ich ihnen von ganzem Herzen wünsche. Mich
in diesem Sinne enthaltend Sie zu einer Widererwägung ihres Entschlusses
zu animieren, auch wenn dies, was mich betrifft, mir schwer fällt, grüsse
ich Sie mit vorzüglichster Hochachtung aus der Schweiz.
Heinrich Christoph WAGNER.
PS. Auch unter Gefahr von Spionage geht diese Email unverschlüsselt, als
offener Brief zu betrachten, an Sie, als Zertifikat meiner Hochachtung.
(Heinrich
Wagner, in: Gästebuch,
14.01.2014, 20:09). => Kommentar
Sehr geehrter Herr Brune.
Ich bedaure außerordentlich, daß Sie sich dazu entschlossen
haben, Ihre Webpräsenz zu beenden. Es ist ein ungeheurer Verlust.
Ich schätze Sie sehr und respektiere Ihre Entscheidung.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute dieser Welt.
(Konservativer,
in: Gästebuch,
09.02.2014, 17:36).
Hallo Herr Brune,
das ist aber schade, dass Ihre großartige Website offline steht!
Obowhl kompliziert zu surfen war sie inhaltlich einfach GROSSARTIG! Eine
Pflichtseite für den Spenglerianer.
Mir persönlich würde etwas fehlen.
Und somit bin ich spontan natürlich für (a)...
:) Und da Sie ankündigen, sich Zeit zu lassen, realpolitisch für (c).
(d) wäre ein jedenfalls Schicksal,
dass Ihr digitales Oevre NICHT verdient hätte.
Ausharren, wie der Soldat vor Pompeji?
In diesem Sinn schöne Grüße und alles Gute. (Andreas
Kuntz, in: Gästebuch,
03.03.2014, 22:13). => Kommentar
Da freue ich mich sehr, Herr Brune.
Ich schaue gern öfters mal rein.
Und die gelegentliche Korrespondenz müsste wieder aufgenommen werden.
Sehr geehrter Herr Brune
Meine Freude ist riesengroß und nur unzulänglich in Worte zu fassen.
Danke ! (Konservativer,
in: Gästebuch,
07.06.2014, 11:25).
I think your name could be HB or SD. The first has a large encyclopedia
online full of such theories, but mostly based on Spengler. And he is
unique in the web - there is nobody who has spent so much time on Spengler
like him. (Z.
P. [Non-Historyboy], in: I
Love Philosophy, 15.05.2014, 22:54).
Wo sind die Kommentare?
An diesen Eintrag wurde folgendes Bild angehängt: Bild (Heinrich
Wagner, in: Gästebuch,
09.07.2014, 00:26).
Ich möchte Ihnen danken und meine Hochachtung aussprechen für
Ihre so riesig umfangreiche Enzyklopädie.
Wie lange haben Sie für die Erstellung Ihrer Homepage, die ja im Grunde
nichts anderes ist als die komprimierte Form Ihres allumfassenden Wissens,
gebraucht? (Siegfried
S. Schmidt, in: Gästebuch,
28.12.2014, 22:13). => Kommentar
Guten Abend, Herr Brune.
Ich halte sowohl Ihre Natur- als auch Ihre Kulturphilosophie für
absolut einwandfrei. Danke dafür! (Natur-
und Kulturfreund, in: Gästebuch,
14.01.2015, 21:56).
Ich möchte mich weiterbilden, und dafür ist Hubert-Brune.de genau
die richtige Adresse.
Danke! (I.
Stratmann, in: Gästebuch,
19.01.2015, 11:00).
Herr Brune, ich möchte Ihnen zu Ihrem Universalwissen mein
Kompliment aussprechen und mich bedanken für die Enzyklpädie,
die Sie vor den Lesern ausgebreitet haben.
Ist es Ihre Berufung oder sogar Ihr Beruf, ein wandelndes Lexikon zu
sein?
Prima Website! (Prima
Klima, in: Gästebuch,
19.02.2016, 19:57).
Sehr geehrter Herr Brune,
ich bin durch einen Link auf Ihre Seite gekommen, weil ich mich für
Spengler interessierte. Durch Ihre »Kult-Uhr« (**)
neugierig geworden, habe ich mir dann auf archive.org Kopien davon gezogen
und die gelesen.
Das war eine sehr lohnende Lektüre, denn die Beschreibungen der verschiedenen
Kulturen mit ihren jeweiligen »Welträumen« und die Gegenüberstellungen
von maßgeblichen Personen wie z.B. Cromwell - Mohammed finde ich sehr
aufschlußreich.
Bemerkenswert fand ich Sloterdijks Ausspruch, Wohnen in Häusern sei eine
Verwöhnung, und seine Hinweise zur »virtuellen Ökonomie« des
Ablaßverkaufs - das war wohl strukturell so eine Art Vorläufer von Derivaten
und ähnlichem.
Ihre Webseite ist eine wirklich großartige Fundgrube qualitativ hochwertiger
Texte zu mich interessierenden Themen, die man in etwa mit »Geschichte,
Wirtschaft, Lebensweise«, »die regionale Aufteilung der Welt
und Stadtentwicklung« und »wo stehen wir jetzt und wie kann
das weitergehen« umreißen kann.
Vor X Jahren habe ich mal Fernand Braudels Werk gelesen, das ich seitdem
allen, die ein wenig Interesse an Wirtschaftsgeschichte haben, ans Herz
lege, weil es so viele längerfristige Zusammenhänge aufzeigt. Aktuell
lese ich stets den Blog von Martin Armstrong, weil der ein anscheinend
recht brauchbares Modell für Marktvorhersagen entwickelt hat (wodurch
er zu genügend Geld kam, um unabhängig seinen Forschungsinteressen nachgehen
zu können) und immer mal wieder was bisher so nicht bekanntes z.B. über
den Kollaps des römischen Geldsystems schreibt. **
Im Lichte all dessen und meiner Biografie, die ich jedoch hier öffentlich
nicht ausbreiten will, noch ein paar passagere Anmerkungen zu Seiten von
Ihnen, die ich bisher gelesen habe.
Demografie und Wirtschaft (**),
und Historische Konstanten (**).
Ihre Gegenüberstellung Individualform - Kollektivformen - Universalform
(**)
finde ich ganz gut, denn das hilft einer realistischeren Betrachtungsweise
mehr als »Ableitungen vom Urschleim«, wie mir Peter Merschs
Schriften zum Großteil vorkommen. Richtig finde ich die Einstufung von
Großunternehmen als »Systeme« bzw. »Superorganismen«
(**),
eine Art Kollektivform sui generis. Den katholischen Klerus und teilweise
auch das Militär könnte man wohl ebenfalls als derartige Systeme ansehen.
Herwig Birg sprach das aus, was ich schon seit langem denke: »Angesichts
der heutigen Mobilitäts- und Flexibilitätsanforderungen sollte man sich
eigentlich wundern, daß Leute überhaupt noch Kinder großziehen.«
Das trifft m.E. einen Knackpunkt, den Sinn, Mersch und Bolz allenfalls
mit Pflastern bekleben. Daß wir eine Reproduktionskrise haben, ist wohl
so; daß man die mit bloß staatlichen Vorgaben wirklich abstellen kann,
bezweifle ich stark (auch zu Augustus' Zeiten ging das nicht). Bolz scheint
sich eine Art DDR 2.0 vorzustellen, in der alle schön brav 30 Jahre an
ihrem Platz bleiben, er blendet dabei völlig aus, daß die BRD 2016 offene
Grenzen hat und ein reges Kommen und Gehen herrscht - von gutausgebildeten
Jungen vor allem Gehen, weil sie hierzulande keine adäquate Anstellung
erwarten können und der Arbeit nachziehen müssen. 1957 die Idee vom Generationenvertrag
mitsamt der Familienkasse umzusetzen, wäre wohl gut gewesen, aber wie
man das jetzt noch reinflicken könnte, ohne daß man nicht noch mehr Mist
baut, indem man alle außer der deutschen Mittelklasse begünstigt, sehe
ich nicht. Es wird wohl darauf hinauslaufen müssen, daß die kinderlosen
Tanten und Onkel und die verrenteten Großeltern die Familiengründer unterstützen
- schon insofern wären Mehrkinderfamilien als zukünftige Absicherung nicht
schlecht. Die Idee mit den »Diplom-Müttern«, die für eigenes
Kindergroßziehen bezahlt werden, überzeugt mich nicht sonderlich, weil
da keinerlei Anreiz zu einer Ehe besteht, die Kinder also aller Voraussicht
nach mit ständig wechselnden »Onkeln« aufwachsen. Wäre da
ordentlicher Steuerabschlag je nach Kind beim arbeitenden Mann und Überweisung
dessen an die kindererziehende Frau nicht besser, und verlängerte Arbeitslosigkeitsversicherung,
so daß da etwas weniger Streit und bessere Sicherheit besteht? Ich weiß
es nicht, ich weiß nur, daß die Lebensform »ganzes Haus« heute
schwer zu leben ist, weil die Arbeitsplatzsicherheit, die es von den 50er
bis 70er Jahren gab, so heute in keiner Weise mehr gegeben ist, und somit
auch Zuversicht und eine gewisse Unbekümmertheit fehlen.
Armstrong meint, der Euro sei eine halbgare Zeitbombe, weil da ebenfalls
nicht von Anfang an Nägel mit Köpfen gemacht wurden, und Staatsausgaben
seien noch immer nur zum Teil aus Steuern, und zu einem anderen Teil jedes
Jahr aus »neuem Geld« (bei den Römern Beutemetall aus den
Provinzen oder neue Metallfunde aus Minen) bzw. Münzverschlechterung gekommen
- bei den Römern, im Mittelalter, im Absolutismus, heute. Und Staatsschulden
seien noch nie vollständig zurückgezahlt worden. Zudem würden zur Zeit
die historisch niedrigen Zinsen die Rentenfonds kaputtmachen, aber wenn
man sie anhebe, explodierten die Staaten bzw. Staatsschulden. -
Ich würde mich gerne mit Ihnen ein wenig austauschen; falls Sie Zeit und
Lust dazu haben, schreiben Sie mir eine Mail. (H.
S., in: Gästebuch,
11.07.2016, 15:09). => Kommentar
Phantastisch, da tat sich ja Einiges seither.
Wird es fast ein bisschen politisch dieses Ihr Gästebuch?
Warum denn nicht?... essen wir denn nicht alle Tage Brot! Also machen
wir alle, gewollt oder auch nicht, Politik. Apolitisch kann, darf sich,
also keine/r nennen denn er bezahlt ja sogar auf das Brot Steuern.
Schade, sehr schade -- -- -- schon lange nichts mehr von Ihnen gehört
sehr geehrter Herr BRUNE.
Also habe ich mich wieder einmal in Ihr Gästebuch gewagt. Ist doch fast
so interessant wie Ihr Webauftritt...im besonder'n was Ihre Kommentare
betrifft.
beste Grüsse. (Heinrich
Wagner, in: Gästebuch,
15.09.2016, 12:03).
Aussergewöhnlicher Webauftritt.
Phantastisches Surfen, Man wird hin und hergeschoben aber nicht unnütz,
sonderm im Gegenteil, für Wissensbedürftige immer näher
zum Ziel.
Sehr zu Empfehlen, sollte, wenn es nach mir ginge, auf Platz 1 in Webwiki
eingestuft werden. (Heinrich
Wagner, in: Webwiki,
20.09.2016).
A large encyclopedia, unique in the web.
In addition, if you are looking for a good culture theory, then www.Hubert-Brune.de
is the best one too. (S.
Keen, in: Webwiki,
24.03.2017).
Zunächst und trotzdem nur nebenbei gesagt: Meiner Meinung
nach sind wir nicht die Basis einer Pyramide (Franz
Sternbald). Mich interessiert etwas anderes: Wie kann man etwas (vor
allem psychologisch) rechtfertigen, das (vor allem geologisch) von Aktualismus,
Exzeptionalismus,
Kataklysmus
und Zyklizismus
ausgeht und den Anspruch erhebt, Natur und Kultur miteinander verbinden
zu können?
Sie haben mit Ihren Webseiten Gigantisches geleistet.
Ihre Website ist großartig. (Michael
Legris, in: Gästebuch,
27.07.2017, 03:35).
Ich kam über Google und Webwiki, wo diese Seite sehr positiv
bewertet und als 5-Sterne-Website
angepriesen wird: https://www.webwiki.de/hubert-brune.de.
Dieser Bewertung kann ich nur zustimmen.
* * * * *
Danke. (Wikimaus,
in: Gästebuch,
11.01.2018, 05:57).
Hubert BRUNE Phantom im Netz
Hubert BRUNE (ihn nur im Netz aller Dinge gefunden, hin- und
herrecherchiert, nur spärliche Informationen über die Person,
wie er in Kreisen der Kulturwissenschaftlicher rezipiert wird, ist mir
unbekannt aber er stellt einen Bezug zur Astrologie her, Webadresse
unten, seine vollständigen Gedanken werde ich hier nicht darstellen
können) sieht Kultur als eine zu einer bestimmten Zeit an einen
bestimmten Raum gebundene Gemeinschaftsform alltagssprachlich
auch Kulturkreis genannt. Für BRUNE ist auch die Natur (üblicherweise
definitionsgemäß das »nicht vom Menschen Erschaffene/Gestaltete«)
gewissermaßen eine Kultur nämlich die »1.
Kultur«. Ich füge an dieser Stelle nicht weiter kommentiert
hinzu: Auch Tiere können Kultur haben vgl. Frans de WAAL:
Der Affe und der Sushimeister. Das kulturelle Leben der Tiere,
2002.
Kulturelle Einschachtelungen müsse man berücksichtigen,
um verstehen und ermessen zu können, daß Kulturen in diesem
Sinne nichts anderes als abgeleitete »Modernen« aus einer
ursprünglichen Kultur seien. BRUNE geht davon aus, daß »die
Kultur als Hyperonym bzw. Superordination die Zivilisation als deren Hyponym
bzw. Subordination in sich birgt«. Schwer verständlich. Sehen
wir weiter.
1989/90 das ist die Zeit der Wiedervereinigung von Deutschland
West und Ost sei für die Deutschsprechenden nicht nur die
ursprüngliche Bedeutung des Wortes Zivilisation, sondern auch
die des Wortes Kultur fast vollständig verloren gegangen.
Daß sich die Bedeutung von Zivilisation im Deutschen zugunsten
der Bedeutung des Wortes »civilization« im Englischen verändert
hat, deutet BRUNE nicht nur als einen großen Verlust für die
deutsche Sprache, sondern vor allem für die Kultur insgesamt:
Wenn Zivilisation als angenommen »Höheres« der
Kultur vorstehe und nur noch in dieser Bedeutung verstanden werde, dann
werde dadurch nicht nur das Wort Kultur und die Kultur an sich degradiert,
sondern auch der wissenschaftliche Wert, der mit diesem Wort ursprünglich
gegeben war, und damit das Wissen die Information über
einen großen Teil des semantischen Wortfeldes Kultur. Dieser
Verlust in der Begrifflichkeit bedeutet für ihn ein Verlust an Erkenntnis.
BRUNE bezieht sich häufig auf SPENGLER, und laut SPENGLER sind
Kulturen »Einzelwelten des Werdens, die im Gesamtbilde der Geschichte
ebenso schwer wiegen, die an Großzügigkeit der seelischen Konzeption,
an Gewalt des Aufstiegs die Antike vielfach übertreffen«.
Er spricht von acht Kulturen, die »eine in keiner Weise bevorzugte
Stellung einnehmen.« (SPENGLER, 1917, S. 24).
»SPENGLERs zentrale Denkerfahrung liegt in der Beobachtung,
daß Formen ein Eigenleben haben. Die Form, die Spengler vor allem
interessiert, ist das, was er eine Kultur nennt.« (Sloterdijk, S.
177).
»[Er] redet in solchen Zusammenhängen ganz nietzscheanisch,
wobei man wissen muß, daß Nietzsche in seinen besten Augenblicken
als Immunologe spricht, wie ein Kulturarzt, der weiß, daß
Kulturen und ihre Träger, die Menschen, Wesen sind, die mit dem Ungeheuren
geimpft werden und eigensinnige Immunreaktionen entwickeln, aus denen
verschiedene kulturelle Temperamente hervorgehen. In diesem Sinne muß
man Spenglers These auffassen, daß es nur acht Hochkulturen im eigentlichen
Wortsinn gegeben habe. Nur in dieser kleinen Zahl von Fällen haben
sich die hochkulturschöpferischen Immunreaktionen vollzogen, von
denen jede einzelne einen unverwechselbaren Charakter besaß. Die
8 hohen Kulturen wären demnach die Abwicklung lokaler Immunreaktionen.«
(Sloterdijk, S. 225-226).
Halten wir die Hauptgedanken BRUNEs fest:
Kulturen sind grundsätzlich offen gegenüber anderen Kulturen
(fast wie bei Toynbee), und keine Monaden (wie bei Spengler).
Vorgeburtliche Phasen der Kulturen sind von großer Bedeutung
(bei Spengler spielen sie eine nur untergeordnete Rolle).
Zivilisatorische Phasen der Kulturen sind auch als bereits »vergreiste«
Phasen noch nicht völlig starr (wie bei Spengler), sondern können
wenn auch nur schwach im Zyklus verbleiben.
Die Geschichte der Menschen verläuft auf mindestens zwei Bahnen,
d.h. als Menschenkultur und als Historienkultur (diese heißen bei
Spengler »Hochkulturen« und gelten als die einzigen geschichtlich
relevanten Kulturformen). (Karin
Afshar, in: Lektorat
Karin Afshar, Februar 2018). => Kommentar
Hoffentlich klappt es jetzt. Seit Tagen schon versuche ich nämlich,
einen Eintrag in Ihrem Gästebuch zu hinterlassen.
Ich interessiere mich für therapeutische Architektur, von der
hier auf diversen Seiten die Rede ist, z.B. z.B. hier: **.
Wikipedia verweist auch auf diese Seite: **
.
Über einen der Wikipedia-Links bin ich auf diese Seite gekommen.
Auf den Konstruktivismus folgt der Dekonstruktivismus, nicht wahr?
Dem dekonstruktiven Architekten geht es um inhärente Probleme
der Gebäude. Er behandelt die Formen der architektonischen Tradition
wie ein Psychiater seine Patienten, stellt die Symptome einer verdrängten
Unreinheit fest und bringt sie an die Oberfläche.
Welche Probleme hat ein dekonstruktiver Architekt?
Danke für Ihre informativen Texte. (The
Rapeut, in: Gästebuch,
25.05.2018, 20:40). => Kommentar
Ihre Seite ist so attraktiv.
(Seitensucherin,
in: Gästebuch,
17.08.2018, 05:17).
Sehr geehrter Herr Brune. 
Gerade habe ich die U-h-rkultu-h-r
gelesen. Ich meine die Webseite, in der beispielsweise zu lesen ist: Zwei
Arten von Zeitlichkeit haben ihre Geburtsstätte im Haus der bewohnten
Uhr: die eine Art der Zeit läuft auf ein Ereignis zu, die andere
Art der Zeit dient der ewigen Wiederkehr des Gleichen - im Kreis drehend!
(**).
Ihre U-h-rkultu-h-r kann man auf vielfache Weise deuten. Sie scheint
der Versuch zu sein, Kultur mit Natur zu erklären.
Danke auch für die Zeit, die Sie uns geopfert haben. 
Sehr geschätzter Herr Brune. 
Danke für die hilfreichen Erläuterungen. 
Das Lesen von 1117 Hauptthemaseiten (**)
wäre tatsächlich zuviel des Guten gewesen.
Falls Sie sich über die Smileys gewundert (und schon wieder gewundert)
haben sollten (**):
sie hätten doch auch von einem Mann kommen können, oder?
Ich habe auch auf den besagten Button geklickt und dann vier verschiedene
Wörter gesehen. Sodann habe ich mich gefragt, warum gerade das Wort
*U-h-rkultu-h-r*
zuerst zu sehen ist.
Ihre Webseiten sind wirklich eine Fundgrube. Sie haben damit einen Funken
Hoffnung in das sonst so triste Internet gefunkt. 
Vielen Dank und liebe Grüße.
Danke für Ihr umfangreiches Wissen, Herr Brune. Obendrein
gefällt mir Ihr Witz, der oft in ihren Texten zu finden ist. Es ist
ja auch nicht nötig, immer nur ernst zu bleiben, wenn man Wissen
vermitteln will. Der Vergleich Ihres Webangebots mit einem Bewerbungsgespräch
(**)
macht ja selbst das eher trockene Thema über die Gliederung Ihres
Webangebots interessant. Fritz
Fischer, in: Gästebuch,
11.03.2019, 22:47). => Kommentar
Hier gibt es so viele nützliche Informationen, ich habe viel
gelernt, danke für das Teilen.
Sehr geehrter Herr Brune,
ich möchte mich bei Ihnen bedanken für die einzigartige Leistung,
die Sie Ihren Lesern zur Verfügung stellen. Ich habe dank Ihrer Texte
viel gelernt.
(Einguterfreund, in:
Gästebuch,
01.01.2020, 13:07).
Ich grüße den Autor der informativsten und zugleich
ungewöhnlichsten Privatwebsite. (Brauche
Information, in: Gästebuch,
30.07.2020, 14:58). => Kommentar
Ihre Website ist eine Goldgrube, Herr Brune! (Netter
Prüfer, in: Gästebuch,
18.09.2020, 10:43). => Kommentar
Wieder einmal mich mit Kopfstand ?!? M. a. W. Shirsh.
Frage: Auf der Site Http://www.Hubert-Brune.de/G1_a_a_Geschichte_meines_Webangebots.html
lese ich: »den quantitativ größten Teil meines Webangebots
bildet die Enzyklopädie, neben der ein Rest besteht.« **
Beste Grüsse und nochmals Dank für Ihr WEBANGEBOT. (Heinrich
Wagner, in: Gästebuch,
30.09.2020, 21:37).
Guten Tag Herr Brune, Ihre Seiten sind beeindruckend. Ich bitte
Sie um Entschuldigung dafür, dass ich auf Ihre vielen Beschreibungen
und Stellungnahmen, sowie Erklärungen nicht wirklich reagiert hatte.
Ich weiß auch nicht mehr, aus welchem Grund nicht. Vor kurzem gab
ich meinen Namen in Google ein, um zu sehen, in welchen Zusammenhängen
dann Seiten aufgehen und kam dadurch zu Ihrer Seite, wo Sie mir sehr sehr
viel antworten und erklären oder teils zustimmen. Dafür recht
herzlichen Dank noch einmal, auch für Ihre Hinweise darauf, wo ich
mich widersprochen haben dürfte. Demnächst gehe ich die Inhalte
noch einmal durch und denke, dann neu zu antworten auf das Eine oder Andere.
(Elisabeth
Becker-Schmollmann, in: Gästebuch,
13.11.2020, 13:34).
Sehr geehrter Herr Brune,
Ihre Website gefällt mir sehr gut. Ich finde immer wieder interessante
Texte. Leider fehlen seit einiger Zeit die Navigationsleisten. (H.
Müller, in: Gästebuch,
01.08.2021, 20:17). => Kommentar
Danke!! Einfach genial! Es gibt so viel Dinge, die man nicht weiss
und kennt! (Francesca,
in: Gästebuch,
30.10.2021, 03:29).
Sehr geehrter Herr Brune
Bitte um Nachsicht mich nach Jahren wieder einmal mit einem Zitat in
Ihrem jetzt bereits dritten Gästebuch einen Eintrag zu tätigen.
Mein letzter datiert von 2020.
Diesbezüglich kann ich mich nur wiederholen:
Phantastisch... da wurde ja seither viel geschrieben.
Einmal mehr hoch Interessantes.
Fast möchte ich gestehen, dass mich ihre Kommentare zu Gästebuch
Einträgen mehr interessieren als Ihr eigentlicher Webauftritt, auch
schon etwas abschätzig kultureller Viertakter genannt. Warum? Diese
erlauben, mir jedenfalls, Ihre Theorie besser zu erfassen Theorie? Vielleicht
nicht die richtige Bezeichnung. Bleiben wir bei Webangebot. Angesichts
der Fülle von Wissen das Sie damit vermitteln, bleibe ich dabei es
auch als ein Art Enzyklopädie zu erkennen. Wie immer auch, Enzyklopädisten
verfolgen mit ihren Werken und Schriften nicht nur Vermittlung von Wissen
in der Hoffnung, dass es an den Mann kommt, sondern haben Absichten, die
zu Zeiten der so genannten Aufklärung zu Revolutionen geführt
haben. REVOLUTIONEN???
Was ist das, was sind sie???
Meistens nichts anders als ein Wechsel der Machthaber... Niemals aber
etwas zum WOHLE des Volkes. Tut mir Leid komme später darauf zurück.
Vorerst beste Grüsse. (Heinrich
Wagner [Shirsh], in: Gästebuch,
16.07.2022, 16:25). => Kommentar
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