1265) Hubert
Brune, 28.07.2020 (7265)
Sehr geehrter Herr Gen-Abfall. **
**
Sie werfen in Ihrem Text vieles durcheinander und gehen mit fremden
Text um wie die längst zur Mehrheit gewordenen Oberflächlichen
(je jünger, desto oberflächlichler).
Unser Gästebuchgespräch begann damit, daß Sie sich mit
Ihrem am 26.11.2019 erfolgten Gästebucheintrag (**)
auf einen von Ihnen zitierten, also ganz bestimmten Text bezogen
(**),
noch einmal: auf einen ganz bestimmten Text! In diesem Text geht
es um ein rein kulturelles Thema, ich wiederhole: um ein rein
kulturelles Thema! Wenn Völker die Staatsangehörigkeit oder,
wie in Rom, das Bürgerrecht bekommen, um das es in dem Text ja ganz
besonders geht, dann ist das eben nur auf die Kultur bezogen gemeint,
also nicht auf die Biologie, z.B. auf die biologische Rasse,
wie Sie es falsch verstanden haben. Außerdem gehören
Germanen und Römer biologisch sowieso derselben
Rasse an. Auch das wissen sie offensichtlich gar nicht!
Die Germanen waren die Gründer der abendländischen Kultur.
Ohne die Germanen hätte es die faustische Kultur nie gegeben. Und
damit meine ich eben auch schon die Germanen aus der Zeit des Arminius.
Warum? Hätte Arminius die Römer nicht besiegt, wäre auch
der von ihm befreite Teil Germaniens römisch geworden. Ohne den freien
Teil Germaniens hätte es aber eine Alternative zur apollinischen
Kultur gar nicht mehr geben können - jedenfalls nicht in Europa und
nicht zu der Zeit, in der es notwendig war -, weil mit Germanien ja fast
ganz Europa römisch geworden wäre, was auch bedeutet, daß
die Anzahl der römischen Germanen mit der Zeit aufgrund der römischen
Dekadenz stark gesunken wäre. (Demographie beachten!). (Hubert
Brune, 17.11.2018, 22:18 [**]).
Darum geht es in dem Text. Dieser Text ist auf staatsrechtliche Belange,
also auf etwas rein Kulturelles bezogen. Wer der Kulturträger ist,
ist eine andere Frage. Darauf bezieht sich mein Text überhaupt nicht,
auf den wiederum Sie sich zwar beziehen, allerdings mit einem rassischen
bzw. rassistischen, also - allgemeiner gesagt - biologischen bzw. biologistischen
Argument, das folglich völlig ins Leere geht, ja gehen muß,
denn (noch einmal): Mein Text, auf den Ihr erster Gästebucheintrag
sich bezieht, bezieht sich auf die Kultur allein, Ihr Thema aber ist die
biologische Rasse. Es sind zwei verschiedene Themen. Mein Thema ist X,
Ihr Thema ist Y, mit dem Sie sich zwar auf mein Thema X beziehen, aber
damit nur deutlich zeigen, daß Sie es nicht verstanden haben. In
der Schule hätte es zu Ihrem Aufsatz jetzt geheißen:
Thema verfehlt! Sie sind zu oberflächlich. Ihre Oberflächlichkeit
ist auch der Grund für Ihre Voreiligkeit bei der Beurteilung fremder
Texte. Es gibt nicht nur Ihren Text! Warum verstehen Sie das nicht?
Falsch ist auch Ihre Auffassung von Nationen. Diejenigen
Nationen, die Sie meinen, deren Entstehung Sie aber falsch begründen,
gibt es erst seit Beginn der abendländischen Moderne
i.e.S. (seit etwa Ende des 18. Jahrhunderts). Das Wort Nation
ist zwar sogar älter als die abendländische Moderne
i.w.S., bezog sich aber urprünglich und bis zum Ende des 18.
Jahrhunderts nicht auf den Staat und die Staatsbürgerschaft.
Wäre es anders gewesen, dann hätte z.B. Ludwig XIV. nicht der
Staat bin ich (letat, cest moi), sondern
die Nation bin ich (la nation, cest moi)
gesagt. Zu seiner Zeit bedeutete Nation eben etwas anderes,
z.B. das, was es in dem Namen Heiliges Römisches Reich Deutscher
Nation auch bedeutete. Stellen Sie sich einmal vor, das Heilige
Römische Reich Deutscher Nation hätte damals Heiliges
Römisches Reich Deutschen Staates geheißen. Der Staat,
wie wir ihn heute verstehen, ist eben ein Nationalstaat, d.h.: wie die
nationalistisch gemeinte Nation ist auch der nationalistisch
gemeinte Nationalstaat ein Phänomen des abendländischen
Bürgerzeitalters, sprich der abendländischen Moderne i.e.S..
Darum ist Ihre bzw. Days Gleichung nation is people, nation is DNA
(**) kurzsichtig,
auch typisch angelsächsisch (englisch). Sie sind nicht der erste
Deutsche, der englisch denkt; außerdem gehe ich davon
aus, daß Sie zu den heute Unter-50-Jährigen gehören, also
ohnehin mit Anglizismen vollgestopft sind. Zu den Anglizismen zähle
ich nicht nur die mittlerweile unerträglich gewordenen verbalen,
sondern auch die mittlerweile ebenso unerträglich gewordenen nonverbalen
Sprachformen wie die unbeschreiblich häßlichen Tätowierungen,
die übertriebene Nutzung von Computern, Handys, Smartphones, Fast
Food, Fettleibigkeit, Heucheleien (cant), Gutmenschelei,
Political Correctness, Genderismus, Männerfeindlichkeit,
Rassismus gegen Weiße (getarnt als Antirassismus), Antinationalismus,
Internationalismus, Globalismus, Antihumanismus (getarnt als Philanthropie),
Transhumanismus, Science Fiction, Matrixbezogenheit und überhaupt
jede Hingezogenheit zu extremer Weltflucht und extremer Weltsucht.
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Staaten
sind rein politische Einheiten, Einheiten der nach außen
wirkenden Macht. Sie sind nicht an Einheiten der Rasse, Sprache
oder Religion gebunden, sondern sie stehen darüber. Wenn sie
sich mit solchen Einheiten decken oder kreuzen, so wird ihre Kraft
infolge des inneren Widerspruches in der Regel geringer, nie größer.
Die innere Politik ist nur dazu da, um die Kraft und Einheit der
äußeren zu sichern. Wo sie andere, eigene Ziele verfolgt,
beginnt der Verfall, das Außer-Form-Geraten des Staates.
(Oswald Spengler, Jahre der Entscheidung, 1933, S. 24). ** |
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Spengler ... nahm den Begriff
Rasse metaphysisch (**),
sagen Sie, doch Sie scheinen Spenglers Bücher gar nicht gelesen zu
haben. Spengler verstand unter Rasse etwas Kulturelles, kannte
aber selbstverständlich auch die biologische Bedeutung des Wortes
/ Begriffes Rasse. Wenn jemand, z.B. eine Frau, Rasse
hat, dann ist mit dem Ausdruck nichts Metaphysisches gemeint, sondern
etwas, was biologisch begründet sein mag, oft auch ist, aber nicht
sein muß, jedenfalls aber in unserer abendländischen Kultur
positiv bewertet wird, also ein Werturteil darstellt, das kultureller
Herkunft ist.
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Ein
Staat ist das »In Form sein« (im
Sinne des modernen Sports: Untergang des Abendlandes, S.
1004 ff. **)
einer durch ihn gebildeten und dargestellten völkischen Einheit
für wirkliche und mögliche Kriege. (Oswald Spengler,
Jahre der Entscheidung, 1933, S. 24). ** |
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Wenn eine Kultur, eine Nation und ein Mensch in Spenglers Sinne Rasse
haben, dann sind sie »in Form«, um einen Sportausdruck
zu gebrauchen, der in die Tiefe dringt (**),
ein Ausdruck, der in Spenglers Hauptwerk eine bedeutende Rolle spielt.
Aber davon verstehen Sie ja nichts. Für Sie und Day ist eine Nation
nur people und DNA (DNS). Herr Gen-Abfall, Sie
sind nicht in Form, haben keine Rasse, dringen leider nicht in die Tiefe.
Thema verfehlt (siehe oben).
Wenn Sie mehr als nur einige meiner vielen Texte gelesen hätten,
wüßten Sie vielleicht, daß ich auch bezüglich der
Kulturen selbstverständlich die biologischen Grundlagen berücksichtige.
Ich berücksichtige vieles dabei, zu allererst eben die Natur, und
zwar in der Reihenfolge (1.) Landschaft als geologische Bedingung, (2.)
Genetik als biologische Bedingung. Erst danach kommen andere Aspekte zum
Tragen. Aber in dem Text, auf den Sie sich mit Ihrem ersten Gästebucheintrag
(**)
bezogen, geht es nur um die Kultur allein (**).
Und es ist mein gutes Recht, ein Thema um die Kultur allein kreisen zu
lassen. Darauf sind Sie mit Ihren Bemerkungen in keinerlei Weise eingegangen,
sondern haben es schlichtweg ignoriert, das Thema verfehlt (siehe oben).
Wenn AX aus Rasse A und Kultur X das Bürgerrecht der Kultur Y von
Rasse B bekommt, dann darf AX sich immer noch AX, aber eben auch AY oder
auch AXY, in völlig abgedrehten Zeiten sogar auch AXBY nennen. Wenn
AX dann als AY oder AXY sogar noch eine andere Kultur begründet und
diese z.B. Z genannt wird, obwohl AXY rassisch immer noch zu A und kulturell
immer noch zu X und Y gehört, kann er sich AXYZ nennen. Das ist möglich,
kann aber nicht natürlich-evolutiv erklärt, sondern nur kulturell-geschichtlich
verstanden werden.
Höchstwahrscheinlich sind Sie, Herr Gen-Abfall, Thomas Wangenheim - doch das ist nicht wichtig.
Thomas Wangenheim geht in seinem Büchlein Migration und
die Kultur Europas (2019) von einer Ausdehnung des Bürgertums
auf die Gesamtheit der Europäer (S. 33) aus, die nun
in Opposition zu den ... ärmeren Fremden stehen (S. 33), so
daß sich das Klassenphänomen in ein ethnisches
(S.34), d.h. Rassenphänomen wandelt, sich also die Europäer
als Weltmittelschicht (S. 34) und der Rest bzw. das
importierte Prekariat (S. 34) als die untere Weltmasse
(S. 34) treffen, Klassimsus und Rassismus (S. 34) zusammenfallen.
Die Elite schaffe sich ein neues Volk (S. 38),
betreibe im Grunde die Simulation eines gesunden Bevölkerungswachstums
(S. 38), wobei es die Aufgabe des Europäers sei, diese Simulation
überflüssig zu machen (S. 38), d.h. wieder mehr, nämlich
genügend oder sogar mehr als genügend Kinder zu produzieren.
Wangenheim sieht in der Jugend Europas beides, unbedarfte Traumtänzer
und eine weniger sichtbare, stetig wachsende wache Jugend, die den Verlust
der Kultur verspürt und sie neu sich zu erbauen sehnt. Daß
sie noch in der Minderheit ist, tut nichts zur Sache. Es waren immer wenige,
die zur Kultur gedrängt haben. Diese Wenigen besitzen wir. Nur müssen
sie auch leisten, was sie können, mit Körper und Geist.
(S. 39-40). Es gehe um Lebenstüchtigkeit, ... Verdrängungswettbewerb
der Zahl. So als müßten Söhne für die Front gezeugt
werden (S. 41), es gehe darum, einem Können ein gleichwertiges
Müssen entgegenzusetzen (S. 42), es müsse wegen
dieser Weltnot ... eine neue europäische Not entstehen (S.
42), es gehe um Untergang der abendländischen Kultur oder Wiederaufrichtung
derselben (S. 43), um den Kampf um das Pomerium Europas
(S. 44), nur die Rückkehr, die Neuschöpfung könne
noch Bedeutung haben (S. 45) - Rückkehr als Neuschöpfung
-, ihm scheine in unserer jüngsten Generation, die nun das
alte Erbe abtreten soll, dieser manchmal künstlerische, dann denkerische,
manchmal rein lebendige, manchmal unternehmerische Geist ein Stück
mehr wiederzuerwachen (S. 45-46).
Obwohl Wangenheim in seinem 2019 veröffentlichten Buch die Abendländer
zu Unrecht schon fast ganz abgeschrieben zu haben scheint
und im Abendland ein nichtabendländisches Weltprekariat Fuß
gefaßt hat, sehr wahrscheinlich bald den Krieg gegen die Abendländer
beginnen, ihn mit einer Lüge begründen, d.h. den Abendländern
die Schuld für ihn in die Schuhe schieben wird, glaubt er dennoch,
daß es den Abendländern möglich sein wird, ihre Kultur
zu erneuern, weil sie sonst untergehen. Seiner bzw. Ihrer Aussage zufolge
ist ja für diese Neuschöpfung nur eine kleine Minderheit notwendig,
aber ich sage Ihnen, daß ein möglichst homogenes Volk dafür
ebenfalls wichtig ist, schon aus dem einfachen Grunde, daß das Weltprekariat
fast überall in der nichtabendländischen Welt seine Herkunft
hat und sich deshalb jederzeit der Hilfe der Menschen seiner Herkunftsländer
sicher sein kann. (Hier sehen Sie übrigens ganz deutlich einen ganz
besonderen Widerspruch in Ihrem Text: einerseits sagen Sie,
das Abendland könne sich nur durch Reinhaltung von Rasse
und Abstammung [**]
erhalten, aber andererseits sagen Sie, es brauche zur Wiederaufrichtung
[S. 43] bzw. Neuschöpfung [S. 45] nur eine kleine
Minderheit, was bedeutet, daß für Sie die Mehrheit, also die
sogenannte Masse unbedeutend ist und folglich auch nicht reinrassig
sein muß - das ist ein krasser Widerspruch!) Die Wahrscheinlichkeit
für eine erfolgreiche Neuschöpfung ist noch geringer dann, wenn
die von Wangenheim über alles geliebten Eliten etwas
ganz anderes vorhaben (z.B. die Weltbevölkerung ins Chaos stürzen,
die Zahl der Weltbevölkerung auf unter 500 Millionen, den durchschnittlichen
IQ der Weltbevölkerung auf unter 70 senken )
und der nichtabendländische Teil der Welt sowieso das Abendland haßt
sowie über militärische Mittel verfügt oder zur Verfügung
gestellt bekommt, die ebenfalls diese Neuschöpfung unmöglich
machen können. **
**
Es tut mir leid, daß Sie für über ein Jahrzehnt
Atheist sein und daraus die Konsequenz ziehen mußten:
Antinatalismus und schließlich Selbstmordversuch (**).
Aber warum hatte das denn sein müssen? Es gibt doch schließlich
noch viele andere Möglichkeiten, um ein Problem wenigstens im Sinne
des eigenen Lebens zu lösen. Gibt es für Sie keinen Sinn im
Leben? Hat das Leben für Sie keinen Sinn?
Ich werde mit dem folgenden Text auf einige Ihrer Aussagen (in
grau) etwas näher eingehen:
Denn es geht mir hier um Rasse und Abstammung.
(Gen-Abfall).
Ihnen! Ja. Mir aber nicht! Jedenfalls nicht in dem Text (**),
auf den Sie sich mit Ihrem am 26.11.2019 erfolgten Gästebucheintrag
(**)
bezogen haben! Mir ging es in dem besagten Text nicht um Rasse
und Abstammung.
Es ging in meinem Text nicht darum, ob es eine Rolle
spielte für Arminius (Hermann den Cherusker), als er römischer
Bürger wurde, welcher Rasse und Abstammung er war. Denn in meinem
Text ging es um die Antwort auf die Frage, welche Folgen es gehabt hätte,
wenn nicht nur die linksrheinischen und bestimmte andere Germanen, sondern
alle Germanen römisch geworden wären, wobei römisch
geworden römische Einwohner, römische Bürger
geworden bedeutet. Es wurde dadurch - und nur dadurch -,
daß nicht alle Germanen römische Staatsbürger wurden,
möglich, daß die freien Germanen die abendländische Kultur
begründeten, daß also die Entstehung der abendländischen
Kultur sich dieser historischen Tatsache verdankt. Es ging in dem Text
ausschließlich um die Entstehung der abendländischen Kultur
aus Sicht der Geschichte, speziell der Kulturgeschichte und gerade nicht
aus Sicht der Biologie, des Biologismus, speziell des Rassismus.
Trotzdem läßt sich sagen, daß das römische Reich
sich z.B. auch mit Arminius als Kaiser hätte erhalten können
- es gab ja später auch römische Kaiser germanischer Herkunft
-, wie es sich mit bestimmten anderen Führern erhalten konnte, vielleicht
sogar noch besser, denn immerhin war Arminius ein Germane, also biogenetisch
sehr nah verwandt mit den Römern, während z.B. der Sohn eines
arabischen Scheichs, Philippus Arabs, der von 244-249 und damit rund 250
Jahre nach Arminius regierte, mit den Römern biogenetisch nicht verwandt
war, aber trotzdem das römische Reich nicht grundsätzlich anders
regierte als die anderen Soldatenkaiser. Ja, könnte Sie
jetzt sagen, die Soldatenkaiser waren ja bereits die Totengräber
des römischen Reiches. Das Interessante daran ist aber, daß
gerade eher die von der Herkunft her sogar noch als echte Römer zu
bezeichnenden oder doch den Römern nah verwandten Soldatenkaiser
dem römischen Reich mehr geschadet haben als die den Römern
nicht verwandten Soldatenkaiser.
Auch weise ich noch einmal auf einen ganz besonderen Widerspruch
in Ihrem Text hin: einerseits sagen Sie, das Abendland könne
sich nur durch Reinhaltung von Rasse und Abstammung
erhalten, aber andererseits sagen Sie, es brauche zur Wiederaufrichtung
[S. 43] bzw. Neuschöpfung [S. 45] nur eine kleine
Minderheit, was bedeutet, daß für Sie die Mehrheit, also die
sogenannte Masse unbedeutend ist und folglich auch nicht reinrassig
sein muß. Also sagen Sie, Rasse
und Abstammung seien für den Erhalt notwendig, und,
Rasse und Abstammung seien
für den Erhalt nicht notwendig. Das ist ein krasser Widerspruch!
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Ich
sehe statt jenes öden Bildes einer linienförmigen Weltgeschichte,
das man nur aufrecht erhält, wenn man vor der überwiegenden
Menge der Tatsachen das Auge schließt, das Schauspiel einer
Vielzahl mächtiger Kulturen, die mit urweltlicher Kraft aus
dem Schoße einer mütterlichen Landschaft, an die jede
von ihnen im ganzen Verlauf ihres Daseins streng gebunden bleibt,
aufblühen, von denen jede ihrem Stoff, dem Menschentum, ihre
eigne Form aufprägt, von denen jede ihre eigne Idee, ihre eignen
Leidenschaften, ihr eignes Leben, Wollen, Fühlen, ihren eignen
Tod hat. (Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes,
1918, S. 29). **
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In Ihrer rassistischen These sind Widersprüche enthalten,
und an der Stelle, wo man sie Ihrer Meinung nach doch bitte ernst nehmen
soll, ist sie auch noch völlig übertrieben. Die Rasse
spielt eine Rolle, ja, und zwar sowohl biologisch als auch kulturell.
Aber für den Erhalt einer Kultur ist die Reinrassigkeit, also das
zu 100 Prozent anwesende Biomaterial nicht unbedingt erforderlich,
jedenfalls nicht so wichtig wie z.B. das In-Form-Sein (**).
Und Ihr Argument, daß die USA angelsächsich seien,
ist ausgemachter Unsinn. Die Gründerväter der USA waren nicht
alle Angelsachsen, und selbst dann, wenn man sie unbedingt so bezeichnen
wollte, waren sie es spätestens zu dem Zeitpunkt, als sie die USA
gründeten, nicht mehr. Natürlich würde auch ich nicht sagen,
daß die USA eine Indianer- oder Negernation
seien, obschon die Sklaverei auch bei der Gründung der USA eine maßgebliche,
wenn nicht sogar die Hauptrolle gespielt hat. Eine Nation gehört
nicht den Gründern allein, Herr Gen-Abfall. Ein Volk gehört
auch zur Nation. Ein römischer Bürger gehört auch zu Rom,
und Rom hat sogar auch unter rassisch fremden Herrschern und Bürgern
fremder Herkunft seinen Tod immerhin für eine gewisse
Zeit aufschieben können.
In der Nachkommenschaft der Gründer können sich auch Verräter
entwickeln, während im Volk, das Ihrer Meinung nach ja überhaupt
nichts mit der Gründung zu tun hat, sich glühende Patrioten
entwickeln oder schon von Anfang an sein können, auch dann, wenn
diese Patrioten biogenetisch nicht sehr den Gründervätern entsprechen.
Dafür liefert die Geschichte doch auch Beispiele. Sicherlich, das
biogenetische Material darf nicht zu sehr gestreckt
sein, doch eine 1-zu-1-Übereinstimmung gibt es ohnehin
nicht, weil jede DNS individuell ist, wie Sie vielleicht wissen. Ich bin
dennoch vom Herzen her auf Ihrer Seite, kann aber vom Hirn her Ihnen überhaupt
nicht zustimmen, weil Ihre Argumenation zu viele Fehler enthält,
vieles nicht berücksichtigt und zu sehr von einem Wunschdenken geleitet
ist.
Verschwindet das Trägervolk ...,
dann verschwindet auch die Kultur, die von diesem Volk erschaffen wurde.
(Gen-Abfall).
Das ist weder von mir noch von Herrn Spengler bestritten
worden, auch nicht indirekt, nur muß das Trägervolk nicht notwendigerweise
ganz genau dem Genpool entsprechen, dem die Kultur oder die Nation zur
Zeit der Gründung hatte. Das ist doch völlig klar. Gerade Ihr
geliebtes vereinigtes Königreich, zu dem ja hauptsächlich
England gehört, ist doch ein gutes Beispiel dafür.
Außerdem ist die Gründung oft ein Mythos, so daß die
Völker häufig gar nicht genau wissen, auf wen sie sich da eigentlich
beziehen, ob die Gründung wirklich so war, wie sie überliefert
wird, und ob sie überhaupt eine Gründung war. Ich befürworte
uneingeschränkt die Überlieferung, auch die mythische. Ich muß
Sie aber schon wieder vorwarnen, da Sie auf ganz auffällige Weise
dazu tendieren, einem die gesagten Texte aus dem Zusammenhang zu reißen
oder sie gleich zu ignorieren. Wir Menschen brauchen ja gerade deswegen
den Mythos, die Überlieferung, weil wir ein Trägervolk haben
wollen. Doch dieses Trägervolk hat andererseits auch stets das Volk
der jeweiligen Gegenwart zu sein, und wenn es diese Pflicht nicht mehr
erfüllen kann, dann ist auch das bis dahin Getragene am Ende. Ob
das Volk als Genpool zu 100 Prozent gleichbleibt oder nicht, ist eine
Frage der Relativität. Ein Volk kann durchmischt werden, nur nicht
zu sehr. Glauben Sie mir ruhig. Genaugenommen unterscheiden sich z.B.
Schotten, die keltischen Ursprungs sind, und Engländer, die germanischen
Ursprungs sind. Doch es kommt darauf an, wo genau man die Meßlatte
anlegt. Schotten und Engländer haben eine lange gemeinsame Geschichte
und sich erst 1707 vereint (siehe: Act of Union). Sie sind
auch biogenetisch relativ nah verwandt (es kommt aber immer darauf an,
woran man es mißt), trotzdem gibt es viele unter ihnen, die eine
solche Einheit als Lüge bezeichnen. Und was ist z.B. mit Ägypten
oder China? Eine lange Geschichte, unterschiedliche Völker, eine
Kultur! Kann man da wirklich noch von einer Träger-DNS
sprechen? Wohl kaum. Wir Abendländer deuten deshalb immer einen Genpool
in alle möglichen Völker hinein, weil unser Genpool tatsächlich einheitlich, nämlich hundertprozentig ist bzw. bis vor noch nicht langer
Zeit war, und zwar seit sehr langer Zeit. Bei anderen Völkern ist
das anders, teilweise sogar fast genau andersherum, bei den Schwarzafrikanern
beispielsweise, deren biogenetische Vielfalt ins Unendliche zu reichen
scheint, jedenfalls aus Sicht der Abendländer.
Spengler hat das auch nicht verstanden,
er nahm den Begriff Rasse metaphysisch. (Gen-Abfall).
Spengler hat das verstanden und nahm den Begriff
Rasse nicht metaphysisch,
sondern kulturgeschichtlich, und zwar auf die Zucht, das In-Form-Sein bezogen. (Mehr dazu oben [**|**]).
Sie zeigen mit Ihren Aussagen nur, daß Sie ihn nicht verstanden
haben.
Außerdem bringen Sie Qualitatives und Quantitatives durcheinander.
Da Sie meinen, daß mit einer kleinen, kontrollierten Gruppe von
Fremden bereits etwas Qualitatives zerstört wird, müßten
Sie eigentlich auch der Meining sein, daß - nur zum Beispiel - die
Vereinigten Staaten von Amerika gar nicht existieren, denn
die sind seit ihrem Anfang ein Vielvölkergebilde (so wie alle anderen
am neuzeitlichen Reißbrett entstandenen Vielvölkergebilde z.B.
Jugoslawien, Tschechoslowakei, UdSSR
u.a.; ganz Nord-, Mittel- und Südamerika, ganz Afrika und auch der
größte Teil West- und Zentralasiens sind Vielvölkergebilde).
Wenn also ein Vielvölkergebilde untergeht, dann deutet das ein Mensch
aus einem Nichtvielvölkergebilde zumeist als selbstverständlich,
doch muß berücksichtigt werden, daß manche dieser Vielvölkergebilde
mittlerweile schon einige Jahrhunderte alt sind. Es kommt mehr darauf
an, ob und, wenn ja, wie sehr die Zerstörer dieser Gebilde mit der
Zerstörung einen Machtzwachs erzielen. So wird höchstwahrscheinlich
das Vielvölkergebilde Vereinigte Staaten von Amerika
aus denselben Gründen untergehen wie die Vielvölkergebilde Jugoslawien,
Tschechoslowakei, UdSSR untergegangen sind, wie
vielleicht auch das Vielvölkergebilde Rußland untergehen
wird. Allerdings ist der Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika
mehr hausgemacht als fremdbestimmt. Die Zerstörung der Vereinigten
Staaten von Amerika erfolgt primär von innen heraus. Die Quantität,
d.h. in diesem Falle die Anzahl der Fremden in diesem Vielvölkergebilde
ist nicht die Ursache, sondern eine der vielen Zweckursachen für
den Zusammenbruch der USA. Er ist so gewollt, nämlich primär
von Menschen, deren Vorfahren dieses Vielvölkergebilde einst be-
und gegründet haben. Dieser Widerspruch ist keine Ausnahme, sondern
die Regel. Das Ende kommt in der Regel - also fast immer - von innen heraus.
Wer es zuläßt, zerstört zu werden, trägt einen Fehler
in sich. Auch die Globalisten, die gerade dabei sind, unseren Globus zu
zerstören, sind gleichzeitig dabei, sich selbst zu zerstören.
Es ist in ihrem Wahn von Anfang an angelegt.
Militärhistoriker Martin van Creveld
..., der in seinem Essay War and Migration (in: There
Will Be War; Volume X) darauf hinwies, daß Einwanderung
und Krieg immer zwei Seiten der selben Medaille waren.
(Gen-Abfall).
Das ist eine Binsenweisheit! Vielleicht nicht mehr für Sie. Fragen
Sie ältere Menschen danach, ob Einwanderung
und Krieg immer zwei Seiten der selben Medaille sind (und
nicht nur waren, wie Sie wieder
falsch formulieren), dann wird Ihnen jeder, der noch nicht gehirngewaschen
ist, sagen, daß diese Aussage richtig ist, weil sie eine Tatsache
zum Ausdruck bringt. Einwanderung und Krieg sind immer zwei Seiten derselben
Medaille!
Sie sollten sich einmal mit der Tatsache beschäftigen,
daß viele bestimmte Erscheinungen zusammengehören, z.B.: die
Deregulierung und damit der Machtzuwachs der Hochfinanz in einem nie zuvor
gekannten Ausmaß; die Kriege, ob lokaler, regionaler, globaler oder
universaler Art; die Angstmache (z.B. vor Katastrophen, angeblich z.B.
durch Klima oder/und Seuchen [zuletzt: Covid-19] ausgelöst);
die Nichtregierungsorganisationen; die Unterstützung ausgesuchter
Staaten (zuletzt dem chinesischen, dessen Aufstieg auch dadurch
möglich geworden ist); die Schlüsselpositionen in den wichtigsten
Staaten; die die Natur der Lebewesen bedrohende abendländische Technik
(besonders z.B. Nano-, Gen-, Robotertechnik, KI); die Eugenik für
0,0001%, die Dysgenik für 99,9999% der Menschen; der Rassismus (z.B.
der seit mittlerweile Jahrzehnten gegen die weiße Rasse geführte);
die Massenmigration (Einwanderung ins Abendland: Abschaffung des Abendlandes);
die Ausrottung der Mittelschicht, des Bürgertums (da ausschließlich
die Abendländer betreffend: Ausrottung der Abendländer); die
Abschaffung der abendländischen Nationalstaaten (zugunsten der Privatisierung);
der abendländische Nihilismus (Vernichtung der abendländischen
Werte) und Dekonstruktivismus überhaupt; die abendländische
Mode als Ersatz für Herkunft, Genealogie, Überlieferung, Geschichte,
Vergangenheit, Familie, Kinder (da ausschließlich die Abendländer
betreffend: Ausrottung der Abendländer); der Feminismus (da ausschließlich
die Abendländer betreffend: Ausrottung der Abendländer); der
Genderismus, obwohl die Geschlechtszugehörigkeit an den Organen deutlich
zu erkennen ist; die als Demokratie getarnte Plutokratie bzw. Kleptokratie;
der oben praktizierte mafiotische Korporatismus und der nach unten diktierte
Ökologismus und Kommunismus; die absichtliche Verwechslung von Wahrheit
und Lüge; die wohl nicht zufällige Ähnlichkeit vieler Zustände
mit denen, die z.B. Wells, Huxley, Orwell beschrieben haben. Die Umsetzung
der Strategiepunkte bedeutet einen riesenhaften Gewinn, also einen riesenhaften
Machtzuwachs für eine zwergenhafte Gruppe von Menschen.
Zur Dichte: ... leider leben wir heute
zu einer Zeit, da sich alles ballt und viel zu voll ist. Besonders Deutschland
ist hier eines der vollsten Länder, und das wirkt sich negativ
auf mein Gemüt aus (ich bin Bodensatz und Unterschicht und kann
eben _nicht_ in den Bayerischen Wald o. ä. ziehen).
(Gen-Abfall).
Können Sie denn dagegen, daß Sie Bodensatz
und Unterschicht sind, gar nichts unternehmen? Antworten
Sie mir aber nicht wieder mit der Konsequenz:
Antinatalismus und schließlich Selbstmordversuch.
Birg ist irrelevant -- wie für Sie
ja auch Vox Day irrelevant ist. Malthus ist auch nicht widerlegt, denn
der technische Vorsprung war das einzige, das uns vor einem Massensterben
rettet .... (Gen-Abfall).
Offensichtlich ist, daß Sie überhaupt nicht verstanden haben,
warum ich Birg erwähnt habe. Ich habe auch nicht gesagt, daß
Vox Day für mich irrelevant
sei, wie Sie frech und - wieder - falsch behaupten, sondern ich habe gesagt
(es folgt ein Zitat): Was Vox Day dazu sagt, ist nicht wichtig.
(**).
Ich muß wohl nicht auf Ihre ungenügende Sprachkompetenz näher
eingehen. Auch habe ich nicht gesagt, daß Malthus widerlegt sei,
sondern ich habe gesagt, daß (es folgt wieder ein Zitat) wir
nicht genau wissen, ob Malthus Theorie falsch oder richtig ist
(**)
und zuvor aus Birgs 1996 veröffentlichtem Buch Die Weltbevölkerung
zitiert:
|
 |
»Süßmilch (Johann
Peter [1707-1767]; HB*)
hatte durch empirische Tragfähigkeitsanalysen begründet,
daß die Erde mehr als das Zehnfache der Menschenzahl ernähren
könne, als zu seiner Zeit lebten. Malthus' Kernthese war, daß
die Erde bereits mit der damaligen Bevölkerungszahl von rd.
einer Milliarde übervölkert sei und daß ein weiterer
Zuwachs die Gesellschaft in den politischen, ökonomischen und
moralischen Ruin führen müsse. Heute (1996;
HB*)
lebt die sechsfache Zahl der Menschen als zu Malthus Zeit,
wobei ein großer Teil von ihnen - mehr als die gesamte damalige
Menschheit - einen unvergleichlich höheren Lebensstandard hat
als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte, und dies bei mehr
als der doppelten Lebenserwartung. Süßmilchs Ideen haben
sich bestätigt, nicht die von Malthus, warum ist dann aber
Süßmilch nahezu vergessen und nicht Malthus? Wahrscheinlich
kann diese Frage in hundert Jahren genauso gestellt werden wie heute.
Die Antwort darauf hat viel mit dem Problem zu tun, warum Menschen
Hungers sterben müssen, obwohl das Ernährungspotential
der Erde groß genug ist, um eine weitaus größere
als die heute lebende Menschenzahl zu ernähren.« (**).
**
|
Malthus Kernthese ist falsch, ob aber seine Theorie insgesamt falsch ist,
ist nicht sicher. Es verhält sich mit Malthus genauso wie mit Darwin,
dessen Kernthese ebenfalls falsch ist, obschon nicht sicher ist, ob deswegen
auch seine Theorie insgesamt falsch ist. Das ist kein Wunder, denn Darwin
bezog sich ja auf Malthus.
|
Jetzt, in diesem Moment, leben
auf unserem Planeten Erde.
|
|
Der abendländische Technikerfolg nie zuvor gekannten Ausmaßes
sowie die strenge Einhaltung der Hygienemaßnahmen im Abendland brachten
zunächst nur im Abendland, später in der ganzen Welt, weil wir
Abendländer unsere Technik verraten haben, eine solche Bevölkerungsvermehrung,
daß seit der Zeit, seit der die durchschnittliche Intelligenz der
Weltbevölkerung abnimmt, weil die Zahl der Nichtabendlandbevölkerung
zunimmt und die der Abendlandbevölkerung abnimmt, die Gefahr immer
größer wird, daß unsere Technik verlorengehen wird, was
Spengler übrigens auch vorhergesagt hat (im Hauptwerk [**|**]
und im Werk Der Mensch und die Technik [**]).
Der technische Vorsprung ist
- und nicht war, wie Sie
geschrieben haben - das einzige, das uns vor
einem Massensterben rettet. Denn damals verhinderte er nicht
ein Massensterben, sondern verursachte immer mehr Massenleben. Diesen
Unterschied zu verstehen, ist außerordentlich wichtig, Herr Gen-Abfall.
Die Massen müssen ja erst gebildet sein, bevor sie sterben.
Hätten die faustischen Abendländer ihre Technik nicht ins Leben
gebracht, gäbe es heute wahrscheinlich nur 500 Millionen statt tatsächlich
7,7 Milliarden Menschen.
Weiss ist mir ansonsten eigentlich zu
beschränkt in seinen Schlußfolgerungen, sieht aber auch ein
»Großes
Chaos« um 2030 auf uns zukommen, wie Vox Day ab 2033 den Zusammenbruch
der USA vorhersagt. (Gen-Abfall).
Weiss ist nicht beschränkt in
seinen Schlußfolgerungen. Wenn Sie meine Texte zu Weiss
gelesen hätten, dann wüßten Sie, daß Weiss - abgesehen
von seiner manchmal zu starken Fachbezogenheit - ähnlich wie ich
über die Zukunft urteilt. Auch könnten Sie dann vielleicht selbst
schlußfolgern, daß Ihre Behauptung, für mich sei Vox
Day irrelevant, gar nicht richtig sein kann. Außerdem
habe ich ja nicht gesagt, daß Vox Day für mich irrelevant
sei, wie Sie frech und - wieder - falsch behaupten, sondern ich habe gesagt
(es folgt ein Zitat): Was Vox Day dazu sagt, ist nicht wichtig.
(**).
Ich muß wohl nicht auf Ihre ungenügende Sprachkompetenz näher
eingehen.
Zu den Briten aus John R.
Bakers »Race« .... (Gen-Abfall).
Es gibt keine Briten, auch keine Britten. Es gab einmal Britannier, die nach der Kunde über das Eintreffen der Angeln, Sachsen, Friesen und Jüten (ob Jüten, ist wissenschaftlich jedoch nicht bestätigt) die Insel verlassen haben. Briten und Britten jedoch gab und gibt es nicht.
Herr Baker plappert hier nur einem typisch modernen Mythologiesierungsversuch
nach. Außerdem enthält sein Text noch andere Fehler. Es gibt
Angelsachsen, Engländer, zusammengesetzt aus Angeln, Sachsen, Friesen,
Jüten (Jüten sind hierfür wissenschaftlich jedoch nicht
bestätigt), zu denen sich später auch noch Normannen gesellten,
und die Reste verschiedener Keltenvölker wie Waliser, Schotten und
Iren (diese wiederum nur auf der Insel Irland). Die Geschichte dieser
Völker ist wissenschaftlich eindeutig festgestellt. Also lassen Sie
bitte Ihre Nachmythologisierungsversuche sein. Das ist nur peinlich - jedenfalls für einen Geschichtswissenschaftler!
Nach Ihrer Antwort gibt es z. B. keine
Sklaven .... (Gen-Abfall).
Das ist falsch. Außerdem habe ich sowieso nie gesagt, daß
es keine Sklaven gibt, wohl aber
schon sehr oft, daß man sich nicht zum Sklaven machen soll.
Ob man nun als Bodensatz lebt wie ich
-- den nur der christliche Glaube am Leben hält, sonst hätte
ich mich schon längst erhängt -- oder ob man durch Erbe o.
ä. ruhig und sicher leben kann, soll keinen Unterschied darstellen?
Ist es auch egal, ob man bucklig und häßlich und psychisch
krank ist oder nicht? (Gen-Abfall).
Ihr Selbstmitleid in Ehren, aber daß Sie dann unmittelbar auf
Erbe und darauf, daß man
ruhig und sicher leben kann,
zu sprechen kommen, beides mit der Frage nach dem Unterschied
zusammenbringen und natürlich zum Abschluß - wie selbstverständlich
- mit der Moralkeule dem auch noch das Adjektiv egal
unterschieben müssen, deute ich vorerst als Spott. Und mit Konvertiten
habe ich leider immer wieder nur eine Erfahrung gemacht: Kovertiten sind
im Umgang mit Menschen schlimmer als Nichtkonvertiten, und am schlimmsten
sind diejenigen Konvertiten, die als junge Erwachsene zum Atheismus und
später vom Atheismus wieder zurück zum usrprünglichen Glauben(ssystem)
wechselten.
Der einzige Grund, dieses Leben zu ertragen,
ist der Glaube an Jesus Christus, am schönsten ausgedrückt
in Reinhold Schneiders Verhüllter Tag, auch
in seinem Essay Über den Selbstmord. Ich war
selbst über ein Jahrzehnt Atheist und zog daraus die Konsequenz:
Antinatalismus und schließlich Selbstmordversuch. Es ist hier
sowieso Hopfen und Malz verloren, wenn man glaubt, Moral müßte
nicht objektiv sein. Sie muß. Sie muß entdeckt werden, braucht
einen objektiven Gesetzgeber .... (Gen-Abfall).
Zweite
Religiosität hat Spengler das Phönomen genannt, das
Sie ereilt zu haben scheint. Vorher waren Sie ein Pseudoreligiöser
(Sie sagen Atheist). Wenn ich
Ihre wiedergewonnene Religisosität, Ihre Moral
als unbedingten Du-sollst-Imperativ und Ihre Forderung nach
einem objektiven Gesetzgeber
aufeinander abzustimmen versuche, dann bin ich geneigt, Ihnen zu sagen,
daß Sie eine Religionsgemeinschaft als Moralgemeinschaft
haben wollen, wie es sie schon oft gegeben hat. Obendrein haben wir die
sowieso schon, nur eben pseudomäßig: eine Pseudoreligion
als Pseudomoral (Heuchelei ohne Ende), eine Pseudoobjektivität
und einen Pseudogesetzgeber, ... alles in Pseudoform, nichts
in echter Form. Und Sie sind nicht in Form, wie Sie hier wieder offen
zeigen.
Weil Sie jetzt schon zweimal Ihren Selbstmordversuch angesprochen haben,
erlaube ich mir die Frage angesichts der Tatsache, daß es doch technisch
überhaupt kein Problem ist, sich zu ermorden: Warum haben Sie es
nicht geschafft, sich selbst zu ermorden? In der Wortkomposition Selbstmordversuch
steckt das Wort Versuch, und im semantischen Feld des Wortes
Versuch befindet sich auch das Wort Absicht. Es
ist überhaupt kein Problem, einen Selbstmordversuch erfolgreich zu
beenden. Warum haben Sie es trotz Absicht und Versuch nicht geschafft,
sich selbst zu ermorden?
Selbstmordversucher sind durchweg solche Menschen, die anderen Menschen
ein Verhalten, also Zeichen aberpressen wollen. Ich hoffe, ich konnte
Ihren Erpressungsversuchen widerstehen. Denn wenn ja, dann habe ich Ihnen
geholfen.
Freundliche Grüße.
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