Feminismus,
Genderismus (**|**|**|**|**|**|**).Guten
Tag, Herr Lentze!Auch für Sie ist ja Sexismus-Kritik ... immer
Feminismus-Kritik, nicht aber umgekehrt. Anders gesagt: Feminismus ist umfassender
als Sexismus. (**).
Ich möchte daher zu einigen Ihrer Texte (**|**|**)
erneut Stellung beziehen.Zum natürlichen
hierarchischen Unterschied zwischen Mann und Frau (**)
haben Sie u.a. geschrieben:Aufstände, Umwälzungen,
Revolutionen können immer nur von einem Beherrschtem gegenüber dem Herrschenden
ausgehen. So sind z.B. die einzelnen Körperzellen dem Organismus untergeordnet:
Dieser ist Herrscher, jene sind Beherrschte. Tendenziell, d.h. wenn der Organismus
seine beherrschende Kraft verliert, entarten Zellen aber zu Krebszellen. Sie vollziehen
dann einen Umsturz (der Hierarchie), beherrschen den Organismus und töten
ihn. Und da sie ihm bestimmungsgemäß untergeordnet sind, töten
sie mit diesem Akt auch sich selbst. In vergleichbarer Weise wirken Sexistinnen.
Der Sexismus saugt den sozialen Organismus finanziell und demographisch aus. Frauen
zahlen vielleicht ein Viertel der männlichen Beträge in die Sozialkassen,
schöpfen aber über drei Viertel ab. Der Sexismus steigert den Leistungs-Transfer
von Mann zu Frau immer noch weiter. Vor allem aber zerstört er die Familien
und menschlichen Verhältnisse. Im übrigen kommt eine gegenwärtig
viel diskutierte Studie von Susan Pinker zum Resultat, daß Männer gerade
von ihren biologischen Voraussetzungen her dafür geschaffen sind, in Hierarchien
(hier: in Betrieben) die Führung einzunehmen. Neu ist das zwar nicht - es
gibt viele Studien dieser Art, die zum gleichen Ergebnis kommen -, aber es wird
auch regelmäßig wieder verdrängt. .... Angenommen, in einer Fabrik
habe ein Umsturz stattgefunden; die Lohnarbeiter hätten ihre Vorgesetzten
an die Fließbänder gedrängt und sich selbst die Führungsetage
erobert; all dies habe aber angeblich nur geschehen müssen, um langfristig
»Gleichheit und Gerechtigkeit« herzustellen. Wenn nun den Betriebsleitern
die Situation unerträglich wird und sie überdies zur Erkenntnis gelangen,
daß der Betrieb »den Bach runtergeht«, dann werden sie nicht
weit kommen, wenn sie ihrerseits Gleichbehandlung für sich fordern. Sie würden
verlacht, wahrscheinlich sogar noch weiter degradiert werden. Ebenso wird ein
Mann, der von Frauen Gleichbehandlung fordert, von ihnen als das behandelt, was
er ist: als ein Herrscher, der durch Fehlverhalten seine Legitimität preisgegeben
und sich damit unterhalb des Status der Frau begeben hat. Dies ist eine Beobachtung,
die immer wieder gemacht werden kann, nicht nur auf dem Feld des Geschlechterkampfes,
sondern auch z.B. in entkolonialisierten Gebieten. Dort wird ein Weißer,
der sich freimütig als ein Gleicher ausgibt, verlacht, da er den Anschein
erweckt, von seiner eigenen Gruppe verstoßen worden zu sein. In der Folge
wird ihm der unterste Platz in der bestehenden Hierarchie zugewiesen - und eben
gerade nicht der gewünschte Status der Gleichheit! Zu einem vergleichbaren
Resultat, allerdings auf dem Felde der betrieblichen Hierarchie, kommt auch die
o.g. Studie bzw. das Interview mit Susan Pinker. (Thomas R. E. Lentze, Was
ist Sexismus?, 07.10.2009 **).
Daß
ein Weißer, weil er sich als Gleicher ausgibt, von Schwarzen
verlacht und darufhin der unterste Platz ihrer Hierarchie zugewiesen wird, ist
ein interessanter Aspekt, der mir in dieser weitreichenden Konsequenz noch
nicht so sehr bekannt gewesen ist. Daß der sexistische Feminismus den Mann
genauso oder - wahrscheinlich noch schlimmer - behandelt und behandelt sehen will,
dagegegen schon seit langem sehr. Man kann gar nicht deutlich genug aussprechen,
wie sehr der sexistische Feminismus verwandt mit dem extremsten Rassismus und
Klassismus (Egalitarismus / Kommunismus / Links-Sozialismus) ist, ja beide sogar
übertrifft.Den ersten Teilerfolg für
den Versuch, den natürlichen hierarchischen Unterschied zwischen
Mann und Frau (**)
zu vernichten, konnte keine andere Institution als die Frankfurter Schule verbuchen,
wie auch Sie wohl meinen:Die »68er-Kultur-Revolution«
... hat ihre Wurzeln im Neo-Marxismus (als: Freudomarxismus; Anm.
von mir), genauer gesagt in der »Kritischen Theorie« der Frankfurter
Schule. Ihre Vertreter (Horkheimer, Adorno, Habermas, H. Marcuse, W. Reich, A.
Mitscherlich u.v.a.) hatten zu ihrem erklärten Ziel die Abschaffung jeglicher
Herrschaft. Dabei verliehen sie dem Begriff »Herrschaft« (und übrigens
dem des Patriarchats) den schlechten Beigeschmack, den er auch heute noch hat.
Weitere Ziele, die sie verfolgten, waren u.a.: - Sturz des obersten Wertes
(Gott), Zerstörung des Christentums;
- totale Ent-Hierarchisierung
der Gesellschaft;
- Zerstörung der Familie; stattdessen staatliche
Erziehungsdiktatur;
- Kreation eines narzißtischen, polymorph
perversen, prä-ödipal regredierten Menschen, der das Lustprinzip über
das Leistungsprinzip stellt, der sich von der »Tyrannei« eines »Ich«
oder gar »Über-Ich« befreit hat und der sich an den Erwartungen
der Anderen orientiert;
- Ent-Pathologisierung der Krankheit, ihre
Erklärung aus patriarchal-repressiv-lustfeindlichen Strukturen;
- Institutionalisierung sexueller Perversionen.
Wer durch diese Ideologie
geprägt wurde - und das sind wir alle aufgrund des »revolutionierten«,
weiblich dominierten Bildungswesens -, der wird kaum mehr anders können,
als den chaotischen Ist-Zustand und den kollektiven Hedonismus als »Fortschritt«
(zum »Guten«) zu bewerten. (Thomas R. E. Lentze, Was ist
Sexismus?, 07.10.2009 **).
Sie
kennen die folgende Aussage wahrscheinlich auch: Die Kritische Theorie ist
tot! (Peter Sloterdijk, in: Die Zeit, 09.09.1999 **).
Hoffentlich ist diese Aussage richtig! Falls nicht, schließe ich mich sofort
der Ihrigen an:Eine »Kritik der Kritischen Theorie«
(also der Frankfurter Schule) ist gefordert! (Thomas R. E. Lentze, Was
ist Sexismus?, 07.10.2009 **).
Sogenannte
Revolutionen haben erst ab dem Zeitpunkt einen Sinn, ab dem sie für
die sogenannten Revolutionäre auch wirklich lohnen (**|**|**).
Die Bürgerliche Revolution von 1789 entwickelte sich deshalb
in Frankreich, weil dort die Adeligen alle Nichtadeligen und sogar auch nicht
wenige Niederadelige ausgesaugt und dabei soviel Geld angesammelt hatten,
daß sich für diejenigen, die die Revolution praktizierten
- wenige Ex-Adelige und etwa gleich wenige Advokaten aus dem Bürgertum -,
das Gegen-Aussaugen lohnte, um den ausgesaugten Nichtadeligen (Bürgern)
Reichtum versprechen und vielleicht zum Teil auch geben zu können.
Und wenn z.B. heute die abendländische Oberschicht
entmachtet und deren Reichtum an die abendländische Unterschicht verteilt
werden würde, dann würde diese, wenn gleichzeitig die abendländische
Mittelschicht in gleichem Ausmaß weiterhin ihre Leistung erbringen würde,
von dieser Umverteilung mehrere Jahrhunderte lang gut leben können (**).
Revolutionen lohnen sich also seit der Moderne für alle und jeden
Revoluzzer immer mehr. Moderne Ideologien entstehen darum
auch zeitgleich mit der Moderne selbst, wenn diese bereits genügend Kapital
für die Umsetzung jener angesammelt hat. Die Oberschicht will natürlich
solche Revolutionen verhindern, und dafür ist es für sie
am günstigsten, wenn sie Verbündete findet, also entweder
(a) mit der Mittelschicht gegen die Unterschicht oder (b) mit der Unterschicht
gegen die Mittelschicht operiert. Letzteres (b) geschieht in exponentiell
zunehmendem Maße im Abendland seit dem Mauerfall (09.11.1989)
und ist deshalb besonders effizient, weil die Mittelschicht von der Ober- und
der Unterschicht ausgebeutet wird - allerdings für die Unterschicht nur kurz-
bis mittelfristig, denn mittel- bis langfristig hat die Unterschicht nichts mehr
davon und verarmt wieder bis hin zum Hunger, aber die Oberschicht wird reicher
und reicher und reicher. Die Abendländer erleben also spätestens seit
dem Mauerfall eine extrem mittelschichtfeindliche Politik - das Desaströseste
daran folgt erst noch - und ihre Politiker behaupten das Gegenteil, denn sie müssen
lügen! Am Ende wird die Brüderlichkeit sowohl die Gleichheit
als auch die Freiheit aufgehoben (**)
haben.
Entstehung
der modernen Ideologien (**)
aus der bürgerlich-revolutionären Parole! | Freiheit | Gleichheit | Brüderlichkeit | Libertät | Egalität | Fraternität | Liberalismus | Egalitarismus | Fraternitarismus | Dieses
Modell wird immer wieder durchgespielt, auf alles bezogen und reinszeniert.
| Zuerst
wird mit der Freiheit gelockt, aber dann, weil es die nur bedingt
gibt und ihr widersprochen werden kann, mit der sie widersprechenden Gleichheit
gelockt, die es aber ebenfalls nur bedingt gibt, weshalb schließlich nur
noch mit der Brüderlichkeit gelockt werden kann, obwohl es auch
sie nur bedingt gibt. 1789 scheitert immer!
Ein weiteres Beispiel unter vielen: | Die
Kritische Theorie gibt der Parole tautologisch-spezielle
Attribute, u.a.. das Sexuelle: | Sexuelle
Freiheit | Sexuelle
Gleichheit | Sexuelle
Brüderlichkeit | Die
Kritische Theorie verfährt wie oben
beschrieben, doch sie nimmt den Prozeß gedanklich so vorweg, daß
sie ihn sowohl vom Anfang als auch vom Ende her theoretisch und, wie sie glaubt,
auch praktisch durchspielen kann. Letzteres ist ihr größter Fehler.
So entsteht ihr Zwangskosensualisms, wie Niklas Luhmann richtig beschrieben
hat (**).
Die Kritische Theorie läutet bereits
die letzte Stufe ein: den sexistischen Feminismus/Genderismus! | Der
Feminismus gibt der Parole ein feministisches Attribut: | Feministische
Freiheit | Feministische
Gleichheit | Feministische
Schwesterlichkeit | Der
sexistische Feminismus/Genderismus gibt der Parole ein sexistisches
Attribut: | Sexistische
Freiheit | Sexistische
Gleichheit | Sexistische
Schwesterlichkeit | | Thesis | Antithesis | Synthesis | |
Der
sexistische Feminismus/Genderismus will die Abschaffung des Mannes
und nennt das, wenn er euphemistisch argumentiert, die Abschaffung
der Geschlechter. Haben nicht die Bürgerlichen gleich nach ihrer Revolution
1789 ihre Ziele verraten, indem sie die Freiheit durch die Gleichheit
und diese wiederum durch die Brüderlichkeit ersetzten - bis dann
alles in den Napoleonischen Kriegen endete, und das Revoluzzer-Spiel
danach erneut losbrach? Haben nicht die Sozialisten ihre Ziele verraten, indem
sie die von Karl Marx geforderte Diktatur des Proleatriats zur Notwendigkeit
machten, d.h. dadurch ihr Paradies - den Kommunismus -
indirekt leugneten, ad absurdum führten, widerlegten? Und gilt dies
nicht auf sehr ähnliche Weise auch für den Feminismus/Genderismus?
Ich sage eindeutig: Ja!Weil bei all diesen Revoluzzer-Spielen
auch gelernt wird, wissen die Revoluzzer immer mehr über die
Abläufe einer Revolution und können sie deshalb von vorn
und von hinten spielen. Der Vorteil besteht für sie in der Undurchschaubarkeit
dieses Spiels für die meisten Menschen - die sogenannte Masse
-, wodurch es immer mehr Zeit in Anspruch nehmen und immer mehr Schaden anrichten
kann.Das Katastrophale an all diesen Revoluzzern ist, daß
sie alles vernichten: daß sie Nihilisten sind, und das gilt mit weitem
Abstand am meisten für die sexistischen Feministinnen/Genderistinnen
(sie sind von niemandem mehr zu toppen, weil sie, falls sie ihr Ermächtigungsgesetz
durchsetzen, das Ende der Menschheit herbeiführen werden). Der durch Umverteilung
und Quotierung zu immer mehr Reichtum und also Macht gekommene Feminismus/Genderismus
vernichtet mittels seiner Machtinstrumente - insbesondere Geburtenkontrolle (!)
- zuerst die abendländische Familie und darum auch die abendländische
Gemeinschaft, die abendländische Kultur, zuletzt die Männer dieses Planeten.
Sie bringt genau das zur Endlösung, mit dem die Frankfurter Schule
(Kritische Theorie) begonnen hat: den natürlichen hierarchischen
Unterschied zwischen Mann und Frau (**)
zu vernichten! Diese Endlösung ist die Endlösung der
Männerfrage, und die bedeutet: die Vernichtung der Männer!Es
wäre jetzt aber wenig sinnvoll und folglich auch wenig hilfreich, wenn man
dem sexistischen Feminismus/Genderismus allein die Schuld für
diese menschenfeindliche Entwicklung gäbe. Er hat - historisch gesprochen
- noch nicht einmal die Hauptschuld, weil es nicht wenige der Männer selbst
waren, die diese Entwicklung ermöglichten. Die Hauptschuldigen
an dieser menschenfeindlichen Entwicklung tragen jene Männer im Abendland,
weil sie sie erst möglich machten, machen und noch einige Zeit machen werden.Ob
die Kritische Theorie schon tot (Peter Sloterdijk, in:
Die Zeit, 09.09.1999 **)
ist oder nicht, spielt mittlerweile keine sehr große Rolle mehr, weil sie
vom Feminismus/Genderismus längst übertroffen und machtpolitisch
abgelöst bzw. geschluckt worden ist. Fraß hier die Revolution
wieder ihre Kinder? Was die Revolution von 1789 exemplarisch vorgemacht
hat, betrifft jede ihrer Nachfahren in zunehmendem Maße: Man hat sich und
seinen Mitstreitern (Mitläufern) die Freiheit versprochen und
über den Weg der Gleichheit und Brüderlichkeit
eine diktatorische Schreckensherrschaft aufgebaut. Und diese kann nur durch Gegengewalt
beendet werden. Auch die Kritische Theorie hat sich und ihren Mitstreitern
(Mitläufern) die Freiheit - eine tautologische spezielle:
die Freiheit als Abschaffung jeder Herrschaft, jeder Hierarchie (sie
hat sie tautologisch spezialisieren müssen, weil die
Freiheit ja längst durch die Geschichte widerlegt worden war)
- versprochen und über den Weg ihrer Gleichheit (tautologisch
speziell) und ihrer Brüderlichkeit (tautologisch
speziell) eine diktatorische Schreckensherrschaft aufgebaut. Und auch der
Feminismus/Genderismus hat sich und seinen Mitstreiterinnen (Mitläuferinnen)
die Freiheit - eine tautologische spezielle: die Freiheit
als Abschaffung der Männerherrschaft (er hat sie tautologisch spezialisieren
müssen, weil die Freiheit ja längst durch
die Geschichte widerlegt worden war) - versprochen und über den Weg seiner
Gleichheit (tautologisch speziell) und seiner Schwesterlichkeit
(tautologisch speziell) eine diktatorische Schreckensherrschaft aufgebaut.
Dieser Prozeß ist noch nicht abgeschlossen.
Ihr
Schluß:
Entweder stehen Frauen nicht auf der Stufe von Erwachsenen.
Dann allerdings bräuchten wir unbedingt ein Patriarchat. Denn im
Patriarchat genießen Frauen die Vorzugsrolle beschützenswerter
Wesen. Oder wir betrachten Mann und Frau als hierarchisch gleich.
Dann haben sie aber auch gleiche Leistungen zu erbringen. Und zwar überall
und nicht nur da, wo es ihnen vorteilhaft erscheint! Wie wäre es,
wenn auch Frauen einmal mehr als das Doppelte zahlen? Wir könnten
es dann ja »positive Diskriminierung« nennen! (Thomas
R. E. Lentze, Was ist Sexismus?, 07.10.2009 **).
Volle Zustimmung! Allerdings ist das Gleichheitsideal nicht oder nur
bedingt realisierbar (**|**|**)
- abgesehen davon, daß sich die sexistischen
Frauen ihre erst einmal erreichten Gewinne nicht mehr nehmen lassen und
nach ihrer endgültigen Machtergreifung ihr Programm durchziehen
werden.
In
Ihrer auf den Tag genau 2 Jahre später gegebenen Neufassung (**)
haben Sie u.a. geschrieben:Manch einer, der z.B. durch
eine Suchmaschine auf diese Seite kommt, dürfte schon beim Lesen des Wortes
Sexistinnen-Pranger stutzig werden: Sexistische Frauen, gibt es die denn? Allerdings!
Freilich, es gibt auch sexistisch aktive Männer (die sogenannten »lila
Pudel«), sogar sexistisch agierende Firmen, NGOs und Behörden. Sie
alle werden hier berücksichtigt. Jedoch lege ich dem vorliegenden Pranger
einen Begriff von Sexismus zugrunde, der als Opfer nur Männer, und zwar als
Kollektiv, zuläßt, und Frauen prinzipiell ausschließt. Dieser
Begriff widerspricht bisherigen Gewohnheiten. Denn die meisten Artikel, welche
den Sexismus abhandeln, betrachten als Opfer dieser Haltung Frauen - entweder
ausschließlich, oder in der Hauptsache. Denn zwar wird die Möglichkeit
von Männern als Ziele sexistischer Verunglimpfung üblicherweise eingeräumt,
aber dann doch recht abstrakt, das heißt, um der theoretischen Vollständigkeit
Genüge zu tun. Hat sich schon jemals ein Mensch wegen sexistischer Verunglimpfung
von Männern verantworten müssen? Es wird Zeit, die Voraussetzungen hierfür
zu schaffen. (Thomas R. E. Lentze, Das ist Sexismus, 07.10.2011 **).
So
wie Männer immer nur als Täter und niemals als Opfer in der Lügenpropaganda
der Gewissensindustrie existieren, so auch Christen, Weiße,
Abendländer, Deutsche. (Vgl. z.B. die Umwertungsfabrik OTTO,
die rund um die Uhr aus Opfern Täter und aus Tätern Opfer macht.) Es
gilt also für all jene, denen man ein schlechtes Gewissen einpflanzen und
die man zu Verbrechern abstempeln, die man teilen, aufspalten, überfremden
will, um ihnen ihre mehr oder weniger noch vorhandene Macht entreißen, um
sie problemloser beherrschen zu können (**).
Gewissensindustrielle und andere Viktimisten brauchen dafür jede
ihnen nützliche Lüge; sie behaupten fälschlicherweise von sich
und denjenigen, die sie vermeintlich vertreten, sie seien Opfer -
ihr Erfolg wäre anders auch gar nicht erklärbar, ist doch mittlerweile
der Wettbewerb im Bereich des Viktimismus zu einer gigantischen Spirale herangewachsen.
Sie bedienen sich aller Mittel - dabei sind zwefellos die Lüge und die mit
ihrer Hilfe möglich werdenden Anklagen die wichtigsten Hauptmittel - mit
fatalen Folgen für die auf verlogenste Weise zu Tätern abgestempelten
Opfer. Ein Beispiel der Folgen: Positive Diskriminierung als
die größte Diskriminierung aller Zeiten. Positive Diskriminierung
wird als Euphemismus benutzt, um die himmelschreiende Ungerechtigkeit vertuschen
zu können: Diskriminierung aller Männer bis hin zur Diskriminierung
aller Weißen - nicht selten sogar einhergehend mit der Aufforderung zum
Töten (allein die Ermordung der Männer bedeutet: Ermordung von rd. 50%
der Menschen), zum größten Verbrechen aller Zeiten!Zu den
Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Rassismus und Sexismus:Rassismus
und Sexismus - ihre Unterschiede.
- Die
Zielgruppen des Rassismus existieren regional und / oder partial,
d.h. sie konzentrieren sich auf geographisch begrenzte Gebiete, ansonsten auf
einen verstreut wohnenden, aber meist eher kleinen Teil der Erdbevölkerung.
- Die Zielgruppen des Sexismus existieren global, denn die beiden
Geschlechter sind auf der Erde gleich verteilt. Von geographisch bestimmter Konzentration
kann keine Rede sein.
- Anders als der Rassismus hat der Sexismus
kaum Schwierigkeiten mit der Definition seiner Zielgruppen. Denn Mann und Frau
sind nicht nur durch ihre körperlichen Merkmale, sondern auch über ihre
bürgerlichen Namen viel eindeutiger definiert als die Angehörigen
bestimmter Ethnien.
- Zudem sind uns die Geschlechter der Anschauung
nach viel weniger fremd, weil immer und überall »mitten unter
uns«: als Eltern, oft auch als Geschwister, mit denen wir gemeinsam aufgewachsen
sind. Später begegnen uns beide Geschlechter fast immer auch in Gestalt von
Arbeitskollegen. Daß uns hingegen Vertreter anderer Ethnien begegnen, ist
weitaus weniger selbstverständlich.
Rassismus
und Sexismus - ihr Gemeinsames.Um als rassistisch oder sexistisch
zu gelten, muß eine Einstellung - in meinem Verständnis - folgende
Bedingungen erfüllen:- Die Rasse oder das Geschlecht unterliegt
einer polarisierenden Wertung. Kategorien einer solchen Wertung sind z.B.
lebenstüchtig-degeneriert; schöpferisch-parasitär; machtbesessen-friedensstiftend;
gewalttätig-schutzbedürftig.
- Die Bewertung oder Zuschreibung
wird in den Dienst von Interessen gestellt, vor allem von politischen Interessen.
Hierbei geht es also immer um Macht, wobei Wertungen den Zweck von Legitimation
erfüllen.
- Eine Legitimation wird nicht unbedingt offengelegt;
oder sie wird es nur teilweise. So beruhte die Einführung des Gewaltschutzgesetzes
auf einer polarisierenden Wertung von Männern als gewalttätig und Frauen
als schutzbedürftig; das gilt auch heute noch für seine Exekution. Dennoch
ist die Formulierung des Gesetzes weitgehend geschlechtsneutral. - Mit Gesetzen,
die ethnische Gruppen betreffen, verhält es sich teilweise ähnlich.
(Thomas R. E. Lentze, Das ist Sexismus, 07.10.2011 **).
So
wie Sie hier Unterschiedliches und Gemeinsames von Rassismus und Sexismus festgestellt
und kurz erläutert haben, so kann man auch Unterschiedliches und Gemeinsames
aller modernen Ideologien (**|**)
feststellen und kurz erläutern: Moderne Ideologien sind immer Totalitarismen,
das heißt: deren Ziele werden immer auf totalitäre Weise
vertreten und verteidigt. Ihre Gegner werden stets gleichgeschaltet oder sonstwie
mundtot gemacht, körperlich und/oder seelisch bzw. geistig getötet,
und was dabei schlimmer ist, können nur die jeweiligen Opfer beurteilen.
Totalitaristische Ideologien lassen entweder nur den Staat oder nur
den Einzelnen gelten - total! Was für die Moderne auf der allgemeinen Ebene
gilt, gilt für den Totalitarismus auf der politischen und ökonomischen
Ebene. Ideologien des Totalitarismus sind Ideologien der Moderne; darum unterscheiden
sie sich nicht wirklich. **Zur
Leugnung der Geschlechter:So seltsam es klingt: Auch
die Existenz definierter Geschlechter wird zunehmend geleugnet. Aber das liegt
eigentlich nur in der Konsequenz einer Gleichheits-Ideologie oder »Diktatur
des Relativismus«, welche unter dem Vorwand einer angeblich wünschenswerten
»Freiheit von Herrschaft und Hierarchie« die allgemeine Vermassung
anstrebt und vorbereitet, um darauf dann eine umso brutalere Zwangs-Herrschaft
zu begründen. Innerhalb der Geschlechterdebatte wird die bloße Konstruktion
nicht nur des sozialen, sondern sogar des biologisch verankerten Geschlechts u.a.
von Judith Butler behauptet. Eine andere Erscheinungsform dieser Tendenz
ist die sogenannte »Queer«-Theorie. In jedem Falle geht es
darum, bisher als natürlich geltende (Werte-)Ordnungen zu durchbrechen, was
natürlich immer nur für Menschen vorteilhaft ist, die aus diesen Ordnungen
bisher herausgefallen sind. Nicht mehr diese gelten jetzt als kriminell oder krank,
sondern jene, die weiterhin Ordnungen anerkennen. Darunter fallen z.B. überzeugte
Christen. Es ist klar, daß es unter dieser Voraussetzung, käme sie
voll zum Zuge, auch keinen Sexismus im strengen Wortsinne mehr geben kann. Tatsächlich
gibt es bereits ein Ersatzwort: den »Heterosexismus«. Ein Heterosexist
ist demnach ein Mensch, der die Heterosexualität als Norm betrachtet und
dafür auch eintritt. Und als solcher gilt er natürlich als kriminell
oder krank. Darin bekundet sich die Intoleranz der »Toleranten«,
welche regelmäßig auf eine totalitäre Steigerung derjenigen Grausamkeit
hinausläuft, die sie zu bekämpfen vorgibt. (Thomas R. E. Lentze,
Das ist Sexismus, 07.10.2011 **).
Dem ist nichts hinzuzufügen oder wegzustreichen. Ich zitiere
daher jetzt 'mal einen anderen Menschen: Was ich erzähle,
ist die Geschichte der nächsten zwei Jahrhunderte. .... Unsre ganze europäische
Kultur bewegt sich seit langem schon mit einer Tortur der Spannung, die von Jahrzehnt
zu Jahrzehnt wächst, wie auf eine Katastrophe los: unruhig, gewaltsam, überstürzt:
einem Strom ähnlich, der ans Ende will, der sich nicht mehr besinnt, der
Furcht davor hat, sich zu besinnen. .... Der hier das Wort nimmt, hat umgekehrt
nichts bisher getan als sich zu besinnen: als ein Philosoph und Einsiedler
aus Instinkt, der seinen Vorteil im Abseits, im Außerhalb, in der Geduld,
in der Verzögerung, in der Zurückgebliebenheit fand; als ein Wage- und
Versucher-Geist, der sich schon in jedes Labyrinth der Zukunft einmal verirrt
hat; als ein Wahrsagevogel-Geist, der zurückblickt, wenn er erzählt,
was kommen wird; als der erste vollkommene Nihilist Europas, der aber den Nihilismus
selbst schon in sich zu Ende gelebt hat, der ihn hinter sich, unter sich,
außer sich hat. Denn man vergreife sich nicht über den Sinn des Titels,
mit dem dies Zukunfts-Evangelium benannt sein will »Der Wille zur Macht.
Versuch einer Umwertung aller Werte« mit dieser Formel ist eine Gegenbewegung
zum Ausdruck gebracht, in Absicht auf Prinzip und Aufgabe; eine Bewegung, welche
in irgendeiner Zukunft jenen vollkommenen Nihilismus ablösen wird; welche
ihn aber voraussetzt, logisch und psychologisch; welche schlechterdings
nur auf ihn und aus ihm kommen kann. Denn warum ist die Heraufkunft des
Nihilismus nunmehr notwendig? Weil unsre bisherigen Werte selbst es sind,
die in ihm ihre letzte Folgerung ziehn; weil der Nihilismus die zu Ende gedachte
Logik unsrer großen Werte und Ideale ist, weil wir den Nihilismus
erst erleben müssen, um dahinter zu kommen, was eigentlich der Wert
dieser »Werte« war .... Wir haben, irgendwann, neue Werte nötig.
.... Es ist ein Irrtum, auf »soziale Notstände« oder »physiologische
Entartungen« oder gar auf Korruption hinzuweisen als Ursache des
Nihilismus. .... Not, seelische, leibliche, intellektuelle Not ist an sich durchaus
nicht vermögend, Nihilismus (d.h. die radikale Ablehnung von Wert, Sinn,
Wünschbarkeit) hervorzubringen. .... Es fehlt der erlösende Stand
und Mensch, die Rechtfertiger. .... Was bedeutet Nihilismus? Daß die obersten
Werte sich entwerten. Es fehlt das Ziel, es fehl die Antwort auf das »Warum«.
(Friedrich W. Nietzsche, Der Wille zur Macht, S. 3-10 **).Vielleicht
sehen Sie in dem Text von Nietzsche keinen direkten Zusammenhang zu Ihrem Text
über den Sexismus und seine Grausamkeiten. Ich schon. Denn nur Nihilisten
können so vorgehen, wie Sie es beschrieben haben, oder wie ich selbst
es schon mehrfach beschrieben habe.Antwort auf die Frage: Was ist Sexismus?Unter
Sexismus kann mancherlei verstanden werden. Unter anderem: - Die Einstellung,
wonach alles Mögliche, was üblicherweise nicht sexuell verstanden wird,
dennoch so ausgelegt wird:
- biologistisch als Pansexualismus.
Klassischer Vertreter: Sigmund Freud (1856-1939). Er konstruierte eine »Libido«
als alles beherrschende, sogar kulturtreibende Kraft und unterstellte selbst Kleinkindern
sexuelle Triebhaftigkeit.
- soziologistisch als Genderismus:
Alle möglichen gesellschaftlichen Verhältnisse und Einrichtungen werden
»geschlechtersensibel« interpretiert, was u.a. zu sprachlichen Neubildungen
wie »Salzstreuerinnen« führt. (Gemeint sind die Gefäße
zum Salzstreuen.)
- eine habituelle, oftmals unreflektierte
Denkweise, Ausdrucksweise oder Handlung, in welcher Geringschätzung oder
Verachtung des anderen Geschlechtes zum Ausdruck kommt.
- eine systematisch
ausgearbeitete Ideologie, in welcher eines der beiden Geschlechter (d.h.
ihre Vertreter als Kollektiv) als besser, aber unterdrückt, das andere als
minderwertig, aber herrschend ausgewiesen wird.
- die struturelle
Benachteiligung der Vertreter eines der beiden Geschlechter.
- die
Auffassung, daß Heterosexualität normal und normierend sei. Diffamierender
Ausdruck für diese »sexistische« Auffassung: Heterosexismus.
Vertreter
des Sexismus bzw. Differenz-Feminismus (siehe: 3.)
sind nicht nur Frauen, sondern - erstaunlicherweise - auch Männer. Was sie
anzielen, sind aber ausschließlich Männer - niemals Frauen. Einen umgekehrten
ideologischen Sexismus (der also Männer als höherwertig ansieht) gibt
es nicht. Dies gilt sowohl empirisch wie theoretisch. Empirisch
gibt es, soweit ich weiß, keinen ideologischen Sexismus, der sich gegen
Frauen richtet, d.h. der Frauen als minderwertig oder sogar als eingeschränkt
lebenswürdig betrachtet. .... Theoretisch ist ein ideologischer Sexismus,
der sich gegen Frauen richtet, also ein »Maskulismus« als Spiegelbild
des Feminismus, unmöglich. Denn diese Annahme hätte zur Voraussetzung,
daß Mann und Frau prinzipiell gleich seien. Sie sind es aber nicht. Die
Gleichheit von Mann und Frau ist vielmehr ein links-ideologisches Konstrukt,
das weder durch Tatsachen noch durch ein gesundes Empfinden bestätigt wird.
So ist es eine (von Feministinnen) oft beklagte Tatsache, daß auch wirtschaftlich
erfolgreiche Frauen grundsätzlich »nach oben« oder gar nicht
heiraten. Das liegt aber eben nicht an ihren vermeintlichen »Vorurteilen«
- dafür sind diese Frauen durchaus zu intelligent -, sondern an ihrem gesunden
Empfinden. Es bleibt somit als einziger ideologischer Sexismus nur der Feminismus.
Er beruht darauf, daß die natürliche Befähigung des Mannes zur
Herrschaft über die Frau im Grunde gefühlt, nicht aber ertragen wird.
Der Feminismus ist die Kompensation eines Minderwertigkeitsgefühls
von Männern in Frauenleibern, unterstützt von Frauen in Männerleibern
(»Lila Pudel«). Erstere wollen die Herrschaft an sich reißen;
letztere wollen sich ihnen unterwerfen. Während die ersteren an ihrer Pathologie
leiden, dieses mit einer Ideologie der eigenen Höherwertigkeit kompensieren,
ihr tatsächliches Versagen mit Unterdrückung erklären und zur Rechtfertigung
ihrer »Entschädigungs«-Ansprüche eine ständige Schuldzuweisung
betreiben, profitieren die letzteren aus dem entstehenden Sittenverfall und spenden
den Erzeugerinnen Beifall. (Thomas R. E. Lentze, Das ist Sexismus,
07.10.2011 **).
Für
mich ist es übrigens keineswegs erstaunlich, daß auch Männer Vertreter
des Sexismus bzw. Differenz-Feminismus sind (**).
Es gab und gibt ja auch zu den Armen sich zugehörig fühlende
Nachkommen von Reichen. So wie überhaupt die Wortführer aller Revolutionen
größtenteils einer höheren Schicht entstammen als die, deren Vertreter
sie sind oder zu sein scheinen. Das ist es ja gerade. Wenn es Sich-und-seinesgleichen-Widerspechende
nicht gäbe, wenn es die antithetischen Bewegungen nicht gäbe,
kurz: wenn es die Antithesis (**)
nicht gäbe, dann hätten wir auch keine nennenswerte Entwicklung, sondern
nahezu Stillstand: wir hätten die Bäume dann wohl nie verlassen. Und
weil dies so ist, denken die Linken, sie und ihre Ideale bzw. Ideologien
seien fortschrittlich, wobei sie vergessen, daß der Weg, den
sie beschreiten, der rückschrittlichste Weg überhaupt ist, den
ja auch schon ihr Lieblingsschlagwort Revolution (revolutio
(lat.) = Rücklauf, Zurückwälzen, Umdrehung) verrät
- oder auch Rousseaus Zurück zur Natur! (**|**|**|**).
Die Linken vergessen, daß sie im Laufe des 20. Jahrhunderts
als Vertreter der Unterschicht immer überflüssiger geworden sind, ihrem
Arbeiterproletairiat beim Verschwinden zugesehen und sich dabei um 180 Grad gedreht
haben, zu Vertretern einer Eingewanderten-Unterschicht geworden sind. Sie
hätten sich entweder längst umbenennen oder zugeben müssen, daß
sie selbst die Ausbeuter und Unterdrücker geworden sind, die sie angeblich
noch bekämpfen. Denn es ist längst eine Tatsache,
daß die Ober- und die Unterschicht gemeinsam die Mittelschicht
ausbeuten und unterdrücken (**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**|**).
Die Antithesis, der Widerstand, die Opposition ist also keinesfalls immer
eine Angelegenheit derjenigen, die die Armen und Schwachen vertreten. Die Armen
und Schwachen können nämlich aufgrund ihrer großen Anzahl (Quantität,
Masse!) sehr wohl zur Macht kommen, und mit Hilfe ihrer Vertreter ist ihnen das
auch immer wieder gelungen, wie die Geschichte gezeigt hat. Die Antithesis,
der Widerstand, die Opposition kann, ja muß gelegentlich also durchaus auch
aus anderen Reihen als denjenigen der Unterschicht kommen. Grundsätzlich
sind zwischen den Schichten alle Bündnisse möglich. Sie kommen aber
immer nur dann jeweils zur vollen Entfaltung, wenn ihr Erfolg für sie absehbar
ist (**|**).
Deshalb gibt es in der Geschichte auch immer wieder dann z.B. das oben bereits
erwähnte Bündnis zwischen der Ober- und der Unterschicht, wenn sich
für beide Seiten die Ausbeutung und Unterdrückung der Mittelschicht
lohnt. Die unterschiedlichen, ja zumeist sogar gegensätzlichen Interessen
zweier Schichten sind wie weggeblasen, wenn die Ausbeutung einer anderen Schicht
sich für beide lohnt, wenn diese also ein gemeinsames Interesse haben - zumindest
vorübergehend (das ist aber ziemlich egal, weil Schichten mehr dynamische
als statische Gebilde sind). Gemeinsames Interesse löscht gegenseitigen Haß
aus. Gemeinsamer Haß löscht gegenseitige Verachtung aus.
(Oswald Spengler, Jahre der Entscheidung, 1933, S. 164 **).
Darum ist es für mich auch nicht erstaunlich, daß auch Männer
Vertreter des Sexismus bzw. Differenz-Feminismus sind. **Zur
Einordnung des Sexismus in die totalitären Ideologien und Systeme der Moderne:Der
Sexismus beruht auf der weitreichendsten Verschwörungstheorie aller
Zeiten. Die erste ihrer Art war die des Kommunismus, welcher eine verschworene
Ausbeuterklasse unterstellte. Im nationalen Sozialismus wurde die Klasse
der Verschwörer ausgeweitet auf das »Weltjudentum«. Der
Feminismus hat dann die Verschwörungstheorie erweitert auf die gesamte
Mannheit, also die halbe Menschheit. Sie besagt: Frauen sind nicht auf natürliche
Weise »benachteiligt«, sondern auf eine künstliche. Diese besteht
seit Jahrtausenden in Gestalt der Unterdrückung durch ein Patriarchat. Anderenfalls
wären Frauen an Kultur und Zivilisation gleichbeteiligt. Die Methode der
Massenvernichtung hat im Sexismus ebenfalls seine bisher höchste Steigerung
erfahren. .... Im Sexismus (Feminismus) schließlich ist die Massenvernichtung
privatisiert worden. Nicht nur Urteile sind jetzt weggefallen, sondern
auch Schuldvorwürfe und Anklagen. Vollzugsort ist der geschützteste
aller Orte, der Mutterleib. Vollzugsberechtigt sind allein Mütter; Väter
haben kein Mitspracherecht über ihre eigenen Nachkommen mehr! Bezog sich
der Klassenkampf im Kommunismus lediglich auf eine soziale Schicht, die
man u.U. noch wechseln konnte, so ist der Klassenkampf im nationalen Sozialismus
bereits biologistisch inspiriert. Immerhin sind auch da die Grenzen noch durchlässig;
so kann man zum Judentum übertreten bzw. seine Herkunft bisweilen verleugnen.
Hingegen ist der sexistisch-feministische Klassenkampf zutiefst biologistisch,
da kein Merkmal so tief körperlich verankert, so leicht erkennbar und so
schwer zu verändern ist wie die Geschlechtszugehörigkeit. Die
Betroffenen, also Männer, haben so gut wie keine Möglichkeit mehr zum
Widerstand, etwa um ihr ungeborenes Kind zu retten oder dem Kindesentzug mit angeschlossener
Unterhaltssklaverei zu entgehen. Der Sexismus ist somit als Metamorphose von Kommunismus
und Rassismus zu bewerten. Es handelt sich um die Ideologie des Klassenkampfes
in ihrer bisher letzten Steigerung. (Thomas R. E. Lentze, Das ist Sexismus,
07.10.2011 **).
Der
Feminismus/Genderismus benutzt mit eiskalter Berechnung und Willkür
die Männer auch dadurch, daß er sie zwischen ihrer Millionen Jahre
alten natürlichen Stellung und ihrer unnatürlichen, weil nur politisch
diktierten gesellschaftlichen Soll-Stellung aufreibt, wodurch sie
in eine vom Feminismus diktierte zutieftst mißliche Lage geraten: sie sind
ganz oben (wie immer schon), wenn es um ihre Pflichten geht,
und ganz unten (wie noch nie), wenn es um ihre Rechte geht;
sie sind ganz oben, weil sie wegen Unterdrückung
und Ausbeutung angeklagt werden (sollen), und ganz unten,
weil sie die wirkliche Unterdrückung und Ausbeutung akzeptieren (sollen).
Männer haben wirklich so gut wie keine Möglichkeit mehr zum Widerstand
(**).
In dieser Falle sitzen Männer schon seit längerem. Man darf dabei nicht
vergessen, daß die uralte Stellung des Mannes zwar oben ist,
aber nicht zwecks Ausbeutung und Unterdrückung der Frau (so ein
Unsinn können sich nur Dekadente ausdenken!), sondern zwecks jener ebenso
alten Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern, die für jeden Mann bedeutet:
höchste Risikobereitschaft und volle Verantwortung für alle anderen
Menschen in der jeweiligen Gemeinschaft. Männer sind (nämlich: in ihrer
Rolle!) bezüglich Frauen keine Widerständler - eben auch deshalb,
weil ihre Stellung Millionen Jahre alt ist und sie nur selten in ihrer Geschichte
zum Widerstand gegen Frauen genötigt worden sind (und wenn, dann immer aus
unnatürlichen Gründen!). Ich bin realistisch genug
(Pessimisten sagen: pessimistisch genug), um festzustellen, daß
insbesondere die abendländischen Männer nicht oder noch
nicht in der Lage sind, sich gegen den ebenfalls abendländischen Feminismus
erfolgreich zu wehren. Auch deshalb wage ich die Vorhersage, daß sie sich
gegenüber ihren Ausbeuterinnen und Unterdrückerinnen aus der sogenannten
Frauenbewegung - auf ähnliche Art wie die Angehörigen der
Mittelschicht sich gegenüber ihren Ausbeutern und Unterdrückern aus
der Ober- und der Unterschicht (**)
- immer mehr beugen werden. Leider! Trotzdem bleibt die Hoffnung - und daher die
Forderung: Männer müssen den Widerstand praktizieren, weil der
sexistische Feminismus die Massenvernichtung will!Zur Frage der
Ursachen und der Überwindung des Sexismus (Feminismus):Nach
allem, was ich erkennen kann, beruht der Sexismus auf einer - unsere gesamte Lebenswelt
bestimmenden - Ent-Hierarchisierung, die eine unmittelbare Folge von Kommunismus
und Nationalsozialismus und deren Erstursache die Säkularisierung ist. Sie
begann mit der Leugnung Gottes und setzte sich in der Selbst-Entwertung
des Mannes konsequent fort. Der Mann hätte niemals durch die Frau in Frage
gestellt werden können, wenn er sich seiner göttlichen Ebenbildlichkeit
bewußt geblieben wäre. Erst sein selbstverschuldeter Fall brachte ihn
um die Herrschaft über die Frau, und verschaffte der Frau den Willen zur
Selbstverkennung und zur Selbstüberhebung, ja zur Herrschaft über den
Mann. Es kennzeichnet die Herrschaft der Frau, daß der »Neue Mann«
eine weibliche Erfindung ist. Der einzige mögliche Weg zur Überwindung
des Übels ist die Anerkennung der ursprünglichen Hierarchie, in welcher
der Mann die Herrschaft (d.h. auch Fürsorge-Pflicht) über die Frau innehat.
Eine bloße Dokumentation der tatsächlichen Benachteiligung des Mannes
in rechtlicher Hinsicht wird gar nichts nützen; sie wird, im Gegenteil, die
Frau letztlich in der vermeintlichen Legitimität ihrer Herrschaft nur bestätigen
und eine totalitäre Struktur, d.h. die perfekte Gynokratie herbeiführen.
Das sicherste Hindernis auf diesem Wege ist die Gutgläubigkeit in die Einsichtsfähigkeit
des Aufrührers. Es gehört zum innersten Wesen des Kindes gegenüber
dem Erwachsenen und des Weibes gegenüber dem Manne, daß es die Grenzen
seiner tyrannischen Macht erkunden und nach Möglichkeit überschreiten
wird. Das Ideologem der Gleichheit, welches Ungleiche gleichzustellen sich bestrebt,
hat noch immer Unglück bewirkt. Es bedarf eines weltweiten Erwachens der
Mannheit, also der wahren Menschheit, um den Sexismus zu überwinden.
(Thomas R. E. Lentze, Das ist Sexismus, 07.10.2011 **). Die
Physiker haben recht: Was im Gleichgewicht ist, ist tot! Folglich ist der
Egalitarismus - der Gleichheits-Wahn - die Todessucht, das Streben
zum Tod! Egalitaristen sind Sterbende, Aussterbende, Untergehende - kulturgeschichtlich
oder philosophisch gesprochen: Dekadente, Zivilisierte, Moderne, Nihilisten! Auch
Liberalisten und Fraternitaristen sind Dekadente, Zivilisierte, Moderne, Nihilisten!
Innerhalb dieses modernen, d.h. totalitären Ideologie-Systems (Liberalismus,
Egalitarismus, Fraternitarismus) ist auch der Feminismus mit seinen Varianten
zu finden (in der folgenden Abbildung nur in grober Vereinfachung dargestellt
**):

Zu
den Vernichtungslagern des Feminismus:Zwar kennt
der Feminismus keine Vernichtungslager aus Holz oder Stein. Dafür
aber sterben die Menschen jetzt in warmen Mutterleibern, und ihre Opferzahl ist
nicht geringer als in den Vorgängersystemen. .... Keine Anklage und kein
Prozeß geht der Tötung voran, lediglich die Willenserklärung einer
Frau. Die Erklärung, daß ihr die Sorge um einen kleinen Menschen lästig
ist. In diesem System sind wir alle, die wir seit der Neufassung des §
218 am Leben sind, Überlebende. Nicht unsere politische Linientreue,
nicht unsere Verteidigung, sondern allein die Laune einer Frau, eine glückliche
Laune, hat es verursacht, daß wir noch am Leben sind. Es hätte auch
anders kommen können. Doch die Frau hat von ihrer Möglichkeit der straffreien
»Abtreibung« keinen Gebrauch gemacht, so wie viele Lageraufseher von
ihrer Möglichkeit des straffreien Abknallens von Gefangenen keinen Gebrauch
gemacht haben. Aber der Feminismus hat auch eine neue Form der Folter geschaffen.
Sie besteht nicht in der Zufügung von körperlichem Schmerz. Das ist
altmodisch. Sie besteht vielmehr in einer neuen Qualität der Demütigung
und Verunsicherung, wie sie bisher niemals in der Menschheitsgeschichte systematisch
ausgeübt worden ist - nämlich in der polizeilichen Wohnungsverweisung
aufgrund des Gewaltschutzgesetzes. Dabei genügt es, daß die Frau den
Mann beschuldigt. Der Rest ist ein Automatismus der Exekutive. Ermittlungen werden
nicht durchgeführt, können es auch gar nicht gemäß der Intention
des Gesetzes; nachträgliche Klagen der betroffenen Männer (sie sind
zu fast 100% betroffen) haben noch niemals Erfolg gehabt. Das Gesetz suspendiert
durch seine bloße Existenz den Rechtsstaat - der ja ohnehin, wie Feministen
sagen, nur eine patriarchale Erfindung ist. Es ist so, wie wenn ein verantwortlicher
Unternehmensleiter, der als solcher Löhne zu zahlen hat, jederzeit auf Wunsch
der Belegschaft vor die Tür gesetzt werden kann, er selbst aber niemanden
entlassen darf. Umgekehrt darf jeder Lohnnehmer kündigen, Weiterzahlung des
Lohnes verlangen, Lehrlinge mitnehmen und deren Entlohnung ebenfalls verlangen.
Einem solchen Unternehmensleiter würde damit gesagt: »Du stehst nicht
in führender Position, ja nicht einmal auf gleicher Augenhöhe. Nein,
du stehst hierarchisch weit unterhalb deiner Lohnnehmer.« Wer würde
dann noch ein Unternehmen gründen wollen, zumal ein solches, das wächst?
(Thomas R. E. Lentze, Der Feminismus und seine ... innere Blut-und-Bodenpolitik,
23.03.2011 **).
Ich
muß Ihnen danken für diese Sätze, weil mittlerweile dieses diktatorische
EU(RO)-Wahnsystem der EUdSSR wegen seines Dogmatismus, seiner Zensur (Politkorrektheit
**)
jede Art von Freiheit - außer der weltfinanzökonomischen
- verboten hat! Das betrifft selbstverständlich auch, ja insbesondere die
Meinungsfreiheit, wie z.B. ganz explizit der von Wahnsinnigen diktierte §
218 zeigt: eine andere Meinung als die von oben vorgegebene
ist zwar nicht offiziell, aber in der Wirklichkeit eben doch verboten! Wer es
wagt, sie auszusprechen, riskiert Strafen wie z.B. Jobverlust, fristlose Kündigung,
Entlassung, Berufsverbot u.s.w.. Was bei all dem ebenfalls besonders auffällt,
ist die Widersprüchlich und Schizophrenie derjenigen Leute, die einerseits
den Massenmord an den Menschen-im-Uterus bejahen, weil sie allen Frauen
die Abtreibung (**|**|**|**|**|**)
erlauben, ja geradezu aufzwingen, aber andererseits die Lüge verbreiten,
ihn zu verneinen, weil sie allen Wissenschaftlern die Embryonenforschung
verbieten. Wer behauptet, gegen und für die Abtreibung
zu sein, lügt! Der Feminismus und alle mit ihm Verbündeten (dazu gehören
alle Regierungen und Lobbygruppen in Europa, USA und Kanada) haben - weil sie
den Massenmord an den Menschen-im-Uterus bejahen und per Gesetze veranlassen,
daß er in die Praxis umgesetzt wird - die Hauptverantwortung für
die Opfer: allein in den 50 Jahren von 1960 bis 2010 in Europa, USA und Kanada
waren es: 182,625
Millionen ermordete Menschen!Zur Demütigung des Mannes:Es
geht dem System ... um die Demütigung des Mannes, um seine Erfahrung der
Unbehaustheit. Es ist eine Art von innerer Blut- und Bodenpolitik: Nach der Wegnahme
des Kindes, in dem sein Blut fließt, nun auch noch die Wegnahme der Behausung.
So wie seine erste Behausung, der Uterus, sich als potentielles Todeslager
herausstellt; so wie seine zweite Behausung, das Elternhaus, oft ein trostloses
Durchgangslager war; so erweist sich sein selbstgeschaffenes Zuhause jetzt
als Endlagerstätte verbrannter Hoffnungen und verlorenen Vertrauens.
Im Namen der »Selbstbestimmung« der Frau wird Leben vernichtet, wird
familiäre Heimatlosigkeit geschaffen und wird die Unbehaustheit zur existenziellen
Erfahrung gemacht. Das hatten die Überlebenden der Vernichtungslager den
Überlebenden des Feminismus voraus: Ihre Vernichtung und ihre Vertreibung
war nocht nicht privatisiert. Konnten sie der staatlichen Verfolgung entkommen,
so blieb ihnen die Hoffnung auf eine Familie und eine Behausung. Diese Hoffnung
gibt es heute nicht mehr - und das gilt allein für die Angehörigen eines
der beiden Geschlechter. Staatliche systematische Repression im Namen der Frau
ist vorgedrungen bis in die letzten Räume. (Thomas R. E. Lentze, Der
Feminismus und seine ... innere Blut-und-Bodenpolitik, 23.03.2011 **).
Ihre
Texte zum Thema Feminismus sind wohl durchdacht, in einer angemessenen,
wohltemperierten Sprache vorgetragen und von großer Bedeutung.Zur
Skepsis schrieb Peter Sloterdijk einmal: Skepsis ist der Habitus,
das Überzogene am Gewöhnlichen auflaufen zu lassen und endgültige
Ergebnisse stets als vorläufige hinzustellen. Allerdings kann die Skepsis
ihrerseits hyperbolisch werden - dann tritt sie neu-pathetisch an die Rampe und
heißt Dekonstruktion. In dieser Pose wir das Verzichtenkönnen auf sichere
Resultate zu einer Leistungsschau des Zweifels. .... Die emanzipierte Hyperbelkritik
wird nicht mehr berabsetzend oder dekonstruktiv gegen die Gebilde vorgehen; sie
nimmt sich, ohne sie abzuleiten, die Freiheit, Steigerungen des Lebens zu applaudieren,
grundlos. Es genügt, daß der »Himmel Übermuth« (Nietzsche)
über einer Übertreibung steht, um ihr Recht zu geben. Dies entzieht
der Skepsis nichts von ihrer zivilisierenden Kraft. Aber anders als der Kritizismus,
der an Herabsetzungen interessiert bleibt, hegt die Skepsis Sympathien für
Übertreibungen aller Art, im Bewußtsein, ihnen nicht erliegen zu müssen.
Die Voraussetzung hierfür schafft der freie Geist, der zur Verführung
Abstand hält. (Peter Sloterdijk, Nicht gerettet, 2001,
S. 263, 273 **). Freundliche
Grüße!
Herr Schütze |